• WombieOnTour
  • Simon Sand
September 2018

Roam the Balkans

A 26-day adventure by WombieOnTour & Simon Read more
  • Trip start
    September 1, 2018

    Start: Nietleben

    September 1, 2018 in Germany ⋅ ⛅ 13 °C

    Es geht mal wieder los in meinem Renault 4 GTL, dieses Mal in Richtung Balkan. Mal sehen was uns alles erwartet 🤗

    Nach meinem üblichen verspäteten morgendlichen Packen konnte ich 9 Uhr nach Röllingshain starten.Read more

  • Erste Etappe (1/2): Tittmoning

    September 1, 2018 in Germany ⋅ 🌧 14 °C

    710 km verteilt auf 11,75 Stunden.
    Um 10:45 Uhr konnte Simon zusteigen und es ging los in Richtung Autobahn.
    Der R4 🚖 lief die ganze Zeit super bei etwa 120 km/h. Unser erster Tank-Stopp ⛽ außerhalb der Autobahn kostete 1,55 €/l, bisher liegt unser Durchschnittsverbrauch bei 6,4 l/100 km. Nach der A93 fuhren wir querfeldein über Landshut in Richtung Salzburg. Zwischendurch haben wir halt in Tittmoning gemacht, eine wunderschöne Stadt mit riesigem Marktplatz im italienischen Stil. 🇮🇹Read more

  • Erste Etappe(2/2): Stegmoosalm Hochkönig

    September 1, 2018 in Austria ⋅ ⛅ 7 °C

    Simon übernahm die Fahrt durch Salzburg, leicht gestresst aber sehr souverän. 👦
    In Österreich erwartete uns dann ein kleines Problem ab 18:10 Uhr, leider schließen dort alle Supermärkte 18 Uhr und das selbst in der Großstadt . Sollten wir jetzt verhungern? 🍜
    Nächstes Problem war unser Mobilfunknetz, beide Handys hatten keinen Netzempfang . Dank dem ÖBB konnten die immerhin an einem Bahnhof WLAN nutzen. Nur unsere Mobilfunknetz Problem konnten wir leider nicht lösen. 📱
    Dafür sind wir an einen Wanderparkplatz in den Bergen abseits der Hauptstraße gefahren. 🏔
    Der Regen hat uns von Bayern an bis zu unserem Wanderparkplatz in Österreich begleitet, auch unser Schlaflager mussten wir bei Regen errichten. Unser erster Umbau auf 1.370 m verlief ohne große Schwierigkeiten. 🌧
    Die erste Nacht war ziemlich kühl aber durch unsere dicken Decken waren wir gut geschützt.
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  • Secondo st.(1/2): Fiume Tagliamento

    September 2, 2018 in Italy ⋅ ⛅ 24 °C

    370 km über 10,75 Stunden
    Am nächsten Tag weckten uns Almkühe mit ihren Kuhglocken. Wir schauten aus den beschlagenen Fenstern und sahen die frohen Tiere grasen. 🐄
    Die Zeitungen als Fenstervorhang haben sich bewährt. Bei einem Blick auf das Handy stellten wir fest, dass eine Nacht nötig war um sich ins Netz einzuwählen. 📱
    Nach einem kurzen, nebligen Aufstieg in Richtung Stiegmooser Alm und einer Streicheleinheit sollte uns ein Kaffee den Morgen versüßen. Leider fädelte die neue Gaskartusche sich nicht richtig ein und das Gas entwich. Damit fiel der Kaffee aus und der Campingkocher wurde nutzlos. ☕
    Als der Himmel langsam aufklarte, starteten wir unsere Fahrt nach Triest, Italien. 🇮🇹
    Unsere Hoffnungen am Sonntag noch etwas zwischen die Zähne zu bekommen wurden auch erfüllt. Gleich im ersten Dorf kauften wir als Proviant österreichische Backkunst und aßen ein fruchtiges Eis. 🍰
    Um den langweiligen und zu bezahlenden Autobahnen zu entgehen, führte unser Navi uns durch luftige Höhen. So erreichten wir nach einer anstrengenden Fahrt für Alfred (teilweise nur im ersten Gang) 1777m in Obertauern und nach einem weiteren Tal 1677m auf der Katschberghöhe. Besonders die 18%-tige Steigung und steile Serpentinen bei der Abfahrt machten den Trommelbremsen zu schaffen. 🏔
    Als eine Überraschung stellten sich die Aldi Hofer Filialen heraus, die Sonntags von 10 bis 14 Uhr geöffnet haben.
    Gut ausgebaute Straßen führten uns nach Spittal an der Drau. Kurz danach erreichten wir ca. 15 Uhr den Grenzübergang nach Italien.
    Die erste Tankstelle bereitete uns einen großen Schock und wir waren froh in Österreich für 1,239€ getankt zu haben, denn hier wurden 1,769€ für den Liter Sprit fällig. Wir haben jetzt einen Durchschnittsverbrauch von etwa 6,2l/100 km erreicht. ⛽
    Auf der Suche nach Rast hielten wir an einem breiten Flussbett in dem nur wenig Wasser zu sehen war. Barfuß gingen wir auf Entdeckungsreise und zum Abschluss erfrischte kühles Bergwasser unsere Haare und Körper. 🏞
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  • Secondo stadio (2/2): Santa Croce

