Turkey
Şanlıurfa

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Travelers at this place
    • Day 347

      Kurdistan ist heiß🥵 & besonders

      April 17 in Turkey ⋅ ☀️ 24 °C

      Es geht runter ins Grüne...... und nach ein paar harten Anstiegen durch Täler landen wir in einer Bäckerei. Wir bekommen Çaj vorgesetzt und plötzlich hat sich hier wieder so viel getan...!
      Die Google Übersetzung von Olsum vermittelt uns in etwa: "Wir sind Kurden. Kurdistan ist ein Land mit Gebieten in der Türkei, Syrien, dem Irak und Iran. Die Türkische Regierung ist aber zu rassistisch, um uns anzuerkennen. Hoffentlich wird die Sonne auch irgendwann für uns scheinen."
      Esel, Esel auf der Straße, neben den Kühen, in der Schafherde.
      Kühe, alleine angebunden, in kleiner Gruppe auf dem Feld oder mit einem Schäfer (oder Kuh-Hirte) im grünen Gras🌱🌱.
      Hühner. Ja üüüüüüüberall.
      Für uns hat die Sonne ☀️ heute etwas übertrieben und uns mit zeitweise 35Grad!!! an die Wasserflaschen gefesselt. Wow ist es hier plötzlich verdammt sommerlich.... und ich bin überzeugt: der April hier ist sicherlich mit die schönste Zeit in dieser südöstlichen Gegend, die jetzt in ihrem vollen grünen Glanz erscheint. Blumen sprießen in allen Farben, die Felder laden zum Gras fressen ein und der See glitzert erfrischend blau.
      Zeitweise fühle ich mich landschaftlich nach Nordgriechenland zurückversetzt, nur um kurz darauf im Tal das Donautal vor Augen zu haben.
      Die drückende Hitze erinnert mich an die heißen Tage in Serbien, woraufhin der Gedanke an Wassermelonen und Sprudelwasser mich aus der Bahn wirft. Kurze Zeit später riecht es wie in Västra Götalands Län 2022 beim Radeln in Schweden und im Sonnenuntergangslicht empfinde ich ein Deja vu, dass mich völlig in die Felder- Odyssee nach Dänemark 2021 zurück versetzt.

      Die lange Mittagspause gönnen wir uns in vollen Zügen in mitten von einem Haufen türkischer Gruppen, die in der Hitze den Grill anschmeißen und feine, riesige Banketts aufbauen. Ich traue mich eine coole Gruppe beim Fußball- Volleyball Spielen anzusprechen und genieße es sehr, wieder mal nach dem runden Ding⚽️zu hechten. 😁🥰

      85Km und wir sind an der Grenze unserer guten Laune, dank der unausweichlichen Müdigkeit. Zum Glück passiert wieder ein kleines Wunder und wir landen nach Sonnenuntergang bei Mehmet und seinen Cousins im Haus. Das verrückte daran? Die 2 franz. Radler, mit denen wir im ständigen Whatsapp Kontakt stehen, haben genau hier zufällig auch übernachtet. Gestern. Wie verrückt ist das denn?🤯🤣👏

      Çaj: 2
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    • Day 348

      Exponentielle 📈Gastfreundschaft

      April 18 in Turkey ⋅ ☀️ 25 °C

      Ereignisreich ist das Stichwort dieser 24h: ‼️‼️‼️‼️

      - voll befahrene Straße: ein Auto zwingt uns zum Anhalten‼️. Mann springt raus, drückt uns jedem eine riesige Pide (Kebap-Brot mit Belag)in die Hand und fährt rasend davon. Ich hab nicht mal in sein Gesicht gucken können, so schnell lief diese liebe Geste ab!!! Wow.

      - 💥Crash: mich hats wegen Steinen auf der Straße und einer springenden Kuh am Ende einer Abfahrt aufs Maul gelegt 😨

      -🥤Cola: gruselige 100jährige Oma (sie ist wirklich so alt) war drauf und dran mich zu hauen... als wir zu einer Cola eingeladen wurden. Später meinten die anderen, dass es wohl wegen meiner kurzen Hose war. Man muss der Dame mit einem Zahn zu Gute halten, dass sie nicht mehr ganz fit war und als eine von zwei Frauen von ihrem Ehemann mit einem anderen Weltbild aufgewachsen ist🤪

