Tag 78: Sevilla
October 12, 2023 in Spain ⋅ ☀️ 30 °CTag 78 startet mit unserem letzten Hotelfrühstück. 🥹😀 Von nun an kümmern wir uns wieder selbst um die Essensorganisation und tauchen wieder ins Campinggeschehen ein ☺️ Die Tage im HotelRead more
Tag 78 startet mit unserem letzten Hotelfrühstück. 🥹😀 Von nun an kümmern wir uns wieder selbst um die Essensorganisation und tauchen wieder ins Campinggeschehen ein ☺️ Die Tage im Hotel waren alle relativ ähnlich: Frühstücken, an den Pool, Frisch machen, Abendessen, Spielen, Schlafen 😁 Das tat gut und bei der Hitze waren wir froh um den sehr frischen Pool. 🤭
Check out und weiter geht es für uns Richtung Sevilla. Die Parkplatzsuche war hier mal gar kein Problem. Einfach schön 🥹 Wir bummeln durch die Stadt und machen viele Pausen, da es wirklich unfassbar heiß ist. Gegen Nachmittag entscheiden wir vor Ort zu bleiben, da in Sevilla noch das EM-Qualifikationsspiel Spanien gegen Schottland stattfindet und wir etwas von der Stimmung in der Stadt mitnehmen wollen. Zudem war insgesamt viel los, da Nationalfeiertag war. ✨
Zum Abendessen gab es Tapas und dann suchen wir eine Bar o.ä. die das Fußballspiel zeigt, aber leider vergeblich🥺 also zurück in Richtung Auto - davor graute uns etwas, da wir genau wussten, wie warm dies sein wird. Also alle Türen aufgerissen und zwei Ventilatoren an. So wurde die Nacht erträglich.Read more
Am Tag 3 in Sevilla nun endlich die berühmte Alcazár besichtigt. Ein beeindruckender Bau mit einer angrenzenden riesigen Gartenfläche. Alles zu beschreiben wäre ein nicht endender Versuch, weswegen ich auch hier auf Wikipedia verweise:
https://de.wikipedia.org/wiki/Alcázar_(Sevilla)…
Was sehr verwundert hat in den letzten Tagen waren die Storchennester auf zahlreichen Gebäuden, Türmen und Masten neben der Einfallstraße nach Sevilla. Allein auf einem Haus mit etwa 14 einzelnen Türmchen war jedes davon mit einem Storchennest geschmückt und in fast jedem Nest sah man ein Storchenpaar. Ob das schon immer so war oder auch hier der Klimawandel sein Schärflein dazu beiträgt, habe ich hier versucht zu erfahren:
https://projekt-storchenzug.com/2011/01/24/24-j…Read more
--- Ein Spinnennetz als böse Überraschung, oder: zersprungenes Glück ---
Das Verkehrschaos in Sevilla war so schlimm wie erwartet und ließ keine Chance zu in der Innenstadt zu parken. Also bemühte ich wieder die App, mit der man mögliche Parkplätze in der Umgebung findet. Der erste gefiel mir nicht, aber der zweite sah in Ordnung aus. Der Parkplatz lag auf der anderen Flussseite an einer größeren Straße und war ziemlich voll. Ich fand einen Parkplatz und stellte mich rein, stieg aus und machte mich nach kurzem Packen meiner Tasche mit Wasser und was zu Essen auf den Weg. Entlang der anderen Autos sah ich mal wieder die dubiosen Gestalten die ich allgemein unter dem Namen "Park-Gorillas" auf verschiedenen Seiten und in Kommentaren kennengelernt (und glaube ich auch schon mal erwähnt) habe.
Es war etwas zu heiß für meinen Geschmack und als ich die Brücke Richtung Innenstadt überquert hatte musste ich schon eine Pause einlegen, etwas trinken und mich eincremen. Ich lief eine lange Zeit durch Sevilla und nahm auch hier wieder lange Strecken auf mich nur um bunte Wände zu fotografieren^^
Es ist eine schöne Stadt, wenn auch wie viele größere Städte voll mit Auto und Menschen und an der einen oder anderen Stelle nicht ganz günstig.
