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  • Reykjavik

    August 20, 2022 in Iceland ⋅ ☁️ 10 °C

    Wir fahren auf der 1 (Ringstrasse) nach Reyjavik. Der Verkehr nimmt stark zu und auch die Landschaft ändert sich von Lavastein und Moos durchzogen von Flüssen zu Beton, durchzogen von Strassen und Ampeln. Die Zivilisation hat uns wieder.

    Unterwegs buchen wir einen Stellplatz auf dem einzigen, zentral gelegenen Camping inmitten der Stadt. Wir verabreden uns mit Kuno, der am Flughafen seine neuen Gäste abholt, für den Abend auf dem Platz.
    Die Fahrt zum Camping ist eine Irrfahrt durch Reykjavik. Vielen Strassen sind gesperrt, überall steht die Polizei und leitet den Verkehr um und viele Leute stehen an Absperrungen. In Reykjavik ist eine grosses Fest mit einem Stadtlauf. Dutzende Läufer in kurzen Hosen (Anmerkung: es ist 9 Grad mit sehr starkem Wind, also gefühlt keine 5 Grad) und Startnummern rennen durch die Strassen, applaudiert von den zahlreichen Zuschauern.
    Nach langem zick-zack durch die Stadt erreichen wir den Camping, stellen WA2 ab und begeben uns sogleich zu Fuss zurück in das Zentrum von Reykjavik. 3 Kilometer Fussmarsch.
    Irgendwie habe ich das Gefühl ich sein nur am Laufen in diesen Ferien. Erinnert mich irgendwie an das Sportinternat im Camutsch.

    In Reykjavik ist die Hölle los. Strassenstände, Livemusik, flippige Junge Leute und eine riesen Stimmung. Am Rand noch immer Läufer die ihre Runden absolvieren. All jene die das Ziel erreicht haben gesellen sich mit Medaille und eingehüllt in einen silbern glänzende Überlebensdecke, gesponsert von Adidas, unter das Partyvolk.

    Wir laufen nach einem ausgiebigen Apéro zurück zum Camping. Schon wieder laufen!
    Auf dem Platz treffen wir Kuno mit seinen beiden Gästen, Sarah und Katja. Sie wollen in den nächsten 2 Wochen an Board des MAN Island erleben. Er stellt sie liebevoll als LUKS-Puppen vor. Sarah ist in der 144er Einsatzzentrale und Katja ist Krankenschwester. Da die drei einen bekannt von Kuno zum Nachtessen treffen wollen, machen Karin und ich uns erneut auf den Weg ins Zenrtum. Aber jetzt wird nicht mehr gelaufen, genug ist genug. Ich installiere mir eine e-Scooter App, buche einen Scooter der in der Nebenstrasse steht und wir düsen zusammen, zugegeben etwas wackelig, los. Das ist eine lustige Fahrt.

    Wir geniessen das wilde Treiben in den Gassen, gehen genüsslich Essen und schlendern ein wenig umher. Dann geht es zurück mit dem Scooter. Karin versucht als Passagier auch noch zu filmen. Ob dies etwas geworden ist?
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