Uganda
Bulando

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Travelers at this place
    • Day 13

      Tag 13/33

      August 29, 2023 in Uganda ⋅ ☁️ 23 °C

      Der heutige Tag begann wieder mit einer grauen Suppe am Himmel, welche uns etwas besorgt in den Tag starten ließ. Pünktlich nach dem Frühstück an der Schule zogen sich die Wolken dichter zusammen und wir verbrachten den Vormittag etwas ratlos ob wir es wagen sollten bei mäßigem Regen die Betonage der zweiten Zisternendeckel zu starten. In den Phasen wenigen Regens bereiteten wir die Schalung für die Stahlbetonbalken vor, verfüllten weiter die rechte Grube inklusive Einsanden des Notüberlaufs, unterbrachen dies für eine kurze "Head & Shoulders, Knees & Toes- Session", angeleitet von unseren engagierten Freiwilligennachbarinnen und leerten den neu gebauten Wasserfilter aus, um erkennen zu können warum dieser nicht so funktioniert wie gewünscht. Bei starkem Regen überbrückten wir die Zeit bis ein Arbeiten draußen wieder möglich war mit Schafkopfen, welches sich inzwischen sehr großer Beliebtheit erfreut. Gegen 11:00 ließ der Regen endlich etwas nach und wir wagten uns daran zu betonieren. Das Wetter wurde stetig besser, auch wieder wärmer und wir begaben uns nach erledigter Arbeit erleichtert zum Mittagessen.
      Darauf folgend wurde die inzwischen klassische Grubendisco in der linken Grube eröffnet und in zwei Teams mit voller Kraft ein Stein auf den anderen gesetzt. Wir benennen die beiden Gruppen jetzt Mal bewertend nach dem Metererfolg am Ende des Tages "Lehrlingsgruppe" und "Meistergruppe". Wer in Welcher vertreten ist wird aus Datenschutzgründen und Persönlichkeitsschutzrechten der Mutmaßung überlassen.
      Nach beendeter Mörtelschlacht genossen wir unser Abendessen bei guten Gesprächen und anschließenden Schafkopfrunden.
      Zurück an den Cottages überraschte uns Okash mit einem Campfire, welches durch das jetzt dann hoffentlich bald gelieferte Bier noch besser wird. Aber auch ohne Bier sitzen wir hier entspannt zusammen am Feuer und lauschen Maxi's Erfahrungsberichten beim Schafkopfen.
      Tulabagane enkya, bis morgen!
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    • Day 16

      Tag 16/33

      September 1, 2023 in Uganda ⋅ ⛅ 26 °C

      Oli Otya? Wie geht's euch?
      Wir starteten den Tag bei leicht bewölktem Himmel aber mit guter Laune und leckerem Frühstück, heute mit Tomaten belegtem Toastbrot. Nach diesem fanden sich heute alle acht unserer Gruppe in der Grubendisco wieder und arbeiteten gleichzeitig an allen drei Zisternen. Die ugandischen Arbeiter die für uns den Mörtel anmischten hatten gut zu tun um der Nachfrage nach Musenyu nachzukommen. Bis zum Feierabend um 13:00 schafften wir vier Reihen und verfüllten wieder ein gutes Stück hinter den gemauerten Ringen. Zum Mittagessen gab es Matoke mit Erdnusssoße, Knoblauchnudeln und Krautsalat in rauen Mengen, was für den weiteren geplanten Tagesverlauf auch dringend nötig war. Bei gefühlten 32°C fanden wir uns pünktlich zu ugandischer Uhrzeit um 15:30, also 16:00, auf einem Bollplatz zu einem Fußballspiel des IMLS-Staff-Team, welches wir im fliegendem Wechsel mit zweien unserer Gruppe unterstützten, gegen das IMLS-School-Team ein. Nach einem spannenden Hin und Her und einigen fragwürdigen Schiedsrichterentscheidungen beendeten wir das Match mit einem fairen 5:5.
      Im Anschluss bereiteten uns Resi und Dirschi leckere Spaghetti mit Linsen-Tomatensoße und Avocadostücken, bevor wir uns am Lagerfeuer auf den geplanten Nightclubbesuch im Chomaz einstimmten. Prince Okash zeigte uns einige Evergreens der ugandischen Musikgeschichte und fuhr uns um ca. 23:00 mit dem Bus der IMLS in die Stadt. Geparkt wurde natürlich direkt vorm Eingang, wir sind ja nicht zum Spaß mit einem Prince unterwegs. In den folgenden Stunden füllte sich das Chomaz mit tanzenden und feiernden Menschen, wir knüpften neue Kontakte zu entspannten Leuten aus Masaka und genossen den Abend in vollen Zügen. Fragt mich doch nicht wann wir nach Hause sind. Auf jeden Fall war es ein äußerst gelungener Abend/Nacht.
      Over&Out!
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    • Day 6