Sevilla hat viele schöne Gebäude und auch ein Schifffahrts-Museum, welches die Entwicklung der Schiffahrt in Sevilla gezeigt hat. Dort gab es auch einen kostenlosen Audioguide für diejenigen, die Technikaffin genug waren^^
Ich habe auch cool geformte Bäume gesehen und den "Plaza de Espana", der sehr schön und eindrucksvoll war (und natürlich mit Straßenmusikern^^) und davor im Park gab es auch einige Sitzgelegenheiten im Schatten zum Pause machen.
Ich habe auch wieder neue "tolle und super leicht verständliche" Straßenschilder gefunden, die man bestimmt "total einfach" beim vorbei fahren lesen und verstehen kann...
Da ich mir keine Hoffnungen gemacht hatte in Sevilla eine bezahlbare Unterkunft (alles was ich gefunden hatte war unverschämt teuer) und dazu auch noch einen Parkplatz zu bekommen, hatte ich mir eine Unterkunft weiter außerhalb gebucht. Zusätzlich hatte ich mich dazu entschlossen mich am Tag nach Sevilla in der Unterkunft auszuruhen und Pause zu machen - auch weil es hieß, dass es noch heißer werden würde.
Nach vielen Stunden in den Straßen von Sevilla, einem späten Mittagessen und einem kleinen Einkauf mit Nachschub von Wasser und nem kleinen Snack für die letzten Kilometer und den Weg zurück zum Auto. Auch wegen der Hitze zog sich der Weg immer weiter und als ich endlich am Anfang des Parkplatzes ankam war es schon fast 19 Uhr und der Parkplatz bei weitem nicht mehr voll. Auch war kaum noch jemand dort, ich glaube nur noch einer der "inoffiziellen Parkeinweiser" am anderen Ende des Parkplatzes.
Als ich mein Auto erreichte musste ich zweimal hin schauen um zu erkennen, was komisch daran aussah. Die Heckscheibe sah komisch aus und als ich daneben stand wusste ich auch warum... Irgendjemand hatte zwei Löcher reingeschlagen und die restliche Scheibe hatten viele kleine Risse: die Scheibe war schrott. vorsichtig (und ohne Nachzudenken - vermutlich wegen dem ansteigenden Adrenalinspiegel) machte ich den Kofferraum auf und ein paar Glassplitter regneten auf mich herab. Jetzt wieder etwas vorsichtiger fing ich an den Kofferraum und die Sachen darin zu untersuchen. Dann kam mir der Einfall, dass ich Fotos machen muss, da vermutlich Polizei und später irgendwann die Versicherung sicher möglichst originalen Zustand sehen wollten, also machte ich schnell welche...
Ein paar Handgriffe später war ich bis zu meinen Arbeitshandschuhen gekommen, die meinen Fingern wenigstens ein bisschen Schutz boten. Nach und nach versuchte ich zu erkennen, was geklaut worden sein konnte. Vorher brauchte ich die Polizei auch nicht anrufen, denn das wäre vermutlich ohnehin die erste Frage gewesen. Darüber hinaus ließ mich die Aufregung und die Frage ohnehin nicht ruhig und die Nummer musste ich vorher noch raussuchen. Ich war zwar relativ sicher, dass es in Spanien die 112 war, aber nicht sicher.
Nach etwa 10 Minuten kam ich zu dem Ergebnis, dass die Einbrecher nicht geklaut hatte. Alles mit Wert war entweder im Safe unter dem Sitz, schwer zu erreichen, in den abschließbaren Transportboxen oder hatte ich mit mir am Körper in den Hosentaschen oder im Rucksack gehabt. Der erste Schock war überwunden und endlich hatte ich die nötige Ruhe um bei der Notrufnummer anzurufen. Nachdem ich gefragt habe, ob ich auch englisch oder deutsch sprechen könnte wurde ich noch einmal kurz in die Warteschlange geschoben und dann meldete sich jemand auf englisch auf der anderen Seite. Ich versuchte kurz aber detailliert zu schildern, wie ich heiße, wo ich bin (hatte ich mir vorher auf Maps angeschaut und versucht für das Gespräch zu merken), was passiert ist und wann es ungefähr passiert ist. Nach zwei drei Sätzen sagte die Dame am anderen Ende, dass sie nicht die Polizei sind und ich damit zur nächsten Polizeistation fahren solle. Sie suchte die nächste heraus und ich ebenfalls auf Google. Die die sie nannte war etwas weiter entfernt und wieder in der Innenstadt und die Hausnummern von ihr und mir stimmten nicht überein. Die andere war bei mir die Straße runter.
