Uganda
Bulando

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Travelers at this place
    • Day 27

      Tag 27/33

      September 12, 2023 in Uganda ⋅ ⛅ 26 °C

      Oli Otya?
      der heutige Tag startete um 9:00 Uhr mit einem Meeting mit dem Direktor und dem Buchhalter der IMLS, um die Kostenaufstellung und die Rechnungen unseres Projekts zu besprechen. Es wurden einige Fragen unsererseits beantwortet, Missverständnisse aufgeklärt und einige Fehler berichtigt. Nach circa zwei Stunden Gespräch überprüften Resi, Evi und Johnny noch die Rechnungen, welche am Ende dann fast vollständig vorhanden waren. Währendessen hiefte der Rest des Teams die letzten Stahlbetonbalken auf die Zisternenlöcher und mörtelte die äußersten Balken fest. Korbi drückte sich erfolgreich vor den letzten Kraftanstrengungen und besorgte Mittagessen für alle beim besten Rolexstand in Masaka: "Liebe Freunde nehmt euch Zeit, testet meine Köstlichkeit". Nachdem er gleich noch das Rezept abgestaubt hatte, wurden die leckeren Rolex dankend von der Gruppe angenommen. Resi und Evi erklärten währendessen dem Direktor und einem Lehrer der Schule nochmal die Funktionsweise des Wasserfilters und übertrugen ihnen die Verantwortung diesen am Leben zu erhalten.
      Nach getaner Arbeit marschierten wir zurück zu unseren Cottages und packten unsere Koffer für die Rückreise und Rucksäcke für die morgige Safari. Es wurde abgespült und gewaschen, die Arbeitsklamotten vom gröbsten Dreck befreit und Schuhe und die restlichen Fußbälle verschenkt. Gegen 16:30 brachen wir in zwei Gruppen in die Stadt auf, um einerseits ein Mitbringsel für Okash's Mutter und eine SIM-Karte für die restliche Zeit in Uganda zu besorgen und andererseits dem Künstler Joe einen Besuch in seinem Studio abzustatten. Dort angekommen zeigte er uns einige seiner Kunstwerke und Jesus hat der Mann Talent. Nach einigem Geplauder und Erklärungen zu den Bildern entschieden sich Korbi und Andreas direkt jeweils ein Bild mitzunehmen, während Maxi einen Schimpansen in Auftrag gab. Angeblich ist es Freitag fertig zur Abholung, wir freuen uns darauf.
      Mit einiger deutscher Verspätung, aber noch voll im ugandischen Zeitrahmen, stießen die Kunstsammler mit ihren erstandenen Werken zum Rest der Gruppe und wurden herzlichst von Mama Salima, ihrer Familie und vielen Kindern auf dem Hof der Familie begrüßt. Es wurde Matoke (Kochbananenbrei) und Reis mit, in Bananenblättern eingepacktes, gegartes Hühnchen für die Fleischesser und Erdnusssoße für die Vegetarier serviert. Dazu gab es Mini-Bananen und Wassermelonen, abgerundet durch einen super leckeren Fruchtsaft. Das seit 5h langsam über dem Feuer gegarte Hühnchen war das mit Abstand leckerste Fleisch das wir in ganz Masaka probiert haben und stieß bei der gesamten Gruppe auf größte Begeisterung. Müttern machste halt nichts vor, wenn's um leckeres Essen geht. Im Anschluss wurde sich noch heiter unterhalten, Okash's Bruder Ibrahim erzählte einiges aus seiner Organisation die soziale Projekte aller Art in Uganda anstößt und unterstützt und unser stolzer Prinz vergoss die ein oder andere Träne. Dass wir mit ihm einen Abend bei seiner Familie verbrachten war für ihn eine große Freude und Ehre und für uns eine noch viel Größere. Danke Mama Salima!
      Auf dem Weg nach Hause schneiten wir noch kurz bei Elite-Backpackers vorbei und trafen bei einigen Milchshakes unseren Safari-Guide Shafiq, mit welchem wir die restlichen Details unserer dreitägigen Safari besprachen. Mit den schönen Erlebnissen des heutigen Abends und einer Menge Vorfreude auf morgen im Gepäck fielen wir müde in unsere Betten.
      Sula Bulungi!
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    • Day 30

