Südamerika

Eylül 2023 - Ekim 2024
Ein Jahr unterwegs in Südamerika mit unserem Sprinter. Grobe Planung: Montevideo - Ushuaia - Cartagena. Alles Weitere ergibt sich.... Okumaya devam et

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  • Salta die Zweite und Dritte

    14 Mart 2024, Arjantin ⋅ ☁️ 31 °C

    Vorab: wir haben unser Auto nicht wiedererkannt. Die Mercedes-Werkstatt hat es tatsächlich im Rahmen des Ölwechsels außen und innen (!) akribisch geputzt. Fast wie neu. Wahrscheinlich wollten sie ihre Werkstatt nicht schmutzig machen. Die war nämlich wie geleckt, da hätte man vom Boden essen können.
    Da es schon Nachmittag war, beschlossen wir, nochmal auf den Campi zurückzufahren und eine weitere Nacht in Salta zu bleiben. Dort waren einige andere Overlander und der Austausch ist immer nett. Unter anderem stand neben uns eine argentinische Familie, die mit einem umgebauten Renault Kombi schon nach Alaska und wieder zurück gefahren ist und jetzt auf Lesereise ist und in Salta gerade ihr Buch bewirbt.
    Heute haben wir es dann doch ins Museo de Arqueología de Alta Montaña geschafft, einem tollen kleinen Museum, das ganz den drei Mumien gewidmet ist, die man auf über 6500m in den Anden westlich von Salta gefunden hat. Es handelt sich dabei um Mumien von Kindern, die von den Inkas den Göttern geopfert wurden. Ob es geholfen hat, ist nicht überliefert.
    Danach sind wir nach Norden aufgebrochen auf einer schmalen Straße durch subtropischen Wald. Herrlich nach Wochen in der Wüste. Leider haben wir nach 2 Stunden bemerkt, dass ich meinen Rucksack inklusive Brille in einem Restaurant in Salta habe liegen lassen. Sibylle hat sofort dort angerufen und siehe da, der Rucksack wurde gefunden und abgegeben. Also wieder 2 Stunden zurück nach Salta… Alles ist noch drin im Rucksack und am liebsten würden wir nochmal in Salta bleiben, es ist wirklich die schönste Stadt in Argentinien. Aber da wir wirklich weiter wollen, sind wir doch noch mal raus aus der Stadt und übernachten jetzt endlich mal wieder an einer YPF Tankstelle. Da weiß man, was man hat.
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  • Serranía de Hornocal

    15 Mart 2024, Arjantin ⋅ ☀️ 17 °C

    Highlight heute eindeutig die “Cerro 14 Colores”, ein Bergrücken der in der Abendsonne in allen erdenklichen Farben leuchtet.

  • Odyssee auf der RP14

    16 Mart 2024, Arjantin ⋅ ☀️ 15 °C

    Heute ging’s dann auf der Ruta Provincial 14 erst mal nach Osten. Eine schmale Passstraße durch herrliche Kakteen- und Berglandschaft. Kurz vor dem Pass dann ein ca. 20m langes Lehmfeld, in dem wir fast steckengeblieben wären. Aber mit einmal kurz schaufeln kamen wir durch. Aber nach dem Minendorf El Aguilar wurde die Straße nach Süden immer schlimmer. In nahezu jeder Serpentine war die Straße mit Kies aus den Bergen überspült. In der Hoffnung, das es im Tal besser wird, kämpfen wir uns durch. Steine wegräumend, Gräben zuschüttend, über 2 Stunden für 16 km. Zu allem Unglück holen wir uns in einem der Geröllfelder noch einen Platten. Aber es wird im Tal nicht besser. Wir treffen ein indigenes Pärchen, das zu Fuß zur Mine unterwegs ist und sie meinen, die Straße werde noch schlimmer, unpassierbar. Wir entscheiden uns umzudrehen und fahren in unserer Fahrspur zurück nach El Aguilar. Dort stellen wir uns auf den Dorfplatz und machen Feierabend für heute.
    Morgen fahren wir auf der asphaltierten Minenstraße einen Bogen nach Norden, 150km Umweg. Was soll’s, der Weg ist das Ziel. Und wir haben heute wieder einiges gelernt.
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  • Adiós Argentina

