Turkije
Tatvan

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Reizigers in deze plaats
    • Dag 140

      Tag 140 - Zugfahrt nach Tatvan

      1 december 2019, Turkije ⋅ 🌧 7 °C

      10 km / 5145 km - 1 / 525 Stunden

      Ausgaben:

      0 € / 52,5 € Transport (Fähre, etc.)
      0 € / 984 € Lebensmittel
      0 € / 804 € Unterkunft
      0 € / 229,5 € Eintrittspreise
      0 € / 163,5 € Anschaffungen
      0 € / 89,5 € Ersatzteile
      0 € / 52 € Visum

      0 € / 2464 € Gesamt

      Heute sollte es also weiter gehen. Ostwärts dem Iran entgegen und hinein in die Berge Kurdistans. Der Zug sollte gegen acht Uhr abfahren. Gegen elf Uhr aber ist schon Check-Out in der Unterkunft angesagt. Wir entscheiden uns noch etwas zu rasten und bereuen es, als wir dann gegen fünf Uhr in die Stadt aufbrechen. Der Himmel zog sich rasch zu und es regnete wie aus Eimern.
      Noch bevor wir einen Unterstand suchen konnten, waren wir durch bis auf die Knochen.

      Wir wussten, dass das Bahnhofsgebäude von Kayseri gerade renoviert wird. Auch ging ich nicht von einem warmen Wagon aus, in welchen wir uns während der Fahrt über aufhalten würden. So fürchtete ich schlimmstes.
      Aber als wir am Wartehaus ankamen, fanden wir einen Container vor, in dem wir uns vollends ausbreiten und unsere Sachen am Heizstrahler hinreichend trocknen konnten.

      Als der Zug dann einfuhr, regnete es noch immer.
      Es war trist und unangenehm. Tom und Jule spielten im Regen und verschwendeten keinen Gedanken daran, dass jedes Bisschen Feuchtigkeit in einem etwaigen zugigen Wagon schnell zu Problemen führen kann.
      Aber das Glück ist mit den Verrückten. So war auch der Wagon bestens ausgestattet, bequem und schön warm. Auch die Fahrräder haben einen Wagon extra für sich. Zwar ist der meistens zu beiden Seiten offen gewesen, als ich nach dem rechten schauen war, aber das störte unsere zweirädrigen Freunde nicht.
      Es dauerte nicht lange und wir waren alle im Schlaf versunken.

      Song des Tages
      Lazaretto - Jack White
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    • Dag 141

      Tag 141 - Tatvan

      2 december 2019, Turkije ⋅ 🌧 5 °C

      0 km / 5145 km - 0 / 525 Stunden

      Ausgaben:

      0 € / 52,5 € Transport (Fähre, etc.)
      0 € / 984 € Lebensmittel
      0 € / 804 € Unterkunft
      0 € / 229,5 € Eintrittspreise
      0 € / 163,5 € Anschaffungen
      0 € / 89,5 € Ersatzteile
      0 € / 52 € Visum

      0 € / 2464 € Gesamt

      Hin und wieder wache ich in der Nacht auf. Jule zufolge habe ich aber geschlafen wie ein Stein. Zumindest in der ersten Zeit.
      Gegen acht Uhr werde ich langsam wach und versuche den Tag zu beginnen. Um zehn sollten wir Tatvan erreichen. Ganz meinem deutschen Herzen folgend, bereite ich ab halb zehn alles vor, um den Zug schnellstmöglich verlassen zu können. Da wir immer noch in den Bergen waren, lag so viel Schnee um uns, dass ich froh war, diese Strecke doch mit dem Zug überbrückt zu haben,

      Ein Blick auf die Karte verrät mir, dass das Unfug war. Wir waren noch weit von Tatvan entfernt. Wobei es hier „zeitlich lang“ besser traf.
      Gegen zwei Uhr nachmittags erreichten wir Tatvan.
      In der Stadt in der Nähe des Sees, lag nicht mehr so viel Schnee, wie wir aus den Bergen befürchtet hatten. Aber es schneite vor sich hin. Das machte das Entladen und Bewegen auf dem Bahnsteig zu einem Abenteuer.

      In der Halle überlegten wir uns unsere Optionen neu. Es stand zur Auswahl, entweder mit der Fähre zu fahren, was noch zu erfragen war, mit dem Rad direkt weiter über die Natur nach Van, an die andere Seite des Sees, oder mit einem Transporter, der uns angeboten wurde die Strecke zu fahren.
      Letzterer war recht teuer.

