Europa 2017-2018

Oktober 2017 - Oktober 2018
Seit dem 2. Oktober 2017 nehmen wir uns eine Auszeit und reisen durch Europa, um uns zu entspannen, unsere Tochter besser kennenzulernen, viele Eindrücke zu sammeln und neue Ideen zu kreieren. Baca selengkapnya
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  • Hari 30

    Frankreich – Provence ✔️

    31 Oktober 2017, Perancis ⋅ ☀️ 17 °C

    Nun ist tatsächlich schon der erste Monat unserer Auszeit um und uns ging das viel zu schnell. In einem kleinen Resümee wollen wir kurz festhalten, was uns besonders gut (oder auch nicht) in der Provence gefallen hat:

    Positiv:
    ⁃ die tolle Landschaft
    ⁃ das Wetter (wir hatten Sonnenschein pur 🤗)
    ⁃ das Haus mit Garten und eigenem Parkplatz
    ⁃ die große Dusche mit Massagestrahl
    ⁃ unser kleines Paradies (sehr schön, aber auch sehr anstrengend) für den täglichen Hundespaziergang
    ⁃ die Pizza aus dem Holzofen (tatsächlich eine Spezialität in der Provence)

    Weniger positiv:
    ⁃ die Hauptstraße im Ort, die direkt am Grundstück vorbeiführt (und in keiner Bewertung bei Airbnb erwähnt wurde 🤔)
    ⁃ die Mautautomaten auf der Autobahn
    ⁃ keine Brötchen, nur Baguette 😂
    ⁃ der Temperaturunterschied zwischen Tag und Nacht

    Das war in jedem Fall ein toller Start in unsere einjährige Auszeit und jetzt geht's ab nach Spanien. 🚐
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  • Hari 32

    Fahrt nach Spanien

    2 November 2017, Spanyol ⋅ ☀️ 18 °C

    Nach einem aufregenden Vormittag (Passt auch alles ins Auto? Hat es doch vorher auch 🤔) ging es um 12.30 Uhr los in Richtung Sigean. Dort haben wir unseren ersten Stop geplant. Das dieser direkt an einem Safaripark und in Hörweite der Autobahn liegt, machte die Nacht etwas unruhig. Leicht gerädert und mit nur einem kleinen Frühstück ging es am nächsten Morgen weiter nach Saint-Jean-de-Luz (bei Biarritz). Dieses Mal hatten wir einen herrlichen Blick auf den Atlantik und ... dreimal dürft ihr raten ... genau ... wieder die Autobahn im Hintergrund 🙄. Das Campingplätze gut erreichbar sein sollen, können wir verstehen, aber sie direkt neben der Autobahn anzulegen, ist für Autos mit Aufstelldach (vergleichbar mit einem Zelt) echt nicht schön. Kaum waren wir angekommen, haben wir uns beeilt, um noch im Hellen an den Strand zu kommen. Danach gab es leckere Tortellini mit Pesto „Chez Bob“ und als Abschluss war ein gemütlicher Abend mit Filmchen auf dem iPad geplant. Nur Milla war damit leider nicht einverstanden und gab uns eine exklusive „Sprechstunde“, die bei unseren Mitmenschen nicht unbemerkt blieb und sogar "erwachsene" (?) Menschen zum Mitmachen animierte.

    Die Übernachtungen hätten schöner sein können, aber was uns dann hier in Spanien erwartet hat, hat uns den wenigen Schlaf schnell vergessen lassen. Aber seht selbst 😊
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  • Hari 41

    Ribadesella

    11 November 2017, Spanyol ⋅ ☀️ 14 °C

    Heute sind wir in das nahegelegenen Hafenstädtchen Ribadesella gefahren. Hier liegen die Berge und das Meer ganz nah beieinander. Mit unseren täglichen Blick auf die Picos de Europa hatten wir schon fast wieder vergessen, dass wir eigentlich nur 15 Minuten vom Meer entfernt wohnen. Ribadesella hat einen schönen alten Ortskern mit vielen Cafés und (Fisch-)Restaurants. – teilweise sogar mit Sonderpreisen für Pilger, da der Ort am Jakobsweg liegt.

