Thailand
Chatuchak

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Travelers at this place
    • Day 24

      Bangkok Tag 22 - 1

      January 3, 2022 in Thailand ⋅ ⛅ 23 °C

      Zurückgekehrt in unser Quartier in Bangkok finden wir heute Morgen am Baum hängend wieder einmal ein lokales Gänseblümchen aufgeblüht 😄😄.

      Es gibt hier in Bangkok zwei Denkmale, die die Thais putzig ins Englische transferieren. Das eine ist das Demokratiedenkmal, Monument of Democracy. Daraus wird "Democracy of Monument". Das andere ist das Siegesdenkmal, Monument of Victory, eines der bekanntesten Wahrzeichen der thailändischen Hauptstadt.

      Das Denkmal erinnert an die zeitweilige Wiedereingliederung von ehemals siamesisch beherrschten Gebieten im westlichen Kambodscha und im nördlichen und südlichen Laos infolge des Französisch-Thailändischen Kriegs 1940/41. Tatsächlich waren die Gefechte im Dezember 1940 und Januar 1941 kurz und ohne Entscheidung. 59 Thailänder verloren dabei ihr Leben. Die endgültige Entscheidung über den Verbleib der Territorien erfolgte durch Japan, das keinen Krieg zwischen zwei militärisch Verbündeten in Südostasien wünschte. Thailand erhielt dabei weniger Gebiete als es erwartete und Frankreich musste mehr abgeben, als es zugestehen wollte. Dennoch entschloss sich das thailändische Regime unter Feldmarschall Plaek Phibulsongkram, einen großen Sieg zu feiern. So wurde das Siegesdenkmal in Auftrag gegeben, entworfen und innerhalb eines Jahres errichtet.

      Und aus dem Monument of Victory wird? Richtig! Das Victory of Monument! Ein wahrer Sieg des Denkmals 🤣😂
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    • Day 14

      Bangkok - Chiang Mai Tag 12 - 1

      December 24, 2021 in Thailand ⋅ ☀️ 23 °C

      Guten Morgen am Heiligen Abend!
      Das sind halt die Tropen. Heute Morgen tummelt sich ein halbes Volk von winzig kleinen Ameisen auf dem Tisch auf unserem Freisitz, wo wir gestern Abend die Teller unseres Abendessens hingestellt hatten. Offenbar sind selbst davon noch genügend Spuren und Reste vorhanden um die kleinen Krabbler anlocken ernähren zu können.

      Wir haben wieder mal gepackt, diesmal nur ein kleines Gepäck und warten jetzt auf das um 8:30h bestellte Taxi, dass uns zum Flughafen Suvarnabhumi befördern wird.

      Einige kleine Beobachtungen und Bemerkungen nebenbei.
      Der momentane Preis für Diesel beträgt umgerechnet 75 Cent pro Liter.

      Während des Tages halten sich ca. 10 Millionen Menschen im Großraum Bangkok auf, nächtens sind es acht Millionen. Und zwei Millionen Pendler müssen Tag für Tag bewegt werden und verstopfen zu Verkehrsspitzenzeiten als Autonutzer erfolgreich und dauerhaft die Straßen. Dabei fällt auf, dass selbst in der größten Wuhling überaus selten von der Hupe Gebrauch gemacht wird. Verkehrsregeln werden eingehalten, solange sie nützlich sind. Ansonsten schlängelt man sich eben so durch, und das Erstaunliche ist, dass dabei so gut wie keine Verkehrsunfälle zu beobachten sind.

      Nach einer guten Dreiviertelstunde Fahrt haben wir unser Ziel erreicht und gleich das Gepäck eingecheckt. Da wir dieses zusätzlich buchen mussten, durften wir hierfür gleich noch mal gut 60 € löhnen. Das ganze damit verbundene Prozedere war an Umständlichkeit und Langwierigkeit kaum noch zu überbieten. Dieser Billigcarrier Vietjet Air scheint keine Empfehlung zu sein. Endlich war auch das geschafft. Nun noch schnell durch die Passkontrolle und dann konnten wir uns auf den von Laufbändern unterstützten Marsch zum Terminal machen.

