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Indien 2025

Indien ist das bevölkerungsreichste Land der Erde, das größte in Südasien und hat die längste Geschichte der Welt.
Von daher bin ich sehr gespannt, zumindest einen kleinen Teil des Landes kennenzulernen.
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  • Tällä hetkellä paikassa
    🇮🇳 Agra, Indien

    Ranthambore-Nationalpark

    Eilen, Atlantischer Ozean ⋅ 🌙 17 °C

    Bevor wir heute auf Safari gehen, packe ich noch ein paar Sachen in eine separate Tasche, da unser Hauptgepäck sich bereits heute mit unserem Bus auf die Fahrt nach Agra begibt und wir morgen mit dem Zug folgen.

    Aber jetzt geht es los, die Pirsch beginnt und das um 6:30 Uhr in der Früh.

    Auf der Fahrt zu einem der Nationalpark-Eingänge, sehen wir den Ort langsam erwachen.
    Die ersten wenigen Inder sind schon unterwegs, einige putzen sich ihre Zähne vor ihrem Haus und andere stehen oder hocken vor einem kleinen Feuer, um sich etwas zu wärmen.
    Die so typischen Einraumgeschäfte öffnen langsam ihre Tore und auch die Tiere setzen sich nach und nach in Bewegung.

    Es ist seeehr kalt und ich bin froh über die fünf wärmenden Schichten, die ich anhabe und mein weitgereistes Tuch ist ideal als Kopfbedeckung und Mund- und Nasenschutz gleichzeitig.
    Zusätzlich haben wir noch Decken erhalten, so dass zumindest ich nicht friere.

    Tja, nur das nutzt alles nichts, kein so sehnlichst erwarteter Tiger lässt sich blicken 😢.
    Aber die Landschaft ist ganz schön und einige andere Tiere sind zu sehen.
    Nach vier Stunden sind wir wieder zurück im Hotel und gehen erst mal zum Frühstück.

    Etwas später geht die zweite Safari los, diesmal in einem anderen Gebiet, aber auch hier lassen sich die für mich so erhofften Großkatzen nicht blicken.
    Es hat halt einfach nicht sollen sein.

    Aber dafür haben sich zu den Hunden und den heiligen Kühen, die gefühlt überall präsent sind, inzwischen auch Affen und Wildschweine gesellt. Allen gemein ist, dass sie ständig auf Nahrungssuche sind und das leider meistens im Müll.

    Nach insgesamt ca. 8 Stunden gehoppel über die "Wege" im Nationalpark, ist jetzt noch Abendessen und danach geht der Tag wieder früh zu Ende.
    Auch morgen müssen wir nochmal früh los...
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  • Auf nach Ranthambore

    28. joulukuuta, Intia ⋅ 🌙 16 °C

    Heute legen wir die größte Strecke zurück, es geht zum Ranthambore-Nationalpark, am östlichen Rand des Arvalligebirges.

    Hoch über dem Schutzgebiet, steht die Festung Ranthambor aus dem 10. Jh., die Namensgeber des Parks ist.

    Weswegen aber die Touristen hauptsächlich hierherkommen und das leider nicht gerade wenige, sind die hier lebenden Bengaltiger.
    Tja, und so hoffe natürlich auch ich, morgen einen sehen zu können, da die Großkatzen anscheinend nicht wirklich scheu sind.
    Neben den Königstigern leben aber auch noch Leoparden, Hyänen, Lippenbären, Rohrkatzen, Schakale und viele andere Tiere in diesem Gebiet, mit vielen Felsen, ein paar Seen und Trockenwäldern.

    Auf der Fahrt dorthin besuchen wir zwischendurch einen "Affentempel" und mittags gibt es ein Picknick an einer nicht wirklich schönen Stelle, mitten im Nirgendwo.
    Allerdings bleibe ich bei Bananen 🍌 und trockenen Keksen 🍪.

    Am späten Nachmittag erreichen wir sehr erschöpft Ranthambore und beziehen die Zimmer im Ranthambore-Regency
    https://ranthamboreregency.com/.

    Die Fahrt war schon sehr lang und recht heftig. Da der Bus gefühlt keine Stoßdämpfer hat und die Straßen oft sehr schlecht sind, spüre ich meinen Rücken gerade sehr 😏.

    Nach dem Abendessen geht es früh ins Bett, da morgen vor Sonnenaufgang die erste Safari anfängt.
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  • Udaipur

    27. joulukuuta, Intia ⋅ 🌙 14 °C

    Die heutige geplante Fahrradtour, bzw. alternativ eine Tuk-Tuk-Tour, am frühen Morgen, lasse ich ausfallen, da ich nicht wirklich fit bin.

    Nach einem sehr kargen Frühstück und zwei Immodium-Tabletten, versuche ich zumindest einen Teil dieser schönen Stadt zu erkunden.

    Udaipur wurde 1559 gegründet, hat inzwischen ca. 500.000 Einwohner und besitzt einen ganz eigenen Flair, wohl ein Grund, warum Udaipur bei Touristen so beliebt ist. Auch ist diese Stadt deutlich sauberer, als die meisten anderen Orte, die ich bisher gesehen habe.
    Im Aravalligebirge gelegen, wird Udaipur von drei Seen umgeben, weshalb sie, mit einem Augenzwinkern, auch Venedig des Ostens genannt wird.

