- Show trip
- Add to bucket listRemove from bucket list
- Share
- Day 26
- Monday, April 15, 2024 at 6:48 PM
- ☀️ 24 °C
- Altitude: 806 m
SpainPlaza Mayor40°57’50” N 5°39’47” W
Salamanca

Das Pärchen nebenan im Nachbarzimmer hatte viel Spaß und wir daher eine verspätete Nachtruhe 🤪 Aber trotzdem haben wir gut geschlafen. In aller Ruhe konnten wir aufstehen und die Rucksäcke mussten auch nicht unserer Packkunst unterzogen werden. Zum Frühstück ging es auf dem „Plaza Mayor“ und bei herrlichem Wetter gab es Churros von Chocolate. Danach einmal kurz zum Hotel zurück und es begann die Stadtbesichtigung.
Zuerst war der „Palacio de La Salina“ (Salzpalast) dran. Ein hübsches Gebäude, in dem früher mit Salz gehandelt wurden. Wir konnten es, wie den „Torre de Clavero“ auch, nur von außen bewundern. Dieser (Wach-)Turm gehörte zum Palast der Familie Sotomayor. Er wurde im 15. Jh. mit quadratischem Grundriss errichtet. Im Laufe der Zeit nahm er durch zahlreiche Veränderungen eine achteckige Form an. Seine acht Ecken sind mit kleinen Türmen ausgestattet. Sehenswert sind auch die Wappen, die kleinen Bögen und die Gesimse. Heute sind in den Räumen die Büros des Provinzialrats von Salamanca untergebracht.
Auf dem Weg zum „Convento de San Esteban“, kamen wir am „Convento de Las Dueñas“ vorbei. Dieses Dominikanerinnenkloster aus dem 15. Jh. ist seit 1921 ein Baudenkmal mit einem Kreuzgang im plateresken Stil. Der Kreuzgang ist über einem unregelmäßigen Fünfeck errichtet und besitzt zwei Stockwerke. Die Säulen sind mit fein gearbeiteten Kapitellen verziert, auf denen meist Blattwerk mit kleinen Köpfen von Menschen, Tieren oder Fabelwesen dargestellt ist. In einem kleinen Laden, werden selbst produzierte Backwaren verkauft.
Dann gingen wir zum „Convento de San Esteban“. Hier kostete der Eintritt 4,50 €. Die Dominikaner ließen sich zwischen 1255 und 1256 in Salamanca nieder. Auf dem heutigen Gelände des Klosters, das von der Pfarrkirche San Esteban besetzt war, bauten sie das primitive Kloster, das später zerstört wurde, um das gegenwärtige zu bauen. Hier hielten wir uns bis 11:45 Uhr auf, denn in 14 Minuten müssen wir mit unseren Eintrittskarten zur Kathedrale. Dort war es am Eingang sehr voll. Die einzige Kassiererin blieb sehr ruhig und sprach mindestens 3 Sprachen - auch deutsch wie wir dann zu hören bekamen. In der Kathedrale blieben wir ca. 2 Stunden und es war der Hammer. Es reicht nicht, hier alles zu beschreiben. Denn eigentlich waren es zwei Kathedralen - die „alte“ und die „neue“. Die neue Kathedrale von Salamanca (Catedral Nueva de Santa María del Asedio) - 1573) ist zusammen mit der angrenzenden kleineren alten Kathedrale die Bischofskirche des römisch-katholischen Bistums Salamanca. Die in Formen der Nachgotik und Renaissance erbaute Basilika ist Teil der UNESCO-Welterbestätte Altstadt von Salamanca.
Dann ging es zu dem Garten „Huerto de Calixto y Melibea“. Der sage nach eine Geschichte wie bei Romeo & Julia. Die Höllenhöhle „Cueva de la Salamanca“ war nicht so spektakulär wie sie es vermuten lässt. Hier soll angeblich der Teufel unterrichtet haben.