      Tag 6/33

      August 22, 2023 in Uganda ⋅ ⛅ 27 °C

      Am heutigen Tag 6 wurden wir zum Start des Tages mit ugandischen Bananen-Pancakes verköstigt, welche auf große Begeisterung im gesamten Team trafen. Nach dieser fantastischen Stärkung begann ein Teil des Teams mit der Herstellung der Schalungen für die Stahlbetondeckel für die Zisternen, während der Rest der Gruppe sich, wer hätte es gedacht, mit Kelle, Wasserwaage und Boritti bewaffnet, ins inzwischen schon gut ausgebaute Loch schwangen. Nach einem dringend nötigen Mittagessen, welches wie immer sehr lecker war, konzentrierten wir uns mit voller Frauen- und Manneskraft darauf näher an die benötigte 3m Höhenmarke der Ziegelwände zu gelangen, um morgen die ersten beiden Zisternen einsetzen zu können. Die Wasserfilter-Gruppe nutzte den heutigen Tag um einige Wassertests an den bestehenden Wasserfiltern durchzuführen und deren Funktionalität zu überprüfen. Zum Feierabend um 17:30 erreichten wir durch die inzwischen sehr gut aufeinander abgestimmten Maurerarbeiten die 2,40m Marke. Könnte klappen morgen!
      Abends machten wir uns per Boda-Boda auf den Weg nach Masaka in die Villa Katwe um gemeinsam die ehemaligen Freiwilligen und unseren Lieblingsandi, der uns leider Donnerstags verlassen wird, bei einem gemeinsamen Abendessen zu verabschieden. Mit Rolex, Salat, Pizza, Bruschetta und seasonal Smoothies und Säften und natürlich Bier ließen wir den erfolgreichen Abend in wunderschönem Ambiente ausklingen. Bis morgen!
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    • Day 7