    September 2, 2018 in Italy ⋅ ⛅ 21 °C

    Die vollen Parkplätze vor den Einkaufscentern in Italien verwunderten uns. Für einen neuen Gaskocher und eine Kartusche gingen wir deshalb zu einem Decathlon, der bis 21 Uhr offen hatte (Sonntags !!!). Anscheinend ist das die Lieblingszeit der einkaufsverrückten Italiener. 👸
    Mit unserem neuen Equipment in der Tasche machten wir uns auf die Suche nach einem guten Schlafplatz. Auf dem Weg dahin genossen wir italienische Pizzakreationen. 🍕
    Zu dem ausgewählten Übernachtungsplatz führte nur eine Straße mit 24%-tiger Steigung und gepflasterten Abschnitten. Gut angekommen erwartete uns eine Nacht bei offener Kofferraumklappe und mit Adriablick. 🌅
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  • Tretja stopnja (1/2): Koper

    September 3, 2018 in Slovenia ⋅ 🌧 23 °C

    104 km über 8,75 Stunden
    Nach einer ruhigen Nacht und dem Entfernen unserer Zeitungsgardinen erwartete uns bereits aus dem R4 ein fantastischer Meerblick. 🏝
    Wir genossen die Kaffeepause kombiniert mit einem ausgewogenen Frühstück und starteten daraufhin in den Abgrund, erneut über unsere Straße mit 24% Gefälle. 🏔
    Im nächsten Ort sprangen wir von einem Betonplateau (dem "Strand") in die Adria und genossen danach unsere erste Dusche. 🚿
    Auf dem Weg in Richtung Slowenien unternahmen wir eine Sightseeing-Fahrt a la R4 durch das Einbahnstraßengewirr in Triest. 🏛
    Angekommen in Slowenien gab es zuerst einen Tank- und Luftstopp. Schon beim Einkaufen danach hat uns der Benzingeruch verwundert, scheinbar sucht der Sprit seit neuestem bei zu hohem Füllstand einen Ausweg. 😲
    Aufgeheitert haben uns dafür jedoch viele Slowenen die uns ihre Begeisterung am R4 mitteilten. 👍
    An der Marina in Koper haben wir den R4 zurückgelassen und die schöne Altstadt im venezianischen Flair besichtigt. Unterhaltsam fanden wir das gut besuchte Freibad neben dem Frachthafen direkt an der Altstadt. 👙
    Danach trafen wir erneut auf begeisterte Slowenen die uns ungläubig fragten ob wir wirklich aus Deutschland mit diesem Auto bis hier her gefahren sind. 😂
    In dem Hafenstädtchen Piran wollten wir ein R4 Fotoshooting einlegen, leider war es dort aber komplett touristenüberlaufen und die Einfahrt in die Stadt war verboten.
    In Slowenien konnten wir keinen günstigen Campingplatz finden, also weiter nach Kroatien... 🇭🇷
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  • Treća stu. (2/2): Grenzübergang Dragonja

