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  • Reiko L

Work&Travel

Päättymätön seikkailu — Reiko Lue lisää
  • Tongariro Alpine Crossing

    23. joulukuuta 2017, Uusi Seelanti ⋅ ☀️ 15 °C

    Für das Crossing hatten wir ziemlich Pech, da wir an dem Tag, an dem das Wetter für das Crossing am Besten war, die Busfahrt nach Ohakune vorgebucht hatten, sodass wir das gute Wetter im Bus verbracht haben. Jedoch ist das Crossing sehr beliebt und am Tag davor war es geschlossen, sodass es sehr belebt gewesen wäre, weshalb wir es nicht so tragisch fanden.
    Für den Tag, an dem wir das Shuttle für das Crossing gebucht haben, war die Wettervorhersage für das Wetter nicht so gut, wir wollten es jedoch auch bei schlechtem Wetter anstatt gar nicht machen. Also sind wir um halb 6 aufgestanden und haben uns genug Verpflegung eingesteckt, da es eine lange Wanderung werden würde.
    Am Anfang des Crossings angekommen, beschrieben Schilder, was auf uns zukommen würde. Eine 19,4 km Wanderungen, bei der die Höhenmeter nicht zu kurz kommen. Am Anfang war man noch motiviert, da dort Schilder für die Kilometeranzahl, die man bereits hinter sich gelegt hat, standen und der Weg noch relativ eben war.
    Doch leider blieb es nicht so und der Aufstieg ging langsam in die Wolken hinein. In den Wolken hatte man eher eine kleinere Sichtweite, es war jedoch erstaunlich, wie die Wolken seitlich von einem den Berg hinaufstiegen. Zeitweise konnte man sogar Mt. Doom durch die Wolken hindurchsehen, den größten Teil ging man jedoch durch die Wolken mit 50 Metern Sichtweite. Dennoch passte das düstere Wetter zu Mordor, da es den kargen Bergen und Vulkan-gesteinlandschaften stand.
    Die Höhenmeter überstanden, ging es auf eine weite Ebene, wo in der Ferne gelbliche (Schwefel-?)Berge waren und zur rechten Seite Mt. Doom(Schicksalsberg) im Wolkenmantel ab und zu hinausragte. Einzigartig war, wie man in den Wolken ging und plötzlich die Wolken an der einen Stelle "stehenblieben". Man ging quasi aus einer Wolkenfront heraus und vor einem erstreckte sich die große Berglandschaft.
    Es ging weiter hoch zu dem roten Krater, wo man eine super Aussicht hatte (Bild 2) und bald darauf die Seen zu Gesicht bekam, die mit ihrem teils hellen Blau aus der Kraterlandschaft herausstachen. Dort haben wir uns eine Pause gegönnt, der Aufstieg hatte es immerhin ziemlich in sich.
    Dann ging es die letzten 10km wieder runter, teils wieder durch die Wolken, man hatte eine schöne Sicht auf Lake Taupo (letztes Bild) und zuletzt ging es noch durch Wald, sodass wir auf der insgesamt 7 stündigen Wanderung ein abwechslungsreiches Programm hatten. Die Tage darauf hatte man zwar ziemlichen Muskeltkater, da die vielen Höhenmeter ziemlich auf die Beine gingen, es war es jedoch auf jeden Fall wert.
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  • Ohakune

    21. joulukuuta 2017, Uusi Seelanti ⋅ ☀️ 20 °C

    Von National Park aus ging es weiter nach Ohakune, die Karottenhauptstadt. Der Ort ist ungefähr ein bisschen größer als National Park, hatte aber viele Cafes, einen vernünftigen Supermarkt(man kann es nicht glauben, aber es läuft tatsächlich Weihnachtsmusik im Supermarkt) und einen Park. Wenn man gerade nicht in den Park geht und sich mit dem Karottenauto begnügt, haben wir die Zeit im Hostel genossen. Denn Ohakune und das Hostel leben eindeutig von der Winterzeit und damit Skisaison, sodass das Hostel relativ unbesucht war und wir zu zweit alleine in einem 4-Bettzimmer waren, obwohl wir ein 6-Bettzimmer gebucht hatten. Wanderungen haben wir sein lassen, da wir für den vorletzten Tag in Ohakune uns das Tongariro Crossing vorgenommen hatten, wofür man besser fit auf den Füßen ist.Lue lisää

