• Verrücktes Reisetagebuch
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syysk. 2024 – syysk. 2025

We did it again

Ein Kurztripp nach Südengland Lue lisää
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    Review # 2 - "Hotel Kempenrust"

    12. syyskuuta 2024, Belgia ⋅ 🌙 10 °C

    Review 2: Hotel Kempenrust – Nostalgie pur, aber vielleicht etwas zu viel des Guten

    Das Hotel Kempenrust in Kasterlee, Belgien, bietet ein Erlebnis, das in der heutigen Zeit schwer zu finden ist – oder besser gesagt, schwer zu übersehen. Ein Sprung in die Vergangenheit, und zwar direkt in die 1970er Jahre, wie uns schon die charmante, retro-fliesenverzierte Sitzbadewanne im Badezimmer verraten hat. Wer träumt nicht davon, sich in einer Badewanne die Zähne zu putzen, und dank des direkt angrenzenden Bidets gleich alle weiteren morgendlichen Routinen zu erledigen? Effizienz auf höchstem Niveau!

    Die Zimmer bestechen durch schlichte Funktionalität: Ein Bett, Schrankwände, die sich anfühlen, als wären sie direkt aus einem Ikea-Katalog von 1978 importiert, und einen Schreibtisch mit einem Ventilator, der den gesamten Raum mit einem sanften, nostalgischen Brummen erfüllt. Klimaanlage? Überbewertet. Wer braucht schon moderne Annehmlichkeiten, wenn man ein Fenster öffnen und sich dem wohltemperierten belgischen Wetter hingeben kann?

    Das Frühstück war ebenfalls ein Highlight – besonders der Cappuccino. Man könnte fast meinen, dass es sich hier um ein Kunstwerk handelt, so viel Liebe wurde in die Zubereitung dieses einzigen kleinen Glases gesteckt. In einer Welt, in der Überfluss und große Portionen dominieren, hat Hotel Kempenrust verstanden, dass weniger manchmal mehr ist. In diesem Fall sehr viel weniger.

    Insgesamt bietet das Hotel Kempenrust eine Zeitreise für alle, die sich nach dem Charme vergangener Jahrzehnte sehnen. Wenn Sie nach modernen Luxus-Hotels suchen, sind Sie hier vielleicht an der falschen Adresse. Aber wenn Sie einen Hauch von 50 Jahre alter Authentizität und die Möglichkeit, die "guten alten Zeiten" aufzufrischen, erleben wollen, dann ist dieses Hotel genau das Richtige für Sie. Vielleicht kommen wir in 20 Jahren zurück – oder auch nicht.
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  • Review 1 - Hythe Emperial Hotel

    12. syyskuuta 2024, Englanti ⋅ ☀️ 13 °C

    Review 1: Hythe Imperial Hotel – Ein Hauch von Eleganz

    Es gibt Hotels, die mit ihren Ansprüchen hoch hinauswollen – und dann gibt es das Hythe Imperial Hotel, das sich nicht nur an diese hohen Erwartungen hält, sondern sie elegant übertrifft. Schon beim Betreten der Lobby wird man von einem beeindruckenden Kronleuchter empfangen, der wie ein glitzernder Wasserfall aus Kristallen von der Decke hängt. Der perfekte Auftakt zu einem Aufenthalt, der sich von Anfang an nach purer Entspannung und unaufdringlichem Luxus anfühlt.

    Die Zimmer sind genau das, was man in einem Hotel dieser Preisklasse erwartet: geschmackvoll eingerichtet, mit bequemen Betten, moderner Ausstattung und praktischen Annehmlichkeiten wie einer Kaffeemaschine und einem Wasserkocher – für den perfekten Start in den Tag. Die ruhige Atmosphäre des Zimmers, kombiniert mit dem edlen Interieur, lädt dazu ein, sich zurückzulehnen und die Seele baumeln zu lassen. Von der Bügelvorrichtung bis hin zum Safe wurde an jedes Detail gedacht.