      So fuhren wir zunächst zum Fährhafen um gesagt zu bekommen, dass die Fähre nur fährt, wenn ein Zug übersetzen wollte.
      Auf die Frage hin, wann dies denn immer sei, auch nur grob und planmäßig, konnte man uns keine Antwort geben. Die Kommunikation scheint hier zwischen den Bevölkerungsgruppen eingeschränkt.
      Aber der Wachmann freute sich über Gesellschaft und gab uns Tee und Gebäck zum aufwärmen, vermittelte uns dann noch ein Hotel und ich sagte ihm, dass ich morgen früh wieder kommen würde.

      So begaben wir uns zum Hotel und haben am Abend in der Stadt beim essen noch zwei nette Türkinnen kennengelernt, die schon von weitem an unserem Akzent gehört haben, dass wir Deutsche sind. Viel mehr bot uns der kleine Ort Tatvan heute nicht mehr an.

      Song des Tages
      Still of the Night - Whitesnake
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    • Dag 142

      Tag 142 - Tatvan

      3 december 2019, Turkije ⋅ ☀️ 4 °C

      10 km / 5155 km - 1 / 526 Stunden

      Ausgaben:

      0 € / 52,5 € Transport (Fähre, etc.)
      0 € / 984 € Lebensmittel
      0 € / 804 € Unterkunft
      0 € / 229,5 € Eintrittspreise
      0 € / 163,5 € Anschaffungen
      0 € / 89,5 € Ersatzteile
      0 € / 52 € Visum

      0 € / 2464 € Gesamt

      Während Tom und Jule sich noch ihren Schlaf gönnen, mache ich eine Abstecher zum Fährhafen.
      Das Wetter ist kalt, aber klar und angenehm. Es lässt sich schön in dieser morgendlichen Frische fahren.
      Doch der Wachmann kann mir nur sagen, dass heute wohl wieder kein Zug fahren wird.
      Und auch für morgen sieht es nicht danach aus. Doch irgendwann müssen wir nach Van und ein Zeitfenster haben. Für mich ist ein Paket mit Fahrradteilen aus Istanbul unterwegs. Außerdem wäre ein Zustieg in den Zug nach Teheran in Tatvan nicht möglich.

      Wieder zurück im Hotel entschließen wir uns, morgen mit dem Bus nach Van zu fahren und in der Zwischenzeit noch die Gegend zu erkunden. Das war eine gute Entscheidung. Denn wir haben ein privates Taxi, welches uns zu den heißen Quellen fährt, welche mich stark an Heviz erinnern. Zumindest von Geruch und Farbe her. Ausstattung und umliegender Müll sollte einem hier nicht den Spaß verderben.
      Aber das Bad wird in vollen Zügen genossen und so lassen wir auch das diesige Wetter aus unserem Gemüt raus.

      Nach dem Bad geht es wieder zurück Richtung Tatvan und dann im Norden den Vulkankrater Nemrut hinauf.
      Zumindest so weit, wie es der Schnee zulässt. Das ist schon beträchtlich weit und wir können über den Wolken den Ausblick genießen. Dass die Chancen schlecht stehen, über die Kuppe und in den Krater hinein zu kommen, war uns schon klar und mir ganz lieb. Denn in den Krater hinein zu kommen wäre zwar dann recht einfach, aber aus dem Krater heraus nicht mehr ganz so leicht gewesen.
      Die Außenseite des Vulkans braucht sich vor Schönheit nicht zu verstecken. Auch die Sonne ist heute unser steter Begleiter.

      Song des Tages
      Kick Start My Heart - Mötley Crüe
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    • Dag 105

      Tatvan

      19 oktober 2022, Turkije ⋅ ⛅ 17 °C

      Am Vormittag schnell, schnell nach Tatvan. Gehofft noch die Fähre nach Van zu bekommen. Doch die Fähre geht nicht. Vielleicht geht sie morgen, vielleicht auch nicht. Sagen konnte das niemand genau. Morgen früh schaue ich zum Hafen. Sonst sind es zwei Tage mit dem Fahrrad um den halben See.Meer informatie

    • Dag 6

      Samstag Abend in Tatvan

      9 juli 2023, Turkije ⋅ 🌙 18 °C

      Früher war der Van See für mich so was wie das Ende der Welt. Heute Abend schlendern wir mit vielen anderen die Promenade entlang, hören bei çay der Livemusik zu, bestaunen das handbetriebene Kinderkarussell und trinken zum Abschluss eine Limonade (die Wasserpfeifen sind schon weggeräumt). Auf den Heimweg kann ich nicht widerstehen und dokumentiere dass die Firma Bosch auch hier vertreten ist.Meer informatie

