Die andere Seite Europas

October 2024 - June 2025
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Nach 3 Jahren vorwiegend in Portugal soll es nun von Bayern aus an den Gardasee und anschließend Richtung Griechenland gehen. Dabei lasse ich mir natürlich Zeit, d.h. slow traveling.
Momentan in Griechenland ❤️
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  • Day 236–237

    Tertsa

    May 29 in Greece

    Bei meinem Besuch mit dem Camper auf Kreta und in Tertsa!

    Mit dem Challenger geht es hier nicht weiter, zumindest nicht direkt an der Küste, also den Wagen abgestellt und die 3 Strände Tertsa beach, Paralia Psarocharako und Paralia Vourdolakkos zu Fuß erkunden.

    Unterwegs gibt es einen Wohnwagen auf einem Cliff zu bestaunen, eine kleine Holzhütte und eine Bananenplantage. Auf dem Rückweg habe ich das Bambuszelt inspiziert, ein „kreta“ aus Steinen am Strand gefunden und 2 neue schöne Steinherzen entdeckt, aber sehr doch selbst!
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  • Day 236

    Myrtos

    May 29 in Greece ⋅ ☀️ 21 °C

    Bei meinem Besuch mit dem Camper auf Kreta und in Myrtos (griechisch Μύρτος (m. sg.)) ist ein Dorf der Gemeinde Lerapetra an der Südküste der griechischen Insel Kreta. Es liegt ca. 50 km entfernt von Agios Nikolaos an der Landstraße nach Viannos. Zusammen mit vier nahegelegenen Siedlungen bildet das Dorf eine Ortsgemeinschaft, Myrtos selbst hat 441 Einwohner (2011).

    Geplant war ein kurzer Stop, 1x durch‘s Dorf laufen und eventuell ins Wasser hüpfen, dann sind es 5 1/2 Stunden geworden. Warum ist die Frage? Nun, zunächst einmal hat Myrtos einen speziellen Charm, dem man schnell erlegen ist. Dann kam ich die Ortseinfahrt rein und treffe zufällig Lisa, die mir in Kato Zakros noch so lieb Tips über den Süden der Insel gegeben hat.

    Mit dem Chälli schön durch das Dorf gequetscht, bis es an einem Eislieferanten nicht mehr weiter ging. In aller Ruhe bzw. griechischer Manier fährt er seinen Eistransporter unter einem „Piep…Piep…Piep-Konzert“ rückwärts in eine Nebenstraße, so dass ich die Straße weiter aus dem Ort herausfahren kann, um dann den Camper links an der Straße abzustellen.

    Der Blick auf den Strand offenbart sich, was gar nicht so etwas Besonderes zu sein scheint. Der Geocache „Bennies Beach Box - GC163WZ“ lässt sich an der Treppe zur Barbarossa Bar starten. Der Weg führt also eben diese nach unten und ich gehe in aller Ruhe den Strand entlang. Wie gesagt, nichts besonderes. Zunächst die Bar, dann länger nichts und dann Liegen und Schirme für die Gäste der Lokalitäten. Am Ende liegend befindet sich der kleine Hafen, der ebenfalls nichts Besonderes ist . Ich mache kehrt und gehe die Promenade entlang, sehe eine typische Touristin, ich schätze auf eine Deutsche, in ihrem kleinen Garten Frühstücken. „Geia sas“ rufe ich ihr zu, was sie freudig erwidert. Ein paar Lokalitäten weiter lässt mich Ziel 1 des Geocaches erst nach rechts, dann wieder nach links abbiegen und ich lande vor dem „Mirtos Breakfast“, dem ich wenig Beachtung schenke. Gegenüber stehen 3 Stühle an einer Wand, da kann man gut rasten, auch ohne Verzehr. Nach 2 Minuten sitzen geht es weiter zu einer kleinen Kirche im Westen des Dorfes. Dort muss ich Treppe zählen, nun ja. Der Weg zum nächsten Punkt führt mich wieder auf die „Hauptstraße“, wenn man das so nennen darf und zurück zum Eingang des Dorfes, auf die Brücke über den Mirtos Potamos. Ich zähle alle intakten gelben Elemente im Norden und soll im Osten nach kleinen Kirchen Ausschau halten. Noch während ein deutsches Pärchen aus der Seitenstraße kommt und mich befragt, ob ich ebenfalls die Ausgrabungsstätte besuchen möchte. Ich lasse verlauten, dass ich einen Geocache imstande bin zu lösen, wenn mich das Pöbel nicht davon abhält! So! Auf der Basis der deutschen Sprache tauschen wir uns noch kurz weiter aus und dann schleicht sich jeder.