    Das Frühstück? Ein wahres Fest. Eine reichhaltige Auswahl an frischen Speisen, von kontinentalen Klassikern bis hin zu typisch britischen Gerichten, begleitet von einem ebenso aufmerksamen wie diskreten Personal. Hier wird man nicht nur satt, sondern startet auch glücklich und zufrieden in den Tag.

    Zusammenfassend lässt sich sagen: Wer Wert auf eine ruhige, stilvolle Umgebung und höchste Qualität legt, ist im Hythe Imperial Hotel bestens aufgehoben. Ein echter Geheimtipp für all jene, die sich gerne ein bisschen mehr gönnen.
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  • Neu "Matratzen-Sterne"

    12. syyskuuta 2024, Saksa ⋅ ⛅ 12 °C

    Neu im verrückten Reisetagebuch: Hotel Reviews – Die Matratzen-Sterne sind vergeben!

    Wir haben uns dazu entschlossen, unser verrücktes Reisetagebuch um eine neue, spannende Kategorie zu erweitern: Hotel Reviews! Nach vielen, teilweise sehr unterschiedlichen Hotelerfahrungen während unserer Reisen möchten wir unsere Leser an diesen Eindrücken teilhaben lassen – auf unsere ganz eigene, humorvolle Art.

    Ob unaufdringliche Noblesse und Stil oder eine überraschende Zeitreise in vergangene Jahrzehnte, wir lassen kein Detail aus. In unserer ganz speziellen Hotelbewertung – nennen wir es die Matratzen-Sterne – gibt es ab sofort eine bunte Mischung aus echten Empfehlungen und charmant-sarkastischen Rückblicken auf die kuriosesten Übernachtungserlebnisse.

    Freut euch auf exklusive Einblicke in die Welt der Hotellerie, wie ihr sie vielleicht noch nie erlebt habt. Vom Kronleuchter der Extraklasse bis hin zur Sitzbadewanne mit Multifunktion – bei uns bleibt kein Bett ungemacht!

    Die nächsten beiden Reviews über das "Hythe Imperial Hotel" und das "Hotel Kempenrust" machen den Anfang in dieser nicht allzu ernstzunehmenden Kategorie...
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  • Gefangen im Hafen von Dover

    12. syyskuuta 2024, Englanti ⋅ ☀️ 12 °C

    – Tierliebe und Trucker-Romantik

    Unser Tag begann mit dem verwegenen Plan, vielleicht eine Fähre früher nach Dünkirchen zu erwischen. In der Hoffnung auf ein wenig Glück landeten wir schon um 10 Uhr auf dem Hafengelände von Dover. Die Enttäuschung ließ nicht lange auf sich warten: Kein früheres Einchecken war möglich, dafür wurde der Mini einem kostenlosen Drogentest unterzogen und nach negativen Ergebnis waren wir dann immerhin die zweiten in der Reihe für die Fähre um 12:00 Uhr. Gut gemacht!

    Einmal eingecheckt, waren wir natürlich auf dem Hafengelände gefangen – kein Zurück mehr. Aber wie heißt es so schön: Man macht das Beste draus.

    So starteten wir einen „romantischen“ Spaziergang vorbei an unzähligen wartenden Trucks und deren Fahrern, die entweder auf eine Fähre nach Irland (eigentlich keine schlechte Idee?!) oder auf andere Ziele warteten. Das brummende Treiben von LKWs und der leichte Duft von Diesel in der Luft hatten ihren ganz eigenen Charme.

    Vor einem kleinen Hafenshop entdeckten wir dann unsere Hauptattraktion: eine hungrige Möwe. Sie stand da, mitten im Truckergetümmel, und beobachtete uns aufmerksam. Vielleicht hatte sie schon den leicht knisternden Toastbrotrest in unserer Tasche erahnt? Während wir uns mit etwas Hafensouvenir-Klimbim und ein paar Autozeitschriften (natürlich mit Berichten über das Goodwood Revival) aus dem Shop versorgten, ließ die Möwe uns nicht aus den Augen. Eine Brotscheibe später erschien auch schon Verstärkung. Ein Möwenrudel, das mit einer Art „Jungs, da gibt’s was zu holen!“ die Lage checkte und uns und die Brotscheiben ins Visier nahm. Schnell entbrannte eine wilde Schlacht um die letzten Krümelchen. Ein wirkliches Spektakel - oder eher Gemetzel - spielte sich vor uns ab.

