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Pennsylvania

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Travelers at this place
    • Day 22

      NYC to LA. Go west old man!

      October 9, 2019 in the United States ⋅ ☁️ 13 °C

      Left New York and headed into Pennsylvania to Amish country and stayed a night on an Amish farm.
      They’re buggy riders here. You see cars are the work of the devil but apparently the devil didn’t create leaf blowers because we saw a Amish farmer with three buggies in his garage using a petrol leaf blower on the drive.
      Some drive tractors, others use horses to plough. We guess it’s how committed they are or how closely they think the lord might be watching.

      The classic was seeing a buggy pulled into the gas station filling up petrol containers on the back, probably trying to fool the lord again.

      Photos aren’t great quality as we didn’t want to offend. They probably have had enough of resembling a theme park, tourists invade the area and their buggies compete with speeding traffic on the roads.
      We did find some quieter roads, if there is such a thing in America and got away from the main tourist haunts. There most of the “car” park was filled with buggies.
      Inside the store it was all Amish doing their shopping and loading up the buggies for the ride home.
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    • Day 95

      Zu Hause in Pittsburgh 🏠😊

      September 5, 2023 in the United States ⋅ ⛅ 32 °C

      Der Abschied von Nashville fällt uns verglichen zu Chicago relativ leicht. Vor uns liegen nun gut 900 Kilometer und die Bundesstaaten Tennessee, Kentucky, Ohio und ein klitzekleines Stück West Virginia, bis wir dann die Grenze nach Pennsylvania überfahren. Wir wollen bis nach Pittsburgh, der zweitgrößten Stadt Pennsylvanias, denn dort leben derzeit Chrissy und Sven, die Eltern von Niklas und Marcel. Mit Niklas bin ich zusammen in den Kindergarten gegangen und da haben sich nicht nur Niki und ich, sondern auch unsere Mütter so gut angefreundet, dass der Kontakt noch weit über den Kindergarten hinaus und über mehrere Kontinente hinweg bestehen geblieben ist. Seitdem wir uns kennen, wurde Sven beruflich als Expat nämlich schon für jeweils mehrere Jahre nach Singapur und Istanbul geschickt und ist seit inzwischen zwei Jahren in Pittsburgh stationiert. Dabei ist die ganze Familie natürlich immer mitgezogen. Zwischen den Auslandsposten waren sie auch immer wieder in Berlin, sodass es schon einige Abschieds- und Welcome-Back-Parties in der Vergangenheit gegeben hat.

      Wo wir nun schon mal in der Gegend sind, wollen wir uns die Gelegenheit natürlich nicht entgehen lassen, sie in Pittsburgh zu besuchen. Die 900 Kilometer Fahrstrecke teilen wir uns aber auf zwei Tage auf. Dabei verbringen wir die erste Nacht auf einem Parkplatz im Wald in Ohio, auf dem Wildcampen wohl erlaubt sein soll. Wir kommen dort im Stockfinstern an, allerdings stehen hier zum Glück auch anderen Camper und Wohnwägen, da hat man dann gleich schon ein besseres Bauchgefühl. Die Gegend hier wird wohl überwiegend zum Quad- und Dirtbikefahren genutzt, jedenfalls haben hier viele entsprechende Fahrzeuge dabei. Am nächsten Morgen werden wir auch von Quadmotoren geweckt, die an unserem Auto vorbeirauschen. Als wir aus dem Auto blicken, sehen wir dass sowohl links, rechts als auch hinter uns inzwischen Autos stehen. Vor uns ist der Wald. Wir wurden zugeparkt. Zum Glück sind die Besitzer der Autos gerade noch dabei die Quads abzuladen, um dann loszufahren. Jetzt ist Tempo angesagt, damit die nicht weg sind und wir hier festsitzen. Wir ziehen uns schnell an und machen dann auf uns aufmerksam. Aber die beiden Männer scheint es nicht sonderlich zu kümmern, dass sie uns zugeparkt haben. Keiner von ihnen macht Anstalten, das Auto zu bewegen. Sie rechtfertigen sich nur kurz, dass der ganze Parkplatz ja voll sei und widmen sich dann wieder ihren Quads. Nachdem wir ihnen erklärt haben, dass wir so ja nicht wegkommen und heute noch eine lange Autofahrt vor uns haben, bequemt sich einer von ihnen und fährt sein Auto zurück, sodass wir gerade so noch ausparken können. Da hatten wir aber Glück, zehn Minuten später und wir wären da nicht mehr weggekommen.

