Die andere Seite Europas

October 2024 - May 2025
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Nach 3 Jahren vorwiegend in Portugal soll es nun von Bayern aus an den Gardasee und anschließend Richtung Griechenland gehen. Dabei lasse ich mir natürlich Zeit, d.h. slow traveling.
Momentan in Griechenland ❤️
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  • Day 188

    Paralia Potamos

    April 11 in Greece ⋅ ☀️ 16 °C

    Nachdem ich den BO Strand so genießen konnte, war ich nun noch aufgeregter an den Potamos Strand zu gelangen. Es heißt, es soll der schönste Strand Griechenlands sein. Gesagt getan und den schweißtreibenden Aufstieg hinter mich gebracht, um dann alles wieder runterzugehen. Normal Business und das nicht nur auf Gavdos. Der Ausblick auf die Tonberge entschädigt für alles. Ich komme tiefer im Trail und dann hinter der nächsten Ecke sehe ich ihn, den Potamos Strand in seinem gold-orangenen-Antlitz. Und dann bemerke ich das unfassbare! Es befindet sich eine Person am Strand! 🤣
    Ich gehe hinunter und watschel durch den goldenen Sand und die Kavatzas (Verschläge am Strand und / oder Büschen), die überall angelegt sind. Als ich eine größere Kavatza passiere sitzt da ein Grieche auf einer Bank. Ich spreche ihn an. Namen interessieren ja eh keinen und ich respektiere seinen Wunsch kein Foto von seiner Kavatza zu machen, die er hier in 14 Jahren gebaut und optimiert hat. Es ist alles da, ein Tisch, der von Bänken umkreist ist, ein Grill, Schränke, Nieschen mit Regalen und sein verzierter Garten. Ich finde es irgendwie toll und möchte auch einmal für eine unbestimmte Zeit so leben. Der Grieche bekommt einen Anruf und ich signalisiere ihm, dass ich ihm seine Privatsphäre gebe und mich etwas entferne.

    Ich bewundere seinen Garten und gehe an das Ende des Strandes, wo ich mich einrichte mit meinem Handtuch. Ich erkunde die Gegend, gehe in das erfrischende flache Wasser, was ein paar ordentliche Wellen aufweist.

    Als ich den hinteren Teil des Strandes erkunde, entdecke ich die großen Tonvorkommen im Boden und erinnere mich gelesen zu haben, sich damit einzureiben, gesagt getan und das dann noch mit einem Stöckchenbalanceakt kombiniert, aber seht doch selbst!
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  • Day 188

    Bo Bucht - Gavdos

    April 11 in Greece ⋅ ☀️ 16 °C

    Die Nacht hat es gut gestürmt, der Wagen hat mir ein schönes Schaukellied gesungen und ich habe den erholsamen Schlaf der Gerechten abgehalten. Der Sonnenaufgang früh morgens war schön und so konnte es wie geplant nach dem Frühstück Richtung Westküste gehen.

    Die Wanderung: Auf Googlemaps konnte ich einen bzw. 2 Wege erkennen, die mit einem großen Bogen zur BO Bucht gelangen, also gehe ich natürlich den direkten „Offroad-Weg“. Es ist wild und steil, aber es geht, bis ich eine Schlucht erkenne und beschließe diese hinabzusteigen. Der Einstieg ist schon heiß (mit am Baum festhalten, dass man net runterfliegt) und die erste steile Passage bergab geht auch noch, aber dann geht es einfach senkrecht runter, wie bei einem Wasserfall, nur dass es hier trocken ist. Unten hat der Fels sogar die Ausbuchtung vom Wasser, wenn es bei Regen oder im Winter da runterkracht! Ich muss also überlegen aus der Schlucht wieder rauszuklettern und bevor ich mich in weitere unbekannte Größen manövriere, gehe ich den Weg, den ich gekommen bin zurück. Ich peile den Weg an, der außen um den Berg herumläuft und den ich zuvor noch so verschmäht habe. Das klappt dann allerdings sehr gut und selbst dieser Abstieg hat es noch in sich.

    Unten angekommen hebe ich zuerst den Cache (GC6BP5B) an der herrlichen alten Zeder und lege dann meine Sachen auf einem natürlichen „Steintisch“, um meine Kleidung zu trocknen (alles gut durschgeschwitzt nach der Schluchtaction).

