• Te Araroa - Tag 79 - Side Trip

    January 14 in New Zealand ⋅ ☀️ 11 °C

    Tongariro Crossing - das ganz große Kino beginnt. Unser Shuttle holt uns um 5:30 Uhr morgens in der Unterkunft ab und bringt uns zum Ausgangspunkt der Wanderung. Praktischer Weise waren wir hier - in der Nähe der Mangetepopo Hut - vor ein paar Wochen schon mal. Wir erinnern uns an das schlechte Wetter, das uns damals einen Strich durch die Rechnung gemacht hat. Heute ist alles anders. Es ist nahezu windstill und auch ist keine Wolke in Sicht. Voller Begeisterung starten wir den Ausflug, der als eine der besten Tageswanderungen der Welt bewertet ist. Es dauert nicht allzu lange, bis wir dieser Bewertung zustimmen. Eine Landschaft wie auf einem anderen Planeten eröffnet sich unseren Augen, als wir den ersten Anstieg zu einem der zahlreichen Krater hinter uns gebracht haben. Durchweg bietet Mt Ngauruhoe - bekannt als der Feuerberg aus Der Herr der Ringe - ein imposantes Bild. Die Sonne lässt die intensiven Farben um uns herum strahlen. Wir haben schon den ein oder anderen Vulkan bestiegen, aber was wir hier zu sehen bekommen ist absolut einzigartig. Noch besser wird es nur wenige Kilometer weiter, als wir zum Gipfel des Red Crater kommen und vor uns die ersten funkelnden Vulkanseen erblicken. Die Farben werden immer prächtiger und wir kommen aus der Faszination gar nicht mehr heraus. Wir lassen uns extra viel Zeit auf der Wanderung und genießen dieses Wunder der Natur in vollen Zügen.

    Als wir die Wanderung nach knapp 22 km beenden, kommt uns Markus, den wir in Auckland kennengelernt haben entgegen. Wir freuen uns ihn wieder zu sehen und fahren mit dem Auto noch ein bisschen umher. Unter anderem besuchen wir Gollums Pool und das Skiresort am Vulkan Ruapehu. Dann neigt sich ein fantastischer Tag - vielleicht der eindrucksvollste Tag in Neuseeland bisher - dem Ende zu.
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    Tongariro Crossing
    21,88 km in 7:28 h
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  • Te Araroa - Tag 78 - Side Trip

    January 13 in New Zealand ⋅ ⛅ 14 °C

    Wir sind extrem gespannt auf unseren Side Trip zurück zum Tongariro. Wir holen unseren Mietwagen am Flughafen ab und beginnen die recht weite Fahrt in den Norden. Das Wetter ist durchweg fantastisch und nach einer gefühlten Ewigkeit kommen wir in die Nähe des Vulkans. Die Aussicht ist phänomenal! Nach unser kleinen Abendwanderung ist die Vorfreude auf das Tongariro Crossing Morgen riesengroß. Wir hoffen auf gutes Wetter und versuchen trotz aller Aufregung ein bisschen Schlaf zu bekommen.Read more

  • Te Araroa - Tag 77

    January 12 in New Zealand ⋅ 🌬 16 °C

    Wir sind zwar in Wellington angekommen und dem Ende des Weges auf der Nordinsel ganz nahe, aber ganz geschafft haben wir es noch nicht. Und auch heute werden wir die letzten Kilometer auf der Nordinsel nicht fertig laufen. Stattdessen laufen wir nur einige wenige Kilometer entlang der Strecke und der Tag verkommt eher zur Sightseeing-Tour durch Wellington. Ein bisschen Bergbahn fahren, Eis essen und Wiedersehen mit Freunden und schwupps ist der Tag rum.

    Anstatt zu schlafen ist für uns aber mal wieder Zeit für Entscheidungen. In den nächsten Tagen tut sich ein Gut-Wetter-Fenster auf und wir haben die Gelegenheit Verpasstes nachzuholen. Da kommt uns natürlich als erstes die Tararua Range in den Sinn, die wir erst vor wenigen Tagen überspringen mussten. Nach genauerer Betrachtung eröffnet sich uns aber auch noch eine zweite Option - der Tongariro! Wir tuen uns kurz etwas schwer, entscheiden uns dann aber für das wahrscheinlich größte Highlight auf der Nordinsel, welches jedoch auch mit höheren Kosten verbunden ist. Die Faszination für Vulkane gibt dann aber den Ausschlag und wir buchen mitten in der Nacht einen Mietwagen für den kommenden Tag. Vor Aufregung ist nicht wirklich an Schlaf zu denken.
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    In Wellington
    6,06 km in 1:41 h
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  • Te Araroa - Tag 76