  • Fahrradtour National Park

    19. joulukuuta 2017, Uusi Seelanti ⋅ ☀️ 20 °C

    Bei National Park von dem Stray-Bus abgesetzt, kann man nicht wirklich etwas machen, wenn man kein Auto hat. Von der Blue Duck Station haben jedoch welche erzählt, dass man sich ein Fahrrad leihen und zu einem Wasserfall fahren kann, wo Gollum in dem 2. Teil von Herr der Ringe einen Fisch gefangen hat.
    Also haben wir uns ein Mountain-Bike geliehen, wobei uns der Verleiher einen weiteren Wasserfall gezeigt hat, zu dem man aber noch ein Stück weiter fahren muss und eine kleine Wanderung unternehmen muss.
    Also ging es los und schon bald kam ein Schild, das uns 15km zu dem Ort, wohin wir fahren wollten, anzeigte. Wir fuhren dabei an der Straße entlang und trafen zwischendurch auf ein Schild, das vor Kiwis(Nationalvogel Neuseelands) in der Nacht warnt. Irgendwann kamen wir an der Abzweigung zu dem ersten Wasserfall, den Tawhai Falls, wo man nur 20 Minuten hin und zurück gehen musste. Dieser war quasi vom Grün umgeben und ab und zu kam glücklicherweise die Sonne raus.
    Eine halbe Stunde mussten wir noch bergauf zu dem nächsten Ort fahren, wo unsere insgesamt 2-stündige Wanderung zu dem nächsten Wasserfall beginnen würde. Die Wanderung und Fahrradfahrt war es auf jeden Fall wert, da man zwischendurch einen guten Blick auf den Vulkan (Schicksalsberg von Herr der Ringe) hatte, wenn nicht gerade Wolken davor waren. Auch der zweite Wasserfall war schön, beeindruckend war auch die weite karge Landschaft. Obwohl es sogut wie den ganzen Tag bedeckt war, hatte ich hinterher einen Sonnenbrand.
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  • Abschied Blue Duck

    19. joulukuuta 2017, Uusi Seelanti ⋅ ☀️ 24 °C

    Ich hätte am Anfang nicht gedacht, dass ich das sagen würde, aber Blue Duck allein war schon eine sehr gute Erfahrung. Der Anfang war zwar nicht ganz so einfach, aber man hat sich bald eingelebt und sich an alles gewöhnt, auch an die blutigeren Dinge. Zwar war es mehr Saubermachen als Farmarbeit, es hat sich dennoch gelohnt, weil man immer zum Ausgleich was erlebt hat. Mit den anderen WWOOFern hat man viel erlebt wie das Nachtkajaking und die Lagerfeuer. Hinzu kommen die Aktivitäten wie die Hunt oder das Jetboaten, zum anderen Unternehmungen mit Farmbesitzer Dan wie das Kajaking, Top of the World oder auch Mustering(Treiben). Wenn man mal den ganzen Tag geputzt hat oder eine 10 Stunden-Schicht im Cafe hat, fragt man sich, wieso man sich das eigentlich für einen unbezahlten Job antut. Zudem verging leider die Zeit verdammt schnell und man hatte fast keine Zeit für sich, da man die ganze Zeit unter anderen war. sobald man jedoch wieder irgendwas erlebt, war man jedoch unglaublich dankbar an diesem einzigartigen Ort sein zu dürfen. Highlights waren für mich die Wanderungen, das Mustering, Abschnitte der H-Line, das Nachtkajaking und Top of the World, die für mich unvergessliche Erinnerungen darstellen.Lue lisää

