Vereinigte Staaten von Amerika
Navajo County

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Reisende an diesem Ort
    • Antelope Canyon X 14.10.2022

      14. Oktober 2022 in den USA ⋅ ☀️ 22 °C

      •Hüt heimer ä Tour buechet füre Antelope Canyon X. Es isch zwar es bitzli Masseabfertigung gsy u mir hei nid soo viu Zyt gha, die Sache azluege, aber es het üs trotzdem guet gfaue.
      •Witer simer richtig Monument Valley. Dert übernachte mr ufemne Camping, wo zmitz i dene rote Feuse liegt. Es het sogar ä Arch es paar Meter vo üsem Platz entfernt.Weiterlesen

    • Tag 172

      Monument Valley

      30. September 2022 in den USA ⋅ ⛅ 24 °C

      Um ins Monument Valley zu dürfen muss man bezahlen. Das gefällt uns so gar nicht. Daher schauen wir nur kurz mit der Drohne über den Zaun und fahren bald weiter. Der Forrest Gump ist hier auch nur durchgerannt.Weiterlesen

    • Tag 19

      Monument Valley 2/2

      29. Dezember 2022 in den USA ⋅ ⛅ 6 °C

      Liebe 🐧s
      Zum ersten Mal seit Reisebeginn weckt uns an diesem Morgen nicht unsere innere Uhr sondern der Wecker⏰ (das haben wir gar nicht vermisst…😅). Aber für einen Sonnenaufgang im Monument Valley steht man gerne mal etwas früher auf.🌄
      Wenn wir ehrlich sind, hat‘s nur Till so früh aus den Federn geschafft. Während er zum Sunrise Point fährt, döst nämlich jemand noch gemütlich hinten im Van weiter.🤭😴
      Nach dem feurigen Sonnenaufgang werden wir mit einem fast wolkenlosen blauen Himmel beschenkt. Auch die Sonne sagt heute „hallo“, was uns bei der Wanderung dem Wildcat Trail entlang nur zu gute kommt.☀️👩🏽‍🤝‍👨🏼 So können wir auch unser gestriges Versprechen mit dem besseren Bildmaterial einhalten.🏜️✨
      Den Nachmittag verbringen wir anschliessend mit joggen🏃🏽, einkaufen🛒, weitere Reiseroute festlegen🗺️ und vielleicht sogar ein bisschen zanggä…🫣🥴…giz haut gäu. Till gibt schlussendlich auf; 1:0 Sarina. Haha, nenei Spässli, das Kriegsbeil wurde bereits wieder begraben.🕊️
      Da die Temperaturen am Abend wieder unter die 0° Schwelle fallen und sogar etwas Schnee fällt❄️, ziehen wir uns in unseren gemütlichen Van zurück und kochen uns ein leckeres winner winner chicken dinner.🐓🍔
      Der Abend wird schlussendlich mit Glace und Netflix abgerundet. #whatelse🍦🍿
      Dann ist dieser Tag auch schon wieder vorbei und das Sandmännchen macht allmählich die Runde.🥱 Und wir sagen gute Nacht.🎶😴
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    • Tag 18

      Monument Valley 2

      26. April in den USA ⋅ ☁️ 11 °C

      On en profite pour faire un trail à pied au milieu des fameux East and West Mitte.
      Loin de la scenic drive, c'est une version plus naturelle de Monument Valley.
      Un petit tour à cheval cet après-midi, François fait n 'importe quoi avec son cheval mais on a bien rit. Sur la route la photo du Forest Gump point !Weiterlesen

    • Tag 98

      Monument Valley

      4. März in den USA ⋅ ☀️ 14 °C

      Wir verpassen wegen 5 Minuten die Öffnungszeiten des Parks...😅 FOMO Training für Salome...
      Aber auch von der Strasse her sieht es ganz schön aus...