    September 3, 2018 in Croatia ⋅ ⛅ 18 °C

    Durch die App Park4Night fanden wir einen kostenlosen Parkplatz in Kroatien. Wie immer entschieden wir uns für eine Google Maps Route ohne Mautstraßen, 45 Minuten Fahrt sollten vor uns liegen.
    Wir ließen die Passkontrolle links liegen und fuhren durch das Dorf Dragonja. Nach der Asphaltstraße folgte ein guter Schotterweg, entlang von Wein- und Olivenanbaugebieten. 🍇
    Daraufhin befuhren wir einen Feldweg, dieser wurde immer löchriger und auf einmal erwartete uns rechtsseitig bereits ein Stacheldrahtzaun. 🚧
    Doch das nächstgrößte Hindernis stand uns noch bevor, eine Furt durch den Fluss als Grenzübergang. 🏞 Wir fühlten uns wie auf einer perfekten Schmugglerroute.
    Erleichtert nach der Furt dachten wir dass es nur noch besser werden könne, doch leider lagen wir damit weit daneben. 😥
    Der Weg wurde immer felsiger mit starken Höhenunterschieden, langsam unpassierbar für unseren Alfred. Vor einem unüberwindbaren Hindernis entschlossen wir uns zu einer Pause und mussten leider feststellen dass der R4 überhitzt war. 🚖
    Nachdem wir uns beruhigt haben und der R4 sich abgekühlt hatte mussten wir uns schweren Herzens entscheiden umzukehren. Das Umkehren bestand vorerst daraus den R4 rückwärts über alle Hindernisse wieder runter rollen zu lassen, da es auch keine Wendemöglichkeiten gab.
    Zu unserer Überraschung traf ein Geländewagen ein, doch die Frau ließ sich nicht von uns beeindrucken und fuhr entspannt hinter her. 🚙
    Die Rückfahrt über die Furt und um die Schlaglöcher haben wir mit großer Anspannung und Simon mit meisterhaften Fahrkünsten hinter uns gebracht. 🎖
    Wir entschieden uns daraufhin für die Google Maps Strecke mit Mautstraßen und durch die Passkontrolle, der Witz lag darin dass uns nirgends eine Mautstelle erwartete. 😵
    Unser Lager konnten wir bei Dunkelheit in dem Bergdorf Groznjan mit Blick übers Tal neben dem Friedhof aufschlagen. Für die Strapazen haben wir uns den SMB-Einhornsekt gegönnt.🍾
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  • Cetvrtom stupnju (1/2): Groznjan

    September 4, 2018 in Croatia ⋅ ⛅ 22 °C

    148 km über 8 Stunden verteilt
    Zu früher Morgenstund erwacht, waren wir die Ersten unter allen Campern, die aufstanden und das mit Wolken gefüllte Tal bewunderten. 🌫
    Begeistert kochten wir unseren ersten italienischen Espresso. Während der Verkostung meinte ein Österreicher im Vorbeigehen, dass das noch "richtiges Camping wie in den 70ern" sei. 🌻
    Angezogen von dem Ort hinter dem Friedhof ließen wir unser Hippiemobil stehen und gingen in das süße Bergdorf.
    Viele Künstler machten es sich zur Aufgabe wieder Leben in das Dörflein zu bringen. So erwartete uns hinter jeder Ecke in den kleinen Gassen eine andere Kunstgalerie. 🖼
    Bei einer kleinen Fotopause merkten wir ein paar Tropfen auf der Schulter, die sich nach kurzer Zeit zu einem wahnsinnigen Regenguss verstärkten. 🌧
    So schnell wie der Guss kam, verschwand er auch wieder und wir konnten zu dem nun blitzeblanken Alfred zurückkehren. 🚖
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  • Cetvrtom stupnju (2/2): Hum

    September 4, 2018 in Croatia ⋅ ⛅ 22 °C

    Die kleinste Stadt der Welt namens Hum lag auf unserem Weg zum nächsten großen Ziel. Dort verkosteten wir hausgemachtes Trüffelöl und Käse. Auf der Weiterfahrt entschieden wir uns für einen 5km langen Tunnel mit Bezahlung um Alfred eine sehr kurvigen Bergstrecke zu ersparen. Auf der anderen Seite angekommen, fuhren wir zuerst ans Meer. Leider war zum Baden zu kalt. 🏖
    Nach der Überwindung unserer Kleingeldprobleme für die Automatenduschen zogen dunkle Wolken auf und wir weiter Richtung Nationalpark.
    Bei sehr schlechtem Wetter mit Regen und Nebel erreichten wir unser Nachtlager direkt vor dem Parkeingang, wo wir uns nach einer kleinen Stärkung im Dunkeln unter unsere Decken verkrochen. 🌫
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  • Peti stupanj (1/2): Veliki Risnjak

