• Happy-Womo
Okt 2015 – Apr 2016

Italien-Sizilien 2015/2016

Unsere 2. Überwinterungstour, von der wir nur ein Ziel, die Insel Sizilien für Weihnachten hatten, aber eigentlich war der Weg das Ziel :-).
Unsere Empfindungen gingen von " Nie wieder" am ersten Tag auf Sizilien bis zu "sofort wieder Sizilien"
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  • Permulaan perjalanan
    28 Oktober 2015

    Start

    28 Oktober 2015, Jerman ⋅ ☁️ 14 °C

    Nun ist es endlich wieder soweit. Nach vielen Überlegungen haben wir uns entschlossen, unsere Tour nach Sizilien nur mit einer groben Planung zu starten und uns die Freiheit zu nehmen, (fast) keinerlei Termine und Zeiten zu beachten :-) Wir werden sehen wie sich die diesjährige Überwinterung gestaltet und nehmen alle, die es interessiert mit auf die Reise.
    Unser erster Stopp wird Bad Schlema bei Mutti sein.

    28.10.2015

    Endlich ging es los. Mit vielen guten Wünschen, kleinen Überraschungen und viel Obst für unsere Gesundheit im Gepäck traten wir unsere laaaaaange Reise in den Süden an. Das erste Ziel war Bad Schlema, um Mutti noch einen Besuch abzustatten. Die Sonne war unser Begleiter und am Nachmittag kamen wir an. Wir hatten viel zu erzählen, Geburtstage nach- und vorzufeiern, Weihnachten haben wir auch gleich noch gespielt und sind spät abends ins Bett gefallen.

    Bad Schlema

    287 km

    Stellplatz

    privat

    0 Euro
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  • Selb

    29 Oktober 2015, Jerman ⋅ ☁️ 5 °C

    Aufstehen! Ein umfangreiches Mutti-Frühstück wartet schon auf uns. Danach waren noch Computerschulung, Schrankschrauben und Abschiednehmen dran.

    Nun ging es weiter in Richtung Süden und wir machten Halt auf dem Stellplatz in Selb.

    Günstig, und schön angelegt, aber der Nahverkehr musste erst erforscht werden :-) Nun sind wir aber fit und morgen kommt der Praxistest!
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  • Ausflug nach As (Tschechien)

    30 Oktober 2015, Jerman ⋅ ⛅ 9 °C

    Gut geschlafen, gut gefrühstückt und nun geht es los. Überpünktlich stehen wir an der Bushaltestelle für den tschechischen Bus, der auch überpünktlich kommt und 5 min vor der Abfahrtszeit startet.

    In As angekommen, erkunden wir das Städtchen, erledigen „wichtige“ Einkäufe und genießen die Sonne, die sich nun doch noch entschlossen hat zu scheinen. So wirken die teilweise schön restaurierten Häuser noch viel schöner.
    Auch durch eine offensichtlich zwielichtige Zone laufen wir, die aber (zumindest am Tage) sehr verlassen aussah.
    Wieder zurück in Selb, beschlossen wir das Wetter noch zu genießen und erst morgen weiterzufahren.

    Ein kleiner Imbiss...und dann noch ein schöner Spaziergang durch den strahlenden Herbst.
    Erst aber noch einmal 4 Euro für den Stellplatz spendieren und los geht´s.
    Über die Selb...durch Wald und Feld kamen wir an einer urigen Wirtschaft vorbei, wo wir uns einen kleinen Verdauer spendierten. Der Wirt erklärte uns dann einen Wanderweg, wo man immer Sonne hat und in einer halben Stunde wieder bei ihm wäre. Also wanderten wir los und nach 25 min waren wir wieder da. Inzwischen wusste er schon, dass wir mit Wohnmobil auf dem Stellplatz stehen und so wir kamen wir mit ihm und den restlichen Gästen ins Gespräch zum Thema Camping und Italien :-)
    Das war noch einen Obstler wert.
    Dann wanderten wir zurück, bastelten das Italienschild an die Fahrräder, duschten und planten die nächste Etappe.
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  • ...und erstens kommt es anders...

    31 Oktober 2015, Jerman ⋅ ☀️ 16 °C

    Ja man kennt den Spruch, aber nun erst mal der Reihe nach.