    Nur einen Katzensprung von unserem Hotel entfernt, liegt unser erstes Ziel, der 1651 erbaute und dem Hindu-Gott Vishnu geweihte Jagdish-Tempel auf einem Hügel, dem höchsten Punkt der Stadt.

    Weiter geht es zum 244 m langen Stadtpalast, dem ehemaligen Maharadschapalast, mit seinen vielen Balkonen.
    Tatsächlich bewohnt der Maharana auch heute noch einige Räume in diesem Komplex, aber daneben ist auch ein Museum und ein Hotel hier untergebracht.
    Ich besichtige dieses Gebäude nur von außen und setze mich dann in ein Café, um auf die anderen zu warten.

    Es sind extrem viele indische Touristen hier, da die Ferien begonnen haben und so ist es im Inneren tatsächlich übervoll und das kann ich gerade nicht gebrauchen. Außerdem sitzt es sich im Schatten, mit Blick auf den Palast und die vielen Menschen, sehr angenehm. 😏😉

    Auf dem Pichhola-See, der unterhalb des Stadtpalastes liegt, machen wir eine kurze Bootsfahrt und haben einen fantastischen Blick auf die schönen Gebäude dieser Stadt. Der See ist übrigens ca. 4 km lang und 3 km breit und wurde bereits im Jahre 1362 künstlich aufgestaut. Die ursprünglich genutzte gestampfte Erde, wurde wahrscheinlich im 16. Jh. durch Steine ersetzt und musste immer wieder ausgebessert werden.

    Einen kurzen Zwischenstopp machen wir auf der Insel Jagmandir, auf der es einen sehr schön angelegten Park gibt.

    Danach gehen wir zurück ins Hotel und die Zeit bis zum Abendessen lege ich mich noch etwas hin.

    Bei einem seeehr überschaubaren Schonkost-Abendessen, genieße ich den traumhaften Sonnenuntergang auf einer Dachterrasse oberhalb des Sees.
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  • Von Deogarh nach Udaipur

    26. joulukuuta, Intia ⋅ 🌙 20 °C

    Der heutige Tag fängt mit einer schlechten Nachricht an.
    Romi, unser Guide, hat anscheinend einen Bandscheibenvorfall und kann die Reise nicht mit uns fortsetzen.
    Bevor er von einem Freund ins Krankenhaus gefahren wird, organisiert er allerdings alles weitere und dazu gehört auch ein anderer Reiseleiter, der ab Udaipur mit uns die Reise beenden wird.

    Ein Mitarbeiter vom Hotel läuft mit uns durch den Basar von Deogarh bis zum Bus, der auf einem Parkplatz am See auf uns wartet und bis nach Udaipur begleitet uns ein ehemaliger Hotelmitarbeiter.

    Einen sehr schönen landschaftlichen Teil der Strecke, legen wir mit dem Regionalzug von Kamlighat bis nach Phulad zurück.
    Ab und zu hält der Zug irgendwo im Nirgendwo und es steigen Leute dazu und Affen hoffen auf etwas fürs leibliche Wohl.

    Von Phulad aus geht es jetzt wieder mit unserem Bus weiter.

    Tja, und während der restlichen Fahrt macht auf einmal mein Kreislauf schlapp und mir ist einfach nur übel. Ich lege mich hinten in den Bus und hoffe nur, dass die Fahrt bald zu Ende ist. Allerdings darf der Bus auch in Udaipur nicht bis zum Hotel fahren, so dass wir in Tuk-Tuks umsteigen müssen.
    Im Hotel, dem zentral gelegenen Boutiquehotel Manuscript Jhilwara Haveli https://www.manuscripthotels.com/, einem ehemaligen Herrenhaus, direkt unterhalb des Stadtpalastes, erreiche ich in letzter Minute den Restroom 😏😏😏 und falle anschließend so wie ich bin ins Bett.
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  • Palasthotel Deogarh Mahal

    26. joulukuuta, Intia ⋅ ☀️ 20 °C

    Dem schönen Palasthotel Deogarh Mahal https://www.deogarhmahal.com/, aus dem 17. Jh., widme ich mal einen eigenen Eintrag.

    Der riesige Gebäudekomplex ist der ehemalige Wohnsitz eines Maharadschas und es gibt unzählige Zimmer, Treppen, Höfe, Terrassen und und und...
    Egal, wo ich stehe, es gibt fast immer etwas zu sehen.

    Mein "Zimmer" für diese Nacht besteht aus einem großen Raum mit Sitzgelegenheiten, von dem aus das Schlafzimmer abgeht mit einem Balkon und auch der Zugang zu einem riesigen Bad erfolgt von diesem Raum.
    Ich glaube, im Schlafzimmer sind noch die originalen Wandmalereien zu sehen.

