Winter im Yukon

Es gab eine Umstellung bei den Tagen, an denen für das Restaurant hier eingekauft wird. Nun wird dies am Dienstag statt Montag erledigt. Dadurch bedingt, kann ich das Firmenauto nur davor oder danach nutzen. Das nervt ein bisschen, da es nun auch an meinem freien Tag recht schwierig ist, hier mal so richtig raus zu kommen.

Als ich dann heute endlich was unternehmen konnte, war es schon gegen 5. Ich bin zum Chadburn Lake gefahren. Dort war es ganz schön. Ich muss aber sagen, irgendwie fühlt sich vieles hier bekannt an. Die Schneedecke, die Wolken und die daraus resultierenden sehr dunklen, fast schwarzen Farben des Waldes, lassen alles gleich aussehen. Ich kann es kaum noch erwarten, endlich mal wieder etwas Farbe zu sehen.

Abends hab ich mich mit Aure im Canada Games Center getroffen, ein Sportzentrum, wo man so ziemlich alles machen kann, was es gibt. Auch wird hier natürlich Hockey gespielt.

Es wsr ein, vielleicht sogar eher Freundschaftsspiel, zwischen zwei Mannschaften, die sichtlich ihren Spaß hatten.

So oder so, mein erster Stadionbesuch überhaupt.Okumaya devam et

Heute ging es zu den Hunden.

Eine unserer Touren für die Gäste ist eine Hundeschlittenausfahrt. Etwa 40 Minuten Fahrt gen Süden und es geht los.

Marcelle, eine Schweizerin, aus dem französischen Teil, hat schon etliche große Rennen mit ihren Hunden bestritten, und ist eine echte Ikone.

Die Ausfahrt selbst war sehr angenehm, nicht zu kalt, und nur die Füße haben zum Ende hin etwas gefroren. Etwas holprig war es allerdings, wodurch sich auch der aktuelle Titel erklärt.

An einem alten Flugzeugwrack sind wir auch vorbei gekommen.

Highlight sind natürlich die Hunde, denen man ihre Lust auf den Auslauf ansehen kann. Ebenso, sehr interessant zu beobachten, sind die ganz unterschiedlichen Persönlichkeiten. Manche ziehen den Schlitten als ginge es ums Überleben, andere laufen eher gemächlich mit. Meine zwei Führungshunde waren auch ganz unterschiedlich. Der Mann wollte ständig anhalten (warum auch immer), die Dame hat dann erstmal klar gemacht, dass es weiter zu gehen hat. Es war regelrecht zu sehen, welcher Hund fokussiert war, und welcher nicht.

Auch wenn ich nicht der größte Hundefreund bin, aber wenn sich die Fellnasen dann ganz dicht an mich geschmiegt haben, und gestreichelt werden wollten, dass war schon schön.Okumaya devam et