United States
Oscar S Straus Memorial Fountain

Discover travel destinations of travelers writing a travel journal on FindPenguins.
Travelers at this place
    • Day 146

      Washington

      May 31, 2023 in the United States ⋅ ☀️ 26 °C

      Ich fuhr dann mit dem Nachtbus von den Niagara Fällen nach New York und dann weiter nach Washington. Meinen ursprünglich gebuchten Bus von New York nach Wahsington gab es dann komischerweise gar nicht mehr, ich wurde dann ungefragt umgebucht ohne informiert zu werden. Die Fahrten waren insgesamt recht anstrengend, aber ich konnte überraschend gut schlafen. Nur leider ließ ich meine geliebte Schlafmaske im Bus liegen, das war etwas ärgerlich.

      Wir fuhren dann durch Philadelphia, die Stadt ist auch sehr gehypt bei Backpackern. Durch die ursprüngliche Zeitplanung war mir das dann aber alles zu stressig und ich hatte die Stadt davor auch gar nicht auf dem Schirm gehabt. Auf alle Fälle konnte ich viel Streetart vom Bus aus sehen.

      Was ich mir unbedingt in Washington ansehen wollte, was wir als Österreicher:innen aber leider gar nicht können: ins Weiße Haus reingehen und es besichtigen. Es ist neben dem Pentagon nämlich nur für Amerikaner:innen zugänglich. Das habe ich dann erst durch Recherchen herausgefunden, echt schade.

      Auch wenn ich es mir nicht von innen ansehen konnte, dann zumindest von außen: ich fuhr gleich direkt zum Weißes Haus. Davor stand eine sehr kleine Gruppe von Protestetanten, es waren sehr viele Polizist:innen und Spürhunde unterwegs. Natürlich auch einige Tourist:innengruppen, die Fotos schossen. Ich wurde dann mit irgendwas undefinierbaren angespritzt, das war nicht so eine prickelnde Erfahrung. Außerdem waren einige obdachlose Menschen im Park, die dort schliefen oder herumgingen, ein Gitarrist ‚spielte’ mit einer Spotitfy Playlist. Insgesamt eine sehr spannende Atmosphäre. Das weiße Haus an sich ist auch nicht besonders groß. Bei Nacht wird es schön beleuchtet, das war ganz nett zum Ansehen.
      Dann war ich noch im Visitor Center des Weißen Hauses, indem es sehr strenge Sicherheitsvorkehrungen gab. Hier hatte ich das Gefühl, dass der Präsident & seine Gattin wie eine Königsfamilie in einer Monarchie angehimmelt und dargestellt wurden. Ich konnte mir dann letztendlich bei weitem nicht alles durchlesen, weil alles sehr früh zusperrte.

      Chinatown ist leider gar nicht sehenswert. Ich hatte dort von der Personengruppe, die sich dort aufhielt ein komisches Gefühl…

      Die Innenstadt besteht aus sehr vielen prunkvollen riesigen Gebäuden mit Säulen & Co. Ein altes Postoffice, wo es auch einen Aussichtsturm gibt, wurde von der Trump Hotelkette in ein Luxushotel umgebaut. Mittlerweile wurde es von einer anderen Firma übernommen. Der Aussichtsturm blieb zum Glück. Dort kann man gratis mit zwei Liften rauffahren und Ausblicke auf Washington genießen. Das man da überhaupt rauf konnte war schon sehr mühsam: zuerst gab es eine Sicherheitskontrolle und dann musste mam vor jedem Lift noch einmal sehr lange warten, weil nur sehr wenige Persone gleichzeitig oben sein durften. Außerdem versperrten unzählige Metallschnüre die Sicht etwas. Immerhin erfuhr ich dann durch die Hinweisschilder, dass gleich um die Ecke die FBI Zentrale ist.

      Was man auch noch mit der Stadt assoziert ist der Obelisk des Washington Monument. Dort hätte man auch rauffahren können, nur hätte man das vorher reservieren sollen oder sich sehr früh in der Schlange anstellen müssen.
      Rund um das Washington Monument gibt es sehr viele Denkmäler: ein Abraham Lincoln Memorial (mit einer riesiger Statue drinnen, Inschriften von ihm an den Wänden, Blick auf Washington und auf den Obelisken vom Monument aus), im Park gab es eine Gedenkstätte zum Vietnam & Korea Krieg, weil kurz davor der Memorial Day zelebriert wurde, waren noch sehr viele schöne Blumenkränze dort. Das Thomas Jefferson Denkmal wird gerade umgebaut, dort steht ein riesiger Pavillon mit seiner Statue drinnen. Franklin D Roosevelt hat ein riesiges 4 teiliges Denkmal je nach Regierungsphase. Auch Martin Luther King ist mit einem Denkmal vertreten. Außerdem wurde dem 2. Weltkrieg ein Denkmal gewidmet.
      Es ist echt beeindruvkend was die Amerikaner:innen für Denkmäler geschaffen haben. Beispielsweise wurden auch Fotografien in Stein gehauen, es gab lebensgroße Steinsoldaten, große Brunnen,… Schon sehr spannend, wenn man da einmal überall durchgeht. Am See konnte ich dann auch einen tollen Sonnenuntergang sehen 🥰

