Thailand
Chatuchak

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Travelers at this place
    • Day 8

      Umzug

      November 5, 2023 in Thailand ⋅ ⛅ 32 °C

      Vor zwei Tagen sind wir aus der Mitte der Stadt mit unseren Siebensachen aus dem Stadtbezirk Pathumwan nach Norden in den Distrikt Lad Yao im Bezirk Chattuchak zu unseren Freunden umgezogen.

      Dieses neue Quartier liegt benachbart zum Royal Forest Department (Gkrum Pamei), also der Kgl. Thailändischen Forstverwaltung. Diese Behörde ist gleichzeitig namensgebend für unsere Hochbahnstation. In der anderen Himmelsrichtung, also südlich und damit etwas stadteinwärts, grenzt die Kasetsart-Universität an. Diese Hochschule ist land- und forstwirtschaftlich und auch geowissenschaftlich ausgerichtet.

      Die Bäume auf dem Grundstück unserer Freunde haben seit unserem letzten Besuch vor anderthalb Jahren mächtig zugelegt. Non, der Sohn des Hauses der uns empfing, sagte, mindestens einmal im Jahr wäre ein Pflege Rückschnitt erforderlich.

      Wir packten zunächst einmal unsere Koffer in unserem Domizil für die nächsten Monate aus. Dabei stellten wir fest, dass wir so gut wie nicht zu Hause beim Einpacken vergessen hatten. Sollte uns dennoch im Laufe dir Zeit etwas fehlen, lässt es sich hier vor Ort mit einfachen Mitteln beschaffen.

      Bei unserem letzten Besuch 2021/22 logierten wir ja im benachbarten Haus unserer Freundin, da "unser" Haus von einem ihrer Verwandten belegt war. 2018/19 nutzten wir also unsere jetzige Unterkunft letztmalig; damals hatte uns auch Benedikt eine Zeitlang begleitet. Inzwischen wurden in "unserem" Haus neue Klimaanlagen installiert genauso wie ein Heißwassergerät im Bad. Im Prinzip braucht man das letztere aber auch kaum, denn bei dem jahraus - jahrein herrschenden hohen Temperaturen im Lande empfindet man selbst kaltes Wasser beim Duschen nicht als sonderlich unangenehm.

      In der Umgebung hat sich nicht viel verändert, wir fanden viel Gewohntes vor. Das Studentenwohnheim mit den gegenüberliegenden 7/11- und Lotus-Minimärkten war an alter Stelle. Jetzt parken neuerdings recht ordentlich abgestellt Horden von Miet-E-Rollern samt dazugehörigen Schutzhelmen davor.

      Unten vor unserer Haustür gibt es einen überdachten luftigen Freisitz. In der Einfahrt daneben haben unsere Gastgeber ihren Toyota untergebracht.

      Genau wie vorgestern und gestern gibt es auch heute hier am späten Nachmittag bis in die Nacht hinein Gewitter mit teilweise recht ergiebigen Regenmengen. Gerade haben wir einen regelrechten Wolkenbruch mit etlichen Nahblitzen hinter uns.
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    • Day 43

      Abendessen im Hause Strobel

      December 10, 2023 in Thailand ⋅ ⛅ 30 °C

      Heute waren wir mal faul und hatten keine Lust mehr, zum Essen noch einmal rauszugehen. Also haben wir bei "Grab" dem thailändischen Pendant zu Lieferando geordert.

      Es gibt Glasnudelsalat mit Schweinefleisch, Yam Wunsen, danach Pad Krapao mit Hühnergehacktem auf Reis und gebratenen Reis mit Tintenfisch. Von den Resten werden wir morgen früh noch ein schönes Frühstück haben. Das reine Essen hat uns einschließlich der Lieferung und Trinkgeld für den Fahrer 200 Baht gekostet, erwa 5,25 Euro. Die große Flasche Chang Bier 60 Baht, die Flasche Sprite 30 Baht, zusammen etwa 2,30 Euro für die Getränke. Das versuche man bitte mal in heimischen Gefilden 😀! Wenn man dann aber den heutigen Post zu den Löhnen sieht, relativiert sich das Ganze schon wieder.