      Da uns noch gut und genügend Zeit zur Verfügung steht, frühstückten wir nun noch ausführlich und lecker. Es gab Pad Thai comme il faut für umgerechnet 5 Euro, was ein Flughafenpreis ist. Die hiesigen "Flughafenpreise" entsprechen jedoch in etwa den bei uns üblichen in der regulären Gastronomie.
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    • Day 13

      Bangkok Tag 11 - 1

      December 23, 2021 in Thailand ⋅ ☀️ 26 °C

      Guten Morgen! Ein kurzer Schwenk von unserer kleinen Terrasse aus - der eigentliche Grund hierfür ist, dass ich den im Hintergrund hörbaren Vogel dokumentieren wollte. Ich nenne ihn den Hupenvogel (Wer hat da eben HUPENPUSCHEL gesagt!?), da sein monotones Bupp-Bupp-Bupp-Bupp sehr stark an eine Fahrradkinderhupe erinnert und auf die Dauer durchaus etwas nervtötend wirkt.

      Die tägliche Beobachtung zeigt, dass man so gut wie nie abgerissen oder zerlumpt wirkende Menschen sieht. Die Thais treten durch die Bank sauber und adrett (und freundlich-höflich) auf. Da es üblich ist, mindestens einmal zu duschen oder zu baden, trifft man niemanden, der ungepflegt nach ungewaschener Menschlichkeit müffelt.

      Wenn keine Dusche zur Verfügung steht, behilft man sich mit Wassergüssen aus den bei den Häusern vorhandenen bereits erwähnten Ongs, den tönernen großen Wasservorratsbehältern.

      Das ideale Erscheinungsbild für die Thais ist das europäische mit heller Haut und ohne Augenfalte. Deshalb wird allerorten für Kosmetik geworben, die den Teint aufhellt. Warum wir uns zum Bräunen absichtlich in die Sonne legen, ruft hier Unverständnis hervor. Dunkelbraun zeigt sich die ordinäre Landbevölkerung, und der will man doch keinesfalls gleichen!
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    • Day 8

      Der Samstag....

      April 7, 2018 in Thailand ⋅ ⛅ 26 °C

      Den Tag haben wir es ruhig angehen lassen.

      Kühl heute, geschätzt 27°. Morgens, beim Frühstück Regen.

      Erstmal in ein kleines Kloster, etwas für‘s Glück tun. Kleines, unbekanntes Kloster, paar Meter weg vom Hotel. Beschriftungen ausschließlich in Sanskrit, nichts verstanden. Nicht nur etliche Buddhas, sondern auch mannshohe, vergoldete Figuren von verschiedenen Mönchen.

      Dann mit dem BTS Skytrain zum Chatuchak, dem riesigen Wochenendmarkt (https://www.chatuchakmarket.org ). Dort ein bißchen Shopping, bißchen Souvenirs erstanden. Bis Nach 4 Stunden der Rucksack voll war ;-)

      Zur Erholung ins Hotel, bevor es dann zum Abendessen ging. Auch das mit BTS und wie gestern in eine etwas dunkle Ecke. Kleines thailändisches Lokal, gute Küche und schnell.

      Ausklingen haben wir den Tag in einer Rooftop Bar, etwas spooky das Treppenhaus. Kein Touristen-Hotspot, eher Szenelokal als tolle Aussicht. Leider ziemlich windig dort oben. Deshalb kein langer Aufenthalt.

