Uganda
Nyendo/Senyange Division

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Travelers at this place
    • Day 80

      rwanda (border)

      August 13, 2022 in Uganda ⋅ ⛅ 20 °C

      Nach drei Stunden anstehen, drängeln und warten sind wir von Uganda nach Ruanda migriert. Es war 5 Uhr morgens und wir erreichten die Grenze, losgefahren sind wir um 20:08 Uhr.

      After three hours of waiting in the line while everyone tried to get in front of us we finally migrated to Rwanda. It was 5AM when we arrived the border. We started by bus at 8:08PM.Read more

    • Day 13

      Tag 13/33

      August 29, 2023 in Uganda ⋅ ☁️ 23 °C

      Der heutige Tag begann wieder mit einer grauen Suppe am Himmel, welche uns etwas besorgt in den Tag starten ließ. Pünktlich nach dem Frühstück an der Schule zogen sich die Wolken dichter zusammen und wir verbrachten den Vormittag etwas ratlos ob wir es wagen sollten bei mäßigem Regen die Betonage der zweiten Zisternendeckel zu starten. In den Phasen wenigen Regens bereiteten wir die Schalung für die Stahlbetonbalken vor, verfüllten weiter die rechte Grube inklusive Einsanden des Notüberlaufs, unterbrachen dies für eine kurze "Head & Shoulders, Knees & Toes- Session", angeleitet von unseren engagierten Freiwilligennachbarinnen und leerten den neu gebauten Wasserfilter aus, um erkennen zu können warum dieser nicht so funktioniert wie gewünscht. Bei starkem Regen überbrückten wir die Zeit bis ein Arbeiten draußen wieder möglich war mit Schafkopfen, welches sich inzwischen sehr großer Beliebtheit erfreut. Gegen 11:00 ließ der Regen endlich etwas nach und wir wagten uns daran zu betonieren. Das Wetter wurde stetig besser, auch wieder wärmer und wir begaben uns nach erledigter Arbeit erleichtert zum Mittagessen.
      Darauf folgend wurde die inzwischen klassische Grubendisco in der linken Grube eröffnet und in zwei Teams mit voller Kraft ein Stein auf den anderen gesetzt. Wir benennen die beiden Gruppen jetzt Mal bewertend nach dem Metererfolg am Ende des Tages "Lehrlingsgruppe" und "Meistergruppe". Wer in Welcher vertreten ist wird aus Datenschutzgründen und Persönlichkeitsschutzrechten der Mutmaßung überlassen.
      Nach beendeter Mörtelschlacht genossen wir unser Abendessen bei guten Gesprächen und anschließenden Schafkopfrunden.
      Zurück an den Cottages überraschte uns Okash mit einem Campfire, welches durch das jetzt dann hoffentlich bald gelieferte Bier noch besser wird. Aber auch ohne Bier sitzen wir hier entspannt zusammen am Feuer und lauschen Maxi's Erfahrungsberichten beim Schafkopfen.
      Tulabagane enkya, bis morgen!
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    • Day 17

      Von Pumpenversagen zu Kindergarten

      August 26, 2022 in Uganda ⋅ ⛅ 26 °C

      ZBV:
      Heute Termin mit Elektriker und seinem Helfer. Geplant wäre der vorübergehende Anschluss einer geliehenen "Brunnenpumpe" inkl. Systemsteuerung gewesen. Die Bestandspumpe ist schon länger kaputt. Nachdem alles an Ort und Stelle gebracht worden war, fiel dem Elektriker auf, noch einige Besorgungen machen zu müssen, um am Montag dann die Pumpe installieren zu können. Aufgrund Diebstahlgefahr, dann alles Vorbereitete wieder rein.
      Bakterientests mittlerweile teilpositiv. Im Brunnenwasser rote Kolonien (Totale Coliforme). Ohne weitere Maßnahmen daher weniger zum Trinken geeignet.
      Da von manchen Locals berichtet wurde, einige Einheimische würden aus einer Regenwasserzisterne Koch- und Waschwasser schöpfen, wurde ein Vergleichstest durchgeführt. Vor Ablauf der Testzeit, zeigt dieser bereits Blaue (E. Coli) und rote Kolonien (Totale) an.
      Da die Tests nicht immer angenehm riechen, dunkel und bei konstant warmer Temperatur gelagert werden sollen, bastelten wir im Schreinercontainer fix zwei Boxen.