      🫒- Dream Frühstück : The true Hero in the turkish households? -> die Frauen, Aber 100%!!!
      Wow Mirva (die Mama der letzten Einladung) könnte wie viele andere Türkinnen als Meisterköchin durchgehen. Gleichzeitig kümmert sie sich um 3 Kinder, baut einen riesigen Garten an Gemüse an, gießt allen die ganze Zeit Çaj nach, ließt den Männern die Wünsche von den Augen ab und ist so die ganze Zeit auf den Beinen. Habe ich schon erwähnt, dass sie den Käse und die Butter mit der Milch der eigenen Kühe selbst herstellt und die Paprikasoße (die sie liebevoll "ihre Schokolade" nennt) an ein Geschmackswunder herankommt?! Die Beschreibung des Frühstücks mit ~99% lokalen Produkten, die mir heute beim Radeln durch den Kopf ging, verdient einen eigenen Aufsatz.
      Belasse ich es aber hierbei: Diese wertvollen Produkte hätten bei uns einen Wert von einem 35€ Frühstück. Die Eier sind eigene🐓, der Honig kommt vom Nachbar, die Oliven aus der Gegend, Salat und Kräuter, Paprikasorten, Tomate 🍅, Gurken aus dem eigenen Garten, Milchprodukte sowieso selbst gezaubert, das hauchdünne Yufka- Brot ebenfalls.....🙀🙀🫶🏻
      Eine beeindruckende, super intelligente Frau, ohne die dort absolut NIX laufen würde. So ist das praktisch ohne Ausnahmen bis jetzt in den ländlichen Gebieten.

      🐸- Kinder " in Freiheit" ohne Schule😜. Hui anstrengend. Ein Junge ließ uns im Stadtpark nicht mehr in Ruhe und wurde so aufdringlich, dass wir hundemüde weiter radeln mussten. Ohne meinen Mittagsschlaf!

      👑Gleichzeitig steigt hier die Anzahl an Tierbabys (Küken, Fohlen, Kälber, Gänse....) und die Gastfreundschaft/ Aufdringlichkeit.
      Die Relation dieser zwei Tatsachen muss ich noch wissenschaftlich erforschen. 🤓Jedenfalls verändert sich fast stündlich!! die Architektur, die Kleidung, das Verhalten der Menschen. Esel auf der Straße, "Hello" schreiende Kinder, Pferdekutschen, Kinder die uns hinterher jagen, Autos die uns ständig anhalten und uns einladen wollen, noch mehr Blicke, noch mehr fragen, noch mehr Essensangebote.
      Wir schwanken im Minutentakt zwischen: Wow wie könnte es noch besser werden.... und "Ich kann das nicht mehr". Wir versuchen gleichzeitig viel zu geben und tolle Gäste zu sein, müssen uns aber auch manchmal kräftemäßig schützen und einfach an zig Menschen vorbei fahren, die uns wieder anhalten wollen. Wie fühlt sich denn bitte eine Taylor Swift oder ein Thomas Müller, wenn sie/ er auch noch heimlich ständig fotografiert wird?!
      Okay der Vergleich ist jetzt wohl etwas hoch gegriffen, ein "Star- Gefühl" haben wir trotzdem manchmal und heimlich auf uns gerichtete Handykameras sind definitiv auch keine Seltenheit😹

      Ach ja, nebenbei sind wir 80km mit größtenteils brutalem Gegenwind gen Südosten geradelt.
      Syrien ist Luftlinie noch gute 60km entfernt😹
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    • Day 349