    Der Genießer Teil: Schon am Steintisch bemerke ich die Pressluft, die es neben mir aus der Steinplatte drückt, es liegt also eine Höhle unter der Steinplatte. Ich gehe vor ans Wasser und entdecke die Höhle, in die es immer und immer wieder das Wasser drückt und so ein kleiner natürlicher Geysir entsteht, der mir 1. eine erfrischende Brise über den Körper schießen lässt und 2. kleine Regenbögen erzeugt, es ist ein absoluter Traum, aber seht doch selbst!
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  • Day 187

    Kastri - Leuchtturm - Ampelos

    April 10 in Greece ⋅ 🌬 15 °C

    Von Vatsiani geht‘s weiter Richtung Kastri, dem Hauptdorf der Insel. Unterwegs treffe ich noch ein paar Schweine und mache halt. Sie sind aber auch so süß 🥹

    In Kastri suche ich Gorgous, den ich auf der Fähre getroffen und ihn gefragt hatte, wer Ziegenmilch hat. Leider war er bei seinen Bienen unterwegs.
    Ich kaufte noch Brot und ein Stück Kuchen in der Bäckerei Stella für 5€, wo ich das erste Mal eine schlecht gelaunte Griechin erlebt habe.

    Weiter geht‘s zum Leuchtturm, wo es den schönsten Sonnenuntergang der Insel geben soll. Dort angekommen parke ich den Chälli und gehe 1x um das Gebäude und werde auf der Rückseite von 5 Militärsoldaten angesprochen, dass ich hier weder parken noch bleiben darf. Auf die Frage hin, warum dem so sei, meinten sie, es handele sich um ein Privatgrundstück. So ein Blödsinn, die mochten gefühlt mein deutsches Kennzeichen nicht, was ich so auch zum ersten Mal erlebt habe. Ich habe mich davon aber nicht beirren lassen und meine Fotos gemacht, den Sonnenuntergang bei heftigem Wind / Sturm angeschaut und den Cache (GC3VWQ1) gehoben. In diesem gab es ein Kriti Souvenir.

    Weiter ging es zum Schlafspot nach Ampelos, mit weiteren malerischen Bildern vom Sonnenuntergang, aber seht doch selbst!
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  • Day 187

    Vatsiana

    April 10 in Greece ⋅ 🌬 15 °C

    Vatsiana hatte ich mir markiert, da dort die Zeit stehengeblieben scheint und genauso ist es sich! Ich komme an, parke an der Kirche und gehe in den Ort, wo sich mir zuerst eine alte Anita zeigt, die aus einem Steinhaus kommt, mit einem Buckel dran, den ich so in meinem Leben noch nicht gesehen habe. Quasi ab der Mitte des Rückens, aber sonst hätte sie eh schlecht durch die kleine Tür des Steinhauses gepasst. Das Dorf selbst besteht aus einigen wirklich alten Steinhäuser. Und ein paar neu gebauten und / oder renovierten Häusern, die als Unterkünfte fungieren.

    Ich mache noch eine kleine Wanderung an der Küste und treffe am Rückweg an der einzigen Taverne eine Ziege, ein Pferd, Hühner, Pfauen, Schaafe. Der lebt wie auf der kleinen Farm, aber seht doch selbst!
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  • Day 186–187

    Ankunft Gavdos - Korfos - Trypiti

    April 9 in Greece ⋅ 🌬 14 °C

    So! Dann war also soweit und ich bin auf Gavdos angekommen. Ich fahre von der Fähre und bin noch dabei die Lage zu checken, als es bei mir an der Scheibe klopft und David bei mir an der Fahrertür steht. David hatte ich 2 Tage zuvor am Krios Strand bei Paleochora getroffen, er ist zu Fuß unterwegs und geht den E4 Wanderweg auf Kreta von Chania über die Westküste und die komplette Südküste. Er ist es, der mir von Gavdos ursprünglich erzählt hatte, der alte Tscheche. Er war 2 Tage vor mir hierher übersetzt und hatte schon viel erkundet. Schnell gibt er mir noch die Hardfacts der Insel an der Gavdos Karte weiter, bevor er mit der selben Fähre verschwindet, mit der ich gerade gekommen bin.

    Kurz spreche ich noch mit Karin, die schon auf der Fähre neben mir gesessen hatte und mit Ihrer Freundin Heidi, die hier ebenfalls ein paar Tage auf der Insel verbringen.