      Auf den morgendlichen Schock beschließen wir, erstmal frühstücken zu gehen. Ich suche ein Diner mit guten Bewertungen auf der Strecke raus und bei Scott’s Diner in New Concord, Ohio schlagen wir uns richtig die Bäuche voll. Zufälligerweise erfahren wir (mit unserem alaskanischen Kennzeichen sind wir natürlich wieder die Sensation), das Scotts Diner vor kurzem zum besten Diner des ganzen Bundesstaates ernannt wurde. Naja, alles was wir hier wieder feststellen: amerikanisches Frühstück = Cholesterinbombe!!

      Weiter geht es durch Ohio (super schön, alle Wiesen sind gemäht, auch die begrünten Mittelstreifen) und West Virgina (kaum fahren wir über die Grenze wird es wieder weniger schön) bis nach Pennsylvania (hier ist es wieder schön). Vor uns tut sich die Skyline Pittsburghs auf, wir fahren jedoch links an der Stadt vorbei einen Hügel hinauf, wo die hübscheren Vororte liegen. Hier wohnen auch Chrissy und Sven. Wir biegen in eine sehr gepflegte und hübsche Nachbarschaft ein und kommen auch schon bald an unserem Zielhaus an. Es wird sich herzlich begrüßt und gedrückt, dann hüpfen wir erstmal unter die Dusche und beziehen das Gästezimmer. Wir dürfen nämlich für vier Nächte hier bleiben und fühlen uns sofort wie zuhause. Auf der Terrasse gibt es Kaffee und Kuchen und wir quatschten erstmal ganz ausführlich. Heute Abend sind wir noch zu fünft, denn Niki ist auch noch da, der reist nur leider morgen früh schon ab, da er über Nashville nach Berlin fliegt, um von dort dann seine Weltreise anzutreten (alles Weltenbummler hier…).

      Zum Abendessen gibt es Nudelauflauf (mein Leibgericht). Super lecker und nach dem Abendessen lassen wir den Abend mit ein, zwei Bierchen ausklingen und vergleichen unsere Erfahrungen in Amerika. Es ist so angenehm, sich mal wieder lang und ausführlich mit anderen Deutschen zu unterhalten!

      Am nächsten Morgen gehen Rico, Sven, Luna (das fünfte Familienmitglied, eine zuckerliebe, schon etwas ältere Golden-Retriever-Dame) und ich im McConnell’s Mill State Park wandern. Es ist ein super heißer Tag und dazu noch Labour-Day (Tag der Arbeit), also Feiertag. Ergo sind wir nicht alleine auf der Wanderung, aber es verläuft sich doch sehr schnell und man bekommt andere Wandernde kaum mit. Die Wanderung ist wunderschön. Sie führt entlang des Slippery Rock Creek (den ein oder anderen slippery Rock bemerken auch wir), an einer alten, begehbaren Mühle vorbei und immer tiefer in den Wald hinein. Wir wandern an Wasserfällen vorbei (hier kann Rico mal wieder seine Filterflasche ausprobieren), entdecken einige hier beheimatete Tausendfüßler und Luna kann sich sogar das ein oder andere mal am Flussbett abkühlen. Wir machen Pause am Wasser, als Proviant gibt es Käsewürfel, Weintrauben und Müsli-Riegel. Ein wirklich schöner Ausflug, aber wegen der Hitze (>30° C) kommen wir über 4 Kilometer nicht hinaus. Langsam streikt auch Luna (unter dem dicken Fell ist es auch bestimmt nochmal besonders heiß), sodass es Zeit ist, zum Auto zurück zu wandern.

      Zurück „zu Hause“ gönnen sich erstmal alle eine kühle Dusche und relaxen ein wenig. Abends grillen wir mit allem was das Herz begehrt. Auch Findus, der Kater der Familie, kommt ab und zu vorbei und holt sich seine Krauleinheiten ab.