    Zur Entspannung gönne ich mir in diesem schönen Palasthotel eine Massage und ich habe Glück, im Gegensatz zu ein, zwei anderen, sie ist wirklich gut.
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  • Ranakpur - Jain Tempel

    25. joulukuuta, Intia ⋅ ⛅ 15 °C

    Im kleinen Ort Ranakpur, der in einem waldreichen Tal im Aravalligebirge liegt, besuchen wir eine der schönsten und bedeutendsten Tempelanlagen der Jainas in Indien und es ist schon sehr beeindruckend hier durchzulaufen.

    Die Tempelanlagen aus cremefarbenem Marmor, stammen aus dem 15. Jahrhundert und die Dächer des Adinatha-Tempels werden von insgesamt 1.444 Säulen getragen, die alle unterschiedlich gestaltet sind. Die 80 Rundkuppeln verteilen sich auf insgesamt 24 Säulenhallen.

    Vor lauter Säulen weiß ich gar nicht, wo ich zuerst hinschauen und -laufen soll 😉.

    Erbaut wurde der Tempel übrigens von Hindu-Handwerkern, da die Jainas in der Regel als Händler tätig sind und keine körperliche Arbeit verrichten.

    Von hier aus geht es jetzt zu unserer nächsten Unterkunft, dem auf einem Hügel gelegenen Palasthotel Deogarh Mahal, welches im 17. Jh. erbaut wurde.

    Bereits auf der Fahrt dorthin macht unser Guide Romi für mich und vier andere Mitreisende, Massagetermine für heute Abend.
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  • Jeeptour zu den Bishnoi

    25. joulukuuta, Intia ⋅ ☀️ 16 °C

    Früh, um 8 Uhr, beginnt eine 2-stündige Jeeptour zu den Bishnoi, einer Religionsgemeinschaft, die seit Jahrhunderten hauptsächlich in der Wüste Thar lebt und sich für den Schutz von Tieren und Pflanzen einsetzt.
    Bishnoi bedeutet „Neunundzwanzig“ und bezieht sich auf die 29 ökologischen und spirituellen Gebote, die vom Gründer der Religionsgemeinschaft vor über 500 Jahren aufgestellt wurden.
    Auf Grund dieser Gebote ist u. a. nicht nur der Verzehr von Fleisch verboten, auch alles was unter der Erde wächst ist tabu.

    Anscheinend geht die Tierliebe bzw. der Schutz der Tiere sogar so weit, dass verlassene Jungtiere von den Frauen der Gemeinschaft gestillt werden, wodurch sich der Bestand der Hirschziegenantilopen halten konnte.
    Einige dieser Tiere haben wir auf der Fahrt hierher auch sehen können.

    Die Bishnoi heiraten sehr oft innerhalb ihrer Familien, gelten als Schmuggler und sind häufig drogenabhängig.

    Die Fahrt am frühen Morgen in dem offenen Jeep ist doch recht kalt und sehr zugig und so bin ich froh über die mehreren Lagen Kleidung, für die ich mich entschieden habe.
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  • Jodhpur - Jaswant Thada - Heiligabend

    24. joulukuuta, Intia ⋅ 🌙 14 °C

    Etwas abseits des Forts befindet sich Jaswant Thada, ein Memorialbau aus Marmor, der für den Ende des 19. Jh. verstorbenen Maharadscha errichtet wurde.
    Umgeben ist der wunderschöne Bau von einem schönen Garten und auch ein See gehört mit zur Anlage.

    Von hier aus haben wir auch nochmal einen schönen Blick auf die Umgebung, aber vor allem auf die hoch über der Stadt trohnenden Festungsanlage.

    Von Jodhpur aus geht es weiter nach Rohet, wo wir am Abend unser Hotel Rohet Garh erreichen https://www.houseofrohet.com/rohet-garh.html.
    Als ich durch das Tor in den Hof reingehe, empfangen mich nicht nur die Mitarbeiter formvollendet mit einem Namaste, sondern auch das reinste Lichtermeer in einem fantastisch dekorierten Garten.

    Überall gibt es Lichterketten, die Tische und Stühle sind sehr festlich dekoriert, Feuerstellen für den Abend sind vorbereitet, Weihnachtskugeln hängen an allen Bäumen und und und...
    Ein absoluter Traum, wie aus einem Märchen entsprungen.

    Bevor ich mir eine schöne traditionelle Aufführung im Garten anschaue, genieße ich an der Bar einen Mai Tai.

    An einer der festlich gedeckten Tafeln nehmen wir Platz und für etwas Wärme an diesem kalten Abend sorgen Feuerstellen in unseren Rücken.
    Leider ist das Essen vom Buffet nicht mehr wirklich warm, aber das tut der Stimmung an diesem Heiligabend keinen Abbruch.

    Zum Abschluss des Tages genehmigen wir uns noch einen Absacker an der Bar...🍸 und als Überraschung gibt es noch einen Weihnachtskuchen, der im Zimmer auf mich wartet...
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  • Jodhpur - Festung Meherangarh

    24. joulukuuta, Intia ⋅ ☀️ 20 °C

    Zuerst fahren wir heute in die „blaue Stadt“ Jodhpur, die am östlichen Rand der Wüste Thar liegt.
    Die blaue Farbe kennzeichnete ursprünglich die Zugehörigkeit zur Kaste der Brahmanen, aber heute verwenden auch Mitglieder anderer Kasten diese Farbe, da Moskitos diese angeblich nicht mögen.

