Turkey
Nevşehir

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Top 10 Travel Destinations Nevşehir
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Travelers at this place
    • Day 9

      Umdisponiert

      May 15, 2022 in Turkey ⋅ ⛅ 16 °C

      Nach einem erneut köstlichen und extrem preiswerten Abendessen und einem nächtlichen Stadtbummel sind wir in Erwartung schlechten Wetters umgezogen vom Supermarktparkplatz unters Dach der nahen Markthalle.

      Dort nahm das Schicksal seinen Lauf. In der Wagenburg der Wüsten Vito-Treiber erforschten wir die Wirkhaftigkeit von Helium auf die menschlichen Stimmbänder. Was sich wiederum sehr günstig auf die Völkerverständigung auswirkte... Die Einheimischen verweigern zwar überraschend konsequent den Alkohol, saufen uns also freundlicherweise nichts weg - beim Helium sind sie indes gut dabei.
      Gaudi verbindet - und genau deshalb sind wir ja unterwegs.
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    • Day 9

      Roadtrip Ürgüp

      May 15, 2022 in Turkey ⋅ ☁️ 17 °C

      Erstmal die Umgebung erkunden.
      Haben ne schöne Strecke gefunden, mußten aber 50m vor dem Gipfel aufgeben. Steigung zu stark und nur Sand unter den Rädern, also wieder umdrehen.
      Neue Route zum Red Valley gefunden, ist offroad.....ist super.
      Verbringen den Nachmittag hier mit Fotos und Erkundungen.
      Dann zurück unter das Dach der Markthalle...Gewitter im Anmarsch.
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    • Day 9

      Kann Spuren von Tourismus enthalten

      May 15, 2022 in Turkey ⋅ 🌧 17 °C

      Kappadokien - Natur und Kultur. Atemberaubende Steinformationen und Felswände wie Schweizer Käse: Wohnungen, vor hunderten von Jahren in den weichen Stein gemeißelt. Dazwischen Busladungen von Touris, und wir mittendrin. Ein bisschen Spaß muss sein.Read more

    • Day 10

      Ballast abgeworfen

      May 16, 2022 in Turkey ⋅ ⛅ 16 °C

      Endlich sind wir die Ytongsteine los, die uns nun schon seit knapp 4000 km im Weg sind und die wir unterwegs in Kunstwerke verwandelt haben. In Ürgüp haben wir sie dem Bürgermeister für eine Dauerausstellung übergeben. Weil's ja in seiner Gegend an Weichgestein mangelt...Read more

    • Day 52

      Hit the road jack

      May 26, 2022 in Turkey ⋅ ☀️ 21 °C

      Kirşehir - Uçhisar
      83 km / 929 hm
      Aktuelle Höhe: 1270 hm

      In der guten Laune am Morgen lassen wir uns zu einem Stepp(en)tanz auf dem Highway hinreißen 🕺🕺- Ray Charles wäre stolz auf die flotten Sohlen gewesen.
      Als wir gerade unser Filmset abgebaut haben, brausen zwei im Geiste junggebliebene mit ihrem in der Sonne glänzenden Benz vorbei und winken uns auf ein Bier heran - welches wir kaum zu glauben dankend ablehnen🤫 😅. Die ersten 60km ziehen ins Land ohne nennenswerte Zivilisation und viel Weite. Einzig eine Fatamorgana beschäftigt unsere Gemüter eine ganze Weile: Befindet sich ein schneebedeckter Berg oder ein irres Wolkenspiel in der Ferne? Tatsächlich ist ersteres der Fall, als wir in Kappadokien aufkreuzen.
      Nach einer langen Mittagspause mit Nap, begeben wir uns nochmal in die Hitze zum Fertigbacken.
      Am Etappenende angekommen sind wir überwältigt von der wahrgewordenen Szenerie 🤩. Eine Mischung zwischen Grand Canyon, Mt. Kilimanscharo & einer Wüstenstadt im Felsen - einfach großartig. Beim Zeltaufbau erhalten wir den Tipp, dass Morgen um 5 Uhr die Ballons steigen - also Wecker stellen für die morgendliche Heißluftaktion ⏰
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    • Day 53