  • Letzte Tage Blue Duck

    17. joulukuuta 2017, Uusi Seelanti ⋅ ☀️ 25 °C

    Damit es an den letzten beiden freien Tagen auch nicht langweilig wird, hatte das eine Auto, was unschwer zu erkennen schon kaputt genug ist, einen Platten. Das Reifenwechseln hat zwar lange gedauert und wir haben neue Baustellen am Auto ausgelöst, jedoch war am Ende der neue Reifen am Auto.
    Später hat Dan (Besitzer der Farm) einen von uns nach Hilfe zum Schafetreiben gebeten, da er die Schafe über die Brücke bekommen wollte, wo wir jedoch alle hingegangen sind. Hat auch Spaß gemacht, zum Schluss noch ein bisschen Farmwork zu sehen und danach hatten vier von uns noch die Chance, beim weiteren Kühetreiben auf das Bike mitzukommen. Ich hatte unter anderem die Möglichkeit mitzukommen und wir sind bei den Hirschen vorbei zu dem einen Abschnitt der H-Line gefahren, der für mich nach Top of the World die schönste Gegend der Farm ist (leider keine Bilder). Dan hatte seine Hunde dabei, die die eigentliche Treibarbeit übernommen haben, und wir haben die ganze Zeit vom Bike aus nur zugeschaut. Dan hat die Hunde praktisch nur kommandiert, indem er Befehle gerufen oder verschiedene Töne durch seine Hundepfeife gepfiffen hat. Dadurch sind die Hunde bellend um die kleine Herde aus Kühen gekreist, sodass auch wirklich jede Kuh mitkam.
    Darauf hat er uns alle noch auf eine Jetboat-Tour mit Bier (endlich mit Kamera und Bildern) eingeladen. Bevor wir losgefahren sind, hat einer von uns, der ein Video für YouTube machen wollten, ein Weihnachtsmannkostüm angezogen. Wir sind an eine Sandbank gefahren und haben uns gerade gemütlich gemacht, als Dan in der Ferne auf der anderen Seite der Sandbank eine Person stolpern sah und einen Moment später ein Schlauchboot rausguckte. Als wir hingelaufen sind, fanden wir einen jungen Mann wieder, der komplett verwirrt war und nicht realisiert hat, dass wir gekommen sind. Nach 10 Sekunden hat er sich hochhelfen lassen und hat uns alle nacheinander gemustert, bis er bei dem Weihnachtsmann ankam. Dabei waren seine Pupillen fast nicht mehr sichtbar und er war ziemlich betrunken, weshalb er nicht auf Santa klarkam, und es ziemlich lange gedauert hat, bis er uns seinen Namen sagen konnte (Robert). Dan meinte nur, dass er vielleicht erfroren wäre, wenn wir ihn nicht gefunden hätten, da er die Nacht nicht überstanden hätte. Robert war so schon ziemlich durchnässt und unterkühlt und meinte, dass er gehen würde, wenn es ihm viel Geld kosten würde (wir konnten uns das Lachen nicht verkneifen, da es mitten im Nirgendwo war, er in diesem Zustand zu nichts wirklich in der Lage war, und es praktisch Stunden dauert, sich am Fluss entlang durch das Gebüsch zu kämpfen, da es keinen Wanderweg gab). Robert konnte sich an nichts mehr erinnern und meinte nur, dass seine Freunde ihn hier liegen lassen haben und er Essen für zwei Tage habe (wir konnten uns daran erinnern, dass Robert bei dem Reifenwechsel bei uns vorbeigefahren ist und wir zu ihm meinten, dass bei uns alles gut ist). Dan ist mit 2 weiteren nach Roberts Freunden mit dem Jetboat suchen gegangen, wohingegen wir Robert versorgt haben, der langsam ausgenüchtert ist.
    Am letzten Tag sind wir Kajak gefahren, was dieses Mal anstrengender war, da es fast keine Strömung gab und wir richtig paddeln mussten. Ich habe aus meinen Fehlern gelernt und bin ohne Socken und Schuhe ins Kajak gestiegen. Dan hat uns abgeholt und auf dem Rückweg uns und den anderen Gästen erzählt, dass die Qualität des Waldes und Flusses durch die nicht-einheimischen Tierarten nicht ganz so gut sei, dass es jedoch besser wird, seitdem er den Opossi und Igeln Einhalt gebietet, und es sein Projekt für die nächsten Jahre und Jahrzehnte ist, das weiter durchzusetzen.
    Dann war es auch schon Zeit, das Backpack zu packen, denn um viertel vor 6 am nächsten Morgen würde uns der Bus schon abholen. Am nächsten Morgen haben wir uns von unseren MitWWOOFern verabschieden und haben uns an den Rand der Straße gestellt, um auf den Bus zu warten. Es war schon ein verdammt komisches Gefühl, welches sich dem Abschied von zu Hause ähnelte, wenn man so noch das Cottage gesehen hat, wo man 1 1/2 Monate drinnen gelebt hat. Dann kam auch schon der Bus und wir sind noch an manchen Orten auf dem Farmgebiet vorbeigefahren, die man mit Erinnerungen in Verbindung bringt, weshalb der Abschied auch nicht so ganz leicht war.
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  • Horsetrek

    16. joulukuuta 2017, Uusi Seelanti ⋅ ☀️ 24 °C

    Die letzte Aktivität, die ich sogar an meinem letzten Arbeitstag machen durfte, war der Horsetrek. Es ging auch nicht wirklich schnell und das Pferd war auch gut eintrainiert, sodass es auch für einen machbar war, der das letzte Mal in der 3. Klasse auf einem Pferd saß. Trotzdem war der Trek auf jeden Fall schön, am Besten war für mich der Teil, wo wir abseits des Pfades durch die Büsche geritten sind (Bild 1). Die Aussicht auf dem Berg war auch wieder gut, kannte ich jedoch schon von meinen Wanderungen. Ist auf jeden Fall gemütlicher, sich hochchauffieren zu lassen als zu Fuß hoch zu gehen!Lue lisää