    Wie geplant, sattelten wir nach dem Frühstück unser Häuschen und auf ging es in Richtung Süden. Die Sonne und der Herbst machten heute selbst eine eigentlich langweilige lange Autobahnfahrt zu einem schönen Erlebnis.
    In einem Baumarkt in Rosenheim haben wir dann noch mal Gas gekauft und an einer günstigen Tankstelle getankt. Nun waren es nur noch ein paar km bis Bad Feilnbach, dem Örtchen, wo wir „Abschied“ von Deutschland nehmen wollten.

    Wir fuhren von der Autobahn ab und es dauerte nicht lang, da kam uns ein Kleintransporter entgegen, überholte einen Radfahrer und wir sahen es schon kommen, schepper, klirr, krach-der Außenspiegel auf der Fahrerseite war in tausend Einzelteile zersprungen.
    Aber der Transporter wendete, kam zurück und wir erstellten einen Unfallbericht. Dann nahmen wir Kontakt mit unserer Versicherung auf und alles klappte prima. Obwohl wir mitten im Wald standen und gar nicht so genau beschreiben konnten wo wir eigentlich sind, war nach einer halben Stunde ein Pannenauto vor Ort und leitete uns in eine Werkstatt in Bad Aibling.
    Es war Samstag und inzwischen schon 18.00 Uhr, so das wir froh waren, provisorisch ein Spiegelglas angeklebt zu bekommen und ebenfalls noch eine Wegbeschreibung zum örtlichen Stellplatz an der Therme.

    Dort angekommen, telefonierten wir noch einmal mit der Versicherung und haben dann beschlossen, bis Montag zu warten und dann den Spiegel noch in Deutschland ersetzen zu lassen.

    Aber wir wären keine Camper, wenn wir dem Ganzen nicht auch etwas Positives entlocken können. So werden wir morgen Bad Aibling erforschen und auch die Wettervorhersage für die nächsten Tage klingt fast wie Sommer. Was will man mehr ;-)

    Zum Abschluss des Tages haben wir uns dann noch ein paar gute fränkische Würstchen gegönnt.
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  • Bad Aibling

    1 November 2015, Jerman ⋅ 11 °C

    Der Wetterbericht hält, was er versprochen hat und der Tag beginnt wunderschön.
    Wir erkunden Bad Aibling und genießen eine leckere heiße Schokolade in herrlichen Sonnenschein und stapfen weiter durch das Städtchen.
    Jeder Platz war mit einem Namen auf einem antiken Porzellanschild versehen. Ob es diese Kirchgänger wohl noch gibt oder ob man sich hier auch setzen darf???
    Weiter ging es bergauf und bergab.
    Mittag kochten wir im Wohnmobil, aber die Sonne zog uns schnell wieder hinaus und so spazierten wir am Mangfall -einen Nebenfluss des Inns- auf dem hohem Deich.
    Dort blieben wir, bis die Sonne zur Ruhe ging.
    Der kleine Igel zeigte uns, das heute wirklich Herbst war, man hätte auch einen Sommertag draus machen können :-)
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  • Stress!

    2 November 2015, Itali ⋅ 12 °C

    Die Spannung steigt :-) Pünktlich um 8:00 Uhr hatten wir die gegnerische Versicherung am Ohr und nachdem alle Daten aufgenommen wurden, bekamen wir die Freigabe, die Reparatur des Spiegels ausführen zu lassen. Eine Fiat-Werkstatt in der Nähe vertröstete uns erst einmal bis Mittwoch, der Spiegel müsse erst bestellt werden, gab uns aber die Telefonnummer von einer Wohnmobilwerkstatt. Dort haben wir angerufen und es war noch ein Spiegel vorrätig.

    Nun war morgentlicher Stress :-) angesagt, einpacken, ver-und entsorgen und ab zur Werkstatt.
    Eine sehr große Werkstatt, zwar etwas schwer zu finden, aber mit einem perfekten Service. Wir gingen einen Kaffee in der Sonne trinken und nach einer Stunde konnten wir unser Womo wieder in Empfang nehmen.
    Nun konnten wir heute doch noch in Richtung Italien starten.
    Nach Zahlung von Vignette (8,70) und Brennerpass (9,00) ging es schneller als gedacht und "plötzlich" waren wir in Italien. Sämtliche Handys und Navysysteme traten erst einmal in den Streik. Nachdem wir kurz bei einer Tankstelle angehalten haben und uns mit Karte und der Euro-Sim Karte, die nun in unser Handy kam, orientiert haben, sind wir zum Camping Moosbauer gefahren. Hier konnte man bei jedem Toilettengang ein neues Kunstwerk betrachten :-)
    Nun werden hier erst mal tief Luft holen und morgen früh sehen wir dann weiter :-)
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  • Der erste Tag Italien :-)

