3 Kontinenten Reise

februar 2023 - juli 2025
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    10. maj 2023, Italien ⋅ 🌬 18 °C

    Der gestrige Morgen war friedlich. Wir frühstückten, ich las in meinem Buch weiter und übte ein paar Yoga-Übungen frei am Strand. Danach hüpfte ich ins Wasser und bereitete mir Mittag zu. Ich setzte mich wieder vor mein Buch und gegen frühen Nachmittag tranken wir noch einen Kaffee. Unsere deutschen Nachbarn luden uns dann zum gemeinsamen Spaziergang zum Porto Pollo ein. Wir wollten alle ein paar Dinge einkaufen und den Surfer-Strand mal begutachten. Wir marschierten gemütlich los. Heike und Holger, ihre beide Hunde Seda und Coco und wir. Nach dem Supermarkt kehrten wir noch in einer Strandbar für ein Heißgetränk ein. Hier war gut was los. Wir blieben eine Weile draußen sitzen, bis ich fast erfroren bin. Zurück am Stellplatz machten wir uns fix einen Salat und schnappten dann unsere Stühle, um uns nach draußen zu den anderen Beiden zu setzen. Wir quatschten einige Stunden bis wir mit Erstaunen feststellten, dass es schon um 1 war. Dann ging’s auch ab ins Bett. Meine innere Uhr weckte mich heute Morgen zwar wieder um 7, aber so richtig in die Gänge kam ich nicht. Beim Pressen des Selleriesafts ist das Glas der French-Press gebrochen. Das Ziel für heute: einen neuen Behälter finden. Wir verkrochen uns bis Mittags im Bus, als die anderen Beiden klopften, um sich zu verabschieden. Wir drückten uns noch einmal ganz fest und machten ein Erinnerungsfoto. Ein Stündchen später machten wir uns auf den Weg nach Santa Teresa. Wir steuerten drei Supermärkte an und fanden keine French-Press. In einem Kram-Laden wurden wir dann fündig. Als wir den Laden durchstöberten, ist uns letztlich aufgefallen, dass wir noch Alu-Campingtassen zu Hause haben. Glücklicherweise genau passend, sodass der Ersatz quasi schon die ganze Zeit vorhanden war. Jetzt endlich zum Stellplatz und etwas zu Essen machen. Ich glaube ich bin heute faul und bewege mich nicht mehr.Læs mere

  • Bitte sauber halten

    8. maj 2023, Italien ⋅ ☁️ 16 °C

    Zwei Tage sind wirklich schwer zusammen zu fassen, denn an einem Tag passiert meist so viel, dass es mir so vorkommt, als wäre es schon ewig her. Gestern früh standen wir noch an unserem alten Stellplatz im Busch. Quasi über Palau. Wir frühstückten, ich nahm an einem Online-Kurs teil und telefonierte lange mit Melli. Es war Sonntag und wir wollten eigentlich auf die Inselgruppe La Maddalena fahren, entschieden uns dann aber spontan dagegen, weil es schon relativ spät war. Kurz bevor wir den Stellplatz verließen, quatschte uns ein Gärtner auf italienische an. Wir verstanden leider kein Wort, aber es war offensichtlich, dass er kein Problem damit hatte, dass wir hier stehen. Irgendwann gaben wir ihm unser Handy damit er das Gesagte in den Übersetzer eintippen konnte. „Bitte sauber halten“ stand auf dem Handybildschirm. Wir sicherten ihm zu dies zu tun und verließen den Platz dann aber sowieso um zum Einkaufen nach Palau zu fahren. Der erste Laden hatte gerade geschlossen und der zweite war kurz davor. Wir sammelten schnell unsere Artikel zusammen und fuhren dann auf den ersten Stellplatz. Dann auf einen weiteren und beim Dritten machten wir endgültig Halt. Kaum eingerichtet, quatschte uns ein Mädel an, ob sie ihren Rucksack unter unserem Auto verstauen könnte, während sie in Stadt geht. Sie schlief die Nacht über mit ihrem Freund in der Hängematte am Strand. Wir machten uns dann auch auf den Weg in die Stadt und blieben überraschenderweise mehrere Stunden, weil die Promenade so schön war und wir über die Steine bis zu einem Campingplatz direkt am Meer spazieren konnten. Auf dem Rückweg hielten wir an einer Pizzeria und genehmigten uns eine Marinara für 5€. Dennis großes Bier hat 6€ gekostet. Danach meldete sich mein Magen wieder und gab klar zu erkennen, dass noch ein Problem vorliegt. Wir eilten zum Bus und verkrochen uns ins Bett. Heute Morgen musste ich dann meinen Selleriesaft pressen, weil ich es gestern Abend nicht mehr geschafft hatte. Ursprünglich wollten wir dann heute zur Inselgruppe La Maddalena übersetzen, aber bei den Wolken würde uns der Besuch nicht wirklich überzeugen. Wir entschieden kurzerhand weiterzufahren. Mit einem schönen Stellplatz am Meer sind wir auch zufrieden. Dort angekommen spazierten wir einfach drauf los und endeten in einer wunderschönen Bucht mit riesigen Felsen, die völlig absurd und surreal in ihrer Erscheinung waren. Zurück am Bus kochten wir Süßkartoffel, bereiteten Guacamole zu und aßen die letzten Nudelreste. Ich schrieb noch ein paar Beiträge zusammen und telefonierte. Jetzt liegen wir im Bett und ich bin ziemlich KO. Also wird geschlafen. Ich wünsch euch was.Læs mere