    Gegen 9:30 Uhr erreichen wir die Festung Meherangarh, welche im 15. Jh. erbaut wurde und auf einem Felsen die Stadt überragt.
    Ca. 1 1/2 Stunden lang schauen wir uns die wirklich tolle Anlage an und laufen Trepp auf und ab.
    Auch haben wir von hier oben einen sehr guten Blick auf die Stadt mit ihren blauen Häusern.
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  • Wüste Thar - Sonnenaufgang

    24. joulukuuta, Intia ⋅ ☀️ 11 °C

    Dieser extra Eintrag muss jetzt einfach sein 😏😉...

    Eine wunderschöne Morgenstimmung in der Wüste und das an Heiligabend.

    Während die Sonne aufgeht und wir frühstücken, hängt der Morgennebel noch zwischen den Bäumen und Sträuchern.Lue lisää

  • Shekhala in der Wüste Thar

    23. joulukuuta, Intia ⋅ 🌙 18 °C

    Nach dem Frühstück nehmen wir die nächste Etappe in Angriff, wir fahren weiter in die Wüste Thar hinein, um dort die Nacht im Dhora Desert Resort & Spa zu verbringen, einem Ort zum Träumen und Entspannen (so wird es zumindest angepriesen). https://eightcontinentshotels.com/room/signatur…;

    Ich freue mich sehr, wieder in einer Wüste zu sein, da ich die verschiedenen Wüstengebiete der Erde liebe, vor allem die Sandwüsten.

    Die „große indische Wüste“ Thar hat eine Ausdehnung von fast 240.000 qkm, nimmt damit ca. 10 % der Fläche Indiens ein und ist fast so groß wie Großbritannien.
    Die Sanddünen werden hier bis zu 150 m hoch, wobei ca. 10 % davon Wanderdünen sind.

    Nach der Ankunft im Zeltlager zeigt uns der Koch, vor dem Mittagessen, wie man in kürzester Zeit ein sehr schmackhaftes Gericht zubereitet. Ich denke, ich werde es zu Hause auch mal ausprobieren.

    Gegen 16 Uhr startet eine ca. 2 stündige Jeeptour durch die Wüste.
    Der Boden ist sehr sandig, aber es ist viel Bewuchs vorhanden und zwischen den Bäumen und Sträuchern sehen wir einige Impalas.
    Ein paar mal fahren bzw. rutschen wir mit den Jeeps die steilen Sanddünen herunter und haben unseren Spaß dabei.

    Fast am Ende der Tour machen wir einen längeren Halt, warten auf den Sonnenuntergang und verkürzen uns die Zeit bis dahin mit einem Drink...
    Leider verabschiedet sich die Sonne hier meistens sehr schnell und unspektakulär.

    Zurück im Camp, gibt es vor dem Abendessen eine schöne Tanz- und Musikdarbietung bei Lagerfeueratmosphäre und sogar einen Weihnachtsbaum entdecke ich am Rande 😉.
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  • Jaisalmer - Sonnenuntergang

    22. joulukuuta, Intia ⋅ 🌙 17 °C

    Zum Mittagessen fahren wir mit Tuk-Tuks in ein Restaurant, wo eine besondere Speise für uns zubereitet wird.
    Als wir am Tisch sitzen erfahren wir, dass dieses Restaurant einem sehr bekannten ehemaligen Pornostar gehört.
    Als er uns willkommen heißt, ist er doch bedeutend älter als auf den Fotos, die an den Wänden hängen...

    Rechtzeitig am späten Nachmittag machen wir uns auf zum Tempel Vyas ki Chhatri, um von hier den Blick auf die Altstadt während des Sonnenuntergangs zu genießen.
    Tja, die Sonne geht zwar unter, aber das war es auch schon 😉.
    Dafür werden wir aber wieder mit indischer Musik beschallt und wieder sind kleine Kinder dabei, die wahrscheinlich nie eine Schule von innen sehen werden.
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  • Jaisalmer - Festung + Altstadt

    22. joulukuuta, Intia ⋅ ☀️ 22 °C

    Nach dem Frühstück beginnen wir mit der Erkundung von Jaisalmer und laufen kreuz und quer durch die engen Straßen und Gassen und auch durch die oberhalb der Stadt trohnenden Festung.
    Leider ist es sehr neblig, so dass die Sicht von oben auf die Stadt fast nicht vorhanden ist.

    Zusätzlich zu unserem Guide, begleitet uns noch einer seiner Freund, der als Kellner in dem Restaurant arbeitet, in dem wir heute zu Mittag essen werden. Er bildet quasi die Nachhut und passt mit auf uns auf 😉.

    Die aus der Unterstadt und der Festung bestehende Wüstenstadt wurde 1156 gegründet und war früher mal die Hauptstadt des gleichnamigen Fürstenstaates und lange Zeit auch Anlaufstelle für Karawanen.