    September 5, 2018 in Croatia ⋅ ☀️ 17 °C

    38 km über 1,75 Stunden
    Wir erwachten am Rande des Nationalparks an einem leicht bewölkten Morgen. 🌥
    Trotz offener Kofferraumklappe und Bärenwarnung waren alle Zehen noch dran. 🐻
    Die Temperatur war perfekt. Ein ausgewogenes Frühstück mit Espresso sorgte für einen guten Start in den Tag. ☕
    Als Ziel setzten wir uns den höchsten Gipfel des Nationalparks, den Risnjak (1527m). Wir starteten unseren 8 Kilometer langen Aufstieg bei 680m. 🏔
    An einer bewirtschafteten Hütte winkten uns andere Wanderer zu sich. Ein Fuchs der sich nur wenige Meter vom Tisch die Speisen der Schaulustigen schmecken ließ, erregte unser Aufmerksamkeit.
    Nach 3 Stunden erreichten wir erschöpft den höchsten Punkt. Frisch gestärkt legten wir auf dem Abstieg noch ein Tee-Päuschen ein. 🍵
    Am Ausgangspunkt angekommen erwarteten uns Enten, die ihren Teich lautstark gegen Eindringlinge verteidigten. 🐤
    Die am Bergfluss aufgefüllte Solardusche sollte uns vor dem Schlafengehen eine Erfrischung bescheren. 🏞
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  • Peti stupanj (2/2): Jablan

    September 5, 2018 in Croatia ⋅ 🌙 19 °C

    Auf dem Weg zum nächsten großen Ziel, den Plitvicer Seen, suchten wir uns einen Schlafplatz in dem beschaulichen Dorf Jablan. Hier waren ein Trinkwasserbrunnen und zwei Bänke mit gut gefüllten Mülleimern.
    Während der Duschvorbereitungen schauten wir uns glücklicherweise ab und zu um bis ich mich in einem Blickduell mit einem Wolf befand. 🐺
    Nachdem wir uns in Sicherheit zurückgezogen hatten, beobachteten wir den nur 10m von uns entfernten Wolf beim durchstöbern der besagten Mülleimer. Unglücklich über seine Ausbeute zog der Wolf von dannen und wir legten uns mit geschlossener Kofferraumklappe zur Ruhe. 😌
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  • Šesta st. (1/2): NP Plitvicer Seen

    September 6, 2018 in Croatia ⋅ ☀️ 24 °C

    106 km auf 7,5 Stunden
    In der Nacht konnten wir keine erneute Bekanntschaft mit dem Wolf schließen, aber das war uns wohl ganz recht. 🐺
    Unterwegs durch das Hinterland von Kroatien sahen wir so manche verlassene Dörfer und vor allem eine Vielzahl an bewohnten Rohbauhäusern (teilweise mehr als die Hälfte der Häuser eines Ortes). 🏚 Doch die winkenden Männer auf dem Traktoranhänger machten alles etwas fröhlicher. 🚜
    Wir planten den Nationalpark Plitvicer Seen zu besichtigen (mehr als eine Million Besucher pro Jahr) und dachten wir haben in der Nebensaison Glück, leider war es dort trotzdem ziemlich überlaufen.
    Aber die Natur mit den 16 Seen und Wasserfällen war einfach überragend, wir konnten auf Stegen 8 Kilometer über die Seen laufen und eine Bootsfahrt machen. 🚣
    Außerdem haben wir unsere Liebe für das kroatische Eis entdeckt. 🍦
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  • Šesta st. (2/2): Autocamp Korana

    September 6, 2018 in Croatia ⋅ ☀️ 21 °C

    Nach dem Nationalpark-Besuch bezogen wir das erste Mal Quartier auf einem Campingplatz und hatten damit unsere erste richtige Dusche der Reise. 🚿
    Auch unsere Kleidung konnten wir das erste Mal waschen und zwischen den Bäumen gut trocknen lassen.
    Der Campingplatz war sehr schön, mit viel Platz zum nächsten Camper und vielen natürlichen Hügeln und kleinen Tälern.
    Bisher sind wir gut autark mit Hilfe unseres Solarladegeräts und der 12 Volt-Steckdose ausgekommen, aber die Powerbank komplett laden zu können war ein erleichterndes Gefühl. 🔌
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  • Sedma stupanj (1/2): Vrana See