    January 11 in New Zealand ⋅ 🌬 14 °C

    Wir fühlen uns gut und entscheiden uns für einen weiteren großen Tag. Später als gedacht verlassen wir unsere tolle Unterkunft in Plimmerton direkt am Meer mit sagenhaftem Ausblick, da wir noch in Gespräche mit anderen Gästen verwickelt sind. Danach geht es weiter entlang der Strecke. Der erste Teil des Tages ist wenig spannend, denn wir laufen nur durch langweilige Wellington-Vororte. Danach geht's aber hinauf auf zwei Berge und wir haben erneut eine tolle Aussicht. Vom zweiten Berg aus sehen wir im Tal vor uns Wellington, unser heutiges Ziel. Wir laufen, bis wir das Gefühl bekommen genug geleistet zu haben und fahren dann mit dem Bus in ein Hostel in der Innenstadt.
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    Moana Lodge Plimmerton nach Wellington
    37,07 km in 9:12 h
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  • Te Araroa - Tag 75

    January 10 in New Zealand ⋅ ☀️ 17 °C

    Da wir nicht hoch in die Berge können, entscheiden wir uns den Weg weiter südlich fortzusetzen. In Waikanae, der nächsten Stadt nach den Tararua, gehen wir zurück auf den Te Araroa. Unser Trailangel ist so lieb und fährt uns von Levin nach Waikanae. Dort angekommen folgen wir dem Fluss in Richtung Strand. Das Wetter hier ist hervorragend, doch ein Blick zurück Richtung Berge zeigt uns, dass wir wohl die richtige Entscheidung getroffen haben. Wir haben einen langen Tag vor uns, der uns mit unerwarteten Highlights bei Laune hält. Tolle Naturschutzgebiete am Strand, bevor wir entlang des Escarpment Track laufen. Diese durchaus touristische aber abwechslungsreiche Wanderung verzaubert uns mit tollen Ausblicken. Es wird sogar emotional, denn zum ersten Mal sehen wir in der Ferne die Südinsel - wir kommen dem Ende des Nordens in großen Schritten entgegen. Gleichwohl behalten wir aber im Hinterkopf, dass wir eventuell nochmal zurück nach Levin kommen wollen, um die Herausforderung "Tararua Range" anzunehmen.
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    Waikanae nach Moana Lodge Plimmerton
    40,56 km in 9:31 h
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  • Te Araroa - Tag 74

    January 9 in New Zealand ⋅ ☀️ 15 °C

    Tag 2 in den nördlichen Tararua auf dem Weg nach Levin ist dem gestrigen Tag recht ähnlich. Matsch, wenig Aussicht und langsames Vorwärtskommen. Am Ende schaffen wir es aber nach Levin, wo wir bei einem Trailangel unterkommen, der uns mit hervorragendem Essen versorgt. Und dann die schlechten Nachrichten: wir können unser Abenteuer in den hohen Bergen der Tararua Range Morgen nicht beginnen. Das Wetter soll in den Bergen in den kommenden Tagen recht schlecht werden und der offene Weg entlang der Gipfel wäre zu gefährlich. Über Nacht werden wir uns Gedanken machen, wie es morgen weiter gehen soll.
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    Tokomaru Shelter nach Levin
    22,83 km in 7:59 h
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  • Te Araroa - Tag 73

    January 8 in New Zealand ⋅ ☀️ 16 °C

    Heute tauchen wir in die nördlichen Tararua ein. Die Tararua sind eine Bergkette zwischen Palmerston und Wellington. Sie sollen die größte Herausforderung auf der Nordinsel sein. Der Hauptteil dieser Bergkette beginnt allerdings erst ab Levin. Bis dahin haben wir noch zwei Tage vor uns. Heute geht's wieder richtig in den Wald und was das heißt wissen wir natürlich genau: Matsch, Matsch und noch mehr Matsch. Zusätzlich ist das Wetter schlecht, was aber gar nicht so schlimm ist, schließlich sind wir es gewohnt in den Wälder der Nordinsel sowieso keine Aussichten zu haben. Am Ende ist auch dieser Tag nicht viel anders, als die meisten Waldtage, die wir auf der Nordinsel bereits hinter uns gebracht haben.
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    Moturimo Hut nach Tokomaru Shelter
    16,81 km in 6:22 h
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  • Te Araroa - Tag 72

