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2 Bünzli‘s einmal um die Welt

Zwei 🙋🏼‍♀️🙋🏻‍♂️ Abenteurer, ein Ziel: Nord- und Südamerika auf über 100‘000 Km entdecken. 🌎 In unserem selbst ausgebauten Mercedes Sprinter verspricht die Reise nicht nur atemberaubende Landschaften, sondern auch unzählige Geschichten. ❤️🤝 Read more
  • Piedra del Peñol

    June 26 in Colombia ⋅ ☁️ 18 °C

    In der Nähe von Medellín ragt ein imposanter Stein in die Höhe. 🪨 Eine Treppe führt bis ganz nach oben, also war klar: Da müssen wir rauf! 🧗‍♂️Die 708 Stufen bezwingen wir mehr oder weniger mit „Bravur“. Dillon hat etwas mit der Höhe zu kämpfen. 😵‍💫 Die Aussicht auf den umliegenden Stausee ist traumhaft – der Höhepunkt: Wir sind die ersten Touristen des Tages! 👏🏻 Einzig eine Mitarbeiterin ist bereits oben, die restlichen trudeln erst nach uns ein.
    So genissen wir unseren Wandersnack, typisch Schwitzer – kei Wanderig ohni Proviant! 🤭🍑 Und bevor die Touribusse eintrudeln, sind wir bereits wieder unten und fahren weiter!
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  • Guatapé

    June 25 in Colombia ⋅ ☁️ 23 °C

    Je näher wir Guatapé kommen, desto touristischer wird es. 🚌 Wir parkieren vor der Stadt und können direkt hier übernachten. Wir wagen uns ins Gewusel und sind etwas überfordert vom Menschenauflauf. 😵‍💫 Heute findet eine Jugendfussballmeisterschaft statt – viele Teams und ihre Familien sind aus benachbarten Dörfern angereist. ⚽👨‍👩‍👧‍👦 Wir schauen dem Spektakel nur kurz zu und merken: Es ist genau gleich wie bei uns – der Trainer schreit übers Spielfeld, wenn er mit dem Schiri nicht einverstanden ist. 😅📣 Am späteren Nachmittag starten wir noch kurz unsere Drohne – wohl etwas illegal hier. 🤫🛸Read more

  • Ruta del Sol Sector 1

    June 24 in Colombia ⋅ ☁️ 26 °C

    Von Bogotá nach Guatapé – laut Navi 404km/8,5h Fahrzeit. Klingt machbar in einem Tag. Los geht’s durch die Millionenstadt – breite Strassen, entspannter Verkehr. So weit so gut. Auf der Gegenfahrbahn: pures Chaos und km-langer Stau. Wir sind froh, dass wir aus der Stadt raus- und nicht reinfahren. 😅

    Nach der Stadtgrenze geht’s über die Berge ⛰️ – der schöne Highway wird zu einer einspurigen Strasse. Und weil’s der schnellste Weg von Bogotá–Medellín ist, hat es viele, ja sehr viele Lastwagen. Wir überholen, nur um direkt hinter dem nächsten festzustecken. 🚛🔁

    Das Thermometer klettert, wir sind wieder auf 200 m ü. M., als es passiert: Unsere erste Strassenblockade – bei 35 Grad! 😵‍💫 Alle steigen aus, der Glaceverkäufer macht seine Runde 🍦, Melanie hüpft nach hinten, um
    Mittagessen zu kochen. 👩🏼‍🍳🍝 Zum Glück haben wir ja immer alles dabei. 😄

    Nach einer Stunde geht’s weiter – nur um 20 Minuten später in der nächsten festzustecken. 🤦‍♂️ Rund um die Blockade hat sich eine Community gebildet: Es wird gegrillt, protestiert, diskutiert. 🪧 Die Strasse wurde mit Traktoren 🚜 und ausgerissenen Bäumen gesperrt. Demonstriert wird – soweit wir die Plakate verstehen – wegen einer Agrarreform. Die Bauern mal wieder! 😜🌾

    Wir passieren später (stunden später) die berühmte Hacienda Nápoles. Heute ein Vergnügungspark. Das düstere Kapitel Kolumbiens interessiert uns, aber der Freizeitpark-Stil… eher nein. 🦛 Und? Wer weiss, wem das Haus einst gehörte? (Ohne googeln! 😉)