      Am Dienstag Vormittag erkunden Rico und ich Downtown Pittsburgh. Zwar hat Chrissy und schon vorgewarnt, dass es nicht sonderlich viel zu sehen gibt, den ein oder anderen Tipp haben wir aber doch bekommen und machen uns damit auf in die Stadt. Auch heute ist es wieder brütend heiß. Wir parken neben dem Stadion der Pittsburgh Steelers (das lokale Football-Team, das auch in der NFL recht erfolgreich ist) und laufen entlang des Allegheny River Richtung Downtown. Außer uns sind kaum Menschen auf den Straßen unterwegs, es ist alles ziemlich ausgestorben und auch nicht besonders hübsch. Die paar Menschen, die sich hier aufhalten, sehen auch eher unheimlich aus, sodass wir uns nicht lange in Downtown aufhalten, sondern gleich weiter Richtung Strip District marschieren. Hier ist es etwas netter. Es gibt eine Markthalle, Lebesmittelläden und kleine Feinkostengeschäfte. Im Strip District liegt auch Pamela’s Diner, das uns Chrissy empfohlen hat. Hier gibt es leckeres Frühstück für uns, besonders gut schmecken uns die hauseigenen Hotcakes, saftige Eierkuchen die dünn wie Crêpes und dabei schön knusprig sind. Nachdem wir es uns bei Pamelas Diner haben schmecken lassen, geht es zurück durch die sengende Mittagssonne zum Auto. Das haben wir ja hinter dem Stadion der Pittsburgh Steelers geparkt und als wir gerade an dem Stadion vorbeilaufen, kommt uns eine aufgeregte Mitarbeiterin entgegen „Are you guys also here for the tour? If you enter now it’ll be only 10 $ each!”. Ein kurzer Blickkontakt genügt und wir sind uns einig: die 20 $ sind es uns in jedem Fall wert. Also machen wir spontan noch die Stadiontour mit. Ein zunächst etwas mürrisch wirkender aber letztendlich sehr herzlicher Guide führt uns durch die VIP Lounge zur teuersten Tribüne des Stadions. Von dort geht es weiter Richtung Backstage Bereich. Wir besichtigen die Umkleidekabine des College-Footballteams und auch die Kabine der Steelers. „Do not step on the Logo on the floor. It’s sacred“. Football nimmt man hier sehr ernst.

      Neben uns nehmen noch vier Pittsburgher an der Tour teil, darunter auch zwei Frauen in ihren Mitfünfzigern, die ganz aufgeregt sind. In der Umkleidekabine darf sich eine von ihnen sogar auf den Stuhl ihres Idols setzen. „You won‘t cry though, right?“ fragt unser Guide sie halbironisch. Als wir dann durch die Umkleidekabine auf das Football-Feld aufmarschieren fängt die gute Frau dann wirklich an zu weinen. Amerikaner lieben es halt so theatralisch zu sein. Beeindruckt sind aber auch wir, vor allem davon, wie klein so ein Football-Feld in der Realität ist. Naja, dass im Fernsehen immer alles sehr viel größer erscheint, haben wir ja schon in L.A. festgestellt. Das Stadion selbst ist hingegen alles andere als klein, auf zich Tribünen haben über 68.000 Zuschauer:innen Platz.

      So richtig verliebt in Pittsburgh haben wir uns nicht. Es handelt sich hier zumindest hinsichtlich der Downtown wieder um eine typische amerikanische Stadt, ohne großes Alleinstellungsmerkmal. Aber das wurde uns von Chrissy und Sven ja im Vorhinein schon bestätigt. Die Nachbarschaft in welcher die Beiden wohnen gefällt uns hingegen sehr gut. Darum geht es für uns nach der Stadionführung auch wieder dorthin zurück. Abends nehmen Chrissy und Sven uns mit nach Mount Washington. Das charmante Viertel liegt auf der anderen Seite des Flusses auf einem Hügel und überblickt die Downtown. Hier gehen wir lecker essen und holen uns danach noch ein Eis, während wir die Panoramastraße hinunterschlendern und immer wieder auf den kleinen Aussichtsplattformen den tollen Blick über Pittsburgh genießen. Bei Nacht sieht die Stadt von hier oben wirklich schön aus und auch das Viertel Mount Washington gefällt uns sehr gut. Viele Stadtvillen, tolle Restaurants und Bars mit Trivia-Nächten und Bingo Abenden. Hier kann man sich wirklich wohl fühlen.