      Felderarbeit und Couchsurfing🏙️🌇🌃

      April 19 in Turkey ⋅ 🌙 22 °C

      Es ist heiß und wir tuckern schlapp ein paar Hügel hoch. Türkische Familien und vermehrt arabisch aussehende Menschen graben in dieser ☀️ Sonne fleißig in der Erde der steinigen Felder. Ui wie bitte beschwer ich mich über diese Höhenmeter, wenn ich hier einfach an solchen Szenen vorbei radeln kann, um mir im nächsten Supermarkt einen kalten Milchdrink🥛zu besorgen?
      Wieder verändert sich das Miljö gefühlt alle 5 km. Auffällig sind die vielen Esel und Pferde( Rennpferde), Menschen mit Turban aufm Kopf und teilweise voll verschleierte Frauen, die einen Nijab tragen.👨🏻‍🦱🧕🧔🏽‍♂️
      Die Kufiya, ein Kopftuch, wird in der arabischen Welt zum Schutz vor der Sonne getragen.
      Mittagspause bei Göbeklitepe: Eine Archäologische Stätte auf einem Berg. Hier wurden vor.... haltet euch fest... 12 000 (zwölftausend) Jahren... Treffen abgehalten. Skulpturen, Gebäudemauern etc.. wurden hier gefunden und nach den max. 2tsd. Jahren vor Chr. (Römer, Griechen, Byzantinisches Zeugs...das ich über das letzte Jahr angeschaut habe) ist das definitiv rekordverdächtig.
      Okay...ich muss auch sagen, dass mir das Museum zu teuer war, und ich deshalb lieber griechisch gelernt habe und den Geschichten der zwei anderen 🚴‍♀️🚴🏻‍♂️anschließend gelauscht habe.

      Unser Couchsurfing Host in der Großstadt Şanliurfa ist reich und überlässt uns eine seiner Wohnungen am nächsten Morgen. Er besitzt eine Wohnung hier, eine am Schwarzen Meer( Samsun) und eine am Mittelmeer (Izmir). Seine Familie hat scheinbar eine Popcornfabrik und zwei Tankstellen, sodass er nicht arbeiten muss, sondern nur Reisen geht.
      Er spricht lustiges Englisch, Flo ist sein Bra (Bruder auf russisch) und zu uns zwei Frauen sagt er gerne "Sir". Nachts, als ich von meinem Zimmer auf 🚽wollte, roch es stark nach Gras. Seinen Versuchen, mit mir über die Deutsche Geschichte, über Bismarck und deutsche Soldatenmusik zu reden, ging ich ruck zuck ausm Weg.
      Deutschland ist "Beste"...
      Hihi, ich erwähn hier ja gerne lustige Anekdoten. In Wirklichkeit ist Jusuf ein klasse netter Kerl, dank dem wir hier den Luxus einer großen Wohnung im 5. Stock (mit 4Balkonen) genießen dürfen. Und ja, diese Pause musste wirklich unbedingt sein. Körper und Geist war von uns allen wirklich etwas überstrapaziert....
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    • Day 351

      Şanlıurfa 🏙️🕌

      April 21 in Turkey ⋅ ☀️ 25 °C

      Tolle riesige Moschee.... als Touristen durften wir mal reinspickeln. Ich liebe das Gefühl mit Socken oder barfuß auf diesen weichen Teppichen zu stehen und die kunstvollen Mosaike zu bestaunen.
      Was mir aber heute wieder mal dieses Gefühl von Unwohlsein beschert, ist im Video zu sehen.
      Die Männer beten in der prunkvollen Moschee, während die Frauen in einem engen Nebengebäude eine Trennwand anglotzen. Die beiden anderen erzählen mir auch von unterschiedlichen Abtrennbereichen in Moscheen in Istanbul. Versteckt,
      abgeschirmt,
      bedeckt. 🧕

      Rund um die bekannten Fischteiche mit eklig vielen (heiligen) Fischen, befinden sich einige religiöse Bauten. Es ist eine Art Pilgerort, der hier vollkommen überlaufen ist mit Touristen.
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    • Day 96

      Sanliurfa

      October 10, 2022 in Turkey ⋅ ☀️ 14 °C

      Kurze Fahrt nach Sanliurfa. Alex aus Italien kam mir entgegen. Seit zwei Monaten unterwegs. Auf dem Weg zu den Philippinen.
      Ankunft in Sanliurfa. Etwas Mühe ein günstigstes Hotel zu finden. Der Charakter der Stadt ist eher arabisch als türkisch. Viele Syrer prägen diesen Eindruck zusätzlich.Read more

    • Day 150–155

      sanlıurfa

      February 12 in Turkey ⋅ ☁️ 16 °C

      the first person to pick me up in antep was a guy who owned his own little software company in a city a couple kilometres down the road, where he was returning now after having donated blood in antep. he invited me to his office for some tea and even had some food delivered for me and fought off every one of my attempts to reimburse him.

      an hour later, i was picked up by two younger guys in an old lada barely holding onto life. seatbelts have become a commodity in this part of the world, but the vibes were all the better. we made a stop in a small city not 10km from syria. coming there, we entered proper kurdish territory, and you could clearly tell. all the roads i had seen in turkey were in perfect condition, spotless. here, they thurned into muddy, bumpy never to be finished construction zones. the guys explained that the government doesn't like the kurds, so they just don't build the roads for them like for the rest of turkey. crazy.

