• StartTheTrail
set 2023 – set 2024

Schwäbische Alb Südrandweg HW2

Un’avventura di 379 giorni di StartTheTrail Leggi altro
  • Inizio del viaggio
    17 settembre 2023

    Es geht nochmal raus!

    17 settembre 2023, Germania ⋅ ☁️ 16 °C

    Letzte Woche hatte ich noch ein paar Tage Urlaub und ich startete meine diesjährige Herbst-Winter-Wanderung fast vor meiner Haustüre: der schwäbische Alb-Südrandweg HW2, das „kleine Geschwisterchen“ des Albsteig HW1 sozusagen.

    Am Vorabend meiner Anreise hatte ich noch einen „nach-Hause-Bringdienst“ auf Abruf zu absolvieren und deshalb irgendwie eine unruhige und kurze Nacht. Als der Auftrag dann gegen 5 Uhr erledigt war, lohnte sich der Gang ins Bett nicht mehr.
    So packte ich meine sieben Sachen und verabschiedete mich Richtung Bahnhof. Gegen halb neun erreichte ich also den Startpunkt: Donauwörth.

    Ich verließ den Bahnhof und suchte mir erstmal eine gemütliche Bäckerei, um ordentlich zu frühstücken, bevor ich loswanderte…
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  • Das müde Tanzbein…

    17 settembre 2023, Germania ⋅ ☁️ 26 °C

    Das Frühstück war dringend nötig, um die Etappe erfolgreich zu beginnen. Zuerst suchte ich den Trailhead auf, den ich ja schon gut kannte: Im Oktober 2021 stand ich schon einmal hier, bog damals aber beim Schild links ab...

    Donauwörth hat eine tolle Altstadtinsel und auch sonst einiges zu bieten. Ich verlasse die Stadt durch den großen Sportpark und verschwinde bald auf einem Höhenrücken, der einige schöne Ausblicke ins Donautal und zurück auf die Stadt bietet.

    Die heutige Etappe ist eher kurz - und das ist auch gut so, denn ich bin ziemlich müde. Ich passiere die Ortschaften Reichertsweiler und Oppertshofen, bevor ich schließlich die Anhöhe vor Bissingen erreiche und die wenigen Meter hinabsteige.
    Im Gasthof Krone habe ich ein Zimmer reserviert. Beim Einchecken bemerke ich, dass heute Tanztee ist - da ich aber viel zu müde bin und Tanzen nicht zu meinen Stärken gehört, verbringe ich den Rest des Tages lieber im Biergarten und später auf meinem Zimmer... Das Schäufele mit Kartoffelsalat zum Abendessen war übrigens sehr lecker...
    👌🏻

    Distanz: 19,2km
    Rauf: 254m
    Runter: 251m
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  • Luftmassenwechsel

    18 settembre 2023, Germania ⋅ ☁️ 18 °C

    Nach dem leckeren Frühstück in der Krone verlasse ich bei sonnigem Wetter Bissingen und wandere zurück auf den Höhenrücken, der mich weiter nach Westen bringen wird.

    Heute soll sich das Wetter ändern: schwül warme wird durch etwas kühlere Atlantikluft ersetzt - in der Meteorologie nennt man das wohl Luftmassenwechsel. Deshalb zog ein Regengebiet in meine Richtung und würde mich bald treffen.

    Ich will nicht verschweigen, dass zumindest das erste Drittel des HW2 nichts für Fans von naturnahen Pfaden ist: die gibt es nämlich sehr selten.
    Dafür läuft man häufig auf Feldwegen und kann in den malerischen Dörfern am Wegesrand einige Barockkirchen und Zwiebeltürme besichtigen: so stelle ich mir einen typischen Pilgerweg vor. Und tatsächlich stolpere ich hier und da über ein Muschelzeichen an den Bäumen.

    Landschaftlich erinnert mich die Region an meine Heimat, weshalb sie mich nicht wirklich vom Hocker reißt.
    Einzig der Osterstein vor Unterfinnigen ist an diesem Vormittag ein kleines Highlight, welches ich natürlich dann besuche.

    Den einsetzenden Regen versuche im beim verlassenen Sportheim auszusitzen. Nach 1,5 Stunden muss ich aber dann weiter und teste erstmals meinen neuen Regenrock und die wasserdichten Socken aus: feine Sache!

    Das NSG Griesbuckel bei Demmingen übersehe ich total und so erreiche ich den Naturcampingplatz Karlsbrunnen bei Trugenhofen: hier bin ich ganz allein, aber es gibt ein WC und der Platzwart öffnet mir sogar die Dusche.
    Da der Regen sich schon wieder verzogen hatte genoss ich die nun kühleren Abendstunden und bewunderte die nun häufiger werdenden typischen Wiesen- und Heidelandschaften der schwäbischen Alb mit Fetzen des Abendnebels: der Herbst kommt…

    Distanz: 31,6 km
    Rauf: 581m
    Runter: 516m
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  • Ausgetretene Pfade

    19 settembre 2023, Germania ⋅ ⛅ 20 °C

    Die Nacht auf dem Naturzeltplatz Karlsbrunnen war kühl, aber relativ trocken. Immer wieder war der Ruf eines Waldkauzes zu hören und auch sonst raschelte es an allen Ecken des abgelegenen und einsamen Zeltplatzes. Ein tolles Naturerlebnis.

