Uganda
Kanungu District

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Travelers at this place
    • Fahrt zum Bwindi Nationalpark

      February 1, 2021 in Uganda ⋅ ⛅ 29 °C

      Wir fahren weiter in den südlichen Teil des Queen Elizabeth Nationalparks, den sog. Ishasha Sektor. Bislang waren die Straßen auf unserer Route relativ gut ausgebaut, meistens asphaltiert. Heute morgen geht es ca. drei Stunden über eine sehr holprige Piste mit vielen tiefen Schlaglöchern. An einer Stelle ist die halbe Straße abgesackt. Viel fehlt nicht und wir hätten an dieser Stelle umkehren müssen. Wir kommen nur mit einer Geschwindigkeit von ca. 25 km/h vorwärts, es zieht sich. Auch das gehört zum Afrikaerlebnis dazu! Dabei nähern wir uns der kongolesischen Grenze.

      Unsere Mittagspause findet wieder an einem wunderschönen Platz statt inmitten der Natur, an einem Fluss gelegen. Flusspferde liegen gemütlich im Wasser. Das gegenüber liegende Flussufer gehört schon zum Kongo, wie spannend! Der Fluss ist nicht besonders breit, man könnte hinüberschwimmen - wenn nicht die Flusspferde und evtl. auch Krokodile wären 😉. Wir beobachten, wie ein paar Flusspferde, darunter ein Baby, aus dem Wasser kommen. Sie stehen auf einer kleinen Sandinsel im Fluss, wie goldig!

      Wir begeben uns auf Pirschfahrt auf der Suche nach Baumlöwen. Dabei handelt es sich nicht um eine eigene Löwenart, lediglich eine besondere Verhaltensweise. Löwen sind hier häufig auf Bäumen zu finden, was eher ungewöhnlich ist und eventuell mit dem hohen Gras hier zusammenhängt. Die Löwen haben einen besseren Überblick und halten sich so lästige Insekten vom Leib bzw. genießen die frische Brise weiter oben.

      Eine ganze Weile kurven wir durch den Nationalpark - kein Löwe in Sicht. Schließlich haben wir doch noch Glück! Auf einem Baum liegen auf breiten Ästen zwei Löwen faul herum. Es sieht schon witzig aus, wie sie schlapp im Baum hängen - bei einem hängen alle vier Beine und der Schwanz nach unten, der andere hat noch den Kopf auf den Vorderpfoten abgelegt, nichts bewegt sich.

      Dann fahren wir weiter Richtung Süden. Die Landschaft wird grüner und hügeliger, wieder sind Tee- und Bananenplantagen zu sehen. Uganda hat wirklich schöne und sehr abwechslungsreiche Landschaften!

      Wir kommen an im Bwindi Impenetrable National Park - der Regenwald, in dem die Gorillas zu Hause sind. Unsere heutige lodge - die Engagi Lodge - liegt fantastisch mit Blick auf den undurchdringlichen grünen Regenwald! Die Bergkette soll bis auf ca. 4.000m reichen, die lodge selbst liegt auf ca. 1.500m Höhe.

      Die Terrasse der lodge mit dem schönen Blick ist ein Traum, gemütliche Sofas laden zum Verweilen ein, in den Bäumen ist der schöne schwarz-rote Turaco-Vogel zu sehen. Die Einrichtung des nach vorne offenen Wohnzimmers wirkt britisch/schottisch inklusive eines offenen Kamins mit gemütlichen Sesseln davor. Tatsächlich stellt sich heraus, dass der Eigentümer Engländer ist. Das Abendessen bekommen wir heute mit silberfarbenen Deckeln auf den Tellern serviert, hihi.
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    • Day 5

      Gorillas!

      November 10, 2021 in Uganda ⋅ ☁️ 26 °C

      Nach knapp zwei Stunden Fußmarsch mit ein paar kurzen Pausen war es so weit. Wir stapfen durch Matsch und Unterholz und auf einmal standen wir an einem kleinen Bach gleich den ersten Gorillas gegenüber. Rucksack ab, Maske auf und unser Guide und die Tracker bahnten sich den Weg zur Gorilla Gruppe. Die erwachsenen Tiere ignorieren uns fast vollständig, die Jungtiere tollten herum und gucken teilweise interessiert. Wir kamen den Tieren ziemlich nah und konnten sie beim Fressen, Spielen, Klettern, Streiten und Stillen beobachten. Ein 4-Tages-altes Baby war nämlich auch mit in der Gruppe. Nach einer guten Stunde und unzähligen Schnappschüsse ging es wieder auf einer etwas anderen Route zurück. 700$ p.P. sind sicherlich teuer, aber es kommt den Tieren und Einheimischen zu Gute und lohnt sich auf jeden Fall 10/10!Read more

    • Erstes Gorilla Tracking

      February 2, 2021 in Uganda ⋅ ⛅ 15 °C

      Heute findet unser erstes Gorilla Tracking statt, ich bin sehr gespannt und such ein bisschen nervös. Wie anstrengend wird es werden, wie lange werden wir durch das Dickicht wandern? Wie werde ich diese großen Tiere erleben?