    Im gleichen Jahr wie die Stadt, wurde auch das alles überragende mittelalterliche Fort gebaut. Innerhalb der Mauern befindet sich der auch heute noch bewohnte Stadtkern, der Palast Raj Mahal, die Tempel Jain und Lakshminath, sowie die teilweise noch bewohnten Havelis, bei denen es sich um ehemalige Wohn- und Geschäftshäuser reicher Händler handelt.

    Der Palast der Könige „Raj Mahal“ wurde vermutlich ca. 1575 erbaut und beherbergt noch immer wunderschöne Wand- und Deckenmalereien.
    Der Jain-Tempel stammt ebenfalls aus dem 12. Jh., wurde aber bei Aufständen größtenteils zerstört und im Jahr 1615 wieder aufgebaut.
    Der im Jahr 1494 erbaute Lakshminath-Tempel ist einer der ältesten Tempel in der Stadt.
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  • Jaisalmer - Ankunft im Hotel

    21. joulukuuta, Intia ⋅ ⛅ 20 °C

    Nach einer Erkundungstour durch das Hotel, genieße ich das wirklich fantastische Frühstück, bevor es schon wieder weitergeht in die goldene Stadt Jaisalmer, die ebenfalls in der Wüste Thar liegt.

    Beim Versuch, mit dem Bus unser hiesiges Hotel zu erreichen, nach vielen Stunden Fahrt, gibt es jedoch Probleme.

    In Indien sind gerade Ferien und sehr viele Inder erkunden ihr eigenes Land.
    Viele der alten Städte mit Sehenswürdigkeiten, sind schlichtweg überlaufen und das Straßennetz ist für die Massen an Fahrzeugen einfach nicht ausgelegt.
    Die Konsequenz ist, dass einige Straßen für große Fahrzeuge stundenlang gesperrt sind und leider auch alle, die zu unserem Hotel führen.
    Nach diversen Diskussionen mit dem Polizisten und Telefonaten mit wem auch immer, steigen wir aus und laufen zum Palasthotel Mandir Palace https://mandirpalace.com/Jaisalmer/.
    Unser Gepäck wird mit Tuk-Tuks nachgebracht.

    Bevor es in ca. 2,5 Stunden, um 19:30 Uhr, auf der Dachterrasse Abendessen gibt, erkunde ich diesen wirklich schönen Gebäudekomplex. Der Ausblick auf die nächtliche Umgebung mit ihren Lichtern, ist fantastisch.

    Während des wieder leckeren Abendessens, erhalten wir "musikalische" Begleitung der besonderen Art...
    Ein kleiner Junge probiert sich im Gesang 😏😏😏, bis sein Vater dazukommt und beide ihr musikalisches Können darbieten 😏😏😏.
    Tja, was soll ich sagen ..., ich hätte seeehr gerne darauf verzichtet...
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  • Bikaner - Altstadt + Hotel

    20. joulukuuta, Intia ⋅ ⛅ 19 °C

    Weiter geht es in der Wüstenstadt Bikaner zu Fuß. Wir laufen durch die kleine Altstadt und hier herrscht ein wirklich buntes Treiben und ich liebe es, mitten in solch einem Gewusel zu sein.

    Bevor wir losgehen, fordert uns unser Reiseleiter Romi (das ist sein Spitzname) auf, allen Tieren auszuweichen und genau das machen wir auch, obwohl es nicht immer so einfach ist.
    Vor allem die Hunde und manchmal auch die in Indien sehr verehrten Kühe, halten sich nicht immer an die Abstandsregel 😏😉.

    Für mich ist es noch immer ungewohnt, dass so viele Kühe einfach überall rumlaufen. Sie werden wohl einmal täglich gefüttert, "genießen" aber ansonsten ihre Freiheit.
    Die Verehrung dieser Tiere basiert darauf, dass Babys Kuhmilch vertragen und Kühe somit wichtig für die Menschen ist.

    Die sehr zahlreich rumlaufenden Hunde sehen übrigens oft leider nicht gerade gesund aus.

    Allen Tieren gemein ist, dass sie gefühlt ständig auf Nahrungssuche sind und das auch sehr oft in dem überall zu findenden Müll.
    Die ersten Ratten sind uns auf dem hiesigen Markt begegnet...😏

    Bikaner wurde übrigens 1488 in der zu Rajasthan gehörenden Wüste Thar gegründet und war zu Zeiten der Karawanen ein wichtiger Handelsplatz.
    Etwas außerhalb der Stadt befindet sich die einzige staatliche Kamelfarm Asiens.

    Unsere heutige Unterkunft ist traumhaft. Wir sind im Hotel Narendra Bhawan Bikaner https://www.narendrabhawan.com/ untergebracht, leider nur für eine Nacht, der denkmalgeschützte Wohnsitz des letzten Maharadschas von Bikaner.

    Das Abendessen, welches wir im Hotel bestellen, ist einfach nur seeehr lecker und mehr als ausreichend.
    Wir kommen tatsächlich mit den Gängen durcheinander, da wir denken, dass die Vorspeisen der Hauptgang ist und nehmen sogar noch einen Nachschlag, da es einfach nur köstlich schmeckt.
    Tja, und dann kommt tatsächlich noch der richtige Hauptgang...😏😉...