    September 7, 2018 in Croatia ⋅ ⛅ 26 °C

    Das Aufwachen auf dem Campingplatz sollte für eine Weile das einzige Mal bleiben. Zum Frühstück machte ich so einen starken Espresso, dass Anni ihn gar nicht mehr trinken wollte. ☕
    Danach brachen wir zu einer langen Fahrt Richtung "Jadranska Magistrala" auf. Das ist die Straße die uns entlang der Adriaküste gen Süden führt.
    Um dem Kleinen etwas Gutes zu tun, tankten wir ihm Super 95 mit Zusätzen. 🚖
    Wir fuhren an diesem Tag vom vollständig grün bewachsenen in das karge und felsige Kroatien.
    Zum Mittag kehrten wir in einem gut besuchten Truckergrill ein und genossen eine Grillplatte mit lokalen Spezialitäten und eine traditionelle Bohnensuppe mit Würstchen.
    Der weitere Weg führte uns entlang einer von Weinstöcken und Olivenbäumen gesäumten Straße bis zum Nationalpark "Vrana See". Dort begutachteten wir die vielfältige Insektenpopulation. 🐛
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  • Sedma stupanj (2/2): Grebastica

    September 7, 2018 in Croatia ⋅ ☀️ 26 °C

    Zum Genießen des Adriawassers hielten wir an einem kleinen Ort namens Tribunj. Die Seeigel auf dem felsigen Boden machten uns etwas Angst, aber wir blieben unverletzt. 🏖
    Nach einer Dusche starteten wir recht spät um eine neue Gaskartusche zu besorgen. Unsere Suche blieb leider erfolglos. Stattdessen fanden wir Ćevapčići, die wir später im Dunkeln mit dem restlichen Gas brutzelten. 🌭
    Ein letzter holpriger und steiniger Weg führte direkt zur Adriaküste an der wir übernachteten. Bis zum Wasser waren es nur 10 Meter. Als Tagesabschluss machten wir dann noch Lichtgraffiti-Aufnahmen und bestaunten ein wie für uns bestelltes Feuerwerk. 🎆
    Ein Fischer der mit seinem Enkel und einer riesigen Leuchte gerade auf uns zu fuhr, verunsicherte uns zuerst. Danach fiel auf, dass er das Licht brauchte um die Fische mit dem Speer zu jagen. 🎣
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  • Osmi stupanj (1/2): Primošten

    September 8, 2018 in Croatia ⋅ ☀️ 28 °C

    120 Kilometer über 5,5 Stunden
    Heute haben wir uns entschlossen den Vormittag an unserer Bucht zu verbringen und ein paar Urlaubstage für FindPenguins niederzuschreiben. ✍
    Im Schatten der Pinien genossen wir auch unser frisch gekochtes Mittagessen, nur leider haben wir den Sonnenschutz unserer Haut etwas außer Acht gelassen. 🌅
    Unser nächster Halt war das Küstendorf Primošten, dort haben wir uns auf die Suche nach dem traditionellen Wein Babic gemacht. Leider war unsere Suche nicht erfolgreich, dafür sahen wir jedoch einige R4 im typischen Zustand und mit Dachgepäckträger. So einer fehlt uns auf jeden Fall noch. 🚖
    An der Landstraße konnten wir unseren Durst stillen und bei einer alten Dame einen Dessertwein kaufen. 🍷
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  • Osmi stupanj (2/2): Nachtlager Kamm

    September 8, 2018 in Croatia ⋅ 🌙 22 °C

    In Split erwartete uns, nach der bisher entspannten Fahrt durch Kroatien, ein städtisches Verkehrs- und Parkplatzchaos. Wir hatten trotzdessen Glück da wir bei Decathlon eine neue Kartusche und einen kleinen Campingtisch erstehen konnten. 🏕
    Auf dem Weg zu unserem Nachtlager passierten wir die Stadt Omiš, mit der Flussmündung der Cetina. Leider war es dort komplett touristenüberlaufen.
    Unser wilder Campingort befand sich dieses Mal an einer Klippe in den Bergen, zwei andere Camper hatten schon ihr Quartier bezogen (ein T2b und ein T3 syncro). Also ein Platz voller Schmuckstücke. 🚐
    Nur mit dem starken Wind haben wir wohl nicht gerechnet, dadurch wurde das Abendbrot kochen zu einem wahren Erlebnis welches damit endete, dass ich die Kofferraumklappe auf dem Kopf bekam. 😵
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  • Deveta faza (1/2): Neum