      An Besteck haben wir landestypisch Gabel und Löffel, dazu wegen des Glasnudelsalates noch Stäbchen. Das kleine Töpfchen mit dem Holzlöffel beinhaltet die selbst gemachte Würzsosse Nam Bpla Prik, wörtlich übersetzt scharfes Fischwasser. Diese Sauce steht auf jedem Esstisch hierzulande und wird statt Salz benutzt.

      Bereits die alten Römer kannten entsprechende Würzsoßen aus fermentierten Fischen, die sie "garum" nannten.
      Die traditionelle Herstellungsmethode beruht auf einer mehrere Monate dauernden Fermentation des eingesalzenen Fischmaterials (Sardellen, Garnelen) durch Enzyme und Mikroorganismen, die zu einer Hydrolyse des Fischproteins führen. Die Fermentation erfolgt durch salzliebende und bei niedrigeren Salzgehalten auch durch salztolerierende Bakterien, die ohne Luftsauerstoff (anaerob) wachsen können.

      Die Fische werden schichtweise zusammen mit Meersalz in einem Verhältnis von 1:1 bis 9:1 in ein sehr großes Fass gegeben. Je mehr Salz zur Fermentation verwendet wird, desto langsamer läuft der Prozess ab und desto länger ist die Haltbarkeit der Sauce. Das Fass wird oftmals zur Erwärmung in der Sonne aufgestellt. Bei manchen Verfahren öffnet man zwei- bis dreimal pro Woche das Fass und lässt die Sonne hineinscheinen. Bei anderen Verfahren wird das Fass dicht verschlossen. Das Salz zieht Wasser aus den Fischen. Die Fische werden mit Gewichten beschwert, wodurch die Flüssigkeit aufsteigt. Die Fische müssen untergetaucht bleiben, um Fehlfermentationen zu vermeiden. Je nach gewünschter Qualität bekommt man nach 6 bis 18 Monaten die in Thailand so genannte „Grade 1“- Fischsauce, eine bräunliche, sehr aromatische Flüssigkeit, die filtriert wird, um alle festen Bestandteile zu entfernen; dann wird sie pasteurisiert und in Glas- oder Plastikflaschen abgefüllt. Eine „Grade 2“-Fischsauce erzielt man, nachdem man nach der ersten Fischsaucen-Entnahme das Tonfass wieder mit Salzwasser füllt und den Fisch nochmals bis zu vier Monate weiterfermentieren lässt.

      Es ist leicht nachzuvollziehen, daß der gesamte Herstellungsprozeß nicht eben gute Gerüche produziert. Darum werden die Betriebe meist außerhalb von Siedlungen errichtet.
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    • Day 11

      Krimskrams-Einkaufstour

      November 8, 2023 in Thailand ⋅ 🌩️ 33 °C

      Heute am späten Vormittag fuhren wir mit der Hochbahn sieben Stationen stadteinwärts bis Saphan Kwai. Da Saphan auf Deutsch Brücke bedeutet, heißt diese Station damit genau, wie der bekannte Roman von Pierre Boulle. Die richtige Brücke am Kwai befindet sich ja in der Provinz Kanchanaburi - vgl. unseren Ausflug dorthin 2018!

      Unsere Start-Station ist auf dem beigefügten Photo im oberen Drittel der grünen Linie rot markiert zu erkennen.