    3 November 2015, Itali ⋅ 5 °C

    Die Sonne lacht, aber erst erledigten wir den Schriftkram für die Versicherung und gingen duschen. Eigentlich wollten wir nur ein bisschen laufen, haben dann aber entdeckt, dass ein Bus nach Bozen fährt. Also fuhren wir in die quirlige, aber schöne Altstadt.
    Mit einer Seilbahn fuhren wir 2000 m hinauf nach Oberbozen.
    Dort gibt es eine alte Eisenbahn, die Rittnerbahn von 1907, die immer noch brav ihren Dienst verrichtet.
    Noch viel schöner war die tolle Aussicht auf schneebedeckte Berge.
    Wieder in Bozen waren wir noch auf der Suche nach einer italienischen Simkarte, um auch hier ein bisschen mehr Mobilität zu haben. Nun ist das als „Ausländer“ in Italien gar nicht so einfach :-) Der junge Bursche von Vodafone gab sich sehr viel Mühe, aber seine Technik spielte nicht richtig mit und am Ende stellte er fest, das sein Vorschlag für uns gar nicht geht. Also alles von vorn, aber nach 1 Stunde waren wir mit einer Karte versorgt und somit auch internetfähig!
    Nun ging es nach Hause, aber der erste Bus den wir nehmen wollten, fiel aus, der nächste war knackevoll und wir hatten zu kämpfen, an unserer Haltestelle wieder aussteigen zu können.
    Endlich geschafft, kamen wir am Platz an und waren für heute k.o.
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  • Gardasee

    4 November 2015, Itali ⋅ ☀️ 17 °C

    Heute war Weiterreise angesagt, also gemütlich frühstücken, bezahlen und auf ging es. Die Navitechnik war wieder fit und das Wetter gut. Wir hatten 3 Optionen für den nächsten Platz und haben die erste -den Gardasee- verworfen und die zweite -Valeggio sul Mincio-, die Heimat der Tortellini, angesteuert. Und siehe da, auch wenn die letzten 100 Meter so nicht geplant waren, kamen wir auf einem netten Platz an, wo wir herzlich begrüßt und neben einer tollen Sicht auch ein persönliches Waschhaus bekamen.
    Da heute Abend Fußball auf dem Programm stand, war der Aufbau der Antenne die erste Aktion.
    Dann erkundeten wir die historische Stadt und die vielen Wasserläufe und Wasserräder.

    Das Bauwerk sollte das Wasser des Mincio umleiten, um der Stadt Mantova das Wasser entziehen. Man hoffte, dass Mantova ohne seinen Wassergraben, welcher vom Mincio gespeist wurde, leichter einzunehmen sei. Technische und andere Probleme verhinderten allerdings das Vorhaben und nach 10 Jahren war dieses Bauwerk nicht mehr von strategischer Bedeutung und verfiel.
    An einem kleinen Restaurant erlebte ich dann ein Wunder – Wolfgang aß freiwillig Pizza und sie schmeckte ihm sogar :-)
    Frisch gestärkt wanderten wir noch in die Stadt auf dem Berg und kauften ein bisschen ein. In der Dämmerung fanden wir dann unser Wohnmobil wieder und sind uns einig, dass wir es hier noch ein bisschen aushalten.
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  • Radeln zum Gardasee

    5 November 2015, Itali ⋅ ☀️ 16 °C

    Wie versprochen, schien die Sonne und nachdem wir die „Platzkontrolle“ durch den Hauskater überstanden hatten, sattelten wir unsere Fahrräder und radelten auf dem Europaradweg E6 immer am Fluß Mincio entlang bis Peschiera del Garda am Gardasee.
    Selbst die Schildkröte genoss die Sonne. (Suchbild:-)
    Peischiera del Garda, ein Ort, der ursprünglich eine alte Festung aus dem 18 Jahrhundert war.
    In der kleinen historischen Innenstadt war Radfahren verboten und so mussten wir schieben.
    Wir genossen das herrliche Wetter und erst als die Sonne hinter den Mauern verschwand, machten wir uns auf den Rückweg. Wir hatten noch 15 km vor uns und einen Supermarkt hatten wir auf der Hintour auch entdeckt. Dort angekommen füllten wir sämtliche Radtaschen mit Lebensmitteln und Getränken und hatten somit auf den letzten Kilometern erschwerte Bedingungen :-)
    Aber wir haben es tapfer geschafft und konnten einen schönen Abend genießen.
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  • Valleggio sul minco

