• Thisie
  • Laura Oldenburg

Westküste USA & Hawaii

89-dniowa przygoda według Thisie & Laura Czytaj więcej
  • Stocking Creek Park & Falls

    28 sierpnia 2022, Kanada ⋅ ⛅ 23 °C

    Weiter auf unserer Reise landeten wir durch ein kleines, unscheinbares Schild bei unserem ersten Wasserfall! Hoch motiviert schulterten wir Rucksack und Kamera und stapften drauf los. Es gab eine einfache und eine etwas schwierigere Route. Da der Muskelkater vom gestrigen Klettern noch sehr präsent ist, nahmen wir den leichten Weg. Bergauf, bergab, einmal abbiegen und viele Stufen nach unten waren wir endlich beim Wasserfall angekommen. Bemerkenswert, was hier alles als Wasserfall bezeichnet wird. Ein Höhenunterschied von 1,50 m, den das Wasser hier Dank Gravitation und Gefälle meistert, reicht in Kanada aus. Vielleicht lag es aber auch an der trockenen Jahreszeit, dass kaum Wasser im Lauf war. So konnten wir aber runter ins Flussbett und uns die heimische Flora und Fauna auf der Nähe anschauen.
    Da wir nach dieser kurzen Exkursion zum Wasserfall noch Abenteuerlust übrig hatten, gingen wir die gesamte Runde im Park. Durch Zufall sahen wir an einer Wegkreuzung, dass wir zwischenzeitlich auf die schwierigere Route gewechselt waren - da hatten wir wohl eine Abbiegung falsch genommen. Während unserer Wanderung entschieden wir uns dazu, heute Abend noch einmal zu grillen. Also fuhren wir in einen Real Canadian Superstore (der fehlte noch auf unserer Lister der kanadischen Supermarktketten) und erfreuten uns an der riesigen Auswahl. Gefühlt war der Walmart Superstore in Seattle kleiner, kann aber auch Einbildung sein. Zu meiner großen Freude gab es auch deutsches Brot mit doppelt gebackener Kruste zu kaufen - somit gibt es morgen endlich mal vernünftige Stullen. Natürlich grillten wir wieder kanadischen Lachs und Gemüse. Es war super lecker und so können wir glücklich und zufrieden die letzte Nachtruhe auf Vancouver Island antreten. Morgen geht's auf das kanadische Festland nach Vancouver.
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  • Niagara Falls Goldstream Provincial Park

    29 sierpnia 2022, Kanada ⋅ ☀️ 23 °C

    Auf dem Rückweg von Nanaimo nach Victoria zur Fähre konnte wir dieses Mal auf der gegenüberliegenden Seite des Goldstream Provincial Parks einen kurzen Zwischenstopp einlegen um uns den Wasserfall anzugucken, den wir auf dem Hinweg leider nicht sehen konnten, da der Park durch den Highway getrennt wird.

    Dieses Mal sieht es schon eher nach einem Wasserfall aus
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  • Thetis Lake Park

    29 sierpnia 2022, Kanada ⋅ ☀️ 22 °C

    2. Zwischenstopp am Thetis Lake Park, da wir noch ein bisschen Zeit haben bis unsere Fähre um 3 pm Richtung Vancouver ablegt.
    Ein netter kleiner See mit gepflegten Badestränden, den wir mit einem Spaziergang umrunden wollten, um uns die Beine zu vertreten.

    Leider mussten wir nach gut der Hälfte wieder umkehren, da der östliche Teil des Trails gesperrt war :/

    Wir hätten uns über einen Hinweis am Startpunkt des Trails sehr gefreut ...
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  • BC-Ferry to Vancouver

    29 sierpnia 2022, Kanada ⋅ ☀️ 22 °C

    Nachdem wir gut eine halbe Stunde im Auto am Terminal gestanden haben, konnten wir endlich, als 167. Fahrzeuge auf die Fähre fahren.
    Diese ist wesentlich größer als die Fähre von Port Angeles nach Victoria und hat gleich 2 Decks für Fahrzeuge.
    Wir schnappen uns die Kamera und Getränke, um es uns einen Platz auf dem Sonnendeck zu suchen.
    (...Und wenn ich nicht hier bin, bin ich auf dem Sonnendeck ... Bin ich bin ich bin ich...)
    Dort erwartet uns eine fantastische Aussicht bei bestem Wetter.
    Laura konnte ein paar Eindrücke für die Zuhausegebliebenen festhalten.