    Dabei muss man sagen: In England ist das Füttern von Möwen nicht explizit untersagt, aber es wird auch nicht unbedingt empfohlen. Denn die Vögel haben sich daran gewöhnt, Menschen mit Nahrung zu verbinden – und wir waren ein lebender Beweis dafür, dass sie dabei nicht besonders wählerisch sind. Toastbrot scheint jedenfalls hoch im Kurs zu stehen.

    Zurück auf Lane 40 hatten wir mit ein paar kommunikativen Holländern aus Lane 39 ein nettes Gespräch und dann wurde es auch schon Zeit den Motor des Minis zu starten und unseren Platz auf der Fähre Richtung Europa einzunehmen.
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  • Strandspaziergang in Hythe

    11. syyskuuta 2024, Englanti ⋅ 🌬 12 °C

    Spaziergang am Meer und seltsame Entdeckungen in Hythe

    Am Mittwochmorgen schien uns der englische Wettergott wohlgesinnt zu sein. Unter strahlendem Sonnenschein und begleitet von einer erfrischenden Brise machten wir uns auf zu einem ausgedehnten Spaziergang entlang des Strands von Hythe – der Küste des Ärmelkanals, die uns mit ihren Wellen und dem weiten Horizont begrüßte. Abgesehen von ein paar anderen Spaziergängern mit ihren Hunden und ein paar Anglern hatten wir das Meer praktisch für uns allein. Ein klarer Vorteil der Nebensaison und der ruhigen Wochenmitte.

    Unser Weg führte uns bis zur Railway Station, denn aus der Ferne war immer mal wieder ein fröhliches Lokomotivenpfeifen zu hören. Selbstredend folgten wir dem Geräusch und entdeckten die berühmte Romney, Hythe & Dymchurch Railway – eine der bekanntesten Schmalspurbahnen der Welt! Diese historische Miniatureisenbahn fährt seit 1927 entlang der Küste von Hythe bis Dungeness und zieht jedes Jahr unzählige Besucher an. Mit einer Spurweite von nur 38 cm ist sie ein wahres technisches Wunderwerk, und obwohl die Waggons klein erscheinen, hat sie schon seit Jahrzehnten Kinder wie Erwachsene begeistert.

    Allerdings waren die meisten Plätze in den kleinen Waggons bereits von einem deutlich älteren Semestern besetzt. Wir entschieden uns spontan, dass wir uns dieser Altersgruppe noch nicht zugehörig fühlten – vielleicht beim nächsten Besuch in zwanzig Jahren! Der stolze Preis von 28,00 Pfund pro Person für die Bahnfahrt trug auch nicht gerade dazu bei, unsere Meinung zu ändern.

    Zudem hörten wir aus der Richtung in die die Bimmelbahn in die Ferne tuckerte, permanent Geschützfeuer, denn in Hythe liegt ein Militärstützpunkt – das Hythe Ranges, ein Schießplatz der britischen Armee. Die Vorstellung, im Knien zu reisen, um Querschlägern zu entkommen, war dann doch nicht ganz so verlockend. Also beschlossen wir, stattdessen einen ungefährlicheren Cappuccino am Strand zu genießen.

    Im Strandcafé bei der "Queen of Bones" angekommen, wurde es dann aber doch wieder kurios. Es wurde behauptet, die namensgebende „Queen of Bones“ hätte eine erstaunliche Ähnlichkeit mit einem Mitglied unserer Zweier-Reisegruppe. Ob das ein Kompliment war? Wir lassen es mal dahingestellt!