      Grupetto Zisterno:
      Die betonierten Zisternendeckel wurden heute mit einer mörtelartigen Schicht ausgebessert und begradigt und die Täter Spuren von Eleonorá wurden auch beseitigt. Für den Rest des Arbeitstages war die Säuberung der geleerten Zisterne angesagt und dessen Anschluss und Verbindung wurden gesichert. Das Zisternen Team ist immer wieder aufs Neue überrascht was für interessante Maschinen Hamuza aus seinem Rucksack zieht. PIPI-AR Maschine, Göttlich.

      Wasserfilter:
      Ausschalen Filter 4. Probleme mit der Bodenplatte. Lösung durch ausmeißeln der Kanten mit Hammer und Schraubenzieher. Entscheidend war dann Herr Gaas Vorschlag die Stange der Bodenplatte mit einem robusten Seil an einem Holzpflock zu befestigen, welchen wir als Hebel über die Außenschalung nutzten. Nach diesem Erfolg putzten wir lediglich noch die Schalung für die letzte Betonage nächste Woche, tauschten stark verschlissene Einzelteile aus und schnitten erneut passende Deckel zurecht.

      In den Feierabend wurden wir heute von Sauzan, Rahan und Alvin begleitet. Eingeladen zu Tomatenpasta haben wir den aufgedrehten Kindergarten fix bereut. Mit schnellem Ende brachten wir die Kiddies noch nach Hause. Bei Sauzan ein weiteres Mal kurz in einem Gästebuch verewigt und ab ins Bett. Mit Ausnahme von Chris, der sich auf Höhe der IMLS verabschiedete um ein Gospelkonzert in der Stadt zu besuchen. Naja so zumindest der Plan. 5 Minuten später holte uns auf unserem Heimweg ein netter Herr der örtlichen Policia im Rover ein und vervollständigte unsre Gruppe unfreiwillig. Dem weißen Traveller wurde untersagt alleine in buntem Hemd durch die gefährlichen Straßen zu streifen 🤷🏼‍♂️
      Sicher zuhause angekommen konnte Haus 2 ohne Sorge um Chris ein weitere ruhige Nacht bewacht von AKs beginnen.
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    • Day 12

      Tag 12/33

      August 28, 2023 in Uganda ⋅ ☁️ 23 °C

      Wasuze otyä, Guten Morgen!
      Heute wurden wir das erste Mal seit unserer Ankunft nicht von den warmen Strahlen der ugandischen Sonne, sondern von einem wolkenverhangenen Himmel begrüßt. Schon kurz nach dem Frühstück sahen wir eine gewaltige Gewitterwolke auf uns zu rollen, deckten noch fix die Stahlbetonbalkenschalung ab und retteten zwei Pavillons der IMLS vorm Abheben, bevor sich ein intensiver vierstündiger Regen über uns ergoss. Die Zeit in der ein Weitermauern an den Zisternenwänden undenkbar war, wurde genutzt um einigen Kulturbanausen unserer Gruppe „Schafkopf“ beizubringen. Wir üben noch! Resi und Korbi nutzten die Zeit zu einem Besuch beim Friseur- und Kosmetiksaloon der Schule und ließen sich die Haare flechten und stylen. Nach dem Mittagessen brach die Sonne wieder durch die Wolken und wir stürzten uns auf die Mauern der rechten beiden Zisternen, um diesen Bauabschnitt endlich beenden zu können. Zu unserer und des Schulleiters Freude, aber sind wir mal ehrlich auch erwartbar, ein bisschen Selbstlob schadet nicht, waren die Anschlüsse und Durchläufe dicht und nach dem kurzen Regenerguss 5000 Liter in den beiden neugebauten Zisternen. Die letzten beiden Arbeitsstunden verlegten wir die Grubendisko auf die linke Seite der Schule und mauerten noch einige Reihen, bevor wir zum Abendessen mit heute original deutschem Kartoffelstampf überrascht wurden.
      Und jetzt sitzen wir entspannt vor den Cottages, genießen die nächtliche Aussicht auf Masaka und lassen den Feierabend genüsslich ausklingen.
      Sula bulungi!
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    • Day 11