    Der Berg am Horizont ist dieses mal der echte Mt. Baker.
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  • Möwenattacke beim Mittagessen

    30 sierpnia 2022, Kanada ⋅ ☀️ 26 °C

    Da unsere Unterkunft nur 3 Gehminuten von der nächsten Skytrain Station entfernt liegt, haben wir uns 2 Tageskarten gekauft und los ging es die Stadt erkunden.
    Zuerst waren wir an der Waterfront, wo gestern Abend noch das Disney Kreuzfahrtschiff am Canada Place vor Anker lag und haben dort 2 Tickets für Flyover Canada gekauft. Ein 4D Coaster, mit dem man die atemberaubenden Landschaften Kanadas aus der Vogelperspektive erleben kann. (Sehr empfehlenswert!)

    Danach ging es einmal quer durch Downtown zu Granville Island, auf der sich viele Markthallen, Restaurants, kleine Geschäfte mit Krams, Ateliers und andere Kunsthandwerke befinden. Der Weg dorthin führt über die Granville Street Bridge, von der man einen tollen Ausblick hat, weil diese fast 30 Meter hoch ist...
    Die Fotos von dort hat Laura gemacht, da ich damit beschäftigt war, so weit wie möglich weg von der Brüstung, aber noch nicht auf der Straße zu laufen, um nicht von der Brücke zu fallen.

    Endlich angekommen, stürzten wir uns ins Gewusel und erkundeten ausgiebig die verschiedenen Marktstände, die alle nur erdenklichen Leckereien anbieten.
    Eingedeckt mit Eistee, französischem Baguette, kanadischen Käse, Elchwürstchen und Parmesan Scones suchten wir uns ein gemütliches Plätzchen im Schatten nahe dem Pier um die Fähren und anderen Schiffe vor der Skyline Downtowns beim Essen zu beobachten.

    Als Laura sich ein Sandwich aus Baguette und geräuchertem Käse zubereitet hat und gerade den ersten Bissen nehmen wollte, gab es einen lauten Schrei und eine Möwe im Steilflug kam aus dem Hinterhalt heran gesegelt um sich das leckere Baguette + Käse zu schnappen.
    Als waschechte Rostockerin ist man diese Situationen gewohnt und so zog Laura blitzschnell das Baguette aus der Flugbahn und konnte die Möwe abwehren, die so "nur" die Schulter und den Kopf streifen konnte und ohne Beute davon ziehen musste.

    Wir haben danach augenblicklich den Standort gewechselt und uns einen kleinen Tisch weiter weg vom Pier im Schutz von Sonnenschirmen und Markisen gesucht.
    So konnten wir zwar weitere Möwenangriffe verhindern, waren jetzt jedoch einer neuen Gefahr ausgesetzt:
    Kleinkünstler - die mit Balancieren, Jonglieren, Musizieren und schlechten Witzen versuchen die Menschen in unmittelbarer Umgebung um Applaus, aber vielmehr um finanzielle Unterstützung zu bitten.
    Rückwirkend betrachtet dann doch das eher kleine Übel.
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  • Stanley Park Vancouver

    30 sierpnia 2022, Kanada ⋅ ⛅ 27 °C

    Vancouver lässt sich super mit dem Fahrrad und/oder den Öffis erkunden.
    Also haben wir unsere Tageskarten ausgenutzt und sind zum Stanley Park gefahren der sich am nordwestlichen Rand von Downtown befindet und fast vollständig vom Wasser umschlossen wird.
    Dort haben wir den Nachmittag verbummelt und sind gemütlich die Promenade entlangspaziert bevor es zurück nach Downtown zum Abendessen und weiter mit dem skytrain zur Unterkunft ging.
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  • Impressionen von Vancouver

    30 sierpnia 2022, Kanada ⋅ ☀️ 26 °C

    Mit Blick vom Canada Place, welcher direkt an der Waterfront von Vancouver liegt, lassen wir den Tag ausklingen. Von dort kann man nicht nur die hell erleuchtete Downtown und den Frachthafen bewundern, sondern auch die Kreuzfahrtschiffe, die gefühlt mitten in der Stadt vor Anker liegen, weil der Pier sehr zentral gelegen ist. Wir hatten Glück das heute Abend sogar ein Schiff von der Disney Cruise Line vor Anker liegt 😊 Czytaj więcej

