Sri Lanka
Colombo District

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    • Dag 39

      All you need is...

      13. maj, Sri Lanka ⋅ ☁️ 30 °C

      ... love and a passport.
      Wir bitten um tosenden Applaus, denn wir haben es geschafft!

      Aber fragt nicht wie...
      Heute früh, 6:30Uhr ging es ab ins Übersetzungsbüro. Dort wurde das Gerichtsurteil abgegeben. Gegen einen kleinen Aufpreis (😉) hat uns die Dame unsere Unterlagen in Windeseile übersetzt, da wir diese für die Passbeantragung benötigten. Im gleichen Gebäude sitzt das Registration Office (Standesamt). Hier wurde das Adoptionsurteil standesamtlich eingetragen und wir erhielten die beglaubigten Urkunden. Unter normalen Umständen muss zu diesen Terminen nur der Vater (als erster Antragsteller), aber da wir wegen unseres Termins morgen in der Botschaft etwas Zeitdruck haben, sind wir beide auch dabei.

      Im Anschluss ging es erneut ins Probation Departement. Dort mussten wir vorstellig werden, damit die Dame, welche die Kinder vermittelt, uns als Familie verabschieden kann. Auch sie hatte noch wichtige Unterlagen für die Passbeantragung.

      Und dann konnten wir endlich Bobs Pass beantragen 😍 der fünf Stunden später schon von Papa abgeholt wurde.

      Ich muss gestehen, ich hatte ein wenig Sorge vor diesem Tag, weil Bob normalerweise um sechs sein erstes Frühstück bekommt und danach nochmal schläft, aber die Sorge war unnötig, denn er hat es super gemeistert 😄 Schlaf wird eben doch völlig überbewertet (ganz die Mama 😝).

      Zudem kommt, dass Emy einfach weiß, wo welches Knöpfchen wie gedrückt werden muss damit jeder macht was sie will 🤣 sie hat einfach wirklich Erfahrung mit dem Thema Adoption, teils mehr als die, die auf den einzelnen Positionen sitzen...
      Wir sind tatsächlich ihre 110. Vermittlung 😳

      Dennoch hatten wir beide im PassAmt ein wirklich schlechtes Gefühl/Gewissen...
      Ihr müsst wissen, dass Amt in Colombo ist das einzige in ganz Sri Lanka indem man einen Pass beantragen kann. Viele Singhalesen besitzen überhaupt keinen Pass, aber die, die einen wollen oder brauchen, reisen eben von überall im Land an, sodass sie Schlange morgens mehrere hundert Meter lang ist.
      Emy hat uns durch dieses Amt gescheut, von Stelle zu Stelle, hat sich jedem vorgedrängelt... Wir haben uns sehr schlecht gefühlt: die weißen Deutschen waren nämlich nach knapp ner Stunde wieder raus aus dem Amt.

      Fazit des Tages:
      Trotz schlechtem Gewissen sind wir unglaublich dankbar und überglücklich. Denn der Passport ist da und morgen können wir das (Einreise-) Visum für Bob beantragen 🎉 🥳🎈

      Und danach wissen wir dann auch, wann wir wieder nach Hause kommen 😍

      Ps:
      Die letzten Tage haben wir gemeinsam vieles entdeckt. Wir waren im Pool baden, haben Türme gebaut, ganz viel laufen geübt und die Hunde kennengelernt. Würde Molly Bob nicht ständig umrennen und übers Gesicht lecken, wären sie akzeptiert, aber so zieht er ihr eben mal am Schwanz um sie zu verjagen 🙈🤷🏾
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    • Dag 35

      Ja, euer Ehren.

      9. maj, Sri Lanka ⋅ ☁️ 29 °C

      - schwarzer Anzug, weißes Hemd, schwarze Krawatte ✔️
      - Hosenanzug, gedeckte Farbe, nicht schwarz = Farbe des Mannes ✔️
      - Bart abrasiert ✔️
      - Nasenring abgelegt ✔️
      - Krawatte gebunden ✔️
      - tief sitzenden Dutt gebunden ✔️

      ... spießiger geht's nicht. Und das bei knapp 40c. 🙄

      - Man verneige sich mit dem Betreten des Saals vor der Richterin 🫡
      - Man verlässt rückwärts den Raum, da man der Richterin nicht den Rücken zuwendet 🫡
      - Man antwortet stets kurz und knapp 🫡
      - Man beendet jeden Satz mit "yes your honor" 🫡
      Und vieles mehr...