      Das heutige Ziel war das Supermarkt-Center "Big C" . Dort versorgten wir uns mit einer Reihe von Dingen, die wir bislang in unserer Unterkunft als fehlend festgestellt hatten. Dazu zählten z. B. vernünftiges Besteck, eine French-Press-Kanne zur morgendlichen Kaffeebereitung, damit wir nicht ständig auf Instantkaffee angewiesen sind, Zucker und Milch, Geschirrspülmittel und vieles andere mehr. Insgesamt gaben wir rund 2.900 THB aus, umgerechnet etwa 75 €. Wobei die Sache mit dem gemahlenen Kaffee nicht so einfach war, die Thai arbeiten offenbar - wenn man vom entsprechenden umfangreichen Angebot ausgeht - überwiegend mit Kaffeepadmaschinen, die wir aber nicht zuletzt aus Umweltgründen nicht so toll finden - oder aber mit Instantkaffee.

      Zum Abschluss gönnten wir uns wieder einmal ein Eis bei unserem "Hoflieferanten" Swensen's, der passenderweise auch dort vor Ort eine Filiale für uns bereitgestellt hatte. Zuletzt waren wir derart schwer mit Gepäck beladen, dass wir uns für den Rückweg dann doch lieber ein Taxi nahmen. Für eine Fahrstrecke von ca 8 km und eine Fahrtzeit - Stau sei Dank - von gut 30 Minuten haben wir 100 Baht ausgegeben, das sind ca. 2,60 Euro. Das ist in deutschen Großstädten nicht mal die Grundgebühr, bevor es überhaupt einen Meter vorwärts geht! Die Grundgebühr liegt hier in Bangkok bei 35 Baht, etwa 92 Cent; Diesel kostet an der Tankstelle derzeit 38 Baht der Liter, entsprechend einem Euro.

      Zu Hause ging es dann ans große Etikettenablösen und Abwaschen, wobei die Benutzung von Geschirrhandtüchern hier wegen der schnellen Trocknung in der vorherrschenden Wärme selten nötig ist.
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    • Day 43

      Abendbesuch

      December 10, 2023 in Thailand ⋅ ⛅ 31 °C

      Jeden Abend mit der Dämmerung kommen unsere Hausgeisterchen, die Geckos, hervor. Die kleinen Hausgeckos, fahl-gelbbraun, werden in Thailand Djin-Djocks genannt. Sie sitzen gerne in der Umgebung von Lichtquellen, da sie dort ihre Beute, die Insekten, leicht fangen können. Die Hausgeckos sind sehr zänkisch und attackieren Nebenbuhler, die ihnen zu nahe kommen, oft recht vehement. Vor allem die Männchen erzeugen immer wieder charakteristische klickende Rufe, die im Anhang gut zu hören sind.

      Geckos sind hervorragende Kletterer mit Fusspolstern aus unzähligen winzigen Lamellenhärchen, den sogenannte Spatulae, die ihr gesamtes Gewicht über lange Zeit auch auf einer vertikalen Fläche und auch kopfüber selbst auf Glasoberflächen problemlos tragen können, da die Spatulae durch van der Waals-Kräfte ähnlich wie Saugnäpfe wirken. Sie ernähren sich von Insekten und kleinen Wirbeltieren und sind damit Nützlinge. Sie sind sehr schnell in ihren Bewegungen und insofern relativ schwer zu fotografieren. Aber wir scheuen natürlich weder Kosten noch Mühen für euch und stellen im etwas unscharfen Bild den Besucher des heutigen Abends auf unserer Hauswand vor 😉

      Der Asiatische Hausgecko (Hemidacylus frenatus) hat einen schlanken, leicht abgeflachten Körper mit länglichem, abgesetztem Kopf. Die vertikale Pupille ist elliptisch geformt. Der kleine Gecko kann eine Gesamtlänge von 13 bis 15 Zentimetern erreichen. Angepasst an die oftmals steinige Umgebung hat die Echse eine grau- bis beigebraune Grundfärbung. An der Unterseite des Körpers sind die Tiere gelblich bis weiß und sogar leicht transparent. Nachts sowie in der Dämmerung verblasst die Farbe am ganzen Körper. Die Haut der Echse ist mit Schuppen bedeckt. Wie andere Geckos auch, kann der Hemidacylus frenatus bei Gefahr einen Teil seines Schwanzes abwerfen, der sich nach einiger Zeit regeneriert.