  • Nachtwanderung & Nachtkajaking

    9. joulukuuta 2017, Uusi Seelanti ⋅ ☀️ 23 °C

    Am Abend sind wir vom Caffee um 8 Uhr zu den Blue Duck Falls losgegangen, um in der Nacht zu kajaken. Der Hinweg hat uns insgesamt 1 1/2 Stunden gebraucht und wir sind in die Nacht hineingegangen. An dem Wasserfall standen Kajaks, die da den ganzen Tag rumstehen und wir benutzen konnten. Also haben wir uns Kopflampen aufgesetzt und schon ging es auf den Fluss. Es ging in eine kleine Schlucht, wovon ich noch zufällig ein Bild bei Tag habe, ca. 250 Meter bis zu einem umgefallenen Baumstamm, wo man leider nicht mehr weiterkam. Allein so wäre die Fahrt es schon wert gewesen, da wir größtenteils komplett im Dunkeln gefahren sind und der Sternenhimmel über einem war, was vom Gefühl und der Atmosphäre schon einzigartig war und man es so nicht machen würde. Dann waren jedoch in den Bäumen, die über die Ränder der Schlucht ragten, Glühwürmer. Daher hat man die ganze Zeit nach oben zu den Glühwürmern und zu dem Sternenhimmel und nur zur Orientierung, dass man nicht gegen die Wand fährt, nach unten geguckt.
    Auf dem Rückweg war der Sternenhimmel noch deutlicher sehbar, weshalb wir noch länger gebraucht haben, da wir ohne Licht gehen wollten und zwischendurch Pausen gemacht und für mehrere Minuten nur in den Sternenhimmel geguckt haben, weshalb wir auch noch eine Sternenschnuppe gesehen haben.
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  • Hunt

    9. joulukuuta 2017, Uusi Seelanti ⋅ ☀️ 23 °C

    Eine weitere Aktivität, die ich besucht habe, war die Hunt, wo ich jedoch schon vorher gesagt habe, dass ich nicht auf Tiere schießen möchte. Erstaunlich ist, dass es hier möglich ist, ohne irgendwelches Vorwissen/Ausbildung mit Schusswaffen jagen zu gehen, was in Deutschland nicht so einfach gewesen wäre.
    Zuerst gab es einen Testschuss auf Holz aus ca. 100 m Entfernung, um sich mit dem Gewehr vertraut zu machen. Das Gewehr hatte zwar einen Schalldämpfer, der Schuss war trotzdem noch verdammt laut und von Weitem hörbar. Ich habe immerhin das Holz getroffen und eine Spur hinterlassen (Bild 2).
    Dann ging es auch schon mit dem Bike auf das weite Gebiet der Farm, wo wir (wir waren zu viert) auf einem hügeligen Gebiet (etwa auf der H-Line) nach Ziegen, Truthähnen und Hasen Ausschau gehalten haben. Bald haben wir darauf auch schon Ziegen gesehen, mussten jedoch etwas näher rangehen, und der Schuss hat dann gesessen. Zuerst werden die Innereien rausgenommen, da diese nicht gegessen werden und die Ziege unnötig schwer machen. In Neuseeland ist es Tradition, bei seiner ersten geschossenen Ziege die Eier zu essen, wo ich dann mitessen musste (das abgeschnittene Stück auf Bild 3), da ich nicht selbst schießen wollte. Als Randnotiz: Es hatte die Konsistenz von einem hartgekochten Ei und einen bärstigen Nachgeschmack. Dann haben wir die Ziege zum Bike geschleppt und weiter ging es. Nach kurzer Fahrt haben wir eine kleine Ziegentruppe auf der Straße gesehen und der Schuss ging dieses Mal auf eine Ziegenfrau, sodass ich nun von der Milch getrunken habe, was bei Weitem besser als die Eier war. Der Schütze musste als Ausgleich zusätzlich noch von dem Herz essen, was zu dem Zeitpunkt noch leicht geschlagen hat.
    Im weiteren Verlauf haben die anderen noch auf zwei weitere Ziegen geschossen, die jedoch zu weit weg waren, sodass es bei der einen Ziege nur eine Streifschuss war (sie hat es überlebt und konnte noch weglaufen) und die andere gar nicht getroffen wurde. Zuletzt durfte ich noch mit einem anderen Gewehr auf einen Teich schießen (Bild 5 und Teich auf Bild 6) und das Gewehr hatte dieses Mal keinen Schalldämpfer, wodurch es nochmal lauter war, und es hatte einen so großen Rückstoß, dass es mir fast aus Hand gefallen ist, weil das andere Gewehr einen viel kleineren hatte.
    Nachdem wir zurückgefahren sind, haben wir die Ziegen noch gehäutet (bzw. Ich habe zugeguckt), was auch ganz interessant war, weil man so den ganzen Prozess vom Schießen bis zum Fleisch, was man dann so isst, gesehen hat.
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  • Top of the World