  • Dem Meer (erstmal) Tschüss sagen

    31 sierpnia 2022, Kanada ⋅ ☀️ 26 °C

    Da wir morgen auf dem Landweg wieder zurück in die USA fahren und die nächsten Tage/Wochen erstmal keine Küste mehr besuchen, waren wir natürlich nochmal am Wasser. Dieses mal am Kitsilano Beach, von wo aus man direkt auf Burrad Inlet und die Strait of Georgia blicken kann. Die letzte Gelegenheit die Füße vom vielen Laufen im Pazifik abzukühlen und den groben Sand zwischen den Zehen zu spüren…
    Wir freuen uns schon auf ein Wiedersehen in San Francisco!
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  • Au revoir Canada - Welcome America

    1 września 2022, Kanada ⋅ ⛅ 19 °C

    Zeit war es, Abschied zu nehmen von Kanada, und nach USA zurückzukehren.
    Morgens verabschiedeten wir uns noch von unseren Zimmernachbarn in Vancouver - überraschenderweise auch Deutsche aus dem Ruhrpott (sie haben die Stadt genannt, jedoch ist mein Wissen der vielen Städte in dieser Region echt dünn). Diese waren mit dem Camper durch die Rocky Mountains gefahren und schwärmten von den Landschaften. Leider konnten wir nicht lange quatschen, denn wir wollten schnell an den Grenzübergang, da wir hier mit einem längeren Aufenthalt rechneten.
    An der Grenze standen wir natürlich erstmal im Stau. 3 Reihen, die sich dann wiederum in 7 Reihen aufteilen, ermöglichen den Übertritt. Für regelmäßige Pendler gibt es spezielle Reihen und Apps, die hier Zeit sparen. Haben wir natürlich nicht und so standen wir in der "normalen" Schlange. Gefühlt ist ja immer die eigene Reihe die langsamste, aber so ist das nun mal.
    Wir wurden freundlich von einer Grenzbeamtin in Empfang genommen. Die Fragen deckten sich mit denen am Flughafen. Jedoch war das Gespräch kürzer. Sie schickte uns mit einem orangenen Zettel nach drinnen zum "richtigen" Check-in. Also schnell das Auto neben vielen anderen abgestellt, nach innen gegangen und erst mal wieder Schlange gestanden. Der Beamte auf der anderen Seite des Tisches schaute nicht mal auf als wir an der Reihe waren, um seine Fragen zu beantworten - wieder die selber wie zuvor auch schon. Gefühlte 2 min später waren wir durch und durften mit einem Stempel auf unserem orangenen Zettel gehen. Dachten wir zumindest. Denn 10 Schritte weiter meinte einer der Beamten, dass wir für unsere Einreise noch bezahlen müssen und uns hinten anstellen sollen. Einem Mann in Uniform mit schusssicherer Weste und Waffe widersprechen wir natürlich nicht und reihten uns brav ein. Die beiden asiatisch aussehenden Herren vor uns hatten starke Schwierigkeiten das Kartenlesegerät zu bedienen und kicherten die ganze Zeit. Der Beamte verlor langsam seine Geduld mit ihnen (zurecht!). Plötzlich tauchte hinter uns der Beamte vom Schalter auf und meinte, dass wir einfach durchgehen können, da wir ja schon bezahlt haben. Wir entschuldigten uns alle gegenseitig für die Unannehmlichkeiten, wünschten noch einen schönen Tag und verließen das Gebäude.
    An Station 3 mussten wir den orangenen Zettel nur noch abgeben und waren durch.
    Keine Kontrolle der Koffer/Taschen, keine Fragen nach Essen, Alkohol oder sonstigem. Wir sind knapp 1 h von Kanada zurück nach Amerika eingereist.
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  • Anhalter mitgenommen