    Zum Abschluss des Tages genehmigen wir uns dann noch einen Absacker draußen an der Bar, in wunderschönem Ambiente.
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  • Bikaner - Junagarh Fort

    20. joulukuuta, Intia ⋅ ☁️ 27 °C

    Mitten in Bikaner steht das weithin sichtbare Junagarh Fort, welches heute unser erstes Ziel nach ca. 7 Stunden Fahrt, aus Jaipur kommend, ist.
    Das Fort wurde 1588 erbaut und ist von einer fast 1 km langen Mauer umgeben, die an manchen Stellen eine unglaubliche Breite von 9 m hat. Innerhalb der Anlage befinden sich über 30 Paläste, von denen wir uns allerdings nur ein paar wenige anschauen.

    In einigen Räumen befinden sich sehr schöne Wand- und Deckenmalerein, bzw. Holzdecken, oft mit Blattgold verziert und auch die Fliesen auf einigen Böden fallen sofort ins Auge.
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  • Jaipur - abendliches Lichtermeer

    19. joulukuuta, Intia ⋅ 🌙 16 °C

    Gestern hat uns unser Reiseleiter gefragt, ob wir Interesse an einer abendlichen Jeeptour durch Jaipur hätten, um die Stadt im Lichtermeer zu sehen und so werden wir jetzt von drei Jeeps abgeholt.

    Das fast märchenhaft anmutende Jal Mahal im wunderschönen späten Nachmittagslicht, ist der erste, sehr lohnenswerte Stopp auf dieser Tour.
    Mitten im Man Sagar-Sees steht der “Wasserpalast”, so die deutsche Übersetzung, der im Jahr 1699 von Maharaja Madho Singh I, errichtet und im 21. Jahrhundert komplett renoviert wurde.
    Wenn der See voll ist, ragt von dem fünfstöckigen Palast nur noch die oberste Etage aus dem Wasser hervor.

    In einem kleinen Tempel auf einem Berg oberhalb vom Jal Mahal, warten wir anschließend auf den Sonnenuntergang und dann geht es zurück in das Lichtermeer der Stadt, wo schön beleuchtete Sehenswürdigkeiten und das ganz normale, nächtliche Leben, auf uns warten.

    Fast während der ganzen Zeit läuft Musik unterschiedlichster Stilrichtungen in voller Lautstärke und es ist tatsächlich irgendwie völlig passend 😉.

    Nach ca. drei Stunden sind wir gegen 19:30 Uhr wieder am Hotel, bestellen uns eine Kleinigkeit zum Abendessen und lassen diesen schönen Tag in gemütlicher Runde im Innenhof des Hotels ausklingen.

    Mit der Gruppe habe ich übrigens wirklich Glück.
    So verschieden wie Menschen nun mal sind, haben wir aber viel Spaß und lachen viel zusammen.
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  • Jaipur - Palast der Winde

    19. joulukuuta, Intia ⋅ ⛅ 26 °C

    Tja, und jetzt laufen wir zu dem ganz in der Nähe gelegenen Wahrzeichen von Jaipur, zum Hawa Mahal, dem Palast der Winde, wobei es ja eigentlich nur um die einzigartige Fassade des Gebäudes geht, welche zum Stadtpalast gehört.

    Erbaut wurde das Bauwerk 1799 von einem Maharadscha, der es den Frauen am Hof ermöglichen wollte, dass Treiben auf den Straßen zu beobachten, ohne selbst gesehen zu werden.

    Insgesamt verbergen sich 953 vergitterte Fenster in der schönen Fassade, die zudem auch noch für eine ständige Luftzirkulation sorgten bzw. immer noch sorgen.

    Als wir das Gebäude durch den Hintereingang betreten, gelangen wir nicht in einen prunkvollen Palast, sondern in den Innenhof, von dem aus ich über diverse Treppen und Rampen bis hoch auf die Emporen steige und den Blick von dort auf die Stadt, die umliegende Landschaft und die Fassade von hinten, genieße.
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  • Jaipur - Jantar Mantar

    19. joulukuuta, Intia ⋅ ⛅ 24 °C

    Jetzt wieder mit unserem Bus unterwegs, fahren wir zu einer Edelsteinschleiferei, wo uns das Handwerk gezeigt und erklärt wird.
    Natürlich ist die meiste Zeit dort für den Verkaufsraum eingeplant 😉, aber, im Gegensatz zu früher, kaufe ich mir keinen Schmuck mehr und schlendere einfach nur an den Auslagen vorbei.

    Weiter geht es zum Observatorium Jantar Mantar, welches größtenteils vor ca. 300 Jahren errichtet wurde.

    Der Name bedeutet übrigens soviel wie Recheninstrument und auf der Anlage befindet sich die, mit einer Höhe von 27 Metern, weltgrößte steinerne Sonnenuhr.
    Daneben sind noch 19 weitere übergroße Instrumente zu sehen.