    5. joulukuuta 2017, Uusi Seelanti ⋅ ☀️ 28 °C

    Alicia und ich sind um 4 Uhr morgens aufgestanden, da uns der große Tag erwarten würde und es sich schließlich ohne Sandwiches und Kaffee nur halb so gut macht. Wir wurden um 5 Uhr morgens von dem Besitzer der Farm (Dan) abgeholt, denn es würde zum "Top of the World" gehen. Top of the World ist einer der größten Hügel auf dem riesigen Farmgebiet, von dem man eine gute Aussicht hat. Wir sind dabei in einem Bike gefahren(es ging auf dem Weg durch sehr hügeliges Gelände) und es hat uns immerhin 30 Minuten gebraucht, um dort hinzukommen, weshalb man so nicht einfach dort morgens hingehen kann. Grund für den Ausflug ist ein Kamerateam von Honda, die dort ein Werbevideo für ein Motorrad-Modell gedreht haben und Dan meinte, dass er für 2 noch Platz hatte.
    Bereits die Hinfahrt war sehr beeindruckend, da der Himmel komplett wolkenleer und alles in einem leichten Blau getönt war. Bereits von der Fahrt ziemlich baff, auch wenn man noch leicht im Schlaf war, hat der Ausblick von dem Top of the World einem noch mehr den Atem geraubt. Ich denke, die Bilder von den Landschaften sprechen da ganz für sich. Es war quasi die Natur höchstpersönlich vor seinen Füßen, weil nichts durch den Menschen verändert schien (schon durch das Weideland, ansonsten wäre da nur Wald gewesen). Es war einfach ansonsten nirgends eine Menschenseele oder Haus in Sicht, nur Hügel um Hügel um Hügel. Man konnte ewig weit sehen, da man die Vulkane im Horizont noch sehen konnte. Vor einem war eine riesige Weite und durch den Nebel entstand eine Aussicht, die einem magisch und irreal erschien, weshalb man sich in einer anderen Welt fühlte. Dann änderten sich im Verlauf der 2 Stunden, die wir dort verbrachten, oft die Lichtverhältnisse, was es einfach nicht langweilig werden ließ, immer wieder Bilder von den selben Hügeln zu machen, und es schnell wieder Zeit wurde, in die normale Welt zurückzukehren.
    Der letzte Abstecher war das alte Top of the World, wo wir eine Aussicht ohne Nebel hatten (letztes Bild), was auch noch gut war. Es war verdammt schwierig von all den Bildern sich für eins zu entscheiden, weil die Auswahl so riesig war.
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  • H-Trapline

    2. joulukuuta 2017, Uusi Seelanti ⋅ ⛅ 27 °C

    Die zweite Trapline, auf die ich gegangen bin, war die H-Line, welche die längste Trapline ist. Sie ging in eine Gegend, wo ich noch nicht auf der Farm war, sodass es für mich eine nette Wanderung zugleich war. Wir dachten, dass wir bei dem einen Fang eine Katze (Bild 3) hatten, was dann aber wahrscheinlich doch ein Hase war. Schade auch, denn wäre es eine Katze gewesen, hätte ich vom Besitzer der Farm eine Flasche Blue Duck Vodka oder 50$ bekommen (es wäre natürlich der Vodka geworden). Zur Pause haben wir uns auf einem Hügel Sandwiches gegönnt, während wir eine beeindruckende 360 Grad rundum-Aussicht hatten (vorletztes Bild). Zuletzt ging es sogar noch bei den Hirschen vorbei und zum Abschluss gab es zur Belohnung bei der Hitze (es ist Sommer!) beim Cottage ein Eis, wir waren schließlich von 9 Uhr morgends bis halb 5 unterwegs und sind 90 Traps abgelaufen. Wir haben sie nicht zuende gemacht, da die Trapline zum Schluss an der Reh-Farm entlangging. Wir dachten, dass wir da nicht langdürfen, da die Rehe gerade Junge bekommen.Lue lisää

  • Steile Hügel

    29. marraskuuta 2017, Uusi Seelanti ⋅ ☀️ 11 °C

    Wie man sicherlich schon aus einigen Einträgen herausfinden kann, kommt man ab und zu dazu, spazieren zu gehen. Dieses Mal wollte ich auf einen größeren Hügel gehen, der ziemlich steil war (es ging bei Bild 2 oben rechts auf den Hügel). Irgendwie habe ich mich dann hochgekämpft (zwischendurch in eine Stachelpflanze gefallen und man muss auch einen Weg ausmachen, wo man nicht die ganze Zeit abrutscht). Auf dem Weg bin ich dann sogar auf 5 Ziegen getroffen, die nur ca. 15 Meter wegwaren. Besonders war, wie die Regenwolken in den Bergen hingen und wie malerisch das aussah. Jedes Mal lohnt sich der Aufstieg auf einen Hügel für die Aussicht wieder!Lue lisää