      Zum Abschluss wurde es dann nochmal spannend: Taxifahrer kennen ja kaum eine Adresse. Oder Hotels. Erstmal hat er die falsche BTS Haltestelle angesteuert, glücklicherweise die von Meike, die damit zu Hause war. Damit war dann noch übrig wir, ohne Thai-Kenntnisse. Und Fahrer ohne Englisch-Kenntnisse. Und unsere Station kannte er nicht, trotz Ansage von Meike ging‘s an die falsche. Auch nach telefonischer Rücksprache mit irgendjemanden hatten wir nicht das Gefühl, er weiß wohin. Zumindest die Richtung hat gestimmt, und als dann das Nachbarhotel mit der charakteristischen Kuppel in Sicht war, hat es bis kurz vor‘s Hotel gereicht.
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    • Day 81

      Tag 7 in Bangkok

      March 24, 2019 in Thailand ⋅ ⛅ 32 °C

      Mit einem Iced Coffee", ging es zum Catuchak weekend Markt, dem größten Markt Thailands. Mit dem Bus ist man echt recht schnell und super günstig dort. Wir bräuchten eigentlich beide noch ein paar kurze Hosen und sind daher zuerst in den Kleidungspart. Preise waren echt in Ordnung. Ca 6-7 Euro, aber "no try" hat uns dann doch etwas abgeschreckt. Im Anschluss findet sich der Künstlermarkt mit außergewöhnlichen Stücken. Bilder, Skulpturen, etc in jedem Stil. Danach kamen wir am Lebendtiermarkt an. Dieser fängt erst "harmlos" mit Fischen an, welche zu hunderten eng gequetscht in Aquarien zusammen gepfercht oder in Plastiktüten auf der Straße ausgestellt werden. Fische jeder Art, auch die japanischen Kampffische oder Kois werden hier im wahrsten Sinne des Wortes verschleudert. Hummer, Krabben, exotische Frösche, Axolotl... Die Hälfte davon hatten wir noch nie gesehen. Auf den Bildern kommt die Masse und die "Auslage" gar nicht richtig zur Geltung.
      Danach kam es noch viel heftiger. Hunde, Katzen, Hasen, Hörnchen, Vögel... Alle Arten und Rassen. In kleinen Käfigen teilweise ohne Wasser in der prallen Sonne. Man hat den Tieren das Leiden richtig angesehen. Vögel die sich selbst rupfen und sich hechelnd grade so auf der Stange halten können, Hörnchen die auf dem Käfig auf den Stangen sitzen müssen... Grausam.
      Aber es geht noch krasser.. Weiter im Inneren des Marktes werden sogar Rassekatzen wie Bengalen, Wüstenfüchse, Affen oder Luchse verkauft. Tiere sind dort wirklich nichts wert ❤️🐈🐕🐇 nur den Hühnern... Denen geht es vergleichsweise gut.

      Nach dem Markt wollten wir mit dem Mini Van nach Ayutthaya weiter fahren. Die Schultern hatten langsam vom Backpack ganzschön weh getan und bei weit über 30° im Schatten waren wir schon ein bisschen platt. Ich hab mich zumindest auf 1 Stunde entspannte Fahrt im klimatisierten Van gefreut 😊😁
      Also sind wir gemäß Google maps in Richtung Bus Bahnhof gelaufen. Problem: nur 4% Akku auf dem Handy und die Thailander sprechen gar nicht so gut englisch.. Nach Irrwegen über den skytrain Bahnhof und dem Busbahnhof war das Handy und damit auch die Karte aus. Also durchfragen. Am Anfang noch höflich in ganzen Sätzen... Danach nur noch "Ayutthaya, Mini van?" die Thais sagen nicht.. "Keine Ahnung wo das ist, ich versteh eh kein Wort" ... Sondern zeigen in irgendeine Richtung und lachen freundlich... Super... Wir sind ewig hin und her gelaufen bis irgendwann irgendjemand uns den richtigen Weg sagen konnte...
      Dafür sind wir super günstig und angenehm gefahren worden. Zumindest dafür hat sich die Anstrengung gelohnt 😉
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    • Day 52

      Bangkok Tag 50 - 8

      January 31, 2022 in Thailand ⋅ ☀️ 31 °C

      Auch in Bangkok-Suvarnabhumi feiert man das chinesische Neujahrsfest.
      Wir merken irgendwie: es beginnt das Jahr des Tigers (für unsere säggsischn Gollächn: dr Diechr!) !

      Durch zähen Feierabendverkehr mit dem Taxi zum Haus von Poms in der Thanon Pahonyothin Soi 45, kurz das Notwendigste ausgepackt und schon ging es dann wieder los! Wir sind zur Hochbahnstation Ratchayothin gefahren, wo ein kleiner Nachtmarkt abgehalten wird.