    Nach 7,5 h reiner Fahrt und 300 km geben wir auf. Zu müde, zu spät – wir übernachten auf einer Tankstelle. ⛽️🛻💤
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  • Monserrate

    June 23 in Colombia ⋅ ☁️ 15 °C

    Fast jeder, der nach Bogotá reist, begibt sich auf den Monserrate – so wie wir auch. Hinauf fahren wir mit der Standseilbahn. 🙊 Zu unserem Erstaunen laufen viele Kolumbianer den Weg hoch! 😮 Man bedenke: Bogotá liegt auf 2’693 m.ü.M., der Monserrate auf 3’160 m.ü.M.🏃‍♀️💨 Als wir oben ankommen, liegt die Stadt noch im Nebel. Also warten wir – und werden nicht enttäuscht. 🌫️🌤️
    Die Wolken reissen auf und wir sehen die grösste Stadt Kolumbiens in ihrer ganzen Pracht. 😍🏙️ Neben der Basilika des Herrn von Monserrate herrscht oben die reinste Touri-Hölle: Läden, Läden, so weit das Auge reicht – überall will dir jemand was verkaufen. 🛍️😵

    Unten angekommen sind wir froh, dass wir früh los sind. Jetzt stehen die Leute bestimmt 1,5 Stunden an, um mit der Bahn hochzufahren. 😅🚶‍♂️🚠
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  • Museo del Oro

    June 22 in Colombia ⋅ ☁️ 15 °C

    "No indian or woman was without.... jewels, ear rings, necklaces, crowns, rings for the lower lip...., fine, well-cut gems, strings of beads. All the girls had four or six gold jewels around their neck....". Pedro Simón (Spanish Friar in 1623)

    Wir besuchen heute spontan – wegen des anhaltenden Regens – das grösste Goldmuseum der Welt. 🌎 Beim Durchstreifen der Gänge denken wir ständig: Wie viel das hier wohl alles wert ist? 😮 Schon allein aufgrund der geschichtlichen Bedeutung – vermutlich unbezahlbar. ✨

    Ausgestellt sind fast ausschliesslich Goldstücke aus Kolumbien und aus der prä-hispanischen Zeit. Wie die Spanier wohl gestaunt haben müssen, als ihnen hier ein normaler Bauer 👨🏻‍🌾 mit Goldschmuck entgegenkam… 😮 In Europa damals nur bei Königen 👑 denkbar – hier ganz normaler Alltag. Ein Raum ist sogar mit einer riesigen Tresortür gesichert. 🔐

    *Masks in the form of skulls or lifeless faces were placed on the dead person, one on top of the other. Most Malagana goldwork was made for funerary regalia.
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  • Bogotá

    June 22 in Colombia ⋅ ☁️ 16 °C

    Wir sind in der Hauptstadt Kolumbiens angekommen. Die Fahrt durch die Stadt war entspannter als erwartet – gerade mal 5min später als das Navi vorausgesagt hat, sind wir auf dem Parkplatz am Rande der Altstadt angekommen. Hier übernachten wir – neben Tessinern. 😉🇨🇭

    Wir erkunden die Stadt zu Fuss. Wie immer, wenn wir hier sind, ist mächtig was los! Ein Teil der Hauptstrassen ist gesperrt, und viele Leute sind am Joggen oder Fahrradfahren. 🚴‍♀️🏃‍♂️Auf dem Plaza de Bolívar steppt der Bär 🐻 – überall wird etwas verkauft, es duftet herrlich. 🌮🌽👜📱🍕🍔

    Einheimische raten uns, den Rucksack lieber vor dem Bauch zu tragen – wegen der vielen Taschendiebstähle. 🎒👀 Das Wetter ist wechselhaft, immer wieder regnet es kurz, aber heftig. 🌦️

    Melanie stellt sich zwischen die beiden Soldaten der Guardia Presidencial vor dem Casa de Nariño. Die Garde wartet extra, bis wir ein Foto knipsen 📸 – und flieht dann vor dem Regen… oder war das gerade der Schichtwechsel? 😉🇨🇴