    Nach einer kleinen Stärkung mit zwei Leckereien aus der Konditorei haben wir einen aussichtsreichen Spaziergang – auf der einen Seite mit Blick auf den Atlantik und auf der anderen Seite zur Stadt – zu einer kleinen Kirche auf einer Landzunge gemacht. Zurück in die Stadt ging es entlang der Promenade, die mit Mosaikbilder gestaltet war.

    Die Zeit der Siesta hat sich im Gegensatz zu Frankreich von der Mittagszeit auf den frühen Nachmittag verschoben. Zwischen 14.00 und 16.00 Uhr sind die Läden geschlossen und die Bars fangen an sich zu füllen 😄

    Nächste Woche wird gutes Wetter und dann erkunden wir die Gegend weiter. Yippie!
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  • Hari 44

    Entlang des Rio Dobra

    14 November 2017, Spanyol ⋅ 🌙 8 °C

    Nachdem wir heute erst um 10:00 Uhr aus den Federn gekrochen sind, verzog sich langsam die Nebelwand vor unseren Fenstern und strahlender Sonnenschein kam hervor. Wir machten uns auf zu unserer ersten richtigen Wanderung (auf Empfehlung von unserem Nachbarn Tim) hier in Asturien.

    Nach einer halben Stunde mit dem Auto kamen wir zu einem unscheinbaren Parkplatz, wo man zunächst keinen Wanderweg erwartet hätte. Es ging los auf einem breiten Weg entlang des glasklaren Flusses. Innerhalb der nächsten 2,5 km zeigte der Fluss viele tolle Facetten – von knöchelhoch über 2 Meter tief bis hin zu reißenden Stromschnellen.

    Der anfangs breite Weg wandelte sich auch und wurde immer schmaler und felsiger. Er führte uns mal oberhalb und mal auf gleicher Ebene am Fluss entlang. Zum Glück hatten wir Milla in der Trage mitgenommen. Der Weg endete an einem kleinen Wasserfall, wo der Fluss einen Minisee bildete. Dort legten wir uns eine Weile in die Sonne, entspannten und aßen unsere Stullen und die selbstgemachten Bouletten (mit Käsefüllung á la Christian 😉).

    Es war eine wunderschöne, abwechslungsreiche Tour bei strahlendem Sonnenschein (mit 13°C) und wir sind gespannt, was wir diese Woche noch alles sehen werden.
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  • Hari 45

    Cuevas del Mar & Bufones de Pria

    15 November 2017, Spanyol ⋅ ☁️ 13 °C

    Die Aussicht auf strahlenden Sonnenschein trieb uns heute ans Meer an einen Abschnitt, der berühmt für seine viele Grotten und Felsformationen (Cuevas del Mar) ist. Wir parkten an einer vielversprechenden Bucht und da wir uns meist vorher schon die Wanderstrecken raussuchen, gingen wir munter die Route auf der Karte entlang.

    Die erste Weggabelung begrüßte uns mit dem Schild „perros 🐕 no“ 😒. Also gingen wir weiter und suchten uns einen neuen Weg. Diesen fanden wir auch, aber gefühlt ist dort Jahre keiner entlanggegangen und dementsprechend musste wir uns zunächst durch das Dornengebüsch kämpfen. Die Aussicht dahinter war so vielversprechend, dass wir nicht lange überlegt haben. Und es hat sich gelohnt – seht selbst!

    Wir kamen in eine verlassene und einfach nur paradiesische Bucht! Nachdem wir uns wieder gefangen hatten, ging es weiter auf einen Berg mit einer kleinen Kapelle nahe den Klippen. Der Ausblick dort war auch fantastisch. Unser Hunger trieb uns allerdings zurück in ein windstilles Eckchen in der tollen Bucht, wo wir auf unserer Decke mit einem einzigartigen Blick auf den tosenden Atlantik eine Pause machten.