      Den Mittwoch verbringen wir mit Administrativem. Wir buchen unsere Unterkünfte für Boston und Washington, fahren unser Auto in die Waschanlage, machen Fotos von dem glänzenden Van und dem Equipment für unser Verkaufsinserat und erledigen noch viele Kleinigkeiten die so angefallen sind. In dem schönen Garten quatsche ich nochmal ausführlich mit Chrissy bei einer kühlen Cola während Rico Mittagsschlaf macht und abends spielen wir alle zusammen lange Wizzard und Kniffel. Urlaub im Urlaub eben 😊

      Am nächsten Morgen schließe ich mich bei Chrissies morgendlicher Runde mit Luna an. Wir spazieren durch den wunderschönen Hartwood Acres Park, der mir wie ein Märchenwald vorkommt. Total friedlich ist es hier so früh am Morgen und am Ende der Runde kommen wir sogar noch an der Hardwood Acres Masion vorbei, einem alten Anwesen, dass inzwischen als Museum und Evenlocation dient. Damit ist die Märchenwald-Atmosphäre wirklich komplett.

      Rico hat derweil schon das Auto geladen, denn als wir zurück sind heißt es auch schon bald Abschied nehmen. Von Chrissy und Sven, von Luna und Findus. Es waren so schöne Tage und wir haben uns ein bisschen wie zuhause in Berlin gefühlt. Also an dieser Stelle auch nochmal vielen Dank an euch beide, dass ihr uns für die Zeit adoptiert habt und Ersatzeltern für uns wart. 🥰 Wir hatten wirklich so schöne Tage!

      Ein bisschen wehmütig aber auch voller Vorfreude fahren wir mit unserem Van von der Einfahrt runter, winken noch einmal und machen uns dann auf den Weg in Richtung Niagara Fälle…
      (J)
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    • Day 10

      Sculptures of Philadelphia

      October 9, 2023 in the United States ⋅ 🌙 15 °C

      Seriously, I've been walking around for 6 hours and I took over 500 pictures. FindPenguins is limited to 10 per post. So I'll throw out some xyz of Philadelphia footprints and you can decide, which you like to look at.

      Im Ernst, ich bin 6 Stunden lang herum gelaufen und ich habe über 500 Bilder gemacht. FindPenguins ist auf 10 pro Beitrag begrenzt. Also poste ich ein paar xyz von Philadelphia Fußabdrück und ihr könnt entscheiden, welche ihr euch anschauen wollt.
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    • Day 11

      Eastern State Penitentiary

      October 10, 2023 in the United States ⋅ ⛅ 14 °C

      Eastern State Penitentiary, once the most expensive, largest, and most modern prison in the world. Today a ruin that has been converted into a museum. The most famous prisoner was probably Al Capone. The staff as always super friendly. The audio tour is exciting and well done. Halloween tours are also offered, which are certainly good in this oppressive atmosphere.

      Eastern State Penitentiary, einst das teuerste, größte, und modernste Gefängnis der Welt. Heute eine Ruine, die zu einem Museum umgewandelt wurde. Der bekannteste Gefangene war wohl Al Capone. Das Personal wie immer super freundlich. Die Audio-Tour ist spannend und gut gemacht. Es werden auch Halloween-Touren angeboten, die in dieser beklemmenden Atmosphäre sicherlich gut sind.
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    • Day 95

      American History in Philly🇺🇸📜

      January 4 in the United States ⋅ ☁️ 2 °C

      Ein anstrengender aber cooler Tag geht zu Ende. Mit dem Zug sind wir am Morgen früh von New York nach Philadelphia gefahren. Bereits vor 08:00 sind wir dort angekommen🕰️

      Ich muss zugeben, dass ich, wenn ich alleine gereist wäre, wahrscheinlich direkt nach Washington D.C gefahren wäre. Aline wollte aber Philadelphia besuchen und ich akzeptierte ihre Entscheidung 😂 (es war echt viel cooler als gedacht, also danke aline😘🤩)

      Nach einem Kaffee (für mich natürlich Tee😉) besuchten wir am Morgen das Franklin Institute. Das Museum war spannend und vielseitig. Der Eintritt (25.-) hat sich gelohnt.