      Tag 11/33

      August 27, 2023 in Uganda ⋅ ☁️ 26 °C

      Mooooiin!
      Nachdem heute alle nacheinander mit ihren müden Augen ans Tageslicht traten, schwangen wir uns in 2er-Teams auf die Boda-Boda's um eine kleine Rundreise durch die Straßen Masaka's zu wagen. Heute ohne Frühstück ging es durchs Herz der Stadt, vorbei an Banken, dem Masaka Central Market und unzähligen Straßenläden und -buden, welche alles was man so braucht anpreisen. Weiter ging es vorbei an einer langen Street-Art-Wand durch Villenviertel vorbei an Hotelanlagen und Luxushotels direkt ins Armenviertel Nyendo. Der Kontrast innerhalb 5 min Boda-Boda-Fahrt zwischen von 3m hohen ummauerten Luxusbauten zu kleinen Holzverschlägen und Müll der sich über die verstaubten Lehmstraßen verteilt, war ziemlich krass und legt nahe das hier einiges sehr falsch und ungerecht läuft.
      Nach einer kurzen Stärkung an einem der zahlreichen Rolex-Stände führte Okash unsere Boda-Boda-Gang zu seinem Heimathof und wir lernten seine Mutter und einen seiner älteren Brüder kennen. Wir besichtigten eine Kaffeepflanzen-Plantage und durften einen aus Plastikmüll gebauten Spielzeug-Bulldozer bestaunen. Im Anschluss begann ein kleiner Offroad-Roadtrip als wir zu verschiedenen kleinen Farmen auf den umliegenden Hügeln fuhren und die örtliche Landwirtschaft hautnah erleben durften. Auf den Farmen tauchten wir in Wäldchen aus Papayabäumen, Zuckerrohr, Avocadobäumen, Tomaten, natürlich Bananenstaufen und vieles mehr ein. Monokulturen haben hier definitiv keine Platz, ob wir uns da was abschauen könnten? Hmm?!
      Den Abschluss unserer kleinen Reise bildete ein Besuch in einer traditionellen Schreinstätte am Hang einer der Berge. Wir danken für die Ehre diese anschauen zu dürfen.
      Mit Vollgas ging es nach 4h wildem Ritt auf den Rücken der Boda-Boda's zurück zu den Cottages, wo schon Schüler der IMLS und andere Kinder aus der Gegend sehnsüchtig auf das ausgemachte Fußball-Match mit uns warteten. Wir zogen los und mussten schnell feststellen, dass wir den kleinen Fußballern wenig entgegenzusetzen haben. Zum Glück wurde mit gemischten Teams gespielt und so fielen gegen Abend alle geschafft aber glücklich von den Eindrücken des Tages auf die Couchen und Sessel vor unseren Cottages. Resi, Max, entzückte uns mit einer rießigen Menge leckerstem Gemüsereis und wir luden alle bei den Cottages Anwesenden zum Essen und bei uns Verweilen ein.
      Sula Bilungi, gute Nacht.
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    • Day 16

