Weltreise 2016-2017

September 2016 - April 2017
A 195-day adventure by The Schinzogs on Tour Read more
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  • Day 18

    Twyfelfontain - Felsgravuren

    October 16, 2016 in Namibia ⋅ 🌙 11 °C

    Heute besuchten wir die berühmten Felsgravuren von Twyfelfontain. Zuhinderst in einem Tal inmitten von grossen Steinblöcken findet man da und dort Malereien und Ritzereien, welche die ersten Bewohner des Damaraland hier hinterlassen haben. Die ersten Zeichnungen gehen auf das Jahr 4000 v. Chr. zurück und seit ein paar Jahren stehen sie unter dem Schutz der UNESCO. Wir liessen uns von einem lokalen Führer alles zeigen und machten uns am frühen Abend auf den Weg in Richtung Etosha-Nationalpark.Read more

  • Day 22

    Wir sind fast in Angola...

    October 20, 2016 in Angola ⋅ ☀️ 36 °C

    ...und Google ist es ganz!
    Nach einer sehr langen Teilstrecke in Richtung Norden sitzen wir auf der Terrasse der wunderschön gelegenen Lodge direkt am Kavango-Fluss. Auf der anderen Flussseite sehen wir Angola und wir sind so nah, dass Google-Maps uns, ohne unser Wissen, auf die andere Seite gebracht hat. Nun haben wir also einen Footprint in Angola ;-)
    Hier im hohen Norden von Namibia ist die Landschaft ganz anders als bisher und es gibt Dinge, welche wir 2 Wochen lang nicht hatten: Es ist grün, hat Blumen und Bäume (ja sogar Palmen), einen Fluss und die Dörfer sind afrikanischer als im Rest des Landes. Anstatt "richtige" Häusern gibt es nun hauptsächlich runde Holz-/Strohhütten, die sich entlang der Strassen reihen. Morgen geht es entlang des Flusses nach Osten in Richtung Viktoriafälle.
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  • Day 23

    Auf Namibias Strassen

    October 21, 2016 in Botswana ⋅ ☀️ 24 °C

    Die letzten Tage waren wir hauptsächlich auf der Strasse unterwegs. Zuerst die Strecke vom Etoshapark nach Rundu (500km) und dann nochmals durch den Caprivi-Streifen bis hierher zum Camp Kwando (400km). Aus diesem Grund schreiben wir nicht von irgendwelchen Sehenswürdigkeiten oder besonderen Tierbeobachtungen - die gab es nämlich auch nicht wirklich - sondern einfach mal, was uns während dem Autofahren so beschäftigt:

    1. Was kreuzt alles unseren Weg?
    Die Strassen sind allgemein in einem guten Zustand, entweder Asphalt (120km/h) oder Schotter (80-90km/h), sind aber nicht mit unseren Strassen in der Schweiz zu vergleichen. Denn es gibt keinen "sauberen" Strassenrand, Trottoirs oder Leitplanken, sondern am Strassenrand beginnt direkt die Wildnis. Das heisst, dass alles, was sich bewegen kann, auch manchmal entlang der Strasse oder über diese läuft/fliegt/spaziert. Hauptsächlich sind es Menschen, Kühe, Ziegen, Schafe oder Hunde. Aber es gibt auch Vögel (zum Teil mit offensichtlichen Selbstmordgedanken), Perlhühner welche immer gruppenweise, hintereinander und langsam über die Strasse gehen (wirklich immer!) oder echte Wildtiere wie Paviane, Antilopen oder auch mal ein Elephant (mehr dazu beim Thema "Strassenschilder").

    2. Was gibt es für tolle Strassenschilder?
    Natürlich gibt es die üblichen Schilder, die wir bei uns auch kennen, wie zum Beispiel, wie schnell man fahren darf, oder dass bald eine scharfe Kurve kommt. Obwohl die scharfen Kurven oft nur kleine Richtungsänderungen sind. Aber wenn es zwischendurch bis zu 30km lang geradeaus geht, ist bereits ein kleiner Rank eine scharfe Kurve.
    Zusätzlich gibt es auch Schilder, die davor warnen, was die Strasse so kreuzen kann (siehe Thema oben), so zum Beispiel die Schilder Achtung Kühe, Achtung Wild, Achtung Giraffe, Achtung Zebra, Achtung Warzenschwein oder Achtung Elefant. Als Tourist erhofft man sich dann natürlich, dass das entsprechende Tier auch auftaucht. Aber leider haben die von uns entdeckten Tiere nie zu den zuvor gesichteten Schildern gepasst. Was für ein Tier beim Foto unten hätte auftauchen sollen, haben wir noch nicht herausgefunden. Wir tippen auf eine mutierte Maus... Was meint ihr?