Ich bedankte und verabschiedete mich und prüfte ein zweites Mal, ob etwas gestohlen wurde, konnte aber immernoch nichts identifizieren.
Ich legte eine Decke in den Kofferraum und machte ihn vorsichtig und langsam zu. Wieder einiges der Heckscheibenteile fielen nun auf die Decke, anstatt auf meine Taschen oder den Schlafsack, die ich alle in die Mitte des Autos geräumt hatte. Nun baumelte auch die Dashcam am Kabel von innen vor der nicht mehr vorhandenen Heckscheibe. Ich drückte noch gegen ein paar Stellen um die Fensterschieben Teile auf die Decke fallen zu lassen und sie nicht während der Fahrt bei einem Schlagloch oder so nach hinten auf die Straße fielen und ich nachher noch Schuld an einen Unfall oder Reifenpannen bin und fuhr vorsichtig zur Polizeistation.
Dort angekommen stellte ich mich mit Warnblinker an den Straßenrand, denn auch hier war kein richtiger Parkplatz, aber zumindest ein Streifen zum halten. Der Mann am Empfang der (scheinbar sehr kleinen) Polizeistation konnte leider scheinbar absolut kein Englisch da er mich auch mit verschiedenen Beschreibungen und Synonymen nicht verstand. Also musste auch wieder die Übersetzer-App her... Er ging kuz mit mir raus, sah sich das Auto an und dann drückte mir drinnen einen Ausdruck in die Hand, den ich an einem abseits stehenden Tisch mit Sichtschutz ausfüllen sollte. Das übliche wie Namen, Adresse, Nummernschild, ID vom Perso oder Reisepass, Ort und Zeit der Tat und eine Liste zum ankreuzen von möglicher gestohlener Gegenstände und etwas Platz für eigene Einträge. Nach kurzer Absprache mit dem Polizisten ging ich erneut raus um ein drittes Mal zu checken, ob noch alles da ist. Mir fiel immernoch nichts auf, was ich vermisste.
Als ich fertig war sollte ich mich auf die Bank zu den anderen wartenden setzen, die schon dort saßen als ich ankam und immernoch alle 5 da saßen nachdem ich den Zettel ausgefüllt hatte. Zwischendurch kam ein Mann von den Büros hinter mir nach vorne und nahm Ausdrucke aus dem Drucker und ging wieder weg. Drei Mal das ganze. dann kam er mit jemandem nach vorne verabschiedete sie und rief nach kurzen Verschwinden jemand neues vor mir auf.
Nachdem dieser Prozess noch einmal so ablief (mehrfach Drucken + Verabschiedung und der Nächste, der mit ihm ging) beschlich mich schon die Vorahnung, dass entweder nur eine Person die Anwesenden Personen abarbeitete oder die anderen im Feierabend, in Pause oder seeeeeeeeehr Langsam arbeiteten. Noch ein Durchgang. Es dauerte lange und immernoch war nur der Typ am Empfang (der scheinbar vom Klang her angefangen hatte ein Handyspiel im Querformat zu spielen) und sich kaum bewegte und der Typ, der nach und nach die Leute aufrief zu sehen... Einmal kam für ca. 10 Minuten eine Mitarbeiterin von draußen rein, verschwand im Keller und ging dann wieder.
Zwischendurch schrieb mir noch meine heutige Unterkunft, ob ich schon genauer wüsste, wann ich eintreffen werde. Ich hatte am Mittag schon mit ihnen geschrieben, dass ich vermutlich spät aus Sevilla weg fahren würde. Sie hatten mir auch im Vorfeld (vermutlich weil Reisende oft Probleme hatten sie mit Navi zu finden) eine Wegbeschreibung geschickt und eine Kurzbeschreibung in Textform.
Nun erzählte ich ihnen kurz, was passiert war und dass ich noch bei der Polizei festhänge und weiterhin nicht weiß, wann ich ankomme und es definitiv später sein würde als erwartet und entschuldigte mich dafür.