      Tag 7/33

      August 23, 2023 in Uganda ⋅ ☀️ 29 °C

      Den heutigen Tag 7 begannen wir mit großer Vorfreude und einem schmackhaften Frühstück. Im Anschluss startete ein Teil des Teams unter planerischer Leitung der Zisternen-Gruppe und handwerklicher Anleitung durch unseren Allwerker Max mit dem Bau der Schalungselemente für die Stahlbetondeckel. Team "Mauern is Mei Leben" machte seiner Philosophie alle Ehre und zog die beiden Mauern im Eiltempo bis zur Oberkante der Baugrube. Kurz vor Mittag wurde der Initialversuch die Erste der beiden Zisternen in ihrem Loch zu versenken durch einen kurzen aber kräftigen Regenschauer unterbrochen. Nach einem wärmendem und kräftigendem Mittagessen starteten wir nicht mehr ganz klatschnass Versuch zwei und bugsierten die erste der beiden Zisternen nach ugandischen Vorgehen an ihren vorgesehenen Platz. Nachdem beim ersten Absenken die Ringmauer in Mitleidenschaft gezogen wurde, wurde bei der zweiten das deutsche Vorgehen angewandt, um den Arbeitern vor Ort eine weitere, vielleicht einfachere und schadenfreie Möglichkeit aufzuzeigen. Nach einer kurzen Phase in der ca. 15 Leute dreien beim Anschließen der Zisterne zuschauten, teilte sich die Gruppe auf. Team Wasserfilter überprüfte die bestehenden Filter und musste zu unserem Bedauern feststellen, dass diese nicht mehr funktionstüchtig sind. Leider erreichte der Beton des letzten Jahres nicht die gewünschte Qualität, sodass zu viel Wasser an den Seite austrat. Des Weiteren wurde das, für die Filter, besorgte Brunnenwasser auf coliforme Bakterien, Phosphat und Nitrat untersucht. Schlussendlich fiel die Entscheidung einen Tonnenfilter zu bauen und die Betonfilter vorerst außer Betrieb zu nehmen. Die Maurer setzten währenddessen die Grundsteine in der linken Grube und erzielten gute Fortschritte bei der Ziegelmauer für die bereits bestehende Zisterne. Nach dem Feierabend wurde das Abendessen an unseren Cottages bei einem gemütlichen Lagerfeuer serviert und im Zuge dessen unser Lieblingsandi noch einmal persönlich vom Schuldirektor und anderen Lehrkräften und Mitarbeitern der IMLS verabschiedet. Es wurde als Nachspeise ein Kuchen mit dem Schriftzug "Farewell Andreas" verzehrt, Geschenke übergeben und die Hoffnung auf ein baldiges Wiedersehen ausgesprochen. Gemeinsam ließen wir den Abend/Nacht mit kühlen Getränken, guten Gesprächen und äußerst interessantem kulturellem Austausch bei ungandischem Reggae ausklingen. Und was für Sternschnuppen man hier sieht, zumindest Hendrik hat sie gesehen. See yaRead more

    • Day 8

      Tag 8/33

      August 24, 2023 in Uganda ⋅ ⛅ 28 °C

      Die kurzen Nächte und die langen Tage der vergangenen Woche in den Knochen begannen wir unseren Tag wie üblich um 7.30 mit einem leckeren Frühstück. Ein Teil des Teams startete mit den Vorbereitungen für das Mauern. Steine und Mörtel wurden in Richtung Untergrund transportiert und dann begann die tägliche Grubendisco. Zeitgleich starteten zwei unserer Mannschaft in die Stadt und besorgten fehlendes Material für die Schalung und den Bau des Wasserfilters. Am Ende unseres Einkaufs besorgten wir vier Ananas als Vitaminbombe. An der Schule angekommen wurde die Schalung fertiggestellt und der Tonnenfilter gebaut. Für die Erstellung des Filters bohrten wir ein Loch in die neu gekaufte Tonne und zogen einen Schlauch hindurch. Nach und nach wurde dieser mit Sand gefüllt und in Betrieb genommen. Nachdem wir ein weiteres leckeres Essen hinter uns brachten, mussten wir uns leider von unserem Lieblingsprofessor/Freund verabschieden. Dabei blieb kein Auge trocken. Wie jeden Tag mauerten wir fleißig bis zum Sonnenuntergang und bis zum Abendessen. Zu unserem Bedauern mussten wir feststellen, dass alle Gerstensaftgetränke in unseren Cottages leer waren. Zum Glück wurden nach einem kurzen Telefonat und einem vollgepackten BodaBoda später die Vorräte wieder aufgefüllt.

      Wir möchten uns hiermit auch recht herzlich bei unserem lieb gewonnenen Kollegen, Mitbewohner, Grubenbuddy, Schaufelmaschine, beschder Prof und Freund Andreas für die geile Zeit bedanken.
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    • Day 9