    January 7 in New Zealand ⋅ ☀️ 18 °C

    Das Highlight heute: wir erreichen den Meilenstein "Halbe Strecke". Und das war es dann auch schon. Der Weg raus aus Palmerston ist ziemlich langweilig - es gibt nicht viel zu sehen. Aber es ist ein gutes Gefühl das Schild "Halbe Strecke" zu passieren. Der Unterschlupf für die Nacht ist auch eine Neuerung, denn eine Hütte mit Vorhang als Tür mit Maori Verzierungen hatten wir bisher auch noch nicht. Alles in allem sind wir aber doch froh, dass dieser Tag ein Ende findet.
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    Palmerston North nach Motorimo Hut
    26,06 km in 6:02 h
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  • Te Araroa - Tag 71

    January 6 in New Zealand ⋅ ☀️ 18 °C

    Bevor wir endlich mal wieder in die Natur abtauchen dürfen, wartet noch die Strecke von Feilding nach Palmerston North auf uns. Wieder sind wir auf viel Laufen an der Straße eingestellt. Doch zu unserer Überraschung sind auch einige grüne Abschnitte mit dabei. Ob das alles so sinnvoll ist sei mal dahin gestellt, denn an der ein oder anderen Stelle wirkt es schon ein bisschen erzwungen. Macht aber nichts, am Ende sind wir froh nicht nur neben der Hauptstraße zu laufen. In Palmy übernachten wir erneut bei Trailangeln, die in ihrem Garten sogar eine Hütte nach Vorbild der Berghütten des Departement of Conservation gebaut haben. Der Trail hält wirklich so einige Überraschungen für uns bereit, und immer wieder kommen wir aus dem Staunen nicht mehr heraus.
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    Feilding nach Palmersten North
    31,45 km in 6:54 h
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  • Te Araroa - Tag 70

    January 5 in New Zealand ⋅ ☀️ 16 °C

    Der gestrige Tag hat es uns wirklich angetan, da tut es gut, dass wir heute eine etwas kürzere Strecke vor uns haben. Nicht so schön daran ist, dass es extrem langweilig ist. Wir laufen ausschließlich entlang der Straße und es gibt nicht wirklich viel zu sehen. Da sind das Spannendste noch die lustigen Schilder mit Namensspielen in Bulls.

    Als wir fast in Feilding sind, kommt uns Dave mit seinem Auto entgegen. Für heute Abend hatten wir vereinbart bei den Trailangeln Dave und Margret zu übernachten und Dave wollte uns den Gefallen tun, uns ein paar Kilometer abzunehmen. Wir machen noch einen kurzen Zwischenstopp beim Supermarkt und verbringen den Rest des Tages mit den Beiden in ihrem Zuhause. Wieder erfahren wir unendliche Gastfreundschaft. Leckere Limonade, mehr leckeres Essen, als wir verschlingen können und interessante Gespräche. Margret und Dave sind wirklich unfassbar nette Menschen und wir sind extrem dankbar für ihre Unterstützung! Generell haben wir speziell seit Whanganui enorm viele nette und hilfsbereite Menschen getroffen, die uns Wanderer unterstützen, wo sie nur können - ganz toll!
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    Bulls nach Feilding
    17,63 km in 4:47 h
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  • Te Araroa - Tag 69

    January 4, Tasman Sea ⋅ 🌬 16 °C

    Wow! Und das nicht im positiven Sinne. Über Nacht haben wir schon gemerkt, dass der Wind deutlich aufgefrischt hat. Als wir unseren Tag am Strand starten, bekommen wir den Sturm am eigenen Leib zu spüren. Wir kämpfen uns vorwärts, jeder Schritt, jeder Kilometer wird zur absoluten Herausforderung. Der Sturm bläst uns das Salzwasser um die Ohren und schießt den Sand wie kleine Projektile auf uns. Um uns überhaupt vorwärts zu bewegen, müssen wir uns so richtig in den Wind legen. Die 13 Kilometer am Strand dauern eine Ewigkeit und sind extrem ermüdend. Kein Wunder, dass wir im Wald am Ende des Strandes erstmal eine Pause brauchen. Robin schläft sogar für eine knappe Stunde, um sich von der Anstrengung etwas zu erholen. Weg vom Strand bekommen wir nicht mehr so viel vom Wind mit. Für den Rest des Weges entlang der Straße bis nach Bulls begleitet uns stattdessen brütende Hitze. Völlig ausgelaugt erreichen wir am Abend den kleinen Ort Bulls, wo wir bei Trailangel in einer kleinen Hütte übernachten können.
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    Koitiata Campingplatz nach Bulls
    32,73 km in 9:17 h
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  • Te Araroa - Tag 68