    Kurz nach sieben zeigte sich die Sonne am Himmel und nach einem kurzen Frühstück packte ich meine Sachen zusammen. Bis Dischingen wollte ich noch vor den angekündigten kurzen Regenschauern kommen.
    Vorher erspähte ich noch „Schloss Taxis“ - die Fenster waren alle verrammelt, so dass es relativ unbewohnt wirkte.

    Im verschlafenen Dischingen saß ich in der Bäckerei den ersten Regenschauer ab und wanderte bald weiter. Heute sollte es ein Wiedersehen mit dem Albschäferweg geben, den ich bereits im Frühjahr gewandert war.
    Den Rest der Etappe kannte ich also größtenteils schon, weshalb ich einige Abschnitte einfach abkürzte - aber auch so kamen über 30 km zusammen.

    In Giengen wollte ich mich noch einmal stärken, aber bis auf eine Eisdiele hatten alle Lokale inklusive Bäckereien geschlossen: Der September scheint in der schwäbischen Gastronomie ein Urlaubsmonat zu sein.

    Der Weg zur Charlottenhöhle verließ dann wieder den Albschäferweg und führte mich über Feldwege ins Tal der Hürbe. Am Höhlenhaus kann man für 7,- € zelten und eine Toilette mit Dusche ist auch vorhanden.
    Der Kiosk am Hüttenhaus hatte wegen des sonnigen und warmen Wetters bis 20:00 Uhr geöffnet und versorgte mich mit einem ‚Gold Ochsen‘ und SchniPo... 😉 .

    In einer Hütte beim Zeltplatz schlug ich schließlich mein Zelt auf - inkl. neuerlichem Waldkauzkonzert.

    Distanz: 32,5km
    Rauf: 523m
    Runter: 557m
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  • Sch(w)eisstag

    20 settembre 2023, Germania ⋅ ☀️ 23 °C

    Da die Charlottenhöhle neben einer viel befahrenen Straße liegt, war es gegen 7:00 Uhr mit der Nachtruhe vorbei. Die Sonne stieg sehr schnell und ich versuchte mein Zeug vor dem Frühstück zum trocknen in die Sonne zu hängen. Mein Plan ging auf und alles trocknete.
    Leider war die erste offizielle Führung in der Höhle erst später am Tag. Gerne hätte ich diese noch besichtigt, allerdings drängten nun immer mehr Schulklassen auf das Gelände und es wurde unruhig. Nichts wie weg hier!

    Ein kurzer aber knackiger Anstieg brachte mich nun auf Betriebstemperatur und bald erreichte ich die Ruine Kaltenburg. Auch diese kannte ich bereits vom Albschäferweg und so wanderte ich weiterhin auf altbekannten Wegen bis nach Stetten ob Lontal, wo man die berühmte Vogelherdhöhle findet.

    Im Jahre 2017 wurde sie als eine der sechs Höhlen der Weltkulturerbestätte Höhlen und Eiszeitkunst der Schwäbischen Alb in das UNESCO-Welterbe aufgenommen.
    Berühmt wurde die Höhle im Jahre 1931 nach dem Auffinden der Vogelherd-Figuren aus dem Aurignacien, der frühesten Stufe des Jungpaläolithikums, die damit zu den ältesten Kunstwerken der Menschheit gehören.
    Leider wurde der Betrieb des dazugehörigen Archäoparks Vogelherd inzwischen eingestellt…

    Der Rest des Tages war eher zäh und meine Füße begannen immer mehr zu schmerzen. Anscheinend sind meine recht sparsam gedämpften Altra Superior für diese Art von Wegen nicht die beste Wahl…

    Inzwischen verlief der Trail immer öfters über freie Felder und die Sonne knallte für September ungewöhnlich stark vom Himmel, weshalb der Schweiß in Strömen lief.
    Als ich endlich in Albeck angekommen war, musste ich zunächst feststellen, dass der Bäcker im Betriebsurlaub war und der aufbauende Kaffee inkl. Kuchen sich vor meinen Augen in Luft auflösten. Also quälte ich mich den letzten Kilometer an einer viel befahrenen Hauptstraße entlang zu meinem Hotel, dass zu meiner Überraschung das Geburtshaus von ‚Robert Bosch‘ war.

    Am Ende meiner Kräfte ließ ich mir erstmal ein entspannendes Bad (welche ein überraschendes Geschenk) ein und schloss den Tag mit einem leckeren Abendessen ab.