    1 września 2022, Stany Zjednoczone ⋅ ☀️ 24 °C

    Wie spontan wir sind, zeigt unsere heutige Aktion. Heute morgen besuchten wir das kanadische Traditionsunternehmen Build-a-Bear. Ja genau, hier werden Stoffbären verkauft - aber auch noch andere Plüschwesen wie bspw. regenbogenfarbene Katzen, Einhörner und Hasen). Wir waren auf der Suche nach einer Special Edition. Diese gibt es jedoch nicht mehr und haben es demnach nicht gefunden. Stattdessen sahen wir, dass es einen Bären im Blue Jays (Baseballmannschaft aus Toronto mit sehr coolem Emblem) Outfit gab. Einem Blickaustausch und 2 min googlen später wussten wir, dass es so ein Kostüm auch von den Seattle Seahawks gibt. Also überlegten wir noch mal einen Abstecher nach Seattle zu machen. Sicher waren wir uns aber nicht, denn wir hatten ja noch die Grenze vor uns. Da wir hier aber wesentlich schneller durch waren als gedacht, fuhren wir doch noch mal in den nördlichen Ausläufer der Stadt. Ein Umweg von 1,5 h ist in unserer amerikanischen Denkweise quasi nichts. Und so darf ich allen Interessierten nun voller Freude unseren neuen Mitfahrer vorstellen: DK. Czytaj więcej

  • Marblemount - ein bäriges Vergnügen

    1 września 2022, Stany Zjednoczone ⋅ ☀️ 26 °C

    Bisher haben wir nicht von unseren Unterkünften berichtet, da diese private kleine Zimmer oder Ebenen über Airbnb waren. Doch heute muss ich eine Ausnahme machen. Zum Sleepover sind wir im North Cascades Inn in Marblemount gelandet und haben einen kleinen Schatz entdeckt. Von außen wirkt das Haus wie ein schäbiges Motel direkt an der Straße. Doch schon beim Eintreten nahm uns dieser Charme in Beschlag. Mit vielen kleinen Details wird deutlich, dass die Besitzer:innen leidenschaftliche Wander:innen sind und schon viel gesehen haben.
    Was mir beim Buchen der Unterkunft nicht bewusst war: Wir haben das Bärenzimmer ergattert. Und so haben wir viele kleine bärige Details überall. Hier werden wir gut schlafen können.

    Auf dem Weg nach Marblemount fuhren wir lange am Fluss entlang und haben endlich unseren ersten Seeadler gesehen! Da er noch jung war, hatte er ein ausschließlich braunes Gefieder. So schnell wie er kam, war er auch weg, sodass ich leider keinen Fotobeweis liefern konnte.
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  • Diablo Lake

    2 września 2022, Stany Zjednoczone ⋅ ☀️ 29 °C

    Die Strecke von Marblemount nach Winthrop ist bis jetzt unter den TOP 2 Strecken, die wir bis jetzt gefahren sind.
    Einmal quer durch den North Cascades National Park vorbei am Diablo Lake.
    Auf der einen Seite: Berge so hoch, dass man die schneebedeckten Spitzen nicht sieht, ohne sich weit an die Scheibe zu drücken, auf der anderen Seite: tiefe Schluchten, durch die sich naturbelassene Flüsse einen Weg durch den Stein graben.
    Ein einfach atemberaubender Anblick.
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  • Winthrop

    2 września 2022, Stany Zjednoczone ⋅ ☀️ 33 °C

    Winthrop liegt mitten im Nirgendwo und sollte eigentlich nur ein Zwischenstopp sein, da der Weg nach Yellowstone sonst viel zu weit für einen Abschnitt gewesen wäre.
    Zum Glück haben wir uns für den Stopp entschieden. Die kleine Stadt hat einfach nur Stil und erinnert an eine typische Westernstadt wie sie vor 100 Jahren ausgesehen haben könnte. Wir übernachten in einer gemütlichen Blockhütte, genießen die leckeren lokalen Köstlichkeiten und bummeln durch die vielen kleinen Geschäfte.
    Zeit um endlich Trekking Schuhe für Yellowstone zu kaufen und die ollen, ausgelatschten Sneaker an den Nagel zu hängen.
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  • Zwischenstopp im Obstanbaugebiet