    January 3 in New Zealand ⋅ 🌬 18 °C

    Wir sind zurück auf dem TA. Heute geben wir unseren Füßen nach einigen Tagen Ruhe wieder etwas Arbeit. Am Morgen verabschieden wir uns von Rob und George und machen uns auf den Weg. Zuerst laufen wir durch den Tunnel zum Stadtaufzug und fahren hinauf auf den Hügel Whanganuis. Danach wartet ganz viel Laufen entlang der Straße auf uns. Ganz besonders nervig ist der kurze Abschnitt entlang des Highway 3. Zum Ende des Tages hin biegen wir dann endlich von der Straße ab und laufen über Farmen hin zum Strand von Koitiata. Auf dem Weg stolpern wir über einen Babyigel, der halb verdurstet auf dem Weg liegt. Wir geben ihm etwas Wasser, was ihm direkt gut tut und ihn wieder fitter macht. Danach geht's weiter am wilden schwarzen Sandstrand, bis wir kurz vorm Campingplatz noch eine Flussdurchquerung machen müssen. Diese hält eine kleine Überraschung bereit, denn als wir fast durch sind, sackt der Sandboden unter uns weg und wir sinken urplötzlich bis zur Hüfte ein. Wir nehmen es gelassen und trocknen uns in der Abendsonne am Campingplatz.
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    Whanganui nach Koitiata Campingplatz
    38,48 km in 10:01 h
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  • Te Araroa - Tag 63 bis 67 - Side Trip

    December 31, 2024 in New Zealand ⋅ 🌬 14 °C

    Auf Weihnachten folgt bekanntlich Silvester. Wir haben uns entschieden uns für ein paar Tage vom Trail zu entfernen und Silvester in Wellington zu feiern. Für uns auch die Gelegenheit uns etwas Ruhe zu gönnen. Da wir wissen, dass wir die meisten Sehenswürdigkeiten Wellingtons sowieso noch durch den TA sehen werden, lassen wir die Tage bis Neujahr extra ruhig angehen. Wir lassen uns durch die Stadt treiben, ansonsten liegen wir viel im Bett rum.

    An Silvester geht's raus auf die Straße, wo wir eine kleine Party feiern. Wir treffen uns mit ein paar anderen TA Wanderern und tanzen zur Livemusik. Pünktlich zum Feuerwerk laufen wir dann zum Hafen und schauen uns das Feuerwerk an. Danach feiern wir noch ein bisschen mehr.

    Den 1.1.25 lassen wir genauso ruhig angehen, wie wir die letzten Tage in 2024 haben ausklingen lassen. Am 2. Januar fahren wir mit dem Bus zurück nach Whanganui und treffen Rob und George wieder. Erneut verbringen wir einen tollen Nachmittag/Abend mit den Beiden.
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    Pause in Wellington
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  • Te Araroa - Tag 62

    December 28, 2024 in New Zealand ⋅ ☀️ 20 °C

    Noch ein letztes Mal setzen wir uns ins Kanu und brechen mit unseren Freunden auf nach Whanganui. Heute fühlt es sich an wie Paddeln auf einem großen See. Mit der gehenden Flut treiben wir in Richtung Meer. Es ist jetzt deutlich mehr los auf dem Fluss, vor allem die an uns vorbei rauschenden Jetboote schlagen hohe Wellen. Kurz vorm Ziel passiert uns sogar noch ein Dampfschiff.