      Egal wie, wir haben's gerockt!
      Vor allem: Alex hat es gerockt! 🙏🏽 Chapeau, ich bin sowas von stolz auf dich 😘 ein absolut verdienter erster Vatertag.

      Die Verabschiedung von Matron war herzzerreißend. Sie ist bis über beide Ohren in Bob verliebt... Wir aber auch 😝

      Ach ja: we are family ❤️
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    • Dag 2–5

      Havelock City Hostel Colombo

      12. marts, Sri Lanka ⋅ ☀️ 30 °C

      Am 12.03.2024 sind wir in Sri Lanka angekommen. Verschwitzt und übermüdet suchten wir eine Möglichkeit vom Flughafen zu unserem Hostel zu gelangen.
      Lange suchen mussten wir nicht. In der Ankunftshalle des Flughafens haben uns mehrere Taxifahrer ein Angebot unterbreitet. Wir sind dann für umgerechnet 15 CHF von Negombo (Flughafen) nach Colombo chauffiert worden.
      Natürlich hätten wir sicherlich von einem besseren Angebot profitiert, wenn wir ausserhalb des Flughafens nach einer Transportmöglichkeit gesucht hätten.
      Am Zielort angelangt mussten wir noch kurze Zeit auf unser Zimmer warten, da dieses noch für uns bereitgestellt werden musste. Für umgerechnet 9 CHF die Nacht, ist dieses Hostel die nächsten drei Tage unsere Unterkunft.
      Am Folgetag begaben wir uns auf einen längeren Fussmarsch. Wir möchten die Insel Sri Lanka mit einem Tuk Tuk erkunden. Dafür benötigt man nicht nur einen internationalen Führerschein, sondern eine Fahrerlaubnis des ansässigen Stassenverkehrsamtes (AA of Ceylon). Also sind wir von unserem Hostel zum Strassenverkehrsamt gelaufen. Dies ist eine Strecke von ungefähr vier Kilometer. So konnten wir nicht nur die Stadt Colombo erkunden sondern auch die Driving License organisieren. Noch nie sah ich ein so unorganisiertes Büro wie dieses AA of Ceylon. Wir betraten das Areal des AA of Ceylon. Den unscheinbaren Eingang mussten wir zuerst suchen. Die nette Mitarbeiterin erklärte uns den Weg. Niemals würde in der Schweiz eine Arbeitsstelle geschaffen nur um unkundigen Personen den Weg zu weisen. Glücklicherweise wurde wir fündig. Wir betraten das Büro, welches für die Ausstellung der Driving License an ausländische Personen beauftragt ist. Eine weinende Frau hat uns empfangen. Das Büro war übersäht mit gestapeltem Papier so hoch wie die Raumhöhe. Es sah aus, als ob der Computer nur zur Dekuration dient, denn alle Arbeiten wurden physisch erledigt mit Stift und Papier. Sie gab uns ein Formular, welches wir ausfüllen mussten. Während dessen hat die Frau ihre Probleme den Arbeitskollegen weinend vorgetragen. Es war sehr amüsant.
      Zu unserem Erstaunen war die Fahrerlaubnis nach 30 Minuten zum Abholen bereit.
      Noch am gleichen Tag haben wir ein Tuk Tuk bei enem Verleih reserviert.
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    • Dag 33

      Husch husch husch die Eisenbahn...

      7. maj, Sri Lanka ⋅ ☁️ 29 °C

      Heute konnten wir nun endlich mit der Bahn nach Colombo fahren. Dort hat uns der Fahrer von Emy eingesammelt und uns ins Gästehaus nach Moratuwa gebracht.

      Die letzte TukTuk Fahrt war ziemlich voll 😂 wir haben im Kandy soviel für Bob (und uns) geshoppt, dass wir mit dem Tuk Tuk kaum den Berg hochkamen...