  • Gegensätze

    6. maj 2023, Italien ⋅ ☀️ 22 °C

    Ich schreibe heute für zwei Tage. Gestern sind wir nach dem Frühstück aufgebrochen, um Porto Cervo zu besuchen. Wir schlenderten durch die menschenleere Hafenstadt. Die Gebäude waren urig, die Läden beherbergten luxuriöse Marken und das türkise Wasser strahlte die ruhenden Yachten an. Wirklich süß und ein netter Ausflug zum Durchspazieren. Nach ein paar Kilometern Fußmarsch hatten wir jedoch auch alles gesehen und setzten uns nur noch zum Mittag mit unserer Lasagne von gestern ans Ufer. Unsere neuen Freunde aus Schwerin haben uns den Eurospin in Arzachena zum Einkaufen empfohlen. Da der Kühlschrank leer war, probierten wir den direkt mal aus. Mit dem Gefühl, dass hier alles ziemlich günstig zu sein scheint, kauften wir etliche Dinge ein und landeten am Ende doch bei fast 50€. Wir waren beide sichtlich irritiert und rechneten, wie die richtigen Deutschen, noch einmal nach. Das war wohl eine grobe Fehleinschätzung unsererseits. Mit dem Einkauf im Gepäck steuerten wir die nächste Wasserstelle an. Wir hielten auf dem Bordstein und machten es uns bequem. Bis der Tank voll ist, dauert es ja immer ein wenig. Gerade als wir uns darüber unterhielten, den Schlauch abzunehmen, kam uns die Polizei zuvor. Ein wütender Sade in Uniform schrie uns an während er zum Hahn rannte und den Schlauch abriss. Er totterte noch irgendwas auf Italienisch und zeigte mit ein paar Handbewegungen an, dass wir wegfahren sollen. Wir verstanden sofort. Unfreundlicher ging es zwar kaum, aber die Situation war klar. Als wir uns abfahrbereit machten, kam ein weiterer Kollege. Ich versuchte ihm zu schildern, weshalb wir hier waren. Diese Wasserstelle ist für das Befüllen von Tanks wohl verboten. Ich entschuldigte mich und schrieb gleich danach einen Kommentar in der Park4Night-App. Das Maleure können sich andere Reisende ersparen. Glücklicherweise war unser Tank eh fast voll, sodass wir erstmal keine Alternative aufsuchen mussten. Wir steuerten den neuen Stellplatz an und parkten im Dickicht einer kleinen Bucht. Wir verbrachten noch ein, zwei Stunden am Strand, um nach einem kleinen Abendbrotssnack im Bett zu landen. Heute Morgen sind wir dann sehr früh aufgestanden und haben uns nach langer Zeit mal wieder einen Sonnenaufgang angesehen. Ich glaube für Dennis war es sogar der Erste seit wir unterwegs sind. Das war auch das einzig schöne am heutigen Tag, denn den Rest verbrachte ich eigentlich nur damit mir die Zeit zu vertreiben zwischen meinen Toilettengängen. Ich weiß nicht woran es liegt, aber das ist schon das zweite Mal Durchfall in einer Woche. Ich hoffe es liegt nicht am sardischen Wasser. Google sagt, dass es trinkbar ist. Aber mein Magen sprach heute eine ganz andere Sprache.Læs mere