      Tag 30/33

      September 15, 2023 in Uganda ⋅ ⛅ 24 °C

      Sooo letzter Tag der Safari,
      Wir starteten wieder pünktlich um 6:00 Uhr, packten uns fix ein Frühstück zusammen und düsten los Richtung Mburo-Nationalpark. Nach 3 Stunden Fahrt durch das Herz Ugandas erreichten wir gegen 09:00 Uhr den Park. Nach einer kurzen Pinkelpause und nachdem Evi die süßen Kapuzineräffchen mit Bananen gefüttert hatte, wurden wir in den Nationalpark eingelassen. Es folgte ein dreistündiger Game-Drive über die Tracks mit nützlichen Informationen seitens unseres Guides Shafik (Shafiq war falsch!). Wir bekamen Unmengen an Zebras, einige Giraffen, Impalas und einen Geier zu Gesicht.
      Nach diesem unser Gesamterlebnis perfekt ergänzenden Ausflug fuhren wir glücklich und überwältigt von den Erlebnissen und Bildern der letzten Tage zurück nach Masaka. Wir stellten den Van bei Elite-Backpackers ab und wurden noch zu einem kostenlosen Mittagessen eingeladen. Danke für die Organisation und die tolle Zeit bei euch!
      Nach dem Mahl verabschiedeten wir uns und kehrten für den letzten Tag zu unseren Cottages zurück. Während sich die meisten unserer Gruppe auf den Verandas entspannten, schwangen sich Max und Korbi noch auf die Boda-Bodas, um beim Künstler Joe das in Auftrag gegebene Schimpansenbild und beim Hof von Okash's Mutter eine Kleinigkeit beim Plastikschmelzer abzuholen. Anschließend düsten wir in die Stadt und kauften ein PVC-Rohr, um die drei erstandenen Bilder sicher nach Hause zu bringen, und zwei Maurerpendel und Maurerkellen zu besorgen. Mit Rolex von unserem Lieblingsstand im Schlepptau machten wir uns auf den Heimweg und ließen den Abend entspannt ausklingen.
      Sula Bulungi!
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    • Day 16

      10 Avocados, eine Mango

      August 25, 2022 in Uganda ⋅ ⛅ 25 °C

      "Der frühe Vogel fängt den Wurm" dachte sich die örtliche Polizei am frühen Morgen, währenddessen sie nur wenige Meter in Richtung Hauptstraße eine Bande erwischte, die von der Baustelle unterhalb der JuniorSchool Bewehrung hat mitgehen lassen. Es gab keine groben Verletzungen und die Bewehrungskörbe kamen zur Freude der Baustelle auch wieder zurück.
      Zu unserem Pech braucht die Baustelle enorm viel Bauwasser und sobald sich das Grundwasser im Brunnen erholt hat, wird wieder abgepumpt. Ein Herausfinden des Normalwasserstandes wird damit schwer. PS: Wir warten immer noch auf Bakterien und helfen in der Zeit beim Betonieren mit.

      Grupetto Zisterno:
      Heute ging’s für den Deckel auf der Nordost Seite rund. Holzbretter und Bewehrungsstahl werden zurecht geschnitten und richtig angeordnet. Bewehrung wird fleißig zusammen gedreht. Außenschalung wird angebracht und los kann das betonieren gehen. Jetzt fehlt nur noch die Installation der Anschlüsse und Pumpe, dann hat das Zisternen-Team ihren Auftrag erledigt.

      Die Unfiltrierten:
      Es ist Donnerstag. Filter 1 nach 7 Tagen somit fertig ausgehärtet und ready zum ausputzen. Vorsichtig vor Mr.Aloysius Büro an die Treppe gelegt und mit Spülmittel ausgespült sieht er jetzt zumindest gut aus. Um ihn endgültig abzudichten haben wir anschließend ein sehr flüßiges Wasser-Zement Gemisch auf den Innenboden gegossen. Hoffentlich ziehts.
      Nachmittags wurde grober Filterkies gewaschen und Franzs Schreinerskills vom häuslichen Klaviermechaniker zweckentfremdet um ein Piano Ersatzteil zu fertigen.