    • Dag 8

      Yük yok - feribot yok

      11 juli 2023, Turkije ⋅ ☀️ 23 °C

      Wieder beginnt unser Tag über den Dächern von Van. Nachdem gestern niemand wusste, ob heute die Fähre fährt, fahren wir heute morgen einfach direkt zum Hafen (jetzt wissen wir wohin) und bitten den Taxifahrer zu warten bis wir wissen was geht. Leider ist heute nicht mal jemand in dem Büro, in dem gestern noch 2 Leute saßen. Trotz intensiver Suche des Taxifahrers ist niemand da, auch die Arbeiter nebenan wissen nichts. Mit einem anfahrendem Auto keimt die Hoffnung, aber der freundliche Mensch sagt nur: yük yok, was soviel heißt wie: keine Güter- keine Fähre. Langsam wird klar: die Fähre wird eigentlich zur Beförderung von Güterwagen verwendet, Passagiere nimmt der ominöse Kapitän nur gefälligkeitshalber mit - wenn er mal fährt. Tut er aber zumindest heute nicht. Also müssen wir das endgültig abhaken. Machen wir und sitzen alsbald im Bus nach Tatvan und buchen die Weiterfahrt von dort nach Erzerum. Nun ja: es ist sowieso bewölkt und unserem gestern erworbenen Sonnenbrand auch zuträglich.
      In Tatvan machen wir nochmal Pause am See und artigerweise regnet es nur während wir essen. Zum Busbahnhof ist es ein größeres Unterfangen wegen konkurrierenden Angaben. Letztlich fahren wir einmal im Kreis und werden dann vor dem Büro der Buslinie abgesetzt. Die Fahrt nach Erzerum geht verspätet los, die Sitze sind eng, wir müssen den Bus wechseln und Klimaanlage gibt's nur wenn von draußen sowieso kalte Luft kommt. Aber die Landschaft ist wunderschön und irgendwann sind wir da. Es ist bereits dunkel als wir ins Otel Zade kommen, die Zimmer aber sehr komfortabel.
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    • Dag 23

      Die wohl beste Zufallsbekanntschaft

      24 april, Turkije ⋅ 🌙 13 °C

      Tag 23 - 24.04.2024

      Zwischen dem Hörbuch, dass wir auf der Fahrt gerne hören, taucht immer mal wieder ein säuselndes Geräusch auf. Gut 2 Stunden lässt es sich ignorieren, bis es immer aufdringlicher wird. Also mal nacheinander die Räder angehoben, aber alles scheint unauffällig.
      Kurz vorm Ziel halten wir für einen Fahrerwechsel an, damit ich das Geräusch besser lokalisieren kann, als plötzlich neben uns ein alter VW Käfer hält.

      "Hey, what a cool Bus" "Thank you but you´re Beetle looks also nice" "Do you have a Problem?" "I´m not sure, there´s a noise at the Wheel" "Follw me, I have a friend who can help you"
      Und schon fahren wir im Käfer-Bulli-Konvoi in ein Werkstattviertel, wo Cooni erneut untersucht wird.
      Verdachtsdiagnose: Radlagerschaden vorne. Wir könnten ruhig weiterfahren, das hält bis Deutschland - Timo denkt nicht.
      Nachdem Timo seine Unsicherheit kund getan hat einigen wir uns darauf, dass er sich für uns nach Radlagern umhört und uns wird eine Werkstatt im 2 Stunden entfernten Van empfohlen.

      Musa begleitet uns mit seinem Käfer zu einem Stellplatz am See und spontan kochen wir gemeinsam und verbringen den Abend. Aus Smalltalk auf Englisch werden Gespräche, man traut sich sogar über Politik zu sprechen und wir genießen den Abend sehr.
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    • Dag 29

      On the Road again

      30 april, Turkije ⋅ ☁️ 15 °C

      Tag 29 - 30.04.2024

      Gestern kam die erleichternde Nachricht, dass unsere Ersatzteile bei Musa eingetroffen sind und wir am kommenden Vormittag einen Termin in der Werkstatt haben.
      Den letzten Tag des unfreiwilligen Stillstands also nochmal zum Wäschewaschen nutzen und ein letzter Abschiedsabend mit Musa. Der ausgewählte Campingplatz stellte sich dabei als Pension mit Parkplatz heraus, aber wir durften für 500 Lira die Waschmaschine und die eiskalte (!) Dusche benutzen.