  • Grunzen im Dunkeln

    4. maj 2023, Italien

    Die Sonne strahlte durch die Fenster. Wir wurden langsam wach und ich schaffte es heute mal wieder raus für einen kleinen Morgenspaziergang. Zum Frühstück gab es heute zwei Rührei-Versionen. Vegan und nicht Vegan. Danach machte Dennis sich ans Reparieren des Dachfensters und ich suchte mir einen schönen Platz, um Sport zu machen. Am Nachmittag telefonierte ich mit Nora und erledigte ein paar Dinge. Dennis übte schwimmen und genoss die Sonne am Strand. Irgendwann zwischen durch lernten wir noch ein Paar aus Schwerin kennen. Sie hatten zwei Hunde dabei und waren sehr aufgeschlossen. Wir verstanden uns gut und erzählten eine ganze Zeit. Später kochten Dennis und ich Gemüselasagne. Das war eine spontane Idee weil wir die Saubohnen irgendwie verwerten mussten. Die haben sich ausgesprochen gut in dem Auflauf gemacht. Ich presste noch schnell den Sellerie und dann marschierte wir noch einmal los. Über Steine, am Strand entlang und durch das Gebüsch. Als es schon fast dunkel war, traten wir eilig den Rückweg an. Auf einem Parkplatz wurden wir dann von einem grunzenden Wildschwein überrascht. Oder das Wildschwein von uns? Es hat sich jedenfalls genauso erschrocken wie ich und verschwand schnell im Dunkeln. Im Stechschritt liefen wir die letzten Meter zurück zum Auto. Zwischendurch mussten wir beide noch einmal über das schreckhafte Grunzen des Schweinchens lachen. Jetzt kann ich ruhigen Gewissens schlafen gehen, denn ich bin einem sardischen Wildschwein begegnet.Læs mere

  • Alles ist gut

    3. maj 2023, Italien ⋅ 🌙 17 °C

    Heute Früh war es ungemütlich. Ein Mix aus Wolken und Wind, der uns beide im Bus verweilen ließ. Ich habe Brot gebacken, dann haben wir Frühstück gegessen und sind letztlich zu einem anderen Parkplatz aufgebrochen. Von dort aus wollten wir die Wanderung starten. Vorab mussten wir noch unseren Müll und die Toilette entsorgen. Die Suche nach Abfallbehältern gestaltete sich erstmal schwierig. Wir haben quasi einmal ganz Golf Aranci durchquert und wurden dann am Hafen fündig. Der nächst beste Parkplatz war dann unser. Mit Kaffee und unserem sardischen Freund am Telefon machten wir es uns noch gemütlich bis wir zum Berg aufbrachen. Ausgestattet mit vielen Tipps für den Norden Sardiniens haben wir das Auto gen Sonne verlassen. Erstmal nur bergauf und dann stundenlang bergab. Bergab ist für mich immer bedeutend schwieriger, weil ich grundsätzlich Seitenstiche bekomme. Sowohl hoch als auch runter tragen wir nur auf wenige andere Wanderer. Der Himmel klarte später komplett auf und die Costa Smeralda zeigte sich in voller Pracht. Smaragdgrünes (oder eher türkises) Wasser. Ganz still und als wir unten am Strand ankamen auch unheimlich klar. Es blieb uns nichts anderes übrig als dort rein zu hüpfen. Wir suchten uns eine ruhige Ecke, denn Badesachen hatten wir natürlich nicht mit. Es war wunderschön. Danach ging es noch ungefähr 2 bis 3 km zurück zum Parkplatz. Dort angekommen verspeisten wir beide erst einmal jeglichen Süßkram, der uns zwischen die Finger kam. Und danach ging es dann zum letzten Ziel für heute: einen schönen Stellplatz am Wasser. Dieser ist zwar nicht zu vergleichen mit schönen vor ein paar Tagen, aber ich will mich gar nicht beschweren. Der Strand ist nur einige Meter entfernt. Weit und breit keine Menschenseele. Hier werden wir es wohl aushalten. Eine Mücke hat sich zwar schon zu uns in den Bus gesellt, aber der werde ich schnellstmöglich den Gar ausmachen.Læs mere