    Bei unserem weiteren Strandbummel entdeckten wir auch eine Fischhalle. Zugegeben, hier sah es nicht gerade nach Frische aus, doch der verlockende Geruch von frischem und geräuchertem Fisch sprach eine andere Sprache. Man sollte sich eben nicht immer auf den ersten Eindruck verlassen!

    Und dann kam noch die letzte große Entdeckung des Tages: Mein Mann schwor Stein und Bein, Rod Stewart am Strand gesehen zu haben – auf riesigen Holzschuhen! Der Arme! Die viele Sonne! Ob es tatsächlich der echte war? Wir werden es wohl nie erfahren, aber solche Begegnungen sind es, die uns beim Schreiben unseres verrückten Reisetagebuchs so viel Freude bereiten. Bleibt gespannt.
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  • Kurzer Zwischenstop in Arundel

    10. syyskuuta 2024, Englanti ⋅ 🌬 17 °C

    – Ein wackliges Abenteuer -

    Auf unserer Fahrt nach Hythe gönnten wir uns einen kurzen Zwischenstopp in Arundel. Was ursprünglich als kleine Rast geplant war, entwickelte sich schnell zu einem skurrilen Erlebnis in einem der vielen Antikläden des Ortes. Von außen wirkte der Laden noch unscheinbar, aber sobald wir den ersten Schritt durch die Tür setzten, eröffneten sich uns die Arundel-Plunder-Welten und mit jeder weiteren Stufe, die wir erklommen, wurden die Etagen und Exponate kurioser.

    Über zwei Stockwerke, die mit Zwischenebenen zu einer Art Labyrinth aus vier oder fünf Etagen zusammenwuchsen, reichte die Auswahl an alten Möbelstücken, Bildern und Kuriositäten, die wir in Deutschland wohl schon im letzten Jahrhundert auf den Müll geworfen hätten. Von alten Lampen, die einen leicht muffigen Geruch verströmten, bis hin zu längst vergessenen Kleidungsstücken – der Laden hatte alles zu bieten. Der Duft von Mottenkugeln und alten Socken war allgegenwärtig.

    Ein besonderes Exponat forderte mich ganz offensichtlich zum Frisuren-Vergleich heraus. Sind wir ehrlich, die Ähnlichkeit ist irgendwie nicht von der Hand zu weisen! 😄

    Doch was uns am meisten faszinierte, war nicht die Sammlung an Exponaten, sondern das Gebäude selbst. Es war, als hätte dieses antike Haus mehr mit sich selbst zu kämpfen als mit den hunderten von Besuchern, die es Tag für Tag erträgt. Je höher wir stiegen, desto lauter knarrten die Diele mit samt den dünnen Wänden auf ihnen. Es wackelten die Möbel und die Ausstellungsstücke darin klirrten bei jedem vorsichtigen Schritt. Es fühlte sich an, als würde das Mobiliar selbst protestieren. In manche Räume trauten wir uns gar nicht einzutreten, um nicht plötzlich unter dem ganzen muchtigen Krempel verschüttet zu werden. Ein guter Grund für uns, schnell wieder zu verschwinden – ohne einen der antiken Schätze zu erstehen.

    Manchmal sind es gerade solche unerwarteten Erlebnisse, die dem Tag eine ganz besondere Note verleihen. Und genau deshalb gibt es auch von diesem kleinen Abstecher einen Eintrag in unser verrücktes Reisetagebuch.
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  • Auf Wiedersehen New Forest

    10. syyskuuta 2024, Englanti ⋅ ☁️ 16 °C

    Abschied von frei laufenden Pferden und der Hampshire-Küste

    Am Dienstagmorgen war es Zeit sich von unserem gemütlichen Mobile Home in Milford on Sea zu verabschieden. Um der langen Fahrt nach Dover und dem möglichen Google-Zeitdruck zu entkommen, machten wir uns zwei Tage früher als ursprünglich geplant auf den Rückweg. Schließlich wollten wir nicht riskieren, am Tag der Fährüberfahrt am Donnerstag plötzlich die Uhr im Nacken zu haben.