      Eine andere hier auftretende Art, die vor allem durch ihre Lautäußerungen auffällt, ist der Tokeh oder Tokee (Gekko gecko), ein ebenfalls nachtaktiver Gecko, der eine Länge von bis zu 35 Zentimetern erreicht. Der Tokeh wurde bereits 1758, damals noch als Lacerta gecko, erstmals beschrieben. Er ist die Typusart der Gattung Gekko, deren Vertreter auch als Echte Geckos bezeichnet werden.

      Die Tiere sind von blaugrauer bis braungrauer Farbe und mit zahlreichen roten und blauen Flecken gemustert. Jungtiere haben einen dunkelblauen, weiß gebänderten Schwanz

      Der Tokeh ernährt sich von großen Insekten (wie zum Beispiel: Grillen, Heuschrecken, Schaben usw.), aber auch von Mäusen und kleineren Reptilien. Im Allgemeinen sagt man, dass der Tokeh alles frisst, was er überwältigen kann. Die Rufe des Tokeh sind erstaunlich laut, und sie klingen für denjenigen, der sich noch nicht hierzulande auskennt, in der Schwärze der Nacht oft recht unheimlich, jedoch gehören sie unverwechselbar zu den Geräuschen, die man in der Dunkelheit bei sonst ruhiger Umgebung wahrnimmt. (Quelle: u.a. Wikipedia)
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    • Day 18

      Auf unserem Markt

      November 15, 2023 in Thailand ⋅ ⛅ 32 °C

      Immer am Montag, Mittwoch und Freitag jeder Woche findet nachmittags auf dem Grundstück, das gegenüber auf der anderen Seite unserer großen Zubringerstraße - der Pahonyothin Road - liegt, ein kleiner Markt statt. Dort befindet sich das Chemielaboratorium der Armee, und auf dem Parkplatz dieser Einrichtung werden die Stände aufgebaut.

      Es gibt kleinen Krimskrams für den Haushalt, Bekleidung, Obst und Gemüse, Fleisch, Fische und vor allem viel Fertiggekochtes und -gebratenes. Es herrscht buntes Gewimmel von Einheimischen und man fällt als einziger Fremdling schon etwas auf. Ein kleiner Ausflug zum Erwerb des Abendessens lohnt sich eigentlich immer..........
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    • Day 17

      Alltag kehrt ein

      November 14, 2023 in Thailand ⋅ ⛅ 31 °C

      Nachdem nun nach zwei Wochen im Lande die Spätfolgen des Jetlags allmählich abgeklungen sind, stellt sich so etwas wie ein normaler Tagesrhythmus wieder ein. Wir stellen fest, daß wir dafür mit zunehmendem Alter längere Zeit benötigen, als damals als junge Hüpfer. Man liegt nicht mehr vormittags bis 11 oder 12 Uhr im Bett, sondern wird zu halbwegs zivilen Zeiten wach und kann den Tag angehen: ready to face death daily!

      Einige Beobachtungen am Rande:
      Wenn man die Fotos von unserer Seerosen-Exkursion vom Sonntag aufmerksam betrachtet, fällt auf, daß die Thai alle lange Hosen tragen. Das ist fast immer so. Kurze Hosen in der Öffentlichkeit tragen, wenn überhaupt, nur die jüngeren Schüler. Bruno und ich, wir beiden Farangs (Thaiversion des englischen Begriffs foreigner = Fremder, Ausländer) haben als einzige der Gruppe kurze Hosen an. Auch dies läßt sich in der Alltagbeobachtung immer wieder bestätigen: trägt ein Erwachsener kurze Hosen, handelt es sich mit Sicherheit um einen Fremdling.

