Switzerland
Masans

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Travelers at this place
    • Day 1

      Und los geht’s

      May 6, 2016 in Switzerland ⋅ ☀️ 6 °C

      Die Reise startet bei mir zu Hause in Luzern um ungefähr 05:30 Uhr. Auf dem Weg auf den Oberalppass muss man ein paar mal umsteigen, der Velo-Selbstverlad klappt aber gut. Auf dem Oberalppass sind heute Tag ausgesprochen viele Skitourer unterwegs – kein Wunder das Wetter war auch grandios und es lag noch genug Schnee. Ich komme mir doch etwas komisch vor zwischen Schneesportlern mein Velo aus dem Zug zu hieven. Dann geht es los: Die Strecke beginnt mit einer rasanten Abfahrt und die erste halbe Stunde muss man praktisch nie in die Pedale treten.

      Doch der Eindruck täuscht, dass es so rasant weiter geht. Die Strecke hat auch sehr viele Steigungen. Und so fahre ich an diesem Tag neben rund 2400 HM herunter, auch wieder 960 HM hoch. Die grösste Steigung ist Richtung Safiental, wo die Rheinschlucht Surselva beginnt. Der Schnee auf den ersten Bildern täuscht. Hier unten hat bereits der Frühling begonnen und die strahlende Mittagssonne bringt mich mächtig ins Schwitzen. So lege ich nach der Mittagsrast gleich ein Powernap ein, auf einem Bänkchen im fast verlassenen Bergdörfchen Versam.

      Dass sich der Aufstieg nach Versam lohnte, merke ich bei der Abfahrt. Über viele Kurven geht es nun eine wenig befahrene Bergstrasse herunter und ich habe viele grandiose Ausblicke auf die Rheinschlucht. Ein Naturspektakel schon am ersten Tag!

      Mein Tag endet in Chur wo ich mein Zelt aufschlage. Dort treffe ich dann auch einen ersten anderen Radreisendenden. Der junge Kanadier war schon seit drei Monaten in ganz Europa unterwegs und war gerade auf dem Weg Richtung Kroatien, da sein Schengen-Visum ablief. Wir diskutieren angeregt und er gibt mir noch einige Tipps für meine ersten Radtage.
      Im Gegensatz zum Tag war die Nacht (anfangs Mai) noch sehr kühl, sodass ich mich am morgen auf eine ausgedehnte warme Dusche freute.

      Tag 1: Oberalppass bis Chur | Highlights dieses Routenabschnitts der EuroVelo 15:
      > Rasante Abfahrt über die ersten paar Kilometer, ab Oberalppass
      > Rheinschlucht Surselva (Ruinalta), zwischen Versam und Bonaduz
      > Die gesamte Strecke ist wunderschön, sehr abwechslungsreich und lohnt sich auch als Tagestour!
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    • Day 2

      Drei Länder an einem Tag

      May 7, 2016 in Switzerland ⋅ ⛅ 11 °C

      Nach der kühlen Nacht freue ich mich auf etwas wärmende Bewegung und starte darum früh in den Tag. Der Weg beginnt zunächst unspektakulär in der Agglomeration von Chur. Nach Landquart zweigt der Rheinradweg rechts ab, den Hügel hoch. An Rebbergen vorbei geht es Meter für Meter aufwärts nach Malans. Im Nachbardörfchen Jenins geniesse ich dann einen ersten Kaffee bei herrlicher Aussicht über die Bünder Herrschaft. Voller Energie entscheide ich mich danach für einen weiteren Aufstieg nach Sankt Luzisteig, einen kleinen Pass an der Grenze zu Liechtenstein. Die EuroVelo 15 würde hingegen wieder hinunter führen und dann das ganze lange Rheintal auf der Schweizer Seite durchqueren. Ich will aber heute noch durch Liechtenstein und Österreich – die zwei Länder die zwar an den Rhein grenzen aber eben nicht „offiziell“ an der EuroVelo 15 beteiligt sind.

      Die Velowege in Liechtenstein sind aber auch ohne EuroVelo 15 hervorragend. Im Gegensatz zu meinem ersten Tag bin ich nun auch nicht mehr der einzige auf dem Velo. In Vaduz schneidet sich dann mein Weg mit Touristen, die einer Reiseform nachgehen die gegensätzlicher nicht sein könnte. In Bussen angekarrt kommen schaarweise Asiaten, Amis und sogar Russen um das kleine Städtchen zu besuchen. Während der Tourguide seine gestressten chinesischen Gäste über den Platz scheucht, beobachte ich die Szene lieber gemütlich unter einem schattigem Baum und geniesse meinen unterwegs gekauften Bergkäse und Bündnerfleisch. Die Sonne scheint nun bei angenehmen 25 Grad.