    September 9, 2018 in Bosnia and Herzegovina ⋅ ☀️ 30 °C

    200 km über 8,75 Stunden
    An diesem schönen Sonntag wachten wir schon 6 Uhr auf, weil wir auf die Toilette mussten. Draußen erwartete uns ein sehr schöner Morgen mit traumhafter Aussicht und tollen Fotos. Danach legten wir uns nochmal schlafen. 🌅
    Später standen wir dann auf um zu frühstücken. Unsere Nachbarn mit einem T3 Syncro waren auch schon auf den Beinen und starteten zu einer Klettertour. Auf Nachfrage erfuhren wir, dass der T3 12-13l Diesel verbraucht. Das ist ganz schön happig in Vergleich zu Alfred. 🚖
    Von dem schon hohen Ausgangspunkt gelangten wir über eine sehr schmale Straße noch höher auf den Berg. Wir genossen die Aussicht und machten uns auf die Suche nach einer Tankstelle. Heute sollte es testweise Super 100 werden, der hier noch ganz bezahlbar ist. ⛽
    Während eines kurzen Zwischenhalts in Bosnien-Herzegowina aßen wir Mittag. Ein zartes überbackenes Kalbssteak und ein mit Feta gefülltes Hacksteak füllten unsere hungrigen Mäuler. Das Mahl war ein Schnäppchen und man konnte dem Koch sogar bei der Zubereitung auf dem Grill zuschauen. 🍖
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  • Deveti stupanj (2/2): Drubovnik

    September 9, 2018 in Croatia ⋅ 🌬 25 °C

    Unser nächster Halt war dann in Dubrovnik. Wir schlenderten durch die Stadt und bewunderten die schönen Bauwerke. Den Rundgang auf der Stadtmauer ließen wir ausfallen, die 21€ pro Person sind Wucher. 💰
    Dafür entschädigte uns ein wundervoller Sonnenuntergang auf dem Berg Srd direkt überhalb von Dubrovnik. Satt von den bunten Farben zogen wir weiter gen Montenegro. 🌅
    Doch diese Nacht schliefen wir noch ein letztes Mal in der Nähe des kroatischen Strandes. Leider raubte uns das Pfeifen der Fallwinde den Schlaf. Gedanken über die nur 100m entfernte Polizeiwache blieben glücklicherweise unbegründet. 👮
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  • Deseti stupanj (1/2): Kotor

    September 10, 2018 in Montenegro ⋅ ☀️ 28 °C

    240 km über 9,5 Stunden
    Enttäuscht von der vorherigen schlechten Nacht weckten uns Reisende aus Mannheim und luden uns zum Tee ein. Bei einem netten Gespräch erfuhren wir, dass die Beiden selbstständig sind und sich regelmäßig nach 3 Monaten harter Arbeit auch 3 Monate Urlaub gönnen. Auf unserer geplanten Route kamen sie uns auf dem Nachhauseweg entgegen. 🏞
    Am montenegrinischen Grenzübergang mussten wir 45 min anstehen um zu unseren nächsten Ziel, der Hafenstadt Kotor, zu gelangen. 🛂
    Nach Besichtigung der schönen Altstadt und einer kleinen Stärkung machten wir uns schon auf die Weiterreise. Kurz zuvor erstanden wir bei einer Bäckerei unglaublich günstige und schmackhafte Ware. Wir sind der Meinung, dass der Verkäufer sich verrechnet haben muss. 🍰
    Auf dem Weg nach Albanien passierten wir viele Bettenburgen und die dazugehörigen Strände. Das war kein schöner Anblick. 🏙
    Auf der gesamten Küstenstraße kamen uns alte polnische Autos mit Aufklebern entgegen. Wir fragten uns, was es damit auf sich hat und das sollte uns schon bald beantwortet werden. 🚐
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  • Faza e dhjetë (2/2): Lezha