      Tag 9/33

      August 25, 2023 in Uganda ⋅ ☁️ 28 °C

      Erschöpft! Wir sind alle ziemlich erschöpft! Wir sitzen gerade auf unserer Terrasse und sind ausgelaugt. Aber wie könnten wir euch nicht mit einem Update des Tages verzücken ?! Also zurück zum Anfang.
      Wie die ganze Woche starteten wir unseren Tag um halb acht mit einem genialen Frühstück. Diesesmal zum ersten mal mit Donuts, ein Mürbteiggebäck. Check the Foodblog!
      Im Anschluss wurde die "Grubendisco" kurzerhand zu einem Open Air-Event verwandelt um die finalen 3 Reihen der Ziegelmauer auf der rechten Seite fertigzustellen. Mit vollem Elan, Unterstützung unseres Volunteer-Managers Prince Okasch und heute afrikanischen Reggae-Beats machten wir uns ans Werk, während nebenan die erste Betonmischung für die geplante Betonage der Stahlbetonbalken für die zisterndeckel gemischt wurde. Schnell stellte sich heraus, dass die benötigte Menge für einen Deckel auf dem Papier 1,2 m3, im Kopf 3 m3 und in den erschöpften Armen gefühlte 10 m3 betrug und es unfassbar anstrengend war dies mit Schaufel und Hacke anzumischen. Mit schwindender Hoffnung zur geplanten Uhrzeit von 13:00 Feierabend machen zu können, wurde das Maurer-Open-Air kurzerhand unterbrochen und alle noch verfügbaren Kräfte darin gebündelt, 50kg Zementsäcke heranzutragen, Schubkarrenweise Sand und Kies heranzukarren, Beton anzumischen, einzufüllen und zu verdichten. Mit vereinten Kräften gingen wir um 15:00 in den wohl verdienten Feierabend. Entkräftet aber glücklich wurde sich sämtlicher Dreck von sieben Tagen Baustelle abgewaschen. Als Abendessen bereitete uns unser Resl Spagetti a la Avocado und zum Nachtisch eine saftige Ananas. Joa und jetzt sitz ma hier bei einem Bierchen in gemütlicher Runde und ja Mensch: "Schee is!"
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    • Day 10

      Tag 10/33

      August 26, 2023 in Uganda ⋅ ⛅ 26 °C

      Aaaaach tut ausschlafen gut. Einfach mal liegen bleiben wenn die Sonne schon durch die Fenster der Cottages strahlt. Nachdem alle müden Gesichter am späten Vormittag aus ihren Betten gekrochen kamen, schwangen wir uns auf die Boda-Boda's und stürzten uns ins Marktleben Masaka's. Wir marschierten durch Standreihen voller bekannter und unbekannter Früchte, bunter Tücher und Kleidungsstücke, Bohnen, Erbsen und anderem Gemüse, lebenden Hühnern und abgehangenem Fleisch, alles dominiert von großen Haufen und Stauden von Kochbananen. Wir besorgten Obst und Gemüse für den Rest des Wochenendes, deckten uns mit Gewürzen zum Kochen ein und hielten kurz bei "Best Rolex in Town" für einen kleinen Frühstückssnack, ein mit Omlett, Tomate und Zwiebel gefülltes Chappati.
      Nachdem alle Essensbesorgungen erledigt waren, trat ein Teil der Gruppe den Rückweg an, um schonmal ein Frühstück zu bereiten. Max, Alex und Korbi erkundeten noch das Hardware-Store-Viertel um Max ein Binji, zu deutsch Maurerpendel, zu besorgen. Die Begeisterung fürs Mauern greift langsam ins Privatleben über. Wieder zuhause bei den Cottages wurde ausgiebig gefrühstückt bevor wir uns auf den Weg zur IMLS machten, um die gestern betonierten Stahlbetonbalken auszuschalen. Dies gelang uns dank wieder hergestellter Kraftreserven natürlich mühelos... hust hust... , ne waren ziemlich schwer aber mit vereinter Kraft und guter Koordination ließen sich die Balken problemlos aus den Schalungen heben und zum Durchhärten aufstapeln. Natürlich in gewohnter Sichtbeton Qualität. Nach getaner Arbeit entspannten wir uns vor dem Cottages um bereit für das geplante Abendprogramm zu sein.
      Wenn ihr leckeres Essen wollt, dann besucht Plot 99 in Masaka. Heute werden hauptsächlich Garlic Cheese Bread, Pizzen und Cocktails verzehrt. Im Anschluss machen wir uns zu Fuß auf den Weg zum dem Street Jam, ein Straßenfestival in Masaka.
      Wir tanzen zu ugandischen Rap und Reggae.. Uganda weiß wie man tanzt und feiert.
      "At First i was disapointed about the boda boda evening drive, but later on i understood it was late. We went to Plot 99 everybody was satisfied, we had Cocktails as well was as beer. And later went to the Street Jam. The music was'nt catching up the vibe. But we all enjoyed it i guess. It reached time some family members got tired. But me and Korbi we rocked the dance floor in the Night Club (Chomaz Lounge)." Zitat "Prince Okash"
      Nach diesem Beitrag live von vor Ort. Zurück ins Studio. Es ist 2:45, Over&Out !
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    • Day 12