      Danach besuchten wir die historische Oldcity von Philadelphia, welche einen besonderen Ort in der amerikanischen Geschichte einnimmt! Die Liberty Bell🔔, die Philadelphia City Hall, die Independece Hall🏛️ und weiteres sind historisch! In der Independence Hall wurde die amerikanische Unhabhängigkeiteserklärung und die Verfassung📜 im Jahre 1776 unterzeichnet ✍️. Mit dabei waren unter anderem George Washington (welcher, dann auch Präsident wurde), Benjamin Franklin oder Thomas Jefferson. Die Tour war gratis (nur im Januar und Februar) und hat sich somit extrem gelohnt. Ich wusste unter anderem auch nicht, dass Philly bis 1800 die erste Hauptstadt der USA war :)

      Die Zugfahrt 🚅 später nach Washington lief dann reibungslos und wir sind direkt nach Ankunft um 19:05 Uhr zum Hostel. Der Tag war lang aber super interessant!

      Noch kleine Zusatzinfo: Für mich war Philly vorallem wegen der extremen Drogenproblematik bekannt (über 1400 Überdosis-Tote pro Jahr). Die ganze Schweiz hat ca. 130🪦. Man merkt der Stadt schon an, dass das Drogenproblem allgegenwärtig ist💉. Trotzdem fühlte ich mich sicher. Philly ist die ärmste Grosststadt der USA. Also aufpassen, aber nicht abschrecken lassen!😁
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    • Day 59

      Der Osterhase legt uns ein schönes Ei

      March 30 in the United States ⋅ 🌙 3 °C

      Mit 12 Meilen war es heute ein kurzer Tag, was nicht an meinem verletzten Sprunggelenk oder Jochens Schienbein lag.

      Der Trail nach Boiling Springs war bis auf wenige Ausnahmen sehr gut zu laufen und sehr schonend zu unseren strapazierten Beinen. Erst im hügeligen Wald und später im „Cumberland Valley“ ging es über flache Wiesen bis nach Boiling Springs. Dort sollten zwei Päckchen auf uns warten.

      Wie soll es auch anders sein? Natürlich sind beide Päckchen nicht rechtzeitig zum erwarteten Liefertag angekommen, was vor allem für Jochen besonders schlimm war. Seit 700 Meilen klappt es einfach nicht mit für ihn passenden Schuhen. Für mich wären wasserfeste Kopfhörer dabei gewesen. An sich nicht besonders tragisch. Mit Aussicht auf eine verregnete Woche wäre es aber ganz nett gewesen, sie zu haben.

      Nach einem Stop beim Italiener und einem kurzen Einkauf entschieden wir uns, für 25 $ ins Hostel zu gehen. Leider war zu unserer Überraschung Lisas Hostel entgegen der Beschreibung in unserem Guide (FarOut) mehrere Meilen vom Trail entfernt. Ihr Mann holte uns zwar ab und brachte uns zurück, es schränkte uns aber schon ein wenig ein. Außerdem mussten wir in einer Art Garage ohne Heizung zusammen mit Mäusen übernachten und die Bettbezüge wurden offensichtlich nicht gewechselt. Na ja, zumindest gab es eine Dusche und wir konnten unsere Wäsche waschen.
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    • Day 60

      Da ist ein Hammer! 😳

      March 31 in the United States ⋅ ☁️ 10 °C

      Am Ostersonntag gingen Jochen und ich es entspannt an. In einem Café hatten wir ein leckeres Frühstück und kamen mit vielen Einheimischen ins Gespräch.

      Anschließend ging es weiter im „Cumberland Valley“ über Wiesen, Felder und Straßen bis zum „Cove Mountain Shelter“. Aus den Kommentaren von FarOut wussten wir, dass wir dort nicht alleine sein würden.

      Ein junger Obdachloser, der sich als Wanderer ausgibt und sich selbst als Mr. Freeze bezeichnet, hat dort seit mehreren Tagen eine feste Bleibe gefunden.

      Auch ohne die Kommentare in FarOut hätten wir sofort gewusst, dass er kein Wanderer ist. Wer geht denn bitte mit einer Decke und einem Zimmermannshammer wandern? Ja, Zimmermannshammer!

      Als wir dort spät ankamen, war es im Shelter still. Offenbar nutze aber nun ein weiterer Obdachloser das Shelter als Bleibe. Dieser roch sehr streng nach Bier und Wurst. Dazu kam noch ein tierischer Mitbewohner (sah wie ein Biber aus, war aber keiner), dessen Absicht es war, das Shelter zum Einstürzen zu bringen. Das Geräusch war dazu furchtbar laut!