  • Kajakfahrt und verlorene Schuhe

    24. marraskuuta 2017, Uusi Seelanti ⋅ 🌙 18 °C

    Der Besitzer der Farm ist mit uns nach dem einen Saubermach-Tag Kajakfahren gegangen, um einige Blue Ducks ausfindig zu machen - man muss ja schließlich auf der Blue Duck Station welche gesehen haben.
    Also ging es mit dem Auto zu der Stelle, wo wir losfahren würden, sodass wir 8 km mit dem Kajak zurückfahren würden. Alicia und ich waren zusammen in einem Kajak und nach mehr oder weniger kurzem Eingewöhnen kam man dann auch in die Richtung, in die man fahren wollte. Einige Freunde vom Besitzer sind auch mitgekommen und hatten einen Zimt-Whiskey dabei, der die Stimmung noch weiter aufgebessert hat. Man hatte dasselbe Bild vor den Augen wie bei der Jetboat-Fahrt, sodass man immer wieder vor sich hingestaunt hat. Manchmal ging es einfacher voran, manchmal fuhren wir aber auch durch Stromschnellen, wo Alicia und ich gerade bei der schlimmsten Stelle auf einen Felsen aufgefahren sind und meine Schuhe mit Socken ins Wasser gefallen sind. Da das Wasser verdammt schnell war und die Stromschnellen vor einem noch weitergingen, gab es leider keiner Hoffnung mehr, die Schuhe mit Socken wiederzufinden. Ich hatte ein zweites Paar Schuhe dabei, weshalb der Verlust der Schuhe nicht so ganz tragisch war. Viel tragischer war der Verlust der Socken, da ich sowieso nicht ganz so viele hatte und manchen von denen, die ich hatte, schon Löcher hatten. Immerhin haben wir einige Blue Ducks zu Gesicht bekommen, die fröhlich vor sich hinschwammen. Da sieht man wenigsten mal, wofür man die Traplines abläuft. Nach fünf Stunden, als es langsam kälter wurde, weil auch immer wieder bei den Stromschnellen Wasser in das Kajak kam, haben wir es letzten Endes geschafft, ohne zu kentern anzukommen.
    Insgesamt trotz des tragischen Verlusts der Socken auf jeden Fall ein schöne Fahrt gewesen.

    Hier der Link zum Tag von einem Mitbewohner, um ein besseres Bild vor Augen zu haben
    https://www.youtube.com/watch?v=mX4t3HniF8o
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  • Neue Nachbarn

    22. marraskuuta 2017, Uusi Seelanti ⋅ ☀️ 24 °C

    Ab und an kommt es auch mal vor, dass wir neue Nachbarn bekommen. So ist aus dem einen Gehege ein Bulle ausgebrochen und hat in unserem Vorgarten graskauend gemütlich vor sich hingedöst, den wir in Anlehnung an den dreiköpfigen Hund von Harry Potter Fluffy getauft haben haben. Später wurde sogar im Funk der Farm der Name übernommen.
    Dann haben wir noch an einem Tag zwei neue Lämmer bekommen. Auf dem ersten Bild ist "Malibu", das zuerst sehr scheu war, nun aber für Lamm-Milch immer ankommt. Auf dem zweiten Bild ist "Lou", nun haben wir die Lämmer "Jägermeister" aka "Jäger", "Whiskey", "Theodor"(hat keine Spiritouse als Namen, weil er von dem kleinen Sohn des Farm-Besitzers so genannt wurde) und die anderen beiden. Die neuen Lämmer sind bei uns direkt im Garten und müssen gefüttert werden, da die Mütter sie nicht als ihre Kinder anerkennen und dadurch nicht mehr Milch trinken lassen. Daher sind die Lämmer bei uns direkt im Garten und werden drei Mal am Tag gefüttert, wobei die Lämmer wie jedes Kind auch Mähen, wenn sie durstig sind, sodass es jeden Morgen um 6 rum ein Mäh-Orchester als Wecker gibt.
    Später ist noch die zurückgelassene Ziege "Jaws" hinzugekommen, die keiner durchfüttern wollte, aber auch keiner verdursten lassen wollte (eigentlich ist es finanziell sinnlos die Ziege durchzufüttern, da Lamm-Milch teuer ist und es hier mehr als genug Ziegen gibt). Nun füttern wir sie doch durch und auf dem letzten Bild posiert sie mit "Malibu".
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  • Mordor und Nachmittagspaziergang

