Thailand
Changwat Suphan Buri

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Travelers at this place
    • Day 62

      Einkaufen im Supermarkt

      December 29, 2023 in Thailand ⋅ ⛅ 32 °C

      Neulich waren wir einmal wieder einkaufen. Für uns das örtlich bequemste ist das Einkaufszentrum im Stadtteil Laksi, zwei Hochbahnstationen von unserem Standort entfernt. Da hier in Bangkok, wie in Thailand allgemein üblich, die Fußgänger für die Autofahrer so etwas wie Freiwild darstellen, ist man bestens beraten, sich höllisch beim Betreten und Überqueren von Straßen vorzusehen.

      In den 80er Jahren erwischte es hier in Bangkok einen freundlichen und hoffnungsfrohen Kommilitonen und Doktoranden des Instituts für Geologie der Feien Universität Berlin. Er paßte einen Moment nicht auf und war im nächsten tot. Identifiziert wurde er letztendlich, obwohl er zum Zeitpunkt des Unfalls keine Ausweispapiere bei sich trug, mit Hilfe seines Hotelschlüssels, den man bei ihm fand. Bernd Uchtdorf, dessen ich hier posthum gedenke, wurde auf dem Friedhof in der Bergstraße im Berliner Bezirk Steglitz beigesetzt.

      Angesichts dieser Gefährdungslage der Fußgänger – sieht man einmal von den auf den Trottoirs ohnehin vorhandenen Stolperfallen und Schlaglöchern ab – wurden beim Bau der Hochbahnstrecken einfach unterhalb der Bahntrassen in zentralen Bereichen zusätzliche Fußgängerbrücken eingehängt, sogenannte Skywalks. An manchen Punkten kann man so unterhalb der über einem rollenden Züge sicher in luftiger Höhe von einer zur nächsten Bahnstation marschieren. Als angenehmen Nebeneffekt bieten die Skywalks in der trockenen Jahreszeit Sonnenschutz und schützen in der Regenzeit vor Wasser von oben. So ist es auch in Laksi, wo wir von der Station Wat Sri Mahatat bis zum Einkaufscenter knapp einen halben Kilometer unter der Hochbahn im Schatten entlangpromenieren können. Das Center vereint verschiedene Restaurants (und einen Swensen’s-Eisladen!) und kleinere Geschäfte, aber eben auch einen riesigen Lotus-Supermarkt - vergleichbar einem großen Kaufland bei uns - unter seinem Dach und bietet nebenher eine Menge kostenloser Parkplätze.

      Hier in Thailand gibt es zur Zeit zwei große Supermarktketten: die größte ist Lotus, gefolgt von Big C. Lotus wurde 1994 als thailändische Gründung ins Leben gerufen, gehörte zeitweilig zum britischen Tesco-Konzern, der fast flächendeckend in Asien operiert und gehört heute wieder als „Tesco Lotus“ mehrheitlich den Thais.

      Gemäß der – zugegeben etwas älteren – Zahlen vom Dezember 2019 betrieb Tesco Lotus rund 2.000 Geschäfte verschiedener Größenordnung, vom Kleinmarkt im Viertel bis zum Hypermarket.
      Auf dem lokalen Kleinversorgungsmarkt macht Lotus somit auch den in diesem Segment hauptsächlich aktiven 7/11-Shops Konkurrenz.

      Big C ist eine Tochter des thailändischen „Central“-Konzerns, die unter gleichem Namen ebenfalls in Vietnam und Kambodscha tätig ist. Wie nicht anders zu erwarten, geht das Ganze auf die Initiative und das Geschick von Auslands-Chinesen zurück. Tiang Chirathivat (เตียง จิราธิวัฒน์; chinesisch Jeng Nee Tiang oder Cheng Ni Tiang), ein chinesischer Einwanderer aus Hainan, begann 1947 in Thailand mit dem Aufbau der Central Group. Tiang eröffnete ein Handelsgeschäft im Bangkoker Bezirk Samphanthawong, dem Chinesenviertel der thailändischen Hauptstadt. 1956 folgte dann das erste Warenhaus der Firma Central Department Store am Wang Burapha im Innenstadtbezirk Phra Nakhon.