    6 November 2015, Itali ⋅ ☀️ 17 °C

    Was sagt das Wetter?
    Frühstück im Freien, so wie man es sich als Camper wünscht.
    Nachdem wir fertig mit unserem „Haushalt“ waren, überlegten wir kurz, was wir mit dem heutigen Tag noch so anfangen und beschlossen zu Fuß auf die hier befindliche Scaligerburg zu wandern. Eine kleine Rast legten wir zwischen Wasserrädern und Kanälen ein, um uns für den Aufstieg zu stärken.
    Auf der Burg angekommen, stellten wir fest, das auch Burgherren südländische Öffnungszeiten haben, d.h. erst ab 16.00 Uhr war wieder offen.
    Also wanderten wir weiter nach Valleggio sul minco, schauten uns da ein wenig um.
    Dann machten uns dann auf dem Heimweg, um das schöne Wetter noch zu nutzen und den Grill anzuheizen.
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  • Novembersonnenschein

    7 November 2015, Itali ⋅ ☀️ 17 °C

    So kann man es aushalten.
    Sonnenschein und Wärme, da muten die bereits installierten Schneekettenschilder schon komisch an. Aber egal, wir genießen den Sonnenschein und schwingen uns auf die Räder. Heute radeln wir den Europaradweg in Richtung Süden.
    An einem „Flughafen“ vorbei, rasteten wir in einem kleinen Cafe direkt am Mincio.
    Den Rückweg nahmen wir mit Hilfe unserer Radfahrernavisoftware durch kleine Dörfer, mit Rast bei den Eidechsen und Ankunft in Vallegio sul Minico.
    Heute war die schwere Tür der San Pietro-Kathedrale offen.
    Offensichtlich fand hier eine Trauerfeier eines wichtigen Menschen statt, denn die Straßen waren gesperrt durch Polizisten und obwohl die Kathedrale riesig war, passten nicht alle Trauergäste rein.
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  • Rimini Stellplatz

    8 November 2015, Itali ⋅ ☀️ 18 °C

    So schön es auch war, aber wenn wir noch bis Sizilien wollen, ist für heute die nächste Etappe angesagt.
    Tanken und ab auf die Autobahn, den Po überfahren :-) und immer weiter in Richtung Adria.
    Unterwegs haben wir bei einem Lidl-Markt, den es auch in Italien häufig gibt, unsere Vorräte aufgefüllt.

    In Rimini angekommen, hat der geplante Platz zwar entgegen der Angaben lt. Promobil zu, aber gleich nebenan war ein schicker und sauberer Stellplatz, ebenfalls direkt am Meer.
    Noch ein kleiner Spaziergang in der Abendsonne bei immerhin noch 20 Grad und dann für heute Feierabend :-)
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  • Wenn schon, denn schon...

    9 November 2015, Itali ⋅ ☀️ 16 °C

    So, nun sind wir in Rimini, der Ort wo 1843 die erste Badeanstalt eröffnet wurde und damit der Touristenboom seinen Anfang nahm, also schauen wir uns das ganze auch mal an ;-)
    Wir spendierten uns eine Busfahrt für 2 Euro/Person in die Mitte des Ortes und schauten uns ein wenig um.
    Unsere Vorstellungen von Hochhaus neben Hochhaus waren bei weitem nicht so schlimm, wie gedacht. Viele alte, leider auch teilweise verfallene Ferienvillen, einen Fischerhafen, eine große Werft und einen großen Yachthafen haben wir uns angesehen.
    Der endlos lange Strand mit all seinen Belustigungs- und Bewirtungseinrichtungen lag schon im Winterschlaf und so konnten wir nur bei einem McDonalds ähnlichem Restaurant mit den Schulkindern gemeinsam unseren Durst und Hunger stillen.
    Irgendwann waren wir fußmüde und haben einen Bus bestiegen, den es eigentlich laut Fahrplan gar nicht gab. Zum Glück haben wir gemerkt, dass er an einer Stelle den Blinker setzte, wo wir eigentlich nicht hin wollten.
    Also raus und noch ein paar Schritte zu Fuß.
    Nun saßen wir noch ein Stündchen vor dem Womo in der Sonne und haben den nächsten Tag geplant.
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  • Fahrtag

