• Familienbesuch in Limoeiro

      22. mai 2016, Brasil ⋅ ☀️ 25 °C

      Kalils Sohn wohnt im Landesinneren, ca. 2-3 Stunden Fahrt. Ich habe Riesenrespekt vor Regina, die sich bis dorthin mit dem Leihwagen durch den brasilianischen Wahnsinn des Verkehrs quält. Einige Straßen bestehen aus mehr Löchern als Asphalt und die Blinker in Brasilien blinken fröhlich vor sich hin, mal gar nicht, mal links, mal rechts, ganz unabhängig von der Absicht des Fahrers...
      Ich wusste nicht, was mich auf diesem Familientrip auf den ich eingeladen wurde erwartet. Eine Kleinstadt und ein wunderschönes, ruhiges Anwesen mit viel Grün und vielen freien Zimmern, die für Besuch stets bereit stehen.
      Ich bin völlig begeistert von der Familie, so nette Menschen aus so vielen Generationen. Die Uroma ist 100 Jahre alt und eine der bemerkenswertesten Persönlichkeiten, die ich je getroffen habe. Sie ist geistig 100 % fit, bekommt alles mit und hat ein besseres Gedächtnis als ich. Ihre Einstellung zum Leben ist faszinierend. Vegetarierin in Brasilien, das sagt schon einiges...
      Wie so oft in Brasilien werde ich aufgenommen, als ob auch ich zur Familie gehören würde...
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    • Recife

      21. mai 2016, Brasil ⋅ ⛅ 30 °C

      Ein Ausflug in die City ist ein Tagesprojekt. Man braucht ca. eine Stunde mit dem Bus und ist nach einer kleinen Runde schon ziemlich erledigt vor lauter Hitze, Autos und Menschen. Wirklich schön ist die Stadt nicht. Aber lebendig... Und voller Eindrücke!Les mer

    • Ab in die Wärme: Nordostbrasilien

      20. mai 2016, Brasil ⋅ ⛅ 29 °C

      Meine Freundin und die beste Forró Lehrerin der Welt Regina hat mich eingeladen, die Ferien zusammen mit ihr und ihrem Mann Kalil zu verbringen. Er kommt aus Recife im Nordosten von Brasilien. Unsere "Basis-Station" ist Várzea, ein Stadtteil von Recife.
      Wir wohnen in einem kleinen Apartment im Haus von Kalils Capoeira-Trainer. Nach 10 Jahren Pause mache ich sogar zweimal beim Capoeira Training mit (und habe natürlich tierischen Muskelkater).
      Ich war noch nie zur Regenzeit in Brasilien. Meine Güte... Was für Wassermassen. So einige Zeit verbringen wir in unserem kleinen Heim und vertreiben uns die Zeit mit guter Musik und Kartenspielen.
      Unsere frisch gewaschene Kleidung wird vom Regen direkt nochmal gewaschen und hat hinterher den bekannten Regen-klamme-Wäsche-Duft (Muff).
      Auf unserer Straße wohnt der anhänglichste Straßenhund, den ich jemals erlebt habe. Was ein Schnucki. Er kommt mit den Pfoten hoch an deinen Bauch, öffnet die Beine wie als ob er Dich umarmen möchte und wenn man weggehen möchte, lässt er nicht los, sondern rutscht langsam an deinen Beinen herunter. Er begleitet uns immer, wenn wir das Haus verlassen. Sogar bis zum Bus und wenn wie die einsteigen macht er ein Gesicht, das einem fast das Herz zerbricht...
      Es geht auf São João zu, einer Zeit im Juni, in der überall in Brasilien typische Feste gefeiert werden. Typische Musik für São João? Forró!!!! Ich fühle mich wie im Paradies: sogar im Supermarkt und in der Bäckerei läuft den ganzen Tag Forró....
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    • Tanzen und Schlemmen in São Paulo