    Distanz: 26,5km
    Rauf: 401m
    Runter: 292m
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  • „Gestern noch in Albeck…

    21 settembre 2023, Germania ⋅ ☁️ 25 °C

    …heute schon in Köln. Claudia Schiffer find ich gar nicht schön! Wir sind die Uuuulmer, wir sind die Spatzen - wir sind die ewigen die immer wieder klatsche! Olé olé!“

    Diesen „Schlachtruf“, der Ende der 90er und Anfang der 2000er durch die 1. Bundesliga Stadien schallte und Soundtrack für das Ulmer Fussballmärchen (die Ulmer marschierten in nur zwei Jahren von der 3. in die 1. Liga durch) war, verbinde ich bis heute mit dem Startpunkt der heutigen Etappe -Albeck.
    Zudem wanderte ich an diesem Tag noch am Ulmer Donaustadion, dem Wohnzimmer des SSV Ulm 1846 vorbei. An diese verrückte Aufstiegsfeier denke ich auch über 20 Jahre später noch gerne zurück!

    Ansonsten war die heutige Etappe eher uninteressant. Viele Feld- und Waldwege und die Vororte von Ulm begleiten mich den gesamten Tag.

    Zwischendurch bewunderte ich noch die ‚Eiche am Hungersberg‘, die in Wirklichkeit eine Linde ist und das Kloster Oberelchingen, von dessen Anhöhe ich eine beeindruckende Sicht auf das ‚Schlachtfeld von Elchingen’ erhaschen konnte:

    „Die Schlacht bei Elchingen zwischen österreichischen und französischen Streitkräften am 14. Oktober 1805 war das größte Einzelgefecht während der Kämpfe um Ulm zu Beginn des Dritten Koalitionskriegs. Sie führte die vollständige Einschließung der österreichischen Armee in Ulm herbei, wo diese am 20. Oktober 1805 die Waffen strecken musste.“

    Später führte mich der Weg am Donaustadion und der vor allen an sonnigen Frühlings-, Sommer- und Herbsttagen beliebten ‚Friedrichsau‘ vorbei in die Ulmer Innenstadt, wo ich schließlich die Etappe beendete und mit dem Bus nach Hause fahre.

    Distanz: 19,4km
    Rauf: 300m
    Runter: 349m
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  • In Ulm und…

    22 settembre 2023, Germania ⋅ ☁️ 15 °C

    Die Stadt Ulm ist bekannt für ihr gotisches Münster, dessen Kirchturm mit 161,53 Metern (noch) der höchste der Welt ist. Weiterhin bemerkenswert ist die lange bürgerliche Tradition Ulms mit der ältesten Verfassung einer deutschen Stadt und einem Stadttheater, dessen Anfänge bis ins Jahr 1641 zurückreichen. In der Vergangenheit war Ulm Ausgangspunkt der Auswanderung der Donauschwaben, die mit sogenannten Ulmer Schachteln in ihre neuen Heimatländer im Südosten Europas fuhren.

    Da ich hier in der Nähe wohne und in Ulm arbeite, finde ich, dass die alte Festungsstadt ein idealer Ort für ein Wochenendtrip ist.
    Ein Bummel in der Hirschstrasse, das rustikale Fischerviertel und die Nähe zur schwäbischen Alb sind nur einige Argumente für einen Aufenthalt.
    Zudem kreuzen sich mit den Autobahnen A7 und A8 zwei Hauptverkehrsstrecken bei Ulm und man kann hier gut einen Zwischenstopp auf dem Weg nach Italien oder in die nahegelegenen Alpen einlegen.

    Die nächste Etappe begann früh an diesem Samstag. Um 08:30 Uhr verließ ich den pünktlichen Bus und steuerte zunächst mal eine Bäckerei an.
    Dann machte ich mich auf den Weg, den HW2 wiederzufinden. Am Donauufer war noch nicht viel los, als ich den Weg schließlich gefunden habe und so zog ich bei eher kühlen Temperaturen weiter aus der Stadt heraus…
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  • …um Ulm und um Ulm herum!

    23 settembre 2023, Germania ⋅ ⛅ 15 °C

    Hallo Zusammen,
    Heute gibt’s mal wieder was vom wandernden Schwaben. Zunächst wünsche ich euch noch ein frohes neues Jahr mit hoffentlich vielen schönen und spannenden Abenteuern. Heute geht es weiter auf dem Alb-Südrandweg:

    Auf meinen Social-Media-Kanälen war es die letzten drei Monate etwas still, weil ich auf meiner HW2-Tour im September gemerkt habe, dass mir durch die vielen Wanderkilometer der letzten zwei Jahre etwas der Spaß abhanden gekommen ist. Da ich eh nur eine 20-minütige Bahnfahrt von meiner Heimat entfernt war, habe ich im September dann beschlossen, nach Abschluss der Etappe nach Blaubeuren einfach nach Hause zu fahren. Dort gab es auch eine stattliche ToDo-Liste mit Dingen (u.a. ein Umzug), die meine Energie im letzten Jahresviertel benötigten.

    In den ersten Tagen des neuen Jahres will ich allerdings die Gunst der Stunde nutzen und ein paar hoffentlich nicht ganz so regenreiche Tage auf dem HW2 zu verbringen.

