Turkey
Kars

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Travelers at this place
    • Day 13

      Stage 13 - ein Blick nach Armenien

      July 27, 2023 in Turkey ⋅ ☀️ 32 °C

      Die Fernstraße 070 führt hier ganz nah an Armenien vorbei, dass nur durch einen Fluss mit tiefer Schlucht von der Türkei getrennt ist. Deshalb ist der Grenzschutz hier mit einem Schützenpanzer präsent.
      Das Araratmassiv ist durch den Dunst erkennbar. Jetzt aber hin!
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    • Day 103

      Goodbye Georgia, Hello again Turkey

      January 6, 2020 in Turkey ⋅ ⛅ -7 °C

      Nach kurzen Kuscheleinheiten für unsere beschützende Kläffer fahren wir wieder Richtung Alcaziche, wo wir vor einiger Zeit schon die Burganlage besichtigt haben. Auf dem Weg vefüttern wir noch einen kompletten Futtersack. Hungrige Vierbeiner gibt es mehr als genug. Unser Auftrag in der Stadt: Lari loswerden bzw. nochmal schön gross einkaufen, was unser kulinarisches Herz höher schlagen lässt. Lobiani und Shoti im Überfluss also! Ausserdem wollen wir unsere übrigen armenischen Dram schonmal in türkische Lira tauschen. Wir finden eine etwas dubios wirkende Wechselstube und errechnen, dass wir nur 14 Euro Verlust machen... auf Grund mangelnder anderer Möglichkeiten gehen wir den Deal ein und tanken nun noch einmal das Auto mit billigem Diesel voll. Je westlicher wir kommen um so teurer wird es werden und die 80ct pro Liter sind einfach zu schön um wahr zu sein. Nun kann es also weiter über die Grenze in die Türkei gehen. Diesmal wählen wir einen Grenzübergang weiter südlich, der nicht wirklich beschäftig aussieht, was vielleicht auch daran liegen könnte, dass heute Weihnachten in Georgien ist. Die drei Polizisten, die trotzdem arbeiten müssen, tun uns etwas Leid, aber mit nettem Lächeln und einem frohem Weihnachten können wir auch ihnen ein Lächeln aufs Gesicht zaubern. Uns würde es sicher auch freuen, wenn Ausländer an unser Weihnachten denken würden. Kathi muss auch hier wieder den Fussgängerüberweg nehmen, während Maurice das Auto durchschleust. Der türkische Übergang ist ähnlich unspektakulär. Zwar gibt es hier wieder viel mehr Schalter an denen man sich melden muss, aber das Auto wird auch nur kurz inspiziert und ein paar Fragen gestellt und schon sind wir in der Türkei. Vielleicht hatten wir auch Glück, dass genau jetzt eine Frau wohl versucht hat irgendetwas "Illegales" über die Grenze zu bringen und die Polizisten eher damit beschäftigt waren.

      Wir sind nicht auf den vielen Schnee vorbereitet. Wir müssen schon zugeben, dass unser Bild der Türkei bisher eine wüstenähnliche Ebene mit zwei Küsten war. Schon auf unserer Schwarzmeerroute wurden wir vom Gegenteil überzeugt. Wir fahren südlich hinauf in die Berge. Alles weiss, überall Schnee und minus 12 Grad. Die Winterlandschaft ist wirklich schön, aber hier ist einfach nichts. Und dabei meinen wir wirklich nichts! Ab und zu bilden 5 Häuser ein kleines Dörfchen, Menschen sehen wir aber keine. Für die Nacht haben wir uns noch ein Stück weiter südlich einen See ausgesucht, diesen gilt es aber erst einmal vor der Dunkelheit zu erreichen. Wir sind gut in der Zeit, als uns ein buntes, Daumen herausstreckendes Etwas abbremsen lässt. Elvis aus Litauen macht eigentlich in Georgien Ski Urlaub, da es für seine Freerider Künste aber nicht genug Schnee gab, hat er beschlossen "kurz" mal in die Türkei zu trampen um es warm zu haben. Der viele Schnee, die Kälte und mangelnde Bevölkerung hat er allerdings nicht erwartet. Eigentlich müssen wir an einer Kreuzung abbiegen, aber wir bringen es nicht übers Herz Elvis hier auszusetzen und fahren ihn noch in die nächste Stadt. Hier will er erstmal eine Nacht bleiben und am nächsten Tag hoffentlich wieder nach Georgien kommen. Mittlerweile ist es natürlich schon dunkel geworden und wir sehen den See Çildir gölü kaum noch. Leider schneit es hier sehr und ist noch dazu sehr windig und wir beschliessen die Nacht nicht hier zu verbringen. Mangels Möglichkeiten in der Nähe fahren wir noch bis nach Kars, wo wir zum Glück gestreute Strassen finden, um auf den Berg zu fahren auf dem die Burg von Kars thront. Hier gibt es einen schönen kleinen Parkplatz mit Aussicht über die winterliche Stadt. So komisch verschneite Moscheen zu sehen! Bis auf ein paar romantische Aussichtgeniesser sind wir die Nacht über allein.