      Tag 12/33

      August 28, 2023 in Uganda ⋅ ☁️ 23 °C

      Wasuze otyä, Guten Morgen!
      Heute wurden wir das erste Mal seit unserer Ankunft nicht von den warmen Strahlen der ugandischen Sonne, sondern von einem wolkenverhangenen Himmel begrüßt. Schon kurz nach dem Frühstück sahen wir eine gewaltige Gewitterwolke auf uns zu rollen, deckten noch fix die Stahlbetonbalkenschalung ab und retteten zwei Pavillons der IMLS vorm Abheben, bevor sich ein intensiver vierstündiger Regen über uns ergoss. Die Zeit in der ein Weitermauern an den Zisternenwänden undenkbar war, wurde genutzt um einigen Kulturbanausen unserer Gruppe „Schafkopf“ beizubringen. Wir üben noch! Resi und Korbi nutzten die Zeit zu einem Besuch beim Friseur- und Kosmetiksaloon der Schule und ließen sich die Haare flechten und stylen. Nach dem Mittagessen brach die Sonne wieder durch die Wolken und wir stürzten uns auf die Mauern der rechten beiden Zisternen, um diesen Bauabschnitt endlich beenden zu können. Zu unserer und des Schulleiters Freude, aber sind wir mal ehrlich auch erwartbar, ein bisschen Selbstlob schadet nicht, waren die Anschlüsse und Durchläufe dicht und nach dem kurzen Regenerguss 5000 Liter in den beiden neugebauten Zisternen. Die letzten beiden Arbeitsstunden verlegten wir die Grubendisko auf die linke Seite der Schule und mauerten noch einige Reihen, bevor wir zum Abendessen mit heute original deutschem Kartoffelstampf überrascht wurden.
      Und jetzt sitzen wir entspannt vor den Cottages, genießen die nächtliche Aussicht auf Masaka und lassen den Feierabend genüsslich ausklingen.
      Sula bulungi!
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    • Day 11