    Im Footprint findet ihr noch ein paar Bilder der Etappe von Ulm nach Blaubeuren. Die Geschichte dieses Tages im September fiel mir allerdings nicht mehr ein…

    Distanz: 22,7 km
    Rauf: 319m
    Runter: 293m
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  • Neujahrsspaziergang

    3 gennaio 2024, Germania ⋅ 🌬 9 °C

    So, nach der langen Wanderpause geht es im neuen Jahr dann endlich wieder Los!
    Ich starte in Blaubeuren bei stürmischen und regnerischem Wetter. Immer wieder prasseln Regenschauer auf mich nieder, während ich dem HW2 in Richtung Felsenlabyrinth folge. Bei der „küssenden Sau“, einer berühmten Felsformation, hört der Regen schließlich auf.

    Nach der „Burgruine Günzelburg“ und dem „Wachtfels“ erreiche ich die Schinderhüle, die ihrem Namen alle Ehre macht. Als ich den fast Schnurgeraden Feldweg über einen Kilometer folge, bläst mir der stramme Westwind böig ins Gesicht und lässt mich nur langsam vorankommen. Was bin ich froh, als ich bald wieder in den Windschatten des Waldes eintauchen darf.

    Doch dieser entpuppt sich als sog. Bannwald, welcher seit mehreren Jahren nicht mehr bewirtschaftet wird. Bei Sturm nicht gerade der beste Aufenthaltsort.
    Vorsichtig durchquere ich ihn und bin überrascht, wieviel Totholz hier herumliegt.

    Als ich den langen Aufstieg zum Schlossberg in Angriff nehme, zieht der Himmel mehr und mehr zu und öffnet kurz darauf schließlich seine Schleusen. Um nicht völlig zu durchnässen, stelle ich mich an einer Tierfutterstelle unter und warte ab.
    Als der Regen nachlässt steige ich an der „Burg Hohenschelklingen“ vorbei ab und beende diese kurze Etappe am Bahnhof Schelklingen.

    Mit dem Zug geht’s zurück nach Blaubeuren, wo ein Motelzimmer auf mich wartet. Ich verpflege mich überraschend gesund mit Antipasti und Fladenbrot im Lidl um die Ecke und höre danach im warmen Bett noch eine Weile dem an die Scheibe peitschenden Regen zu…

    Distanz: 11,3 km
    Rauf: 529m
    Runter: 511m
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  • Heimelige schwäbische Alb

    4 gennaio 2024, Germania ⋅ 🌬 6 °C

    Gegen 07:45 Uhr verlasse ich das Motel und suche die nahegelegene Bäckerei auf, wo ich mir erstmal ein ausgiebiges Frühstück bestelle. Das muss dann auch den ganzen Tage reichen, denke ich mir.
    Kurz vor neun steige ich in den Zug, der mich ins nahegelegene Schelklingen bringt.

    Auf dem ersten Kilometern der heutigen Etappe durchquere ich Schelklingen am Ufer des Flüsschen Ach und bin über die vielfältige Vogelwelt im Ort begeistert. Neben vielen herkömmlichen Vogel- und Entenarten entdecke ich sogar einen Eisvogel (der zweite meines Lebens) und einen Silberreiher. Bald erreiche ich auch den blau-schimmernden Quelltopf des nur 10km langen Gewässers.

    Nach dem ehemaligen Kloster Urspring (heute Internat) beginnt der steile Aufstieg nach Muschenwang. Wenige Kilometer weiter verlasse ich die Hochebene wieder und befinde mich nun im „Schmiechtal“, welchem ich weiterhin Folge. Die „Schmiech“ führt aktuell viel Wasser und hat einige Wiesen im Tal überschwemmt.

    Vor Hütten biegt der Weg links ab und ich finde mich im „Tiefental“ wieder. Hier sieht es wild aus: überall liegen umgestürzte Bäume und es ist matschig - der Weg ist allerdings nie wirklich blockiert. Langsam ansteigend durchquert der HW2 das Tal und ich erreiche die Hochebene beim „Hungerberg“. Hier gibt es ein kleines - schwäbische Alb typisches - Naturschutzgebiet mit Hutebuchen.
    Danach erreiche ich schließlich Frankenhofen. Da es hier keine Übernachtungsmöglichkeiten gibt steuere ich zuerst die Bushaltestelle an. Mit dem Bus will ich dann nach Dächingen zu meinem Nachtquartier „Köhler‘s Krone“ fahren.
    Als ich auf den Bus warte, spricht mich eine Frau an, ob sie mich mitnehmen soll. Ich bejahe und sie fährt für mich sogar einen kleinen Umweg. Im Gespräch stellt sich heraus, dass sie die Ortsvorsteherin des kleinen Dorfes ist. Sehr freundlich!