Der Bischofspalast „Episcopal Palace“ war eigentlich das History Museum von Salamanca, wo Exponate aus dem ehemaligen, alten und abgerissenen Bischofspalast ausgestellt wurden.
Danach suchten wir - zuerst am falschen Portal der Kathedrale - den „Astronauten und den Affen mit der Eiswaffel“ im Dekor der vom Künstler diesen Jahrhunderts ausgebesserten Fresken der Kathedralen-Pforte. Haben diese dann aber Hauptportal gefunden 🤗
Danach ging es in die Universität und den Kreuzgang und den „Himmel - Años y días del Cielo de Salamanca“ anzusehen. Diesen hatte man bei Bauarbeiten in der Bibliothek gefunden. An der Fassade der Universität, haben wir auch den Frosch auf dem Kopf des Totenschädels gefunden und werden nun für die restliche Zeit unseres Lebens Glück haben.
Dann ging es zu „Casa Concha“ mit den vielen Muscheln an der Fassade. Es war die öffentliche Bibliothek und der Innenhof war wunderschön.
Dann noch etwas shoppen gegangen, bei Burger King etwas gegessen und am Abend mit Menschen getroffen, die wir auf dem Weg kennengelernt haben. Es waren Angela & Dirk, sowie Alke. Letztere macht diese Woche noch einen Sprachkurs in Salamanca und Angela & Dirk fahren morgen eine nicht gern gegangen Etappe mit dem Bus. Wie wir heute Abend erfahren haben, sind sie auch aus Berlin. Was für ein Zufall. Wieder ging ein schöner Tag zu Ende und morgen erwartet uns Barcelona.Read more
- Show trip
- Add to bucket listRemove from bucket list
- Share
- Day 27–30
- April 16, 2024 at 9:31 PM - April 19, 2024
- 3 nights
- ☁️ 15 °C
- Altitude: 20 m
SpainMarkthalle La Bouqueria41°22’51” N 2°10’18” E
¡Proxima Parada - Barcelona!

Es ist uns schon sehr schwer gefallen - wirklich. Salamanca hat uns so gut gefallen und ich war mir sicher, dass Olaf diese Stadt in seine TOP5 aufnehmen wird. Zwar haben wir nicht alles besichtigen können, das ist aber umso mehr ein Grund wieder hier her zu kommen. Im nächsten Jahr starten wir hier ja auch wieder, um die zweite Hälfte der Via de la Plata zu gehen 🤗
Das letzte Mal in dem seit Wochen vorgegebenen Rhythmus - aufstehen und Rucksack packen. Das Frühstück haben wir in einer klassischen Churros-Bar auf dem Weg zum Bahnhof von Salamanca zu uns genommen. Herrlich urig war das in der „Chucheria Graci“. Danach direkt zum Bahnhof „Estación de Tren de Salamanca“. Das Zugnetz finden wir super und auch, wie man Züge benutzt. Online buchen, gleich mit Sitzplatz und gut ist. Tatsächlich sind die Züge auch immer pünktlich. Am Bahnhof haben wir dann noch Marlene aus Holland getroffen. Im Zug nach Madrid sehr ruhig und eine angenehme Fahrt.
Ankunft in Madrid. Für Olaf das erste Mal. Die Sonne schien, es wehte eine leichte Briese. Wir sind vom Bahnhof „Príncipe Pio“ ca. 1 Stunde bis zum Bahnhof „Madrid Atocha (Hauptbahnhof)“ gegangen. Vorbei am Königlichen Palast (Palacio Real de Madrid) und dem Platz davor. Durch Einkaufsstraßen und an Plätzen vorbei. Im großen Hauptbahnhof haben wir erst einmal etwas gegessen. Dann gingen wir zum Check der Fahrkarte und zum Durchleuchten unserer Rucksäcke. Nach einer kleinen Wartezeit, konnten wir wie auf einem Flughafen über ein „Einstiegsgate“ dann zum AVE, dem Schnellzug. Er war voll und trotzdem ruhig. Die Fahrt war ebenso ruhig und angenehm. Allerdings mit dem unterschied, dass wir diesmal mit 300km/h unterwegs waren - krass.