    Dillon hat, seit wir in Kolumbien sind, immer wieder von Tejo geredet – einem traditionellen kolumbianischen Wurfspiel, besonders beliebt in Bogotá. 🎯💥 Wir buchen online einen Zeitslot: Am Montag zahlt man nur 1’500 COP (Reservierungspauschale) und kann gratis spielen – gratis finden wir natürlich umso besser. 😄 Wir sind also mal wieder im Ausgang – Jejii! 🥳🇨🇴

    So funktioniert’s: Gespielt wird mit einem schweren Metallstück, dem sogenannten Tejo, das auf ein schräg aufgestelltes Lehmfeld geworfen wird. In der Mitte dieses Feldes liegt ein Metallring, die Bocin, auf dem kleine Papierdreiecke 🔻 mit Schiesspulver (Mechas) platziert sind.

    Ziel des Spiels ist es, den Tejo möglichst präzise zu werfen – entweder so, dass er eine der Mechas trifft und eine kleine Explosion auslöst 💥 (das gibt 3 Punkte), oder dass er direkt im Ring landet 🎯 (6 Punkte). Gelingt beides gleichzeitig – also eine Explosion und ein Treffer im Ring – gibt es die Maximalpunktzahl von 9 Punkten. Liegt der eigene Tejo am Ende einer Runde einfach nur näher an der Bocin als die der anderen, gibt es 1 Punkt. ¿Preguntas?

    Gespielt wird meist in Teams, oft begleitet von einem alkoholischem Getränk. 🤫😜 Wer zuerst 21 Punkte erreicht, gewinnt. Was denkt ihr wer hat wohl von uns beiden Gewonnen?
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  • Mina de Sal Nemocón

    June 21 in Colombia ⋅ ☁️ 13 °C

    Das Salzbergwerk Nemocón war bis 1968 in Betrieb. Heute ist es ein einzigartiges Zeugnis der Salzgeschichte und ein Ort, der die Erinnerung an diejenigen bewahrt, die ihr Leben dem Abbau dieses Minerals verschrieben haben. Zudem ist es der Drehort des berühmten Films 🎥 „Los 33“, der auf einer wahren Begebenheit basiert.

    Well created due to the saturated brine stagnation, once the water crosses the saline rock it cannot filter again because of its density which changes the filtration process; by pressure of salty water on the rock provides a natural support to the pillar; this brine is saturated in its maximum level (30%) with a density of 1.24 kg/liters, the consume of this water can even cause you death or a direct contact with your eyes can make you blind. Looking at the well in detail, it gives the impression of not being deep, having, in reality, more than 3 meters, this visual effect is generated by the refraction of lighting, a loupe effect opposite to that of natural mirrors.
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  • Villa de Leyva

    Jun 20–21 in Colombia ⋅ ⛅ 19 °C

    Wir halten in Villa de Leyva. Auf dem Plaza Mayor wird fleissig aufgebaut. Wir holen uns ein paar Empanadas und fragen neugierig nach, was hier los ist. „Desde mañana hay mercado – hasta el lunes.“ – Ein guter Grund, die Nacht zu bleiben und das Städtchen am nächsten Tag nochmal zu erkunden.

    Es nieselt 🌧️, doch das trübt die Stimmung keinesfalls. Auf dem Platz kochen Frauen 👩🏼‍🍳 in traditioneller Kleidung direkt über dem Feuer: Blech auslegen, Grill draufstellen, anfeuern. 🔥 Es riecht fantastisch – schade, dass wir schon gefrühstückt haben. Hier hätten wir uns quer durch die traditionelle Küche Kolumbiens kosten können! 🍲🍗🇨🇴 Dafür schlagen wir auf dem Gemüse- und Früchtenmarkt zu. 🍊🍅

    Melanie ist begeistert von den handgemachten Körben, Töpfen, Kleidungsstücken… Sie kommt mit Olga Lucia ins Gespräch und kauft ihr ein Jäckchen ab – 100 % algodón y lana. 🩵 Als es stärker zu regnen beginnt, hüpfen wir wieder ins Auto und fahren weiter Richtung Bogotá.
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  • Löcher im Boden

    June 19 in Colombia ⋅ ☁️ 23 °C

    Hierzu gibt es nicht viel zu sagen. Wir parkten unser Auto in „Guadalupe“ & liefen den Trail bis zu den Las Gachas. Einige der Löcher waren uns nicht geheuer 😶, da wir mit den Füssen den Boden nicht fanden.Read more