    17 Mart 2024, Şili ⋅ 🌬 17 °C

    Vor ziemlich genau 5 Monaten sind wir zum ersten Mal nach Argentinien eingereist. Heute reisen wir zum letzten Mal aus. 5 Monate, in denen wir das Land mit Abstechern nach Brasilien, Paraguay und mehrmals Chile von Nord nach Süd und Ost nach West bereist haben. Dabei haben wir das Land und seine Menschen lieben gelernt. Nirgends sonst in der Welt haben wir so viele nette, offene, interessierte, hilfsbereite und gut gelaunte Menschen getroffen und kennengelernt. Auf der Fahrt auf den Grenzpass werden wir ganz melancholisch. Wir hören „Don’t cry for me Argentina“ und fühlen uns ganz traurig. Wir haben das Gefühl, dass hier ein großer Abschnitt unserer Reise endet und ein neues Kapitel beginnt. Danke Argentinien 🇦🇷, wir kommen bestimmt wieder!
    Und noch ein Nachtrag zum gestrigen Post: Die einzige derzeit befahrbare Straße nach El Aguilar ist tatsächlich die private Straße der Minengesellschaft. Wir müssen uns wieder registrieren, es wird sogar der Versicherungsnachweis geprüft und Sibylle muss als Fahrerin einen Alkoholtest machen. Morgens um neun kein Problem 😀. Dann öffnet sich die Schranke und wir können weiter.
    Kurz vor dam Pass halten wir noch an der Salina Grande, eine der größten Salinen Argentiniens. Ansonsten ist heute Fahrtag.
    Übernachten tun wir kurz hinter der Grenze in Chile, auch wieder an einer Saline.
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  • Paso de Jama

    19 Mart 2024, Şili ⋅ ☁️ 14 °C

    Die Fahrt vom Paso de Jama runter nach San Pedro de Atacama ist mal wieder spektakulär. San Pedro selber ist ein Kulturschock. Tausende von Touristen, jeder Stein und jede Saline kostet fett Eintritt und ist dafür noch überlaufen. Obwohl landschaftlich eines der Highlights in Chile beschließen wir, gleich am nächsten Tag weiter nach Bolivien zu fahren.
    Wir treffen uns auf einem schönen Campingplatz außerhalb San Pedro mit Alex und Edith, mit denen wir uns verabredet haben, die Lagunenroute in Bolivien zusammen zu fahren.
    Wir machen nochmal Großeinkauf, füllen sämtliche Wasser- und Dieseltanks und Kanister und fahren Abends schon mal Richtung bolivianische Grenze. An der Tankstelle treffen wir noch Nick und Sabrina mit ihrem Defender. Sie wollen auch auf die Lagunenroute, und so sind wir jetzt zu dritt. Zur Akklimatisation übernachten wir nochmal auf 3500m, bevor es morgen zusammen wieder aufs Altiplano geht.
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  • Bolivien

    21 Mart 2024, Bolivya ⋅ ☀️ -3 °C

    Erster Tag auf der Lagunenroute. Dabei handelt es sich um eine mehrtägige Tour, zum Teil auf dirt roads, zum Teil komplett off-road durch das bolivianische Altiplano. Wir sind froh, mit 3 Fahrzeugen unterwegs zu sein, das gibt in dieser Abgelegenheit doch eine gewisse Sicherheit. Und Dank Sabrina, Nick und Elon haben wir sogar Internet 😀.
    Die Grenzstation liegt auf 4500m, nach 2h sind wir in Bolivien. Die Piste führt wieder entlang von Salinen umrahmt von Vulkanen. Es geht auf 4900m und auf dem Sattel verliert sich die Piste in verschiedene Fahrspuren, wir versuchen die vermeintlich beste Spur zu finden. Querfeldein durch eine Schotterwüste fahren wir zur Desierto de Dalí, Gesteinformatienen, die wirklich den Bildern Dalís Model gestanden sein könnten.
    Danach geht’s wieder runter auf 4400m zu den Termas de Polques. Wir haben die Hotspring völlig für uns alleine und liegen stundenlang in den Becken und genießen die fantastische Aussicht. Die Akklimatisation scheint erfolgreich abgeschlossen zu sein, wir verbringen eine sehr geruhsame Nacht ohne Kopfschmerzen auf dieser Höhe. Morgens um halbsieben gehen wir zum Sonnenaufgang nochmals in die Hotspring. Wir sind allerdings nicht mehr alleine, viele Jeep-Touren aus Uyuni machen hier Halt.
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  • Offroad über das Altiplano