Von Madrid ohne Zwischenstopp nach zweieinhalb Stunden in Barcelona angekommen, sind wir dann ca. 50 Minuten vom Bahnhof „Barcelona Sans“ zum „Hostal Ramos“ gegangen. Ein klassisches, schönes, altes Wohnhaus im alten Stadtviertel „El Raval“, wo nur eine Etage als Hostal dient aber mit sehr schönen Treppenhaus und Lichthof. Eine kurze Pause und dann sind wir zum Supermarkt „Día“ gegangen. Nach dem Einkauf haben wir es uns auf dem kleinen Balkon von unserem Zimmer mit Brot, Oliven, Humus, Guacamole, Tomaten, Gürkchen und einer Flasche Wein gemütlich gemacht. Beim Essen haben wir dem Treiben auf der Straße zugesehen.
Trotz dass der Tag fast nur mit Reisen ausgefüllt war, haben wir doch viel gesehen und erlebt - es war schön 🤗.Read more

TravelerHuhu Ihr Zwei , glaube ich euch das ihr scheren Herzen Salamanca verlassen habt. Der Bahnhof ist wirklich enorm. Toll auch das da auch das Gepäck kontrolliert wird.🤗 Es sind wieder tolle Bilder und die engen Gassen in Spanien kennt man ja🤗 Frühstück auf einem Balkon ist auch schön, das Frühstück war ja auch diesmal richtig gut😂habt eine schöne Zeit in Barcelona 😘 Kussi 😘😘

TravelerIhr Lieben, nun geht die erste Teilrunde via plata zu Ende, ich werde die morgendlichen Berichte vermissen😥. An Barcelona erinnere ich mich immer wieder gern 🥰

Olaf BrandenburgJa, Barcelona ist mal wieder super toll und ein perfekter Abschluss 🥰 Aber an die vielen Menschen müssen wir uns erstmal wieder gewöhnen 🤪
- Show trip
- Add to bucket listRemove from bucket list
- Share
- Day 28
- Wednesday, April 17, 2024 at 10:58 PM
- ⛅ 14 °C
- Altitude: 23 m
SpainMarkthalle La Bouqueria41°22’52” N 2°10’18” E
Barcelona la primera

Mit Ohrstöpsel konnten wir gut schlafen. Nach dem Aufstehen gingen wir zum Frühstücken in ein Café um die Ecke. Danach gingen wir ein Stück über „La Rambla“ zum Hafen „Rambla del Mar“ vorbei an der Kolumbussäule „Monumento a Colón“. Was uns unterwegs auffiel war, dass insbesondere im Bereich vom Hafen es viele Baustellen gab. Es wurde nichts neu gebaut, sondern marode Bereiche wiederhergestellt oder ausgebessert.
Dann gingen wir quer durch die Stadt, vorbei an der Kirche „Santa Maria del Mar“, durch den „Arc de Triomf“ und vorbei an vielen prachtvollen Stadthäusern und bis zum Gaudí „Parque Güell“. Dabei gingen wir durch die teils schmalen Gassen und Straßen. Fahrräder haben Vorrang vor Autos - das macht Barcelona besser als Berlin.
Uns fiel beim Betrachten der Häuser auf, dass wirklich jedes Haus und fast jedes Fenster einen Balkon hat. Meist mit Pflanzen oder oft auch mit der katalanischen Flagge geschmückt. Wir kamen an kleine und mittlere Kirchen vorbei. Und erreichten dann, nachdem wir bergauf gegangen sind, den „Parque Güell“.