    3. Wo macht man einen Stopp?
    Am einfachsten und schnellsten ist es, einfach links ranzufahren - und das geht eigentlich immer. Da so oder so nur alle halbe Stunde ein Auto kommt, ist man auch auf der Spur niemanden im Weg. Etwas luxuriöser sind die Rastplätze, welche es ca. alle 10km gibt. Diese werden mit einer Tafel vorangekündigt und sind immer mit Tischen, Stühlen, Mülleimern und meist auch mit Schatten unter einem Baum ausgerüstet.

    4. Wie sieht es links und rechts aus?
    Meist ist es sehr abwechslungsreich und man ist jeweils gespannt, was sich hinter der nächsten Kurve oder Kuppe versteckt. Entlang des Caprivi-Streifens ist es jedoch vergleichtsweise eintönig und öde. Die Landschaft ist über hunderte Kilometer hinweg gleich. Einfach nur Bäume und Sträucher und viele Dörfer bestehend aus ein paar Rundhütten aus Stroh und mit einer Kirche und/oder einer Schule.

    5. Was macht man während 5-7 Stunden im Auto?
    Unterhalten, Radiosender suchen (ist oft gar nicht so einfach), Klimaanlage regeln, manchmal minutenlanges Schweigen, mitsingen bei den bekannten Songs im Radio (zum Beispiel läuft hier auch Bastian Baker?!), den vielen Tieren ausweichen, oder man wird als Fahrer mit allerhand Essen gefüttert =)
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  • Day 24

    Welcome to Botswana!

    October 22, 2016 in Botswana ⋅ ☀️ 38 °C

    Die heutige Tagesstrecke war vergleichsweise kurz und sie wurde etwa in der Hälfte vom Grenzübertritt nach Botswana unterbrochen. Wir machten uns vorab so unsere Gedanken, wie es wohl ablaufen würde an der Grenze und welche Unterlagen wir benötigen. Aber am Ende ging alles ganz einfach und schnell. So schnell, dass die lieben Beamten von Botswana fast das Abstempeln unserer Pässe vergessen hätten. Das wäre dann bei der Ausreise lustig geworden. Zum Glück haben wir aber nochmals nachgefragt, ob wir denn nicht einen Vermerk im Pass brauchen. Ansonsten mussten wir nur noch unsere beiden Äpfel vor dem Grenzübertritt aufessen, da keine pflanzliche Produkte mitgenommen werden dürfen, und durften dann weiterfahren.
    Bald schon kamen wir in Kasane im Oldhouse Guesthouse an. Ein kleines aber feines B&B in gemütlicher Atmosphäre. Überall viel grün, Mangusten und Warzenschweine, welche durch die Anlage, ja sogar durchs Restaurant liefen und super freundliches Personal.
    Beim Einchecken erlebten wir nach dem Vorfall am Frankfurter Flughafen unseren zweiten kleinen Schockmoment. Denn die nette Dame an der Rezeption meinte, wir seien erst für November gebucht. Gott sei Dank klappte es aber dann doch noch und wir erhielten ein Zimmer für die nächsten drei Tage.
    Am späteren Nachmittag gingen wir noch auf eine Bootstour auf dem Chobe River, auf welcher uns unser Guide Keen die vielen badenden Elefanten, Hippos, Krokodile, Büffel und Vögel zeigte und auch Einiges dazu erzählen konnte. Die Hippos waren ganz schön aufmerksam und teilweise auch ein bisschen angriffslustig - da waren wir über den Abstand und die guten Fahrkünste unseres Guides schon dankbar. Und Elefanten gab es in Massen, die wir so noch nie gesehen haben. Einfach nur eindrücklich!
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  • Day 25

    Viktoriafälle - von unten und oben

    October 23, 2016 in Zimbabwe ⋅ ☀️ 33 °C

    Heute stand ein weiteres grosses Highlight auf dem Reiseprogramm und es wurde dann spontan sogar noch grösser, aber dazu später mehr.