      Auf dem Weg dorthin trat Ulrike fehl, verlor das Gleichgewicht und stürzte, wobei sie unglücklich mit dem rechten Arm aufkam. Resultat: Krankenhaus, Röntgen, Schiene, Armschlinge. Handgelenk angebrochen, knöcherne Absprengung am Speichen- und Ellenkopf. Einrichtung und Lagekorrektur unter Lidocain. Prognose: ca. sechs Wochen.

      Erinnerungsfotos für's Familienalbum!
      Zwei Röntgen Bilder Handgelenk re. vor dem Einrenken (re. Ulna, li. Radius) und zwei weitere danach; Kosten heute rd. 330 Euro

      Aber immerhin wieder einmal: die Welt ist ein Dorf! Der behandelnde Arzt (Orthopäde) sprach sehr gut deutsch und offenbarte auf Nachfrage, dass er 1969 für 18 Monate in Berlin am orthopädischen Fachkrankenhaus Oskar-Helene-Heim in Berlin tätig war. Das OHH, das als solches heute nicht mehr existiert, befindet sich neben der gleichnamigen U-Bahnstation im Bezirk Zehlendorf unweit meiner damaligen Wohnlage 1972-90.
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    • Day 25

      Bangkok - Khon Kaen Tag 23 - 1

      January 4, 2022 in Thailand ⋅ ⛅ 24 °C

      Frühstück auf der Terrasse vor unserem Aufbruch in den Isan (gesprochen Ihssaan), den thailändischen Nordosten.
      Dank der liebenswürdigen Vermittlung unseres Schneiders an der Silom Road hier in Bangkok, mit dem wir über unsere Generalplanung sprachen, verfügen wir für die kommende Woche über einen eigenen Minivan samt Fahrer, können also das Programm komplett selbst gestalten und bestimmen. Das Ganze kostet uns 2.200 THB (umgerechnet knapp 58 €) pro Tag, wobei Kost und Logis für den Fahrer inbegriffen sind. Hinzu kommen lediglich noch die Kosten für den Teibstoff.

      Die Khorat-Hochebene ist ein Hochland im Nordosten von Thailand, dem Isan, benannt nach der größten Stadt der Gegend: Nakhon Ratchasima, kurz Khorat.

      Die mittlere Höhe liegt bei etwa 200 m ü. NN. Die Ebene hat eine Fläche von mehr als 155.000 km² mit der Topographie einer Untertasse, die gegen Südosten geneigt und in zwei größere Abflussbecken gegliedert ist, das Sakon-Nakhon-Becken und das südliche Becken. Die Hauptflüsse sind Mae Nam Mun und Mae Nam Chi, die beide dem Mekong zufließen. Der Mekong bildet die nördliche und östliche Begrenzung der Hochebene, im Westen schließen die Phetchabun-Berge das Gebiet ab, nach Süden hin bilden die Dongrek-Berge die Grenze zu Kambodscha.

      Durch die umliegenden Höhenzüge erhält die Khorat-Hochebene relativ wenig Niederschläge aus dem Südwest-Monsun. Während die Zentralregion Thailands eine durchschnittliche Niederschlagsmenge von 1500 mm im Jahr vorweist, sind es in der Khorat-Hochebene nur 1150 mm. Auch ist der Gegensatz zwischen der trockenen und der feuchten Jahreszeit erheblich schärfer als im Rest des Landes, weshalb die Erträge an Reis hier auch wesentlich geringer sind.

      Die Region ist hauptsächlich landwirtschaftlich geprägt und gehört zu den ärmsten in Thailand. Hier wird ein spezieller Thai-Dialekt gesprochen. Viele Menschen wandern von hier aus in die Hauptstadt Bangkok ab.

      Die Hochebene war bereits in urgeschichtlicher Zeit besiedelt, wie zahlreiche Spuren menschlichen Lebens beweisen. Archäologische Ausgrabungen zeigen weiterhin, dass es viele Ortschaften und Territorien gab, die bereits vor dem Dvaravati-Reich existierten und später freundschaftliche Beziehungen zu Angkor unter den Khmer pflegten.