      Die Grenze zwischen Liechtenstein und Österreich überquere ich später ohne dies zu merken – der Radweg zieht sich einfach weiter und es fehlt jegliches Hinweisschild über die Grenze. Österreich befahre ich nur kurz, dafür bin ich über die wunderschöne Bergsicht beim Illspitz erstaunt. Kurz darauf wechsle ich wieder auf die Schweizer Seite.
      Meine Beine sind schon äusserst müde von den Aufstiegen vom Morgen und ich quäle mich nun bei starkem Gegenwind auf dem nicht endenden wollenden, pfeifengraden, kilometerlangen und absolut langweiligen Kiesweg dem Rheintal entlang. Begleitet wird der Weg hier nicht nur vom Rhein sondern auch von der Autobahn. Definitv nicht das heutige Highlight! Schliesslich übernachte ich in der Badi von St. Margrethen, die gleichzeitig auch Camping erlaubt.

      Tag 2: Chur bis St. Margrethen | Highlights dieses Routenabschnitts der EuroVelo 15
      > Fahrt über die Hügel der Bündner Weinberge, bei Malans und Jenins
      > Aufstieg nach Sankt Luzisteig und rasante Abfahrt nach Liechtenstein
      > Querung von Liechtenstein auf einem vorbildlich beschilderten und gut ausgebauten Radnetz
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    • Day 147

      Family-Treff

      November 21, 2021 in Switzerland ⋅ ☁️ 3 °C

      Wir kommen erst um 1.30 Uhr morgens ins Bett. Unsere super Gastgeber (mit Abstand bestes Airbnb in den letzten 5 Monaten) empfangen uns sehr herzlich. Wir quatschen lange und waschen + tumblern nebenbei alles. Wir sind so dankbar und fühlen uns wieder einmal so richtig sauber. 😁👌
      Als wir im Bett liegen, sind wir zwar müde, können aber nicht einschlafen, da wir aufgewühlt sind von den wunderbaren Treffen mit einigen unserer Familienmitglieder.

      Emma hat den Tisch wunderschön parat gemacht für den heutigen Brunch. Gemütlich verbringen wir gute 2h mit beiden Brüder und den Schwägerinnen sowie Nico, Tim, Julia und Emma.
      Der kleine Tim hilft uns unsere saubere Wäsche zusammenzuräumen.

      Danach fahren wir nach Maienfeld. Dort treffen wir im Restaurant Falknis unsere Eltern. Sooooo eine wunderbare Zusammenkunft.
      Es tut wahnsinnig gut, sie alle in den Arm zu nehmen und gesund und munter zu sehen.
      Nach etwa 1.5 Stunden verlassen wir das Lokal und verschieben uns nach Mels. Dort besichtigen wir zusammen mit den Felsberger unser zukünftiges Zuhause.
      Wow, dieser Fortschritt! Nun können wir uns endlich etwas vorstellen.
      Nach der Besichtigung heisst es leider wieder Abschied nehmen. 🥲 Zuerst sagen wir Martinas Eltern tschüss. Sie fahren weiter ins Wellnesshotel an den Titisee.
      Danach verabschieden wir uns von unseren Spitzen-Gastgeber. Es geht weiter in die Aspermontstrasse 4. Dort kocht Gabi ein wunderbares Znacht (Stroganoff mit Späzli, Reis und Gemüse), während wir unsere Gepäckstücke aussortieren und neu packen. Über eine Stunde suchen wir nach unseren Eheringen, die wir schlussendlich in Martinas Portemonnaie finden. 👀😉
      Müggi geht nochmals auf die Knie. 🙈😍

      Um 21.01 gehts dann in Chur auf den Zug. Dort heisst es nun auch Abschied nehmen von Gabi und Mario. 🥲
      Danke euch allen für die Herzlichkeit und die paar super Stunden. 🙏🧡🥰
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    • Day 111

      R.I.P. Tat

      December 28, 2022 in Switzerland ⋅ ☁️ 2 °C

      🇨🇭
      Leider hatten wir kurz vor unserer Abreise in Richtung Bangkok vom Tod von Darios Tat (rätoromanisch für Grossvater) erfahren. Deshalb entschieden wir uns kurzerhand, für die Beerdigung am 28.12.2022 zurück in die Schweiz zu fliegen.

      🇪🇸
      «D.E.P. TAT»

      Por desgracia, nos enteramos de la muerte del Tat (abuelo en retorrománico) de Dario poco antes de partir hacia Bangkok. Así que decidimos sin más dilación volar de vuelta a Suiza para el funeral del 28.12.2022.
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    You might also know this place by the following names:

    Masans

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