Winterreise 2023 nach Spanien

December 2023 - March 2024
Uns zieht es zum dritten Mal in den hoffentlich sonnigen und warmen Süden. Wir wollen durch Luxemburg und Frankreich an die Costa Brava fahren. Von dort wird es südlicher gehen. Wir haben vom 07.01. bis 22.01. den Campingplatz in Benicarlo gebucht. Read more
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  • Day 17

    Arktische Kälte

    January 12 in Spain ⋅ ☀️ 5 °C

    Heute morgen waren es draußen bei strahlendem Sonnenschein nur drei Grad. Im Wohnmobil haben wir bei acht Grad die Nacht überlebt. Dank unserer funktionieren Heizung saßen wir beim Frühstück schon wieder in wohliger Wärme. Mit wie wenig man den Menschen erfreuen kann.

    Ich habe meine Funkantenne aufgebaut und tatsächlich gelange es mir mich in die Runde zu melden, die Ulli schon seit seiner Ankunft in Peniscola etwas südlich von uns dreimal die Woche durchführt. Ich wurde von vielen bekannten Stimmen begrüsst.

    Nachmittags habe ich endlich das Display für unsere Bordelektronik installiert und angeschlossen. Erstaunlicherweise funktionierte alles auf Anhieb. So hat nun auch Juliane einen einfachen Überblick über Füllstände der Tanks, Temperaturen etc.

    Kurz vor Sonnenuntergang noch ein wenig die letzten Strahlen genossen und ein Käffchen geschlürft, dann war auch dieser Tag wieder Vergangenheit.
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  • Day 19

    Decathlon am Mittag

    January 14 in Spain ⋅ ☁️ 18 °C

    Wir nutzten die angenehmeren Temperaturen für eine kleine Radtour ins Gewerbegebiet zwischen Benicarlo und Vinaros. Endlich fand ich bei Decathlon passende Fahrradtaschen. Die alten waren mittlerweile unansehnlich und total verschmutzt. Gleichwohl fand ich dort starke rot blinkende LED-Strahler. Die werden am folgenden Tag an meinen Helm montiert werden. Das Angebot am Sportzubehör bei Decathlon ist beeindruckend. Wir werden vermutlich nicht zum letzten Mal in einem Geschäft dieser Kette gewesen sein.

    Den Abend beschlossen wir mit dem Krimi aus Münster und einem Gläschen Rotwein.
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  • Day 22

    Endlich Wetter, wie in Spanien

    January 17 in Spain ⋅ 🌬 20 °C

    In den letzten Tagen ist nichts passiert, was ich hier hätte erwähnen sollen. Die Tage sind etwas dahin geflossen. Es gab eine sehr leckere Pizza im Campingrestaurant und ich habe meinen Fahrradhelm mit einem Blinkelicht ausgerüstet (siehe anliegendes Video). Das Wetter war eher grottig.

    Nachdem nun auch Werner und Helga am Campingplatz angekommen sind, haben wir die selbe Crew am selben Platz, wie 2022 zusammen. Heute war dann das übliche Rudelessen angesagt. Das von mir bevorzugte indische Restaurant hatte leider noch geschlossen, so blieb nicht anderes übrig, als ein Lokal weiter zu gehen. Dort gibt es die üblichen Beilagen zu den Pommes Frites erweitert um Sea Food. Alles in allem preisgünstig und essbar, aber nichts Besonderes.

    Aber, das Wetter war heute zum ersten Mal, wie wir es von Spanien erwarten. Nach einem lauen Lüftchen unter bedecktem Himmel riss der Himmel gegen Mittag auf und wir erfreuten uns strahlender Sonne.
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  • Day 26–27

    Endlich weiter zur Sonne

    January 21 in Spain ⋅ ⛅ 13 °C

    Die letzten Tage waren nicht sehr berichtenswert. Am Freitag regnete es von morgens bis abends. So blieben wir im Wohnmobil und sahen fern. Samstag radelten wir nach einem späten Frühstück nach Vinaros. Obwohl die Sonne vom Himmel schien fegte uns ein eisiger Fahrtwind durch die Kleidung. In Vinaros nahmen wir dann einen wärmenden Kaffee an einem Straßenlokal.

    Der Rückweg führte uns am CP vorbei nach Benicarlo. Dort kauften wir umfangreich Proviant für die kommenden Tage ein. Wir wollen auf kostenlosen Stellplätzen stehen und da wird es mit der Versorgung hin und wieder knapp. Des Abends liessen wir uns lecker Meeresfrüchte mit viel Knoblauch und Baguette bei einem süffigen Rotwein schmecken.