    Kurze Zeit später finde ich mich am most westlichsten Teil des Myrtos Strandes wieder, der ein Nudist beach zu sein scheint. „Toll!“ denke ich mir, gehe zum Camper und mache mit einem Liegehandtuch, einem weiteren großen Handtuch, einem Wasser, der Drohne, dem Handy bewaffnet kehrt. Ich gehe einen Weg hinunter, um auf der fix ausgebreiteten Decke meine Männlichkeit zu entblößen. Den Alarm der Apfel Uhr auf 30 Minuten gestellt, es will sich ja niemand etwas verbrennen! Argwöhnisch glubschen mich die zwei weißen Menschen aus unmittelbarer Entfernung an, so nach dem Motto:“Warum du hierher kommen?“ Ich zeige wie schnurz mir das ist, indem ich mein Gemächt noch etwas besser zur Show stelle. Ich chille mein Leben und mache Klicki-Klacki auf dem Apfel Telefon. Ich hatte ein SOS an meinen Kasim gesendet. Kasim = Cousin, was auf einem Missverständnis beruht, wo sie mich vor Jahren in einer WhatsApp ernsthaft mehrfach fragte wer denn der Kasim sei und ich ihr nach einem Lachanfall schilderte:“ Cousin! Cousin! Nicht Kasim!“ sie zeigte sich erfreut, dass der schon von ihr korrigierte und gelöste Cache GC163WZ zu einem Log unsererseits führen konnte, nachdem sie gezaubert hatte und schickte mir gleich noch den Final für den Minoan Mirtos Cache mit der Nummer GC3NBKE. Der Alarm klingelt um mir zu signalisieren, dass ich meine eh schon völlig braun gebrannte Pelle einmal auf die andere Seite wenden solle. Als mir klar wird, dass ich mich schon mehrfach nach Belieben gedreht hatte, schalte ich den Timer aus und starte einen neuen mit ebenfalls 30 Minuten. Macher braucht das Land! Nach einem Plastikapfel aus dem Hause Lidl überkommt mich ein richtiges Hüngerchen. Ich pisse noch 1x nackt an das Ufer am Strand und schlage und falte unter Protest meine Handtücher zamme! Bah, jetzt noch wieder eine Hose anziehen, das Bockt ja so gar nicht!

    Ich gehe leicht genervt den kleinen Weg hoch zur Straße und die 200m zum Chälli Camper. Dort fällt die Entscheidung schnell auf 300g frische Gambas, ebenfalls aus dem Hause Lidl. Kurz verschwende ich noch einen Gedanken daran, dass diese hoffentlich nicht auch nach Plastik schmecken, woraufhin mir unverzüglich klar wird, dass ich die erst vor 2 Tage hatte und diese echt gut waren. Beruhigt fange ich an eine Knolle Knoblauch zu häuten. Ich stelle die gusseiserne Pfanne auf den Gasherd, schneide eine Stück Butter ab und lege es zusammen mit dem Knobi in die Pfanne. Anschließend noch ein guter Schuss Olivenöl. Jetzt noch die kleinen Schaalentierchen auspacken und nach ein paar Minuten, während der leicht gequetschte Knobi in der Pfanne mit dem Butter-Öl-Gemisch an fahrt aufnimmt, gut sortiert dazugeben. Einen gut gemeinten Schuss Sojasauce on top. Jetzt noch groben schwarzen Pfeffer aus der WMF Mühle und eine gute Priese Fler de Sel zwischen Daumen und Zeigefinger in die Gusspfanne gleiten lassen. Fertig! Nun darf die Zeit ihr Übriges tun. Langsam schaue ich zu, wie aus den grauen Tierchen zart rosane werden. Ein bissl wenden und fertig! Zu lange ist‘s nichts, dann bekommt man die Schaale nur schwer ab und das nervt, wie eine nur halb feuchte Muschi, wo man beim reinschieben kurz daran denken muss sich eventuell das Vorhautbändchen abzureißen.

    Gut gestärkt setze ich nach verrichteter Arbeit meinen Adoniskörper in Bewegung Richtung Finale von Geocache Nr. GC3NBKE! Kurz vor dem Dorf sehe ich das deutsche Pärchen gerade an ihrem Mietbomber ankommen und wir wechseln erneut einige Wörter in deutscher Sprache. Ah, sie empfehlen die Lasithi Hochebene, okay interessant, danke! Tschüss!