    10 November 2015, Itali ⋅ ☀️ 19 °C

    Heute war Fahrtag, fast 500 km bei schönem Wetter in Richtung Süden. Mit jeder Menge Tunnel, Kurven und Baustellen, jedoch ohne Stau kamen wir gut voran.
    Zum Schluss der Fahrt kamen wir an einem riesengroßen Kasernengelände vorbei, mit dem entsprechend weiblichen Personal :-) am Straßenrand.

    Unser Ziel war der Platz Salpi-Camping in Manfredonia. Gegen 16.00 Uhr waren wir da. Zum Glück nicht früher :-), denn bis dahin ist hier, wie so oft in Italien, Mittagsruhe. Noch ein schöner Sonnenuntergang und dann werden wir morgen sehen, was es hier zu entdecken gibt.
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  • Manfredonia

    11 November 2015, Itali ⋅ ⛅ 24 °C

    Der Tag beginnt wie immer :-) die Sonne scheint, für uns ist heute Urlaub pur. Ein Strandspaziergang und ein bisschen in der Sonne liegen reicht aus und wir sind total zufrieden!

  • Büffeltag

    12 November 2015, Itali ⋅ ⛅ 20 °C

    Auch das gibt es, heute scheint die Sonne nicht, bzw. sich schafft es nicht hinter den Wolken hervorzuschauen.
    Trotzdem haben wir uns auf unsere Räder geschwungen und sind ca. 10 km bis in die Stadt Manfredonia gefahren.

    Wir haben Italien der 60er Jahre kennengelernt, die Straßen waren selbst mit dem Fahrrad nur mit vollster Konzentration zu befahren, die Straßen in der Stadt so eng, dass wir es vorzogen zu schieben, die Läden waren alle klein und es gab viele Marktstände für frisches Obst und Gemüse.
    Der Hafen dagegen war neu und vom Feinsten und die bereits angesiedelten Gastronomiegeschäfte hatten sogar geöffnet!
    Auf der Rücktour machten wir bei den Büffeln halt, die es vorzogen gemütlich im Schlamm zu ruhen.
    Im Hofladen gab es viele Erzeugnisse aus Büffelmilch. Die Verkäuferin sprach nur italinisch und wir nicht :-( aber mit Händen und Füßen kauften wir viele Kostproben, die wir uns am Abend mit Wein und Trauben schmecken ließen und uns beiden war klar, dass wir an diesem Laden noch einmal Halt machen.
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  • Bahnhof ohne Zug 🤔

    Hauswirtschaftstag

    14 November 2015, Itali ⋅ 14 °C

    Auch im Wohnmobil ist so etwas ab und an mal fällig. Also Ver-und Entsorgung, putzen und eine Maschine Wäsche. Mit dem Wörterbuch und einem "Taler" zur Waschmaschine und los ging es. Die Wäsche war danach zwar sauber, aber pitschnass. Nun wollten wir nicht noch mehr Geld „verschleudern“ und so haben wir wie früher jedes Stück per Hand ausgewrungen.
    Nachmittags radelten wir dann noch einmal zum Büffelhof, um Käsenachschub zu holen. Vorbei an einem superschicken und nagelneuen Bahnhof, den aber leider noch kein Zug gesehen hat.
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  • Sonntagsausflug ;-) nach Zapponeta