      Nach Feierabend folgten wir Alvins Einladung zu ihm nach Hause. Als local Guide führte uns der kleine Explorer natürlich nicht über die Hauptstraße (von der IMLS einmal links, dann halbrechts und nach 700m auf der linken Seite das dritte Haus), sondern einmal quer durch sein Veedel. Von wilden Enten, bellenden Hunden, gefährlich engen Gassen mit sprunggelenksunfreundlichem Bodenbelag zu den Obstfeldern mit Bananen, Zuckerrohr, Jackfruit und Mangos. Völlig zufällig liefen wir auch an den erstaunten fußballspielenden Jungs der Nachbarschaft vorbei.
      Alvins Familie empfing uns begeistert in ihrem gemütlichen Domizil und servierte Reis, Nudeln, Kraut mit Tomaten, Karotten, Hühnchen, Süßkartoffel und einen wundervollen Mangosaft. Hm legga, legga! Die Familie lebt auf kleinen Raum mit Innenhof, Küche, einem Wohnzimmer mit 4m^2, durch Vorhänge abgehängte Schlafräume links und rechts davon, einem Hühnerstall und zwei Hasenställen. Einer neben den Hühnern für die jungen und einen on top für die Produzenten des ersten. In diesen stieg Alvin wie ein Priester im 13. Jahrhundert auch sofort ein um die Rammler von weiterem Zuwachs abzuhalten.
      Trotz oder gerade wegen einer anderen Wohnsituation die weniger Fenster und Platz beinhaltet als ein westliches Gebäude fühlten wir uns sehr wohl und sind äußerst dankbar für die herzliche Gastfreundschaft der Farmerfamilie.
      Für den schönen Abend und das viele Obst, danke Alvin alias Mark!
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    • Day 3

      Erfahrungen im Baustoffhandel

      August 12, 2022 in Uganda ⋅ ⛅ 25 °C

      Nach dem Frühstück haben wir einen groben Zeitplan unserer geplanten Arbeiten erstellt. Im Anschluss sind wir mit Mr. Aloysius, Hamsa und dem Ingenieur gemeinsam aufs Dach der Schule gegangen um über die Regenrinnen Situation zu diskutieren. Mit dem Ergebnis, dass ein Rohrsystem rund um das Gebäude gebaut werden soll um das Wasser auf der Dachfläche gezielt abführen zu können.
      Daraufhin fuhren wir gemeinsam in ein Santiäreinrichtungsgeschäft um die Rohre und alle notwendigen Dinge für die Befestigung zu kaufen. Danach ging es zurück zur IMLS und Frank zauberte uns ein leckeres Mittagessen. Nach dem Mittagessen haben wir uns auf die Suche nach Werkzeug gemacht und noch die notwendigen Holzplatten in der Stadt besorgt. (Zusatz: “Timber Plates” brachte uns zum lokalen Holzhandel mit Holzlatten, “wood boards” war der gesuchte Begriff für Platten). Ladungssicherung wird in Uganda klein geschrieben, da einfach zu teurer. So ging es ohne Sicherung mit 3 großen Holzplatten auf dem Dach über Stock und Stein zurück zur Schule. Die Ladung hielt Mr. Aloysius aber nicht davon ab noch einen Schüler, der offensichtlich Unfug trieb, aufzusammeln und zu belehren. Zeitgleich wurde das Nivelliergerät überprüft und für den ersten Arbeitseinsatz am Montag vorbereitet.

      Um 17 Uhr durften wir noch ein kleines Konzert zum Abschied von Hans und Kathi (Freiwillige) von den Kindern der IMLS genießen. Abends gegen neun Uhr fuhren wir zum Ceasars Restaurant und besuchten dort den Live-Auftritt der IMLS BrassBand.
      Getränkeordering in Uganda: bestell 1 bekomm 2. Musik war sehr laut und dadurch unterhalten schwer möglich. Zum Abschied des Ausritts fast die Zeche geprellt und abgezogen worden. (900k statt 90k verlangt)
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    • Day 6

      Workmode on

      August 15, 2022 in Uganda ⋅ ☁️ 24 °C

      Erster richtiger Arbeitstag.
      Täglich grüßt das Chiapatti, Stärkungsbanane und Kaffeegranulat mit Ingwer Tee.