    Der Heutige Morgen war eng getaktet, frühstücken, ver- und entsorgen, CP bezahlen und tanken. Die Autobahn AP-7 führte uns bis kurz vor unseren Zielort. Von der Abfahrt ging es durch grüne Täler bis nach Simat de la Valldigna. Wir fanden den örtlichen Stellplatz recht schnell und waren flugs danach wieder auf den Beinen, um die Klosterruine Real Monastir de Santa Maria de la Valldigna zu besuchen.

    Die Ruine ist genau so beeindruckend, wir ihr Name lang ist. Sowohl das Klosterkapitel, wie auch die Klosterkirche sind für einen so vergleichsweise abgelegenen Ort riesig. Das Grundstück umfasst nehrere tausen Quadratmeter und beinhaltet neben einem Klostergarten mehrere Orangenplantagen, die anscheinend nicht mehr kultiviert werden. Auf dem Rückweg zum Womo kamen wir im Ort an einer Pferdeparade vorbei. Deren Anlass blieb uns jedoch verborgen.
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  • Day 27–28

    Im Orangenhain

    January 22 in Spain ⋅ ☀️ 16 °C

    Auf dem Weg von unserem Übernachtungsplatz zur Küste fuhren wir auf ein hohes dunkles Bergmassiv zu. Der strahlend blaue Himmel hinter den Bergen, die aufgehende Sonne und die Bäumchen mit den Orangen rechts und links der Straße boten einen einzigartigen Kontrast und ein wundersames Farbenspiel.

    Der von uns für die kommenden Tage reservierte CP Rio del Mar in Oliva erschien bei unserer Inaugenscheinnahme wenig kommod. Er hat die besten Jahre seit langem hinter sich. Die Plätze sind sehr klein und die Anlagen sehr renovierungsbedürftig.

    Wir fuhren noch zwei weitere CP in der Gegend an. Alle boten mehr oder minder das gleiche Bild. Wir entschieden uns daraufhin einen privaten Stellplatz zu nutzen und stehen jetzt bei einem netten württembergischen Auswanderer- Ehepaar inmitten eines Orangenhains.

    Den Nachmittag genossen wir die warmen Sonnenstrahlen und den frisch gepressten Orangensaft aus der Plantage. Ich verbrachte einige Zeit damit, die Software meiner Drohne zu aktualisieren und erste Flugübungen zu unternehmen.
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  • Day 27

    Eine Mondnacht

    January 22 in Spain ⋅ 🌙 12 °C

    Der helle Mond ist der Feind der Sternbeobachter - aber zwei Fotos hat die Nacht doch gebracht ...

  • Day 28

    Denia und die WarNixHöhle

    January 23 in Spain ⋅ ☀️ 20 °C

    Die milde Luft und die wärmenden Sonnenstrahlen luden uns bereits am Vormittag zu einem ausgedehnten Sonnenbad ein. Später radelten wir Richtung Denia. Die Stadt selbst empfing uns mit tiefen Häuserschluchten und heftigem Verkehr. So waren wir froh, die Strandstraße zu erreichen. Diese ist in Denia vergleichsweise fahradunfreundlich. Nur einzelne Abschnitte sind markiert.

    An der Küstenlinie vorbei fuhren wir in Richtung Cova Tallada um uns die Höhle anzusehen. Die Unterstützung der Elektromotoren bekam dabei einiges zu tun. Die Strandstraße ist hügelig mit teils heftigen Anstiegen. Vermeintlich kurz vor der Höhle lag eine fünfzehn prozentige Steigung vor uns. In einem kleinen Gang und mit höchster Unterstützung der Motoren gelang uns auch dieser Anstieg.

    Oben angekommen mussten wir die Räder stehen lassen. Der weitere Weg ist felsig und wäre allenfalls mit Mountainbikes zu befahren. Nach einigem Stolpern und auf und ab gelangten wir zu einer Aussichtstelle, die einen herrlichen Blick über das Meer bietet. Von dort geht über eine Steintreppe ein sehr schmaler Felspfad weiter zur Höhle. Ein Schild weist darauf hin, dass dieser nur mit Bergschuhen zu begehen ist, es gäbe keine Funktelefonversorgung, es bestände Absturz- und Steinschlaggefahr. Wir entschlossen uns deshalb dazu umzukehren.

    Also fuhren wir wieder in entgegengesetzter Richtung zurück am Hafen von Denia vorbei. Wir hatten die Stadt schon etwas hinter uns gelassen, da fiel uns an der Küstenstrasse ein indisch nepalesisches Restaurant auf. Da gerade Mittagszeit war und wir Hunger verspürten bestellten wir dort. Die Küche dieses Teils der welt ist scharf und würzig. Richtig, wir bekamen ein leckeres Essen serviert, das und sehr gut schmeckte.