    21 Mart 2024, Bolivya ⋅ 🌙 8 °C

    Immer entlang der chilenischen Grenze geht es weiter nach Norden. Zuerst kommen wir an Geysirfeldern auf 4850m vorbei. Es raucht, blubbert und stinkt nach Schwefel. Wahrhaft wie der Eingang zur Hölle.
    Je weiter wir nach Norden fahren, desto mehr verliert sich der Weg. Über weite Strecken fahren wir querfeldein entlang bestehender Fahrspuren oder ziehen unsere eigene Spur. Es erinnert ein wenig an Skifahren im Neuschnee oder auf einer frisch gespurten Piste. Wirklich verfahren kann man sich nicht, irgendwann kommen alle Wege irgendwie wieder zusammen. Wir sind mal wieder begeistert von unserem Sprinter. Nicht nur können wir (fast) mit dem Defender von Sabrina und Nick mithalten, sogar der Dieselpartikelfilter regeneriert in 4500m.
    Wir übernachten auf einer Halbinsel der Laguna Honda, umgeben von Flamingos. Wir versuchen aus den Autos einen Windschutz zu bauen und beschließen einen Tag mit sagenhaften Eindrücken mit einem gemeinsamen Abendessen.
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  • Uyuni Eisenbahnfriedhof

    23 Mart 2024, Bolivya ⋅ ☀️ 20 °C

    Am 23. führt Bolivien einen landesweiten Zensus durch. Das ganze Land steht still. Alle Geschäfte, selbst Tankstellen und Restaurants sind geschlossen, es gilt ab dem Abend vorher ein Alkoholverbot und jeder muss ab Mitternacht für 24h in seiner Wohnung bleiben. Touristen müssen in ihren Hotels bleiben. Das gilt auch für uns. Wir stellen uns an den Eisenbahnfriedhof und verbringen einen gemütlichen Tag. Bis auf ein paar andere Overlander haben wir den Platz und die Eisenbahnen für uns alleine. Über ganz Uyuni liegt eine fast schon gespenstische Ruhe.
    Am nächsten Morgen ist hier wieder die Hölle los, die Tour-Jeeps kommen zu Dutzenden und wir fühlen uns wie im Zoo.
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  • Salar de Uyuni

    25 Mart 2024, Bolivya ⋅ ☀️ 7 °C

    Die Salar de Uyuni ist die größte Salzpfanne der Welt. In der Trockenzeit ab April/Mai ist sie komplett befahrbar, es führen sogar Straßen über das Salz. Im Moment ist sie noch mit ca. 5 cm Wasser bedeckt und damit mit einem mittleren Durchmesser von 130 km der weltgrößte Spiegel. Wir leihen uns bei einem Tourguide Gummistiefel und fahren am späten Nachmittag auf die Salar. Leider ist die Salar nur im Randbereich befahrbar und wir fahren ca. 1 km auf den See. Durch die Spiegelungen und das Fehlen jeglicher Orientierungspunkte ergeben sich interessante Perspektiven.
    Wir erleben einen fast schon kitschigen Sonnenuntergang. Parallel geht im Osten der Vollmond auf und spiegelt sich perfekt im Wasser. Wir übernachten auf der Salar und am Morgen wiederholt sich das Spektakel: während sich der Himmel im Osten blutrot färbt und die Sonne aufgeht, gehen im Westen zwei Monde unter.
    Von der Fahrt durch das Salzwasser ist der Bus salzverkrustet. In einer Lavadero lassen wir unseren Sprinter gründlich reinigen.
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  • Potosí

    26 Mart 2024, Bolivya ⋅ ☀️ 11 °C

    Seit Montag Nachmittag stehen wir in Potosí, einer Minenstadt auf 4000m. Potosi war einst eine der reichsten und größten Städte Amerikas. Dominiert wird die Stadt vom Cerro Rico. Der Berg beinhaltete die weltgrößten Silbervorkommen und hat über fast 300 Jahre einen wesentlichen Teil des spanischen Staatshaushalts finanziert. Und mehreren Millionen Indios und afrikanischen Sklaven das Leben gekostet.
    Die Innenstadt ist geprägt von Kolonialbauten und unzähligen Kirchen. In der Casa de Moneda wurden die spanischen Silbermünzen geprägt, heute ein spannendes Museum. Bei einer Free Walking Tour lernen wir viel über die Geschichte der Stadt und die Quechua-Kultur.
    Außerdem treffen wir hier Mirna und Alejandro wieder, die wir vor einem halben Jahr in Iguazú kennengelernt hatten. Wir stehen auf demselben Parkplatz mitten in der Stadt 🙈. Später stoßen noch Alex und Edith hinzu und so werden die Abende nicht langweilig.
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