Nach 1 Stunde warten - inzwischen hatte ich kurz eine Powerbank aus meinem Auto geholt, da mein Akku sehr nahe am einstelligen Prozentbereich lag - schaute ich mal nur zum Spaß in Google Maps die Polizeistation an und mir viel auf, dass dort eine Öffnungszeit stand. Scheinbar wurde die Station nachts geschlossen, da sie zu klein war. Wie um meine Theorie zu bestätigen kam kurze Zeit später ein junges Pärchen zur Tür rein. Nach der Mimik und Gestik der Dame und den Wortfetzen, die ich auf Spanisch verstanden habe ist ihr wohl die Handtasche mit Portemonnaie geklaut worden. Bei dem Gespräch danach, bei dem sich auch der Typ vom Büro einmischte als er zum Drucker gehen wollte, wurden sie mit kurzem Deut auf die Wartenden wegegeschickt - vermutlich zu einer anderen Station.
Irgendwann war ich dann endlich dran nachdem ich als letzter noch in dem Wartebereich neben dem Empfang gesessen hatte. Ich ging mit dem Polizisten nach hinten in das letzte Büro. Vorsichtig fragte ich, ob wir auf englisch reden können und hatte schon Sorge, dass wir unsere Kommunikation über die Übersetzer App durchführen müssten, aber zum Glück beherrschte der Mann über einen guten englischen Wortschatz. Aus irgendeinem Grund musste ich dann alles erneut angeben, ihm meinen Personalausweis geben und er trug alle Daten in den Computer ein und schenkte meinem ausgefüllten Blatt quasi keinen einzigen Blick. Wofür hatte ich mir dann die Mühe gemacht das auszufüllen? vermutlich Ablenkung und Beschäftigung^^
Als wir dann alles besprochen hatten musste ich ein paar Sachen unterschreiben von denen ich nicht alles verstand, da alles auf Spanisch stand, aber er erklärte mir, dass das einmal der Tatbestand und Erklärung war und noch ein paar andere Dinge. Unter Anderem sollte ich zu einer Adresse, wo die Fingerabdrücke nehmen wollten/sollten. Aber logischerweise nicht mehr an diesem Tag.
Als er mich dann nach vorne brachte fragte ich, ob ich noch kurz auf die Toilette könnte. Ich war lange nicht und ich hatte wegen der Hitze einiges getrunken und ich musste ja noch 1 Stunde zur Unterkunft fahren und das hätte ich definitiv nicht geschafft...
Ich durfte und als ich wieder raus kam, war die Wache wohl schon geschlossen. Viele Räume waren dunkel und der Typ vom Empfang schloss die Eingangstür wieder auf und ließ mich hinaus und schloss die Tür hinter mir direkt wieder ab.
Wieder vor meinem Auto musste ich feststellen, dass ich die Warnblinker angelassen hatte, da ich auch davon ausgegangen war, dass es nur ein paar Minuten oder vielleicht 30 Minuten dauern würde... Die Blinker waren nicht mehr wirklich hell und blinkten langsamer als sonst. Schnell stellte ich alles aus und versuchte zu starten - klappte natürlich nicht...
Und wieder einmal freute ich mich über meinen Kauf einer Powerbanks für Autos, die Starthilfe geben konnte, ohne die Batterie dafür aufladen zu müssen.
Ein paar Jahre zuvor hatte ich sie für nicht wenig Geld gekauft und somit für mich, Freunde oder Fremde schon oft das Auto starten lassen können - es hatte sich dafür auf jeden Fall schon oft gelohnt und somit war mir der Preis im Nachhinein auch egal! Auch die Kapazität war deutlich höher als notwendig, aber dadurch hatte ich nie die Sorge, dass es mal leer sein könnte und könnte im Notfall (für den unwahrscheinlichen Fall, dass ich mal keine Powerbank dabei haben sollte) auch per USB-A noch mein Handy laden (das Kabel dafür hab ich ohnehin immer im Auto für mein Handy bereit). Das Auto startete, ich schrieb dem Host, dass ich unterwegs bin und fuhr vorsichtig los in Richtung Autobahn.