      Als ich 1980 das erste Mal in Thailand war, stand der Kaufhaussektor mit den „Central Department Stores“ in den Startlöchern. Drei Jahre später fand man entsprechende Einrichtungen schon an großen wichtigen Einkaufspunkten. Heuzutage gehören in Deutschland das KaDeWe, das Alsterhaus in Hamburg und Oberpollinger in München zum Central-Konzern. Per 2019 betrieb Big C 153 Big C-Supercenter und 63 Big C-Märkte, also insgesamt 216 Filialen. Davon befinden sich 50 Filialen in Bangkok und Umgebung und 166 Filialen in den Provinzen.

      Zunächst einmal machten wir also wieder einmal bei Swensen’s Rast und ersetzten das ausgefallene Frühstück um die Mittagszeit durch einen leckeren kühlen Imbiß. Ulrike hatte gleich zu Beginn unseres Aufenthaltes für 300 Baht (8 €) eine Swensen’s-Rabattkarte erstanden, die sich mittlerweile durch fleißigen Gebrauch der damit verbundenen Vergünstigungen mehr als bezahlt machte, so auch heute, wo es zwei Kugeln Eis zum Preis einer Kugel gab!

      Das Sortiment der hiesigen größeren Supermärkte entspricht in etwas dem bei uns gewohnten bei Marktkauf, Kaufland oder ex Real, jedoch ist das Sortiment innerhalb der Abteilungen gemeinhin ungleich reichhaltiger und variantenreicher. Das trifft beispielweise auf das Angebot im Wasch- und Reinigungsmittelbereich, die Süßwaren- und auch die Nährmittelabteilung zu. Zudem fällt bei Lotus (und auch bei Big C) auf, daß im Bereich Fisch und Fleisch über weite Strecken Selbstbedienung an offener Ware praktiziert wird. Das heißt, die Frischware liegt offen dargeboten, der Kunde füllt sich mit entsprechendem Werkzeug das jeweils Gewünschte in bereitgehaltene Tüten ab und läßt diese anschließend beim Verkaufspersonal abwiegen und auspreisen.

      Eine derartige Praxis wäre nach den bei uns herrschenden Lebensmittelhygienevorschriften völlig undenkbar, wird hierzulande offenbar jedoch seit langem problemlos erfolgreich angewandt. Man benötigt hierzu natürlich ein diszipliniertes Publikum, das sich konsequent an die Regeln hält, und das ist durch die hiesige Kultur, Erziehung und Mentalität offenbar gewährleistet.

      Das Angebot an Backwaren beschränkt sich überwiegend auf Süßes; Brot ist halt hier als Nahrungsmittel - genau wie Wurst und Käse – kaum verbreitet.

      Zur Verdeutlichung der marktgängigen Preise, die derzeit aufgerufen werden, dienen unter anderem die im Anhang beigefügten Listen. Importwaren sind im Lande - wie eigentlich überall auf der Welt - hochpreisig, und man sollte diese nach Möglichkeit bei der Einreise von daheim selbst mitbringen. Im übrigen kann man, wie erkennbar ist, mit wenig Geld hier hervorragend leben.

      Hat man Taschen und Tüten dann erfolgreich gefüllt, kann man mit dem Einkaufswagen problemlos bis zum Parkplatz bzw zum Taxistand fahren. Dort fragen freundliche Geister nach dem Fahrziel und der Taxifahrer wird entsprechend instruiert, Die Einkäufe verstaut man gemeinschaftlich, aber ohne Beteiligung des Kunden im Auto, und dann kann die Heimfahrt angetreten werden. Mit Trinkgeld kostet das Ganze in unserem Fall etwa zwei Euro; das ist die Bequemlichkeit allemal wert!
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    • Day 6

      Bhutsaya Khiri Sri Suvarnabhumi

      October 3, 2023 in Thailand ⋅ ☁️ 30 °C

      Wat Khao Tham Thiam is located at the foot of Tham Thiam Hill, 200 meters at his highest point. The site dates back to the Dvaravati period (6-11th C AD). Bhutsaya Khiri Sri Suvarnabhumi a giant stone Buddha image in Suphanburi province that belongs to the nearby Buddhist temple Wat Khao Tham Thiam.Read more

    • Day 66

      We proudly present: Unsere Wohnung!