    Nach dem Essen fuhren wir über die Via Verde, den grünen Weg, bis fast an unseren Stellplatz. Bei dieser Strecke handelt es sich um eine alte Eisenbahntrasse, die zu einem Fuß- und Fahrradweg umgebaut wurde. Am Wohnmobil angekommen nutzten wir die letzten Sonnenstrahlendes des Tages. Des abends gab es Orangen-/Mandarinensaft frisch gepresst aus den reifen Früchten der Plantage. Die Früchte sind sozusagen in der Stellplatzgebühr enthalten.
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  • Day 29

    Fahrradreparatur in Ondara

    January 24 in Spain ⋅ ☀️ 23 °C

    Nach einem morgentlichen Sonnenbad schaute ich nach der Bremse meines Rades. Seit einiger Zeit fing diese unvermittelt an, in den höchsten Tönen zu singen. Dies stört dann doch den Gemuss des Radelns. Der Fehler war schnell gefunden. Die Schraube, die die beiden Bremsplatten arretiert war verloren.

    Abhilfe versprach Maxima Bikes https://www.maximabikes.com/ in Ondara. Wir radelten dorthin - ich sehr vorsichtig, da nur mit Hinterradbremse. Die Kommunikation dor verlief problemlos, da der Besitzer englich spricht und nach einer halben Stunde war das Problem erledigt. Zwischenzeitlich sahen wir uns ein wenig die Umgebung an und zogen frisches Geld am ATM. Euro-ATM nimmt dabei 3€50 pro Abhebung für die Bereitstellung des Geldautomaten. Direkt vor dem Fahrradladen steht ein Warnschild, dass vor Sitzmöbeln auf der Straße warnt (siehe Bild unten).

    Nachmittags pflückten wir einige Früchte, die sofort gepresst wurden und uns mit einigen Eiswürfeln gekühlt sehr gut schmeckten. Dabei wurden wir immer wieder von einer militanten Heuschrecke angegriffen, die wir aber schlußendlich vertreiben konnten.
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  • Day 30

    Endlich zur Schädelhöhle

    January 25 in Spain ⋅ ☀️ 24 °C

    Bei strahlendem Sonnenschein fuhren wir heute zur acht Kilometer von unserem Stellplatz entfernten Cova de les Calaveres, der Höhle der Schädel https://cuevadelascalaveras.com/ . Die Höhle ist zu mehr als vierhundert Meter für Besucher zugänglich. Und dies bei unserem Besuch ohne Führer und ohne andere Touristen. Wir waren tatsächlich alleine untertage. Der Besuch hat sich gelohnt.

    Nach dem Höhlenbesuch waren wir zur Mittagszeit zurück in Ondara. Dort kamen wir in der Marktschänke unter, wo uns spanische Hausmannskost serviert wurde. Olla Podriga ist ein Gemüseeintopf mit Huhnund Rind. Serviert wurde erin einem Tiefen Teller, der die Suppe mit eingelegten Nudeln enthielt und einem flachen Teller für das Gemüse und das Fleisch. Wir wurden mit der Portion für eine Person rundum satt.

    Abends machten wir das Wohnmobil reisefertig, da wir am kommenden Tag weiterfahren wollten.
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  • Day 31

    Sehenswerte Küstenstrasse

    January 26 in Spain ⋅ ☁️ 18 °C

    Von unserem geliebten Orangenhain fuhren wir um den Monte Pego herum zu einem weiteren privaten Stellplatz. Hier bietet ein Niederländer Stellflächen an die unter dem Namen "De Vrijstaat" an. Obwohl der Mensch deutsch konnte und ich ihn nach deutsch oder englische Sprache zur Kommunikation fragte sabbelte er uns in niederländisch voll. Zu dem erscheint der Platz sehr ungepflegt.

    Also fuhren wir weiter. Ein grosser hässlicher Parkplatz in Moraira war fast gänzlich von Wohnmobilen besetzt. Uns wunderte, dass der Campingplatz des Ortes geschlossen war. Dort könnte man viel Geld verdienen, wenn man Zugang gewährte. Schlußendlich machten wir einige Kilometer weiter auf einem direkt an der Küstenstrasse gelegenen privaten Stellplatz Quartier für die Nacht. Hier stehen wir direkt neben der Villa eines vermeintlichen Schrotthändlers oder Zuhälters - so mutet der deutsche Besitzer jedenfalls an - unter Pinien.

    Die Küstenstrasse ist, so sei es angemerkt, sehr befahrenswert. Sie bietet immer wieder beeindruckende Ansichten des Küstengebirges und der Buchten. Schmucke Villen und kleine Geschäftshäuser säumen den Weg in den kleinen Orte entlang der Strasse.
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