      Natürlich will Salome bei dieser Gelegenheit einer unserer Lieblingsfilme inszenieren...🤩

      Wir schlafen an einem schönen Wasserreservoir.
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    • Tag 21

      Der ganze Himmel leuchtete gelb

      18. Oktober 2023 in den USA ⋅ 🌙 19 °C

      Wir konnten nur kurz stoppen, mit dem Handy habe ich aber nicht die Ruhe das richtig aufzunehmen. Jedoch leuchtete der ganze Himmel gelb und das ganz lange. So etwas hatte ich noch nie gesehen. Kam einen schon vor wie im Comic von Lucky Luke mit dem gelb gezeichneten Himmel.Weiterlesen

    • Tag 313: Veterans Tree bis Sand Spring

      16. Januar in den USA ⋅ ☀️ 6 °C

      Der Wecker klingelt. Es ist noch ziemlich kalt. Das Thermometer im Zelt zeigt -5 Grad an. Wir entscheiden uns gerade dazu, noch ein kleines bisschen liegen zu bleiben, um uns für das Frühstück aufzuwärmen, als sich Schritte nähern. So etwas sind wir eigentlich nicht gewohnt. Klar kam in den Stan-Ländern oder der Mongolei auch mal jemand zu unserem Zelt, aber da hat es auch fast schon dazu gehört.
      Wir lauschen also und hören dann eine Stimme sagen: "Good morning. Wake up! Rise and shine!" Das erinnert uns direkt an einen Moment in Usbekistan, genauer gesagt in Mekhnatobod im Ferganatal. Dort wurden wir eingeladen die Nacht im Laden des Besitzers zu schlafen und morgens (allerdings damals um 5 Uhr statt jetzt um 7 Uhr) wurden wir lautstark geweckt. Eine recht ähnliche Situation, nur dass uns diesmal kein muslimischer Ladenbesitzer weckt. Es ist Jeffrey.
      Er lädt uns ein mit ihm gemeinsam im Haus zu frühstücken und uns warm zu duschen. Angespornt von der Aussicht auf ein warmes Zimmer packen wir so schnell wie möglich zusammen und schieben dann zum Haus.
      Wir werden direkt freudig von den beiden Hunden begrüßt, die wir gestern schon kurz kennen gelernt haben. Jeffrey öffnet uns die Tür und wir betreten sein Haus. Gemeinsam frühstücken wir Navajo Brot (aus Mehl, Wasser und Salz; allerdings nicht frittiert, wie es hier für Navajo Tacos verwendet wird), Tost mit Butter und bekommen beide einen Teller mit angebratenen Kartoffelraspeln und Schinken. Dazu probieren wir Navajo Tee. Die Thelesperma-Pflanze (auch Grünfaden, aus der der Tee gemacht wird) gehört zur Gattung der Sonnenblumen und wächst hier um das Haus herum. Leila, Jeffreys Frau, trocknet diese und macht daraus dann den Tee. Im Gegensatz zu Grün- und Schwarztee, die aus einer anderen Pflanze hergestellt werden, enthält der Navajo Tee (manchmal auch unter anderen Stammesnamen wie "Hopi Tee" oder "Zuni Tee" bekannt) kein Koffein. Deshalb konnten ihn auch damals die Mormonen trinken und haben ihn selbst daher auch als Mormonen Tee bezeichnet.
      Jeffrey erzählt uns, dass seine Frau im nahen Flagstaff an einer Schule mit Inklusionskindern arbeitet und dass sie gestern Abend zu Jeffrey meinte, er solle uns doch ins Haus holen und dort schlafen lassen, da ss viel zu kalt sei. Er meinte allerdings, wir wären stark genug und können auch draußen schlafen. Recht gehabt hat er zwar, doch hätten wir sicher auch kein warmes Bett abgelehnt.