    3 września 2022, Stany Zjednoczone ⋅ ☁️ 24 °C

    Gute 350 km sind wir heute von Winthrop (Washington) nach Coeur d'Alene (Idaho).
    Als wir den North Cascades National Park hinter uns ließen, erwartete uns Ödnis. Die Landschaft war so anders als alles, was wir vorher gesehen hatten. Das überraschte uns etwas. Doch als wir plötzlich Obstbäume neben der Straße sahen, waren wir erstaunt. Kirschen, Äpfel, Nektarinen und Pfirsiche wachsen hier an Kurzstämmen auf riesigen Plantagen. Und mit riesig meine ich riesig! Die Bäume waren teilweise noch behangen, sodass die Erntezeit wohl noch bevorsteht. An einem kleinen Stand hielten wir an und kauften direkt vom Bauern Nektarinen. Diese sind super lecker: fest, saftig, reif, aber nicht zu süß. Damit lässt es sich die nächsten Meilen gut aushalten.
    Außerdem sahen wir zwei Wasserkraftwerke/Staudämme zur Gewinnung von Elektrizität. Bemerkenswert, wie riesig diese sind. Drum herum haben sich Städte gebildet. Diese profitieren zum einen vom Wasser (das ist in der Gegend echt rar), zum anderen natürlich von dem Arbeitgeber.
    Während unserer Fahrt hatten wir dann auch zum ersten Mal Regen seit Astoria. Es war mehr als Nieselregen, jedoch nicht wirklich viel und schnell wieder vorbei. Vielleicht sind wir auch einfach durchgefahren.
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  • Erste Nacht in Idaho

    3 września 2022, Stany Zjednoczone ⋅ 🌙 18 °C

    Heute haben wir erstmals den Bundesstaat Washington verlassen. Auf dem Weg nach Coeur d'Alene (Idaho) fuhren wir durch eine uns neue Landschaft: Berge, Hügel und vertrocknetes Gras. Zuvor sahen wir noch viele abgestorbene Bäume, richtige Geisterwälder. Es scheint, als würde ein Parasit wüten und die Nadelbäume töten. Nicht soo pralle, aber es ist nun mal unser Weg zum Yellowstone National Park.
    Doch wir haben ja auch ein paar grüne Oasen entdeckt - überraschenderweise.

    Coeur d'Alene scheint ein auf Tourismus ausgelegter Ort zu sein. Hier gibt es viele Restaurants, Bars, Hotels und Bootsanleger am weitläufigen See. Gefühlt sind hier auch wesentlich mehr Leute unterwegs als an unseren anderen Stopps. Selbst in Vancouver schienen nach Sonnenuntergang die Straßen unbelebt und auch die Restaurants leer. Vielleicht waren wir aber auch einfach nur an den falschen Ecken unterwegs.

    Morgen geht es weiter Richtung Helena - unser letzter Stopp vor Yellowstone National Park.
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  • Neuer Bundesstaat & neue Zeitzone

    4 września 2022, Stany Zjednoczone ⋅ ☀️ 28 °C

    Früh ging unsere Fahrt auch schon weiter. Dieses Mal fuhren wir über die Autobahn zu unserem nächsten Ziel: Helena. Der Vorteil ist, dass wir wirklich schnell vorankommen. Der Nachteil ist, dass wir außer Berge und Bäume nichts gesehen haben...
    Etwas überraschend für uns war, dass bei der Überfahrt in den Bundesstaat Montana auf einmal eine andere Zeitzone gilt. Ja, ich wusste, dass es in Amerika mehrere Zeitzonen gibt, aber ich habe noch nie mit einem Auto die Zeitzone gewechselt. Ein Schild mit entsprechenden Hinweisen gab es natürlich auch nicht - scheint mal wieder jede:r Amerikaner:in zu kennen.
    In Montana ist die Luft voll von rotem Staub und Ruß. Aufgrund der schon lange anhaltenden Trockenheit kommt es immer wieder zu Bränden. Die Partikel sammeln sich in der Luft und sind noch kilometerweit wahrnehmbar. Wir sind sicher, doch das mulmige Gefühl bleibt.

    Ein paar Eindrücke aus Helena, der Hauptstadt von Montana. Da es wenig zu besichtigen gibt, waren wir spontan im Kino und haben Bullet Train geschaut.
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  • Zwischenstopp in Moose Creek

    5 września 2022, Stany Zjednoczone ⋅ ☀️ 31 °C

    Auf dem Highway 191 fuhren wir in immer ländlicheres Gebiet. Standen zuvor auch nur wenige Häuser in den kleinen Städten, waren sie hier nun gänzlich verschwunden. Dafür wurden die Wälder dichter und auch die dunklen Bäume höher. Und plötzlich war da ein Fluss neben der Straße. Dieser wurde breiter und schmaler, wechselte die Straßenseite und führte mal mehr und mal weniger Wasser. An einem Rastpunkt nutzten wir unsere Chance und fuhren rechts ran, Eine Steintreppe führte in den hier breiten und schnellen Fluss. Mit den Füßen im Wasser baumelnd machten wir eine Pause. Das Wasser war jedoch wesentlich kälter als gedacht, sodass wir schnell wieder in unsere Schuhe schlüpften. Die Sonne schien herrlich - eine richtige kleine Idylle. Sogar einige Fische konnten wir im kristallklaren Wasser erkennen. Als die Angler kamen, fuhren wir weiter. Czytaj więcej