      January 2 in Thailand ⋅ ⛅ 31 °C

      Nachdem wir nun schon zwei Wochen in unserer neuen Bleibe verbrachten, wird es Zeit, daß wir das Ganze einmal näher vorstellen und beschreiben. Die Wohnresidenz CIELA an der Pahonyothin Road im Ortsteil Bang Bua liegt gegenüber der privaten Sri Pathum-Universität. Das Grundstück gehört ebenfalls noch zum Besitzstand der Hochschule. Der Komplex wurde wohl erst im Jahre 2019 fertiggestellt und umfaßt neben dem 28geschossigen Wohngebäude auch noch ein großes Parkhaus.

      In einem weiteren zur Pahonyothin gelegenen Nebengebäude sind ein 7/11-Markt und die zentrale Paketannahmestelle für alle Mieter untergebracht. Vorne an der mit einer Schranke gesicherten Grundstückseinfahrt wachen mindestens zwei Zerberusse rund um die Uhr darüber, daß niemand unbefugt hineingelangt. Auch der seitliche Zugang für die Fußgänger ist mit einem Tor verschlossen, das sich nur mit der zentralen Schlüsselkarte entriegeln läßt. Das ganze Anwesen ist in einem ausgezeichneten und sauberen Zustand, was auch für die Außenanlagen vor dem Haus gilt, die gärtnerisch gepflegt und regelmäßig gewässert werden. Im Hof vor dem Eingang bieten einige schattige z. T. überdachte Sitzgruppen die Möglichkeit der Rast.

      Das Gebäude weist im Grundriß die Form eines großen Z auf, das allerdings rechtwinklig ist und dessen einer (quasi) Querbalken länger als der andere ist. Am besten wird das durch das angefügte Foto verdeutlicht. Unsere ca. 65 Quadratmeter große Wohnung ist eine der großen im Haus und befindet sich am Ende des längeren Querbalkens gegenüber von einem der drei Flucht-Treppenhäuser. Auf dem Foto erkennt man auch die fünf beieinanderliegenden Personenaufzüge des Hauses dort, wo der Flur zum zweiten kürzeren Z-Querbalken ansetzt. Insgesamt umfaßt die Anlage über 900 Einzelappartements. Da die Fenster unserer Bleibe annähernd nach Nordosten orientiert sind, werden die Räume nicht zusätzlich durch direkte Sonneneinstrahlung aufgeheizt, was sehr praktisch ist.

      Auf dem Weg von unserem Appartement zu den Fahrstühlen kommen wir an dem kleinen Müllsammelraum unserer Etage vorbei. Dieser liegt neben dem mittleren der drei Treppenhäuser. Dort befinden sich belüftet von der Umgebungsluft drei Mülltonnen: eine für organische, eine für recyclebare Abfälle und eine für den Restmüll. Dieser Raum ist insgesamt peinlich sauber und weist außerdem noch einen Wasseranschluß zur eventuell nötigen Reinigung von Mülleimern auf. Alle Abfallbehälter werden täglich geleert; nebenan befindet sich zu diesem Zweck ein zusätzlicher Lastenfahrstuhl, über den bedarfsweise auch schwerere Lieferungen wie Möbelstücke die Etagen erreichen können.

      Der Komplex wurde wohl vor allem für Wohnzwecke der Studenten der gegenüberliegenden Universität errichtet. Entsprechend jung präsentiert sich das Publikum und die Mieterschaft. Wer hier wohnt und studiert, gehört zu den Wohlhabenden im Lande; vielleicht könnte man hier auch von einer Jeunesse dorée sprechen. Unseren Beobachtungen nach sind wir wohl die einzigen Farangs im Komplex und zählen außerdem altersmäßig absolut zur Seniorenriege. Dementsprechend fallen wir auch auf und werden so verstärkt wahrgenommen, was nicht verkehrt ist.

      Betritt man das etwa 70m hohe Haus unten von der Straße aus, gelangt man zunächst in ein helles, langgestrecktes klimatisiertes Foyer, das in mehreren Sitzgruppen jede Menge Platz bietet. Von dort aus passiert man vier nebeneinanderliegende Automaten, an denen man sich mit 1,5l-Trinkwasser-Flaschengebinden, frisch gebrühtem Kaffee, am 7/11-Automaten mit kleinen Snacks und Getränken und nebenan mit Not-Pharmabedarf versorgen kann. Durch das zweite und größere Foyer mit zahlreichen weiteren Sitzgruppen gelangt man dann durch eine selbstöffnende und –schließende Glasschiebetür, die auch wieder mittels der Schlüsselkarte zu entriegeln ist, in den Bereich der Aufzüge. In diesem Teil findet man auch die Gesamt-Briefkastenanlage des Hauses und den Raum mit den Münzwaschmaschinen und – wäschetrocknern und einer Umkehrosmoseanlage für das Trinkwasser.