      Heute gilt die Hochebene als eine der Hauptfundstellen paläontologisch interessanter Objekte, wie den Dinosaurier Siamotyrannus isanensis, einem der Vorfahren des Tyrannosaurus rex. Funde sind in einem Museum in Khon Kaen zu sehen. Allein acht der 38 bekannten prähistorischen Spezies des Elefanten sind ebenfalls hier entdeckt worden. Anfang des 21. Jahrhunderts fand man in diesem Gebiet weiterhin eine Vorläuferart des Orang-Utans.
      (Quelle: Wikipedia)

      Unser Fahrer holte uns bereits um 9:30h ab. Es ging in nordöstlicher Richtung (wie sollte es auch anders sein) durch den dichten morgendlichen Verkehr aus Bangkok hinaus. Wir kamen im unverändert dichten Verkehrsfluss durch Saraburi, ca. 85 km von Bangkok entfernt. Hier baut die örtliche Zementindustrie Riffkalke aus dem Perm (ca. 280 Mio. Jahre) ab. Die Gesteine werden von vielen Störungen durchzogen und sind stark verkarstet.
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    • Day 33

      Bangkok Tag 31 - 1

      January 12, 2022 in Thailand ⋅ ⛅ 26 °C

      In Bangkok findet man an einer großen Kreuzung den Erawan-Schrein (thailändisch San Thao Maha Phrom Rongraem Erawan = Schrein des Gottes Brahma am Erawan-Hotel). Er ist dem hinduistischen Gott Brahma geweiht.

      Während der Bauarbeiten des Erawan-Hotels im Jahre 1956 ereigneten sich zahlreiche Unglücksfälle, Arbeiter starben auf der Baustelle und ein Schiff, das Marmor für das Hotel transportierte, sank auf hoher See. Die abergläubischen Arbeiter weigerten sich, weiter zu arbeiten; sie fürchteten durch die Bauarbeiten erboste Geister. Ein Astrologe wurde um Rat gefragt und um eine Lösung für das Problem gebeten.

      Er stellte fest, dass die Grundsteinlegung des Hotels an einem nicht verheißungsvollen Tag erfolgt sei und entschied, da auch der Name des neuen Hotels bereits feststand, dass ein Schrein zu erbauen und der Gottheit Brahma zu weihen sowie zusätzlich ein Geisterhäuschen auf dem Gelände des Hotels zu errichten sei. Als Standort wurde die nordwestliche Ecke des Grundstücks gewählt. Als der Schrein fertiggestellt und am 9. November 1956 (das Jahr 2499 nach der buddhistischen Zeitrechnung) eingeweiht worden war, hörte die Unfallserie auf, und das Hotel konnte in kurzer Zeit fertiggestellt werden. Na sowas aber auch!

      Im Jahre 1987 wurde das alte Erawan-Hotel abgerissen, an seiner Stelle 1991 das Grand Hyatt Erawan Hotel errichtet.

      Die Gottheit Brahma ist der Gott der Schöpfung. Es wird gesagt, er habe sowohl sich selbst, als auch die Welt, den Himmel und die Menschen erschaffen. Er wird in Thailand respektvoll Thao Maha Phrom oder kurz Phra Phrom genannt. Die Statue des Gottes wurde aus vergoldetem Gips hergestellt, sie ist nach Norden ausgerichtet und sitzt auf einem etwa 1,5 m hohen rechteckigen Sockel in einer entspannten Pose: ein Bein angewinkelt, das andere locker nach unten hängend. Der Erawan-Brahma hat vier Köpfe mit vier Gesichtern, die in alle vier Himmelsrichtungen blicken.

      Der Erawan-Brahma hat außerdem eine heilige Schnur um den Oberkörper geschlungen, die von der linken Schulter zur rechten Hüfte reicht. Diese Schnur wird von Brahmanen getragen, sie ist aber auch das Kennzeichen eines hinduistischen Gottes.