      Wir erfahren auch, dass die runden Häuser auf dem Reservat moderne Hogans sind, ein typisches Haus der Diné. Normalerweise wurden solche Hogans nur mit Erdmaterialien gebaut, aber aufgrund der geringen Langlebigkeit bevorzugen viele heutzutage andere Materialien.
      Jeffrey zeigt uns auch noch einen moderneren Moccassin seiner Frau, einen geflochtenen Korb, in dem ein Hochzeitspaar den Kuchen serviert und anschließend der Tradition nach an eine wichtige Person weiter gibt, einen Kamm aus getrockneten Getreidestielen, den ein Mädchen bekommt, wenn sie volljährig wird und einen Webrahmen, auf dem die typischen Teppiche gewebt werden.
      Als uns Jeffrey all diese traditionellen Dinge zeigt, sprechen wir ihn darauf an, was für ein Aufsehen seine Kultur und die anderer Stämme in letzter Zeit in Deutschland erregt hat. Er erklärt uns, dass er (und seiner Meinung nach auch viele andere Ureinwohner) sehr stolz darauf sind, wenn Weiße ihre Kultur verehren und auch Kleidungsstücke, wie Moccassins, oder traditionellen Schmuck tragen. Wir gehen noch weiter und fragen ihn danach, welcher Ausdruck für ihn am respektvollsten ist. Er erklärt uns, dass für ihn persönlich "Native American Indian" (dt. indianischer Ureinwohner von Nordamerika) sehr respektvoll ist. In Amerika wird meist "Native American" (dt. Ureinwohner Nordamerikas) verwendet, beliebter als Selbstbezeichnung ist wohl allerdings der Ausdruck "American Indian", zu Deutsch also "Indianer". Manche fühlen sich durch das Wort "Native" nicht angesprochen und lassen dieses daher lieber weg. Uns ist auch schon oft aufgefallen, dass die Betroffenen selbst das Wort "Indian" in einigen Bezeichnungen und sogar Gruppennamen verwenden. Da das Wort für den Großteil der Personen selbst keine Beleidigung zu sein scheint, haben wir beschlossen es auch weiterhin so zu verwenden.
      Gesagt sein sollte allerdings, dass manch einer mit diesen Begriffen auch an die vielen Unrechte erinnert wird, die den einzelnen Stämmen widerfahren sind. So haben wir gelesen und auch von Jeffrey nochmal erfahren, dass in den USA bis 1969 und in Kanada sogar noch bis 1996 sogenannte Boarding Schools für die Eingeborenen bestanden. Seit etwa 1880, zu der Zeit wurden einige der Reservate zugewiesen, mussten die Kinder der einzelnen Stämme für einige Zeit in diese Internate, um zu lernen "weiß" zu sein. Oft wurden diese Internate in Zusammenarbeit mit den Kirchen geführt, die dort eingewiesenen Kinder geschlagen, misshandelt und psychisch gedehmütigt. Eine Methode um den Kindern ihre Sprache oder Kultur auszutreiben war es, ihnen Seife in den Mund zu legen, sobald sie ihre Muttersprache verwenden. Und erst vor kurzem sind einige Massengräber nahe solcher Schulen gefunden worden. Sie arbeiteten stets nach dem Motto: "Töte den Indianer, aber rette den Menschen!". Leider hat es wohl häufig mit dem ersten Teil geendet.
      Auch Jeffrey hat uns einiges davon bestätigt. Die Kinder kamen oft verstört zurück und bis heute haben viele Erwachsene dadurch noch Identitätsprobleme, auch die Nachfahren, die von diesen Erfahrungen geprägt wurden. Kein Wunder, dass manche auf die Diskussion um die richtige Bezeichnung also etwas sensibel reagieren. Wie wir es bisher mitbekommen haben, wird eine Sammelbezeichnung als Indianer grundsätzlich nicht negativ aufgefasst, dennoch bezeichnen sich die Betroffenen selbst lieber mit