  • Camping Guaimaro

    June 18 in Colombia ⋅ ☁️ 23 °C

    Gleich daneben haben holländische Auswanderer einen Campingplatz errichtet, der seinesgleichen sucht. Wir bleiben drei Nächte und treffen erneut auf Ernst & Jiew 🇨🇭, die wir vor zwei Monaten in Costa Rica 🇨🇷 kennengelernt haben. Zudem lernen wir Bruce, Tiffany und Rosie 🐶 🇺🇸 – sowie Antje und Rainer 🇩🇪 kennen.Read more

  • Barichara

    June 17 in Colombia ⋅ ☁️ 25 °C

    Barichara ist ein Juwel inmitten einer traumhaften Landschaft. Das koloniale Städtchen entzückt durch seine weissen Häuser mit leuchtend ockerfarbenen Dächern & den kopfsteingepflasterten Strassen. 🌵🌸🌺 Wir besuchen die Taller de Papel de Barichara. Der Eintritt kostet gerade mal 3’000 COP p. P. – umgerechnet etwa 60 Rappen 💰. Wir erhalten einen Einblick in die Papierproduktion 📄: Hier wird Papier aus den verschiedensten Fasern hergestellt – z. B. aus Fique, Piña, Caña de Azúcar, Maíz, Carrizo und sogar Marihuana 🌱. Stolz präsentieren sie uns ihr neustes Meisterwerk: Jedes Gemälde, jedes Figürchen, jede Blume… ist ein Unikat 🎨✨. Im Zentrum steht die imposante Parish Church of the Immaculate Conception ⛪ – erbaut aus Sandstein.Read more

  • Chicamocha Canyon

    June 15 in Colombia ⋅ ☁️ 21 °C

    Die stundenlange Fahrt von der Küste hat sich gelohnt 🚐. Wir sind endlich in den Ausläufern der Anden angekommen – und mit steigender Höhe sinkt auch die Temperatur 🌡️. Aktuell sind wir auf 1‘664 m.ü.M. Wir schwitzen die Nacht nicht mehr durch. 🤗 Auf diesen Moment haben wir lange hingefiebert. Dieses gewaltige Gebirge erstreckt sich über rund 7’000km – von der Karibikküste Venezuelas 🇻🇪 bis ganz in den Süden nach Feuerland 🇦🇷. Wir freuen uns darauf, diesen Teil Kolumbiens zu entdecken – frische Bergluft, kurvigen Strassen… und was uns sonnst noch alles erwartet 🤷🏼‍♀️😍.Read more

  • Reserva Natural Cabildo Verde

    June 15 in Colombia ⋅ ☁️ 29 °C

    Das Reserva Natural Cabildo Verde ist ein privates Naturschutzprojekt. Viele der hier lebenden Tiere wurden aus schlechter Haltung gerettet oder verletzt aufgefunden. Ziel ist immer die Rehabilitation und, wenn möglich, die Auswilderung. Diejenigen, die in Gefangenschaft aufgewachsen sind, behalten sie bis zu ihrem Lebensende. Hier können wir auf dem Parkplatz übernachten 🚐🌿. Da wir die Tour erst für morgen früh gebucht haben, bekommen wir heute trotzdem bereits einen kleinen Backstage-Einblick 👀. Die Wärterin ist mit einem Kübel voll Bumpernüssli 🥜 ausgestattet – die Macas hören wir schon von weitem krächzen. Ein toller Ort – viele Tiere hätten wir in freier Wildbahn wohl nie entdeckt 🐒🦊🐅.

    Melanie hat sich direkt verliebt 😍 – trotz einem kleinen Schreckmoment: Beim Fotografieren von drei Affen wurde sie plötzlich „angegriffen“ 🐒🤣. Der kleine, dreibeinige Tigrillo hat wohl das Jagen geübt und Melanie ins Visier genommen. Dabei ist er ihr ans Bein bzw. an den Rücken gesprungen – sie hat sich total erschrocken! 😵 Bevor jetzt alle Panik kriegen: Er hat sie weder gebissen noch gekratzt – nur sanft angerempelt 🤭💛. Dillon ist immer noch enttäuscht, das er diesen Moment nicht festgehalten hat. 📸
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  • Blue-and-yellow Macaw