      Am nächsten Tag ging es dann in der Früh zum Kapitol: die Sicherheitskontrollen waren dort sehr streng: man durfte kein Essen & kein Trinken mit reinnehmen. Ich hatte mich im Vorfeld für die spanische Tour angemeldet, weil ich für Englische ca 3 Wochen vorher beim Reservieren leider schon zu spät dran war. Die Tour war dann leider ein wenig mühsam, da der Guide gar kein Spanisch sprach, sondern jeden Satz extrem langsam in ein kleines Übersetzungsgerät sagte. Bis dann wirklich was rauskam dauerte es ewig. Zum Glück erklärte sich dann ein Tourteilnehmer bereit zu übersetzen, dann machte das Ganze schon mehr Sinn. Dennoch erfuhr man während der Tour relativ wenig über das politische System an sich, sondern mehr über die Architektur der Räume. Das war aber natürlich auch spannend und die Räume waren sehr schön.
      Dann konnte man sich noch Zutrittskarten organisieren und selbstständig ohne Tour ins House of Commens und den Senat reingehen. Dort gab es noch einmal extra eine Sicherheitskontrolle, das war extrem nervig. Man durfte gar nix mitreinnehmen, nicht einmal sein Handy zum Fotografieren. Um 14 Uhr wäre eine Sitzung gewesen, wo es um das derzeit große Streitthema Schulden gegangen wäre. Schade, dass das zeitlich leider gar nicht gepasst hat. Ich konnte nur eine Vorsprache von einzelnen Senatoren im Senat mitverfolgen. Da hatte man das Gefühl dass jeder der dort Anwesenden das mit einer großen Langeweile machte und es eigentlich keinen so richtig interessierte 😅
      Es hätte dann auch noch Schwerpunkttouren gegeben, aber ich war gefühlt eh schon den halben Tag im Kapitol und es wurde mit den unzähligen Schulklassen nach der Zeit auch sehr laut und mühsam.
      Nach dem Kapitol ging es zur angrenzenden Bibliothek, wo ich mir für den gleichen Tag noch ein Ticket reserviert hatte. Man konnte sich mit dem Handy einen Audio Guide herunterladen. War ganz spannend, aber ich hätte mir irgendwie mehr erwartet gehabt. Deshalb blieb ich dort dann einfach kürzer.

      Ich fuhr dann noch zur Washington Cathedral etwas außerhalb. Hier wurde leider Eintritt verlangt. Sie ist zwar nicht mit Kirchen in Europa zu vergleichen, aber schon wirklich groß mit 2 Ebenen und einem Aussichtsturm, wo man rauffahren konnte. Außerdem wurde sie sehr modern gebaut, da es eine Lichtanlage mitten in der Kirche gibt und in einem Fenster ist ein Gestein vom Mond eingegossen.

      Auf dem Weg zur Kathedrale liegt das Viertel Georgetown. Das war ein wirklich sehr nettes Viertel von Washington mit einem Kanal, netten Läden & Lokalen. Abends waren viele Menschen unterwegs und es herrschte eine richtig coole Atmosphäre 😊

      Später war ich dann noch im American History Museum, das war für mich extrem enttäuschend. Es gab eine kleine Ausstellung zu Präsidenten und First Ladies, kaum was zur Geschichte des Landes, so wie ich es mir eigentlich erwartet hätte. Vielleicht hätte ich doch in das Native American Museum gehen sollen. Echt schade, dass der historische Mehrwert bei 0 war in dem Museum.
      Das Space Museum wäre sicher auch sehr cool gewesen, nur wird das gerade umgebaut und leider hätte man dort einen Zeitslot vorab reservieren müssen. Das ist sich dann einfach nicht mehr ausgegangen bei mir.
      Ich wollte auch ins National Reserve, um mehr über den US Dollar zu lernen, nur sind dort leider nur Schüler:innengruppen zugelassen.