Die Fahrt war seltsam und unangenehm. Zum Einen die erhöhte Lautstärke durch das "offene" Fenster und die Sorge, dass vielleicht etwas herausfällt und zum Anderen war es schon nach 22 Uhr und längst dunkel und die Scheinwerfer der Autos leuchteten gefühlt doppelt so hell ins Auto. Als ich endlich am Ausgangspunkt der Beschreibung der letzten Meter (laut Host nur noch 6 Minuten) ankam las ich mir das Ganze nochmal durch und fuhr langsam wieder los.
Der Weg führte runter von der Straße auf eine Art Wirtschaftsweg mit Steinen, Erde und (durch die Trockenheit) auch Staub. Die Schlaglöcher häuften sich und für ein paar musste ich ne kleine Vollbremsung machen oder ausweichen um nicht aufzusetzen. Dann wurde es noch abenteuerlicher. Der Weg, auf dem ich weiter fahren musste, bog nochmal von dem "größeren" Wirtschaftsweg ab und wurde zu einer Art Feldweg. Diesmal waren die Fahrrinnen teilweise so unterschiedlich hoch, dass ich auch da angst hatte mit dem Boden meines Autos hängen zu bleiben. Dann kamen auf dem Weg teilweise noch mini-Hügel dazu und ich musste auf die andere Seite in Grün rein fahren, da diese Höhenunterschiede zu groß für das Auto waren - zumindest schätzte ich das in der Dunkelheit so ein - und ausprobieren wollte ich es auch nicht.
Wieder einmal verfluchte ich die Bauart von meinem Hyndai i30 Combi, der zu niedrig für meinen Geschmack war. Mit extremer Schräglage und ein paar weiteren mörder-Schlaglöchern kam ich endlich am Eingang des Grundstücks an, wo schon jemand mit einer Taschenlampe winkte. Er ging voraus und ich fuhr hinterher. Beim vorbei fahren zeigte er mir alles und zeigte mir den Ort, wo ich mein Auto parken konnte.
Wir unterhielten uns noch kurz in der Küche, ob es mir gut geht, was ich jetzt vor habe und ähnliches. Da ich noch aufgedreht von den Ereignissen des Tages war, entschloss ich mich mit meinem Laptop noch hinzusetzen und etwas sinnvolles zu tun und mich abzulenken. Er fragte noch, ob ich dabei noch ein Bier trinken will um runter zu kommen und wenn ich hunger hätte, wäre da noch Pfannekuchen und ein Reissalat im Kühlschrank, was ich beides dankend annahm. Er war super freundlich auch angesichts der späten Uhrzeit (inzwischen war es etwa 23:30) und sagte, dass ich das Bier umsonst haben könnte und kam kurz danach mit einem kalten 1L Bier (die gibt es hier scheinbar öfters in der Größe :o) zurück und wünschte mir eine gute Nacht. Wenn ich Fragen hätte oder ich noch was wissen muss, soll ich ihm schreiben. Ich blieb noch etwa 2 Stunden wach und irgendwann hatte ich sogar Besuch von einer Katze, bevor mich endlich die Müdigkeit und Erschöpfung überkam und ich endlich ins Bett gehen konnte.Read more
Our dear friends “The Germans” arrived on a Tuesday. Last fall we met them on a Zambian train and then again in Zanzibar. After discovering they too were in Morocco at the same time as us (wild coincidence) we just had to meet up. Our plans weren’t quite aligned as we were in cities about six hours apart. They graciously canceled their AirBnB and flights, and then hopped on a bus to see us! Really, these are true friends.
We were so excited to see them and have guests at our place, since we hadn’t hosted anyone in over eight months. They were so wonderful and easy to get along with – real adventure travelers. There is an ease with people like them, no need to explain or justify one’s life choices. And they understand life on the road – yes, while it is an exceptional privilege it is also complicated, tiring, and lonely. Their arrival lifted our spirits and we enjoyed showing them around the beach and market of Essaouira.
We packed into our Toyota Corolla – Everett loved having companions in the backseat. The drive was short (three hours) and uneventful, minus a few bathroom breaks. It’s really more fun to travel in a pack of five people, especially when the group is with The Germans.