    June 14 in Colombia ⋅ ☁️ 30 °C

    Der Blue-and-yellow Macaw ist ein absoluter Hingucker. Mit seiner leuchtend blauen Oberseite und der kräftig gelben Brust wirkt er wie aus einem Bilderbuch 💙💛. Er lebt in kleinen Gruppen oder als Paar. Macaw‘s sind bekannt dafür, sich ein Leben lang treu zu bleiben💕. Bis zu 90 cm gross, ca. 1-1.5kg schwer und mit einer Flügelspannweite von über 1m, zählt er zu den grössten Papageien der Welt. 🌎 Sein kräftiger Schnabel kann mühelos harte Nüsse knacken. Das Bumpernüssli hat er in Rekortzeit geknackt. So oder so: Wer diesen Vogel einmal in freier Wildbahn erlebt hat, weiss, warum er mehr als nur ein paar Fotos wert ist. Und ja – definitiv auch einen eigenen Pingu. 😉📍Read more

  • Terpel 24h

    June 13 in Colombia ⋅ ⛅ 26 °C

    Am nächsten Morgen geht’s weiter – wir wollen möglichst schnell in die Berge, um dem tropischen Küstenklima zu entfliehen. Die Strecke führt uns durch kleine Dörfer, vorbei an Bananenplantagen 🍌, durch Sumpfgebiete und an traditionellen Backsteinfabriken. Hier wird der Schlamm direkt aus dem Fluss geholt, in einfache Formen gepresst und anschliessend gebrannt – ganz ohne moderne Maschinen 🔥🧱.

    Immer wieder fahren wir an einem Strassenschild vorbei, das aussieht wie zwei grosse Augen 👀. Was es genau bedeutet, wissen wir nicht – weiss es jemand? 🤔 Wir vermuten, es hat etwas mit dem Licht am Auto zu tun 💡🚗.

    Die Nacht verbringen wir auf einer Terpel-Gasstation ⛽. Melanie fragt den Security-Guy, ob wir hier übernachten dürfen – er war sichtlich überrascht von der Frage, willigte aber ein 😄. Er hat sogar gleich seinen Kumpel, der ihn später ablöst, per WhatsApp informiert. Dillon musste Passnummer, Autokennzeichen und alles Mögliche angeben – wir vermuten, er war einfach neugierig 😅. Wir durften das WC benützen und sogar die Duschen 🚽🚿. Am nächsten Morgen tanken wir für umgerechnet gerade mal 45 Rappen pro Liter! Danach füllen wir noch Wasser auf und machen uns wieder auf den Weg 💧🚐.
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  • #BackOnTheRoad

    June 12 in Colombia ⋅ ☀️ 27 °C

    Wir freuen uns, wieder #BackOnTheRoad zu sein – ohne Warnleuchte und tropfende Matratzen und Schimmel in den Ecken 😎🚐. Leider ist dieser Zustand nur von kurzer Dauer. 🙊 Wir finden einen herzigen Spot für die Nacht. Benjamin verrechnet uns 30’000 COP und gibt uns den Schlüssel für das Zimmer Nr. 3 – wir dürfen das WC/die Dusche benutzen 🚿. Schlafen tun wir aber im Auto. Draussen beginnt es zu regnen, also verziehen wir uns in unseren Van 🌧️🚐. Nach dem Kochen kommt – wie immer – der Abwasch. Melanie lässt die Wasserpumpe laufen, und plötzlich bemerkt Dillon, dass Wasser aus dem Möbel mit dem Warmwasserboiler fliesst 😱. Schnell Pumpe aus! Zum Glück ist der Fehler rasch gefunden: Ein Wasserschlauch ist undicht. Durch die Vibration hat sich wohl die Schelle minimal bewegt und so ein Loch in den Schlauch gebohrt. 🤔 Dillon liegt im Pyjama auf dem Boden – jetzt heisst es wieder: Wasser aus dem Möbel schöpfen und alles trocknen 🧽🪣. Wir brauchen wohl eine Wasserschadenversicherung 😅🚐💦.Read more

  • Mercedes Benz de Barranquilla

    June 11 in Colombia ⋅ ☁️ 29 °C

    Ja, wir können schon bald Mercedes-Benz-Garagentester werden 😅. Diesmal ist ein elektronisches Ventil im Kühlmittelkreislauf defekt. Der Fehler besteht seit El Valle in Panama 🇵🇦 , doch Mercedes hatte das Ventil dort nicht an Lager – also entschieden wir, das Ganze in Kolumbien anzugehen 🔧🇨🇴.