      Was mir sonst noch in Washington aufgefallen ist: alles geht hier sehr streng zu. Es gibt oftmals wenige Eintrittstickets pro Tag, die Personen- und Gepäckskontrollen sind sehr streng. Überall gibt es Securities oder die Polizei ist sehr präsent.
      Es waren wirklich sehr viele Schulklassen unterwegs, was das Sightseeing teilweise echt mühsam machte. Der Lärmpegel war überall enorm und man musste ständig den Massen ausweichen. Mit Glück hatte man einmal maximal 5 Minuten Ruhe bevor die Schülermassen wieder reinstürmten.
      Es gab zahlreiche Eis und weitere Essensstände bei den zentralen Sights in Washington.
      Das Leitungswasser dort schmeckte wirklich wiederlich und war leider nicht trinkbar.
      Alles sperrte relativ früh zu: 16-17.30 Uhr maximal. Das war etwas nervig. Beispielsweise auch der Arlington Friedhof, wo ich ursprünglich hin wollte. Da es dort auch Kontrolle gibt, hat er auch nur bis 17 Uhr offen. Dort hätte man das Grab von John F Kennedy mit der ewig brennender Flamme ansehen können.
      Überraschenderweise habe ich mich in der Nacht beim Herumgehen relativ sicher gefühlt. Das war für mich sehr ungewohnt für amerikanische Städte.

      Mein Tipp wenn wer selber bald mal nach Washington will: alles möglichst bald vorreservieren und sich überlegen wo man wirklich rein will. Dann sollte man sich zeitlich überlegen, wie sich alles ausgeht, damit man innerhalb der Öffnungszeiten alles ansehen kann.
      Ich würde mindestens zwei volle Tage einplanen, da man sich doch einiges auch von innen ansehen will.
      Im Nachhinein gesehen wäre eine Free Walking Tour sehr sinnvoll gewesen, um mehr über Geschichte zu erfahren, leider hatte ich dafür dann keine Zeit mehr.

      Das Öffi System in Washington empfand ich als eher ungut: da man je nachdem wie lange und auch zu welcher Zeit man fährt unterschiedlich zahlt: zB um 15-19.30 Uhr zahlt man mehr oder in der Früh bis 9.30 Uhr. Außerdem muss man sehr aufpassen welche Busse man nimmt: bei Expressbussen zahlt man schnell mal das Doppelte oder mehr. Man muss sich auch extra eine Karte kaufen damit man das Netz überhaupt benutzen kann. Das war etwas umständlich.

      Mein Abreisetag lief dann leider denkbar schlecht: ich habe lange überlegt, ob ich noch einen halben Tag in Washington dran hängen soll. Ich habe mich nach langem hin und her dann doch dazu entschieden in der Früh nach New York zu fahren. Das Washington Monument von oben und das Space Museum hätten mich aber grundsätzlich schon noch sehr interessiert gehabt. Als ich dann pünktlich um 7.40 Uhr beim Busbahnhof stehe kommt 5 Minuten später plötzlich die E-Mail, dass mein Bus gecancellt wurde. Ich war wirklich wütend und bereute meine Entscheidung natürlich sofort. Immerhin konnte man dann kostenlos auf jeden nächsten Bus des Tages buchen. Da ich aber schon mein ganzes Gepäck mithatte und und dadurch alles komplizierter wurde und ich mittlerweile auch schon zu spät dran war, um mich für Tickets beim Washington Monument anzustellen, beschloss ich den Bus eine Stunde später zu nehmen. So läuft das beim Reisen: man trifft ständig Entscheidungen: kleine & große. Manchmal hat man Glück und es geht perfekt auf und manchmal eben nicht.

      Alles in allem hat mir Washington wirklich sehr gut gefallen! Es war schon cool das Kapitol, das weiße Haus und den berühmten Obelisken einmal mit eigenen Augen gesehen zu haben.
      Read more

    • Day 3

      Cherry Bomb

      March 30 in the United States ⋅ ⛅ 55 °F

      Noel, Tim, and Josie started the day with a tour of Georgetown University. Hogwartsian architecture is prominently featured at this Jesuit University. It was another HUGE tour group. Next, we met everyone else for some cupcakes at Georgetown Cupcakes… including the famous 2048 cupcake (note: ask the kids, I don’t get it). We had some time between activities, so we drove towards the National Mall. We did not appreciate that the cherry blossom/kite festival would be so attended. Beautiful views with thousands of people and kites in the air around some of our nation’s most famous landmarks. Driving past all of this, rather than fighting crowds/parking was kind of perfect. Next, it was off to Virginia to meet with Tim’s college roommate, Jim, and his family. Conversations picked up right where they left off years ago. Jim and Julia were amazing hosts. During this college focused trip, it was great for the kids to appreciate amazing lifelong friendships that are formed during college years. We capped the night with some homemade pizzas at the Donovan‘s and riddles outside over a fire.Read more

    • Day 1

      African American History Museum

      October 20, 2023 in the United States ⋅ ☀️ 64 °F

      We took a tour through the museum that described slavery and the fight for equality. This museum was 3 floors and we did not make it through the whole museum due to time constraints. We will definitely have to return to see other parts. Many sections were heartbreaking and alot to take in.Read more

    You might also know this place by the following names:

    Oscar S Straus Memorial Fountain

    Join us:

    FindPenguins for iOSFindPenguins for Android