  • Alles wird gut

    2. maj 2023, Italien ⋅ ⛅ 17 °C

    Heute sind wir mit dem prasselnden Regen auf dem Dach aufgewacht. Es war so gemütlich im Bett, dass wir gar nicht aufstehen wollten. Bis 11 Uhr hielt der Regen an. In der Zeit aßen wir Frühstück, ich las im Buch und Dennis versuchte das Moskitonetz anzubringen. Nachdem der Regen aufgehört hatte, entschloss ich mich zu einer Yoga-Einheit am Strand. Dennis ging schwimmen. Wieder zurück am Bus las ich noch weiter in meinem Buch und lauschte den Wellen. Zum späten Mittag gab es Nudeln - die Reste von gestern Abend. Danach machten wir uns auf den Weg zum Baumarkt um das Moskitonetz zurückzugeben. Es war leider nicht breit genug. Wir hatten mit dem Maßband vom iPhone gemessen. Anscheinend nicht wirklich verlässlich. Glücklicherweise erfolgte der Umtausch unproblematisch und ich lernte gleich einen neuen Satz auf Italienisch: „Vorrei restiuirlo“ - „Ich möchte es gern zurückgeben.“. Da ich heute ein Brot backen wollte, mussten wir im Anschluss noch in ein Einkaufscenter fahren. 42€ haben wir ausgegeben. Vom Gefühl her ist Sardinien in jedem Fall bedeutend teurer als Spanien. Aber wahrscheinlich gleich auf mit den derzeitigen Preisen in Deutschland. Wir bezogen wieder einen Stellplatz direkt am Meer. Dieses Mal jedoch neben einem großen Entsorgungshof. So sah der Stellplatz auch aus. Überall lag Müll herum. Glas, Plastik, Pappe. Hier fand alles seinen Weg in die Natur. Mit dem letzten Rest Nudeln von gestern im Bauch kletterten wir die Felsen entlang und machten ein paar Schritte Richtung Sonnenuntergang. Es wurde schnell dunkel und nach einer Stunde kehrten wir wieder zu Hause ein. Noch fix eine Runde Yoga, Selleriesaft pressen und ab ins Bett.Læs mere

  • Eingrooven

    1. maj 2023, Italien ⋅ ☁️ 18 °C

    Der heutige Tag stand im Zeichen des Ankommens. Mit dem Blick aufs Meer sind wir aufgewacht und mussten uns erst einmal wieder im Bus zurecht finden. Deutlich weniger Platz will nach einer Woche Schlaraffenland erst einmal wieder gelernt sein. Ein kurzer Streit am Morgen vertrieb dann letztlich auch all den Kummer und all die Sorgen. Danach konnte gefrühstückt werden. Wie in guten alten Zeiten: Tofu-Rührei mit Blick aufs Meer. Unbezahlbar. Das Rauschen der Wellen begleitet mich den gesamten Tag, denn von der Couch bewegte ich mich heute nicht mehr weg. Bauchschmerzen fesselten mich in eine liegende Position. Ich stand zwei Mal auf: Einmal um Bananenbrot zu backen und ein zweites Mal um mein neues Buch zu holen und mit dem Lesen zu beginnen. Am späten Nachmittag verspeisten wir das misslungene Brot. Es glich eher einem Grießbrei von der Konsistenz. Es wird also eine zweite Runde geben müssen, um herauszufinden, wie es am besten durchbackt im Omnia. Dennis reparierte noch etwas am Dachfenster und versuchte unser neues Moskitonetz anzubringen. Ich hab fast den ganzen Tag vor dem Buch verbracht. Zwischendurch habe ich noch meinen Selleriesaft für morgen vorbereitet. Es ist viel stressfreier, wenn ich ihn nicht morgens pressen muss. Danach machten wir Nudeln mit Pesto und angebratenem Gemüse. Und jetzt falle ich glaube ich direkt ins Bett.Læs mere

