Turkey
Soğuksu Çiftliği

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Travelers at this place
    • Day 23

      Halkali

      August 31, 2022 in Turkey ⋅ ⛅ 24 °C

      Wieder einmal sitzen wir im Nachtzug. Er hätte vor einer Stunde abfahren sollen.
      Man nimmt es hier mit der Zeit nicht so genau. Aber wenn wir etwas haben, dann Zeit. Der Umstand, dass wir dieses Mal ein eigenes kleines Zugabteil mit Lavabo und Mini-Kühlschrank bekamen - (wie wissen wir nicht so genau, denn es scheint, als ob man hier die Besetzung für den "International-Schalter" nach dem Kriterium aussucht, wer am schlechtesten Englisch spricht) macht das Warten ganz angenehm. Und so habe ich Zeit, die Geschehnisse der letzten beiden Tage niederzuschreiben.
      Obwohl es eigentlich nicht so viel niederzuschreiben gibt. Gestern haben wir sehr lange geschlafen, sind danach kurz raus, um einen je einen Dürüm (25TL oder etwa 1.50 ) und etwas Pita zu kaufen und danach zurück in unser schäbiges aber lieb gewonnenes Hotelzimmer, da es draussen viel zu heiss war. Ich habe die türkische Flagge auf meinen Rucksack genäht und was Rebecca gemacht hat, weiss sie selber nicht mehr.
      Später haben wir den langen Weg auf uns genommen, um beim Bahnhof Halkali bei besagter Dame, die sämtlichen Englischkenntnissen entbehrt, eine Reservatio für die jetzige Fahrt nach Sofia zu buchen.
      Danach ging es zurück in die Stadt und entgegen allen Befürchtungen von Rebecca und selbst nach anfänglicher Absage des Reise-Verkäufers, schafften wir es doch noch, am Hafen eine Sonnenuntergangs-Bootstour durch den Bosporus zu buchen. Dummerweise liess ich mich von Rebeccas Stress anstecken und etwas überhastet kauften wir das erste Ticket am ersten Schalter, den wir fanden.
      Statt einer romantischen Bootstour evt. sogar noch mit einem Audioguide oder ähnlichem, landeten wir auf einer riesigen Fähre, auf der eine Bühne aufgebaut war, auf der wiederum eine Türkische Rockband performte.
      Naja für eine Livekonzert und einer 2-stündigen Bosporustour für 100LT (etwa 5 CHF) kann man sich wohl nicht beschweren. Es gab Sandsäcke zum sitzen, eine Bar und die Fähre hatte drei Stockwerke, sprich: tolle Aussicht.
      Danach schlenderten wir noch planlos durch das Hafenquartier, assen noch etwas und rauchten die obligatorische Shisha.

      Heute dann Auschecken, herumschlendern, ein bisschen shoppen, das Treiben der Stadt geniessen, uns gegen eine Bezahlung von je 10CHF für die Besichtigung des Galata Towers entschliessen, Shisha rauchen und Baklava essen, den 1001. Tee der letzten paar Tage trinken und uns von unseren süssen Katzenbaby-Nachbarn verabschieden.
      Habe ich eigentlich schon erwähnt, dass Istanbul verda** - sorry - "sooooo viele" Katzen hat? Ich glaube die Türken brachten die Katzen, um einer Rattenplage Herr zu werden. Diese Angabe aber ohne Gewähr. Jedenfalls scheinen die Tiere hier irgendwie durch den ägyptischen Einfluss oder weiss Gott (oder Allah) wie, heilig zu sein. Sie werden überall gefüttert, man gibt ihnen Unterschlupf und Wasser. Obwohl es bestimmt hunderttausende wenn nicht Millionen von ihnen in der Stadt hat, sehen fast alle gesund und gepflegt aus - zumindest im Vergleich zu den Menschen hier.

      Fazit: Istanbul war sehr schön. Aber wir freuen uns eigentlich beide schon darauf, wenn wir endlich etwas aus den Städten und etwas in die Natur kommen. Doch das dürfte wohl noch etwa 1,5 Monate dauern. Daher freuen wir uns einfach mal, in eine etwas kleinere Stadt, mit nur noch 1,3 Millionen Menschen, statt 16 Mio. zu kommen. Denn Menschen sind echt anstrengend. Besonders, wenn sie in Massen auftreten.
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    • Day 25