      14. mai 2016, Brasil ⋅ ⛅ 20 °C

      In São Paulo bin ich fürs Wochenende und dann nochmal für zwei Tage, bevor ich in den Nordosten fliege. In der kurzen Zeit versuche ich, alles unter einen Hut zu bekommen. Insbesondere Tanzen und Freunde treffen.
      Ich habe das Glück, bei Zé wohnen zu dürfen, mitten auf der bekanntesten Straße von São Paulo: der Avenida Paulista. Seit einiger Zeit wird die Straße sonntags für den Verkehr gesperrt und es entsteht viel Platz für all die Menschen mitten in der (an sich ziemlich hässlichen, unglaublich großen, vollen, Abgas-belasteten) Stadt. Zum Flanieren, Joggen, Radfahren, Skaten (die Männer immer gerne oben ohne) Musik Machen und Hören, Verkaufen und Kaufen usw.
      Ich genieße es, Forró auf hohem Niveau tanzen zu können in den Clubs, die ich sonst nur vom Hörensagen kenne... Canto da Ema. Remelexo. Maravilha!!! Die Forrozeiros, die ich auf den Festivals in Europa kennengelernt habe, nehmen mich überall mit hin. Von meiner Praktikumszeit in São José dos Campos kenne ich Vinicius (Vi), der mich Ve nennt... ;-) Ich treffe ihn mit seiner super sympathischen Freundin Livia zu einem köstlichen Sonntagsessen.

      Die Fotos

      Avenida Paulista von oben aus Zés Wohnung.

      Açai. Die brasilianische Wunderbeere. Kommt aus dem Amazonas.
      Aus ihr wird ein köstliches halbgefrorenes Kalorien-und-Mineralstoff-Kraftpaket zubereitet. Je nach Geschmack kann man das Ganze noch mit Banane, Müsli, süßer Kondensmilch, Milchpulver oder sonstigen Extras verfeinern. Mmmmm....

      Ve und Vi und Livia

      Das Bier in Brasilien muss kalt sein, sehr kalt. Wir Deutschen haben den Ruf, unser Bier warm zu trinken. Im Verhältnis ist das etwas Wahres dran... Dieses Bier ist allerdings etwas zu kalt und gefroren...

      Die Avenida Paulista sonntags...

      Forrozeando im Canto da Ema
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    • Endlich Brasilien! São José dos Campos

      12. mai 2016, Brasil ⋅ ⛅ 16 °C

      Endlich: Brasilien...
      Insgeheim doch irgendwie das (End-) Ziel meiner Reise...
      Es ist spät in der Nacht, als ich in São Paulo ankomme und ich gönne mir den Luxus eines Direkt-Transfers zu meiner Freundin Estela in São José dos Campos.
      Vor 11 Jahren habe ich hier in einer Einrichtung für Kinder "AME" (Kindergarten und-hort) eine Art Praktikum gemacht. Drei Monate.
      Damals habe ich bei Ana Lúcia und ihrer Familie gewohnt. Estela war und ist die gute Seele der Einrichtung. Irgendetwas hat uns schon damals verbunden und wir haben uns angefreundet, trotz eines Altersunterschiedes von ca. 35 Jahren. Über die letzten Jahre haben wir den Kontakt bewahrt. Schon bei meinem letzten Besuch in Brasilien in 2012 habe ich bei ihr gewohnt und nun fühle ich mich, als ob ich nach Hause komme. Sogar die Decke auf dem Bett ist fast identisch mit meiner Kuscheldecke zu Hause. Und in Estelas Haus finde ich auch ein bisschen Düsseldorf wieder! :-)))
      Estela hat seit kurzer Zeit einen kleinen Hund: Luna. Eigentlich stehe ich überhaupt nicht auf diese kleinen Fellbüschel, aber man kann gar nicht anders, als diesen Energie-Flummi ins Herz zu schließen...
      Da ich wegen meinem verlängerten Aufenthalt in Buenos Aires nur eine Woche Zeit für São José dos Campos und São Paulo habe, schaffe ich es nur für ein Mittagessen, auch meine Gastfamilie Ana Lúcia, Athie und Rassia zu treffen. Aber ich komme zurück, bestimmt!!!
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    • Montevideo kriegt nochmal die Kurve

      10. mai 2016, Uruguay ⋅ ⛅ 16 °C

      Am nächsten Tag mache ich mich auf den Weg in die uruguayische Hauptstadt Montevideo.
      Da so eine Reise von A nach B immer länger dauert als erwartet, stehe ich erst um 15:00 mit einem Stadtplan vor meinen Hostel und bin bereit, die Stadt zu erkunden.
      Ich bin in der Altstadt untergekommen, die laut Reiseführer ein "Juwel sein könnte, wäre sie besser gepflegt". So könnte man es ausdrücken. Viele schöne alte Häuser, alle dem Verfall preisgegeben. Das Viertel ist am Hafen und wie in so vielen Städten bedeutet das Armut, Drogen, Alkohol... Insgesamt: nicht schön. Und das grau-triste Wetter hilft auch nicht, meinen trüben Eindruck aufzubessern.
      Aber scheinbar soll ich nicht mit diesem Eindruck weiterziehen... Ich lerne einen netten Uruguayo und seinen Hund Indian kennen, die beide nichts Besseres zu tun haben, als mit mir durch die Stadt zu laufen und mir alles zu zeigen. Später bekomme ich spät noch eine Stadtrundfahrt, am Meer entlang in die neueren, viel schöneren Viertel von Montevideo und ich werde zum typischen Essen eingeladen... Fleisch.........
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    • Colonia, Uruguay