      Grupetto Zisterno:
      Nach anfänglichen Unsicherheiten aufgrund der ernüchternden Werkzeugauswahl wurden wir jedoch positiv von Hamsa’s (Haus Klempner ) ergiebigem Werkzeugrucksack überrascht. Zu Beginn haben wir erneut Messungen an dem Gebäude und der Abstände der Ausläufe getätigt um die optimale Rohrkonstruktion zu erzielen.
      Im Anschluss hatte die Hälfte der Bauingenieurmannschaft die erste aufregende Boda Boda Fahrt in Richtung Essen besorgen und Handytarif richten. Als wir wieder bei der ILMS angekommen sind waren die zwei Zisternen schon überraschenderweise geliefert worden. Nach dem Mittagessen ging es dann mit der Installation des Regenswassersystems los. Zum Ende des Tages sind wir mit der Rohrleitung bis zur ersten Fallleitung gekommen. Viel manpower, geringer workload.

      Team Wasserfilter:
      Heute wurde erfolgreich unspektakulär die Außenschalung von Schreinermeister Franz, Azubi Simon und Praktikant Alvin zusammengespaxd.
      Prognose für morgen: Innenschalung, aufwendiger, ähnlich wenig berichtenswert.

      Vermessung:
      Aufbruch mit Säuberung des Brunnendeckels begleitet von allrounder Alvin und Gimba. Weiter ging’s mit der Besichtigung eines nahegelegenen Brunnens in einem alten Hühnerstall und einer Einführung in die lokale Ziegelherstellung. Ein rießiger Ziegelhaufen wird dabei von innen für 3 Tage mit Bananenblättern befeuert. Oben liegende Gräser zeigen durch verbrennen das Ende des Vorgangs an. Äußere Lage wird weg gebrochen um ausgebrannte Ziegel freizulegen.
      FunFact: Vorhängeschlösser werden mit Salatöl geschmiert.
      Darauffolgendene Vermessung war nur durch Regen zu stoppen.

      Neueste Mitglieder in WhatsApp Uganda Intern: Eric the Plumber, Frank Kitchen
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    • Day 7

      Berg- und Talfahrt

      August 16, 2022 in Uganda ⋅ ☁️ 23 °C

      Die Filtrierer:

      Innenschalung gebaut, dabei keinerlei Probleme, kaum Verschnitt, viel Schreinertipps zum Umgang mit Kreissägen für Simon. Aus Verschnitt Schneidebretter gesägt.
      Nachmittags Fußball mit einigen Jungs der IMLS auf dem örtlichen Fußballplatz welcher gespickt von Hügeln und Termitenhaufen ist. Die Umstände machen aber keinen Unterschied zum perfekten Rasen. Mächtig Laune gemacht zu kicken, wird wiederholt!
      Abends Rolex.

      Gruppetto Zisterno:

      Vormittags wurde das erste Leitungsrohr fertig gestellt. Vor der Mittagspause haben wir begonnen entlang der Hauswand einen 30cm tiefen Graben (Hacke , Schaufel Manpower vs. Stein und Holz) als unterirdische Zuleitung bis zur geplanten Zisternen Öffnung zu buddeln.
      Wenn die Leiter nicht mehr hoch genug ist, kein Problem für Hamsa, wird einfach das fehlende Stück dran genagelt. Arbeitssicherheit wieder gegeben.
      Am Ende das Tages wurde ordentlich Gas gegeben und die Hälfte der Rinnenkonstruktion wurde erstellt. Zisternen Team geht zufrieden in den Feierabend.

      Die Vermesser:

      Ein solides Liniennievellment wurde bis zur IMLS über die Landschaft gezogen. Sonst waren keine aufregenden Ereignisse gegeben bis auf eine Hundemutter mit ihren zwei Welpen. Gelegentlich wurde nachgefragt ob hier bald eine neue Straße entstehen soll.
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    • Day 8

      Maulwürfe

      August 17, 2022 in Uganda ⋅ 🌧 22 °C

      Die Filtrierer:

      Einkaufen letzter Einzelteile und Filterkies.
      Doch zuerst besorgte Mr. Kizza (Resident Director) für das liegengebliebene Werkstattauto per Boda Boda einen Kanister Diesel und tankte mit Hilfe einer halben Plastikflasche, welche nach Verwendung fachgerecht am Straßenrand entsorgt wurde.
      Abfahrt zur Baustoffodyssee. 2,5 Stunden für die Besorgung von 1 Gewindestange, 1 Mutter, 1 Unterlegscheibe, 2 Schubkarren (ja hier wird nicht in öden kg gemessen) 8-16mm Kies, 2 Metallblechen, 2 20l Kanister Wasser und 2 Sixpacks 1,5l Wasser.
      Was in Deutschland ein schneller Besuch im Baumarkt mit kurzem Halt am Supermarkt ist bedeutet in Uganda den Besuch von 6 verschiedenen „Fachmärkten“ in der Innenstadt.
      Anschließend haben wir Beton mit schaufelgenauem Mischungsverhältnis und Augenmaß in einer Schubkarre angemischt und mit selbstgebastelten Kellen aus Holzverschnitt in die Schalung eingefüllt. Nun hoffen, dass das Ausschalen morgen problemlos klappt.
      Heute gelernt: gleichmäßig Einfüllen und Verdichten.