      Die Zugfahrt war dann ziiiiemlich holprig, aber definitiv ein Erlebnis wert! Wir hatten zuvor gelesen, dass die erste Klasse vergleichbar mit unserer zweiten Klasse ist, was wir auf keinen Fall so unterschreiben würden 🙈 aber das ist jetzt jammern auf hohem Niveau, denn der Ausblick war zauberschön!

      Wir sind bei Emy von den beiden süßen Dackeln empfangen worden, welche mir ganz schön Heimweh nach unseren Kätzchen gemacht haben...
      Hugo und Molly haben uns gleich wiedererkannt und sich erstmal eine Portion Liebe abgeholt.
      Haben nun zu Abend gegessen und jetzt geht's ab an den Bart 🪒

      Morgen werden wir ein wenig auf den Gerichtstermin vorbereitet (welche Fragen können kommen? Wie verhalten wir uns richtig? etc...) und vielleicht wird danach tatsächlich einfach mal nix gemacht (bzw der Pool ausgenutzt - immerhin sind wir hier ganz alleine 😍).

      Grüße aus Moratuwa ☀️

      Ps: wir hatten 30min Verspätung - geht also nicht nur der deutschen Bahn so 😜
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    • Dag 4

      Probation Departement

      8. april, Sri Lanka ⋅ ⛅ 29 °C

      Heute hatten wir das Interview im Probation Department (vergleichbar mit unserem Jugendamt). Der Termin war total schön und entspannt, die Dame suuuper lieb.
      Sie bereitet jetzt ebenfalls alles für den Gerichtstermin vor.

      Zudem haben wir dem Anwalt noch schnell die Antragspapiere unterzeichnet, bevor er dringend gehen musste, da heute Fastenbrechen ist...

      Außerdem haben wir endlich ein Hotel in Kinderheimnähe (für die nächsten beiden Wochen) buchen können, da wir nun genauere Standortdaten haben...

      Alles in allem ein erfolgreicher Tag 😉

      Morgen haben wir "frei" und werden wahrscheinlich mal nach Colombo reinfahren.
      Und Mittwoch früh 6Uhr kommt der Fahrer und bringt uns zu Bob 💚💙❤️
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    • Dag 4

      Halb nackt in Sri Lanka...

      8. april, Sri Lanka ⋅ ⛅ 29 °C

      In Sri Lanka sieht man ein Mann mit Bart als ungepflegt oder als "Lump" an.

      So sagte gestern der Anwalt, dass ich vor Gericht keine Bart tragen darf.
      Erst dachte ich er scherzt... tat er jedoch nicht...

      Da der finale Schritt zu unserem Sohn in keinem Fall dem Zufall überlassen werden soll, musste der Bart nach ca 20 Jahren weichen.

      Meine Frau nennt mich seitdem nur noch Bubi...
      Ich erkenne mich selbst nicht mehr...
      Aber für Bob war es das wert!
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    • Dag 3

      Erster Termin mit dem Anwalt

      7. april, Sri Lanka ⋅ ☁️ 29 °C

      Heute durften wir lernen, dass aus einem vereinbarten Termin für neun Uhr eben mal zehn Uhr wird und der sich wiederum dann auf 11:45 Uhr verschieben kann, ohne dass es eine Begründung gibt.
      Dafür war der Termin mit dem Anwalt dann total chillig...
      Er ist nochmal die Unterlagen durchgegangen, hat sich unsere Namen auf singhalesisch notiert (damit er sie vor Gericht aussprechen kann) und lässt nun alles übersetzen, sodass wir ihm morgen den Antrag unterschreiben können.

      Den Rest des Tages haben wir mit Hugo und Molly verbracht 🐶🐶 und die fünf Schildkröten beobachtet 🐢
      Außerdem sind aktuell noch zwei Paare hier, die ihre Kinder schon adoptiert haben und nun auf die Pässe warten. Haben viele wichtige Infos fürs Kinderheim bekommen und einer der Männer hat unseren Bob tatsächlich auch schon gesehen 👶🏽

      Bis morgen 🫶🏽
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    • Dag 2

      Anreisechaos

      6. april, Sri Lanka ⋅ ⛅ 28 °C

      Wir sind angekommen! Aus einem geplant 15 Stunden Anreisetag wurden ganz schnell mal 24 Stunden, nachdem uns die Airline in Katar hat warten lassen.
      Der Flughafen in Doha ist ein Traum und es gab viel zu sehen, dennoch sind wir froh endlich in Sri Lanka zu sein.