      when they dropped me off on the street again, i didn't even have time to set down my backpack, before another car just pulled in behind the car i had just gotten out of and waved me in. they were three social workers carpooling back home to (sanlı-)urfa. they dropped me off 15 minutes from my hostel. just in that short time, i was approached by 3 or 4 different guys welcoming me and got tons of smiles from the locals.

      but sadly, urfa isn't just peaches and cream. along the road, there were a bunch of half collapsed buildings and "involuntary parking lots", as i call them - rectangular spaces where a building should be, but isn't. all silent reminders of the earthquake a year ago. i did a bit of research later, apparently almost 400 people died just in urfa alone. i also noticed that here, about half the women wear full niqabs.

      i found my way to the hostel, where i was greeted by a surprisingly strong soviet atmosphere. the owner made an entry into a huge brown guest book instead of a computer and handed me the keys to my room. with dim lighting, thick walls, a long hallway and super old interior, this place looked more like a prison than a hostel. but who am i to complain. i quickly met the only other guest, an older australian chap.

      i took the first day off and reunited with shawn from göreme on the second. we did a bit of sightseeing, and surprisingly, were rewarded with a lot more than we had anticipated. urfa is home to a beautiful public park complex including huge fish ponds, bazaars, mosques, and a big castle. oh, and apparently, the birth cave of abraham (where he supposedly lived for 15 years in complete darkness, only nourished by an antilope giving him milk) (???) and an exhibition where you can lay your eyes upon an alledged beard hear of his. luckily, not even the locals take anything shown there seriously, they all told me they're fully aware that it's a scam.

      on the third day, we visited the famous göbelklitepe excavation site an hour from the city. it's thought to be the oldest found human structure in the world by a long shot and although i'm usually not really interested in old stone piles, i have to say it was pretty cool. when we returned to the hostel, there was another guest there, lea from france. we had planned to visit mount nemrut the next day, but the hostel owner told us that the road there would be buried in snow, so we opted for the village of harran instead.

      we took a dolmus there and passed by the first attraction of the day on accident. just a huge tank parked by the road. there were police officers with kalaschnikovs right next to it, so i had to suppress the urge to climb on it.

      then we went to see the classic turkish mud homes that harran is still home to after thousands of years and climbed around in some castle ruins. also got rocks thrown at me by some little kids. luckily, i decided not to cause an international incident.
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    • Day 576

      A wonderful people

      July 14, 2023 in Turkey ⋅ 🌙 25 °C

      Escaping the Karahan Tepe and Harran heat, we stayed in a mound the villagers had created for their own use. A gentleman with an injured leg brought us tea on arrival.
      Vince got out his 1st ⛑️ kit and cared for his injuries. We sat together for a long time. Afterwards we had a rest, then the women and children had coffee on the hill and invited me.
      And in the evening, our injured friend and his daughter brought a cooked dinner and çay.
      It is unlikely that a foreigner not able to speak the local language would have been showered with such care and kindnes in either Germany or in the UK. A truly thought-provoking and also humbling experience.
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    • Day 153

      a kurdish arabic night out

      October 21, 2022 in Turkey ⋅ ⛅ 23 °C

      we arrived in a rougher city called Urfa, with incredible angry car drivers. in this city there is a story about Abraham and a fish pond and something with fire. the fishes are still there and nobody eats them because they’re holy.

      It’s a religious city with lot of different ethnicities. for the first time we felt not so welcomed - until our badass host Aisha drove by with her old car blasting rap songs from the 00es. she hardly stopped and yelled: Yallah get in honey. We loved her from the very first moment.

      She took us to dinner and she even managed to make all the very angry men smile. Somehow she was a main character in an old sex and the city soap opera just replace sex and way more patriarchy.

      We stayed in her apartment for two nights with two cats. It was refreshing to meet a young woman living her life within the cruel judgment of society.

      She took us dancing and made us really drunk!
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    • Day 41

      Halfeti, Şanlıurfa, Türkei

      October 19, 2022 in Turkey ⋅ ☀️ 28 °C

      Nun stellt sich für uns die Frage wie weiter: Fahren wir weitere 150 km in den Osten in die Stadt Sanli Urfa oder besuchen wir lieber das beschauliche Halfeti. Da wir beide nicht so Stadtmenschen sind, entscheiden wir uns für Halfeti, das ebenfalls wegen eines Stausees teilweise im Wasser versunken ist. Wir finden einen tollen Parkplatz gleich neben dem Hafen und geniessen die schöne Atmosphäre und fotografieren die versunkene Moschee, ähnlich der Kirche im Reschen See.