      Die Vermesser:

      Heute ging es sternförmig von der IMLS in Richtung der verschiedenen Brunnen. Wir kennen mittlerweile alle Personen, die regelmäßig die Straße auf und ab schlendern. Die Leute sind sehr aufgeschlossen und interessiert an dem was wir tun. Wir sind auch in die Kinderbetreuung eingestiegen und hatten viele neugierige Augen um uns.
      Später am Nachmittag hat uns der starke Wind zu den Schaufeln getrieben.

      Grupetto Zisterno:

      Neuer Tag, Nord-Ost Seite is calling.
      Routinierte Griffe und gute Zusammenarbeit lassen endlich schneller Fortschritte sehen. Wir kommen schnell voran. Nachmittags haben alle sieben Studenten und die Arbeiter vor Ort zusammen angepackt um wie in Louis Sachers novel ‘holes’ die Gruben der Zisternen weiter abzuteufen. Gestärkt wurde nach dem Abendessen noch bis 20:00 geschaufelt sowie die Fitness und Arbeitsmoral der Maulwürfe aka eigentlichen Goldmienenarbeiter bewundert.
      Let’s call it a day!
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    • Day 9

      Hacken, hacken, hacken

      August 18, 2022 in Uganda ⋅ ☁️ 20 °C

      WTF alias Filterbauer:

      Instructions studiert, ersten Filter ausgeschalt, dabei leichte Startschwierigkeiten mit den Aussteifungen der Innenschalung. Kurz verzweifelt, stumpfe Gewalt, zack hat sich innerlich als auch in der Schalung Spannung gelöst und das erste Betonbauwerk wurde freigelegt. Anschließend schreinerte Franz noch einen Deckel, Simon polierte die Schalung und gemeinsam wurde die nächste Betonage für Freitag vorbereitet.

      Abteilung Vermessung:

      Heute war nicht viel anders als gestern. Simon hatte sich allerdings nach gestrigen Abend entschlossen dem Goldgräber und Gärtner mit Schaufel und Pickel bis zur Belastungsgrenze beizustehen. Offene Hände = Glücklicher Simon = Fertiggestellter Graben "Notüberlauf". In Regen & Windfreier Zeit führte Max, Anna und Sarah das Nivellment weiter, dass sich mittlerweile dem Ende nähert. Bis auf querende Rinder und mehrere Passanten, unter anderem eine Dame, die fragte, ob wir auch wirklich keine böse Absichten mit dem Nivelliergerät verfolgen, geschah weiter wenig.

      Grupetto Zisterno:

      Heute Morgen wurden die Lorbeeren vom langen Tag gestern geerntet. Noch schnell eine Sandbettung waagrecht im Loch erstellt und dann die 10.000l Zisterne im Loch mit vielen Helfern versenkt. Leider ist dabei die wichtige und einzige Leiter zerbrochen. Aber kein Problem für Hamuza. Dann wird halt noch ein drittes Mal die Leiter aufgedoppelt. Danach wurden die Anschlüsse zum Wassertank gelegt und wieder zugeschüttet. Den restlichen Tag haben wir damit verbracht uns durch die vielfältigen Bodenschichten für den geplanten Ablauf zu hacken.

      Am Abend haben wir uns wieder auf Rolexjagd begeben und wurden zur Feier von Sarahs Geburtstag im Backpackers fündig. Nich so fettig, dennoch gute Ware!
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    • Day 10

      Ende der ersten Arbeitswoche

      August 19, 2022 in Uganda ⋅ ⛅ 16 °C

      Die Vermesser:

      Und wieder wenig neues.
      Simon beendete mit Sarah das Nivellement und holte eine vergessene Kontrolle nach. Eine Fehlerrechnung und erste Auswertungen stehen an. Max konnte sich heute anstatt zu vermessen mit der Spitzhacke ausleben und im Anschluss den neu betonierten Brunnendeckel ausschalen. Eine Wasserspiegelmessung konnte aufgrund eines nichtfunktionierenden Lichtlots vorerst wieder nicht durchgeführt werden. Teilzeitelektroniker Max meinte nach dem Zerlegen, dass wohl nur die Batterie leer ist. Wir werden sehen...