    Heute gilt das Jantar Mantar in Jaipur als das vollständigste und am besten erhaltene Observatorium, das nach ptolemäischer Tradition erbaut wurde. Der Bau wurde teilweise stark von früheren großen Observatorien in Zentralasien, Persien und China beeinflusst.
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  • Jaipur - mit Tuk-Tuks durch die Stadt

    19. joulukuuta, Intia ⋅ ⛅ 23 °C

    Was für ein Glück, heute kann ich ausschlafen und in Ruhe frühstücken, es geht erst um 10 Uhr los.
    Ein paar Leute aus der Gruppe machen sehr früh am Morgen eine Ballonfahrt und sind kurz bevor wir abgeholt werden, wieder im Hotel.

    Mit sechs Tuk-Tuks der Pink City Rickshaw Company, werden wir durch Jaipur gefahren und machen an einigen besonderen Stellen kurze Pausen.

    Diese Company kümmert sich um Frauen aus armen Familien und bildet sie zu Tuk-Tuk-Fahrerinnen aus, übrigens eine bisherige Männerdomäne, so dass sie mit ihren Einkünften ihre Familien unterstützen können. Bei den Tuk-Tuks handelt es sich um E-Mobile.

    Während die Frauen uns sicher durch das Verkehrschaos fahren, fällt mir immer wieder auf, wie unsere Fahrerin von anderen Indern und vor allem Inderinnen, eher abwertend (zumindest nach meinem Empfinden) gemustert wird. Sehr schade...
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  • Jaipur - die rosarote Stadt

    18. joulukuuta, Intia ⋅ ⛅ 19 °C

    Jaipur, die Hauptstadt Rajasthans, strahlt in der rosaroten Farbe der Gastfreundlichkeit. So oder ähnlich steht es in vielen Reisebeschreibungen und es ist tatsächlich der Fall.
    Hintergrund der Farbe an vielen Bauwerken ist übrigens der Besuch von Kronprinz Albert Eduard, dem Price of Wales, im 19. Jh.. Zu seinen Ehren wurden die Fassaden in rosarot gestrichen, da diese Farbe in Rajastan als Farbe der Gastfreundschaft gilt.

    Nach der Ankunft in der Stadt geht es erst einmal ins Hotel Alsisar Haveli https://www.alsisarhaveli.com/, welches nur wenige Minuten entfernt von der Altstadt liegt.

    Zu unserer Überraschung, erhält jeder aus der Gruppe ein indisches Kleidungsstück.
    Für uns Frauen gibt es Saris und da wir keine Ahnung haben, wie man diese anzieht, erhalten wir Hilfe von einer jungen Inderin.
    Es ist ungewohnt, aber sehr angenehm zu tragen.

    So schön gekleidet, fahren wir zu einer indischen Familie, um dort zu Abend zu essen.
    Hier, wie auch in anderen Ländern, verdienen sich die Familien etwas dazu, indem sie für Touristen landestypische Mahlzeiten kochen.

    Während die Speisen noch zubereitet werden, bringt uns der Hausherr ein paar Fotoalben und es sind einige wirklich sehr schöne Hochzeitsfotos dabei.

    Bei einem kurzen Besuch in der Küche, erklären uns die Frauen des Hauses, wie die Speisen zubereitet werden.
    Eigentlich ist es ein einfaches Gericht, schmeckt aber hervorragend, wie übrigens bisher jede indische Mahlzeit.
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  • Amber - Amber Fort

    18. joulukuuta, Intia ⋅ ⛅ 25 °C

    Auf dem Weg nach Jaipur, besuchen wir Amber Fort, ein absolut fantastisches Weltkulturerbe.

    Schon von Weitem sehe ich die Festung auf einem Bergkamm des Aravalligebirges, nur ca. 10 km von Jaipur entfernt und was für ein Anblick.

    Eigentlich als Zufluchtsort einer Maharadschafamilie gebaut, wirkt Amber Fort trotzdem wie ein richtiger Wohlfühlort, mit nicht gerade wenig Prunk.
    Mit dem Bau begonnen wurde im Jahr 1592, aber seine heutige Form erhielt das Fort erst durch mehrere Erweiterungen und Ausbauten bis 1730. Einerseits wollte die Herrscherfamilie hier ihre Macht und ihren Reichtum zeigen, aber andererseits fanden auch viele Familien einen Arbeitsplatz und das auch schon während der langen Bauzeit.

    Über einen serpentinenartig angelegten Weg, gesäumt von Händlern, die ihre Waren anpreisen, gelangen wir zum Eingang.

    Im Inneren wirkt es fast märchenhaft und das trotz der vielen, vor allem inländischen, Touristen.
    Die schönen Innenhöfe, der tolle Spiegelsaal, ein schön angelegter Garten, die Wasserspiele und vor allem auch die immer wieder schönen Aussichten in die Umgebung...
    Ich könnte noch viel länger hier herumlaufen, aber wir müssen leider weiter.
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  • Delhi - Sanshil Foundation

    18. joulukuuta, Intia ⋅ ☁️ 18 °C

    Als erstes besuchen wir heute die von unserem Reiseveranstalter unterstützte Sanshil Foundation for Welfare, eine gemeinnützige Organisation, die die ärmsten Menschen bei der Suche nach Ausbildungsplätzen und Arbeitsstellen unterstützt.