Der Park war eine Auftragsarbeit für den Industriellen Eusebi Güell. Dieser war von den englischen Gartenanlagen sehr beeindruckt und wollte eine solche auch in Barcelona haben. Antoni Gaudí plante daraufhin eine Gartenstadt mit über 60 Villen. Zur Finanzierung sollten diese schon im Vorfeld verkauft werden. Das Vorhaben scheiterte, und es wurden nur zwei Parzellen verkauft, so dass der Park wegen fehlender Mittel nicht fertiggestellt werden konnte. Es wurden nur drei Häuser gebaut: das Wohnhaus der Familie Güell, heute eine Schule, das Wohnhaus Gaudís, seit 1963 als Casa-Museu Gaudí ein Museum, und das Wohnhaus eines befreundeten Architekten, das noch heute bewohnt ist. Gaudí achtete bei der Anlage des Parks nicht nur auf umweltgerechtes, sondern auch auf kostengünstiges Bauen: Er verzichtete auf große Erdbewegungen und passte seine Pläne dem hügeligen Terrain an. Dabei verwendete er Stützmauern und Terrassen. Diese fügen sich durch ihre organischen Formen einzigartig ins Gelände ein und vermitteln den Eindruck absoluter Natürlichkeit. Die benötigten Materialien fand der Baumeister auf dem Gelände selbst. Für die vielen Mosaike verwendete er Abfälle der nahen Keramikfabriken. Allerdings war die Bauweise selbst sehr teuer, da alles in Handarbeit angefertigt werden musste.
(Quelle: https://de.m.wikipedia.org/wiki/Park_Güell)
Der Park ist wirklich toll, sehr schön und interessant und die Aussicht über die Stadt ist super. Allerdings ist er aber auch sehr voll und insbesondere im zentralen Teil extrem voll 😵💫.
Danach gingen wir zur Kathedrale. „La Catedral de la Santa Creu i Santa Eulàlia“ ist die gotische Kathedrale von Barcelona und Metropolitankirche des Erzbistums Barcelona. Sie wurde vom 13. bis ins 15. Jahrhundert erbaut und ist die dritte Kirche am gleichen Ort. Ihre Vorgänger waren die alte romanische Kathedrale und zuunterst eine frühchristliche Basilika aus der Zeit vor der westgotischen Herrschaft. Das heutige Erscheinungsbild mit der beeindruckenden Fassade und dem Mittelturm ist viel jünger und stammt von 1886–1913. Das Bauwerk ist als Bien de Interés Cultural und seit dem 2. November 1929 als kunstgeschichtliches Denkmal von nationaler Bedeutung eingestuft. Seit dem Jahr 599 steht die Kathedrale unter dem Patrozinium Heilig Kreuz. Dieses ungewöhnliche Patrozinium ist eines der ältesten in der christlichen Welt. Seit dem Jahr 877 trat zusätzlich das Patrozinium der Heiligen Eulalia hinzu, der Stadtpatronin von Barcelona (derzeit wird eher die Virgen de la Merced als solche gefeiert, diese ist aber in strengem Sinn die Patronin der Erzdiözese Barcelona und nicht der Stadt). Die Kathedrale besitzt einen gotischen Kreuzgang, in dem 13 weiße Gänse leben, da die Legende besagt, dass Eulalia bei ihrem Martyrium um das Jahr 290 dreizehn Jahre alt war und auf dem Anwesen ihrer Eltern in Sarrià Gänse hütete. (Quelle: https://de.m.wikipedia.org/wiki/Kathedrale_von_…).
Wir gingen auch durch einen Turmaufgang auf das Dach der Kathedrale und hatten einen herrlichen Blick über die Dächer von der Stadt.
Danach gingen wir erst zurück zu unserem Hostal bzw. holten bei einen indischen Strassenlokal etwas zu essen und das nahmen wir dann auf unserem kleinen Balkon mit Blick auf die (sehr) belebte Straße ein. Das indische Essen schmeckte uns super gut 😋.
