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- День 24
- 11 апр. 2022 г., 13:35
- ☀️ 15 °C
- Высота: 2 м
ИталияLa Bussola41°33’18” N 15°53’48” E
Lido dei Sapi

Jetzt haben wir nach mehr als 3 Wochen unser Ziel erreicht. Wir sind in Apulien angekommen und zwar im Gargano. Hier im sogenannten Sporn des italienischen Stiefel ragt eine beachtliche Berglandschaft von über 1000 m in die Höhe. Schon als wir gestern die grüne und fruchtbare Ebene bei Foggia durchquert haben, Tavoliere genannt, konnten wir ihn im Dunst liegen sehen.
Nun müssen wir entscheiden, was wir uns ansehen wollen, denn viel Zeit bleibt uns nicht, wollen wir auch wieder ganz entspannt nach Hause fahren, um Ende des Monats bzw. Anfang Mai zurück zu sein.
Italien hat soviel zu bieten, dass wir manchmal ein wenig überfordert sind, was wir uns alles anschauen wollen bzw. sollen.
Deshalb halten wir es unterwegs meist wie mit dem Essen einer Torte. Ein oder zwei Stücke munden köstlich, eine ganze Torte bekommt nicht gut.
Lieber noch etwas für den nächsten Tag, die nächste Reise aufheben.
Heute ist "tortenfreier Tag". Heute wird gewaschen, geputzt, das Wohnmobil aufgeräumt und zwischendurch die herrliche Sonne genossen, ein Schwätzchen gehalten, und ein kleiner Strandspaziergang gemacht. Ansonsten wird einfach relaxt.
Am Morgen wird es richtig leer auf dem Platz. Aber bereits am frühen Nachmittag kommen wieder neue Womos.
Ein Fahrrzeug erregt die Aufmerksamkeit des ganzen Platzes. Es ist ein roter Reisebus mit ausgebauten Schlafkabinen für 30 Personen. Ein Rotel.
Schnell wird eine Persenning über ein angebautes Gestänge gezogen und die Fahrgäste können zu ihren Kabinen. In den Seitenklappen befindet sich die Bordküche, die aufgeklappt wenig später für die abendliche Versorgung der Gäste in Betrieb genommen wird.
Mit dem Fahrer, der auch der Koch und Frühstücksmacher ist, komme ich ins Gespräch. Er ist Rentner und macht das alles noch "Just for Fun."
In seiner Freizeit fährt er Wohnmobil. Einen Carthago. Das sind doch gleich Berührungspunkte.
Er erzählt mir, dass sie bei ihren Fahrten mit dem Rotel meist Campingplätze anfahren. Während er das Sauerkraut kocht und die Würstchen erhitzt, sitzen die Fahrgäste in der Spätnachmittagssonne auf der Terrasse des Campingplatzes.
"Du musst morgen früh um sieben mal vorbei schauen," sagt er zu mir, "dann gibt es hier ein Frühstück, das findest du in keinem Hotel!" Stolz zeigt er mir auf seinem Handy ein Foto vom Frühstücksbüffet. Dafür steht er um sechs Uhr morgens auf. Um 7 Uhr gibt es Frühstück und um 8 Uhr ist Abfahrt. Dann bekomme ich noch einen Katalog über alle Reisen. Faszinierend, dieses rollende Hotel ( www. rotel.de).
Und dann treffe ich noch auf Marion. Marion hat auf dem Campingplatz eine kleine Ausstellung ihrer Bilder⁷ gemacht, die während ihrer Überwinterungszeit hier auf dem Platz entstanden sind.
Wir unterhalten uns und ich erfahre einiges aus ihrem Leben . "Das Überwintern hier in Apulien war ziemlich kalt", erzählt sie mir," aber im Wohnwagen ist es ja schön warm." Marion verkauft ihre Bilder auch auf dem Campingplatz " Lidi dei Sapi".
Gegen Abend ist unsere Wäsche trocken. Wir grillen und können sogar noch draußen essen.
Morgen soll es noch wärmer werden, und morgen werden wir unsere Relaxzone mal wieder verlassen und auf den Markt nach Manfredonia fahren.
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Happy-WomoGenau, das macht Ihr perfekt👍 Es muss immer was für eine nächste Reise offen bleiben, dafür lieber auch mal ein paar Tage zum Genießen und Ausruhen einbauen😉 denn dann können die vielen Eindrücke viel besser "Platz nehmen"
Womofriends-on-tourSo sehen wir das auch. Man eh nicht alles sehen und warum sollte man sich da unter Stress setzen :-)