      Den Transfer vom Flughafen in die Unterkunft haben wir zum Glück lebend hinter uns gebracht 😂 und sind um 22h mit einem grandiosen Abendessen empfangen worden.

      Jetzt gute Nacht von uns 😴
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    • Dag 3

      Colombo to Anuradhapura

      21. marts, Sri Lanka ⋅ ⛅ 31 °C

      There was a lot of driving today, starting at 5am. The first stop was at Pinnawala Elephant Orphanage. Next was the Anuradhapura world heritage site, one of the country's most historically significant places with temples, stupas, ruins, the sacred Bodhi tree and the obligatory monkeys.Læs mere

    • Dag 17

      tag 17: jede medallie hat zwei seiten

      19. oktober 2023, Sri Lanka ⋅ 🌧 28 °C

      heute war ein lehrreicher tag. wir wurden gottlos ausgenommen.

      pünktlich um 8:00 sind wir im immigrationszentrum angekommen und suchten nach einem fotoautomat. als uns ein nettaussehender mann angesprochen und sofort gewusst hat, wo es sich gute fotos machen lässt. daraufhin rief er ein tuktuk. dieses brachte uns zu einem fotostudio. die passfotos haben 500 rupien gekostet. er fuhr uns anschliessend zurück.
      in einer verlassenen nebenstrasse tat der fahrer so, als ob das tuktuk nicht mehr ginge und wir nun laufen müssten. er wollte 10'000 rupien für 30 minuten fahren und 10 minuten warten. (normaler preis: ~500-800 rp). nun hiess es 2 grosse srilankanische männer vs uns beide.
      da weit und breit niemand zu sehen war, entschieden wir, das geld zu zahlen und nicht die helden/heldinnen zu spielen.

      das positive: in 3 tagen habe ich mein visum.

      im verlauf des nachmittags gings an den strand. unser pech hat uns verfolgt. wir sind ausversehen in einem der slums gelandet.

      dort wurden wir mehrmals von männern angesprochen die zuerst mit uns ein gespräch begannen bevor sie schliesslich geld für babymilchpulver wollten. die berühmte masche, die wir bisher nur aus dem internet kannten. eine solche strategie zu erkennen ist das eine, die männer loszuwerden das andere. sie waren hartnäckig und liefen uns hinterher. je nachdem gaben wir nach, um sie loszuwerden. schliesslich traffen wir ein junger mann in unserem alter, der uns geholfen hat. er hat uns begleitet und die männer fern gehalten bis wir wieder bei einer sicheren hauptstrasse waren. er erklärte die lage in diesen slums, wie viele das geld für drogen ausgeben und wie schlecht momentan ihre wirtschaftliche lage ist.

      solche szenen und situationen können überall passieren und unser verlust von schlussendlich ~ 40 chf ist verkraftbar. nur das gefühl, ausgenutzt zu werden, bleibt. schade wurde der gute eindruck von sri lankaner*innen nun von solchen erlebnissen betrübt. unser misstrauen ist gewachsen, vorallem in grossen städten und armen gegenden. wobei ich auch ihren frust sehe, den sie gegnüber westlichen haben. wir profitieren von ihren günstigen preisen während sie sich vieles nie leisten können. was wir in einer woche verdienen, verdienen sie teilweise nicht einmal in einem jahr. da wäre ich auch hässig.

      colombo ist definitiv nicht der place to be.

      nichtsdestotrotz haben wir gut gegessen und nette malediver*innen kennengelernt, die uns viel über ihre inseln erzählten und uns einlieden sie zu besuchen.

      morgen geht elia nachhause und für mich gehts weiter der sonne hinterher in den süden.

      1000 rupien ≈ 3 chf
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