      1/2 Frühe Ankunft in Istanbul

      May 11, 2023 in Turkey ⋅ 🌬 15 °C

      Mit einer halbstündigen Verspätung kamen wir morgens 7 Uhr in Istanbul Halkali an. Als erste Handlung versuchten wir unsere Reservierungen für die Rückfahrt zu besorgen. Nach einer 20 minütigen Bearbeitung hieß es dann aber, dass wir diese nur am Hauptbahnhof Sirkeci kaufen können.
      Also machten wir uns zum Ticketschalter auf, um Metrotickets von Halkali bis in die Stadt zu kaufen. Zumindest lief dieser Ticketkauf problemlos - nicht zuletzt
      dank der Hilfe eines aufmerksamen Mitarbeiters und der Istanbulkarte, die wir zusammen mit einigen türkischen Lira bei unserer Versuchsfahrt nach Bulgarien und zurück von einem Mitreisenden getauscht hatten.

      Was direkt auffiel und sich während unseres gesamten Aufenthaltes immer wieder bestätigte, war die Freundlichkeit und aufmerksame Hilfsbereitschaft der Menschen. Besonders nach den Tagen in Bukarest taten diese sehr gut.
      So wurde uns oft im Zusammenhang mit dem ÖPNV weitergeholfen - und ohne dass wir akut nach Hilfe fragen mussten. Unsere ratlosen Gesichter waren scheinbar auf einige Meter erkennbar gewesen 🤨

      Nach der halbstündigen Metrofahrt, während welcher ich nach der guten Nacht noch einmal fleißig meine Augen pflegte, liefen wir 20 Minuten zum Hotel. Auf dem Weg sahen wir bereits die ersten Märkte und beim Anblick des frischen Gemüses und Obstes kam der Frühstückshunger auf 🍅🥒🍑🍉

      Im Hotel angekommen versuchten wir erstmal unser Preisdilemma zu klären. Kurz zusammengefasst:
      Die Kosten für unsere erste Buchung betrugen 200€.
      Aufgrund der ganzen Änderungen der Reisedaten, die wir bei Booking vorgenommen haben, sollten wir statt den für die neuen Reisedaten ausgemachten Preis von 260€ auf einmal 330€ bezahlen. Wie wir später bemerken sollten, redeten wir mit dem Rezeptionisten gut aneinander vorbei. Deshalb kam wohl der Hotelmanager dazu und nahm uns mit nach oben auf die Terrasse. Dort sollten wir einmal frühstücken, Kaffee trinken und ankommen. Leider war auch das Frühstück nicht wie auf den Bildern abgebildet, sodass wir unsere Hotelwahl generell in Frage stellten. Nach dem Frühstück sprachen wir nochmal mit dem Hotelmanager. Dabei kam schnell raus, dass er uns den Preis für 260€ gern geben würde, es aber ein systemisches Problem von Booking gebe. Nach 2 Telefonaten mit 2 verschiedenen Mitarbeiterinnen von Booking war das Problem endlich gelöst und unsere Stadttour konnte beginnen.

      Wir sahen am ersten Tag schon viel:
      Wir waren in der Blauen Moschee, schauten uns die Hagia Sophia von draußen und oben an - hierfür fanden wir ein Café mit Dachterrasse und Aussichtsplattform 👌🏼
      Wir liefen an der Küste vom Bosporus entlang, bummelten über den ägyptischen Bazar (auch Gewürzmarkt), durch kleine Stände dazwischen, sahen eine Wahlkampfveranstaltung mit lauter, türkischer Musik und vielen Fahnen und liefen über einen Teil des großen Bazares. Auf den Bazaren ließen wir uns von den süßen Teilchen doch in einen Laden locken und kauften eine Kleinigkeit für fast schon unverhältnismäßig viel Geld. Scheinbar sind wir vor dem Käsephänomen nicht sicher 🤔🪤
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    • Day 11

      Der Orient-Express will nicht nach Hause

      January 1, 2020 in Turkey ⋅ 6 °C

      Es gibt zwei Routen über den Balkan. Die eine führt durch Rumänien, und die andere Serbien. Da China gerade in Serbien neue Schienen legt und man Bus fahren müsste (nichts ist schlimmer als Bus fahren), wollte den schnelleren Weg über Rumänien nehmen um rechtzeitig zur Hochzeit von Lisa zurück in Deutschland zu sein. Am Bahnhof erfahre ich dann, dass der planmäßige Zug nicht fährt. Mhmm… Meine einzige Chance rechtzeitig daheim zu sein ist doch mit den Mädels bis Sophia mitkommen und dann den Flieger nehmen. 🙁Read more

    You might also know this place by the following names:

    Soğuksu Çiftliği, Soguksu Ciftligi

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