ihrem eigenen Stammesnamen. Generell gilt doch: Egal welche Bezeichnung man auch verwendet (solange sie nicht allzu harsch ist), entscheidend ist doch, auf welche Weise sie Verwendung findet. Solange es mit Respekt geschieht und allen Beteiligten (früher oder später) klar ist, dass es nicht "den Indianer" gibt, sondern sich jeder Stamm von grundauf unterscheidet, ist doch allen mehr geholfen, als das Thema zu ignorieren oder gar Angst zu haben über die Vergangenheit aufzuklären, weil eventuell nicht die beste Bezeichnung genutzt wurde.
      Jeffrey gibt uns auch eine Führung durchs Haus und zeigt uns seine sehr große Familie. Dabei erzählt er auch von den Geschwistern seiner Frau. Von ihren insgesamt über 10 Geschwistern sind bereits zwei an Alkoholmissbrauch gestorben und einer sitzt im Gefängnis ein. Besonders der Alkohol macht hier vielen zu schaffen. Jeden Tag werden wir angesprochen, ob wir nicht etwas Geld haben. Allerdings geschieht dies immer auf so freundliche Weise, wie wir es selten erlebt haben. Meistens werden wir erstmal gefragt, wohin wir fahren und was wir schon alles gesehen haben, bekommen dann Lob zu hören, werden nach ein bisschen Kleingeld gefragt und wenn wir keines für sie haben, sagen sie es sein überhaupt kein Problem und wünschen uns dann noch eine schöne und sichere Weiterfahrt. Nicht ein einziges Mal wurde es komisch!
      Wir unterhalten uns auch kurz über die Präsidentschaftswahl und erfahren, dass Jeffrey die Republikaner wählt, weil diese seiner Meinung nach in seiner Region mehr gemacht haben, wie beispielsweise Arbeitsplätze geschaffen. Mit der Parteienauswahl ist er nach seinen eigenen Worten allerdings im Reservat die Ausnahme.
      Nach all den sehr interessanten Gesprächen duschen wir dann auch mal und bedanken uns bei Jeffrey für alles.
      Wir fahren weiter, wieder einmal durch herrliche Landschaft, essen zu Mittag und werden dann von einem Spaziergänger herbeigerufen, der uns ebenfalls Dinosaurierspuren zeigen möchte. Diese sind ziemlich verwaschen und nur schwer zu erkennen. Am Ende bittet er um eine Spende und meint, sie sei für seine Familie, damit sie Essen bekommen. Wir lehnen allerdings ab, bieten ihm dafür aber direkt von unserem Essen an. Als er dieses nicht annimmt, bestätigt sich, dass er das Geld vermutlich nicht für Essen für die Familie ausgegeben hätte.
      Wir verabschieden uns, fahren weiter und kommen dabei immer höher. Mit der zunehmenden Höhe sinken die Temperaturen immer weiter.
      Wir fahren eine Einfahrt hinein, die allerdings sehr verschneit ist. Durch den recht hohen Schnee laufen wir umher, um nach einam geeigneten Platz zu suchen. Das einzige das wir allerdings erreichen ist, dass unsere Schuhe nass und unsere Füße immer kälter werden.
      Ohne fündig zu werden, fahren wir noch ein Stück weiter und nehmen dann wieder eine Einfahrt. Hier ist es allerdings flacher und dadurch etwas weniger verschneit.
      Wir befreien unseren ausgewählten Platz vom Schnee, damit sich das Wasser nicht über Nacht durch den Zeltboden drückt, bauen dann schnell auf, ich räume drinnen ein, Lukas kocht und dann genießen wir das warme Essen während wir eingepackt im Schlafsack sitzen.
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    • Tag 12