      Wir bevorzugen jedoch – wie viele andere auch – das angelieferte Trinkwasser in 1,5l-PET-Flaschen oder auch 5l-PET-Großgebinden. Auf diese Weise erzeugen wir aber auch zwangsläufig jede Menge zusätzlichen Müll. Die Verwendung und der Einsatz von Plastik in Thailand ist für unsereinen ohnehin reichlich erschreckend. Bei jedem noch so kleinen Einkauf zückt der Händler sofort eine Plastiktüte und man muß auf die Verwendung mitgebrachten Materials ab und an energisch bestehen.

      Ein Umweltbewußtsein – wenn überhaupt – ist in Thailand nach wie vor leider nur im Embryonalstadium vorhanden. Eine „Umwelt“ scheint hier in der öffentlichen Wahrnehmung nicht zu existieren – eine Haltung, die einen fatal an die Zustände in der längst untergegangenen DDR erinnert. Dort waren die Mißstände jedoch vor allem auf die wirtschaftlichen Verhältnisse und die vorhandene Ignoranz und Inkompetenz zurückzuführen. Hier in Thailand wäre man mit etwas Mühe und öffentlicher Erziehung auch wirtschaftlich durchaus in der Lage, Entsprechendes einzuführen und umzusetzen. Jedoch herrscht unserer Beobachtung nach eine allgemeine Gleichgültigkeit, und das ist traurig und auch erschreckend.

      Kommen wir nun im 18. Stockwerk nach Verlassen des Fahrstuhls und einem längeren Fußmarsch zu unserer Wohnungstür. Auch den Fahrstuhl mußte man, um ihn benutzen zu können, zuvor mit der bereits erwähnten Schlüsselkarte entriegeln, und die Freigabe gilt auch nur für Fahrten zwischen dem Erdgeschoß, unserem direkten Stockwerk und der Dachterrasse! Die Wohnungstür ist mit einem individuell zu wählenden vier- bis sechsstelligen Zahlencode zu entriegeln. Beim Schließen erfolgt die Verriegelung automatisch. Ver- und Entriegelungsvorgang werden jeweils durch eine kurze Tonfolge angezeigt.

      Die Wohnung wurde möbliert vermietet. Möbel und technische Geräte waren beim Einzug vorhanden und waren nur durch das eine oder andere nach Gusto zu ergänzen. Die Deckenbeleuchtung ist einheitlich im ganzen Haus eingebaut, eine große Waschmaschine (Toplader) ist samt zugehörigem Strom-, Wasser und Abwasseranschluß auf der „Loggia“ vorhanden und die großen Einscheibenfenster in ihren Metallprofilen sorgen für ausreichende Geräuschdämmung im Gebäudeinnern, bieten jedoch keinen Schutz gegen die hohen Außentemperaturen.

      Die Fenster aller Wohnungen haben einheitlich identische blickdichte lichtgraue Stoffgardinen, die bei Bedarf für eine zusätzliche Temperaturisolierung sorgen können. Der Haupt-Wohn und Eßraum ist genau wie jeder der beiden Schlafräume mit einer separat regelbaren Klimaanlage ausgerüstet. Die dafür nötigen Außenaggegate beanspruchen den Hauptraum der kleinen Loggia, wo sich auch die Waschmaschine befindet.

      Direkt hinter der Wohnungstür befindet sich ein mit hellgrauen Bodenfliesen ausgestatteter Vorplatz, der linkerhand die kurze Küchenzeile und gegenüber einen raumhohen Einbauschrank und anschließend die Kühl-Gefrierkombination aufweist, diese gekrönt von der Mikrowelle. Die Küchenzeile in angenehmer 90cm-Arbeitshöhe enthält ein Zweiplatten-Cerankochfeld, unter dem unter einem großen Besteckschubfach ein tiefes und hohes nach vorn offenes Ablagefach ideal zur Lagerung von allfälligen Getränkevorräten geeignet ist.