      Der Schrein ist keinem Kloster zugeordnet, es befindet sich kein Priester auf dem Gelände. Die Reinigungs- und Wartungsarbeiten werden von Laien erledigt. Die Statue erhält (außer zu Songkran) kein zeremonielles Bad. Jeden Morgen wird der ganze Komplex ziemlich unzeremoniell mit Wasser abgespritzt.

      Der Erawan-Schrein hat im Laufe der Jahre eine internationale Berühmtheit erlangt. Er ist dafür bekannt, dass man sich hier vom Erawan-Brahma Geld, Liebe, beruflichen Erfolg aber auch Gesundheit und Erleuchtung erbitten kann. Wird einem der Wunsch gewährt, besucht man den Schrein erneut, um sein Versprechen einzulösen.

      Für größere Wünsche steht eine Tanztruppe zur Verfügung, die zu Klängen eines traditionellen thailändischen Orchesters Tänze aufführt, um den Gott zu erfreuen. Diese Art der Verehrung ist so tief mit dem thailändischen Leben verwoben, dass man statt von Aberglauben schon fast von Brauchtum sprechen kann.

      Gemäß der Anweisung des brahmanischen Experten ist die beste Zeit, dem Gott zu huldigen, die Zeit von sieben bis acht Uhr morgens und von sieben bis acht Uhr abends. Die beste Zeit, ihn um einen Gefallen zu bitten ist die Abendzeit, bevor sich Tao Mahaphrom in den Himmel zur Ruhe zurückzieht.

      Vor dem Schrein entlang der Phloenchit-Straße gibt es 27 Verkaufsstände, die Blumen, Girlanden und Teakholz-Elefanten in verschiedenen Größen anbieten. Die dem Gott als Opfer dargebrachten Holzelefanten werden nicht von den Verkäufern zurückgenommen, um erneut verkauft zu werden, sondern von der Verwaltung des Schreins in regelmäßigen Versteigerungen verkauft. Der Erlös geht an den „Erawan Hotel Brahma Shrine Fund“, der landesweit Gesundheitseinrichtungen unterstützt.

      Auf diesen bei Einheimischen undTouristen beliebten Ort Ort wurden 2006 und 2015 Anschläge verübt:
      2006 zertrümmerte ein offensichtlich geistesgestörter Moslem die Brahmastatue mit einem Hammer. Er wurde wenige Minuten später von einem Mob gelyncht.

      Der Anschlag von 2015 erfolgte mit einer Rohrbombe und forderte 20 Menschenleben und 125 z.T. schwer Verletzte. Die Hintergründe sind offenbar bis dato nicht abschließend geklärt worden. Es scheint, daß möglichweise militante Uiguren in die Angelegenheit verwickelt sein könnten.

      Als ich den Schrein im Jahre 1980 zum ersten Mal besuchte, gab es hier weder das große Einkaufszentrum, noch die diversen den Himmel verdunkelnden Betontrassen der Hochbahn. Die Straßenkreuzung war allerdings auch damals schon so quirlig wie heute.
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    • Day 12

      Bangkok Tag 10 - 1

      December 22, 2021 in Thailand ⋅ ⛅ 26 °C

      Morgens 9:10h in unserem Soi: ein rollender Händler mit Gartenpflanzen, Blumenerde und Pflanztöpfen ist in unsere kleine Seitenstraße eingebogen. Da er am Ende der Sackgasse nicht wenden kann, rollt er nun langsam wieder zurück und preist dabei laut seine feilgebotene Ware an.

      Frühstück halb im Negligée mit Lebkuchenmann und Kuchenbrot mit schwarzen Bohnen
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    • Day 13

      Bangkok Tag 11 - 8

      December 23, 2021 in Thailand ⋅ 🌙 26 °C

      Nachdem wir allmählich das Gefühl hatten, unsere Hüftgelenke kämen an den Schultern wieder heraus, haben wir unseren Besuch beendet und sind spät und sehr müde in unser hiesiges Zuhause zurückgekehrt.

    You might also know this place by the following names:

    Chatuchak, จตุจักร

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