    Viele dieser Familien machen sich mit Kleinstbetrieben selbstständig, wofür oft nur z. B. eine Nähmaschine notwendig ist.

    Zur Foundation gehört auch eine kostenlose Schule, wodurch die Kinder der unterstützten Familien einen Zugang zur Bildung haben.

    In der "künstlerischen" Klasse lasse ich mir ein Henna-Tattoo auf die Hand zeichnen lassen und es ist, wie ich finde, richtig schön geworden.
    Tja, nur habe ich nicht daran gedacht, dass der noch notwendige Toilettengang danach zur Herausforderung wird, denn das Henna darf ja nicht verwischen...😏😉.
    Aber, Herausforderungen sind schließlich dazu da, um sie zu meistern 😉😊👍.

    Die etwas älteren Kinder erhalten gerade EDV-Unterricht, es geht um Excel.
    Da hätte ich doch glatt mit schulen können 😉.

    Von hier aus fahren wir jetzt weiter in Richtung Jaipur.
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  • Delhi - im Sikh-Tempel

    17. joulukuuta, Intia ⋅ 🌙 17 °C

    Von insgesamt 9 Sikh-Tempeln in Delhi, ist der Gurudwara Bangla Sahib der bekannteste. Übersetzt bedeutet der Name so viel wie „Tor zum Guru“.

    Der Tempel war ursprünglich das Wohnhaus eines indischen Herrschers.
    Im 17. Jh. residierte hier aber der Sikh-Guru Har Krishan und half der Bevölkerung während einer schweren Pocken- und Cholera-Epidemie und verteilte auch frisches, sauberes Wasser aus dem Brunnen des Anwesens. Bis heute gilt das Wasser als geheiligt und wird von vielen Gläubigen mit nach Hause genommen.

    Je nach dem "Grad der Bedürftigkeit", erhalten die Menschen hier sogar Medikamente und einige Untersuchungen, wie z.B. Ultraschall oder Röntgen, zum Selbstkostenpreis oder ganz umsonst.

    Zudem wird hier jeden Tag kostenloses Essen an tausende Hungrige verteilt.
    Die fleißigen Helfer im Hintergrund sind hauptsächlich freiwillige, die kommen wenn sie Zeit haben.

    Zum Abendessen treffen wir uns im Hotelrestaurant und probieren alle möglichen Köstlichkeiten vom Buffet und für mich ist die indische Küche wirklich ein Genuss, in der Regel vorzüglich gewürzt.
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  • Delhi - Raj Ghat + im Basar

    17. joulukuuta, Intia ⋅ ☀️ 22 °C

    Vorhin, vor dem Einschlafen, habe ich noch beschlossen, das Frühstück ausfallen zu lassen, um etwas länger schlafen zu können und das war eine sehr gute Entscheidung...😊

    Beim ersten Blick aus dem Fenster bei Tageslicht, erscheint mir Delhi fast mystisch.
    Zu dieser Jahreszeit liegt die Stadt morgens im dichten Nebel, der sich erst im Laufe des Vormittags langsam auflöst.

    In unserem kleinen aber feinen Bus lerne ich auch noch die beiden letzten Mitreisenden kennen und gemeinsam mit unserem Guide, machen wir uns auf zur ersten Besichtigungstour, beginnend im alten Stadtteil von Delhi.

    Delhi ist nicht nur die Hauptstadt des Landes, sondern mit seinen fast 32 Millionen Einwohnern auch die drittgrößte Metropole der Welt und so ist es nicht überraschend, dass hier ein sehr großes Gewusel vorherrscht.

    Gegründet wurde Delhi vermutlich 1.200 v. Chr., allerdings unter dem Namen Indraprashtra und später, im 2. Jh. n. Chr. hieß die Stadt vermutlich Dilli. Erste historische Aufzeichnungen über Delhi stammen aus dem 11. Jh..

    Als erstes besuchen wir die Mahatma-Gandhi-Gedenkstätte Raj Ghat. Sie liegt am Westufer des Flusses Yamuna und wurde 1951 an der Stelle errichtet, an der die Einäscherung Gandhis am 31.01.1948 stattfand.
    Mahatma Gandhi gilt bis heute weltweit als einer der herausragenden Freiheitskämpfer gegen soziale Ungerechtigkeiten, Unterdrückung und Kolonialismus, allerdings hält sich die Verehrung für ihn im eigenen Land wohl eher in Grenzen.

    Weiter geht es zu einem der ältesten Märkte Indiens, zum Basar Chandni Chowk, den wir mit einer Fahrrad-Rikscha erkunden.
    Unser Fahrer jongliert uns sicher durch das Gewusel der engen und vollen Gassen mit Geschäften und Verkaufsständen auf beiden Seiten.
    Wenn ich sehe, wie sehr die Rikscha-Fahrer in die Pedale treten müssen, würde ich am liebsten zu Fuß weiterlaufen, aber sie verdienen damit ihren Lebensunterhalt.
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