    Nach CHF 280.- und einem halben Tag Arbeit haben sie uns das Ventil und das Motorenöl gewechselt 💸🛠️. Am nächsten Tag besuchen wir die Werkstatt erneut für eine Überprüfung der Radlager, Querlenker und der Federungen. Die Federungen vorne sind nicht mehr die neusten, doch sonst soll alles in Ordnung sein ✅🚐.
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  • Minca

    June 9 in Colombia ⋅ ☁️ 27 °C

    Minca ist bei Touristen äusserst beliebt. Obwohl es nur knapp über 600 m ü. M. liegt, sind die Temperaturen dennoch viel angenehmer 😌🌿. Zudem sei Minca ein Birding-Paradies – Grund genug, den Ort auszuchecken 🐦🗺️. Hier leben über 300 Arten, darunter Tukane und Kolibris 😍.

    Ausserdem ist es ein Anbaugebiet für Kaffee und Kakao ☕🍫. Wir entscheiden uns für eine Wanderung – es geht bergauf, bis wir oben auf der Kaffee- und Kakaoplantage ankommen. Auf die Tour verzichten wir und geniessen einfach die Aussicht.
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  • Weg nach Santa Marta

    June 8 in Colombia ⋅ ☁️ 32 °C

    Nachdem alles wieder so gut wie trocken ist, machen wir uns auf den Weg nach Minca. Die Strecke zwischen Barranquilla und Santa Marta ist von starker Armut geprägt. Die Menschen wohnen teilweise in einfachen Hütten – ohne Fenster, ohne Türen & neben Müllhalden. 😔 Die politische & wirtschaftliche Lage in Venezuela 🇻🇪 hat in den letzten Jahren zu einer der grössten Flüchtlingskrisen der Welt 🌎 geführt. Millionen Menschen haben das Land verlassen – viele suchen Zuflucht in Kolumbien. 🇨🇴 In dieser Region haben sich zahlreiche Familien niedergelassen, oft unter sehr prekären Bedingungen. Trotzdem ist das Gebiet landschaftlich schön – eine weitläufige Sumpflandschaft mit überraschend vielen Kakteen. 🌵Und dann: unser erster Flamingo! 🦩 Er fliegt direkt über die Strasse! Wir starten sofort unsere Drohne – in der Hoffnung, noch ein paar weitere zu erspähen. Leider Fehlanzeige. Aber hey, vielleicht haben wir in Bolivien mehr Glück! 🇧🇴✨Read more

  • CampingOJardin

    June 6 in Colombia ⋅ ☁️ 30 °C

    Die Freude, dass wir unsere geliebte Poopeline wiederhaben, hält nicht lange an – der Schaden ist immens. 😢 Wir mussten für die Verschiffung die Dachfenster entfernen. Da es am Mittwoch monsunartig geregnet hat (sehr selbst im Video), hat die provisorische Konstruktion nachgelassen, und literweise Wasser ist eingedrungen. Der Schaden ist gross. Das Bett ist völlig durchnässt, die Matratze kann man ausdrücken – es hilft nichts. Schnell einkaufen, Gas auffüllen und ab auf den nächsten Campingplatz, alles ausräumen und den Schaden genauer beurteilen. Während wir einkaufen, fängt es wieder heftig an zu regnen. Dillon rennt ins Auto und versucht, das Dach provisorisch abzudichten. Der Regen ist zu stark – es fliesst wie ein Fluss ins Auto. 🥺🌧️

    Wir können uns die Tränen nicht mehr verkneifen. Verzweifelt fahren wir in diesem Sch…wetter durch die Stadt. Endlich erreichen wir den Camping – und es hat aufgehört zu regnen. Danke! 🙏 Alles wird ausgeladen. Zum Glück sind wir die Einzigen hier, so können wir die ganze Terrasse in Beschlag nehmen. Wir wollten eigentlich nur eine, vielleicht zwei Nächte bleiben. Doch die Matratzen brauchen länger zum Trocknen – also schlafen wir im Zelt auf der Terrasse. ⛺

    Sogar in die Rakoboxen ist teilweise Wasser gelaufen. Aufgrund der angestauten Wärme hat sich zudem Schimmel unter dem Bett gebildet. Unser Campinghost ist super – er bietet uns an, alles zu waschen. 🧼 Den Schimmel entfernen wir mit Seife. Jetzt heisst es warten, bis alles trocknet.

