Sweden
Rönnskär

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Travelers at this place
    • Day 28

      Crash Sensor und Jungfrauküste

      March 8, 2023 in Sweden ⋅ 🌬 -4 °C

      In Sandsjögarden sind wir zwei Nächte geblieben. Es ist wieder sehr kalt geworden. Die Gäste aus den Hütten und den zwei Vans treffen sich jeweils um 19 Uhr zum Nachtessen in der warmen Stube. Wir sind ca 10 Personen, alle aus der Schweiz, unterwegs im hohen Norden. Einige zurückhaltend erzählend, andere wiederum sind vor lauter Reiseerfahrungen kaum zu zügeln. Aber es macht Spass, sich wieder einmal mit anderen bei einem feine Essen auszutauschen. Der Haushusky bettelt am Tisch, die Working Class Huskies heulen draussen im Schnee und in der Kälte. Am zweiten Abend, nach den Spaghetti Bolognese, einmal mehr Aurora-Alarm. Die Gaststube ist innert Sekunden leer, eine etwas unkonventionelle, dafür sehr effektive Methode, die Gäste loszuwerden. Einzig der mitteilungsbedürftige Aurorafotograf, der seine Kamera sonst immer griffbereit hat, sitzt ohne Fotoapparat alleine in der Stube. Die überstürzte Flucht in die Kälte hat sich gelohnt, in dieser Nacht sind die Nordlichter intensiv, grün, sogar violett und rot und bewegen sich spektakulär am nordischen Himmel.
      Etwas wehmütig verlassen wir diesen wunderbaren Ort. Eigentlich, aber das merkten wir erst einen Tag später, hätten wir ja noch eine Nacht bleiben können. Beim Reisen verliert man jedes Zeitgefühl.

      Vorgestern führte die Expedition nach Hammerdal zur Familie van Pelt, die hier seit rund einem Jahr einen Stell- und Campingplatz betreibt. Sehr gastfreundliche und zuvorkommende Menschen, die mit ihrem Charme den, im Winter etwas verlassend wirkende Platz mehr als wettmachen. Die Nacht wird wieder bitter kalt, obwohl wir hier schon weiter südlich stehen.

      Gestern dann Weiterfahrt an die Jungfrauküste, am Ufer des Bottnischen Meerbusens, nach Stocka Gästehamn. Super Platz direkt am Meer, nochmals eine Marianne, die Hafenmeisterin, begrüsst uns herzlich. Hier sind wir gelandet, weil Schöbi (der Seefahrer aus Kvasebro und Buttwil) uns den Tipp gegeben hat. Er hat im Sommer mit seiner Yacht hier angelegt.
      Die Fahrt durch Mittelschweden war interessant, die Landschaft ist nun hügelig, fast schon gebirgig, der Strassenbelag leider auch. Jedenfalls erwischen wir erfolgreich ein zünftiges Schlagloch, das Geschirr und Gläser gehörig klappern lässt. Vom Nebensitz ertönt Kritik an Toms Fahrstil, glücklicherweise ist nichts passiert, die Kiste ist robust.
      Wir freuen uns auf Mariannes Nachtessen, Gemüseeintopf mit Hackfleisch, drapiert mit einer feinen Tomatensauce. Aber daraus wird vorerst nichts, kein Gas mehr, aus mit Kochen, Marianne will unverzüglich abreisen. Ich war bis dato überzeugt, genügend Gas dabei zu haben und raufe mir die Haare, weil ich keine Ersatzflasche mitgenommen habe. Die gerüsteten Zucchetti, Auberginen, Peperoni und Kartoffeln liegen etwas verloren in der Dinette. Nachdem wir hungrig diverse Foren und Gebrauchsanweisungen studiert haben, findet Marianne den rettenden Hinweis. Bei einem harten Schlag wird die Gaszufuhr mit dem Crash Sensor unterbrochen. Also flugs Crash Sensor wieder zurücksetzen. Marianne geht noch nicht nach Hause, ich reorganisieren meine Haarpracht und das gerüstete Gemüse wandert in die Pfanne. Das Nachtessen war sehr lecker. Wir werden an diesem wunderschönen Ort zwei Nächte bleiben. Ich finde man spürt hier im Süden eine Vorahnung des Frühlings. In der Nacht fällt ziemlich viel Schnee und ein rauher Wind bläst uns um die Ohren. Snoopy will nicht mehr raus und hockt auf dem Captains Chair, was mich persönlich etwas stört.
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    • Day 12

      Stellplatz am Hafen Stocka

      May 26, 2023 in Sweden ⋅ ☁️ 13 °C

      Nachdem wir uns entschlossen haben doch einen Trip in den hohen Norden zu tun, war heute der ganze Tag Autofahrt angesagt. Wir haben ca. 600 Km zurück gelegt und machen für eine Nacht Stopp in dem kleinen Hafen in Stocka.
      Als wir gegen 18:00 dort ankamen, war der Platz fast komplett belegt. Das ist der erste Stellplatz wo die Deutschen in Überzahl sind.... vermutlich alles Nordkap Fahrer.
      Morgen geht's dann weiter in Richtung Strömsund.
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    • Day 10

      Slow blues en E

      July 23, 2023 in Sweden ⋅ ☀️ 17 °C

      Another day cut short by a lack of wind.
      Started all OK, like the other days.
      Like the other days, there was just enough wind in the morning to get going. After rounding the island I had spent the night on, it was a nice succession of broad reach tacks while the sea was increasing a bit.
      The first calm happened around 1pm, and fortunately it didn't last long, it was pretty uncomfortable to stay windless in these waves. When the wind picked up again, it came 180° from where it previously was, which means that for a while I was able to surf while going against the wind with Elvira. But all good things must end. As a short sea gradually came from one direction, while the longer one still lingered on the opposite side, the wind disappeared entirely, letting me in an even more uncomfortable sea, with the sails flapping about in all directions.
      I tried to limit Elvira's pitch and roll but without much success. After waiting for what felt like a long time, I decided to give up on today's objectives and to fall back on the nearest marina with the help of the motor.
      It's quite a nice place, though, and I was able to swim in very clear water.

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      Encore une journée coupée courte par le manque de vent.
      Elle n'avait pourtant pas trop mal démarré, mais un peu comme ces derniers jours en fait.
      Il y avait juste assez de vent pour avancer tranquillement. Après avoir contourné l'île où j'ai passé la nuit, j'ai pu faire une succession de bords au grand largue dans une mer qui allait grossissante (ce que j'ai pris pour un signe que le vent allait tenir...).
      Le premier passage de calme est arrivé vers 13 h et heureusement n'a pas duré longtemps : ce n'était pas confortable d'attendre sans bouger dans les vagues…
      Quand le vent a repris, il avait fait demi-tour et je faisais maintenant du surf en remontant au vent. C'était assez rigolo, mais toutes les bonnes choses ont une fin et celle-là de fin est venue assez vite… Une mer faite de courte vague venant d'en face, c'est ajouté aux vagues plus longues qui venaient toujours de dernière et quand le vent a disparu, je me suis retrouvé bringuebalé dans tous les sens. J'ai essayé d'atténuer les mouvements d'Elvira, mais sans trop de succès. Après avoir attendu pendant ce qu'il m'a semblé longtemps, j'ai affalé les voiles et mis le moteur en marche pour rejoindre la marina la plus proche.
      C'est un endroit plutôt sympa et j'ai pu nager dans une eau vachement claire.
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    You might also know this place by the following names:

    Rönnskär, Ronnskar

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