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  • Tag 3

    Ausgetretene Pfade

    19. September 2023 in Deutschland ⋅ ⛅ 20 °C

    Die Nacht auf dem Naturzeltplatz Karlsbrunnen war kühl, aber relativ trocken. Immer wieder war der Ruf eines Waldkauzes zu hören und auch sonst raschelte es an allen Ecken des abgelegenen und einsamen Zeltplatzes. Ein tolles Naturerlebnis.

    Kurz nach sieben zeigte sich die Sonne am Himmel und nach einem kurzen Frühstück packte ich meine Sachen zusammen. Bis Dischingen wollte ich noch vor den angekündigten kurzen Regenschauern kommen.
    Vorher erspähte ich noch „Schloss Taxis“ - die Fenster waren alle verrammelt, so dass es relativ unbewohnt wirkte.

    Im verschlafenen Dischingen saß ich in der Bäckerei den ersten Regenschauer ab und wanderte bald weiter. Heute sollte es ein Wiedersehen mit dem Albschäferweg geben, den ich bereits im Frühjahr gewandert war.
    Den Rest der Etappe kannte ich also größtenteils schon, weshalb ich einige Abschnitte einfach abkürzte - aber auch so kamen über 30 km zusammen.

    In Giengen wollte ich mich noch einmal stärken, aber bis auf eine Eisdiele hatten alle Lokale inklusive Bäckereien geschlossen: Der September scheint in der schwäbischen Gastronomie ein Urlaubsmonat zu sein.

    Der Weg zur Charlottenhöhle verließ dann wieder den Albschäferweg und führte mich über Feldwege ins Tal der Hürbe. Am Höhlenhaus kann man für 7,- € zelten und eine Toilette mit Dusche ist auch vorhanden.
    Der Kiosk am Hüttenhaus hatte wegen des sonnigen und warmen Wetters bis 20:00 Uhr geöffnet und versorgte mich mit einem ‚Gold Ochsen‘ und SchniPo... 😉 .

    In einer Hütte beim Zeltplatz schlug ich schließlich mein Zelt auf - inkl. neuerlichem Waldkauzkonzert.

    Distanz: 32,5km
    Rauf: 523m
    Runter: 557m
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