Dann wurde es auch schon Zeit für unsere späteste Besichtigung - der „Casa Batlló“. Es gab drei Ticketvarianten - Blau, Silber und Gold. Nur bei Gold konnte man den gesamten Bereich sehen incl. spezieller Bereiche mit multimedialen Elementen. Zusätzlich gab es beim Goldticket ab 18:00 Uhr noch ein Glas Cava dazu - na das lassen wir uns doch nicht nehmen. Pünktlich waren wir da und mussten auch nicht warten. Wir erhielten Kopfhörer und jeder ein Tablett. An bestimmten Stellen konnten wir per „Augment Reality“ die Einrichtung so sehen, wie sie damals war oder bestimmte Elemente waren animiert. Das war schon sehr faszinierend. Auch die Lichtinstallationen waren sehr beeindruckend. So wurde eine Animation von fließendem Wasser auf die Fliesen im Lichthof projektiert mit entsprechenden akustischen Effekten - sehr beeindruckend. Überhaupt war das gesamte Haus mehr als beeindruckend, geradezu überwältigend. Jede Etage konnten wir betrachten und sogar auf dem Dach kamen wir an. Eine imposante Treppen gingen wir dann hinunter, um dann in einem Raum der inkl. Fußboden und Decke aus Monitoren bestand. Darüber wurde dann eine Animation abgespielt und es entstand der Eindruck, das man direkt in dieser Animation sei - grandios. Infos zur „Casa Batlló“ - benannt nach seinem ehemaligen Besitzer, ist ein Wohn- und Geschäftshaus nach einem Entwurf von Antoni Gaudí. Es gilt als eines der baulichen Glanzstücke der Stadt. Das im Jahr 1877 errichtete Gebäude wurde für den Textilindustriellen Josep Batlló i Casanovas in den Jahren 1904 bis 1906 im Stile des Modernisme von Grund auf umgebaut. Die farbenreiche Fassade gibt die Legende des Heiligen Georg wieder, des Schutzpatrons Kataloniens (hier Sant Jordi genannt): Das Dach stellt die Schuppen des Drachens dar, gegen den der Heilige Georg kämpft, das Kreuz auf dem Dach ist seine Lanze. Die schmiedeeisernen Balkone stehen für Totenköpfe und die Galerie im ersten Stock für das Maul des Drachens. Casa Batlló steht seit 1962 unter Denkmalschutz und wurde 2005 zusammen mit anderen Werken Gaudís in die Liste des UNESCO-Weltkulturerbes aufgenommen. Aktuell befindet es sich im Besitz der Familie Bernat (Gründer von Chupa Chups), die 1995 eine umfassende Restaurierung initiierte. Das Gebäude kann teilweise besichtigt werden – unter anderem das Foyer, die Beletage, das Treppenhaus, der Dachboden, das Dach und der Hinterhof. Mit knapp einer Million Besuchern pro Jahr gehört es zu den zehn wichtigsten Sehenswürdigkeiten Barcelonas.
(Quelle: https://de.m.wikipedia.org/wiki/Casa_Batlló)
Erschöpft und beeindruckt, gingen wir über die Rambla zu unserer Unterkunft zurück.
Tagesetappe Stadtrundgang: 25 km 😂🤪Read more

TravelerGuten Morgen, habe eben die Bilder und Videos gesehen. 👍Ist ja Wahnsinn was das alles für Gebäude und Kathedrale sind.😲 ist für Euch ja eine ganz schöne Umgewöhnung was. Da ist ja ganz schön was los auf den Straßen 😂 Das alles zu besichtigen braucht ganz schön Zeit. Also noch einen schönen Tag. Kussi💋😘😘♥️
- Show trip
- Add to bucket listRemove from bucket list
- Share
- Day 29
- Thursday, April 18, 2024 at 8:34 PM
- ⛅ 13 °C
- Altitude: 20 m
SpainMarkthalle La Bouqueria41°22’51” N 2°10’18” E
Barcelona la segunda

Wieder recht gut geschlafen. Jedoch ging es erst recht spät zu Bett. Denn am Anfang hieß es Fotos sortieren und sich entscheiden, welche bleiben und welche in den Papierkorb wandern. Das war Olaf seine Aufgabe und wer ihn kennt weiß, das ist für ihn eine Herausforderung, sich entscheiden zu müssen 🤪.