    Im Anschluss an die Tour fuhren wir noch kurz weiter zu den Bufones de Pria (Fontänen). Leider sah man heute nur aus einem Loch im Boden etwas Wasser raussprühen. Trotz des geringen Wasserdrucks waren das Geräusch und der Wind schon sehr beeindruckend!
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  • Hari 47

    Unser Hausberg

    17 November 2017, Spanyol ⋅ 🌙 9 °C

    Auf der heutigen Agenda stand eine Wanderung um unseren „Hausberg“. Mit der groben Richtung im Kopf bzw. vor Augen zogen wir also los, durch unser Dörfchen Villa hinein in den Wald bergauf. Immer mal wieder waren auf dem Weg frische Kuhfladen zu finden aber skeptisch machte uns das nicht, denn das waren wir schon gewohnt. So zogen wir munter weiter zur Bergspitze bis ... ja bis eine Kuh mitten auf dem Weg stand. Doch sie schaute uns nur kurz an, drehte sich um und trottete vor uns her. Hinter der nächsten Wegbiegung entdeckten wir dann weitere Artgenossen der gemein gefährlichen asturischen „Bergkuh“. Denn eine Kuh war über unser Erscheinen nicht so erfreut und gab uns das lautstark zu verstehen und begleitete uns sogar ein Stück neben dem Weg. Wir gingen ruhig „eilig“ weiter 😉 und machten als nächstes Pause auf einer Wiese mit einem schönen Blick auf den Berg.

    Danach ging es bergab weiter durch sehr matschiges Gebiet. Hierbei sei zu erwähnen, dass der von unserem Nachbarn Tim empfohlene Weg mehr oder weniger nur zum Treiben von Vieh genutzt wurde und dementsprechend aussah 🤔.

    Vorbei an Pferden und Kühen ging es noch über zwei Stromzäune und dann waren wir endlich wieder auf festem Untergrund angekommen. Nach einer kurzen Orientierung mussten wir jedoch feststellen, dass wir leider vom Weg abgekommen waren. Also kurz durchatmen und auf der Karte (im Handy) schauen. Eine Alternative war schnell gefunden, aber der Weg verlängerte sich um 1,5 Stunden.

    Glücklich, aber auch ein bisschen erledigt, kamen wir nach 3,5 Stunden wieder zu Hause an und haben anschließend eine lange Dusche genossen 😅.
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  • Hari 49

    Lagos de Covadonga ❤️

    19 November 2017, Spanyol ⋅ ⛅ 19 °C

    Als wir sagten, dass unsere Wanderung am Meer schon der Wahnsinn war, wussten wir noch nicht, was wir heute sehen werden!

    Nach kurzer Recherche im Internet haben wir festgestellt, dass die bisher geschlossene Straße zu den „Seen von Covadonga“ (direkt bei den großen Bergen) offen war. Die Anreise war schon ein absolutes Highlight, da sie über eine 8 Kilometer lange kurvige und teilweise recht enge Bergstraße auf über 1.100 m führte. Bei dem unglaublich tollen Ausblick (ohne Seitenbegrenzung der Straße ;-) fiel es Till am Steuer schon schwer, sich auf die Straße zu konzentrieren.

    Kaum sind wir vom Parkplatz losgegangen, kamen wir aus dem Staunen nicht mehr heraus. Was für ein Wahnsinnspanorama – auf der einen Seite die Berge und auf der anderen der Atlantik. Als wir am oberen See angekommen waren, entfernten wir uns rasch von den auch zu dieser Jahreszeit bevölkerten Touristenpfaden und folgten einer abgelegenen Route – vorbei an klaren Bergseen, frei laufenden Pferden und tollen Felsformationen hinein in eine immer schönere und stetig wechselnde Landschaft mit grünen Wiesen und kahlem Märchenwald. Und das Ganze stets vor der schneebedeckten Kulisse der beeindruckenden Picos de Europa!

    Wir hoffen, dass unsere Bilder euch einen kleinen Eindruck dieser wunderschönen Region vermitteln können. Wir haben diese Tour sehr genoßen und müssen die Eindrücke erst einmal verarbeiten 😊
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  • Hari 52

    Höhlenforschung (Cueva de Cobijeru)

    22 November 2017, Spanyol ⋅ ☀️ 19 °C

    Heute wachten wir von einem starken Sturm auf, der durch das Tal fegte und sehr warme Luft mit sich brachte. Laut unserem Nachbarn kann dieser Föhnwind eine Geschwindigkeit von bis zu 200 km/h erreichen und hatte bei seinem „Horru“ schon Scheiben zerbarsten 😳.