    20. marraskuuta 2017, Uusi Seelanti ⋅ 🌙 13 °C

    Es kommt auch mal vor, dass man sich nach einem langen Arbeitstag an seinem freien Tag motivieren kann, um 5 Uhr morgens aufzustehen, um sich den Sonnenaufgang von einem Hügel anzugucken. Es war echt beeindruckend, da man sehen konnte, an welchen Hügeln bzw. Bergen schon die Sonne aufgegangen ist, und da es auch so schon ein schöner Anblick war. Auch der Himmel und das Spiel von Licht und Schatten auf den Hügeln war schön, sich anzusehen (habe es versucht, mit Bild 4 wiederzuspiegeln, was auf Bildern aber immer schwierig ist). Auf dem ersten Bild ist der mittige Berg der Ngauruhoe (frag mich nicht, wie man das auspricht, ist Maori), besser bekannt als Mordor aus Herr der Ringe. Bis jetzt haben wir ihn nur von Weitem gesehen, wenn wir das Tongariro Crossing machen, können wir ihn jedoch von Nahem sehen.
    Später am Nachmittag bin ich noch mal spazieren gegangen, um den freien Tag auch wirklich auszunutzen. Ist verdammt schön die Gegend und hatten auch die Woche mit dem Wetter Glück, da die Sonne fast die ganze Woche über geschienen hat.
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  • Weihnachtsdekoration

    19. marraskuuta 2017, Uusi Seelanti ⋅ ☀️ 20 °C

    Nach der Arbeit haben wir das Cottage mit Weihnachtsdekoration dekoriert, wodurch das Cottage innen wahrscheinlich das erste Mal wirklich schön und stimmig aussah. Mit ein bisschen Weihnachtsmusik kam schon ein bisschen die entsprechende Athmosphäre auf, verging jedoch auch wieder, sobald man draußen den Sommer sah. Da sehnt man sich schon nach dem Weihnachtsmarkt mit seinen leckeren Süßigkeiten, wenn es in den Liedern um weiße Weihnachten gehts.Lue lisää

  • Morgenwanderung zur Dockingstation

    18. marraskuuta 2017, Uusi Seelanti ⋅ ☀️ 20 °C

    An einem weiteren freien Tag bin ich morgens früh aufgestanden, um zu dem Ort zu gehen, wo wir an dem einen Tag Schafe gedockt haben. Es war mal wieder schön nebelig am Morgen, wobei der Nebel sich nach und nach gelichtet hat. Dabei kommt man auf dem Weg natürlich an der einen oder anderen Weide mit Schafen vorbei oder hat auch so ein tolles Bild durch den Nebel. Spontan habe ich mich dazu entschieden, auf den einen Hügel zu klettern, was sich auf jeden Fall wegen des Ausblicks gelohnt hat.Lue lisää

  • Willkommen und Abschied

    18. marraskuuta 2017, Uusi Seelanti ⋅ 🌙 13 °C

    Wie es so kommt, machen sich so manche von den WWOOFern nach einiger Zeit auf den Weg und es ist Zeit, sich von diesen zu verabschieden. Jedoch sind relativ zeitnah auch schon Neue gekommen, sodass das Cottage schnell wieder belebt war. Es sind von den Deutschen welche gegangen, wovon welche jedoch wiedergekommen sind, um Zeit zu überbrücken und da Platz frei war. Jedoch sind zwei Engländerinnen und eine Kanadierin dazugekommen. Dadurch sind aktuell fünf Deutsche und vier aus anderen Ländern im Cottage, wodurch man nun mehr zum Englischsprechen kommt, wozu man ja eigentlich auch hier ist. Man merkt aber so richtig, wie die Stimmung, wie belebt das Cottage ist, von einzelnen Leuten abhängt.Lue lisää

  • Jetboat

    16. marraskuuta 2017, Uusi Seelanti ⋅ ⛅ 2 °C

    An einem unserer Saubermach-Tage wurde uns spontan eine Fahrt in einem Jetboat mit angeboten, was wir natürlich nicht ausgeschlagen haben. Wir haben also Schwimmweste angezogen und es ging los. Leider habe ich keine Bilder, da ich kein Handy mithatte. Die Fahrt ging 8 km durch einen der sauberen Flüsse. Der Fluss war in einem Tal (etwa so wie das Buschsafari-Flussbild), sodass rechts und links von einem der "Dschungel" entlangging. Es war einfach nur beeindruckend und schön, wie man durch die Stromschnellen fuhr, links und rechts ab und zu mal kleine Inseln kamen. Wir fuhren ab und zu an Kanufahrern vorbei, die wir natürlich immer freundlich gegrüßt haben. Das Boot fuhr sogar so schnell, sodass der Fahrer zwischenzeitlich seine Mütze verloren hat. Man hat sich wirklich wie im Dschungel gefühlt, da seitlich von einem nur die Natur war und der Fluss auch sehr gekurvt war.Lue lisää