      Winslow > Utah by 🚗

      26. August 2022 in den USA ⋅ ⛅ 24 °C

      But not before driving through a hectic storm. Almost zero visibility, bucketing rain, bolt lightning surrounding us and rising waters. Thank goodness for Ash driving because I was terrified and convinced a tornado was about to pop up in front of us! 😂Weiterlesen

    • Tag 314: Sand Spring bis Navajo Monument

      17. Januar in den USA ⋅ ⛅ 4 °C

      Es ist mal wieder ganz schön kalt morgens. Bei Minusgraden im Zelt frühstücken wir uns machen uns dann abfahrbereit.
      Bald schon kommen wir an einer verlassenen Tankstelle vorbei, die wirklich gut bemalt ist. Dort biegen wir ab, um Richtung Navajo National Monument zu fahren.
      Auf dem Weg nach oben ergeben sich herrliche Blicke ins Tal, während um uns herum alles verschneit ist.
      Je höher wir kommen, desto häufiger zeigt sich auch die Sonne und umso mehr Kleidung müssen wir ablegen.
      Bald kommen wir an einen kleinen Aussichtspunkt, von dem wir in einen Canyon hinab blicken. Interessant ist hier, dass der Canyon durch die schmale Schlucht eine Flora und Fauna eines Berges dieser Region hat der auf dem Kopf steht. Während hier die Dichte und Variation an Tieren und Pflanzen zunimmt, je höher man kommt, passiert genau das selbe je tiefer man in den Canyon hinabsteigt. Grund hierfür ist größtenteils die Sonne, die bei diesem engen Canyon nur den oberen Rand berührt und somit nicht die Pflanzen und Tiere im schattigen Canyongrund vom Leben abhält.
      Ein kurzes Stück fahren wir noch und sind dann am Visitor Center angelangt. Dort schauen wir uns erstmal im Inneren um, essen etwas und wärmen uns dabei auf.
      Dann wandern wir hinab zum Aussichtspunkt, von dem aus wir einen Blick auf die von 1267 bis 1286 erbaute Indianersiedlung haben. Bestehend aus Holz, Sandstein und Mörtel wurden die ehemals 120 Räume in einer großen Höhle erbaut, um im Sommer vor der brennende Sonne und im Winter vor den kalten Winden zu schützen. Normalerweise gibt es auch eine Tour in die Höhle hinunter, da allerdings Wintersaison ist, wird der Zutritt untersagt.
      Nicht nur die Gebäude sondern auch der Weg hinunter zum Aussichtspunkt ist sehr interessant, da hier viele Schilder über die Nutzung einiger Pflanzen durch die Navajos und Hopi informieren. Es ist wirklich immer wieder erstaunlich, gegen was Pflanzen alles helfen können und dass die Menschen das damals so wussten.
      Einige Beispiele und deren Nutzung:
      -Große Wüsten-Beifuß: bei Bauchschmerzen, Kopfschmerzen und Erkältung
      -Feigenkaktus: Nahrungsmittel
      -Rundblättrige Büffelbeere: Augensalbe für Schafe
      -Pinyon-Kiefer: Nuss (als Nahrungsmittel); Harz (Befestigung von Pfeilspitzen am Pfeil, Reperatur von leckenden Töpfen, um Körbe wasserdicht zu machen, Kaugummi)
      -Cliff Rose: Pfeile, Wundsäuberung
      -Blaue Palmlilie: Frucht (Nahrungsmittel), Blätter (Herstellung von Seilen), Wurzeln (Seife)
      -Utah-Wacholder: Holz (Dachbalken, Feuerzunder, Feuerbohrer, Anzünder), zerkleinerte Rinde (Windeleinlage, Seile, Stabilisierung für Töpfe), Blätter als Brei (Abführmittel), Beeren (Nahrungsmittel)

      Dem Vorbild der Menschen von damals folgend, probieren wir natürlich auch mal von dem Harz, dem historischen Kaugummi. Eine schlechtere Idee hatten wir selten, da wir den recht bitteren Geschmack bis zum Zähneputzen nicht mehr los wurden.