      Darunter befindet sich eine weitere größere Schublade, die unsere Kochtöpfe und Pfannen aufnimmt. Neben dem Kochfeld folgt eine kleine Ablagefläche, an die das Edelstahl-Abwaschbecken anschließt. Dieses hat – wie hierzulande üblich – nur einen Kaltwasseranschluß, der jedoch allgemein ausreicht. Die Einhebel-Auslaufarmatur wackelt zwar lämmerschwanzartig hin und her, jedoch ist dies durch eine mangelhafte Konterung im dünnen Blech des Abwaschbeckens bedingt. Unter dem Abwaschbecken hat man im doppeltürigen Unterschrank jede Menge Stauraum für Putzutensilien.

      Der Oberteil der Küchenzeile hat über dem Herd eine ausziehbare Abzugshaube mit Beleuchtung und darüber einen Schrank für Gewürze und anderes. Daneben folgt dann ein bis zur Zimmerdecke reichender doppeltüriger Hängeschrank. Anschließend an die Küchenzeile haben wir einen größeren Beistelltisch von IKEA platziert, der mittels seiner verstellbaren Beine auf Arbeitsplattenniveau angehoben werden konnte, Er nimmt Kaffeemaschine, Wasserkocher und manches andere zusätzlich Notwendige auf und schafft zusätzliche Ablage- und Arbeitsfläche.

      Unter diesem Tisch konnten wir die Abfallbehälter und das Schuhregal unterbringen, denn wir entledigen uns beim Hereinkommen natürlich unserer Schuhe und laufen– wie in Thailand allgemein üblich – innerhalb der Wohnung barfuß herum.

      Den Rest der betreffenden Wand bis zum Fenster nimmt ein niedriges Sideboard aus hellem gewachsten Holz ein, das zugleich den Fernseher trägt. Der Fußboden in der gesamten Wohnung – abgesehen von der gefliesten Entréezone und den Sanitärräumen – ist mit hellgrauem Laminat in Holztextur ausgelegt. Gegenüber dem Sideboard befindet sich eine Vierer-Sitzgruppe mit hellgrauem strapazierfähige Bnezug mit einem Recamierenelement direkt am Fenster.

      Dahinter schließt sich der kleine Eßbereich an, mit einem zum Sideboard passenden Tisch und vier Stühlen. Von dort aus gelangt man durch eine Schiebetür auf die angrenzende Loggia. Auf der anderen Seite des Eßbereichs befindet sich das eine Bad mit Waschtisch, Toilette und mit Schwing-Glastür abgetrennter niveaugleicher Dusche mit kleinem Durchlauferhitzer.

      Angrenzend an den Eßbereich folgt der kleine Schlafraum, ausgerüstet mit einer 3,5‘-Schlafstatt (ca. 1,06m breit), einem raumhohen Schiebetüren-Einbauschrank und einem kleinen Tisch. Der nächste größere Schlafraum verfügt über ein Eckfenster, ein 6.5‘ breites Doppelbett (1,98m) mit zwei Nachttischen, einem kleinen Schreibtisch samt Stuhl und einem Einbau-Eckschrank, mit jeder Menge Staukapazität. Von diesem Schlafraum aus ist das an das erste Bad angrenzende zweite Duschbad mit identischer Ausstattung zu erreichen. Gegenüber des Kopfendes vom Doppelbett ist an der Wand ein zweiter Fernseher angebracht.

      Alle Räume sind bei einer Höhe von 2,50m mit Rauchmeldern ausgestattet und mit der gebäudeinternen Sprinkleranlage verbunden. Allerdings bleibt festzuhalten, daß bei unserem Einzug die seit 2019 vorhandenen Abdeckungen auf den Rauchmeldern immer noch original an Ort und Stelle waren. Wir waren offenbar die Ersten, die dies bemerkten und konkludent handelnd die Abdeckungen flugs entfernten und damit die Detektoren erstmals in Betrieb nahmen. Soviel zum Thema Sicherheit und Gefährdungsbewußtsein im Lande……..

      Insgesamt ist festzuhalten, daß die Wohnung zwar über einige Steckdosen verfügt, jedoch sind derer nach Wahrnehmung des modernen Nutzers durchaus nicht genügend vorhanden und diese teilweise an strategisch ungünstigen Punkten angebracht. Auch die Sanitärräume ermangeln - abgesehen vom Anschluß der kleinen Durchlauferhitzer an den Duschen – jeglicher elektrischer Anschlußmöglichkeiten. Wie sagt der Franzmann so schön? „On sait se débrouiller!“ – Man muß sich nur zu helfen wissen – und so arbeiten wir fallweise eben mit Verlängerungskabeln und Mehrfachsteckdosen (unter Beachtung der jeweiligen Anschlußlast!). Akkugeräte wie Zahnbürsten und Rasierapparat werden außerhalb des Bades aufgeladen, und einen Fön brauchen wir beide nicht. Holzauge schläft eben nie!!