    15 November 2015, Itali ⋅ ☀️ 17 °C

    Tja, wenn man italienisch könnte :-) Unser Plan, den Bus zu nehmen um nach Monte St.Angelo zu fahren war ja nicht schlecht, aber „fer“ im Fahrplan bedeutet eben werktags und dazu gehört der heutige Sonntag nun wirklich nicht ;-)
    Flexibel wie wir sind, satteln wir unsere Räder und radeln in Richtung Süden nach Zapponeta (bestimmt stammen die Vorfahren unserer Nachbarn von hier :-)
    Auf beiden Seiten der Straße ist Moorlandschaft, ein gutes Zuhause für viele Mücken.
    Auch wenn es direkt am Strand einladend aussieht, selbst im „Nirvana“ ist Winterpause.
    In Zapponeta ist es so, wie man Italien aus dem Fernsehen kennt. Die Wäsche hängt am Fenster, an Häuserwänden oder steht einfach auf der Straße.
    Das Leben findet laut und im Freien statt, aber einen Kaffee lang haben wir uns das angesehen und -gehört :.)
    Gegen Nachmittag sind wir wieder in Richtung Campingplatz mit hoher Konzentration wegen der vielen Schlaglöcher geradelt.
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  • Kultur Teil 1

    16 November 2015, Itali ⋅ ☀️ 16 °C

    Ein Blick zum Himmel...die Sonne scheint und damit das ideale Wetter für unseren „Kulturtag“.
    Heute fuhr auch der Bus und wir staunten, durch welch enge Gassen so ein großer Bus passt. In Manfredonia stiegen wir um, in den Bus nach Monte SantAngelo, unserem heutigen Ziel. Die ursprüngliche Idee, mit dem Fahrrad zu fahren, wäre nicht gut gegangen, denn enge Straßen und endlose Serpentinen schraubten uns auf fast 900 m ÜdM. Wir waren dem Busfahrer für die gute Ankunft schon mal dankbar, denn wir hielten in jeder Kurve die Luft an.
    Wir erkundeten die vielen kleinen Gassen und Wege der um 1000 gegründeten Stadt und waren unserem Wander-Navi dankbar, das es uns durch jeden noch so kleinen Weg sicher leitete.
    Leider hatte das Museum, in dem auch Klöppelsäcke hergestellt zu, aber es gab hier noch so viel zu erkunden.
    Wir spendierten uns 2 Euro Eintritt und erkundeten das alte normannische Kastell, am Gipfel der Stadt und wir fühlten uns wie Burgherren, denn wir waren die einzigsten Gäste :-) und durchstreiften alle Gänge.
    Herrliche Blicke hinab aufs Meer und die wunderbaren Täler konnten wir genießen.
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  • Kultur Teil 2

    16 November 2015, Itali ⋅ ☀️ 18 °C

    Auf der Suche nach der Bushaltestelle kamen wir eher zufällig zur Basilica di San Michelle, einer Grottenkirche die dem Erzengel Michael gewidmet ist.
    Jedem, der die Grottenkirche betritt, werden sämtliche Sünden vergeben. Schon der erste Grund :-) die 93 Stufen hinab zu stiefeln. Aus der Grottenkirche erklang Musik und offensichtlich fand ein Gottesdienst statt. Hier bestand der eigentliche Kirchenraum aus Naturfelsen und eine Statue des Erzengels Michael war der zentrale Punkt, an dem die Besucher auf die Knie gingen und sich bekreuzigten.
    Wir setzen uns auf eine Bank am Rand und auch wenn wir nichts verstanden, war die Musik und die erstaunliche Ehrfurcht der italienischen Besucher es wert, hier ein bisschen zu verweilen.
    Wieder im Freien, wurde es ziemlich kalt, denn nun ging die Sonne unter und wir warteten auf den Bus nach „unten“
    Der Fahrer war multifunktional, mit einem Kollegen quatschen, schauen wer auf dem Handy anruft und mit einer Hand lenken. Und das auf den extremen Serpentinen in Richtung Meer.
    Selbst Wolfgang konnte nicht einschlafen und das will schon was heißen. Aber wir erreichten glücklich Manfredonia und nun mussten wir herausfinden, wie wir wieder zum Campingplatz zurückkommen. Englisch ist hier nicht besonders hilfreich und auch sonst hat uns jeder etwas anderes erzählt.