      Am nächsten Morgen besichtigen wir die Burganlage, die wirklich schön ist, was auch dem Ausblick zu Schulden ist, obwohl das Stadtbild nicht wirklich schön ist. Hier sind auch einige Leute unterwegs, wobei wir nicht sicher sind, ob es wirklich Touristen sind oder einfach Einheimische, die auch mal hier gewesen sein wollen. Wir nutzen den heutigen Tag vor allem dafür etwas Strecke zu machen, da wie schon erwähnt es hier einfach nicht wirklich etwas gibt. In Aşkale hatten wir eigentlich einen Platz am Fluss ausgesucht, nur leider ist dieser auf Grund des Schnees mal wieder nicht anfahrbar. Zwar kann Maurice hier in einem Laden neue Scheeketten entdecken, aber für den Platz bringt uns dies auch nichts. Wir halten kurz um unseren Rest Linseneintopf aufzuwärmen und unseren Hunger zu stillen. Gerade sind wir in dem Modus einfach die Nacht durchzufahren und Maurice macht sich auch noch einen Kaffee. Wir nehmen eine Seitenstrasse zum Dorf Hatuncuk. Wir freuen uns schon als wir vor der Moschee an einer Wasserstelle einen guten Platz gefunden haben. Schnell kommen zwei Bewohner und erklären uns, dass wir hier nicht bleiben können und wenig später bekräftigt die Kuhherde, die zum Trinken kommt, ihre Worte. Angeblich wäre es hier im Dorf nicht sicher und wir sollen uns lieber in die Stadt an die Strasse stellen. Erscheint uns zwar anders, aber da wir eindeutig nicht willkommen sind, fahren wir schliesslich weiter. Sehr starker Schneefall setzt ein und wir füllen uns wie im Falken, der mit Lichtgeschwindigkeit nach Naboo rast. Da die Müdigkeit irgendwann doch kommt, versuchen wir in Zara vor einer Polizeistation zu stehen. Auch hier werden wir weggeschickt und auf einen LKW Rastplatz vor der Stadt verwiesen. Das klingt zwar überhaupt nicht verlockend und an einer Tankstelle an der grossen Strasse schlafen ist gar nicht unser Stil, aber mangels Möglichkeiten parken wir Louie neben LKWs und hoffen ein paar Stunden schlafen zu können. Erstaunlicherweise schlafen wir wirklich gut und alle LKWs sind schon längst wieder on the road, als wir aufstehen.
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    • Day 138

      Kars

      December 17, 2021 in Turkey ⋅ ⛅ 0 °C

      Vor Ani war Kars im 10. Jahrhundert die Hauptstadt des armenischen Königreichs. Und ähnlich wie Ani war sie auch ziemlich umkämpft. So wechselte sie mehrmals zwischen armenischer, mongolischer, osmanischer, türkischer und russischer Herrschaft, bis sie nach dem Türkischen Befreiungskrieg dann der Republik Türkei zugehörig wurde.
      Aufgrund der langen Geschichte der Stadt gibt es hier im Stadtbild die Einflüsse armenischer, georgischer, griechischer, russischer und türkischer Kultur zu sehen.

      Wir besichtigen heute die Zitadelle am nordwestlichen Stadtrand, die dort auf einem Plateau errichtet wurde. Die jetzige Form erhielt sie 1855, nachdem sie mehrmals erobert und zerstört wurde. Von hier hat man einen guten, wenn auch dunstigen Ausblick auf die Kleinstadt.