Nach dem Aufstehen gingen wir ins Viertel „Barrio Gotico“ und suchten dort eine Lokalität für das Frühstück und gingen in ein hippes Café und bestellten Churros 😋. Danach erfolgte ein kleiner Rundgang durch das Viertel. So sahen wir zum Beispiel Olaf seinen geliebten alten Briefkasten an der „Casa de l‘Ardiaca“, die Gotische Brücke zwischen zwei Gebäuden „El Pont del Bisbe“ in der Straße „Carrer del Bisbe“ und den Vorplatz der Kathedrale.
Danach ging es dann direkt zur „Casa Milà“ oder auch „La Pedrera“ genannt. Das Haus Milà, so die deutsche Übersetzung - auch „La Pedrera“ genannt, wurde von dem Architekten Antoni Gaudí von 1906 bis 1912 für die Familie Milà in Barcelona errichtet.
Zunächst hielt man in Barcelona nicht allzu viel von dem Haus, schnell wurde es unter dem Spottnamen „La Pedrera“ („Der Steinbruch“) bekannt. Diese Bezeichnung verdankt es seiner unregelmäßigen Fassade mit den vielen Vorsprüngen und seiner wuchtigen Masse, die schon von weitem ins Auge fällt.
Gaudí leistete mit diesem Gebäude Pionierarbeit. So machte seine durchdachte natürliche Belüftung Klimaanlagen überflüssig, in jeder Wohnung lassen sich die Wände individuell verändern, und auch eine Tiefgarage war schon vorhanden. Im Entwurf Gaudís bereits vorgesehene Aufzüge wurden allerdings erst sehr viel später eingebaut. Casa Milà war der letzte Profanbau Gaudís, bevor er sich auf das Kirchengebäude Sagrada Família konzentrierte.
Das Gebäude wurde 1984 von der UNESCO als erstes Gebäude des 20. Jahrhunderts zum Weltkulturerbe erklärt.
(Quelle: https://de.m.wikipedia.org/wiki/Casa_Milà).
Unser Fazit: Kann man machen, muss man aber nicht. Der Innenhof, der Dachboden und das Dach selbst sind wunderschön gestaltet. Aber ob sich der Stress mit all diesen Menschen in dem engen Gebäude und Treppen lohnt, muss jeder für sich entscheiden. Auf dem Dach wirkte die Szenerie eher wie ein Fotoshooting von „TikTok“-Girls und „Instagram-Beautis“. Vornehmlich weiblich geprägte Menschen, stellten sich in ausgiebigen Posen vor markanten Gebäudeteilen. Dort konnte sich eine Session schon mal 10-20 Minuten hinziehen - wegen Wind in den Haaren, Wolken vor der Sonne, Accessoires die angelegt werden müssen oder nur die pure Kontrolle der zuvor gemachten Fotos. Es war widerlich, unnötig und oberflächlich.
Danach ging es zunächst in Richtung „Sagrada Familia“. Unterwegs holten wir uns im Supermarkt etwas zu essen, denn die Besichtigung hat uns hungrig gemacht. Wir aßen auf dem vollen Vorplatz der Basilika, wo Bänke im höchsten Maße benutzt wurden und man schnell sein musste, um eine freie zu erobern. Kaum stand jemand auf, saßen auch schon wieder welche - so auch wir.