    In Whanganui haben wir das Privileg die Gastfreundschaft von Rob und George zu zu genießen. Rob, der einem Substamm der Maori entstammt, begrüßt uns nach Maori Tradition - ein wunderbares und einzigartiges Erlebnis. Die Gastfreundschaft der Beiden kennt keine Grenzen und schnell fühlen wir uns nicht mehr wir Fremde, sondern wie Freunde. Wir verbringen einen unfassbar kurzweiligen und tollen Nachmittag/Abend mit Rob, George und einem Teil unserer Crew.
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    Hiponga Park nach Whanganui
    19,86 km Kanu plus 6,12 km Wandern in 5:37 h
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  • Te Araroa - Tag 61

    December 27, 2024 in New Zealand

    Und weiter geht's auf dem Fluss mit Tag vier - und einer neuen Herausforderung: Wind. Das schlechte Wetter wird vom Sturm weggeblasen, genauso wie wir. In der Hochphase des Windes, die etwa zwei Stunden dauert, kommen wir an unsere Grenzen. In einer Stromschnelle werden wir fast in die Hindernisse gedrängt und danach geht's für kurze Zeit rückwärts anstatt vorwärts. Wir kämpfen uns um die nächste Flussbiegung und machen eine längere Pause im Windschatten. Dann kommt tatsächlich die Wetterwende - der Wind lässt nach und die Sonne kommt zum Vorschein.

    Den Rest des Tages genießen wir dann wieder in der Sonne und auch das Paddeln auf dem Fluss fällt uns wieder leichter. Unsere letzte Nacht am Fluss verbringen wir auf einem tollen Campingplatz mit reichlich Platz. Ein bisschen traurig sind wir, dass sich die Wege unserer Gruppe morgen teilweise wieder trennen. Gleichzeitig freuen wir uns jetzt aber auch auf unseren kleinen Ausflug zu Silvester nach Wellington.
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    Downes Hut nach Hiponga Park
    25,95 km Kanu in 6 h
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  • Te Araroa - Tag 60

    December 26, 2024 in New Zealand ⋅ 🌙 16 °C

    Den tollsten Teil des Nationalparks haben wir in den letzten zwei Tagen hinter uns gebracht, jetzt fahren wir noch drei weitere Tage auf dem Fluss bis nach Whanganui. Heute ist das Wetter nicht mehr ganz so super. Von Süden her zieht eine Schlechtwetterfront über uns hinweg. Grundsätzlich ist es nicht schlecht, nur für etwa 10 Minuten regnet es so stark, dass wir auf dem Fluss fast nichts mehr sehen.

    Den Abend verbringen wir heute in einer Hütte am Fluss, der Downes Hut. Zusammen mit unseren Freunden machen wir einen Filmabend und schauen den Weihnachtsfilm Klaus.
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    Pipiriki Holiday Park nach Downes Hut
    40,5 km Kanu in 7:39 h
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  • Te Araroa - Tag 59

    December 25, 2024 in New Zealand

    Weiter geht's auf dem Fluss und ein zweiter großer Tag steht auf dem Programm. Schon am Morgen werden wir von der einzigartigen Natur überwältigt. Nach einigen Kilometer machen wir einen Stopp und steigen aus den Kanus aus. Nach einer kurzen Wanderung zu Fuß erreichen wir die bekannte "Bridge to nowhere". Die große Betonbrücke wirkt surreal inmitten des Dschungels. Danach geht's weiter auf dem Fluss und das Wetter ist erneut hervorragend. Kurz vorm Ziel erreichen wir die gefürchtete 50/50 Flusschnelle - benannt nach der Chance, dass man hier kentert. Mit einigem auf und ab und ordentlich Wasser im Kanu kommen wir mehr oder weniger unbeschadet durch, andere aus der Gruppe sind nicht ganz so erfolgreich. Am Ende kommen wir aber alle in Pipiriki an und haben ein zweites weihnachtliches Festmahl im Holiday Park.
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    Mangawaiiti Camp nach Pipiriki Holiday Park
    48,98 km Kanu inkl. kurzer Wanderung in 10:20 h
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  • Te Araroa - Tag 58

    December 24, 2024 in New Zealand ⋅ ☀️ 21 °C

    Es ist Weihnachten - das kam plötzlich. Am Morgen packen wir unsere Sachen provisorisch in den Rucksack, dann warten wir auf unsere Kanus. Es dauert nicht lange, bis unser Anbieter mit einer Menge Kanus ankommt. Wir verpacken alle Sachen in wasserdichte Fässer und bekommen noch eine Einweisung mit etwas Probepaddeln. Und dann geht's auch schon los.