    Wir verbringen zwei Tage mit Putzen und dem Montieren der demontierten Teile. Am frühen Morgen setzen wir die Dachluken wieder ein und beten, dass es die nächsten drei Stunden nicht regnet, damit der Silikon gut antrocknen kann – und siehe da, hier hat es drei ganze Tage nicht geregnet! 🌞

    Es schläft sich super im Zelt ⛺️ – aufgrund der hier herrschenden Temperaturen vielleicht sogar besser als im Auto. Die Mücken hier sind aber die Hölle 😬 – teilweise hilft nicht einmal der Mückenspray. Melanie erwischt es am ersten Abend heftig – sie hat gut 50 Stiche abbekommen und merkt es erst im Bett. Die Biester verstecken sich gerne im Dunkeln beim Abwaschbecken. Aus dem Zelt heraus sehen wir die Glühwürmchen um uns herum blinken. ✨🪲
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  • Cartagena - Verschiffung

    June 5 in Colombia ⋅ ☁️ 29 °C

    Die Verschiffung! - Tamtadadam 🎭

    Ein Dorn im Auge für viele Traveler – wer aber mit seinem Fahrzeug von Nord- nach Südamerika will, hat schlicht keine andere Wahl. Wir sind gut vorbereitet. Beim Verladen hiess es: “Vor 14 Tagen müsst ihr nichts machen – wir stellen uns drauf ein.” Am Montag, nach gerade mal 5 Tagen, kommt dann die WhatsApp-Nachricht: Das Schiff sei in Cartagena eingetroffen & werde ausgeladen 🚢. Wir sollen doch bitte das Dokument notariell beglaubigen, damit sie mit dem Papierkram starten können. Wir sind puff! 😱 Da unsere Container-Buddys Anita & Ueli noch auf hoher See sind – sie haben sich für die Überfahrt per Segelboot entschieden ⛵ – nehmen wir’s ruhig: tranquilo 😉. Die zweite Containergruppe ist schon startklar und hat natürlich alle Papiere bereits am Montag ready 📄💪. Sie können das Auto am Donnerstag – also nach nur einer Woche – bereits aus dem Hafen fahren. Wow! 😮

    Anita und Ueli erledigen den Notar-Termin am Freitagmorgen. Und so heisst es: “Vielleicht können wir noch heute aus dem Container fahren!” Wir werden nervös… 😬
    Wir haben ja noch Schule – und so sitzt Dillon am letzten Schultag starr aufs Telefon blickend 📱. Doch die erhoffte Nachricht kommt nicht.

    Auch völlig okay – dann halt am Dienstag, denn Montag ist Feiertag. Am Samstag schlafen wir gemütlich aus. Dillon wacht um 08:40 auf – mit einem Schreck: 30 verpasste Nachrichten & Anrufe! 😱📲 Ueli ist am Hafen und wartet auf uns fürs Entladen. An einem Samstag! 😅 Dillon zieht sich blitzschnell an, bestellt ein Uber – und los geht’s! 🚗 Nach 2½ Stunden ist er zurück: Auto ist ausgeladen & die Räder wieder etwas gepumpt. 💪🏻 Weitere Instruktionen folgen nächste Woche.

    Um den Van aus dem Hafen zu holen, müssen wir 4.7 Millionen COP bezahlen. Bar, denn mit Karte wären es 5 % mehr. Also wird neben einer Mall ein Bankomat geplündert 💸 –
    und die Bargeldbündel gut in einem Zipbag verstaut. 😎💼 Jetzt geht’s etwas langsamer voran… 🐢 Wir gehen davon aus, dass sie wöchentlich den gleichen Ablauf haben –
    und so bekommen wir unser Auto ebenfalls am Donnerstag, nach genau 14 Tagen. Wir sind mega happy! 😍🚙🎉
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  • Cartagena II

    June 3 in Colombia ⋅ ☀️ 30 °C

    Auch in Cartagena machen wir eine „Free Walking Tour“ 🥾🏙️ – wir entscheiden uns für die Nachmittagstour um 16:00 Uhr. Die Temperatur ist angenehm, und der leichte Wind macht das Ganze richtig entspannt 🌬️.