    Die Rückfahrt war preiswerter als die Hinfahrt???
    ...aber wann der Bus fahren soll, konnte man auch im Kassenhäuschen nicht so genau sagen. Mein Blick nach einem Taxi war auch nicht gerade erfolgreich. Aber irgendwann kam ein Bus und der Fahrer nickte freundlich, als wir ihm unser Ziel sagten. Kurz vor unserer Haltestelle machte er aber keine Anstalten zu bremsen, trotz unserem ordentlichen Halteknopfdruck. Eine Mitreisende versuchte uns zu erklären, das er aus Zeitgründen erst die Haltestelle am Ende der Route ansteuerte und auf der Rücktour dann die restlichen anfährt. Ihr Wort in Gottes Ohr, denn es war dunkel und Beleuchtung gab es nicht. Aber alles ging gut und mit der Handytaschenlampe fanden wir den Platz und konnten es uns in unserem Womo gemütlich machen. Ein spannender, schöner und aufregender Tag ging zu Ende.
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  • Erholung

    17 November 2015, Itali ⋅ 18 °C

    Heute wollten wir eigentlich weiter in Richtung Süden, aber nach so viel Kultur am gestrigen Tage haben wir uns erst mal Erholung gegönnt :-)
    Ein paar Geburtstagswünsche in die Heimat, dann echt italienisch kochen mit dem Geheimrezept aus Bad Berneck :-) und noch ein schöner Strandspaziergang rundete den Tag ab.Baca lagi

  • Alberobello

    18 November 2015, Itali ⋅ ⛅ 14 °C

    So schön es auch ist, aber heute wird gesattelt und es geht weiter in Richtung Süden. Unser Ziel ist Alberobello, hier kann man die sogenannten Trullihäuser, ein Unesco-Weltkulturerbe besichtigen.
    Trullis sind kleine Häuser mit Kegeldächern aus Kalksteinplatten, die nur lose aufgelegt werden. Der Grund für diese Bauweise, war die Umgehung einer Bestimmung aus dem 17. Jahrhundert, wo man die finanziellen Aufwendungen für die Erlaubnis für den Bau von Ortschaften umgehen konnte. Wenn die kaiserlichen Kontrolleure kamen, wurden die lose aufgelegten Dächer abgenommen und somit war es kein Haus und damit keine Steuern fällig.
    Das wäre sicher ein gutes Geschäft für alle Dachdecker :-)
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  • Onda Azurra

    19 November 2015, Itali ⋅ ⛅ 20 °C

    Nach einer kurzen Nacht und einem Restefrühstück, da kein Bäcker in der Nähe war, ging es weiter in Richtung Süden. Obwohl die Strassen Autobahn hießen, war es doch recht abenteuerlich. Aber mit Geduld und Ruhe kamen wir gegen 13.30 Uhr am Campingplatz Onda Azurra an, jedoch war hier gerade Mittagspause und das bis 16.00 Uhr !!!
    Wir durften aber den Platz besichtigen und gleich in der Nähe war ein nobles Restaurant direkt am Strand und so gönnten wir uns ein leckeres Mittagessen und aßen im Angedenken an unsere ersten norwegischen Angelerlebnisse einen Seeteufel.

    Pünktlich um 16 Uhr öffnete der Platz und wir bekamen direkt in der ersten Reihe unser Zuhause für die nächsten Tage.
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  • :-) Leberwurst

    20 November 2015, Itali ⋅ ⛅ 18 °C

    Wir wurden geweckt von Wellenrauschen und Sonnenschein. Es war schön warm und so stand einem Frühstück im Freien nichts entgegen. Nachdem wir satt und frisch waren, radelten wir an der Küste entlang zu einem gerade eröffneten Lidl-Markt, an dem die Handwerker noch fleißig bauten. Wir durchstöberten die Regale und.... yuhuuu, endlich mal wieder Leberwurst. Da kann morgen 1 Panini mehr auf den Frühstückstisch!
    Wieder zu Hause schnappten wir uns unsere Stühle, etwas zu essen und zu trinken und verbrachten den Nachmittag am Strand, bis die Sonne hinter den Bergen verschwand.

    .
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  • Vitamine

    22 November 2015, Itali ⋅ 🌧 13 °C

    Nachdem ein Regenbogen die Sonne wieder an den Himmel gezaubert hat, sind wir zu einem Bauern gefahren und haben Orangen, Manderinen und Kartoffeln gekauft. Ein guter Tipp von Campingnachbarn.

    Da wir gerade unterwegs waren, haben wir uns noch einen zweiten Campingplatz angeschaut, der über Winter geöffnet hat, aber mit unserem derzeitigen haben wir die bessere Wahl getroffen.

    Wieder zu Hause, hatte Wolfgang das dringende Bedürfnis nach Beschäftigung :-) um danach auf seinen Fleiß anzustoßen.
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