    Ich gehe wieder die Hauptstraße entlang und lande an der Brücke mit den gelben Elementen, wo es nun nach oben zur minoischen Ausgrabungsstätte geht. Nach etwas suchen finde ich zuerst einen alten Tonhenkel, einen Haufen Steine und dann den Cache.

    Auf dem Rückweg treffe ich noch Luc, der einfach auf einer Mauer zum Hafen von Myrtos seine Künste auf dem Sopransaxophon zum Besten gibt. Ich unterhalte mich mit ihm, erfahre, dass er 4 Woche hier eine Wohnung hat (zum 3. Mal) und immer am Flughafen um das Instrument frischen muss, da es wg. der Länge eigentlich Sperrgut ist.

    Nach einem kurzen Weg an der Promenade schaue ich die Straße hoch auf die Hauptstrasse und erblicke den Laden von Manuel, der mir schon 2x aufgefallen war, also gehe ich schnurstracks drauf zu um ein Souvenir mitzunehmen. Im Eingangsbereich finde ich den rauchenden Besitzer Manuel, mit dem ich ins Gespräch komme.
    Mit ihm spreche ich über Kriti und die aktuellen Entwicklungen des neuen Flughafens auf ihn und sein Leben bzw. wie er das sieht und erfahre wie es sich so auf Kreta lebt, wenn man einen solchen Laden hier in einem typisch griechischen Dorf hat. Er kann nicht wirklich das ganze Kahr davon leben, also geht er außerhalb der Saison noch auf die Olivenplantagen oder was es sonst so zu tun gibt. Ein cooler Typ! Ich finde 2 Metallschilder, die draußen vor seinem Laden aufgereiht stehen und die ihren Weg zu mir in den Camper finden sollen, aber sehr doch selbst!
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  • Day 235

    Perivolakia Schlucht

    May 28 in Greece ⋅ ☀️ 24 °C

    Bei meinem Besuch mit dem Camper auf Kreta und der Perivolakia Schlucht.

    Im Grunde ist das klar definierte Ziel Lerapetra, doch es gibt immer diese Unbekannte, die Variable zwischen A und B, das Angebote der Durchreise, das was Camping ja auch so interessant macht. Man weiß eben nie, was einen erwartet.

    Auf der Küstenstraße fahrend fällt mir von weitem schon das Kapsa Kloster auf, an dem ich schon kurz stehen bleibe, fahre dann aber noch um die nächsten 1-2 Kurven und bemerke diese beeindruckende Schlucht, die wirklich wunderschön ist und das von Anfang an. Ich parke den Chälli, kloppe mir 2 Gyros Wraps rein und gehe in die Perivolakia Schlucht. Es geht wirklich steil bergauf und bergab, es ist also nicht ohne, schon gar nicht wenn die Sonne so ballert wie heute, aber es ist einfach wunderschön. Ich kenne jetzt schon die ein oder andere Schlucht auf Kriti und diese hier ist wirklich ein Traum, aber seht doch selbst!
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  • Day 232–233

    Kato Zakros

    May 25 in Greece ⋅ 🌬 26 °C

    Der Frühe Vogel kann mich mal oder so ähnlich. In dem Fall war es aber genau anders. Die letzte Nacht hatte knapp 30 Grad und so war an Schlaf nicht zu denken. Lange Rede, gar keinen Sinn, ich war schon um 9.30 Uhr morgens hier. Der Himmel komplett bewölkt und schnuckelige 35 Grad. Eigentlich bin ich für die Dead Gorge hergekommen, aber den heutigen Sonntag verbrachte ich mit faul am Strand rumliegen, mal den Strand nach rechts bis zu einer Höhle und mal nach links bis zu der Naturflöte laufen, essen und schlafen. That‘s it, muss sich mal sein, aber seht doch selbst!Read more

  • Day 231

    Vai beach Palmenstrand

    May 24 in Greece ⋅ ☀️ 30 °C

    Mit dem Camper auf Kreta in am Vai Beach, dem Palmenstrand. Von dem hatte ich doch schon eineige Male etwas gehört und so war es ein klar definiertes Ziel. Erst einmal 4,50€ für den Parkplatz Nachmittags um 15:30 Uhr gelöhnt, ist klar!? 🤣🤣

    Noch schnell die Mini Melone geschnitten und in die Tsatsikibox gepackt und mit Handtuch bewaffnet an den Strand gewackelt.