      Gegenüber unseres Hauses auf der anderen Seite der Gasse sieht man einen Baumrest, dessen Schnittflächen-Durchmesser gut 10 cm beträgt. Indessen hat er schon wieder munter aus dem Stumpf ausgetrieben und hat die Dimension eines mittleren Busches erreicht. Das Blattwerk zeigt sich gegenständig feingefiedert an ca. 15 cm langen Stielen. Meine Bestimmungsversuche lassen mich auf eine Albizie (Albizia sinensis) aus der Mimosenfamilie tippen, einen Seidenbaum. Die Bätter haben einen deutlichen zircadianen Rhythmus; das bedeutet: tagsüber sind sie voll entfaltet und zwecks der nötigen Photosynthese dem Sonnenlicht zugewandt, abends jedoch, mit der einsetzenden Dämmerung geht das Gehölz schlafen: die Blätter falten sich nach Mimosenart zusammen. Aus diesem Grund wird die Albizia gerne auch Schlafbaum genannt.

      Gut, daß ich die Aufnahmen rechtzeitig gemacht habe, denn am Folgetag hat die Nachbarin alle Stockausschläge ratzekahl abgesägt. Nun steht der nackte Baumstumpf wieder unbelaubt da.

      Trivia:
      Das in Thailand erhältliche Toilettenpapier ist lediglich einlagig -gewöhnungsbedürftig. Da man aber neben jeder Toilettenschüssel an der Wand einen Flexschlauch mit Wasserpistole findet, mit dem man die Säuberung durchführt, benötigt man das Papier ohnehin nur zum finalen Abtrocknen der rückwärtigen Partien, und das geht mit dem Einlagigen dann schon.

      Zitrusfrüchte:
      Was man hierzulande als Orangen (som) angeboten erhält, kennen wir als Mandarinen bzw. Clementinen. Große Orangen, wie wir sie als Importware aus dem Mittelmeerraum gewohnt sind, wachsen hier nicht. Hinzu kommt, daß die Mandarinen im Reifezustand nicht die gewohnte vollorangefarbene Schale aufweisen; das kann zunächst verwirren. Die Schale der reifen Früchte ist gräulichgrün mit orangefarbenen Anmutungen.

      Unsere gelben Zitronen gibt es hier auch nicht. Die stattdessen weitverbreiteten grünschaligen kleinen Limetten sind jedoch ein vollkommener Ersatz. Pomelos sind in vielen Größen und Variationen im Angebot.

      In unserer Küche haben wir uns jetzt auch einen Status erarbeitet. Es gibt zum Spülen zwar kein warmes Wasser, dieses ist jedoch ohnehin dank der Außentemperaturen meist lauwarm, was völlig ausreicht. Wir haben eine kleine Mikrowelle, einen Wasserkocher und eine Einfeld-Induktionsplatte. Eine kleine Kühlschrankbox mit Dreisternefach für die Eiswürfel ergänzt die Einrichtung. Man kann sich arrangieren. Auf dem Kühlschrank erkennt das kundige Auge zwei Bocksbeutel Frankenwein, die wir im Koffer inmitten der Textilien gut abgepolstert mitgebracht haben.

      Zum Thema Kaffee:
      Wir haben uns für die Kaffeezubereitung eine Preßstempelkanne (French Press) besorgt und kochen jetzt seit Anfang letzter Woche unseren Kaffee selbst. Dabei müssen wir uns was die Kaffeesorte betrifft erst einmal langsam an das für uns Gewohnte herantasten. Das Pfund vakuumverpackter gemahlener Kaffee ist hier recht teuer. Er kostet mit 300 THB umgerechnet knapp 8 €. Zunächst haben wir nur die Kaffeesorte Arabica gefunden. Diese ist für unseren Geschmack recht streng und leicht bitter. Als nächstes wollen wir, nachdem das Pfund reiner Arabica-Kaffee aufgebraucht ist, eine Arabica-Robusta-Melange ausprobieren, in der Hoffnung, daß diese unserem Gaumen mehr zusagt.
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    • Day 13

      Auf dem Weg ins Alltagsleben

      November 10, 2023 in Thailand ⋅ ☁️ 33 °C

      Heute ist ein Tag der vielen Termine. Gerade ist nebenan der Kammerjäger zugange, der nachher auch noch unser Haus besuchen wird. Das passiert in Häusern auf Bestellung offenbar regelmäßig (hier viermal jährlich), nicht, weil Schädlinge im Haus wären, sondern um genau dieses zu verhindern. Und unser Haus ist teilweise aus Holz gebaut, da ist es wichtig, regelmäßig den hungrigen Termiten den Appetit zu verderben. 😉 Es geht aber ebenso gegen Ameisen und Stechmücken.....