    Es wartet ein langer Tag auf dem Whanganui River auf uns, denn wir müssen gute 48 Kilometer bis zum Camp fahren. Das Wetter ist hervorragend und wir können die Fahrt auf dem Fluss im Nationalpark so richtig genießen. Die Natur ist der absolute Wahnsinn und die Spiegelungen im Wasser einfach wahnsinnig schön. Wir nehmen uns Zeit und machen ein paar Pausen auf der Strecke. Die Reise auf dem Fluss ist kräftezährend, vor allem weil wir uns in der ein oder anderen Stromschnelle gut konzentrieren müssen, um nicht zu kentern.

    Im Camp angekommen genießen wir dann den Weihnachtsabend mit Freunden. Wir sind in einer relativ großen Gruppe unterwegs und haben eine Menge Spaß. Jeder hat etwas Besonders für Weihnachten mitgebracht. So macht der Abend richtig Freude.
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    Whakahoro nach Mangawaiiti Camp
    48,19 km Kanu in 7:32 h
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  • Te Araroa - Tag 57

    December 23, 2024 in New Zealand ⋅ ☁️ 21 °C

    Die Strecke vom War Memorial nach Whakahoro ist wenig spektakulär. Erst relativ zum Ende hin betreten wir den Nationalpark am Whanganui River und können leise erahnen, warum die Kanufahrt auf dem Fluss eine der Top Unternehmungen in Neuseeland ist.
    Der kleine Ort Whakahoro mit gerade mal 8 Einwohnern ist primär geprägt von Unterkünften für alle, die sich ins Kanu wagen. Auf dem Campingplatz verbringen wir einen entspannten Abend.
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    War Memorial nach Whakahoro
    25,5 km in 5:17 h
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  • Te Araroa - Tag 54 bis 56

    December 22, 2024 in New Zealand ⋅ ☁️ 20 °C

    In National Park Village nehmen wir uns zwei Tage frei und hoffen auf besseres Wetter. Leider wird das Wetter eher schlechter. Deshalb beschließen wir zu einem anderen Zeitpunkt nochmal zurück zu kommen, um das Tongariro Crossing nachzuholen.

    An Tag 56 der Wanderung müssen wir den Tongariro Nationalpark verlassen. Wir erinnern uns an unsere Buchung zum Kanu fahren auf dem Whanganui River. Die Strecke bis zum Ausgangspunkt in Whakahoro dauert zwei Tage. Der erste Abschnitt führt uns zu einem Trailangel im Nirgendwo. Inzwischen sind wir eine relativ große Gruppe, alle mit dem gleichen Ziel: die Great Journey auf dem Fluss über Weihnachten. Oft vergessen wir, dass Weihnachten vor der Tür steht, da es sich überhaupt nicht weihnachtlich anfühlt. Um in Stimmung zu kommen, hören wir während der Wanderung immer mal wieder ein paar Weihnachtslieder.
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    National Park Village nach War Memorial at Coupers Crossing
    28,46 km in 6:02 h
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  • Te Araroa - Tag 53

    December 19, 2024 in New Zealand ⋅ ⛅ 15 °C

    Der Wind verflacht, dafür hängen dichte Wolken über dem Tongariro. Auch heute wirds nichts mit dem Crossing. Stattdessen gehen wir weiter zum Ort National Park Village. Der Weg führt uns vorbei am Vulkan Ruapehu durch sagenhafte Landschaft. Wir lieben Vulkane! Heute wird uns das wieder mal so richtig bewusst. Die einzigartige Natur, die durch die Feuerberge geschaffen wird, fasziniert uns ein ums andere Mal. Der Weg nach National Park Village ist phänomenal und entwickelt sich zu einem Highlight des TA bis hier hin.
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    Whakapapa nach National Park Village
    14,64 km in 4:36 h
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  • Te Araroa - Tag 52