      Nichts als heiße Luft 🎈🔥🎈

      May 27, 2022 in Turkey ⋅ ☀️ 23 °C

      Uçhisar - Göreme
      Aktuelle Höhe: 1097 hm

      Wie unser Spoiler gestern bereits verraten hat, ist schon vor dem Sonnenaufgang der Himmel übersäht mit Heißluftballons - ein surrealer Anblick, wie dutzende kleine Glühwürmchen. Immer wieder flackern sie kurz auf, um an Höhe zu gewinnen 🔥⬆️. Nach dem Frühstück besuchen wir einen Teppichhändler, decken uns mit Vesper ein und tauchen wieder ab ins grüne und felsige Kappadokien. Wir klettern in uralte Höhlen, die vor Jahrhunderten per Hand in die Felsen geschlagen wurden. Egal wo wir uns aufhalten, es staubt aus allen Ecken. Auch über der Felsenstadt Göreme hängt den Sommer über ein Staubschleier. Am Nachmittag splitten wir das Programm: Für enge und steile Trails in den Felsen mit dem Reiserad zu fahren ist nur Dan zu begeistern 😅. René geht die Sache gemütlicher zu Fuß an und ruht ein wenig in sich selbst in der Landschaft 😴. Am späten Nachmittag finden wir bei Kaffee & Kuchen wieder zusammen. Der Zeltplatz ist heute direkt in der Nähe der Startplätze der Ballons - vielleicht kommen wir Morgenfrüh als Blinder Passagier unter 🤫 - 150 Schilling pro Nase in einem 28er Mast-Korb ist uns nämlich zu viel 💰Read more

    • Day 6

      Istanbul - Goreme, Cappadocia

      March 26 in Turkey ⋅ ☀️ 5 °C

      Noah and I arrived in Goreme, Cappadocia, after an overnight stay in Istanbul. We immediately went exploring the village nestled amongst the stone fairy chimneys. The chimneys are a result of volcanic eruptions which began millions of years ago. The ash hardened into tuff, a porous rock, which was covered by a layer of basalt. The basalt on top eroded more slowly, and formed a mushroom-shaped cap over each pillar, protecting it from further erosion. It is an unbelievable sight! Quite mind boggling! We then went back to our accommodation for a midday nap, before heading out in the evening to Anatolian Kitchen for a traditional Turkish dinner. We had Testi Kebabi (pressure cooked in a sealed terracotta pot, and hit open with a sword!), followed by a traditional dessert called Knafeh, made with spun pastry, soaked in a sweet, sugar-based syrup and layered with cheese and pistachio nuts. Heaven on a plate!Read more

    • Day 7

      Pigeon Valley & Architectural Marvels

      March 27 in Turkey ⋅ ☁️ 17 °C

      Today Noah and I went exploring outside Goreme, to Pigeon Valley known for its unique rock formations and pigeon houses. It was amazing to see how the pigeons and man coexisted, a mutually beneficial relationship. We then went to Derinkuyu, an Underground City, the largest of many, with 8 floors.
      It is a labyrinth of tunnels and chambers, serving as mostly storage areas through the years, but also as a place of refuge for early Christians. We marvelled at the intricate network of living spaces, storage rooms, stone wheel doors and ventilation shafts. We then went to Selime Cave Monastery, which was even more incredible, an architectural marvel perched within rugged cliffs, with intricate carvings, ancient chambers, and incredible views. We then hiked through the Ihlara valley, stopping for lunch on a jetty (with stray cats), before heading home after a long day on our feet. 😅
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    • Day 220

      Weiter ostwärts...