      Auch die Haushaltshilfe ist gerade aktiv. Sie wird, wie ihre leider verstorbene langjährige Vorgängerin Noi genannt und kümmert sich um Haus und Wäsche (was für ein Luxus!); ihr Mann sieht regelmäßig im Garten nach dem Rechten. Sie kommt einmal in der Woche für einen halben Tag, und dafür bezahlen wir im Monat 3.000 Baht, das sind grob gerechnet etwa 75 Euro. Und das ist für hiesige Verhältnisse weit über dem Mindestlohn!

      Nachher soll noch das in unserem Haus vorhandene Glasfaserkabel aktiv geschaltet werden. Bei uns in Stralsund liegt zwar die ganze Technik bis ins Haus hin schon an, ist aber noch nicht "scharf geschaltet".

      Gestern war ich mittags in die Stadt gefahren und habe festgestellt, dass es keine gute Idee ist, abends so gegen 17.30h zurück zu fahren. Die Züge sind dermaßen voll von Leuten, dass man sich an Bilder aus der Tokioter U-Bahn erinnert fühlt 😀

      Wie schon bei unseren letzten Aufenthalten sind auch die mobilen Händler, die ihre Waren vom Lieferwagen verkaufen, nach wie vor aktiv. Gerade war Knoblauch (thailändisch gra tiamm) im Angebot, gestern waren es Pflanzen, Gartenbedarf u. ä.

      Ihr seht, wir leben uns langsam ein und versuchen mehr und mehr, in den Alltag abzutauchen.

      Poms nimmt uns ab sofort in ihre Trinkwasserbelieferung auf, die sie regelmäßig beauftragt. Das Leitungswasser ist gut zum Waschen, auch Zähneputzen und Wässern im Garten, aber nicht zum Trinken. Also muss Trinkwasser in großen Mengen ins Haus. Das gibt es in unterschiedlichen Größen in jedem Supermarkt und 7/11. Die größte erhältliche Kanistergrösse z. B. bei 7/11 liegt bei 6 Litern. Das nach Hause zu bringen ist bei den Temperaturen nicht so angenehm. Da das auch für die Thai gilt, kann man sich das Ganze aber auch frei Haus liefern lassen. So macht es Poms, und ab sofort sind wir auch dabei!
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    • Day 14

      Ein ganz spezieller Nightcup

      November 11, 2023 in Thailand ⋅ ☁️ 29 °C

      Freundin Poms besuchte heute ein Treffen ehemaliger Kommilitonen. Mit dabei war auch die Nr. 3 des Getränkekonzerns Thai Bev, der Brauer Dr. Pisanu Vichiansan, der in Berlin studiert hat und mit dem sie befreundet ist.

      Zu Thai Bev. gehört u.a. auch die Chang-Bierbrauerei. Und so brachte sie uns nun eine 1,5l-Flasche köstlichen Gerstensaftes in Spezialedition mit, verschlossen mit Agraffe und Sektkorken, den wir angemessen und in andachtsvoller Sammlung genossen. Die Bilder legen hiervon beredtes Zeugnis ab.