      Um 7.30 Uhr brechen wir von unserer lodge auf. Am Eingang zum Nationalpark gibt es Gesundheitsfragen und eine Temperaturmessung wegen Covid-19. Inzwischen sind wir das Temperaturmessen schon gewohnt, an allen Parkeingängen und den lodges bekommen wir unsere Temperatur gemessen. Ab und zu zeigen die kleinen Plastikthermometer Quatsch an, z.B. Minusgrade, haha. Bei den Menschenaffen sind natürlich alle Vorsichtsmaßnahmen von großer Bedeutung. Da wir so eng mit ihnen verwandt sind, können wir auch einfach Infektionskrankheiten auf sie übertragen. Daher wird man zum Gorillatracking auch nur zugelassen, wenn man absolut fei von Infektionen ist.

      Mit unserem guide Medi gibt es ein Briefing zu dem, was uns erwartet und wie wir uns verhalten sollen. Am frühen Morgen sind bereits Tracker vorausgegangen, die die Gorillas aufspüren. Aufgrund der Nester und Exkremente lassen sich Gorillas relativ leicht verfolgen. Ich nehme mir einen Träger für meinen Rucksack, er heißt Ronald. Ich persönlich bin dankbar für diese Unterstützung, außerdem verhelfe ich Ronald damit zu einem Einkommen. Es ist mir ein Herzensanliegen, etwas Sinnvolles für die Menschen hier zu tun, so wie es zu mir passt. Ich gehe dabei ganz meiner eigenen Intuition nach.

      Dann marschieren wir los mit Bergwanderstiefeln, einem Holzstock und Hosen in die Socken gestopft gegen Ameisen (oder vielleicht auch Schlangen?). Zunächst geht es über Waldwege, dann stapfen wir durchs dichte Unterholz, dass mit einer Machete einigermaßen frei gehackt wird.

      Bereits nach ca. einer halben Stunde sehen wir die ersten Gorillas im dichten Gebüsch, ein Silberrücken ist auch dabei - wow! Unsere Rucksäcke und Stöcke lassen wir bei den Trägern zurück, während wir uns den Gorillas nähern. Eine Stunde Zeit dürfen wir nun mit ihnen verbringen. Der Silberrücken klettert gemächlich auf einem Ast nach oben. Im Vergleich zu den Schimpansen bewegen sich die Gorillas deutlich langsamer und bedächtiger. Ein tolles Erlebnis, so nahe bei ihnen zu sein!

      Wir verlieren sie wieder, stapfen weiter. An einer Stelle durchqueren wir einen recht tiefen Bach, fast läuft das Wasser oben in die Stiefel rein. Wir finden die Gorillagruppe wieder und beobachten, wie sie sich an Ästen und Lianen durch die Bäume hangeln. Es ist faszinierend zu sehen, wie behende sie sich trotz ihres Körpergewichts bewegen! Manchmal sieht es auch einfach lustig aus.

      Als wir wieder zurück laufen, stellen wir fest, dass wir recht nah am Parkeingang waren. Letztlich ist es wohl so, dass hier alles so organisiert wird mit Hilfe der Tracker, dass wir Touristen möglichst wenig wandern müssen. Wir erhalten unser Gorilla Tracking-Zertifikat. Ich freue mich jetzt schon darauf, dass ich noch ein zweites Gorillaerlebnis vor mir habe!
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    • Besuch eines Dorfprojekts

      February 2, 2021 in Uganda ⋅ ⛅ 28 °C

      Nach einer Stunde Mittagspause in der Engagi lodge starten wir um 13.30 Uhr zu einem Dorfprojekt. Pygmäen und ehemaligen Wilderern werden hier u.a. Fertigkeiten in der Landwirtschaft und Imkerei beigebracht, außerdem werden Schmuck und Haushaltswaren aus Plastikmüll und Metallschrott hergestellt.