      9. mai 2016, Uruguay ⋅ ⛅ 15 °C

      Adiós Argentina- próxima estación: Uruguay. Genauer gesagt: Colonia. Bei dem Namen fühle ich mich doch direkt fast zu Hause! ;-)

      Nach der Großstadt Buenos Aires ist es wunderschön, einen Ort zu Fuß erkunden zu können. Herzallerliebst, dieses kleine Städtchen gegenüber von Buenos Aires an Rio de la Plata. Kopfsteingepflasterte leere Straßen, süße Restaurants und ein Leuchtturm. Ich genieße einen entspannten Nachmittag in einem Cafe am Rio und schaue mir den Sonnenuntergang an... Zurück im Hostel ist der Kamin an. Leider ist es oft so, dass die ständige Benutzung von Smartphone und Tablet eine Kommunikation zwischen den Reisenden vor Ort minimieren... Ich schaffe es aber, mir eine nette Gesellschaft zum Abendessen zu organisieren.Les mer

    • El Caminito

      4. mai 2016, Argentina ⋅ ⛅ 16 °C

      El Caminito ist ein SEHR touristisches Viertel von Buenos Aires. In Wahrheit eigentlich nur drei oder vier Straßen.
      Hier wurde der Tango geboren... Heute gibt es Souvenir Läden ohne Ende, Restaurants mit Tango Shows und viele bunte Häuser.

      Es war schwierig, mich von Buenos Aires zu verabschieden. Immer wieder habe ich meine Abreise verschoben. Und es ging nicht nur mir so. Auch Sophie war von der Stadt gefangen. Dabei hat sie uns eigentlich eine ziemlich kalte Schulter gezeigt. Ich möchte gerne wiederkommen- im Sommer! Bis bald, Buenos Aires!
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    • Persönlichkeiten in Buenos Aires

      3. mai 2016, Argentina ⋅ ⛅ 13 °C

      Ein starker Mann, der das Gewicht vom ältesten Baum in Buenos Aires trägt.

      Unser Free Tour Guide, der seine Tour mit ein bisschen Musik aufzupeppen versucht...

      Ein Engel im berühmten Recoleta Friedhof, der mich irgendwie berührt hat

      Die Menschen in Buenos Aires lieben Hunde. Große Hunde. Da aber niemand Zeit hat, sieht man tagsüber Hunde-Sitter, die sich gleich um ein ganzes Rudel kümmern. Naja, kümmern... Manchmal binden sie die Hunde auch einfach zu fünft an eine Laterne und überlassen sie sich selbst...

      Noch eine schöne Statue...
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    • Tanzen in Buenos Aires

      2. mai 2016, Argentina ⋅ ⛅ 16 °C

      Nach 3 1/2 Monaten "Ausgeh-Pause" mit meiner Mutter genieße ich es nun, wieder etwas mehr in der Nacht zu leben und zu tanzen...
      Ich nehme Privatstunden für Tango und bewundere die Schönheit des Tanzes, den ich für mich persönlich schon vor einiger Zeit aufgegeben habe. Aber in Buenos Aires kann ich nicht anders, da muss ich die Gelegenheit nutzen, mich in "professionelle Hände" zu begeben und mit all den tollen Tänzern durch den Raum zu schweben. (In Wahrheit sieht das natürlich bei mir nicht so elegant aus, wie es sich anfühlt ;-))
      Aber es gibt nicht nur Tango in Buenos Aires.
      Ich finde sogar eine Forró Party, bei der ich mich schon einmal auf Brasilien einstimmen kann...
      Mit Sophie gehe ich zur bekannten "Bomba del Tiempo", einer Percussion Truppe, die mit 15 Mann auf der Bühne das Publikum zum Beben bringen...
      An einem Abend übertreiben wir es ein bisschen... Zusammen mit Maddy und Sophie und einigen Drinks tanze ich durch die Nacht... Am nächsten Morgen schleiche ich dann durch die Wohnung...
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