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  • Day 15

    Abschied von der Insel im " Paradies"

    January 31 in Portugal ⋅ ☁️ 19 °C

    Unser letzter Tag auf Madeira ist angebrochen. Wir haben kein Auto mehr und es gilt, den Tag noch schön zu gestalten.
    Der Vormittag zeigte sich grau und wenig einladend. Wir verbringen ein wenig Zeit am Pool mit Lesen, Schreiben und Small Talk. Und wieder einmal zeigt sich, dass die Welt klein ist. Unsere Gesprächspartner aus Flensburg pflegen verwandtschaftliche Kontakte nach Wulferdingsen und zum Wittekindshof.

    Da die Sonne sich rar macht, wird es irgendwann zu frisch am Pool, Zeit für einen Cappuccino gegenüber beim Bäcker.
    Mit 1 Euro unschlagbar preiswert.

    Dann versuchen wir, online einzuchecken. Wir sind noch immer etwas beunruhigt wegen der Streiks morgen auf deutschen Flughäfen. Aber scheinbar ist das Ankommen kein Problem, denn wir können uns ohne Probleme einchecken. Wir werden sehen.

    Ein kleines Highlight habe ich mir extra für den letzten Tag gelassen. Ich laufe hinunter zur Jesusstatue und benutze die Seilbahn hinunter an den Strand. Einfach toll, wie die Gondel an den Felsen entlang hinunter zum Strand schwebt. 4 Euro kosten Hin- und Rückfahrt.

    Unten am Strand empfängt mich ein ganz mildes Klima, da die kleine Bucht von beiden Seiten durch Felsen geschützt ist. Es ist nicht viel los, eine Handvoll Menschen, die am Strand sitzen oder in der Strandbar. Alles ist super hergerichtet. Es gibt Toiletten, Strandduschen, Liegen unter Sonnenschirmen, die man mieten kann, sowie eine entzückende Bar, mit Schirmen aus Bananenblättern.

    Auf dem Dach der Bar steht, das kann man von oben lesen, "Welcome in Paradiese". Und genauso fühlt es sich an. Das Rauschen der Wellen, wenn sie an den Strand schlagen, und das leise Klirren der Steine, die sie mitnehmen, wenn sie wieder zurückrollen.

    Die Stille, die Sonne, die sich so langsam an ihre Pflichten erinnert, und die kleine Bar, mit Blick aufs Meer, unter den Bananenblätterschirmen, wo man der Musik aus vergangenen Tagen lauschen kann. Das ist absolut meins. Hier könnte ich stundenlang sitzen, an meinem Getränk nippen und aufs Meer schauen.

    Den Versuch eines Strandspaziergangs gebe ich nach einigen Schritten auf. Bei diesen groben und großen Steinen muss man ganz genau aufpassen, wohin man tritt. Aber Hinsetzen geht.... für eine kurze Zeit.

    Der Weg, der unten um die Klippen führt, würde mich ja reizen. Aber.....zu gefährlich. Die Wellen schlagen hoch über dem Pfad zusammen und wenn man nicht aufpasst, rutscht man aus und liegt drin im Atlantik. Nicht am letzten Tag 😅
    Gegen Abend verlasse ich den schönen Ort und schwebe mit der Gondel wieder nach oben. Was dann kommt, habe ich bewusst verdrängt: der Aufstieg zum Hotel. Aber sooo schlimm ist es heute gar nicht.

    Abendessen und noch ein wenig Koffer packen. Aber dazu haben wir morgen früh auch noch Gelegenheit. Der Abholtermin ist um 11:00 Uhr angesetzt.
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