    December 18, 2024 in New Zealand ⋅ ⛅ 12 °C

    Wir haben das schlimmste Camping unseres Lebens hinter uns! Die Nacht im Zelt neben der Mangetepopo Hut war der absolute Horror. Während der Nacht hat die Windstärke nochmal deutlich zugelegt und unser Zelt, das extra auch für Sturm ausgelegt ist, nahe an seine Grenzen gebracht. Die anderen drei Camper hatten da nicht so viel Glück, ihre Zelte haben die Nacht nicht aufrecht überlebt, einer musste in die Hütte flüchten. An Schlaf war sowieso nicht viel zu denken. Hauptsächlich haben wir uns inklusive Kopf im Schlafsack versteckt, um dem feinen Vulkanstaub zu entkommen, den der Sturm wirklich überall in unser Zelt bläst. Als wir am Morgen aus unseren Schlafsäcken kommen, sind wir mehrere Millimeter mit Staub bedeckt. Wir fühlen uns fast wie Mumien, die nach Jahrtausenden zum Leben erwachen. Abgesehen von Staub und Dreck überall halten sich die Sturmschäden an unserem Zelt gering, lediglich ein Spannseil ist gerissen. Ach ja und zu allem Überfluss muss man ja auch noch erwähnen, dass es etwa 0 Grad hat.

    Wir versuchen uns mit einem kleinen Frühstück in der Hütte aufzuwärmen und von der Nacht zu erholen. Da der Wind heute wie gesagt noch stärker ist als gestern, wissen wir, dass die Überquerung des Vulkans indiskutabel ist. Eine Schande, ist doch das Wetter abgesehen vom Wind gestern wie heute eigentlich fantastisch! Statt des Crossings laufen wir weiter auf dem Te Araroa in den nächsten Ort - Whakapapa. Die Landschaft ist spektakulär! Weil der Tag noch so jung und die Strecke nicht weit ist, machen wir einen Abstecher zu den Taranaki Falls, einem Wasserfall, der von einem erkalteten Lavastrom fließt. Die Gegend ist auch bekannt für Szenen aus der Herr der Ringe, dient sie doch als Kulisse für Mordor.

    Die Enttäuschung sitzt natürlich tief. Viel zu sehr hatten wir uns auf die Wanderung über und um den Tongariro gefreut, die als eine der Top drei Tageswanderungen weltweit gilt. Aber: aufgeschoben ist nicht aufgehoben!
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    Mangetepopo Hut nach Whakapapa
    13,17 km in 3:41 h
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  • Te Araroa - Tag 51

    December 17, 2024 in New Zealand ⋅ ⛅ 11 °C

    Gestern Abend hat uns die Dame im Holiday Park schon Angst gemacht, heute wird die Befürchtung wahr. Aber von Anfang an. Offensichtlich hat sich der Wetterbericht gestern während unserer Wanderung geändert. Auf und um den Tongariro soll es in den kommenden zwei Tagen so richtig stürmisch zugehen - Windspitzen bis 100km/h werden erwartet. Dementsprechend sind alle Shuttles und Touren abgesagt. Da wir das Crossing aber sowieso auf eigene Faus machen und das Wetter am Morgen so hervorragend aussieht, beschließen wir, es einfach mal zu versuchen. Kurz vorm Start des Weges treffen wir noch auf eine Rangerin, die sagt, dass wir sehr vorsichtig sein sollen. Kein Wunder, dass wir mit einem etwas mulmigen Gefühl unterwegs sind. Die ersten Kilometer durch den Dschungel sind noch recht entspannt, doch als wir aus dem Dickicht kommen, bläst es uns so richtig um die Ohren. Die Gipfel des Berges sind in einer erstaunlichen Windwolke versteckt. Wir laufen noch ein paar Kilometer weiter bis auf eine Höhe von etwa 1.300m und fühlen, wie der Wind stärker wird. Als uns ein anderer TA entgegenkommt, der etwas weiter oben umgedreht ist, fassen auch wir den Entschluss aus Sicherheitsgründen umzudrehen. Die Gewissheit stellt sich ein: wir werden das Crossing heute nicht machen können. Stattdessen Hitchhiken wir um den Berg und laufen noch einige Kilometer zur Mangetepopo Hut, die als Nachtlager für heute vorgesehen war.

    Später dann lichten sich die Wolken um den Tongariro etwas, sodass wir den Blick am Abend nochmal durch die Landschaft schweifen lassen können - der Sturm bleibt allerdings.
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    Tongariro Holiday Park nach Mangetepopo Hut (über Umwege)
    25,06 km in 6:19 h
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  • Te Araroa - Tag 50