  • Eine kleine Idylle (mit winzigem Haken)

    5 września 2022, Stany Zjednoczone ⋅ ☀️ 29 °C

    Unsere neue Unterkunft ist ein zweistöckiges Holzhaus direkt am See - es ist idyllisch und einfach nur traumhaft. Ein paar Kinder spielen im Nachbargarten, der Wind rauscht durch die Nadelbäume, viele verschiedene kleine Vögel fliegen zwitschernd umher und der See liegt ruhig dar. Auf der Terrasse sitzend mit Blick auf den See und den Sonnenuntergang beobachten - so lässt es sich definitiv aushalten.

    Die Idylle hatte gestern ein abruptes Ende, als die anderen zwei Zimmer der Unterkunft bezogen wurden. Beide Familien sind amerikanisch und bedienen einige meiner Vorurteile: reden sehr laut, lachen noch viel lauter, die Frauen machen alles im Haushalt und es läuft immer parallel der Fernseher (beim Betreten des Hauses wird er eingeschaltet). Das ist natürlich etwas, was ich weder am späten Abend (23 Uhr) noch am frühen Morgen (7:30 Uhr) gut vertrage. Daher bin ich nach einer schnellen Dusche auf den Balkon geflüchtet und genieße die herrliche Aussicht an dem noch kühlen Morgen (10 °C, aber es werden heute noch bis 27 °C).
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  • wie auf einem fremden Planeten

    6 września 2022, Stany Zjednoczone ⋅ ☀️ 31 °C

    Die Fountain Paint Pots waren unser erster geplanter Stopp im Yellowstone NP. Schon von Weitem sah man Nebelschwaden emporsteigen, die im ersten Moment eher an Waldbrände erinnert als an heiße dampfende Quellen. Trails aus Holz führen einen durch das gesamte Gebiet, da man sonst Gefahr läuft durch die dünne Erdkruste zu brechen oder sich Verbrennungen zuzuziehen.
    So konnten wir in sicherem Abstand die unwirklichen Anblicke genießen.
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  • Prismatic Geysir - der Name ist Programm

    6 września 2022, Stany Zjednoczone ⋅ ☀️ 33 °C

    Der neben Old Faithfull wohl bekannteste (und unserer Meinung auch viel schönere) Spot im Yellowstone NP.
    Er liegt in einem riesiges Gebiet, durchzogen von zahllosen Wasseradern, die von kleinen und großen heißen Quellen gespeist werden und in den nahegelegenen Fluss laufen.
    Während die kleineren Quellen in diversen kristallklaren Blautönen erscheinen, sieht man im Prismatic Geysir zum Rand hin das komplette Spektrum des Regenbogens. Ein überwältigender Anblick, der uns noch lange in Erinnerung bleiben wird.
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  • Old Faithful

    6 września 2022, Stany Zjednoczone ⋅ ☀️ 28 °C

    Aller 60 bis 90 min schießt für 1,5 bis 5 min eine Fontäne in den Himmel. Klingt spektakulär, ist es auch. Wäre da nur nicht dieser Schwefelgestank, der mit dem Rauch mitzieht. Zum Glück sind Bilder (noch) ohne Geruch. Czytaj więcej

  • Wildtiere hautnah im Yellowstone NP

    6 września 2022, Stany Zjednoczone ⋅ ☀️ 25 °C

    Das hier ist unsere Sammelstelle von Bildern aller Tiere, die wir bei unseren Besuchen im Yellowstone National Park sehen durften.
    Dazu gehören:
    - Bisons
    - (kleiner) Schwarzbär
    - Fuchs
    - Steinadler
    - blaue Libelle
    - rote Libelle
    - Streifenhörnchen
    - Wapitihirsche
    - Grauhäher
    - Wildgänse
    - Seeadler
    - Rehe
    - Schmetterlinge
    - Bodeneichhörnchen
    - zimtfarbener Schwarzbär
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  • Gull Point - Yellowstone Lake