      Tag 11/33

      August 27, 2023 in Uganda ⋅ ☁️ 26 °C

      Mooooiin!
      Nachdem heute alle nacheinander mit ihren müden Augen ans Tageslicht traten, schwangen wir uns in 2er-Teams auf die Boda-Boda's um eine kleine Rundreise durch die Straßen Masaka's zu wagen. Heute ohne Frühstück ging es durchs Herz der Stadt, vorbei an Banken, dem Masaka Central Market und unzähligen Straßenläden und -buden, welche alles was man so braucht anpreisen. Weiter ging es vorbei an einer langen Street-Art-Wand durch Villenviertel vorbei an Hotelanlagen und Luxushotels direkt ins Armenviertel Nyendo. Der Kontrast innerhalb 5 min Boda-Boda-Fahrt zwischen von 3m hohen ummauerten Luxusbauten zu kleinen Holzverschlägen und Müll der sich über die verstaubten Lehmstraßen verteilt, war ziemlich krass und legt nahe das hier einiges sehr falsch und ungerecht läuft.
      Nach einer kurzen Stärkung an einem der zahlreichen Rolex-Stände führte Okash unsere Boda-Boda-Gang zu seinem Heimathof und wir lernten seine Mutter und einen seiner älteren Brüder kennen. Wir besichtigten eine Kaffeepflanzen-Plantage und durften einen aus Plastikmüll gebauten Spielzeug-Bulldozer bestaunen. Im Anschluss begann ein kleiner Offroad-Roadtrip als wir zu verschiedenen kleinen Farmen auf den umliegenden Hügeln fuhren und die örtliche Landwirtschaft hautnah erleben durften. Auf den Farmen tauchten wir in Wäldchen aus Papayabäumen, Zuckerrohr, Avocadobäumen, Tomaten, natürlich Bananenstaufen und vieles mehr ein. Monokulturen haben hier definitiv keine Platz, ob wir uns da was abschauen könnten? Hmm?!
      Den Abschluss unserer kleinen Reise bildete ein Besuch in einer traditionellen Schreinstätte am Hang einer der Berge. Wir danken für die Ehre diese anschauen zu dürfen.
      Mit Vollgas ging es nach 4h wildem Ritt auf den Rücken der Boda-Boda's zurück zu den Cottages, wo schon Schüler der IMLS und andere Kinder aus der Gegend sehnsüchtig auf das ausgemachte Fußball-Match mit uns warteten. Wir zogen los und mussten schnell feststellen, dass wir den kleinen Fußballern wenig entgegenzusetzen haben. Zum Glück wurde mit gemischten Teams gespielt und so fielen gegen Abend alle geschafft aber glücklich von den Eindrücken des Tages auf die Couchen und Sessel vor unseren Cottages. Resi, Max, entzückte uns mit einer rießigen Menge leckerstem Gemüsereis und wir luden alle bei den Cottages Anwesenden zum Essen und bei uns Verweilen ein.
      Sula Bilungi, gute Nacht.
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    • Day 14

      Tag 14/33

      August 30, 2023 in Uganda ⋅ ⛅ 25 °C

      Tag 14 startete wettertechnisch ähnlich wie die vorherigen beiden Tage mit bewölktem Himmel und leichtem Nieselregen.
      Nach dem Frühstück bauten wir eine Rutsche aus Holz um die ausgeschaufelte Erde an die Stellen der linken Grube zu bekommen, welche sonst schwer zu erreichen wären und starteten mit dem Verfüllen hinter den bereits gemauerten Steinringen. Nachdem der Arbeitsbereich soweit aufgefüllt war, dass ein Weitermauern wieder bequem möglich war, wurde die Bluetooth-Box auf voller Lautstärke angeschmissen und auf beiden Seiten mit voller Mannes- und Frauenkraft drauf losgemörtelt. Stein auf Stein, unterbrochen von kurzen Rufen nach mehr Omusenyu, Amatafari und Boritti (Mörtel, Ziegelsteine und lange Latte) zogen wir die Reihen im Eiltempo nach oben. Resi und Evi siebten und wuschen währenddessen eine Ladung Sand nach der anderen, um den Wasserfilter neu befüllen zu können.
      Nach dem Mittagessen schalten wir die am Vortag betonierten Stahlbetonbalken aus, bevor wir uns, langsam wisst ihr ja wies bei uns läuft, wieder an die Kellen und Mörtelkübel schmissen und weitermauerten. Trotz besserem Wetter am Nachmittag steckt uns die Anstrengung der letzten Tage körperlicher Arbeit tief in den Knochen und es wollte heute nicht so richtig der Gute-Laune-Funken der Grubendisco überspringen. Gerettet wurde die Stimmung dann jedoch durch einige Runden Schafkopf vor dem Abendessen, die Snack-Einkäufe von Maxi und Alex und das anschließend deliziöse Abendessen. Auf dem Heimweg wurde noch kurz Ute gestreichelt und von unserem Tierliebhaber Alex beschmust, sie ist wirklich zuckersüß, bevor wir uns erschöpft auf unserer Terrasse in die Bänke fallen ließen und ein lang ersehntes kühles Hopfen-Malz-Getränk einverleibten.
      Sula Bulungi!
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    Bulando

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