Wir versuchten schon eine Stunde früher hineinzukommen kommen, wurden aber auf unser Zeitfenster hingewiesen. Wir gingen zu dem kleinen See gegenüber der Basilika und ergatterten erneut eine Bank. Die war jedoch an einen Hotpoint für Fotos. Denn im Hintergrund war die Basilika. Ehrlich: Wir hätten beinahe unseren Timeslot vergessen, weil diese ganze Szenerie des sich Pose setzen für ein Foto, uns mehr als erheiterte. Unglaublich was sich dort abspielte - für ein Foto, was überhaupt nicht der Realität entsprach. Die - wieder vornehmlich weiblich geprägten Menschen - vollführten regelrechte Gymnastik-Tiraden. So dass bestimmte Körperteile mehr Proportionen hatten, als in Wirklichkeit. Auch Gucci oder Chanel Handtaschen mussten natürlich ins rechte Licht gerückt werden … unterhaltsam wie im Theater 😂. Natürlich würde es sofort in die entsprechenden socialmedia-Kanäle hochgeladen. Für Likes tut man alles.
Dann kam unser Moment. Wir schoben uns durch die Massen zum Eingang und diesmal kamen wir hinein. Das nun Folgende erinnerten uns an einen Flughafen, wenn man durch den Sicherheitscheck muss. Dahinter - alles voller Menschen. Viele erneut in bizarren Posen und Haltungen. Es war laut, es war voll. Gott sei dank hatten wir einen Audioguide und an bestimmten Punkten, konnten wir etwas zum sakralen Gebäude erfahren.
„Sagrada Famlila“:
Ihr Bau wurde 1882 begonnen und dauert bis in die Gegenwart an. Das frühere Ziel, die Kirche bis zum 100. Todestag Gaudís im Jahre 2026 fertigzustellen, wird seit 2020 nicht mehr als realistisch angesehen. Vorausgesetzt, es gibt keine außerplanmäßigen Unterbrechungen wie eine weitere Pandemie, wird von einer Fertigstellung spätestens im Jahr 2033 ausgegangen. Die UNESCO nahm 2005 die Geburtsfassade und die Krypta der Sagrada Família als Erweiterung des Weltkulturerbedenkmals Werke von Antoni Gaudí in ihre Liste des Weltkulturerbes auf. Am 7. November 2010 weihte Papst Benedikt XVI. die Kirche und erhob sie zugleich zu einer Basilica minor.
Gaudí starb 1926 nach einem Straßenbahnunfall. Danach wurden die Bauarbeiten immer wieder unterbrochen, doch 1935 konnten die Arbeiten an der „Geburtsfassade“ abgeschlossen werden.
Es gibt über die Basilika „Sagrada Familia“ viel zu lesen, was ich hier nicht aufschreiben kann. Es ist ein unglaubliches Projekt von einem unglaublichen Visionär. Er hat für die damalige Zeit sehr fortschrittlich gedacht, geplant und gebaut. Viel Umweltschutz, organische Materialien aus der Umgebung und in Natur als Vorbild genommen, ohne menschlicher Arroganz. Ein bewundernswerter Mensch seiner Zeit, der heute noch großen Einfluss hat.
Auch von innen ist die „Sagrada Familia“ sehr sehenswert und sehr schön. Sehr erhaben und sakral. Olaf besuchte mit einem erweiterten Ticket noch einen der Türme.
Danach gingen wir erschöpft zum Supermarkt und zum indischen Imbiss wo wir gestern waren. Das Linsen-Daal ist dort echt Mega-Lecker. Wir aßen das wunderbar aromatische Essen auf dem kleinen Balkon von unserem Zimmer im „Hostal Ramos“. Dann packten wir unsere Rucksäcke. Morgen fährt unser Bus um 06:10 Uhr vom „Plaza de Catalunya“ und dorthin müssen wir auch noch 30 Minuten gehen. Es heißt also früh aufstehen.
Stadtrundgang: 15 kmRead more

TravelerSagrada Familia sieht ja innen toll aus, ich kenne das nur als Baustelle 🥴 und war schon oft dort.

TravelerJa, hat sich sehr verändert und sieht inzwischen bald fertig aus 🤩 Angeblich soll es 2026 soweit sein.