    7 września 2022, Stany Zjednoczone ⋅ ⛅ 26 °C

    Auch das ist der Yellowstone NP.
    Im unteren Teil des Parks befindet sich ein großer See, der zwischen dem Süd- und dem Osteingang des Parks abgegrenzt wird. Hier führen viele kleine Nebenstraßen an den Ufern des Sees entlang und laden zum erkunden und picknicken ein. Etas das man uns nicht zweimal sagen muss 😉 Czytaj więcej

  • Mud Volcano Area

    7 września 2022, Stany Zjednoczone ⋅ ⛅ 32 °C

    Wer denkt, dass mit der optisch sehr beeindruckenden, aber auch sehr geruchsintensiven Besichtigung von Paint Pot und Prismatic Spring das obere Ende an Zumutbarkeit für den Geruchssinn bereits erreicht wäre, liegt weit daneben!

    Die Ausdünstungen, die in der Mud Volcano Area an die Oberfläche steigen, übertreffen alles, was wir vorher gerochen haben, um Längen.
    Das schmälert ein bisschen das sonst echt tolle und definitiv empfehlenswerte Naturereignis.

    Wir bereuen es dennoch nicht, dort Halt gemacht zu haben und versuchen derweil den Geruch wieder irgendwie aus der Nase zu bekommen.
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  • Bisons everywhere

    7 września 2022, Stany Zjednoczone ⋅ ⛅ 27 °C

    Da sitze ich mehr oder weniger gemütlich am Steuer unseres VW und fahre die kurvige Strecke von Süd nach Südost durch den Yellowstone. Richtig gemütlich wäre es, wenn ich nicht ständig Angst haben müsste, voll auf die Bremse zu gehen. Nicht etwa wegen wilder Tiere, die plötzlich aus dem Gebüsch auf die Fahrbahn springen, oder einem Beifahrer, der meint, etwas erblickt zu haben, für das wir auf jeden Fall anhalten. Nein, ich fürchte mich vor den anderen Autofahrern. Diese legen Gefahrenbremsungen für nichts und wieder nichts hin. Einfach so, in einem kurvigen Gebiet, wo 45 mph (ca. 72 km/h) erlaubt sind. Einige blinken danach noch, um zu zeigen, dass sie ihr stehendes Fahrzeug nun weiter nach rechts oder links bewegen werden. Andere bleiben einfach auf der Straße stehen - mitten auf der Spur... In Deutschland würde ich sie aushupen, ihnen Schimpfwörter an den Kopf knallen und mich gehörigen aufregen. Aber ich bin ja im Urlaub. Daher mache ich die Gefahrenbremsung einfach mit und hoffe, dass der Wagen hinter mir selbiges tut. Statt zu fluchen habe ich mir das "Dein Ernst?" antrainiert.
    Doch heute habe ich eben diese Gefahrenbremsung tatsächlich für ein Tier gemacht, besser gesagt für sehr viele Tiere. Bisons grasten am Straßenrand und überquerten die gut besuchte Straße in einer bedächtigen Gemächlichkeit. Zwei amerikanische Schulbusse Abstand sollen Besucher:innen zu ihnen halten. A) ich hab keine Ahnung wie viele Meter das sind (wird natürlich auch nirgendwo erklärt, weil jedes Kind die Länge zu kennen scheint) und B) diese Entfernung gilt für Menschen zu Bison, nicht für Bison zu Mensch. Und so trottete eine Bisonkuh gemächlich vor mir über die Straße. Auf dem Mittelstreifen fing sie an laut zu grunzen. Auf einmal kam von hinten ein Jungtier angerannt (sie sind wesentlich schneller als ich ihnen zugetraut habe) und gesellte sich zur Mutter. Gemeinsam blieben sie noch ein wenig auf der Straße stehen, bevor sie langsam auf die andere Seite wechselten. Auch ein Muttertier mit zwei Jungen wechselte bedächtig die Straßenseite. Toll zu sehen, wie verspielt diese sind - sie jagen Vögel oder sich selbst und fallen einfach ins Gras, wenn sie müde sind.

    P.S.: Bei meiner Gefahrenbremsung habe ich direkt den Blinker gesetzt und bin auf den Standstreifen gefahren. Rücksicht im Straßenverkehr und so. Naja, und ich wollte Fotos machen!

    UPDATE:
    "Und täglich grüßt das Bison"
    Wenn man sich auf eins im Yellowstone NP verlassen kann, dann darauf dass man mindestens ein Bison sieht das den Weg kreuzt 😉
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