  • Zwei Sechzig

    30. april 2023, Italien ⋅ ☁️ 16 °C

    Der Morgen startete bedeckt und grau. Das gesamte Ferienhaus stand schon im Zeichen der Abreise. Gepackte Taschen, Putzzeug und etwas gedrückte Stimmung. Ein letztes Mal Wasser aufsetzen für die zwei Kannen Kaffee am Morgen. Ein letztes Mal Rührei aus zwölf Eiern. Wir schoben alle Reste zusammen und zauberten ein üppiges Frühstück. Es war zwar kalt aber trotzdem aßen wir draußen. Danach machten wir ein letztes Mal den Geschirrspüler an, räumten die letzten Sachen ins Auto und übergaben die Wohnung wieder an Carlos, den Besitzer. Nach einer halben Stunde Fahrt erreichten wir den Flughafen in Olbia, wo wir die Anderen verabschiedeten. Wir wollten gerade vom Parkplatz runterfahren, als das Dachfenster bei der Höhenbegrenzung hängen blieb und in zwanzig Teile zersprang. Dennis kletterte gleich aufs Dach um den Schaden zu beheben, während ich die Teile einsammelte. Als die Anderen noch mit im Auto saßen, lag es anscheinend so tief, dass wir durch die erste Höhenbegrenzung einfach durchfahren konnten. Durch die zweite leider nicht. Der Ärger war jedoch schnell verflogen, denn es hätte durchaus schlimmer kommen können. Der Verschluss funktioniert noch und die Solarpaneele sind ebenfalls unbeschädigt. Glück gehabt. Auf den Schock haben wir uns erstmal zu den Anderen gesellt und gemeinsam einen Kaffee getrunken. Ihr Flieger ging erst in ein paar Stunden, weshalb wir nochmal eine gute halbe Stunde zusammen lachen konnten. Dann war es aber wirklich an der Zeit Abschied zu nehmen und unseren holprigen Start in Sardinien hinter uns zu lassen. Wir machten uns auf den Weg zum Lidl und einem Baumarkt. Danach suchten wir einen schönen Stellplatz auf. Kaum war der Motor aus, begann der Regen. Wir spannten die Wäscheleine im Bus, denn unsere gewaschenen Sachen aus der Unterkunft waren leider noch nicht vollständig getrocknet. Zum Abendbrot gab Burger und Blumenkohl-Wings. Nicht ganz geglückt aber trotzdem lecker. Dennis verabschiedete sich ans Handy und ich begann damit die ausgedruckten Bilder an der Wand zu befestigen. Nun ist es schon fast um 12 und ich werde jetzt versuchen zu schlafen.Læs mere

  • Glückstag

    28. april 2023, Italien ⋅ ☀️ 15 °C

    Schon gestern Abend war ich etwas aufgeregt, da heute Mellis Geburtstag ist. Ich hatte einige Dinge vorbereitet und wollte natürlich, dass sie einen richtig schönen Tag hat. Doch erstmal gab es Frühstück. Heute deutlich früher als sonst, denn wir hatten einen Plan. Sie wusste nicht, was sie erwartet. Paul briet ihr ein Omelette und ich arrangierte alle unsere Lebensmittel auf einer großen Platte - wie im Restaurant. Es sah wirklich schön aus. Ein paar Blümchen und kleine Geschenke auf ihrem Teller - et voilà - fertig war das Sektfrühstück zum Geburtstag. Mit der Karte, die ich geschrieben hatte, offenbarte sich dann unsere heutige Mission: Delfine sehen mit einem Boot, welches wir selbst steuerten. Wir machten uns auf nach Porto Rotondo. Vom Hafen legten wir mit einem Schlauchboot und 40PS ab und fuhren der Küste entlang zur Insel Figarolo. Dort steht mitten auf dem Meer eine große Anlage zur Fischzucht. Nach meiner Recherche sollen dort seit über 10 Jahren Delfine leben. Meist sieht man sie jedoch morgens, weil die Fische dann gefüttert werden. Dafür waren wir zwar etwas zu spät dran, aber wir orientieren uns erst einmal an der SUP-Gruppe, die ebenfalls neben der Fischzucht Halt machten. Als die sich wieder ans Ufer verabschiedeten, fuhren wir noch ein paar Runden um die Insel und die Anlage und setzten dann Anker vor dem Strand der Insel. Wir blickten quasi genau auf die Anlage. Das Wasser schimmerte türkisblau. Die Jungs sprangen rein und schwammen zum Inselufer. Wir genossen die Sonne auf dem Deck. Das Wasser lag ganz still als Max plötzlich rief: „Delfine!“. Melli und ich konnten unseren Augen kaum trauen. Erst zeigte sich nur die Finne und dann sah man ihren gesamten Rumpf. Zwei Delfine nur ein paar hundert Meter von uns entfernt. Wir legten ab und steuerten genau auf sie zu. Aus Zweien wurden vier und wir waren mitten in ihrem Treiben drin. Wir stellten den Motor aus und es wurde still auf dem Boot. Ich konnte dieses Glück gar nicht fassen. Direkt vor unseren Augen sprangen sie aus dem Wasser, tollten miteinander herum und schwammen unter unserem kleinen Schlauchboot durch. Wir waren baff und Melli überglücklich. Ich wusste nicht, dass dieses Ereignis auf meiner Bucketlist stand. Aber jetzt fühlte es sich so an, als hätte auch ich mir einen lang ersehnten Wunsch erfüllt. Nach einiger Zeit verließen sie unseren Spot. Wir beobachten sie nur noch aus der Ferne, als sie in Richtung weites Mittelmeer aufbrachen. Wir suchten uns einen geschützten Standort und setzten erneut den Anker. Das Wasser war kristallklar und perfekt für eine Abkühlung zwischendurch. Wir hatten noch ein paar Stunden und genossen die gemeinsame Zeit auf dem Boot bei schönstem Wetter. Auf unserem Rückweg hielten wir noch einmal an einer Bucht, weil das Wasser dort so wunderschön türkis schimmerte. Kurz nach 17 Uhr kehren wir wieder im Hafen ein. Zufrieden, kaputt und glücklich. Nach einer Stunde Heimfahrt kehrten wir zu Hause ein und machten uns bereit fürs Abendessen. Wir gingen im nahe gelegenen Shardana essen. Völlig platt landeten wir gegen 23 Uhr wieder in der Unterkunft und schafften es noch Bilder und Videos auszutauschen bis wir alle ins Bett fielen. Das war ein perfekter Tag.Læs mere