      Tag 16/33

      September 1, 2023 in Uganda ⋅ ⛅ 26 °C

      Oli Otya? Wie geht's euch?
      Wir starteten den Tag bei leicht bewölktem Himmel aber mit guter Laune und leckerem Frühstück, heute mit Tomaten belegtem Toastbrot. Nach diesem fanden sich heute alle acht unserer Gruppe in der Grubendisco wieder und arbeiteten gleichzeitig an allen drei Zisternen. Die ugandischen Arbeiter die für uns den Mörtel anmischten hatten gut zu tun um der Nachfrage nach Musenyu nachzukommen. Bis zum Feierabend um 13:00 schafften wir vier Reihen und verfüllten wieder ein gutes Stück hinter den gemauerten Ringen. Zum Mittagessen gab es Matoke mit Erdnusssoße, Knoblauchnudeln und Krautsalat in rauen Mengen, was für den weiteren geplanten Tagesverlauf auch dringend nötig war. Bei gefühlten 32°C fanden wir uns pünktlich zu ugandischer Uhrzeit um 15:30, also 16:00, auf einem Bollplatz zu einem Fußballspiel des IMLS-Staff-Team, welches wir im fliegendem Wechsel mit zweien unserer Gruppe unterstützten, gegen das IMLS-School-Team ein. Nach einem spannenden Hin und Her und einigen fragwürdigen Schiedsrichterentscheidungen beendeten wir das Match mit einem fairen 5:5.
      Im Anschluss bereiteten uns Resi und Dirschi leckere Spaghetti mit Linsen-Tomatensoße und Avocadostücken, bevor wir uns am Lagerfeuer auf den geplanten Nightclubbesuch im Chomaz einstimmten. Prince Okash zeigte uns einige Evergreens der ugandischen Musikgeschichte und fuhr uns um ca. 23:00 mit dem Bus der IMLS in die Stadt. Geparkt wurde natürlich direkt vorm Eingang, wir sind ja nicht zum Spaß mit einem Prince unterwegs. In den folgenden Stunden füllte sich das Chomaz mit tanzenden und feiernden Menschen, wir knüpften neue Kontakte zu entspannten Leuten aus Masaka und genossen den Abend in vollen Zügen. Fragt mich doch nicht wann wir nach Hause sind. Auf jeden Fall war es ein äußerst gelungener Abend/Nacht.
      Over&Out!
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    • Day 17

      Tag 17/33

      September 2, 2023 in Uganda ⋅ ☁️ 26 °C

      Huiuiui,
      Nach einem ausgiebigen Ausschlafen, welches so ziemlich alle der Gruppe ausschöpfend genossen, wurden wir von dem Geruch nach frischen Rolex aus unseren Betten gelockt. Alex und Maxi schwangen sich etwas früher zum Wohl Aller auf ein Boda-Boda und besorgten Frühstück, welches dankend entgegengenommen wurde und einigen maßgebend dem Tag rettete. Nach dem leckeren Brunch marschierten wir in unerträglicher Hitze zur Schule und schalten die vorgestern betonierten Balken aus. Hier zeigten sich einige Anzeichen der Folgen des gestrigen Abends. Nichts desto trotz erledigten wir die einzig geplante Arbeit des Tages in Windeseile, um danach Masaka unsicher machen zu können. Wir kauften ugandische Stoffe und ließen bei einem Schneider Maße für Shirts nehmen. Im Anschluss besuchten wir einen Souvenir-Shop und ließen uns durch die Straßen der bebenden Stadt treiben, vorbei an Sugarcane-Juice-Ständen und einem Smoothiestand, während Resi und Korbi Extensions für die nächste Woche anstehende Friseursession besorgten. Später führte uns Kathi, eine ehemalige Freiwillige der IMLS zur Galerie von Joe, einem jungen Künstler aus Masaka, welcher uns für die folgenden Tag zu einem Besuch in seine Werkstatt einlud. Am Ende unserer Odyssee fanden wir uns in einem Fashion-Store wieder und kauften einige der Klamotten und Schuhe. Ein Teil der Gruppe machte sich hungrig auf den Heimweg, während Okash, Korbi und Alex einen Barber aufsuchten, um Alex einen neuen Haarschnitt zu verpassen. Aus dem geplanten Kurzbesuch wurde ein einstündiges Erlebnis mit Bartfärbung und Gesichtsmassage. Die Meinung der Gruppe über den neuen Look überschnitt sich nur in dem Begriff „witzig“.
      Nach dieser einzigartigen Erfahrung fuhren wir ebenfalls zurück zu den Cottages und gesellten uns zum Rest der Gruppe, welche es sich schon bei einem Restaurant namens „Elite Backpackers“ gemütlich gemacht haben. Wir genossen ein leckeres Abendessen mit Burgern, Pizza und Reispfanne und ließen den mit neuen Eindrücken vollgepackten Tag Revue passieren. Nach einem warmen und anstrengenden Tag in Uganda freute sich jeder auf eine Mütze Schlaf in unseren Cottages.
      Sula bulungi!
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    • Day 18