      Unterhalb der Festung steht im neu aussehenden Park die Kathedrale von Kars, eine armenische Kirche aus dem 10. Jahrhundert. Eine alte Steinbrücke (Taşköprü) verbindet hier unten auch drei Badehäuser, die aber nicht mehr in Betrieb sind.
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    • Day 137

      Ani und Çıldır Gölü

      December 16, 2021 in Turkey ⋅ ☀️ 5 °C

      Mit anderen Touristen (hauptsächlich aus der Türkei selbst) machen wir uns heute auf den Weg nach Ani, zu den Überresten einer heute verlassenen Stadt. 961 wurde Ani zur Hauptstadt des armenischen Königreichs ernannt. Die Stadt wurde im Laufe der Geschichte immer wieder von verschiedenen Mächten eingenommen, gehörte einst zum Osmanischen und später zum Russischen Reich. Nach dem Fall des Osmanischen Reiches 1918 gehörte Ani kurz zum neugegründeten Staat Armenien und fiel nach dem Türkisch-Armenischen Krieg 1920 dann der Türkei zu.
      Die Stadt war aber zu diesem Zeitpunkt schon lange verlassen und nur noch eine Geisterstadt. Ein Erdbeben hat bereits 1319 einen Grossteil zerstört und nach einem erneuten Beben 1605 verlor Ani weiter an Bedeutung.

      Lange Zeit war das Areal militärisches Sperrgebiet, da es aufgrund der Nähe zur armenischen Grenze von strategischer Bedeutung war (der Grenzfluss Achurjan trennt hier die beiden Länder durch eine Schlucht). Die Zitadelle ganz am Ende des riesigen Areals wird immer noch militärisch genutzt und Grenzsoldaten patrouillieren regelmässig durch die Ruinen.

      Von der Stadt selbst sind nur noch Teile der Stadtmauer, eine Kathedrale, mehrere Kirchen und Kapellen, die erwähnte Zitadelle und ein wiederaufgebauter Palast erhalten. Das ganze Areal ist übersät mit kleineren Ruinen und unzähligen Trümmern.

      Nach Ani fahren wir weiter in den Norden, zum Çıldır Gölü. Der zweitgrösste See der Türkei ist bereits zugefroren und wir können weit auf das dicke Eis hinauslaufen. Die von Pferden gezogenen Kutschen geben uns die nötige Zuversicht, dass das Eis auch hält. Lange halten wir es aber auch nicht aus; auf dem See ist es ordentlich kalt und wir sind froh, wieder den Rückweg in geheizten Bus anzutreten.

      Ein englischsprechender Mitreisender, mit dem wir ins Gespräch gekommen sind, verkündet uns auf der Heimfahrt lachend, dass wir heute reicher seien als gestern. Er hat gerade die Nachricht gelesen, dass die türkische Zentralbank die Leitzinsen ein weiteres Mal gesenkt hat und die Inflation im Gegenzug weiter steigt. Für einen Schweizer Franken erhält man heute 16.55 Türkische Lira. Zum Vergleich: Als wir Anfang November in Antalya ankamen, lag der Kurs bei für uns schon damals günstigen 10.57 TRY.
      Schade ist das vor allem für die Einwohner der Türkei, von denen wir bis jetzt nur grossartige Gastfreundschaft erlebt haben. Aber sie scheinen sich bis zu einem gewissen Grad mit ihrem Schicksal abgefunden zu haben und nehmen es mit einer grossen Portion (Galgen-)Humor auf.
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    • Day 136

      Unterwegs nach Kars

      December 15, 2021 in Turkey ⋅ 🌙 -3 °C

      Wir machen uns auf den Weg nach Kars. In Doğubeyazıt müssen wir aber zuerst einmal warten, bis der Minibus voll ist. Im Warteraum wärmen wir uns mit Tee auf und schauen den älteren Herren zu, die hier ein Spiel spielen, dass wir nicht kennen. Nach ca. einer Stunde geht's dann los und in nur 45 Minuten sind wir in Iğdır, unserem Umsteigeort. Hier müssen wir wieder warten, aber so bleibt genug Zeit für ein kleines Zmittag inkl. Dessert. Um 13.30 Uhr fahren wir weiter, diesmal im mittelgrossen Bus. Die Strasse führt nahe an der armenischen Grenze vorbei und es geht wieder in die Höhe, zeitweise auf 2'200m.ü.M. Links und rechts wird es immer weisser und in Kars angekommen ist es richtiggehend kalt. Die Strassen sind teilweise mit Eis bedeckt. Obwohl etwa gleich hoch gelegen wie Van scheint der Winter hier bereits angekommen zu sein.
      Jetzt kann uns wenigstens niemand mehr wegen den Temperaturen beneiden...
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    • Day 11

      Mirabellen und Benzin ...

      July 25, 2023 in Turkey ⋅ ⛅ 22 °C

      ... werden bei uns zusammen gekauft. Neben Diesel wird uns 'organic' Obst angeboten. Das Bordbistro ist eröffnet!

    You might also know this place by the following names:

    Kars

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