  • Wohin mit uns

    27. april 2023, Italien ⋅ ☀️ 15 °C

    Heute wollten wir es ruhig angehen lassen. Nach morgendlichen Ritualen und einem ausgiebigen Frühstück am Pool legten wir uns auf die Sonnenliegen und waren mal einfach nur da. Jeder für sich. Es wurde nicht viel gesprochen. Ich legte eine Yoga-Einheit ein. Nach ein paar Stunden entschieden wir uns einen Strand aufzusuchen. Bis wir alle fertig waren dauerte es ebenfalls noch einmal ein, zwei Stunden. Dann stellte sich heraus, dass die Motivation dafür quasi gar nicht vorhanden war. Worauf dann etwas seltsames passierte: Wir gingen alle wandern. Durch das Dorf, in dem wir wohnten, bis auf einen kleinen Berg (231m) hoch. Der Anstieg war steiler als erwartet. Oben angekommen splittete sich die Gruppe in der Hälfte. Ich zählte zu der Gruppe, die weiter wanderte und der andere Teil ging zurück und suchte ein Café auf. Der Weg war total bewachsen. Meine Beine waren aufgeschrammt von den Dornen, als wir wieder am Fuß des Berges ankamen. Zurück zur Unterkunft führte uns der Weg direkt am Strand entlang. Dabei spazierten wir über einen verlassenen Campingplatz, wo hunderte alte verlassene Wohnanhänger kreuz und quer auf dem großen Gelände verteilt standen. Diese Szenerie erinnerte an einen Horrorfilm. Obwohl wir 9km auf der Uhr hatten, waren wir die Ersten an der Unterkunft. Der obligatorische Sprung in den Pool und dann war der Körper wieder auf Betriebstemperatur. Die einzigen „Sorgen“, die wir heute noch hatten: den Einkauf erledigen und zu Entscheiden, was wir zum Abendbrot essen. Da keiner Lust auf Kochen hatte, fiel die Entscheidung auf die Pizzeria, die wir schon am ersten Abend besucht hatten. Da Knoblauch für die Saden aber anscheinend ein Fremdwort ist, wollten wir uns zu Hause selbst damit versorgen. Deshalb machten wir einen kurzen Stopp nach dem Einkauf und aßen gemütlich wieder zu Hause am Tisch. Mittlerweile sind wir auch in der sardischen Zeit angekommen und beendeten unser Abendessen erst um 22.30 Uhr. Danach eine kleine Runde Kniffel und ab ins Bett.Læs mere