    Dann beschließe ich mit meinem 1/4 vollen Tank nach Korfos zu fahren, um von dort aus meine Wanderung an den südlichsten Punkt Europas, dem Trypiti Kap zu bestreiten.

    Gesagt getan, die Straße vom Hafen geht zuerst rauf, um dann nach ein paar Kilometer wieder steil bergrunter zum Korfos Strand zu führen. Dabei wurde mir schon wieder Angst und Bange, wenn ich an das Hochfahren denke, der arme Challi, so steil war es!
    Als ich unten ankomme, bemerke ich sofort einen blauen alten Mercedes Campervan, der geschützt wie in mehrere Büsche eingegossen steht. Beim Vorbeifahren sehe ich ein Doppel D am Kennzeichen, also ein Dreschnder. Da sage ich kurz hallo und schwätze direkt eine Stunde mit Peter u. David. Peter lebt schon 4 Jahre auf der Insel und David ist das 5. Mal zu Besuch. Es kommt auch noch ein anderer Peter hinzu und erkundigt sich direkt nach dem Camper, der neu angekommen ist, haha! Ein Dorf eben! Hier leben 50 Leute auf 33qkm, was ich zu dem Zeitpunkt schwer glauben kann!

    So! Nun muss ich aber los, ich verabschiede mich von den beiden und mache mich auf den gut markierten Wanderweg. Mit Cowboyhut, Drohne, Wasser, Handtuch und zur Sicherheit der Badehose bewaffnet verliebe ich mich auf Anhieb in Fauna und Flora und das s.g. „look and feel“ der Insel! Nach 2 Auf- und Abstiegen durch Schluchten erreiche ich eine alte Steinhausgruppe und Cache Nummer 1 (GC5Z1XZ), der ohne Internet und nur mit GPS dran glauben muss. Ich mache ein paar Bilder, raste kurz unter einen Baum auf einer Bank, in einer traumhaften Kulisse mit Blick auf den Trypiti Strand. Noch ein kleiner Abstieg und als sich der Wanderweg an einer alten Zeder vorbei um die Ecke biegt, erblicke ich den kleinen See und den Strand mit einem blauen Boot im Kies und das Wasser und es stockt mir fast der Atem, so schön ist es! Erst später soll mir klar werden, dass es sich um Flüchtlingsboote handelt! Ich folge dem Flow und es lässt mich an einem
    „Lager“ vorbei meine Sachen an einem Gebüsch ablegen, dem einzigen windstillen Platz, den es hier zu geben scheint. Ich gehe an den Strand, der Blick wandert, rechts entdecke ich das Kap Trypiti mit seinem langen aus Fels geformten Arm mit dem Durchgang, was ich bereits von Bildern her kannte. Und da steht er! Der Stuhl! Es ist bizarr und doch wunderschön. Ich genieße es, gehe zum Wasser, es ist kristallklar und türkis, der Wind weht teilweise heftig! Da liegt ein riesiges Schlauchboot und 2 Holzboote direkt nebeneinander, das Schlauchboot hat seine besten Zeiten hinter sich. Der Wind ist so heftig, dass ich zurück an mein „Minilager“ gehe, vorher aber gehe ich noch an den anderen Lagern vorbei.
    Am meinem Platz angekommen genieße ich die Ruhe und die Windstille. Ich lasse die Drohne ihre Runden drehen, lege mich etwas hin, genieße weiter und halte ein Schläfchen ab, aber seht doch selbst!
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  • Day 186

    Übersetzen nach Gavdos

    April 9 in Greece ⋅ ⛅ 11 °C

    So! Ich hatte ja schon am Vortag mir einen Platz in der Garage der Föhre von Paleochora nach Gavdos reservieren lassen und war am Vleabend noch etwas unentschlossen wegen dem bevorstehenden windigen Wetter und der unterbrochenen Weiterreise auf Kreta, aber wie so häufig entschied ich spontan früh morgens und ging um 07.30 Uhr zu Maria von Selino Travel - Anendyk, um mir ein Ticket für mich und den Chälli um 109,20€ zu kaufen. 20 Minuten später stand ich auf der Fähre und macht 3 1/2 Stunden die Überfahrt bei traumhaft schönem Wetter, aber seht doch selbst!Read more