      Diese Sonderabfüllung ist heller als das reguläre Elefantenbräu (Chang = Elefant), schwächer gehopft und insgesamt lieblicher im Geschmack., dabei mit vollem Aroma.
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    • Day 32

      Chiang Rai - Das Schwarze Haus 2

      November 29, 2023 in Thailand ⋅ ☁️ 30 °C

      Thawan Duchanee, der zu Lebenszeiten sein Baan Dam bewohnte, war fasziniert vom Tod. Als Buddhist war ihm der Kreislauf von Geburt, Altwerden und Vergehen sehr bewusst. 2004 - also zehn Jahre vor seinem Tod - meinte er: „Seit ich 36 bin habe ich über den Tod nachgedacht, mich selbst gefragt, was ich erreicht habe. Dadurch bleibe ich immer im Bewusstsein..“ (Bangkok Post)

      Er gilt als Pionier moderner thailändischer Kunst und gehört zu den renommiertesten Künstlern Thailands.

      Insgesamt macht das Gelände einen harmonischen Eindruck. Hier findet man außerdem einen kleinen Markt mit Kunsthandwerksprodukten.
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    • Day 15

      Der Tag der Seerosen Teil 1

      November 12, 2023 in Thailand ⋅ ☁️ 26 °C

      Heute hieß es früh aufstehen - und dies an einem Sonntag! Aber wir hatten ja einen Plan: Poms hatte uns für eine Tagesexkursion der Thai-Deutschen Gesellschaft (TDG) nach Bang Phra in der Provinz Chonburi mit angemeldet. Zunächst ging es mit der Hochbahn BTS einige Halte stadteinwärts bis zur Station Mor Chit. Dort war der Treffpunkt vereinbart, und dort warteten auch zwei Minibusse auf die Reisegesellschaft.

      In Thai wird die Hochbahn Rod Fai Fa genannt:
      Rod = Fahrzeug im allgemeinen,
      Fai = Feuer,
      Fa = Himmel;
      Rod Fai = Eisenbahn, wegen der ursprünglich kohlenbefeuerten Dampflokomotiven
      Zusammengefaßt also: Himmelseisenbahn

      Die U-Bahn heißt dementsprechend Rod Fai Din, Din = Erdboden - alles irgendwie logisch und nachvollziehbar, oder?

      Mit Ulrike und mir nahmen noch im ersten Bus die gegenwärtige Vorsitzende Frau Dr. Phonsan und Dr. Suphon Platz. Suphon ist ein 70jähriger Veterinär, der in Deutschland studiert und promoviert hat. Die Orte seiner Tätigkeit waren vor allem Göttingen und Hannover, wo er sich vornehmlich mit Schweinen und deren Erkrankungen befaßte.

      Phonsan ist eine Germanistin, die in Heidelberg und Gießen studierte. Sie habilitierte in vergleichender Literaturwissenschaft über das Thema "Die Emanzipation von Dr. Faust unter dem Blickwinkel des Buddhismus". Wir hatten anregende fachübergreifende Gespräche und werden uns um Beitritt zur TDG bemühen.

      Nach ca. 90 Minuten Richtung Südosten erreichten wir das Rajamangala Tawan Ok-Institut für Seerosen, das nahe der Küste des Golfs von Thailand liegt. Hier stießen noch ein Schweizer Ehepaar zu uns, das fern von Bangkok hier in der Nähe wohnt. Renate und Bruno verbringen wie wir ein halbes Jahr - November bis Mai - hier im Lande. Es entspann sich ein lebhafter Erfahrunsaustausch, von dem vor allem wir sehr profitierten.

      Das Rajamangala Tawan Ok-Institut wurde 1991 gegründet und ist Weltspitze bei der Erforschung und Weiterentwicklung der Seerosen. Viele neue Kreuzungen entstanden hier, was den Direktor Dr. Nopchai Chansilpa zu Recht mit Stolz erfüllt. Er ist ein Absolvent der Uni Göttingen und begrüßte uns mit seinem Team am Eingang des Gebäudes.

      Zunächst sahen wir uns in einem Hörsaal den Informationsfilm an, der in voller Länge auch bei Youtube unter

      https://www.youtube.com/watch?v=dC1XXo3e1Ow

      abrufbar ist.
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    You might also know this place by the following names:

    Chatuchak, จตุจักร

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