      April 3 in Turkey ⋅ ☁️ 25 °C

      Ganz in der Nähe einer seldschukischen Karawanserei aus dem 13. Jahrhundert haben wir wieder genullt.
      Ein passender Ort, denn hier rasteten Händler, verkauften ihre Waren und es war ein Kommen und Gehen von Reisenden. Wir spüren hier einen Hauch vom Orient. Für uns geht es weiter Richtung Osten - ein gutes Stück per Nachtbus.Read more

    • Day 218

      Im Himmel Kappadokiens

      April 1 in Turkey ⋅ ☀️ 23 °C

      Wir haben uns für die Tour mitten durch Anatolien ein besonderes Ziel ausgesucht, das gleichzeitig einer der weltweiten Touri-Hot Spots ist: Kappadokien. Nach dem Salzsee Töz Gölü geben wir es uns radmäßig nochmal so richtig. Steile Rampen, die endlos scheinen uns aber durch wirklich herrlich weite Landschaften bringen, machen uns mit der sommerlichen Hitze ziemlich fertig. Und dann ist es endlich soweit - knapp 900 Kilometer nach Istanbul tun sich Pilze, Zipfelmützen und Kamine aus Stein vor uns auf. Kappadokien hat seine wunderschön bizarre Landschaft zwei Vulkanen zu verdanken, die vor 50 Millionen Jahren alles mit Asche bedeckten und woraus sich im Laufe der Zeit in Verbindung mit Basalt, Asche und Sand ein weicher Tuff entwickelte, der langsam durch Wind und Wasser so abgetragen wurde, dass diese einzigartigen Formen entstanden. In der Bronzezeit höhlten die Menschen die „Zipfelmützen“ aus und hatten so ein Haus gebaut, ohne Baumaterial nutzen zu müssen. Es gibt ganz Felsenstädte in der Umgebung. Auch Kirchen sind so entstanden.

      Hauptausgangsort ist Göreme, das wir nach einer aussichtsreichen Abfahrt erreichen. Der Ort ist nicht sehr groß und die Masse an Touristen, die bereits jetzt Anfang April hier ist, übersteigt die Einwohnerzahl um ein Vielfaches. Ich mag solche Orte eigentlich gar nicht so sehr und versuche sie zu vermeiden, aber bei dieser Landschaft, ist das gar nicht möglich. Und wir freuen uns auch schon darauf mal wieder andere Touristen, ja vielleicht sogar Radreisende zu treffen, denn durch ganz Anatolien ist uns außer zwei französischen Wohnmobilisten, kein Urlauber begegnet. Tourismus ist hier die Haupteinnahmequelle. Höhlenwohnungen wurden zu Hotels umgebaut. Es gibt unzählige Restaurants, Souvenirshops und Touranbieter. Neben Reiten, Quad fahren, Wellness im Hamam, ist eine Ballonfahrt das Must-Do von Kappadokien. Wir sind beide noch nie in einem Ballon mitgefahren und entscheiden: das machen wir auch. Jetzt in der Nebensaison zahlen wir pro Person 160€, in der Hauptsaison sind bis zu 300€ fällig.

      Wir beziehen Quartier auf dem Panorama-Camping, der hält, was der Name verspricht. Die Tuff Landschaft und Göreme liegen uns zu Füßen. In der Ferne blicken wir auf den schneebedeckten Vulkan Erciyes Dağı (3916 Meter) und eine Berglandschaft, die mich farblich an den Grand Canyon erinnert. Dann wird auch unsere Hoffnung auf Radfahrgespräche erfüllt: Sophie und Tom aus Neuseeland und Australien schlagen ihr Zelt neben uns auf und wir haben endlos Themen, die man einfach nur mit Radfahrenden bequatschen kann. So gruseln wir uns über Stories von bellenden Hunden, ärgern uns über wahnwitzige Verkehrssituationen und tauschen uns über die Gastfreundschaft der Türk:innen aus.