      Tag 18/33

      September 3, 2023 in Uganda ⋅ ⛅ 25 °C

      Hö? Es ist schon Mittag? Aaaaah sehr gut, ein Tag ohne fixe Planungen, da freuen wir uns uns drauf. Nachdem alle langsam aus ihren Schlafgemachen gekrochen kamen, bekamen wir ugandische Entsorgungstechnik vom allerfeinsten zu sehen. Maggie unsere Hausmeisterin entsorgte eine mit Müll gefüllte Plastiktüte mit einem beherzten Schwung in hohem Bogen die Gartenmauer hinunter.... Wir arbeiten dran!
      Nach diesem mittaglichen, uns etwas verständnislos zurücklassenden Vorfall, düste ein Teil der Gruppe nach Masaka für eine Fortsetzung der Shopping-Tour des gestrigen Tages. Der Rest machte es sich auf den Verandas bequem und genoss den herrlich, sonnigen Tag. Um 16:00 marschierten wir zum Elite-Backpackers-Resort und trafen uns mit einem Ranger für eine Besprechung und Planung unserer anstehenden Safari. Nach einigem Informationsaustausch und ein paar Nachfragen einigten wir uns auf einen fairen Preis und freuen uns schon sehr auf diese Erfahrung. Nach dem Meeting unter einem von einer Menge Borittis gehaltenem Strohdach, genossen wir ein leckeres Abendessen mit Pizzen und verschiedenen Sizzlings, in einer Gusseisenschale geschmortes Gemüse und Fleisch mit Reis. Abgerundet mit Schoko-Smoothies, Cocktails und African Tea bei ein paar gediegenen Runden Schafkopf wurde der heutige sehr entspannte Sonntag zu einer dringend nötigen Entspannung für Körper und Seele. Für den größten Lacher des Abends sorgte Alex gestriger TikTok-Auftritt bei Zitat Alex "Isma barber, my barber, best barber in Masaka", womit er einige Bekanntheit erreichte. Wir bleiben dran aus Alex einen Star in Uganda zu machen.
      Im Anschluss kühlten wir uns noch kurz im Pool des Resorts ab und lassen nun die letzten Stunden des Tages gemütlich ausklingen, bevor wir morgen den Endspurt unseres Projekts in Angriff nehmen.
      Sula Bulungi!
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    • Day 19

      Tag 19/33

      September 4, 2023 in Uganda ⋅ ⛅ 26 °C

      Oli Otya? Gyendi!
      Wie geht es dir? Mir geht's gut!
      Neue Woche, neues Glück,
      Noch mehr Beton und noch mehr Ziegel und noch viel mehr Musenyu!
      Aber zurück zum Anfang: Der Morgen begann klassisch um 7:15 und Frühstück um 8:00 mit Samosa, ugandische Teigtaschen mit "Man kann eigentlich alles reinpacken"-Füllung, heute Kartoffelbrei und Erbsen.
      Das Vormittagsprogramm startete damit einen riesigen Haufen Beton für die vorletzte Betonage des Projekts anzumischen, was glücklicherweise meist unter ugandischer Regie geschieht. Beton mit Schaufel und Hacke am Boden anzumischen ist wirklich ein Knochenjob. Währendessen bereiteten wir die Schalungen vor, verfüllten die linke Grube auf ein angenehme Weitermauerhöhe und schafften mit unserer inzwischen gut eingespielten Wurfkette weitere Lehmziegel in die Ecken der Baugrube.
      Nach der Betonage bugsierten wir die letzten beiden Zisternen in die vorgesehenen Ziegelringe. Nach einem kurzen Grubendisco-Warm-Up und dem darauf folgenden Mittagessen, legte DJ Spotify "a richtig guade Scheim" auf und trieb unsere Maurergruppe zu neuen Höchstleistungen an. Heute leider ohne unsere wertvollsten Mitglieder Dirschi und Resi, welche wegen Bauchkrämpfe ein Arbeitsverbot für den Rest des Tages vom Team auferlegt bekamen. Wir brauchen die beiden ja schließlich noch.
      Der Nachmittag verlief im Prinzip immer nach dem gleichen Schema:
      Mauern, Mauern, Mauern
      Auffüllen, auffüllen, auffüllen
      Ziegel, Ziegel, Ziegel
      Mauern, Mauern, Mauern
      ...
      Nach dem heute unter freiem Himmel stattgefundenen Abendessen, mit Matoke und Spaghetti, starteten wir noch eine spontane "Hirnbirn"-Mauersession, welche sich zeitlich aber gut in Grenzen hielt. Müde und erledigt von dem heißen und anstrengenden Tag gesellten wir uns noch kurz auf unserer Veranda, genossen ein entspanntes Feierabendbier und fielen anschließend müde, aber gut gelaunt in unsere Betten. Der Endspurt unserer Arbeiten ist eingeleitet.
      Sula Bulungi!
      PS: Alle lugandischen Angaben ohne Gewähr auf Richtigkeit und Rechtschreibung
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    • Day 20