      Hier treffen wir noch auf ein deutsches Ehepaar das uns von Sanli Urfa vorschwärmt. Haben wir vielleicht doch falsch entschieden? Sie geben uns noch einen 4-seitigen Reisebericht mit, nachdem sie gereist sind, aber wir sparen uns die Tour für ein anderes Mal auf, wenn wir von Beginn an selber planen und auch zu einer anderen Jahreszeit reisen.
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    • Day 40

      Atatürk-Staudamm

      October 18, 2022 in Turkey ⋅ ⛅ 30 °C

      Nach einer erholsamen Nacht fahren wir ca. 10 Kilometer die steile Strasse herunter mit dem Ziel den ca. 120 km entfernten Atatürk-Staudamm zu besuchen.
      Zum Glück sind wir nicht mehr gestern Abend gefahren, denn die Strasse geht gleich wieder steil hoch und runter und wir fahren wohl auf 1800 m Höhe den Berg entlang. Nach einer Weile kommen wir ins Dorf Kocahisar und ein Mann bittet uns anzuhalten. Er zeigt uns eine Burg, die offensichtlich gerade neu Restauriert wurde und gerade erst eröffnet. Wir schauen uns die Burg aus dem Jahr 1291 an, die von einem Araber erbaut wurde. Schön restauriert ist sie und gerade als Kulisse für ein paar Kunstgegenstände genutzt.

      Da der Mann uns in sein Kaffee Roma eingeladen hat, gehen wir anschliessend in sein Kaffee und essen dort ein türkisches Frühstück. Er schwärmt uns von seinem Pistazien Kaffee vor und schenkt uns auch gleich zwei Gläser ein. Dies sei eine tolle Medizin bei Erkältung. Wenn man den trinke, sei man im nu, wieder gesund! Meine Begeisterung hält sich in Grenzen, es schmeckt wie Cannabis, aber Werner ist voll und ganz dabei und entschliesst sich dem Mann ein Glas abzukaufen. Nach dem Frühstück kommt die Quittung. 650 TL will er für alles haben, umgerechnet 35 CHF. Wow! Später lese ich, dass es anderen Touristen ähnlich ergangen ist.

      Nun wird die Landschaft flacher, die Strassen besser. Kurz machen wir einen Halt bei einer römischen Brücke und erreichen dann unser Ziel, den Atatürk Staudamm. Dies haben wir uns etwas romantischer vorgestellt, wollten dort Übernachten und unser letztes Fondue essen, aber gleich neben einem Aussichtspunkt auf den Staudamm hat es eine Schule und der Platz ist nicht geeignet zum Übernachten. Im Café, beim Staudamm sagt man uns es sei zu. Also trinken wir auch gar keinen Tee dort, schlendern aber hoch zu der kleinen Hütte, wo die Securitas drin sitzt. Sie sagen uns auch es sei zu, freuen sich aber über unsere mageren türkisch Kenntnisse und schenken uns Tee ein. Wir stellen noch ein paar Fragen, zeigen Bilder des Grand Dixens und wegen unserer Begeisterung für den Stausee sagt einer spontan: Kommt mit, ich fahre Euch mit meinem Auto hoch. So gelangen uns doch noch ein paar spektakuläre Bilder des Atatürk Staudamms.

      Leider ist die Geschichte des Staudamms nicht nur gut. Als der See aufgestaut wurde (1.5 Mal der Bodensee), haben viele Kleinbauern ihre Existenzgrundlage verloren, die dort auf den regelmässig überschwemmten Feldern am Ufer des Euphrat ihre Lebensmittel produzierten und Ihre Tiere weiden liessen. Manche landeten in den Slums von Diyarbakir. Andererseits nutzt die Gewinnung von Energie einer grossen Bevölkerung und im weiteren Umfeld können nun Felder bewässert werden und Baumwolle und Mais angepflanzt.
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    You might also know this place by the following names:

    Şanlıurfa, Sanliurfa, Provincia de Sanliurfa, Provinsi Şanlıurfa

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