      Direkt neben dem Visitor Center können wir auch ein Hogan genauer anschauen. Dieses männliche Hogan ist etwas langgezogen, nach oben hin spitz und wird ausschließlich für religiöse und private Zeremonien verwendet. Ein weibliches Hogan ist dagegen rund mit flacherem Dach, ist groß genug, dass eine Familie darin überwintern kann und dient im Sommer als Lager. Es gibt auch einige Regeln, die sich um die Hogans gefestigt haben:
      1. Bei einem Todesfall im Hogan wird der Verstorbene darin begraben und der Eingang versperrt, um andere abzuhalten oder der Verstorbene wird durch ein extra für diesen Zweck im Norden hinein geschlagenes Loch nach draußen gebracht und das Hogan verbrannt.
      2. Ein Hogan wird verlassen, wenn in der Nähe ein Blitz einschlägt.
      3. Wenn sich ein Bär am Hogan reibt, ist es ebenfalls nicht mehr bewohnbar.
      4. Das Holz eines Hogans wird nicht ein weiteres Mal verwendet, egal für welchen Zweck.

      Wenn früher Krankenbesuche statt fanden, kamen die Besucher durch den nach Osten weisenden Eingang, sind an den im Süden sitzenden Männern vorbei, haben ihre Gaben den Kranken gegeben, die gegenüber des Eingangs im Westen saßen und gingen dann an den im Norden sitzenden Frauen vorbei nach draußen. Somit wurde der Verlauf der Sonne beachtet.

      Bevor wir wieder zum Visitor Center zurück kehren schauen wir uns noch das Schwitzhaus an, eine Miniaturversion des Hogans. Dieses besitzt keinen Kamin und diente damals als Bad sowie für besondere Rituale. Da in dieser Gegend Wasser knapp war, mussten die Menschen diese Art der Reinigung wählen. Dazu wurden Steine im Feuer erhitzt und ins Schwitzhaus gebracht. Die Badenden entkleideten sich und kriechten hinein. Dann wurde das Loch mit einer Decke abgedeckt und die Sauna began. Das Schwitzhaus diente auch als Versammlungsort um Lieder zu singen oder eine anstehende Jagd zu planen. Am Ende wusch man sich noch, falls vorhanden, mit etwas Wasser ab oder trocknete sich mit Wüstensand.

      Zum Glück haben wir es nicht mehr weit bis zum Zeltplatz, da wir uns entscheiden auf dem kostenlosen Campingplatz zu zelten den es hier dabei gibt.
      Wir bauen auf und kochen dann nach alter Gewohnheit im Toilettenhäuschen, in dem es viel wärmer ist als außerhalb.
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    • Tag 38

      Navajo Indianer Hogan

      7. April in den USA ⋅ ☀️ 11 °C

      Mir hend dörfe ines traditionelles Huus vo de Navajos und e Stammesaghörigi het zeiget wie sie läbed, wie sie früener d Schaf gschorä hend und wie sie vo de Wulle en Fadä spinnt. S Huus isch erstundlich gross gsi und dank em Öfeli agnähm warm. Für d Chind es grosses Erlebnis gsi, es isch ihne nöd so klar gsi das es immerno "Indianer" git. Au eusi Reisefüehrerin het viel vo ihrere Abstammin verzellt.Weiterlesen

    Möglicherweise kennst du auch folgende Namen für diesen Ort:

    Navajo County, ናቫሖ ካውንቲ፥ አሪዞና, مقاطعة نافاهو, Навахо, নাবাজো কাউন্টি, Comtat de Navajo, Condado de Navajo, Navajo konderria, شهرستان ناواهو، آریزونا, Navajon piirikunta, Comté de Navajo, Navajo, okrug, Navajo megye, Նավաջո շրջան, Contea di Navajo, ナヴァホ郡, Navajo Kūn, Hrabstwo Navajo, نواجو کاؤنٹی, Comitatul Navajo, Округ Навахо, Navajo Kontluğu, ناواجو کاؤنٹی، ایریزونا, Quận Navajo, Condado han Navajo, 納瓦霍縣

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