      Wir sehen auch zu, wie zwei Frauen Steine mit einem Hammer zerklopfen. Es berührt mich sehr, welch anstrengende und eintönige Arbeit die beiden verrichten. Ich setze mich zu einer Frau und möchte wissen, wie sich diese Arbeit anfühlt. Wow, es ist überhaupt nicht einfach, die Steine zu zerteilen! Ich rate ihr, auch mal den linken Arm zu verwenden, um eine einseitige Überanstrengung der Muskeln zu verhindern. Dann gibt es noch Männer, die aus Lehm Ziegel mit Hilfe von “Schablonen” Ziegel formen. Auch das ist anstrengend unter der sengenden Sonne!

      Schließlich bieten die Mitarbeiter des Dorfprojekts noch eine Tanz- und Gesangsshow dar, das ist richtig klasse! Sie erzählen tänzerisch ganze Geschichten, ich bin begeistert! Justina und ich dürfen auch mal mittanzen. Auch hier liegt es mir sehr am Herzen, jedem der Tänzer Geld in die Hand zu drücken, sie freuen sich riesig darüber. Und ich mich auch!

      Den restlichen Nachmittag verbringen Christian und ich in der lodge. Es ist einfach wunderbar, mit diesem tollen Ausblick und der Natur drum herum, auf der Terrasse zu dösen, zu lesen oder einfach nur mit allen Sinnen wahrzunehmen und bei sich zu sein!

      Nachlese:
      Zu Hause in Deutschland lese ich mir nochmal in Ruhe den Flyer durch, den ich aus dem Dorf mitgenommen habe. Manches verstehe ich erst jetzt so richtig. Als der nahegelegene Bwindi National Park gegründet wurde, gab es von Teilen der lokalen Bevölkerung massiven Widerstand. Dies lag daran, dass diese zum Schutz der Berggorillas zwangsumgesiedelt wurden und außerdem ihre Nahrungsquellen verloren - bestehend aus erlegtem Wild, Pilzen, wildem Honig etc. Ohne diese Nahrung drohten sie schlichtweg zu verhungern, da sie bis zu diesem Zeitpunkt vom Wald gelebt hatten. Niemand hatte sich offenbar darum gekümmert, wie diese Menschen überleben sollten. Ein Mensch-Wildtier-Konflikt, wie er als große Herausforderung in vielen Subsahara-Ländern existiert. 2012 wurde dann das lokale Projekt ins Leben gerufen, um genau diesen Menschen eine Überlebensperspektive zu geben und damit indirekt auch die Natur und die Heimat der Berggorillas zu schützen. Hier zu Hause wird mir damit noch viel bewusster, welch wertvollen Beitrag das Dorfprojekt leistet, das wir in Uganda besucht haben!
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    • Day 7

      Fine parco Queen Elizabeth

      September 17, 2023 in Uganda ⋅ ⛅ 28 °C

      Finita la visita ad Ishasha, paesaggi stupendi ma meno animali (va anche a fortuna).
      Salutiamo il parco che è delimitato da queste "fosse" le quali servono per non permettere ad animali di grossa taglia di lasciare il parco.Read more

    • Day 5

      Start Gorilla

      November 10, 2021 in Uganda ⋅ ☁️ 22 °C

      Für das Gorilla-Trekking fuhren wir nach der Einweisung und ein paar folkloristischen Tänzen mit unserem Guide zum Startpunkt und durften dort noch für 2,5€ jemanden anheuern, der auf unser Auto aufpasste. Naja war egal, wir freuten uns auf die Tour.Read more

    • Day 4

      Bwindi Forest Lodge

      November 9, 2021 in Uganda ⋅ ☁️ 19 °C

      Tolle Unterkunft mit super freundlichem Personal. Wir waren die einzigen Gäste und wurden perfekt betreut. Unser Hotel Manager Wellen verhandelte mit den Gorilla-Trekking-Rangern, dass wir zu größten Gorilla-Gruppe gehen durften.
      Ein paar wenige Spinnen in der Unterkunft haben Linda das Leben schwer gemacht, aber natürlich hatten wir ein großes Moskitonetz. Zum Parken geht es sehr steil den Berg hoch, aber mit dem richtigen Auto klappt das auch. Die Adresse bei Booking ist leider nicht ganz richtig. Aber einmal kurz herumfragen reicht und man findet es. Für zwei Nächte für 2 Personen mit Frühstück und Abendessen haben wir 142€ bezahl. Sehr zu empfehlen 9/10.
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    You might also know this place by the following names:

    Kanungu District

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