    Die geführte Tour brachte uns zuerst zur Grenze zwischen Botswana und Simbabwe. Wieder irgendwelche Formulare ausgefüllt und eine kleine Gebühr fürs Visum bezahlt und schon waren wir in einem weiteren neuen Land unserer Reise.
    Die Viktoriafälle sind die drittgrössten Wasserfälle der Erde (Wassermenge) nach den Niagara- und Iguazufällen aber dafür deutlich höher als diese beiden (über 100m an der höchsten Stelle). Es gibt einen Fussweg, der den verschiedenen Fällen entlang zu einigen Aussichtspunkten führt. Dabei sieht man die diversen Fälle von verschiedenen Seiten und hat immer wieder einen anderen Blick. Trotz des Niedrigwassers sind die Viktoriafälle immer noch sehr beeindruckend!
    Bevor wir wieder zurückfuhren, entschieden wir uns spontan noch für einen Helikopter-Rundflug über die Viktoriafälle. Helikopter-Rundflug...? Habe ich das wirklich gerade geschrieben?!! Es war für uns beide der erste Helikopterflug und es war einfach unglaublich. Der Start, die Aussicht von oben auf die Wasserfälle oder die Elefantenherden, einfach unbeschreiblich. (Es entschädigte auch für den ausgefallenen Ballonflug in der Wüste.)
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  • Day 26

    Etwas Luxus darf sein...

    October 24, 2016 in Namibia ⋅ ⛅ 9 °C

    Der heutige Tag kam ganz anders heraus, als geplant. Eigentlich wollten wir einen gemütlichen Tag in Kasane machen und das Programm für Südafrika gestalten. Aber erstens funktionierte an diesem Tag das Internet in ganz Botswana nicht und zweitens fragten uns die beiden Deutschen Fredi und Robi (wir lernten sie auf dem Ausflug zu den Viktoriafällen kennen), ob wir Lust auf eine private Safari mit ihnen hätten. Was für ne Frage - Ja klar doch!
    Also los mit ihrem 4x4-Auto rein in den Chobe Nationalpark, der bekannt ist für seine grossen Elefantenherden. Und wir wurden nicht enttäuscht. Immer wieder sahen wir die grossen grauen Tiere essen, baden, schlammen, essen und wieder essen. Die grösste Herde zählte sicher 50 Tiere. Ansonsten sahen wir Flusspferde, verschiedene Antilopen, Geier und andere Vögel (aber leider keine Raubkatzen).
    Der Zufall wollte es, dass Fredi den Marketing-Manager der 5-Sterne-Lodge "Chobe Game Lodge" kennt und wir ihn besuchen konnten. Eine Oase mitten im Nationalpark direkt am Fluss gelegen. Wir erhielten einen "kleinen" Willkommens-Drink (so wurde er uns angekündigt) mit Sekt, Kaffee, O-Saft und Wasser, serviert auf einem Steg am Fluss mit Sicht in den Park. Für uns richtiger Luxus, für andere normal. Wir haben es auf alle Fälle sehr genossen!
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  • Day 28

    Lodges, Guesthouses, B&Bs, Hotels, Camps

    October 26, 2016 in Angola ⋅ 🌙 32 °C

    Da wir die letzten beiden Tagen fast nur im Auto unterwegs waren und nicht so viel Spannendes erlebt haben, berichten wir hier kurz über die verschiedenen Unterkünfte, in welchen wir in den letzten Wochen übernachtet haben.

    Darunter waren einfache, private B&Bs mit Frühstück/Abendessen mit der Gastgeber-Familie, gute zentrale Stadthotels, abgelegene Camps, wie auch schöne, stilvoll eingerichtete Lodges.
    Balkon mit Fluss-Sicht, WLAN, Sicht auf grasende Büffel, Kaffee am Morgen vor der Zimmertüre, spezielle Zimmerschlüssel (z.B. Kudu-Horn), feine Buffets, etc. waren nur einige der Annehmlichkeiten, die wir genossen.
    (Haus-)Tiere gab es fast überall, jedoch total unterschiedliche: Katzen, Hunde, Hühner, Paviane, Büffel, Schlangen, Warzenschweine, Eichhörnchen, Vögel, Mangusten... um einmal einige davon zu nennen.

    Im Grossen und Ganzen hatten wir sehr gute Unterkünfte und wir fühlten uns immer gut aufgenommen. Besonders gut gefallen hat es uns in den privaten B&Bs (super Essen und Gespräche mit den Gastgebern) und den Lodges der Gondwana-Kette (wunderschön eingerichtet, tolle Atmosphäre). Weniger begeistert haben uns die staatlich geführten Lodges der NWR-Kette (lieblos, schlecht gelauntes Personal).
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  • Day 29

    Waterberg

    October 27, 2016 in Namibia ⋅ ☀️ 35 °C

    Auf dem Weg zurück nach Windhoek machten wir einen kurzen Stopp am Waterberg. Schon von Weitem ist der Berg erkennbar und er scheint nie näher zu kommen...
    Vor dem Abendessen unternahmen wir noch einen kleinen Spaziergang hinauf auf den Waterberg zu einem Aussichtspunkt. Von dort aus kann man sehr weit ins Land hinausblicken. Leider drängte uns das nahende Gewitter zur Eile und so waren wir schnell wieder unten in der schönen Lodge am Trockenen.Read more