    Unterwegs bleiben wir kurz stehen und schauen einem Baseballspiel ⚾ mitten auf der Strasse zu – dafür wurde die Strasse einfach mit Müllcontainern gesperrt 🚧. Total spontan, entspannt und irgendwie cool 😄. Daneben wird auf der Strasse Schach ♟️ gespielt.

    Am Abend landen wir dann noch ganz zufällig auf einer Hochzeit 💍🎉! Das Brautpaar hat in der wunderschönen Santuario de San Pedro Claver⛪ geheiratet. Als sie aus der Kirche kommen, warten draussen schon alle Gäste, eine Live-Band 🎺 und jede Menge Leute, die gerade zufällig auf dem Platz sind. Dann wird einfach getanzt 💃🕺 – alle machen mit! Eine richtig schöne Tradition, wie wir finden ❤️✨.
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  • San Felipe de Barajas Fort

    June 1 in Colombia ⋅ ☁️ 30 °C

    Am Sonntag schauen wir uns das San Felipe de Barajas Fort an, die gewaltige Festung, die schon 1536 von den Spaniern 🇪🇸 gebaut wurde, um Cartagena vor Piraten 🏴‍☠️ und Angreifern zu schützen. Über die Jahrhunderte wurde sie immer weiter ausgebaut – heute zählt sie zu den grössten Kolonialfestungen Südamerikas.

    Wir schlendern durch das riesige Gelände, steigen die steilen Wege hinauf und schleichen durch die unterirdischen Tunnel – man kann sich gut vorstellen, wie hier früher Soldaten patrouillierten.

    Oben gibt’s zur Belohnung eine Wahnsinnsaussicht: auf „Little Miami“ mit seinen modernen Hochhäusern und die wunderschöne Altstadt mit ihren bunten Kolonialbauten.
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  • Cartagena - Escuela

    May 31 in Colombia ⋅ ☁️ 28 °C

    Um die Wartezeit zu überbrücken, drücken wir nach langer Zeit wieder einmal die Schulbank. 🎒🧠 Wir haben uns an der Centro Catalina Spanish School angemeldet und uns für einen Intensivkurs entschieden. So haben wir jeden Morgen und Nachmittags bis 16:00 Uhr Unterricht. 🕓 Und: Wir frieren das erste Mal seit langem wieder! ❄️ Die Klimaanlagen sind hier standardmässig auf 16 Grad eingestellt. 🥶

    Wir lernen viele neue Gesichter kennen. 😊 Abseits des Unterrichts bietet die Schule abends verschiedene Programme an.
    Am Montag nehmen wir an einer Fototour teil und lernen die wichtigsten Bauwerke der Altstadt kennen. 📷🏛️

    Melanie entscheidet sich am Mittwoch, mit den Mädels Loes 🇳🇱 und Erin 🇺🇸 sowie Nicolas 🇩🇪 das Tanzbein zu schwingen. 💃🕺
    Salsa auf dem Rooftop ist angesagt – mit wunderschönem Sonnenuntergang. Bei diesen Temperaturen kommt man ganz schön ins Schwitzen – Spass hat’s gemacht!
    Melanie überlegt sich sogar, sich in der Schweiz für einen Salsa-Kurs anzumelden… 💃🇨🇭 Dillon hingegen lässt sich dafür überhaupt nicht begeistern. 😄

    Ausserdem erhalten wir einen Einblick in die lebendige afro-karibische Kultur. 🥁
    Wir lernen verschiedene Trommeln und traditionelle Instrumente kennen – und begegnen den berühmten „Palenqueras“, den traditionell in Trachten gekleideten Obstverkäuferinnen. 🍌🍍🍉👗

    Unsere Abende in Cartagena sind gut verplant – wir treffen endlich einige unserer Onlinebekanntschaften persönlich und freuen uns über Besuch aus der Schweiz! 🇨🇭
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