Arriving in Marrakech, we dropped Nina, Vera, and Everett at the edge of the medina (cars are not allowed). The streets were exceptionally confusing near the medina, so we weren’t sure exactly where we were – and Google Maps was making matters worse. Of course, as experienced travelers they had no problem finding their hostel in the maze of alleyways; Ken and I proceeded to return the car and then take a taxi back to the medina to meet them. By this time, it was 103 degrees F (40 C) and with all our luggage, even walking 20 mins in the sun was very taxing.
By late afternoon we hadn’t eaten yet and we were all hungry. Their hotel was right around the corner from a restaurant we knew, so we were excited to share a real Moroccan meal with them. Then, we strolled through the square and surrounding shops, trying to stay in the covered alleys for shade. In the early evening it was unbearably hot so we escaped inside drinking soda and chatting about life, until it was time for us to depart for the train. They would continue as planned to the desert and we would make our way to Spain.
What a wonderful 24 hours with our friends! We invited them to visit Seattle, and hopefully they will get the chance in the future. Nina also has a connection to Uganda (lived there briefly and will be returning next year), so we hope to cross paths in East Africa. Finding friends like these is a genuine treasure – someone to laugh with, be inspired by, and marvel at how the world sends you exactly who you need.
The overnight train departed Marrakech at 9pm. The train station was surprisingly modern. We had a private cabin with two bunk beds, which was perfect for us. We were all dreading the sleeping conditions, knowing it would be difficult in the 100-degree F (38 C) heat. Luckily, while it was definitely hot, it was bearable. The sheets were clean and the vinyl mattresses weren’t too bad. Ken, too tall to really fit, made the best of it (aka fetal position). We arrived at 6:20am right on time in Tangier, the northernmost point of Morocco – an indisputably picturesque port town. We just love the adventure of overnight trains!
I booked us on the 8am ferry to cross the strait of Gibraltar to Tarifa, Spain. Normally, I wouldn’t book such a tight connection, as trains can be highly unpredictable. But in order to catch the bus on the Spain side, it was the best option. We read that the ferry can often be delayed or canceled due to weather, but it was right on time and after a brief one-hour crossing we landed in Spain. We were happy to charge all our devices, which were dead (as the train didn’t have electrical outlets). To make our tight bus connection, we pushed to get off the ferry as quickly as possible and beeline to Spanish immigration. In all our rushing, we reached the bus stop an hour early. The timing could not have been better.
The wind was strong and we enjoyed a coffee and tostada while we waited in the small beach town of Tarifa, on the southernmost tip of Spain. Honestly, we were missing the Moroccan/African flavor and feeling a little defeated as we could no longer use our newfound French or Arabic, realizing we really didn’t know Spanish.
The bus ride was only four hours, but it seemed longer because we made so many stops in little beach towns. I think without stops it would have been only two hours. We arrived in Seville to a scorching afternoon heat (100-degree F ; 38 C). Our hostel was not too far from the bus station (one mile) but in that weather, with our packs, it was exhausting. Initially we tried to catch a local bus but were directed to the wrong stop and then missed the bus. I really didn’t want to sit in the heat for another 18 minutes waiting for the next one. Ken thankfully hailed a cab. Weirdly, the cab was actually cheaper than the bus, so I told him he was an Absolute Legend.
Because of the high hotel prices, we stayed two nights at a cheap hostel (but in a great location, right near the Plaza de San Francisco). The rooms were extremely minimal (bunk beds) with shared bathrooms and the A/C didn’t work, but there was an amazing rooftop deck. Unfortunately, the heat made the rooftop less than enticing. It was about 5pm and we were hungry but we forgot about Spanish dinner hours (nearly everything closed until 7:30pm). We were so fortunate that a restaurant right under our hostel was open and we cooled off with sangria. Everett had such a wonderful attitude with the 24-hour train-taxi-ferry-taxi-bus-taxi combo that he got to order steak.
We slept in that morning and then explored Seville on foot - commenting on the wonderful walkability, the Moroccan similarities, and of course the extreme temperatures. We tried not to let the heat get the best of us, as we admired the plazas and architecture (Gothic cathedrals, Plaza de Espanas, Plaza de America), the flowers, the gardens, and the river walk. We escaped the sun with some Aperol Spritz under umbrellas in a wonderful park. Back at the hostel in the early evening, Everett caught up on school. Ken and I again went to the same restaurant for tapas because by 5pm we were hungry (and everything was closed!). We just could not vibe with the 8:30pm dinner time.
