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- Apr 10, 2023
- ☁️ 21 °C
- Altitude: 313 m
- United StatesHawaiiMauiNāhikuHanawī Springs20°48’26” N 156°5’46” W
Haleakala National Park
April 10, 2023 in the United States ⋅ ☁️ 21 °C
Für den Haleakala National Park mussten wir das Ticket bereits sehr früh im Internet vorreservieren. Der Sonnenaufgang ist ein sehr beliebter Touristenspot. Damit es oben nicht überlaufen ist, wurde ein Limit durch die Reservierungen gesetzt. Um nicht so weit mitten in der Nacht fahren zu müssen, hatten wir uns hierfür ein AirBnB gebucht. Wir hatten eine Art Kinderzimmer für uns bei einem Pärchen mittleren Alters. War irgendwie etwas komisch und komplett überteuert, aber es gibt auf Hawaii halt auch sehr wenige low budget freundliche Alternativen, eigentlich keine.
Also standen wir ca gegen 3 Uhr in der Früh eh schon wieder auf und fuhren auf einer sehr kurvigen Straße hinauf Richtung Spitze des Vulkans. Was dabei nicht zu unterschätzen war: die Höhenmeter, die wir in kurzer Zeit zurücklegten. Aus diesem Grund machten wir zwischenzeitlich immer kurze Pausen, um uns an die Höhe zu gewöhnen. Ich merkte die Höhe daran, dass meine Finger den ganzen Tag sehr arg angeschwollen waren, war echt ein komisches Gefühl. Wir waren dann doch etwas zu früh dort und oben war es wirklich frisch. Wir gingen noch kurz Sterne schauen, dann setzen wir uns wieder in das halbwegs warme Auto. Ich musste mal wieder alle Schichten auspacken, die ich mithatte und wir hatten uns gscheiterweise auch noch eine sehr dicke Decke aus der Unterkunft mitgenommen.
Als es langsam hell wurde, nahmen wir an einer Steinmauer dicht aneinandergequetscht Platz, um ja keine Körperwärme zu verlieren, und beobachteten diesen atemberaubenden Sonnenaufgang. Es war defnitiv einer der besten Sonnenaufgänge, die dich bis jetzt in meinem Leben gesehen habe und auf der Weltreise bis jetzt sowieso. Es hing so eine leichte Wolkendecke rein, aber das behinderte die Sonne nicht, sondern machte alles nur mystischer und schöner. Es war wirklich ein einmaliges Erlebnis!
Anschließend sah ich mir im Tageslicht noch unsere Umgebung an, während Romina komplett erforen im Auto saß. Es gab ein Observatorium, das aber für die Öffentlichkeit leider nicht zugänglich war und noch ein paar Informationsschilder. Weiter ging es zu Aussichtspunkten weiter unten: Kalahaku Overlook und Leleiwi Overlook gefielen mir beide sehr gut und lieferten uns schon einen Vorgeschmack auf unsere bevorstehende Wanderung 😃 Der Vulkan ist dafür bekannt die Mondlandschaft abzubilden und man hat wirklich das Gefühl man befindet sich in einer eigenen Welt 😍
Anschließend stellten wir unser Auto am Ende unserer bevorstehenden Wanderung ab. Wir hatten uns im Vorhinein informiert, dass es mehr Sinn macht von der Spitze runterzugehen und raufzutrampen. Ich bin ja grundsätzlich kein Fan von Trampen, aber hier gab es sogar eine eigene Ausbuchtung damit die Autos stehen bleiben können, also es scheint wirklich sehr üblich hier zu sein 😅Nach ein paar erfolglosen Versuchen und leider viel weniger Autos als gedacht, nimmt uns dann doch noch zum Glück ein älteres Touristenpärchen mit rauf. Zufälligerweise haben wir für heute beide die gleiche Wanderung geplant: den Sliding Sands Trail. Die Wanderung war echt anspruchsvoll und dauerte fast 19km. Zumächst ging es eher gemütlich bergab, aber am Ende musste man einen ganzen erloschenen und von Pflanzen überwucherten Krater in Serpentinenform raufwandern. Das war dann nach so vielen gegangenen Kilometern gar nicht so ohne. Aber zum Glück schafften wir es sehr gut mit immer wieder Tratschen dazwischen. Vom Wetter war es auch sehr spannend: zunächst nachdem Sonnenaufgang noch strahlender Sonnenschein, später kommen wir in eine Wolkenbank hinein und es fängt voll zum Regnen am. Auch die Sonneneinstrahlung hab ich komplett unterschätzt. Während sich einige neben uns komplett eincremten, lachten wir nur und hatten am Abend selbst einen Sonnenbrand. Man darf die Höhe halt nicht unterschätzen, auch wenn es im ersten Moment nicht so schön ist 😆 Insgesamt hat mir die Wanderung extrem gut gefallen, weil sie landschaftlich so abwechslungsreich und wunderschön war! Einfach ein Traum 🥰 obwohl ich ja eigentlich nicht so wanderbegeistert bin 😅 Am Ende der Wanderung wartete das amerikanische Touristenpärchen auf uns, damit wir sie wieder zu ihrem Auto rauffahren. So kamen wir noch etwas ins Gespräch. Lustig, dass sie schneller waren als wir obwohl doch um einiges älter 😆
Nachdem ich Romina noch in der Unterkunft abgesetzt hatte, fuhr ich weiter nach Paia. Ich wollte mir den Ort noch in Ruhe ansehen und etwas herumbummeln. Paia erschien mir sehr hipp mit zahlreichen Modeboutiquen, die teilweise sehr überteuert waren. Was aber für Hawaii nicht weiter verwunderlich ist und es ist auch noch einer der wenigen Orte an Nordküste. Anschließend fuhr ich mit dem Auto noch weiter zum Baby Beach, ebenfalls eine Empfehlung der sehr netten Amerikanerin, die uns am Tag zuvor noch die Surfbretter geliehen hatte. Gescheiterweise hatte ich mir vom AirBnb wieder die coolen Beach Sessln und eine POA Saft mitgenommen. Und perfekterweise lag am Strand auch noch direkt vor mir eine Meeresschildkröte herum. Sie ruhte sich am Strand aus und ich ließ ganz entspannt den Tag noch einmal Revue passieren. Das war wirklich ein einmaliges Erlebnis! 🥰 Ich wartete dann noch den Sonnenuntergang ab, jedoch war es leider doch etwas windig am Strand.
Insgesamt ein sehr anstrengender aber auch sehr cooler Tag! ☺️Read more