    Auch in meiner Unterkunft werde ich sehr herzlich aufgenommen und ich kann mich bei einer Tasse Kaffee aufwärmen. Abends gibts dann noch einen leckeren Burger mit Pommes und ich schlafe alsbald ein…

    Distanz: 19,3km
    Rauf: 529m
    Runter: 356m
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  • Abenteuerland

    5 gennaio 2024, Germania ⋅ ☁️ 4 °C

    Auf 07:15 Uhr habe ich mein Frühstück bestellt, damit ich früh aufbrechen kann. Nachmittags ist Regen angesagt und ich habe noch zwei Stunden Bahnfahrt vor mir.
    Das Frühstück ist wie erwartet reichhaltig und abwechslungsreich und so starte ich gut gestärkt auf die nächste Etappe.

    Dächingen liegt nicht direkt am Südrandweg und so wandere ich auf einem Zuweg Richtung „oberes Wolfstal“. Dort treffe ich schließlich auf den HW2. Allerdings ist der Weg durch das Tal ein ziemlicher Hindernislauf: Überall liegen umgestürzte Bäume. Dieses Phänomen sollte mich heute den ganzen Tag begleiten.

    Nach einer längeren Strecke über eine Hochebene erreiche ich mit dem Aussichtspunkt „Heumacherfels“ das erste Highlight des Tages. Sogar die schneebedeckten Alpen kann man von hier aus erkennen und ich erhasche einen ersten Blick ins Lautertal. In der Nähe steht eine Hütte, die man durchaus für eine Übernachtung nutzen kann.

    Kurze Zeit später treffe ich auf die Ruine Warstein, von deren Turm man einen gigantischen Blick auf das Tal der „Großen Lauter“ hat. Das Flüsschen breitet sich aufgrund des nassen Winters stellenweise im ganzen Tal aus - dieses Thema wird mich in wenigen Minuten dann schon direkt beschäftigen.

    Der Abstieg ins Tal ist alpin anmutend aber trotz der ein oder andern Rutschpartie gut zu bewältigen. Im Tal trifft mich dann der Schlag: überall liegen umgestürzte Bäume und der Wanderweg neben der Wiese ist überflutet. Aus diesem Grund muss ich mich am Hang entlang durchkämpfen und komme ziemlich ins Schwitzen. Circa 200 Meter weiter ist dieser Engpass dann glücklicherweise überstanden und ich erreiche den Wanderparkplatz am Talausgang. Weiter geht’s dann im nächsten Footprint.
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  • Durch das Glastal nach Zwiefalten

    5 gennaio 2024, Germania ⋅ ☁️ 6 °C

    Beim Hofgut Maisenburg führt der Weg aus dem Lautertal heraus und steigt steil an. Nach einer kurzen Strecke erreiche ich Hayingen mit deiner pittoresken Altstadt - hier ist schon alles für den Fasching vorbereitet.
    Ich suche mir eine Bäckerei und wärme mich bei Nussecke und Kaffee auf. Am Nebentisch sitzt ein älteres Pärchen aus meiner Geburtstadt (Filderstadt) die den schönen Tag vor dem Wintereinbruch für einen Ausflug auf die schwäbische Alb nutzen. Zum wandern sind sie inzwischen zu alt.

    Als ich Hayingen verlasse zieht der Himmel immer mehr zu und es nieselt leicht. Zum Glück hört es wieder auf, als ich im „Glastal“ ankomme. Das Landschaftsschutzgebiet ist ein sehr beliebtes Ausflugsziel in den Sommermonaten. Heute treffe ich allerdings kaum Wanderer. Es sind überhaupt die ersten Wanderer, die mir erst am dritten Tag über den Weg gelaufen sind. Ansonsten scheint der Alb Südrandweg in diesen Winter wie ausgestorben zu sein…
    Im Glastal entspringt der Hasenbach buchstäblich aus dem Stein heraus. Innerhalb von wenigen hundert Metern wird aus dem Rinnsal ein breites Gewässer. Ich bin erstaunt!

    Nach den Glastal treffe ich auf das nächste Highlight: die Wimsener Höhle: sie ist die einzige mit einem Wassergefährt befahrbare Wasserhöhle Deutschlands.
    Im Winter ist diese sehr beliebte Höhle allerdings geschlossen. Auch die Gastronomie daneben ist verwaist.

    Nun wird es illegal: der HW2 ist in diesem Abschnitt wegen Forstarbeiten gesperrt. Aus Mangel an Alternativen muss ich allerdings diese Stelle durchschreiten. Ich lausche dabei immer wieder, ob Geräusche von Waldarbeitern zu hören sind. Alles ist ruhig und ich laufe vorsichtig durch das Enge Tal.

    Schließlich erreiche ich Zwiefalten, wo ich den 14:30 Uhr Bus knapp verpasse. So freut sich der „ Zwiefalter Klosterbräu“ über Umsatz und ich beende die diesjährige Neujahrstour standesgemäß mit warmen Leberkäse und einem Zwiefalter Festbier!