    September 10, 2018 in Albania ⋅ ⛅ 23 °C

    Bei der Grenzüberfahrt nach Albanien wurden wir einfach durchgewunken und bekamen leider keinen Stempel. 🇦🇱
    Gleich danach fielen uns viele Kinder auf, die die Straßen mit dem Fahrrad unsicher machten. 🚲 Verwundert waren wir über die vielen Mercedes Benz, die wir sahen. Anscheinend ist das die Lieblingsmarke der Albaner. Grob geschätzt fahren 3/4 einen Benz. Wahrscheinlich überlebt man damit die meisten riskanten Überholmanöver und fährt auf den Straßen am bequemsten. Typische "albanische Straßen" konnten wir nicht sehen.
    An die Fahrweise passten wir uns sehr schnell an. Die Geschwindigkeitsbegrenzungen standen nur zum Spaß an Rande. Statt den vorgeschriebenen 50 km/h rollten wir im Verkehr mit einer gemütlichen 100.
    Währenddessen trafen wir auf Lastenesel und spannende Gefährte am Straßenrand. 🐎
    Das spektakulärste war aber der Obst-Stand auf der Autobahn und ein paar Kilometer später ein Radfahrer. Der Verkehr in den Städten ist wirklich südländisch, aber funktionierte prima.
    Die albanische Landeswährung abzuheben stellte sich als beinahe überflüssig heraus, da die Albaner meistens Euro annehmen. 💱
    An einem Abendessen in einem edlen Restaurant aßen wir uns satt. 11 Teller voller lokaler Köstlichkeiten wurden uns für schlappe 14 € serviert. Dazu gab es einen halben Liter Wein für 3 €. 🍽
    Auf unserem Campingplatz angekommen trafen wir dann auf ein Auto voller Polen, die an einer Rallye teilnahmen. Nach einer Einladung teilten wir bis spät in die Nacht Reiseerlebnisse und tranken dabei Schnaps wie es bei den Polen so üblich ist. 🍷
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  • Faza e njëmbëdhjetë (1/2): Llogara Pass

    September 11, 2018 in Albania ⋅ ☀️ 23 °C

    Heute 290 Kilometer über 8,25 Stunden.
    Mit einem Blitz und einem Knall begann der Morgen. Nur 5 Meter neben uns setzte es die Stromversorgung des Campingplatzes außer Kraft. So rüde aufgewacht setzten wir uns zum Frühstück zu unseren neuen polnischen Freunden.
    Dem Besitzer des Zuk (dem polnischen Rallyeauto) bot Anni eine Fahrt im R4 an, die er mit Freuden annahm. Danach durfte Anni den Zuk testen. So fuhren wir gemeinsam eine Runde in dem alten Gefährt. Da unsere Wege in verschiedene Richtungen verliefen, verabschiedeten wir uns nach einem Foto.
    Für uns Beide ging die Tour weiter Richtung Süden. Auf den Straßen war immer viel los und damit meine ich keine Autos. Oft trafen wir Ziegen und Frauen, die Kühe am Rande der Schnellstraßen entlang führten.
    Um mich dem albanischen Verkehr anzupassen, gab ich das Blinken vollkommen auf und betrachtete die Geschwindigkeitsbegrenzungen mit einem Lächeln. Auf den Straßen auf den wir fuhren wurden ungewöhnlich häufig Verkehrskontrollen durchgeführt. Wir blieben jedoch stets verschont. Stattdessen hielten wir selbst an und kauften uns gegrillten Mais eingewickelt in ein Blatt aus einem alten Mathebuch. Sehr verwundert waren wir als wir einen Polizisten sahen der per Anhalter bei einem normalen Auto mitfuhr.
    In Erinnerung an die montenegrinischen Backwaren hielten wir bei zwei albanischen Bäckern (und Patisserien) an und deckten uns mit sehr leckeren und günstigen Backwaren und Törtchen ein. Denn der nächste Streckenabschnitt sollte uns erst einmal weg von der Zivilisation in die Berge führen.
    Nach einer kurvigen und steilen Fahrt genossen wir den Blick vom Llogara-Pass (1027m) auf Südalbanien, das ionische Meer und sogar bis nach Korfu.
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  • Faza e njëmbëdhjet (2/2): Borsh