    Was soll ich sagen, ich habe sowas noch nicht gesehen und erlebt und es demnach für sehr gut befunden. 4-5 Mal bin ich ins Wasser bei den 30+ Grad und am Zaun gibt es schöne Schattenplätze am Nachmittag ö, direkt neben den Palmen, ein Traum!

    Rechts am Strand kann man ein paar Stufen erklimmen und hat einen tollen Überblick über den Strand. Ein paar 100m weiter gibt es einen Nackedeistrand, doch ich habe mich für Cache GC3DJRG interessiert.

    Anschließend ging es noch den Multi GC1GKA6 abarbeiten. Beide lohnen sich sehr! Zum Ende noch die eigene Außendusche verwendet. Duschen gibt es auch für 0,50€! Der Chälli wurde dann noch weiter bis Kouremenos bewegt zur Übernachtung bewegt, aber sehr doch selbst!
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  • Day 228–230

    Dionysos Village Part I

    May 21 in Greece ⋅ ☀️ 21 °C

    Nach Sitia habe ich überlegt, wohin ich fahren kann/soll. Die neue Drohne braucht noch ein paar Tage. Beim Stöbern in der Geocaching App finde ich einen Multi Namens „Dionysos Village“. Von Sitia aus kann man es mit bloßem Auge erkennen.

    Es handelt sich um ein Großprojekt, ein Mischmasch aus Hotel und Eigentumswohnungen und Geschäften. Eine eigene Stadt mit 400 Wohnungen auf 680.000 m² inklusive eigener Wasserversorgung plus einem 160 m langen Pool. Der ganz normale Wahnsinn eben, der Wahnsinn der goldene Neunzigerjahre. Mich würde interessieren, wie lange sie an diesem Projekt gebaut haben und was es gekostet hat. Doch diese Informationen bleiben mir bis jetzt verborgen.

    Ich komme hier abends an und begebe mich sofort auf das Gelände. Zuerst zur riesigen Poolbar und dem noch größeren Pool auf der Meerseite der Dionysos Anlage. Dabei treffe ich zwei Griechen, die auf der Anlage leben, mit ihrem Hund und 2 kleinen Ziegen. Es ist also kein kompletter Lost Place, sondern teilweise gibt es noch Eigentümer von Häusern und Wohnungen, die dort leben, sehr interessant.

    Nach und nach arbeite ich die 12 Stationen des Multicaches ab, werde immer wieder abgelenkt und verschwinde in Häusern, Kellern und Geschäften. Man kann sich hier einfach verlaufen!

    Der Knaller ist dann, als ich ein Gym entdecke, wobei von dem einen Teil einfach die Tür offen ist und ich die Gelegenheit nutze, um zu prüfen, ob ich noch 100Kg drücken kann. Ja! Und zwar 7 Sätze á 15 Reps, was sicher den Muskelkater des Todes für morgen bedeutet. Weiter finde ich das Chefbüro, die Tiefgarage, den Real Estate Laden mit einem Modell der Stadt, einen Bäcker, einige Restaurants, einfach alles mögliche. Es ist nach dem alten Athener Flughafen das 2. abandoned Highlight in Griechenland.

    Interessant ist auch der Feuerwehrmann samt großem Löschfahrzeug, der hier täglich seinen Dienst verrichtet. Ich frage mich wie der löschen soll, wenn es in der Mitte anfängt zu brennen 🔥 😆

    Wenn man sich noch weiter östlich bewegt am „SoE-Trochani Beach“ vorbei, kann man sich noch die riesige Wasseraufbereitungsanlage anschauen, wobei ich mir nicht sicher bin, ob die nur für den 160m Pool oder die gesamte Anlage war.

    SoE scheinen übrigens die Initialen der Anlage gewesen zu sein, man findet sich auch auf sämtlichen Geschirr etc. in der Ferienwohnungen.

    Warum dieses einstige hochkarätige Ferienparadies zu einer Geisterstadt wurde ist wohl nicht ganz klar. Es gibt Gerüchte, wonach das Management mit Geldern der Investoren verschwunden sein soll. Andere sagen, es sei eine Kombination aus finanziellen Problemen, baurechtlichen Problemen und Infrastrukturproblemen. Was auch immer es ist, ich als Lost Place Fan habe hier einen kompletten Tag und 2 Nächte zugebracht, zumal man mit dem Camper auf dem Cliff daneben gut parken und schlafen kann, von den Mücken mal abgesehen, aber sehr doch selbst!
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