      Tag 20/33

      September 5, 2023 in Uganda ⋅ ☁️ 23 °C

      Sagt mal sind wir in Deutschland aufgewacht oder wieso ist es hier so schwül? Schon die morgendliche Luft drückte uns mächtig in den Vormittag. Nach dem Frühstück, heute wieder mit dem All-Time-Favorite Bananen-Pancakes, mussten wir zum allgemeinen Unmut erstmal auf Wasser für Mörtel warten. Die Zeit bis der Tanklastwagen der Stadt Masaka endlich vorfuhr, verwendete Gas-Wasser-Scheiße-Spezialist Maxi um die 3 Zisternen auf der linken Seite zu verbinden und abzudichten, der wieder einsatzbereite Andreas holte sich erstmal einen gediegenen Stromschlag beim Abisolieren des Stromkabels der Bohrmaschine (schon der 3. der Gruppe der sich diesen Spaß nicht entgehen ließ) und der Rest der Gruppe verfüllte weiter die Baugrube. Sobald wieder Wasser in den Hochbehältern vorhanden war, mischten unsere ugandischen Kollegen wie die Wilden Mörtel an und bedienten die Rufe aus dem Loch nach Musenyu im Minutentakt. Gemauert wurde Mal wieder in Rekordzeit, wir werden von Tag zu Tag besser. Falls noch jemand einen gemörtelten Mauerring braucht, gerne melden. Stundenlohn wird natürlich an den deutschen Meistertarif angepasst, wir verkaufen uns schließlich nicht unter Wert!
      In der Zwischenzeit schloss der ugandische Pumpeninstallateur endlich die beiden benötigten Pumpen an und somit sind alle technischen Details nach dem heutigen Tag geregelt und wir konnten uns voll und ganz aufs Metermauern konzentrieren. Nach einem leckeren Mittagessen und zu wilden Beats aus der Grubendisco, lief heute vor allem Mauerermeister Alex zu Hochtouren auf. Glücklicherweise konnte ein kräftiger Schauer gegen 15:30 seinen Tatendrang gerade noch stoppen, bevor er vermutlich über die letzte benötigte Ziegelreihe hinausgemauert hätte. Nach dem kurzen Regen manövrierten wir die 32 Stahlbetonbalken auf der rechten Seite auf ihre angestammten Plätze auf den Zisternenringen und konnten so kurz vor dem Abendessen den rechten Bauabschnitt unseres Projekts endgültig abschließen. Nach dem Abendessen mit Chipatti, einem in Uganda klassischem Weizenmehlfladen, legten wir uns noch eine halbe Stunde voll ins Zeug um die angemischten Mörtelreste zu verarbeiten und beendeten den Tag mit der Vorfreude darauf, morgen die Mauererarbeiten abschließen zu können.
      Das Abendprogramm gestaltete sich wie die meisten Tage zuvor mit einer kühlen Halben, guten Gesprächen und viel Spaß auf der Veranda.
      Sula Bulungi!
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    You might also know this place by the following names:

    Nyendo/Senyange Division

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