      Heute Morgen waren wir pünktlich um 10 Uhr in der Werkstatt, wo wir mit der Info empfangen wurden, dass es noch etwas dauert bis wir drankommen und die Reparatur dann 5 Stunden dauern würde.
      Nachdem Timo erwidert hat, dass die Reparatur maximal 2 Stunden in Anspruch nehmen würde und er schonmal anfangen könnte, kamen wir dann doch gleich an die Reihe.

      Es folgten wie beim letzten Werkstattbesuch viele Erklärungsversuche, Diskussionen, Cay-Runden und irgendwann brachte man uns (nach unserem Mittagessen) nahezu ungefragt Mittagessen vorbei.

      Die Zwischenzeit nutzte Isi für eine Harakiri-Fahrradtour durch den Stadtverkehr, um Brot und Geld zu holen. (Anmerkung von Isi: Es ist wie im Bikepark. Viele Hindernisse, schnelles Ausweichen und bitte nirgends gegen fahren. Adrenalin pur!)

      5 Stunden später dann der spannende Moment: Probefahrt. Und die endgültige Erleichterung nach 2 Stunden Fahrt: Ales scheint zu funktionieren. Die Reparatur hat uns in der Werkstatt ca. 50€ + 40€ Ersatzteil gekostet. Und unzählige graue Haare, zum Glück sind wir blond.
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    • Dag 19

      18. Tag Tatvan

      13 juni 2022, Turkije ⋅ ☀️ 22 °C

      Heute haben wir für den ganzen Tag nichts vor und auch keine Idee, was wir unternehmen sollen. Gemütlich gefrühstückt und mit Marc die nächsten Tage in Ankara und danach in Istanbul besprochen. Die Ideen von ihm sind soweit okay. Ich hoffe, dass ich auch damit zurechtkomme. Ich konnte meine Wäsche im Hotel waschen lassen und um 12 Uhr haben wir vor dem Hotel zusammen ein Bier getrunken. Später sind wir essen gegangen. Danach noch in einem gemütlichen Kaffee draußen zwei Cappuccino getrunken. Hier gibt es viele große weiße Hunde, dir herrenlos und friedlich sind. Nochmal gemütlich aufs Zimmer, abends nochmal ein Bier zusammen vorm Hotel. Meine Lieblingssuppe beim Lokal ggü. Zimmer. Also nix den ganzen Tag lang. Wieder schön mit Sandra telefoniert, was mir jedesmal gut tut.Meer informatie

    • Dag 17

      16. Tag Tatvan

      11 juni 2022, Turkije ⋅ ⛅ 24 °C

      In dem ganz netten Hotel hier sind wir wirklich gut untergekommen. Es gab erstaunlich gutes Frühstück. Wir haben vormittags jeweils eine türkische SIM-Karte besorgt, so können wir jetzt beide problemlos hier telefonieren und ins Internet. Danach haben wir das mit dem Zug nach Ankara abgeklärt. Leider fährt der erst am Dienstag. Wir sind aber jetzt Samstag früh schon hier und müssen also somit Samstag, Sonntag und Montag hier verbringen. Die einzigste Alternative wäre in den Bus zu steigen und relativ stressig 1100 km mit dem Bus nach Ankara zu gondeln. Also haben wir uns arrangiert damit und heute einen gemütlichen Tag gemacht. Ich habe mir zwei Bier geholt und bin an die Strandpromenade. Ich brauche mal Zeit ohne Marc für mich alleine. Schön mit Sandra telefoniert, das tut immer gut. Bevor ich den ganzen Tag nur rumhänge und gar nichts mache habe ich später noch geduscht und mich selbst in den Arsch getreten und bin mit dem Rad los in die Richtung Mus, also weiter Richtung Westen. Ich wollte mir mal die Strecke und den Verkehr in der Richtung anschauen. Die Straße ist zwar weiter super gut ausgebaut, aber es hat wesentlich mehr Verkehr und viele LKWs. Also es ist wirklich keine schöne Alternative, einfach mit dem Rad Richtung Westen weiterzufahren, das wäre kein Spaß. Also wieder zurück, geduscht und dann Marc auf der Straße getroffen. Mit ihm noch zusammen ein Bier getrunken und bei den Einheimischen im Lokal ganz lauschig ein Dürüm gegessen. Also ich einen und er drei. War ganz okay soweit und wir haben den weiteren Ablauf mit der Zugfahrt, Aufenthalt in Ankara und in Istanbul zum Sightseeing besprochen. Wir sind dann relativ früh ins Zimmer. Ich habe noch Podcast ein paar Sachen runtergeladen und in Youtube was angeguckt. Also ein gemütlicher Tag.Meer informatie

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    Tatvan, Татван

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