  • Day 185

    Anydri Schlucht / Ekklisia Profitis Ilia

    April 8 in Greece ⋅ ☁️ 14 °C

    Eigentlich wollte ich nur den Cache (GCAF9V9) im Eingangsbereich der Schlucht machen, da es die Nacht vorher noch stark und morgens zumindest leicht geregnet hatte. Doch dann sah es in der Schlucht selbst gar nicht so schlecht aus und ich ging einfach weiter, den wasserlosen Krokodilspfad hinauf bis zur „Ekklisia Profitis Ilias“, dieser kleinen aber feinen Kapelle direkt über der Schlucht. Ich genoss den Erfolg des Aufstiegs und hätte nach dem Cache (GC7TP17) einfach den gleichen Weg wieder absteigen sollen, aber nein! Ich ging den Weg weiter, obwohl ich nicht wusste wohin dieser führen würde und fiel mit dem halben Weg ein Stück des Abhangs herunter, weil dieser aufgeweicht und instabil war. Zum Glück zog ich mir nur eine leichte Sprunggelenksprellung zu. Damit ging ich weiter, bis ich feststellte, dass ich wieder zurück hinauf zur Kapelle und den kompletten Krokodilsweg absteigen muss, damit ich wieder zum Strand komme, wo der Challi stand. Das war lustig, aber seht doch selbst!Read more

  • Day 184–185

    Anydri Gialiskari Strand

    April 7 in Greece ⋅ ⛅ 17 °C

    Nachdem ich genug Bedenkzeit über die lange Offroad Piste hatte, sagte mir mein Verstand:“Ingo! Fahre an diesen Strand!“ und genau das tat dann auch und ja, es ging mit einem 2,35m x 6,99m WoMo ziemlich gut. Den Verbotsschildern zum Trotz, aber das juckt um die Jahreszeit eh keinen. Wo ich kam standen noch 2 andere Autos dort verteilt und dann war ich bis zum Folgeabend einfach komplett alleine dort, sensationell!

    Zuerst ging ich den Cache Nr. 1 (GC7DW8V) heben, ein kurzer Spaziergang zurück zum „Eingangstor“ von Anydri Gialiskari. Anschließend zu Cache Nr. 2 (GC32X1F) über den Gialiskari Strand und zack befinden wir uns wieder auf der E4 Wanderstrecke. Auf dem Rückweg entdeckte ich noch ein gar nicht so kleines Lost Place Grundstück, quasi direkt hinter dem Strand, mit diversen verfallenen Gebäuden und einer tollen Location mit potential, die mochten damals scheinbar gerne Musik auf Tapedeck 😂😂

    Die Nacht war ruhig und etwas verregnet, aber der nächste Tag lies diesen Standort dann nochmals in seiner vollen Pracht (mit Sonne) erstrahlen, aber seht doch selbst!
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  • Day 174–175

    Falassarna beach

    March 28 in Greece ⋅ 🌬 16 °C

    Es geht weiter Richtung Falassarna beach. Eine schöne Fahrt von Kissamos aus, mit Ausblick und direkt zum Cache (GC2G4XR), an der archäologischen Ausgrabungsstätte Falassarna, die leider abgeschlossen war. Der Cache ließ sich nur dank eines Loches im Zaun überhaupt erreichen, aber so ist das eben mit Caches, die Ewigkeiten nicht gelogged wurden.

    Am Strand selber stand ich mit einem weiteren Camper aus Würzburg, der sich aber nicht zeigte. Also ging ich erst zur linken Seite des Strandes, wo das Wetter noch feucht war, aber die Sonne zeigte sich nach und nach. Ich machte ein paar schöne Meer-Aufnahmen. Dann ging es noch ein ganzes Stückchen zur rechten Seite des großen Falassarna Strandes, über den kleinen Falassarna und den Baby Falassarna Strand, bis zu einer natürlichen Badewanne. Ich machte kehrt und entdeckte noch eine beeindruckende Höhle auf dem Rückweg, die wohl einmal bewohnt war.

    Am nächsten Morgen besuchte mich Hank, ein Hund mit Hinkefuß, dem ich einen Reis gekocht habe, den er jedoch verschmähte, indem er sich vor der Fertigstellung verdrückte.

    Gut, noch ein paar Drohnenaufnahmen und weiter geht’s, aber seht doch selbst!
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