Saturday morning was bustling outside our hostel – we were right in the thick of the tourist brunch crowds. We only had a five-minute walk to the bus station (a different one than a few days prior), where we boarded a bus destined for Lagos, Portugal. The bus had electrical chargers, A/C, and a toilet (a very nice tourist bus indeed) – so we enjoyed the nearly six-hour ride along the Algarve coast.Read more
Traveler It was such a great and amazing time with you guys and we really enjoyed it 🥰🫶🏼 we were so honoured by your invitation for visiting you in Seattle and of course we will find a way to make this come true. It was weird after you left and we missed you directly. But we are friends and have a strong bond, even if we don't see each other. We are all travelers in our hearts and will understand each other maybe better than others. Thanks for all these unforgettable memories and laughter 💛
Spent 3 days in Seville
Visited the Royal Alcazar Palace and Seville Cathedral
Italicia is the first Roman city in Spain from 206 BC
Has the second largest coliseum next to Rome
Incredible old buildings and Roman ruinsRead more
Ich bleibe meinem Vorsatz, die großen Städte zu meiden treu und fahre an Sevilla nur vorbei. Ich denke zwar schon, daß es hier einiges zu besichtigen gibt, aber Stellplätze oder auch nur sichere Parkplätze sind rar und/oder teuer. Also weiter auf der Schnellstraße. Ein letztes Mal taucht der spanische Stier in der Landschaft auf - dann bin ich schon fast an der Grenze. Unterbrochen wird die Fahrt nur kurz durch eine Pause unter den schönen Pinien. Da meistens auch Sträucher in der Nähe wachsen, gibt es eine "Zweite Ebene" von Grün.Read more
Actually, I came to find shelter from the cold only for a few days. At night, the temperature is between two and five degrees and thus a tiny bit below my body's own comfort temperature. :D
I've been here for a fortnight now and a lot has happened. So much that I'm going to divide the Seville section into several steps to better separate them.
When I pay for accommodation, I want my most basic needs to be met. The most important things for me in this case are a good night's sleep, electricity, internet and also a hot shower.
Well, let's say I had to do without one or the other at times.😛
The first night, my roommates talked until the middle of the night and I heard their delicate voices through the equally delicate walls. After I had a brief de-escalating conversation at around 1 am, the power subsequently went out. Now, one or the other may certainly justifiably object that a power cut at night does not significantly restrict one's night's sleep. Until that night, I would have believed the same, but the strange electrical system of the room taught me otherwise:
a bright lamp suddenly illuminated my room.
To this day, I haven't found out why it came on or where it got its power from. I flicked all the light switches, hoping to turn it off. I deactivated all the fuses in the fuse box in my room. Nothing helped, the lamp stayed on.
I was told at reception that they were working on a solution and expected the electrician within the hour.
When nothing helped, I put a cloth over the lamp and finally there was darkness.
The next morning, the electricity had not yet returned to the sockets and my hot shower failed. I spent the day in town and returned in the afternoon. The reception was buzzing with excitement: the power had just been restored.
It lasted for about half an hour until it failed again. 🥳
Later that evening, everything finally worked again, but I had already decided on a new accommodation.
The next day was laundry day. I loaded my bags with all the textiles and drove to a laundry. A boy and a girl stood in front of the entrance smoking and greeted me. I went inside and loaded the machine. Outside, they were talking, laughing, looking over at me and asking me if I was German (I seem to have a German aura, because several people have already managed to guess my nationality accurately).
As we all had to wait for our laundry, I invited them for a coffee and we talked about the peculiarities of our respective cultures. Shortly afterwards, two of their friends joined them and I was invited to lunch in their shared flat. We discussed, asked each other curious questions - it was really nice. The evening continued in a student pub. Five of us sat at a table and played a card game. Eventually, the neighbouring table, which had just been strangers, joined ours, then another neighbouring table, and then another. In no time at all, a manageable group of five people became a group of thirty people discussing across the room. Only a few knew each other, but what does that matter when you're having fun together?😊Read more
--- Carglass repariert, Carglass tauscht aus ---
Der Tag war endlich da, an dem ich meine neue Heckscheibe bekommen sollte... Allerdings hatte ich erst um 16 Uhr den Termin und vorher wollte/musste ich noch zur Polizei wegen der Fingerabdrücke. Ich hatte zwar wenig Hoffnung, dass die etwas finden würden und da nichts gestohlen wurde hatte ich auch kein übermäßiges Interesse daran, wieder viel Zeit bei der Polizei zu verbringen so wie bei der Aufnahme der Anzeige des Einbruchversuchs, aber dennoch fand ich es sinnvoll, es zumindest zu versuchen.