    Auf unser Ausflugsliste stand heute ein Höhlenbesuch (ein weiterer Geheimtipp) am Atlantik. Nach einer kleinen Kletterpartie über eine natürliche Brücke aus Felsen standen wir vor einem relativ kleinen Loch in der Wiese. Das sollte die Höhle sein? Till schaute nach und es sah eigentlich nicht so aus, als ob es dort weitergehen würde. Wir gingen weiter runter an den Strand und schauten in alle Felsspalten, die eine Höhle beherbergen könnten. Aber fündig würden wir nicht. Also Handy raus und das Internet – dein Freund und Helfer – fragen! Und tatsächlich zeigten Fotos den Eingang zur Höhle. Es war das Loch in der Wiese 😉

    Da wir nicht mit Milla in die Höhle konnten, spannte sich zuerst Till unseren Lichtgürtel um und schnappte sich die Taschenlampe. Daggett war das nicht ganz geheuer und blieb lieber bei Hanna und Milla. Till kam nach 15 Minuten völlig begeistert wieder an die Erdoberfläche zurück. Anschließend ging Hanna hinein und fand es genauso beeindruckend. Nachdem man die ersten Meter etwas geduckt gehen musste, öffnete sich der Gang in eine große Grotte mit Stalaktiten und Stalagmiten. Und diese Grotte war am Ende zum tosenden Meer hin geöffnet. Till ging noch ein weiteres Mal hinein und dieses Mal kam sogar Daggett mit.

    Auf unserem Rückweg zum Auto kamen wir noch an der eigentlichen Höhle aus den Reiseführern vorbei, welche aber bei weitem nicht so spektakulär war 😊.
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  • Hari 53

    Bergdorf Sobrefoz

    23 November 2017, Spanyol ⋅ ☀️ 8 °C

    Nach den Lagos de Covadonga stand uns heute die zweite spektakuläre Bergfahrt bevor. Es ging in ein kleines Bergdorf namens Sobrefoz. Da uns von mehreren Anwohnern gesagt wurde, dass die Anreise noch schöner sei als die Anfahrt zu den Bergseen, waren wir natürlich sehr gespannt.

    Wir machen es kurz: Die Aussicht auf der Straße war wieder sehr schön, aber spektakulär fanden wir sie dieses Mal nicht. Oben angekommen, unternahmen wir unterhalb des Dorfes eine kleine Wanderung am Rio Ponga. Es war wieder ein kristallklarer Bergfluss, der sich seinen Weg durch die Felsen gebahnt hatte. Oberhalb des Flusses kamen wir durch das Dörfchen Yanu mit etwa zehn Häusern vorbei, wovon jedes zweite zu verkaufen war. Wer also hoch in die einsamen spanischen Berge will – wird hier fündig 🏚.
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  • Hari 60

    Spanien – Asturien ✔️

    30 November 2017, Spanyol ⋅ 🌧 8 °C

    Schwupp ist der zweite Monat vorbei. Und was sollen wir sagen? Es war der Hammer! Wie ihr bestimmt schon aus unseren letzten Einträgen mitbekommen habt, sind wir absolute Fans von Asturien geworden. Wie schon nach unserem Aufenthalt in der Provence wollen wir kurz festhalten, was uns besonders gut (oder auch nicht) in Asturien gefallen hat:

    Positiv:
    - die Lage des Hauses (mitten in den Bergen und doch nah am Atlantik)
    - die Natur (abwechslungsreich und für uns bisher einzigartig)
    - die Nachbarn (Tim mit seinen Ausflugstipps und Fernando mit seinem Hund Lischa)
    - die in Babys und vor allem in Milla (preciosa) vernarrten Menschen auf den Straßen
    - das Essen (guter Käse, regionales Rindfleisch und vieles süßes Gebäck 😊)

    Weniger positiv:
    - ein Nagel im Reifen und die bei der Reparatur entstandenen Kratzer an der Felge 🙄 (aber dafür kann Asturien ja nichts)
    - und das war es auch schon 🤓

    Die Latte liegt jetzt ziemlich hoch und daher sind wir natürlich umso gespannter, was uns in Praia da Luz an der Algarve erwartet! Auf geht‘s nach Portugal 🚐
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