      Insgesamt war es einfach nur unheimlich.
      Mit viel Unbehagen lagen wir uns einfach dazu, in der Hoffnung in Ruhe gelassen zu werden.
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    • Day 3

      Trenton, NJ und Levittown, PA

      May 9 in the United States ⋅ 🌙 16 °C

      Heute ist der erste Tag von ca. 60 weiteren Velotagen in den nächsten 3 Monaten. Ich startete in Nutley kurz nach 8, mein Velo voll gepackt. Die ersten 25 km waren praktisch die gleichen wir die am Vortag - nur in der anderen Richtung. Ich brauchte ziemlich lang durch die dicht besiedelte Zone. Zahlreiche Lichtsignal-Wartezeiten summieren sich, so dass am Ende des Tages, inkl. meinen eher kurzen Pausen, nicht nur etwas mehr als 7 h "Sattelzeit" anfallen, sondern ich sage und schreibe total gut 11 h Gesamtreisezeit hatte. Mit 120 km war die erste Tagesetappe auch etwas lang geraten,
      Neben den grossen Strassen gibt es erstaunliche Längen von Radwegstrecken. So bspw. der Abschnitt des ECG (East Coast Greenway) zwischen New Brunswick und Trenton, wo ich über 30 km auf Radwegen entlang von Kanälen fahren konnte. Wenige Meter neben der wunderschönen Route hörte man immer das Brausen des Verkehrs. Die Tiere scheinen sich daran gewöhnt zu haben; Ich sichtete unterwegs Hasen, Füchse, alle Arten von Wasservögeln, Fischreiher, kleine Eichhörchen, Waldmäuse, etc.).
      In Trenton machte ich Halt beim New Jersey State House. Leider konnte ich nicht ganz nah dran; grössere Bauabschrankungen verhindern das. Das hinderte mich nicht daran, für die Regierunge und die Bevölkerung von New Jersey eine Gebetszeit zu haben. Ein konkretes Pilgerziel auf meiner Tour ist es, bei insgesamt 12 State Houses (Capitole) von 12 Gliedstaaten einen "Gebetshalt" zu machen. Mehr zu diesem Aspekt meiner Reise in späteren Blogs.
      Das Wetter startete heute sonnig, dann überzog sich der Himmel zusehends, und gegen Schluss der Fahrt fielen erste Regentropfen. Trotzdem wollte ich auf dem von mir vorgesehenen Zeltplatz übernachten. Der Zeltplatz war - ausser den Toi-Tois - leer. Aber das Zelten war gemäss Infoschild nur für "Mitglieder". Allen anderen wurde mit Strafanzeige gedroht.
      So buchte ich telefonisch eine Übernachtung im Motel 6 in Levittown, ca. 6 km weiter, bereits im Staat Pennsylvania. Im Nachhinein bin ich froh, hat doch nun etwas stärkerer Regen eingesetzt.
      Morgen gehts Richtung Philadelphia und weiter Richtung Phoenixville.
      Totalstrecke Dienstag und heute: 144 km (gut 2% der Gesamtstrecke geschafft).
      Bilder: 1. Beschaulicher Radweg; 2. das State House von New Jersey
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    • Day 10

      GAP / Rockwood PA

      May 16 in the United States ⋅ ☀️ 18 °C

      Die "Great Allegheny Passage" GAP führt durch die Alleghenis (die nördlichen Ausläufer des Appalachen). Zunächst als C&O Kanal, dann als "Train to Trail"; also als umgewidmetes früheres Bahntrasse. Die GAP verbindet die Region um Washington mit dem Industriegebiet von Pittsburg, Heute folgte ich der Eisenbahn auf einem früheren Trassee von Cumberland nach Rockwood; 40 km stetige Steigung bis zur östlichen Wasserscheide der USA. D.h.: was hinter mir liegt, entwässert in den Atlantik, was vor mir liegt, in den Golf von Mexiko (zumindest bis zu den Rocky Mountains, wo dann die grosse "Continental Divide" kommt).
      GAP auf Englisch heisst "Lücke". Wir sind vielfach aufgerufen, in die Lücke zu stehen, und das wollen wir auch immer wieder tun. Hier sehen wir eine andere Reaktion: Die "Lücke" ist die offene Tür, durch die wir gehen sollen. Manchmal müssen wir eine Lücke schliessen, manchmal müssen wir sie Durchschreiten. Lücken sind Gelegenheiten, vorwärtszukommen.
      Ziel heute: Rockwood, Etappenort der GAP. Ich hatte nichts reserviert, meine vorbereitende Recherche zeigte eine reiche Auswahl an Unterkunftsmöglichkeiten. Doch der Campingplatz war definitiv geschlossen (no trespassing!). Und die diversen B&B waren zu oder nicht erreichbar. Und mein Handy war auch noch leer.
      Ich klopfte dann an eine Tür, und die Dame hatte zwar zwei scharfe Hunde, war aber sehr hilfreich. Sie telefonierte etwas herum, und eines der B&B hatte noch einen Platz - keine billige Unterkunft zwar, aber sehr schön und für mich ein Gottesgeschenk zum Geburtstag.
      Morgen und Samstag ist wieder Regen angesagt; und am Ende wäre eigentllich Zelten geplant. Aber wir kennen ja den, der über Wind und Wetter herrscht.
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    • Day 48