Ich gab die Adresse im Navi ein. Ich hatte etwa 2 Stunden für die Zeit bei der Polizei eingeplant und bin kurz nach 13 Uhr in Richtung Sevilla gefahren. Da aber (wie ich später erfahren habe) kurz nachdem ich abreisen wollte ein Fest in Sevilla stattfinden sollte, waren viele Straßen auch von der Autobahn aus gesperrt. Ich wurde drei mal weiter geleitet, ohne dass ich mit den verkehrsleitenden Beamten reden konnte.
Nach etwa 1km Umweg konnte ich endlich kurz mit ihnen reden und erklären, dass ich in eine der Straßen musste und zeigte ihnen den Zettel, den ich von der Polizei-Wache dabei hatte (und zum Glück nicht zu Hause vergessen hatte) und endlich ließen sie mich durch. Bei der Adresse angekommen musste ich an der Schranke warten und bekam einen Besucherausweis. wieder ein paar Minuten später holte mich ein anderer Beamter ab und wies mich in eine Parklücke im bewachten Innenhof ein.
Die Suche nach Fingerabdrücken verlief sehr schnell, aber es konnten keine brauchbaren Hinweise gefunden werden. Dadurch war ich aber schon gegen 15 Uhr beim Carglass-Händler und wollte mich anmelden. Der Mann beim Empfang sprach kein Englisch, also musste wieder der Übersetzer ran. In einer Mail hatte ich alle Informationen, die er brauchte, um den vorhandenen Auftrag zu finden und da der Termin erst eine Stunde später war, habe ich den Schlüssel da gelassen und bin noch einmal in die Stadt gegangen. Beim Verlassen hatte mich der Typ noch darauf hingewiesen, dass die gegen 17:30 fertig sein würden und um 19 Uhr schließen würden und ich bis dahin mein Auto abholen müsste.
Nach ein paar Metern in Richtung Stadt war mir schon so heiß, dass ich den nächsten Schatten aufsuchte um etwas zu trinken. Wieder waren es 36°C und ich wollte mich eincremen, als mir auffiel, dass ich die Sonnencreme am Vortag aus dem Rucksack genommen hatte, weil ich mich da schon mehrmals eincremen musste (auch nach dem Pool) und vergessen hatte sie wieder einzustecken und meine Kopfbedeckung hatte ich auch vergessen -.-' Also musste es ohne gehen...
Ich lief eine Zeit durch die Gegend und habe mir wieder die "Urban Street Arts" angeschaut. Die Häuser haben zwar viel Schatten geworfen, aber dennoch war mir das schnell zu anstrengend ich habe mich in ein großes Kaufhaus geflüchtet, was schon fast frostig kalt war im Vergleich zu draußen... Dort habe ich dann auch einen American Diner gefunden und mir einen sehr leckeren Burger gegönnt. Gegen 17:30 war ich dann satt und bin zurück zu Carglass gelaufen und als ich um 18 Uhr dort ankam war auch schon alles fertig. Ich bekam den Schlüssel, musste etwas unterschreiben und das wars. Ich bin wieder zu meiner Unterkunft gefahren und habe den restlichen Abend noch entspannter verbracht, da es nun weiter gehen konnte und sich doch alles relativ gut und leicht regeln ließ. Ich war wieder richtig gut drauf und bereit am nächsten Morgen weiter zu fahren. Auch wenn dieser Ort etwas sehr entspannendes hatte wollte ich ja noch mehr auf dieser Reise sehen und so langsam kam doch nach und nach das Ende in Sicht, da ich ja auch noch den Weg nach Hause mit einplanen musste und das definitiv auch einige Tage in Anspruch nehmen würde.Read more
You might also know this place by the following names:
Plaza Nueva
Traveler Tolle Bilder von Sevilla😊