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  • Day 13

    Wandern auf der Levada/Porto da Cruz

    January 29 in Portugal ⋅ ☀️ 18 °C

    Endlich sind wir wieder soweit hergestellt, dass wir auch eine etwas längere Wanderung ins Auge fassen können.
    Ich hatte mich so auf die Levada Wanderungen gefreut , aber mit diesem Infekt ging gar nichts.

    Gut, dass wir das Auto hatten/ haben. So haben wir doch sehr viel von der Insel gesehen.

    Heute habe ich für uns eine ganz einfache Levadawanderung herausgesucht: moderate Länge, nicht allzu viel Steigung und relativ gut begehbarer Weg.
    Mit dem Auto fahren wir knapp 5 km bis zu der Einstiegsstelle. Das Auto können wir bequem an der Straße parken. Zu dumm, dass man um zu den Levadas zu kommen fast immer ein Fahrzeug braucht.
    Ein Schild an der Straße weist auf die Levada hin und nachdem wir ein paar Treppen hochgestiegem sind, sehen wir auch den Wasserlauf. Das Wasser plätschert munter durch die Rinne talabwärts. Während wir hinaufsteigen, sehen wir bereits auf die wunderschöne Landschaft der Stadt Caniço und ihrer Umgebung. 

    Levadas heißen die künstlichen Wasserläufe, die auf Madeira erbaut wurden, um Wasser aus den niederschlagsreicheren Gebieten zu den landwirtschaftlichen Anbaugebieten zu leiten. Auf Madeira wird dazu Wasser aus dem Norden und dem Zentrum der Insel in den Süden geleitet.

    Wir halten uns an den Pfad, der entlang des Wasserlaufes führt und werden immer wieder mit einen tollen Blick auf den Atlantik belohnt.

    Auf dem ersten Stück verläuft die Levada noch an Häusern vorbei und der Pfad ist betoniert. Das ändert sich aber rasch. Schnell sind wir mitten in der Natur. Der Pfad führt um Felsen herum, vorbei durch ein kleines Waldgebiet Der größte Teil der Strecke ist flach, nur im letzten Teil gibt es einen leicht steilen Hang neben der alten Vitória-Mühle, an der wir Rast machen. Wir kommen an einigen Wasserfällen bewachsen mit vielen Farnen und Mosen vorbei.
    Im Wald überquert wir eine breite und stabile Holzbrücke und der Weg führt kurz bergauf durch eine Kakteenzone.
    Entlang des Hügels finden wir einige Kiefern, Eukalyptusbäume und einige Sternbäume. Hier wird der Weg schmaler, aber ein Zaun hilft uns, sicher zu gehen
    Die Levada endet an einer Straße, auf der wir zum abgestellten Auto zurückkehren könnten.
    Wir laufen aber den schönen Weg auch wieder zurück.

    Nach der Wanderung fahren wir nach Porto da Cruz. Aber bis wir auf die Schnellstraße kommen, gilt es noch etliche Höhenmetern auf kleinen Straßen rauf und runter zu fahren.

    Auch nach Porto da Cruz führt wenig später eine Straße steil hinunter zum Meer, das uns strahlend blaue entgegen leuchtet.

    Die engen Gassen scheinen ausgestorben und wir finden ohne Probleme einen Parkplatz. Dann zieht es uns ans Meer, dass wieder mit großen Wellen an die vorgelagerten Steine schlägt .
    Wir können das Schwimmbad sehen, das aber noch geschlossen hat. Ein größeres Becken für Erwachsene und eines mit kindgerechten Abmessungen.
    Oberhalb des Meerwasserschwimmbades befindet sich die Promenade von Porto da Cruz, eine Fußgängerzone, die sich entlang der Küstenlinie der Stadt erstreckt. Von hier betrachten wir in aller Ruhe das tosende Meer, das dieses Gebiet umspült, sowie die dominierende Berglandschaft.
    Direkt unten am Wasser ziehen uns rote Sonnenschirme an. Ein kleines Restaurant bietet einen bezaubernden Platz am Meer. Nur zu gerne lassen wir uns hier bei einem Getränk und einem Snack nieder und genießen die Umgebung, bevor wir am Spätnachmittag wieder ins Hotel fahren.

     
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