    Distanz: 28,0km
    Rauf: 430m
    Runter: 567m
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  • Mit Aprilwetter nach Wilfingen

    26–27 apr 2024, Germania ⋅ ☁️ 11 °C

    Nach über einem halben Jahr Wanderpause (mit kurzer Unterbrechung im Januar), war es letzte Woche endlich wieder Zeit, die (neuen) Topo Pursuit zu schnüren und auf dem „Schwäbische Alb-Südrandweg“ weiterzuziehen. Dass die neuen Schuhe das ein oder andere Problem mit sich bringen sollten, wusste ich bis dahin allerdings noch nicht…

    Zug und Bus brachten mich zum letzten Etappenort „Zwiefalten“ und schon saß ich gegen 10 Uhr erstmal bei Butterbrezel und Kaffee in einer gemütlichen Bäckerei, um einen Regenschauer abzuwarten.
    Für die ersten zwei Tage hatte ich mir eine relativ kurze Etappenlänge eingeplant - zuzüglich ca. 3 km zur Übernachtungsmöglichkeit.

    Der erste Teil der Etappe war eher unspektakulär: schöne Wiesen- und Waldwege führten mich durch die schwäbische Alb. Kurz verlief ich mich jedoch und musste mich durch dichtes Unterholz zurück zum Trail kämpfen…

    Nach dem Dorf mit dem prachtvollen Namen „Upflamör“ begann es wieder mal zu regnen und da glücklicherweise gerade ein Jägerstand zu Verfügung stand, konnte ich mich dort „untersetzen…“
    Leider merkte ich nach einigen Kilometern, dass die Schuhe/Socken Kombination nicht ideal war und die neuen Schuhe immer mehr zu drücken begannen - leider konnte ich das kurzfristig nicht mehr ändern und ich musste meine Tour so fortsetzen.
    Ich hoffe, dass sich das Problem mit dünneren Socken in den Griff bekommen lässt und die Schuhe noch ein bisschen flexibler werden.

    Alsbald erreichte ich dann nach dem ersten eher noch unspektakulären Wandertag und meist einem kleinen Umweg den „Gasthof zum Löwen“ in Wilfingen, wo ich auch mein Nachtlager bezog…

    Distanz: 21,6 km
    Rauf: 372m
    Runter: 366m
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  • Spitzenspiel in Sigmaringen

    27–28 apr 2024, Germania ⋅ 🌩️ 18 °C

    Der zweite Tag begann nach einem hervorragendem Frühstück heute sonnig, aber zunächst noch kühl. Von den kalten Winden und Schauern vom Vortag war jedoch nichts mehr zu spüren.

    Heute hatte der HW2 deutlich mehr Singletrails zu bieten - zunächst musste ich aber noch 3 km Zuweg überbrücken.
    Erstes Highlight war dann die „Schatzburg“ - eine versteckte Burgruine auf einer steilen Anhöhe mitten im Wald. Es waren allerdings nur noch ein paar Grundmauern zu erkennen.
    An diesem Samstag traf ich auch immer wieder auf einen Section Hiker, der den HW2 auch Etappenweise erwandert. Ich war ihm immer ca. 10 Minuten voraus, so dass sich unsere Pausen jeweils kurz überschnitten und wir ein bisschen ins Pladern kamen.

    Nach Bingen ließ ich dann die Ruine „Hornstein“ rechts liegen, da ich ja schon eine erwandert hatte und begab mich direkt ins „Bittelschießer Täle“ - einem kleinen, canyonartigen Tal der Lauchert - ein erster Vorgeschmack auf die Landschaft der nächsten Tage.

    Nun folgte ich einem der Sonne stark ausgesetzten Feldweg und war froh, als ich endlich wieder in den Wald eintauchen durfte - ich hatte nämlich die Sonnencreme daheim vergessen…
    Auf den „Nägelesfelsen“ genoss ich nochmal eine Pause mit Aussicht und erreichte dann den Ortsrand von Sigmaringen mit tollem Blick auf die schneebedeckten Alpen!

    Nach ein paar Fotos vom tollen „Schloss Sigmaringen“ (seit 1535 Fürstenresidenz) schlug ich mein Zelt auf dem Campingplatz an der Donau auf und genoss ein leckeres Cordon Bleu.
    Später suchte ich noch eine Fussballkneipe auf und ließ mich in illustrer Runde vom Topspiel Leverkusen gegen Stuttgart begeistern (inkl. heftiger Fachsimpeleien zum natürlicherweise höchst illegalen Ausgleichstreffer!). Schon verrückt: Letztes Jahr bei den Trail Days kämpfte der VfB um den Abstieg - nächste Saison spielen wir Champions League! Verrückter Fußball.

    Ein paar Fotos vom Schloss später lag ich dann im Schlafsack und fiel in einen unruhigen ersten Zeltschlaf…

    Distanz: 20,5km
    Rauf: 414m
    Runter: 427m
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  • Teuflisch gute Aussichten

    28 aprile 2024, Germania ⋅ ☁️ 16 °C

    Die Nacht auf dem Campingplatz in Sigmaringen war zwar etwas unruhig, aber dennoch wachte ich ausgeschlafen gegen 6:30 Uhr an diesem Sonntag auf. Beim Aufstellen des Zeltes hatte ich noch einen Platz ausgesucht, der am nächsten Morgen, zum Trocknen des Zeltes, schnell Sonne bekommen würde - doch es war dann so bewölkt, dass das nicht klappen konnte.