      Am nächsten Morgen müssen wir um 5:30 Uhr raus aus den Daunenfedern. Unterschwelliges Brummen und Rauschen ist von überall zu hören. Schon vor Sonnenaufgang beginnt man damit die Ballone mit großen Ventilatoren aufzupusten, damit man die ersten Sonnenstrahlen schwebend über Göreme einfangen kann. Wir fahren aus dem Ort heraus und da sehe ich schon die unzähligen aufleuchtenden bunten Ballone, die nach und nach vom Boden abheben.

      Unser Gefährt wird jetzt erst mal ausgepackt. Pünktlich mit dem Sonnenaufgang heben wir aber schließlich ab. Ich hatte mir das ja so richtig romantisch vorgestellt: wir und vielleicht 2-3 andere Leute sind mit Pilot im Korb – so wie daheim halt. Die Körbe sind hier aber gigantisch groß und so sind wir mit insgesamt 20 Touristen, einer Pilotin plus Co-Pilot für die nächste Stunde recht eng zusammengepfercht miteinander unterwegs – neben uns direkt acht junge Chinesinnen aus Shanghai, die sich so richtig in Schale geschmissen haben. Die Fahrt ist ganz anders als ich sie mir vorgestellt hatte: statt direkt in die Höhe zu steigen, schweben wir durch das tieferlegene Taubental mit vielen tollen Felsformationen. Ich bewundere die Navigationskünste der Pilotin. Als wir den Nachbarballon sogar berühren, ruft eine Chinesin panisch: „Das ist viel zu eng!“ Aber die Pilotin ist völlig entspannt: „Kein Problem, das ist mein Ehemann.“ Kiss in the sky! Neben der Landschaft erfreuen wir uns auch an den Posen der Digital Natives. Ich weiß gar nicht, wie viele Fotos, Selfies und Videos direkt in den unendlichen Weiten der chinesischen sozialen Netzwerke als digitaler Datenmüll gelandet sind. Virtuelles Leben in Echtzeit. Was würden die wohl machen, wenn das Internet crashed?

      Ich mache aber auch viel zu viele Fotos, weil immer wieder neue Details auftauchen. Als der Ballon bis auf 900 Meter hochsteigt, fühle ich mich in die Welt von Yann Arthus-Bertrand versetzt. Die Welt von oben ist einfach fantastisch. Über 100 Heißluftballone sind an diesem Morgen hier aufgestiegen. Eine echt unglaublich schöne Ansicht des Massentourismus‘. Wenn ja nur ein paar einzelne Touris hier wären, kämen diese tollen Fotos ja gar nicht zustande. Natürlich wurde auch sehr viel Propangas an diesem Morgen nur für „die Plaisir“ verbraucht – würde mich mal interessieren, wie viele Haushalte wir stattdessen hätten vorsorgen können.

      Wir schauen uns noch das Love-Valley an bevor uns der Rückenwind direkt ins Busterminal nach Kayseri weht, wo wir im fast leeren Nachtbus in zwölf Stunden recht entspannt nach Kars, in den äußersten Nordosten des Landes, fahren.

      In der Türkei feiert man ab dem 9. April Bayram, das auch Zuckerfest genannt wird. Die Supermärkte sind übervoll mit Süßkrams: Pralinenschachteln, Turkish Delight, Baklava und auch Bonbons wandern massenweise in die Plastiktaschen. Nach der langen und enthaltsamen Ramadan Zeit wird jetzt geschlemmt, was das Zeug hält. Es ist ein Fest, das an unser Weihnachten erinnert. Söhne und Töchter besuchen ihre Eltern und nehmen dafür lange Wege quer durch dieses riesige Land in Kauf. Es gibt vier Feiertage, an denen alle in der Türkei frei haben. Da es ein Fest in den Familien ist, werden wir vermutlich nicht viel davon mitbekommen, daher beschließen wir uns schon vorher auf den Weg ins benachbarte Georgien zu machen und der Türkei Hoşça kal (tschüss) zu sagen.
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    You might also know this place by the following names:

    Nevşehir, Nevsehir

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