      Pennsylvania

      July 16 in the United States ⋅ ☁️ 21 °C

      Heute war ein Potpourri an Strassen zu fahren. Es hatte einfach alles. Von Trails über Parkstrassen, Country Roads über normale HW bis zu 8. spuriger HW. Dabei waren rolling hills und steile Aufstiege, sowie Flachpartien. Städte und Einsamkeit, alles hatte heute Platz. Auch die Hitze und die Feuchtigkeit war vorhanden. Um 8:00 hatte Moll schon 3 Gatorades in sich hinein geschüttet. Das Zeug lief aus den Poren gleich wieder raus. Habe am Ende des Tages aufgehört zu zählen, wieviele Getränke ich benötigt habe. Dabei nicht einmal aufs WC. 🤔
      Als ich langsam am Ende meiner Kräfte war, ging es natürlich, wie könnte es anders sein noch 2 x kräftig Bergauf. Das an brütender Sonne und vorbei stinkenden Autos.
      Nun bin ich auf einem schönen Campground, da es nirgends was vernünftiges zum Übernachten gibt. So habe ich das Zeug auch wieder einmal gebraucht und schleppe die Kilos nicht ganz vergebens mit mir rum 😁
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    You might also know this place by the following names:

    Pennsylvania, PA, Pennsilvanië, ፔንስልቬኒያ, Pennsilvania, Pennsylvānia, بنسيلفانيا, ܦܢܣܝܠܒܐܢܝܐ, Pennsylvania suyu, Pensilvaniya, پنسیلوانیا ایالتی, Пенсильвания, Садружнасць Пенсільванія, Пенсилвания, পেন্সিল্‌ভেনিয়া, ཕེན་སུལ་ཝེ་ནའི་ཡ།, পেনসিলভানিয়া, Пенсильвани, Pennsilvània, پێنسیلڤانیا, Pensylvánie, Πενσυλβάνια, Pensilvanio, Pensilvania, پنسیلوانیا, Pennsylvanie, Pîn-sé-fap-nì-â, Penekelewinia, פנסילבניה, पेन्सिलवेनिया, Pènsilvani, Փենսիլվանիա, Pensílvéníyạ, Pennsylvanía, ペンシルベニア州, პენსილვანია, 펜실베이니아 주, Pensîlvanya, Pennsylvani, Pennsylvannia, پئنسیلڤانیا, Pensilvanija, Pensilvānija, Пенсильваний, Пенсилванија, പെൻ‌സിൽ‌വാനിയ, Пеннсилвани, पेनसिल्व्हेनिया, ပင်ဆယ်ဗေးနီးယားပြည်နယ်, पेन्सिलभेनिया, Pénsówéíniyah Hahoodzo, ਪੈੱਨਸਿਲਵੇਨੀਆ, Pennsilfaani, पेन्सिल्भेनिया, Pensylwania, پنسلوانیا, Pensilvânia, पेन्‍सिल्‍वेनिया, Пеннсүлваниа, Pensėlvanėjė, Pensylvánia, Pensilvanien, Pynsylwańijo, பென்சில்வேனியா, รัฐเพนซิลเวเนีย, Pensilvanya, Pénsilwaniye Shitati, Пенсильванія, Pennsilvaniya, Pensülvän, 宾夕法尼亚, Пенсилвайни, פענסילוועניע, 賓夕凡尼亞州, 宾夕法尼亚州

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