    December 16, 2024 in New Zealand ⋅ ☁️ 20 °C

    Auch wenn die Kanufahrt noch lange nicht startet, unser Sicherheitsbriefing haben wir heute schon. Früh am Morgen bekommen wir einige Infos zum Paddeln und zum Fluss, vor allem zum Verhalten in den zahlreichen Stromschnellen auf dem Weg. Danach hitchen wir mit dem Touranbieter nach Owhango und starten den Wandertag. Heute laufen wir die 42 Traverse, eine bekannte und landschaftlich schöne Strecke hin zum Tongariro Nationalpark. Der leicht zu laufende, weitgehend matschfreie Weg führt uns durch eine tolle Berg- und Buschlandschaft. Außerdem haben wir wieder Spaß bei den zwei Flussüberquerungen, die auf dem Weg liegen. Oft wird diese Strecke in zwei Tagen gelaufen, wir müssen uns aber etwas beeilen, da wir eine Buchung für den Tongariro Vulkan bekommen haben, die spontan frei geworden ist. Gegen Ende des Tages erreichen wir den Nationalpark und zum ersten Mal sind wir dem Tongariro und Nachbarvulkan Ruapehu zum Greifen nah, auch wenn sie sich noch ein bisschen in den Wolken verstecken.
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    Owhango (Taumaranui) nach Tongariro Holiday Park
    39,62 km in 10:47 h plus 22 km Hitchhiken nach Owhango
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  • Te Araroa - Tag 49

    December 15, 2024 in New Zealand ⋅ ☁️ 20 °C

    Nach der tollen Abwechslung auf dem Fahrrad strengen wir heute wieder mal unsere Füße an - unsere Pos danken es uns. Früh am Morgen machen wir uns auf den Weg nach Taumaranui. Eine leicht zu laufende Strecke entlang einer Schotterstraße wartet auf uns. Wir wollen früh in der kleinen Stadt ankommen, weil wir noch ein bisschen was zu erledigen haben, mehr dazu gleich.

    Der Weg startet in toller Landschaft, die frühen Morgenstunden verleihen den Bergen um uns herum das gewisse Extra. Nach etwa der Hälfte wird es aber doch irgendwie langweilig. Wir merken, dass wir in eine etwas urbanere Gegend kommen. Schon früh am Morgen wird es richtig heiß in der Sonne und wir erreichen Taumaranui entsprechend durchgeschwitzt. Zeit für eine Abkühlung, und was hilft da besser als ein Eis. Nachdem wir uns etwas runtergekühlt haben, ist es Zeit für einige Erledigungen. Um das zu verstehen, ist der Wegverlauf von Bedeutung - wir holen an dieser Stelle also etwas weiter aus. Für die kommenden Tage ist Einiges an Vorausplanung angesagt. In Taumaranui ist der Kanu-Verleih ansässig, mit dem wir in etwa einer Woche die "Great Journey" auf dem Whanganui River paddeln wollen. Dementsprechend müssen wir uns um die Buchung dessen kümmern und auch schon heute alles Essen für die fünf Tage auf dem Fluss einkaufen. Der Einkauf wird dann beim Kanuanbieter eingelagert und vom Veranstalter zum Startpunkt der Tour in Whakahoro mitgebracht. Bis das ganze Spektakel startet müssen wir aber noch einige Kilometer Strecke zwischen hier und Whakahoro laufen. Und auf dem Weg dorthin kommen wir durch die bekannte Region des Vulkans Tongariro. Auch diese Tage müssen vorbereitet werden. Dementsprechend vergeht der Nachmittag mit Einkaufen und Planen wie im Flug.

    Den Abend verbringen wir im Camp des Kanuverleihs.
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    Bennett Road Camp nach Taumaranui
    25,74 km in 5:15 h
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  • Te Araroa - Tag 48

    December 14, 2024 in New Zealand ⋅ ☁️ 22 °C

    Tag zwei auf dem Timber Trail startet mit einem knackigen Anstieg und schmerzenden Pos. Aber die Landschaft lässt uns über die Anstrengung hinwegsehen. Heute warten weiter spektakuläre Brücken und eine Spirale inklusive Tunnel auf uns. Hauptsächlich schlängelt sich der Weg entlang einer alten Bahnstecke, die zur Holzgewinnung in den Wald gebaut wurde. Wir genießen den zweiten Tag in vollen Zügen, auch wenn das Ende sich ein wenig in die Länge zieht. Nach zwei fantastischen Tagen genießen wir den Rest des Nachmittags auf dem Campingplatz in der warmen Sonne.
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    Piropiro Campsite nach Bennett Road Camp
    44,01 km Mountainbike in 5:22 h
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