    September 11, 2018 in Albania ⋅ ⛅ 25 °C

    Entlang der albanischen Küsten suchten wir nun ein Nachtlager. Unterwegs kamen wir an einen schönen Ort mit einer kleinen Festung von der wir den Sonnenuntergang verfolgten. Leider war hier ein Rudel Straßenhunde. Sie waren zwar nicht aggressiv, aber wir beschlossen weiterzufahren und hier nicht zu schlafen.
    In völliger Dunkelheit erreichten wir dann unseren Schlafplatz. Hinter einer Gruppe österreichischen Camper, die wir als Windschutz vor dem böigen Wind benutzten, schlugen wir unser Lager auf. Auch hier trafen wir wieder auf Straßenhunde, aber diese waren sehr zurückhaltend. So fielen wir schnell in den Schlaf.
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  • Faza e dymbëdhjetë (1/3): Butrint

    September 12, 2018 in Albania ⋅ ☀️ 30 °C

    Heute 135 Kilometer über 9 Stunden.
    Mitten in der Sonne stehend wurde es am Morgen im Auto sehr warm. Bei einem Blick aus dem Fenster sahen wir das hellblaue Meer und einen leeren Kiesstrand auf dem ein Straßenhund entlang lief. Verlockt von der Farbe sprangen wir ins Meer und schwammen eine Runde. Um uns von Salzwasser zu befreien, gab es anschließend eine Flaschendusche. Bei einem kleinen Frühstück machten wir Bekanntschaft mit der lieben Straßenhündin vom Morgen und beobachteten Wildpferde, die dem Strandfeldweg folgten.
    Auf dem heutigen Weg nach Griechenland lag die Insel Ksamil, die uns von den Österreichern empfohlen wurde. So führte uns eine Küstenpassstraße zu unserem Zwischenziel. In einer etwas größeren Stadt entschieden wir uns an einer recht großen und modernen Tankstelle zu tanken. Nach dem Tankvorgang fragen wir den Tankwart nach der Bezahlung. Er erwiderte uns, dass man gleich bei ihm bezahlen müsse. Natürlich ging das nur Bar und wir hatten kein Bargeld mehr. Voller Vertrauen ließ der Tankwart uns beide mit dem Auto in die Stadt fahren um Geld zu holen. Wir enttäuschten ihn nicht und beglichen nach 10 Minuten unsere Schulden.
    Angekommen in Ksamil machten wir uns auf Postkartensuche. Leider wurden wir nicht fündig, obwohl wir akribisch danach suchten. So fuhren wir einfach weiter zum Nationalpark Butrint. Dort befindet sich die Ausgrabungsstätte einer alten römischen Stadt und man kann die Veränderungen über verschiedene Epochen nachvollziehen. Nach der kleinen Exkursion stärkten wir uns noch ein letztes Mal in Albanien. Die Postkartensuche hatte ein Ende als wir an der Tür eine Auswahl an Postkarten vorfanden.
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  • Faza e dymbëdhjetë (2/3): Butrint Fähre

    September 12, 2018 in Albania ⋅ ☀️ 30 °C

    Der nächste Briefkasten lag nur 5 min und eine Fahrt mit einer alten Kabel-Zug-Fähre entfernt. Die Fähre hatte ihre besten Tage bereits erlebt. Sie bestand aus ein paar alten Schwimmkörpern, die von Holzplatten zusammengehalten worden. Als „Fährhäuschen“ dienten eine Bank und ein Sonnenschirm.
    Im nächsten Dorf zeigte uns Google den Briefkasten, aber wir fanden ihn nicht. Erst auf Nachfrage bei den Dorfbewohnern, die bestimmt noch nie einen Touristen zu Gesicht bekamen, erfuhren wir den Standort. Wir mussten in einer kleinen Gasse eine Treppe hinauf und an einem Tisch voller kartenspielender alter Männer vorbei. Dahinter überraschte uns der Anblick der Postfiliale. Zum Abschied winkten uns viele begeisterte Kinder.
    Das sollte auch die letzte Erfahrung in Albanien sein, denn ab jetzt ging es zügig zur griechischen Grenze.
    Bisher waren hier die schlechtesten Straßen Albaniens, aber Anni meinte, dass keine so schlecht sei wie die Straße zwischen Höhnstedt und Zappendorf.
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