      Es ist mit hoher Sicherheit zu vermuten, daß die gesamten Wohnungen im Haus in puncto Einbaumöbel, installierte technische Geräte, Deckenbeleuchtung, Gardinen, Wohnungstür und Innentüren, Fußbodenbeläge und Sanitäreinrichtung und –ausstattung uniform geplant und ausgeführt worden sind. Einzig was die mobile Möblierung und die Wanddeko anbelangt, haben die Eigentümer bzw. Mieter der Appartements individuell freie Hand.

      Die möblierte Vermietung hat für uns den unbedingten Vorteil, daß wir uns was den Unterhalt und allfällig notwendige Reparaturen betrifft an unsere Vermieterin bzw. die für sie tätige Agentur halten können.

      Wir verfügen über einen weiteren Lichtbildausweis, der es uns ermöglicht, die Einrichtungen auf dem Dach des Gebäudes zu betreten und zu benutzen. Auf der 28. Etage befindet sich ein größerer Swimmingpool mit zugehörigen Sanitäranlagen, ein großer verglaster Fitneßbereich mit diversen Trimmgeräten, eine Sauna (!!!!), eine Dachterrasse und ein separater klimatisierter Ruhe-, Sitz- und Arbeitsbereich. Durch die Lichtbildausweise ist annähernd sichergestellt, daß Hausfremde – also auch individuelle Gäste der Bewohner - in diesen Bereich keinen Zutritt erhalten.
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    • Day 6

      Coffee no go

      October 3, 2023 in Thailand ⋅ ☁️ 31 °C

      We tried for coffee but no power so no coffee. They did have some superheros though.

    • Day 38

      Neue Standards beim digitalen Bezahlen

      December 5, 2023 in Thailand ⋅ ☁️ 32 °C

      Digitalisierung in Deutschland? Rotes Schlußlicht!!
      Und auch beim digitalen Bezahlen kommt unser Land aus dem Muspott nicht heraus. Unsere Erfahrungen, die wir hier in Thailand tagtäglich machen, spiegelt sehr gut der nachfolgende Artikel wider, der bereits im Februar dieses Jahres im Handelsblatt erschien und der nachfolgend in voller Länge zitiert wird. Wir können dank unserer inzwischen eingerichteten Bankkonten an dem beschriebenen Fortschritt aktiv teilhaben und von ihm profitieren.

      "ASIEN SETZT NEUE MASSSTÄBE BEIM DIGITALEN BEZAHLEN – und Deutschland schaut zu

      Echtzeit-Überweisungen per QR-Code verdrängen in Asien Bargeld und Kreditkarte. Europa droht bei der Revolution im Zahlungsverkehr zum Außenseiter zu werden.

      Mathias Peer / Handelsblatt 23.02.2023

      Wer als ausländischer Tourist im Thailandurlaub die Hauptstadt Bangkok mit der Hochbahn erkunden will, reiht sich in der Warteschlange des Ticketschalters ein. Während die Einheimischen an der Schlange vorbeiziehen, indem sie ihr Ticket in Sekundenschnelle über das Abfotografieren eines QR-Codes bezahlen, müssen die Touristen mit ihren 500- und 1000-Baht-Scheinen persönlich am Schalter bezahlen.

      Hinter der schnellen Handy-Überweisung steckt eine standardisierte, nationale Bezahlinfrastruktur namens Prompt Pay, die auf einer Zusammenarbeit von Staat und Privatwirtschaft basiert.

      Die Bezahlstruktur ist offen für alle Bank- oder Fintech-Apps, die sie nutzen wollen. Das System funktioniert also unabhängig davon, bei welcher Bank Kunden und Händler ihre Konten haben, welche Bezahl-Apps sie verwenden oder – im Gegensatz zu Angeboten wie Apple Pay – welches Smartphone sie benutzen.

      Gebühren fallen nicht an. Das macht die digitale Bezahlmöglichkeit auch bei der Transaktion kleinerer Summen attraktiv. Allerdings benötigt man ein lokales Bankkonto, Touristen sind noch außen vor.