TravelerHallöchen, Das ist wirklich sehenswert, bestaunen wäre aber mit weniger Menschen viel besser, auf den Bildern sieht man es ja, da würde ich Panik bekommen. Was dieses zur Schau stellen im Internet anbelangt kennt Ihr meine Einstellung 🤗🙈Für heute wünsche ich einen guten Heimflug . Kussi💋😘😘
- Show trip
- Add to bucket listRemove from bucket list
- Share
- Day 30
- Friday, April 19, 2024
- ☁️ 6 °C
- Altitude: 47 m
GermanyBahnhof Berlin-Charlottenburg52°30’18” N 13°18’16” E
Heimreise

Wieder gut geschlafen aber nur etwas zu kurz, da uns unsere Wecker um 5:00 Uhr aus dem Schlaf rissen 😴. Wir wollten jedoch um 6:00 Uhr den Aerobus A2 an der Haltestelle Plaça Catalunya zum Flughafen El Prat Barcelona nehmen. Schnell die Morgentoilette erledigt, die allerletzten Sachen eingepackt, Bocadillos für ein Frühstück am Flughafen geschmiert und dann los.
Ungefähr 15 Minuten zu Fuß vom Hosatal Ramos (wo wir uns übrigens sehr wohl gefühlt haben) über die noch dunkle „La Rambla“, vorbei an etlichen „Nachtschwärmer:innen“, dann waren wir an der Bushaltestelle und der Bus stand schon dort. Ca. 50 Minuten dauerte die Busfahrt und verlief recht angenehm, obwohl es recht voll wurde. Am Flughafen Terminal 2 angekommen, mussten wir noch ein kleines Stück zum EasyJet Terminal T2-C laufen. Wir aßen dort ein erstes Bocadillo und begaben uns dann zur Sicherheitskontrolle. Alles sehr entspannt und ging super schnell, da es noch recht leer war.
Pünktlich um 9:10 Uhr starten wir und auch der Flug verlief ruhig und angenehm. Die erste Hälfte hatten wir herrlich klare Sicht und konnten toll die schneebedeckten Berge der Alpen sehen. Wir verzehrten unsere letzten Bocadillos. Auch die Landung erfolgte ruhig aber es regnete stark.
Da wir als Gepäck nur unsere Rucksäcke hatten, konnten wir schnellen Schrittes am Gepäckband vorbei marschieren und weiter zur S-Bahn. Diese stand auch schon und wir konnten bequem Platz nehmen. 10 Minuten später fuhren wir los und kamen gut zu Hause an.
Es waren super schöne vier Wochen mit tollen Erlebnissen und Eindrücken, netten Begegnungen mit lieben Menschen, herrlicher Natur und alten, schönen Städten und ein krönender Abschluss im spektakulären (aber sehr vollen) Barcelona. Wir freuen uns schon auf die Fortsetzung der Via de la Plata im nächsten Jahr 🥰.Read more

TravelerIch bin froh das alles gut gelaufen ist🤗 und ihr wieder zu Hause seid🤗 Hatte Euch aber gewarnt das es regnet🙈 Nächstes Jahr macht ihr dann die nächste Hälfte und ich freue mich wieder auf meine Abend beziehungsweise Morgenlektüre.🤗Kussi🙋♀️😘😘
TravelerGuten Morgen ☀️ das ist ja eine wunderschöne Stadt! Und das Wetter spielt auch mit 😃 Schön, dass ihr das so sehr genießen konntet! Ich wünsche euch eine gute Fahrt nach Barcelona.
TravelerGuten Morgen , Das sind ja tolle Fotos, das ist ja ein riesiges Bauwerk, ist kein Wunder das Ihr es nicht in 2 Std. Geschafft habt. Als ich mir zuerst die Bilder angeschaut habe dachte ich schon das unsere Vorfahren im 1500 Jahrhundert mit Astronauten zu tun hatten😂😂😂war sehr verwundert hihi. Hoffe ihr seid dem Teufel nicht begegnet🤣 Für heute eine gute Fahrt nach Barcelona. Kussi💋😘
Traveler
Wow