      Grupetto Zisterno:

      Gleiches Spiel von vorne: Ablauf und Zuleitung auf der Nord- Ostseite werden fleißig gebuddelt und das oberirdische Leitungssystem befindet sich in der Fertigstellung. Außerdem wurde kurz vor dem Einlauf der ersten Zisterne ein Kontrollschacht aufgemauert und Betoniert.

      Wer? wie? Was ha Filter?

      Der Tag begann mit der Betonage des zweiten Filters. Natürlich hat die gefühlte Routine bereits einzugehalten und wir füllten ganz entspannt Schaufel für Schaufel die Schalung. Ein Glück stieß nach 20 Minuten Max dazu, verschränkte die Arme, verzog das Gesicht, grübelte und fragte wie denn zum Schluss eig. der Auslaufschlauch in den Beton kommt.
      Upps, hatten wir wohl das Wichtigste nicht eingelegt. Knappe Kiste..
      Schalung wieder aufgeschraubt, Beton rausgenommen, Schlauch eingelegt, fertig betoniert. Problem gelöst.
      Nächster Punkt war das Befüllen des ersten Filters mit Wasser zur Säuberung und Funktions- /Dichtigkeitsprüfung.
      Wasser ging leider so schnell wieder raus wie’s rein ging.. ernüchternd.
      Zwischen Oberkante Bodenplatte und der rechten Seitenwand hatte sich vermutlich durch zu schnelles abbinden ein dünner Riss gebildet.
      Riss weiter aufgemeißelt, Zement mit viel Wasser angerührt, verputzt. Problem gelöst. Hoffentlich.
      Nachmittags wurden Deckel geschreinert und das ZisternoInferno unterstützt ehe es um 10 o’clock ugandischer Art (16Uhr) mit den Tunnlern der Brass Band wieder zum Bolzplatz ging.
      Abends zog es uns in die pulsierende Downtown zum besten Rolexstand der Stadt und dem nahezu einzigem Restaurant mit Falafelwraps in der Karte. Entgegen dem Strom ist dieses allerdings nicht chronisch überbesetzt sondern mit langen Wartezeiten verknüpft. Aber: warten lohnte! Schmeckt!
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    • Day 12

      Der Hund von nebenan

      August 21, 2022 in Uganda ⋅ ⛅ 27 °C

      Der Tag wurde ausgeschlafen und entspannt mit frischem Toast auf unserer Terrasse gestartet. Nach dem Frühstück wurde bei schönstem Sonnenschein die Fährte nach Rolex‘es aufgenommen. Es folgte die Aufgabe der Sammelbestellung bei dem Rolexhersteller unseres Vertrauens, daraufhin hat er uns für das Nächste mal seine Nummer für eine zukünftige Vorbestellung zukommen lassen.
      Eine Hündin nutze die Wartezeit um sich zu uns zu gesellen und folgte uns aufmerksam bis zu unseren Cottages. Der Nachmittag wurde dem Sport gewidmet. Franky kreuzte auf seinem Motorbike am Bolzplatz auf. Josch und Simon durften eine kleine Runde mit seinem Bike drehen. Anschließend wurde ein laufintensives drei gegen vier Spiel bestritten, wobei wir alle an unsere Grenzen gegangen sind. Manche auch darüber hinaus.
      Franz und Sarah bevorzugten es am Nachmittag nochmal in die Stadt zu spazieren, um ein paar Besorgungen für morgen zu machen. Als treue Begleitung folgte ihnen unser Hund, Elenor.

      Der Tage wurde durch ein gemeinschaftliches Abendessen abgerundet, dies bestand aus einem Curry, wobei der Reis durch Nudeln ersetzt wurde.

      Max zu Daniel: „Hat es dir geschmeckt?“,
      Daniel antwortet: „Ich hab halt hunger.“
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    You might also know this place by the following names:

    Bulando

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