    Somit brach ich nach dem Frühstück mit nassem Zelt auf und folgte zunächst dem Trail der Donau entlang. Hier traf ich viele Jogger und Spaziergänger, die den Sonntagmorgen aktiv begannen.

    Nach einigen Kilometern erreichte ich schließlich die „Fürstlichen Anlagen von Inzigkofen“ unterhalb des Klosters Inzigkofen. Diese wurden zwischen 1811 und 1829 angelegt. Die „Teufelsbrücke“, der „Amalienfelsen“ und die „Inzigkofer Grotten“ sind nur einige der sehenswerten Highlights in der Anlage.

    Nach einigem Auf und Ab und zahlreichen Fotos wanderte ich dann weiter, überquerte die Donau und die vielbefahrene Landstraße und erklomm die Gegenüberliegende Talseite. Der Wald hier war durch Sturmschäden stark mitgenommen und ich musste ein paar Umwege laufen, um durchzukommen. Denn restlichen Tag gibt es dann im nächsten Footprint.
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  • Schmerzende Füße

    28–29 apr 2024, Germania ⋅ ☁️ 14 °C

    Auch nach den „Fürstlichen Anlagen Inzigkofen’ hielt der Weg, bis auf zwei bis drei weniger schöne Abschnitte, sein hohes Niveau:
    Die Aussicht am „Teufelslochfelsen“ ist gigantisch schön. In der Nähe steht auch eine sehr tolle Hütte!

    Der Abschnitt zwischen „Rabenfelsen“ und Thiergarten ist ebenfalls ein toller Singletrail, auch wenn hier durchaus Trittsicherheit erforderlich ist.

    Nun begannen aber meine Probleme:
    an beiden Füßen hatte ich plötzlich Schmerzen an den vorderen Ballen, weshalb ich mich erstmal in Thiergarten zu einer längeren Pause im Gutshof Käppeker entschied - hierfür nahm ich einen Umweg von gut 1,5 km in Kauf.
    Eine Stunde, einen leckeren Wurstsalat und eine nette Unterhaltung später machte ich mich wieder auf den Weg. Meine Füße waren leider nicht mehr fit zu bekommen und so lief ich die restlichen 7 Kilometer zum Campingplatz Wagenburg durchs Donautal und folgte nicht dem HW2, der nochmal einige Höhenmeter machen würde.

    Den letzten Kilometer begann es natürlich zu regnen und der kühle Gegenwind blies mir stramm ins Gesicht.
    Ziemlich bedient kam ich schließlich am Ziel an und errichtete erstmal mein Wohnzimmer, bevor ich hundemüde frisch geduscht zunächst noch die tolle Natur und dann den warmen Schlafsack genoss…

    Distanz: 32,6 km
    Rauf: 593m
    Runter: 623m
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  • Der schwäbische Grand Canyon

    29 aprile 2024, Germania ⋅ ⛅ 17 °C

    Nach einer ruhigen Und erholsamen Nacht waren meine Füße soweit regeneriert und ich frühstückte erstmal schön im Zelt in einem genialen Ambiente.

    Dann galt es erstmal wieder aus dem Tal aufzusteigen. Der Schlossberg in Hausen war steil und brachte mich somit erstmal wieder auf Betriebstemperatur.
    „Schloss Hausen“, der „Glasträgerfelsen“ und „Schloss Werenwag“ folgten. Immer wieder galt es kleinere und größere Auf- und Abstiege zu absolvieren. Die Aussicht war den ganzen Vormittag klasse und gipfelte am Aussichtspunkt „Eichfelsen“.

    Hier hat das obere Donautal nun endgültig die Bezeichnung „schwäbischer Grand Canyon“ verdient…
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  • Im Holzfass zu Hause…

    29–30 apr 2024, Germania ⋅ ⛅ 19 °C

    Die kurze Pause am „Eichfelsen“ tat meinen Füßen gut und so konnte ich beschwingt den Abstieg ins Tal antreten. Die Sonne knallte an diesem Tag wieder vom wolkenlosen Himmel und obwohl der Trail häufig im Wald verläuft, waren die Blätterdächer häufig noch nicht dicht genug, um vor der Sonne zu schützen. Eine tückische Kombination. Deshalb war ich froh, dass ich an der „St.-Maurus-Kapelle“ eine Bank im Schatten fand und hier meine Beine für eine halbe Stunde hochlegen konnte.

    Danach war ich bereit, den steilen Anstieg zur „Burg Wildenstein“ in Angriff zu nehmen. Vorher musste ich noch das flache Donautal in Omegaform durchqueren.
    Dann folgte ein alpin anmutender Tobel und der Weg gewann nochmal 200 steile Höhenmeter. Die Aussicht von der andern Talseite war aber ebenfalls wunderbar!