  • Buschsafari

    11. marraskuuta 2017, Uusi Seelanti ⋅ ☀️ 19 °C

    Ab und zu können wir bei den Aktivitäten, die hier angeboten werden, mitmachen. So haben wir den einen Tag bei der Busch-Safari mitgemacht, wo wir mit einem Mini-Jeep noch mal den Weg unserer Trapline abgefahren sind. Wir haben uns hinten draufgesetzt, wo wir zwar eine gute Sicht hatten, wo es aber nicht ganz unwackelig war und uns ab und zu der eine oder andere Ast ins Gesicht gekommen ist. Außerdem haben wir versucht, Blue Ducks ausfindig zu machen, auf den jeweiligen Flüssen ließen sich jedoch leider keine blicken.
    Auf den Bildern kann man gut den Wald entlang des Flusses sehen, der aufgrund der Farne seinen dschungelartigen Charakter bekommen.
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  • Ich hinterlasse meine Spuren

    11. marraskuuta 2017, Uusi Seelanti ⋅ 🌙 9 °C

    Ich bin seit einer Woche in dem Cottage und habe schon meinen Teil zur Verschönerung beigetragen. Die Tür hat geklemmt und als ich mich mit einem Wäschekorb durchzwängen wollte, konnte ich nur zugucken, wie sie langsam nach vorne gefallen und das Glas zersplittert ist.
    Kann ja mal passieren... Wärmeisoliert ist das Cottage sowieso nicht, deshalb reicht erst mal meine meisterhafte Konstruktion aus Pappe und Müllsack aus, um Wind und Wasser draußen zu halten. Mal sehen wie lange die Tür noch in diesem wunderschönen Zustand bestehen bleibt (nach 2 Wochen noch im selben Zustand).
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  • Von blutigen Angelegenheiten...

    9. marraskuuta 2017, Uusi Seelanti ⋅ ☀️ 18 °C

    Die erste richtige Farm-Arbeit bei mir war das Docking, was nötig ist, aber leider nicht ganz unblutig ist. Beim Docking werden die Schafe auf ein "Fließband" gehoben, wo ihnen Medikamente gegeben, sie gekennzeichnet, kastriert(mit einem Gummiband), ihnen der Schwanz abgeschnitten und anschließend das Hinterteil mit Anti-Fliegen-Spray besprüht werden. Der Schwanz muss abgeschnitten werden, da so der Befall von Fliegen bei dem Schaf vorgebeugt wird, die ihre Eier in die Fäkalien, die hängenbleiben, setzen. Dadurch könnte das Schaf von den daraus schlüpfenden Maden von innen lebendig aufgefressen werden, was natürlich nicht so ganz gut ist.
    Ich durfte dabei den einen Tag die Schafe aufs Fließband heben(verdammt gutes Workout) und den anderen Tag sprayen (definitiv einfacher).
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  • ...und schönen Landschaften

    9. marraskuuta 2017, Uusi Seelanti ⋅ 🌙 10 °C

    An dem einen Morgen war es wieder so schön nebelig, dass ich von der Cottage aus wieder Nebelbilder machen konnte. Leider werden die Bilder jetzt den nächsten Monat nicht gerade sehr abwechlsungsreich sein, da man nicht wirklich weit von der Farm wegkommt. Es scheint morgens erstaunlich oft die Sonne, weshalb man an freien Tagen sich dann auch mal ein schönes Frühstück draußen gönnt und die Aussicht genießt.
    Den anderen freien Tag bin ich um 6 aufgestanden, weil ich gehofft hatte, dass es wieder so leicht nebelig wie bei den ersten Bildern ist. Daher habe ich einen kleinen Morgenspaziergang auf einen der Hügel gemacht, um die Sicht wie bei dem letzten Bild zu haben... leider gegen die Sonne und ohne Nebel
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  • Erste Erlebnisse auf der Farm

    5. marraskuuta 2017, Uusi Seelanti ⋅ ☀️ 17 °C

    Seine freien Tage muss man richtig ausnutzen und wir hatten an unserem ersten freien Tag richtig Glück mit unserem Wetter. So bin ich erst mal früh aufgestanden, um schöne Bilder vom Nebel, der noch leicht in den Hügeln hing, zu machen.
    Außerdem haben wir vor unserem Cottage noch Schafsbabys, die gefüttert werden wollen.
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  • Erste Erlebnisse auf der Farm (Teil 3)

    5. marraskuuta 2017, Uusi Seelanti ⋅ 🌙 8 °C

    Da zwei Deutsche zwei Tage später das Cottage verlassen würden, haben wir noch ein bei unserem Cottage ein Lagerfeuer gemacht. Später konnte man noch den Sternenhimmel sehen, der hier in Neuseeland viel klarer und damit schöner als in Deutschland ist. Man könnte Stunden damit verbringen, in den Himmel zu blicken und zu staunen.Lue lisää