Vũng Bầu

Es geht direkt weiter mit Action am nächsten Tag. Am Vorabend habe ich mir noch einen Roller geliehen und war so für den heutigen Tag mobil, um mich auf der Insel noch etwas umzusehen. Auf meinem Plan standen: Der Suoi Tranh Wasserfall, die Tien Son Dinh Wanderung, Grand World, der Starfish Beach & abschließendem Sonnenuntergang am Sanata Beach Club.
Die kurze Wanderung zum Wasserfall ging um kurz nach 11 los. Vorher war ich noch beim Bagel & Eggs Café frühstücken, welches ich gerne früher entdeckt hätte, weil es wirklich sehr süß eingerichtet und auch versteckt war. Das hat es sehr besonders gemacht.
Der Wanderweg zum Wasserfall war trotz kurzen Regens noch sehr belebt und meine Wanderschuhe haben mir den Aufstieg sehr vereinfacht. Ich stehe für die Deutschen! Ich hätte gerne die Wanderung beim Thien Son Din Wanderweg fortgesetzt. Laut dem Internet sollte es ein sehr kurzweiliger Weg und bekannter weg sein. Leider hat das gar nicht den Eindruck gemacht. Der Beginn war sehr versteckt hinter einem verlassenen Restaurant, es war keine Menschenseele zu sehen und es ging durch dichten Wald nach oben. Also hab ich doch kehrt gemacht und dieser Ausblick blieb mir verwehrt.
Also folgte der nächste Punkt auf meiner Liste. Es ging 25km in den Norden der Insel zur Grand World. Ich wusste nicht genau, was auf mich zu kommt und kann im Nachhinein immer noch nicht genau sagen, wo ich da heute war.
Man kann sagen, dass es eine künstlich, nachgebaute Stadt ist, die Teile von vielen internationalen Städten enthält. Auch in die Stadt kommt man nur zu Fuß und im inneren gibt es nur Elektroautos und Roller. Auf den Bildern kann man erkennen, worum es sich dabei handelt. Ich kann es nämlich nicht genau erklären. Jedenfalls kann man auch hier in riesigen Komplexen übernachten und sich eine schöne Zeit machen.
So interessant und cool es auch war… leider war mittags als ich da war, kaum ein Mensch in dieser Stadt. Im Nachhinein hat sich herausgestellt, dass das ganze eher für den Abend oder die Nacht gedacht ist, da dann auch mehr Entertainment geboten ist. Naja, cool war es trotzdem.
Nach einem Mittagessen am Safari Park in einem leckeren Restaurant, wo ich ebenfalls ganz alleine saß, ging es an den Starfish Beach an der Nordküste. Auch hier wartete erstmal eine 45-minütige Rollerfahrt auf mich. Und ein großer Teil ganze über Schlaglöcher mit ein wenig Straße dazwischen. Also wirklich 6km mit 5km/h fahren und sich durch die Pfützen und Schlaglöcher bahnen. Nur um dann am Starfish Beach, der Strand mit Hunderten Seesternen, festzustellen, dass, mal wieder, niemand zu sehen ist und das Wasser verdreckt und vermüllt ist. Hätte ich vorher mal die Bewertungen gelesen, dass der Strand schon seit Monaten so aussieht…
Also ging es direkt zurück auf die Schlagloch-Strecke:) dabei musste ich zwischenzeitlich um meinen Tank bangen. Glücklicherweise hat es aber alles sehr gut ausgereicht. Nur meine Nerven waren überspannt nach insgesamt ca 60min auf dieser Strecke. Der coole Nebeneffekt an so langen Rollerfahrten ist allerdings, dass man sehr viele Ecken von der Insel sieht und wirklich das Gefühl bekommt, ein Land kennenzulernen!
Um den abschließenden Sonnenuntergang am Sanato Beach Club zu sehen, ging es 50 Minuten wieder in Richtung Süden an die Westseite.
Dieser Ausblick entschädigte dann alles, was vorgefallen war und war ein bemerkenswerter Abschluss des heutigen Tages.Baca lagi