      Bei Echtzeit-Bezahldiensten via Smartphone gehört Thailand, wo inzwischen jede Nudelsuppe am Straßenrand per Handy bezahlt werden kann, hinter Indien und China zu den Weltmarktführern: Anders als bei Transaktionen mit Karte brauchen sowohl Straßenhändler als auch Luxusgeschäfte kein spezielles Bezahlterminal, um bargeldlos abkassieren zu können.

      Es reicht aus, den Kundinnen und Kunden einen ausgedruckten QR-Code zum Einscannen per Smartphone vorzulegen – das Geld ist dann auch ohne teure Technik im Nullkommanichts auf dem Konto des Empfängers.

      INDIEN MELDET 72 MILLIARDEN TRANSAKTIONEN IM JAHR
      Die einfache Handhabbarkeit hat Asiens neuen Bezahlmodellen einen einzigartigen Siegeszug beschert. In Indien, dem globalen Vorreiter bei den Smartphone-Überweisungen, wurden im vergangenen Jahr 72 Milliarden Transaktionen über das nationale Echtzeit-Zahlungssystem Unified Payments Interface (UPI) registriert – doppelt so viele wie im Vorjahr. Selbst in ländlichen Gegenden findet sich kaum ein Händler, der die Bezahlweise nicht akzeptiert. Das System funktioniert auch, um Geld unkompliziert an Bekannte und Verwandte zu schicken.

      Laut einer Studie des Finanzdienstleisters ACI Worldwide, die sich auf Zahlen von 2021 bezieht, sind die Echtzeit-Transaktionen in keinem anderen Land so erfolgreich wie in Indien: Das Transaktionsvolumen lag dort mit knapp 50 Milliarden Dollar mehr als doppelt so hoch wie in China, das wiederum Thailand deutlich abhängt. Auf Platz vier und fünf werden Brasilien und Südkorea gelistet. Inzwischen sind die Volumina noch deutlich größer.

      Indien allein habe mehr digitale Transaktionen als die USA, Großbritannien, Deutschland und Frankreich zusammen, betonte Indiens IT-Minister Ashwini Vaishnaw vor wenigen Wochen auf dem Davoser Weltwirtschaftsforum. Premierminister Narendra Modi verkündete ein paar Monate vorher, dass Indien inzwischen 40 Prozent der globalen Echtzeit-Transaktionen verbuche.

      SINGAPUR UND INDIEN VERBINDEN BEZAHLSYSTEME
      Indien nimmt eine zentrale Rolle ein, wenn es darum geht, internationale Standards beim digitalen Bezahlen zu setzen. Die Behörden des Landes sind gerade eifrig dabei, das UPI in der Region zu exportieren – von Nepal über Bhutan bis nach Oman haben sie bereits Abkommen geschlossen, die es Indern im Ausland erlauben, auch auf Reisen ähnlich einfach per Smartphone und QR-Code zu bezahlen wie in der Heimat. Am Dienstag verkündete die indische Zentralbank, die Echtzeitbezahlinfrastruktur an Singapur anzudocken.

      Auch Thailand hat sein Bezahlsystem Prompt Pay mit einer Schnittstelle an Singapurs Variante Pay Now gekoppelt. Indonesien, Malaysia und die Philippinen haben ebenfalls angekündigt, ihre digitalen Bezahlsysteme an die Plattformen der Nachbarn andocken zu wollen. Für asiatische Urlauber dürften Reisen auf dem Kontinent damit künftig deutlich einfacher werden – Bargeld in Fremdwährungen zu organisieren könnte bald der Vergangenheit angehören.

      Das sollte auch die Finanzindustrie in Europa aufhorchen lassen: Denn die neuen Bezahlstandards könnten angesichts der Hunderten Millionen von Nutzern in Asien schnell eine ernste Konkurrenz zu dem in Belgien ansässigen System Swift werden, das den Zahlungsverkehr bisher dominiert.

      Dass deutsche Institutionen die Entwicklung bisher nur von außen beobachten, anstatt sie mitzugestalten, droht für die deutsche Wirtschaft im internationalen Geschäft langfristig zum Nachteil zu werden. Bis sich das ändert, bleiben wohl auch deutsche Asientouristen auf das Bargeld aus Geldautomaten und Wechselstuben angewiesen."
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    You might also know this place by the following names:

    Changwat Suphan Buri, จังหวัดสุพรรณบุรี

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