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  • Day 12

    Nha Trang

    November 1, 2022 in Vietnam ⋅ ☁️ 29 °C

    Da wir heute um 20.30 Uhr eine etwa 9 stündige Fahrt im Schlafbus nach Đà Nẵng vor uns hatten, viel das frühaufstehen heute mal aus. Gegen Mittag verließen wir unser Hotel, es stand noch Po Nagar auf dem Programm….ein ehemals hinduistischer Tempel aus dem 8. Jahrhundert, der als letzter seiner Art der Cham-Architektur so noch existiert.
    Erinnerte uns ganz stark an die Tempel in Angkor Wat, nur um ein vielfaches kleiner und nicht ganz so spektakulär.
    Danach bummelten wir noch ein wenig in der Stadt herum, sahen im Wasser einen kleinen Pinguin eingewickelt in einer Plastiktüte vorbeitreiben, genau identifizieren ließ es sich aber nicht mehr🙈, unser Abendessen im lieb gewonnenen Speiserestaurant um die Ecke ließen wir uns dennoch nicht verderben.

    Unser Fazit fällt nicht ganz so positiv aus….sehr wohl gefühlt haben wir uns im Hotel, die Menschen waren wie immer freundlich und zuvorkommend, das Essen sehr lecker.
    Dennoch liegt über der ganzen Stadt und Umgebung keine schöne Atmosphäre, was vermutlich daran liegt dass alles sehr auf den Tourismus ausgerichtet und dadurch sehr bunt, grell und laut ist….von Tradition, wie wir sie in Đà Lạt kennen und lieben gelernt haben, kann man hier nicht mehr sprechen.
    Lustig wiederum, dass man zur Mittagspause einfach umfällt und sie dort schlafend verbringt, wo man gerade noch stand😂
    Wir rätseln und staunen immer noch, warum so viele und meistens auch die größten Hotelgebäude der Stadt nicht zu Ende gebaut werden und dann einfach ihrem Schicksal überlassen werden….aber auch diesem Rätsel kommen wir sicherlich noch auf die Spur.

    Man kann wirklich sagen, Bus und Motorroller können die Viatnamesen fahren….anfangs habe ich noch versucht die Augen aufzuhalten um über die teilweise wahnwitzigen Fahrmanöver der Kraftfahrer nur den Kopf zu schütteln, irgendwann wurde es dann ruhiger und ich folgte Majda ins Schlummerland.
    Man steigt auch noch nicht wirklich dahinter ob es überhaupt Straßenregeln gibt, obwohl so gut wie keine großen Unfälle passieren und die Präsenz der Polizei gegen Null tendiert. Auf den größeren Straßen fahren um diese Zeit dann auch wirklich nur noch Reisebusse und sehr große amerikanische Sattelschlepper herum. Überwiegend auf der linken Seite, denn auf der rechten Seite wird überholt….oder mittig, gerne auch mal anders herum und immer begleitet von diesen ohrenbetäubenden Hupen. Wird mal ein Motorroller angehupt und möchte oder kann nicht gleich zur Seite fahren….wird er durch die Schallwellen einfach zur Seite gedrückt.
    Im Vorbeifahren denkt man dann immer noch….so, jetzt hat er die Mutti mit den drei Kleinkindern glatt umgesemmelt mit seinem Heck aber weit gefehlt.
    Machnmal fehlen vermutlich nur wenige cm zur Katastrophe aber anscheinend haben sich alle damit arrangiert….auch dass mitten in der Nacht plötzlich seelenruhig ein Dreirad mit Taschenlampe vor einem fährt😂
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