    Der nächste Kilometer verlief der Weg wieder flach auf der Hochebene, bevor ich wieder steil nach Beuron, mit dem beeindruckenden Augustinerkloster, das erstmals 1077 erwähnt wurde, abstieg.

    Heute hatte ich mir ein Holzfass zum Übernachten gemietet. Für das Geld hätte man aber auch ein Hotelzimmer nehmen können!
    Da man nur in Bar bezahlen konnte musste ich mit dem Bus nochmal zurück nach Sigmaringen zum Bankautomat fahren. Das klappte mit den Öffis sehr gut und so war ich vor der Dämmerung zurück und ich genoss noch den Abend.

    Leider hatte ich mir wohl den grassierenden Magen-Darm-Virus eingefangen, weshalb ich die letzte Etappe nicht antreten konnte und unverrichteter Dinge nach Hause fuhr…

    Distanz: 21,6 km
    Rauf: 764m
    Runter: 716m
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  • Zurück im oberen Donautal

    28 settembre 2024, Germania ⋅ ☁️ 12 °C

    Nun wird es endlich Zeit, den Alb-Südrandweg HW2 abzuschließen. Um mit dem Zeitaufwand der An- und Abreise nicht in Bedrängnis zu kommen, teile ich die offiziell letzte Etappe auf und mache einen kleinen Umweg nach Friedingen an der Donau.

    Der Zug wirft mich in Beuron aus und ich laufe zuerst zum Kloster, wo ich mich vor dem langsam abziehenden Regenschauer unterstellen kann. Ich begutachte ausgiebig die Klosterbücherei und als es nur noch nieselt, ziehe ich schließlich los. Hier sehe ich nun auch das Holzfass wieder, wo ich beim letzten Mal (ab)brechen musste.

    Der Trail verlässt Beuron über einen Feldweg in Donaunähe. Die Klosterglocken verabschieden mich standesgemäß und so trotte ich bis zur „Mariengrotte“, wo ich gegen eine kleine Gebühr paar Kerzen entzünde.

    Wie immer im Donautal geht’s kräftig auf und ab. Das Schloss Bronnen ist in Privatbesitz und deshalb nicht begehbar. Ein schönes Foto erhasche ich trotzdem.
    Auch im weiteren Verlauf des Weges komme ich immer wieder an schönen Aussichtspunkten ins Donautal vorbei.

    Den Aufstieg zur „Ruine Kallenberg“ spare ich mir - dort herrscht ein bisschen viel Trubel und so steige ich wieder ab ins Donautal, wo ich mir am SB-Biergarten - hier gibt es nur Automaten (Kaffee/Kuchen/Eis/gekühlte Getränke) - einen Kaffee gönne.

    Wenig später verlasse ich den HW 2 und erklimme einen kleinen Hügel, der offenbar als kleines Skigebiet genutzt wird/wurde - das überrascht mich ein wenig auf der Höhe von knapp 700m…
    Nun bin ich in Friedingen und genieße den Nachmittag/Abend im Gasthaus Sonne.

    🥾 15,6 km
    ↗️ 528 m
    ↘️ 499 m
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  • Der Endpunkt

    29 settembre 2024, Germania ⋅ ☁️ 13 °C

    Heute steht nun wirklich die letzte Etappe an. Nach dem hervorragenden Frühstück schleiche ich nochmal zurück aufs Zimmer und entspanne nochmal ein bisschen. Draußen ist es der Jahreszeit entsprechend neblig und ich habe massig Zeit.

    Gegen neun Uhr breche ich ich dann schließlich auf. Der Nebel liegt noch im Donautal und es ist empfindlich kühl. Bald bewältige ich den ersten Anstieg und ich finde mich über dem Nebel wieder. Einen anständigen Aussichtspunkt ins Donautal gibt es nun leider nicht mehr.

    Die Etappe ist nicht weiter erwähnenswert und so erreiche ich letztendlich Tuttlingen: diese Stadt war auch schon Ziel des Albsteig HW1 und so schließe ich also meine große Rundwanderung um die schwäbische Alb ab.

    Tuttlingen an sich ist keine Schönheit und umso überraschter bin ich, dass es die einzige interessante Sehenswürdigkeit in der Stadt nicht mehr gibt. Der „Rathaussteg“ musste abgerissen und neu gebaut werden. Die neue Konstruktion begeistert mich nicht mehr…

    Auch der Trailhead wurde wohl aufgrund der Bauarbeiten an Steg wohl ver- oder ersetzt. Auf jeden Fall suche ich diesen vergeblich.
    Ich gönne mir also noch KuK und schlendere zum Bahnhof. Eine Ratte kreuzt am helllichten Tag meinen Weg und so behalte ich Tuttlingen in etwas zweifelhafter Erinnerung…

    🥾 13,2 km
    ↗️ 319 m
    ↘️ 290 m
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    Fine del viaggio
    29 settembre 2024