    Auf den ersten Kilometern begleitete uns die vertraute Szenerie des New Forest ein letztes Mal. Die kurvigen Straßen schlängelten sich durch die Heidelandschaft mit seinen unzähligen Hecken und Büschen, als plötzlich, wie aus dem Nichts, unsere Fahrt von einer Parade wild lebender Ponys unterbrochen wurde. Eine nette, aber auch etwas kopflose Art auf Wiedersehen zu sagen. Natürlich haben wir die Gelegenheit genutzt, diesen Moment aus unserem Mini heraus festzuhalten – Bilder, die sinnbildlich für die Freiheit und Ruhe steht, die wir im New Forest erlebt haben.

    Die wild galoppierenden „Pferdestärken“ des New Forest werden uns noch lange im Gedächtnis bleiben.

    Übrigens, von der Hinfahrt nach Hythe auf Dover zu, gibt es ebenfalls noch den einen oder anderen Footprint, der seinen Platz im verrückten Reisetagebuch finden wird. Seid gespannt auf die Rückblicke in den kommenden Episoden!
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  • Episode 5 – Ein Hauch von Luxus

    9. syyskuuta 2024, Englanti ⋅ ☁️ 16 °C

    Episode 5 – Ein Hauch von Luxus im Nationalpark

    Als wir den ersten Tag auf unserer Bustour durch den New Forest unterwegs waren, war uns bereits ein Ort aufgefallen, der so gar nicht ins Bild der ruhigen Wälder und frei laufenden Ponys passen wollte. Mitten im Nationalpark, wo man eigentlich nur Natur erwartet, leuchteten plötzlich hochglanzpolierte Karosserien im Sonnenschein:
    Das Ferrari-Haus Meridien Modena.***

    Ehrlich gesagt, hätten wir nie gedacht, so eine Szene an einem Ort zu finden, wo wir eher an Rehe als an Rennwagen – oder besser gesagt, an echte Pferde statt hunderten Pferdestärken – dachten.

    Da war natürlich klar, dass wir uns das genauer ansehen mussten! Am nächsten Tag standen wir also vor den bodentiefen Schaufenstern, die mit Abziehbildern von weißen scheuenden Pferdchen beklebt waren, umgeben von Ferraris in allen Farben und Formen; obwohl sie alle irgendwie die selbe Form haben. Da sind die italienischen Designer ein wenig eigen.

    Es blieb dieses Mal beim Window-Shopping. Schließlich mussten wir rechtzeitig zurück zu unserem Bus, den wir nicht verpassen wollten. Immerhin hatten wir für unsere Bustickets bezahlt, und eine Ferrari-Ausfahrt lag gerade nicht im Budget.

    Trotzdem war es ein faszinierender Kontrast: der Luxus der italienischen Sportwagen gegen die urige Ruhe des Nationalparks. So etwas erlebt man wirklich nur in England, wo Welten scheinbar nahtlos aufeinandertreffen.

    ***
    Meridien Modena ist nicht nur ein Ferrari-Händler, sondern eine Institution für Autoliebhaber im Herzen des New Forest Nationalparks. Dieses familiengeführte Autohaus zieht eine exklusive Kundschaft an, die nach dem unverwechselbaren Luxus und der Performance der italienischen Sportwagen sucht. Es ist besonders beliebt bei Sammlern und Enthusiasten, die Wert auf maßgeschneiderte Beratung und erstklassigen Service legen. Viele Kunden kommen nicht nur wegen der Fahrzeuge, sondern auch wegen der persönlichen Atmosphäre und des Fachwissens, das das Team von Meridien Modena auszeichnet.

    Das Autohaus bietet sowohl neue Ferrari-Modelle als auch zertifizierte Gebrauchtwagen an, die durch das Ferrari Approved-Programm besondere Qualitätsstandards erfüllen. Es ist ein Ort, an dem Träume von Geschwindigkeit, Eleganz und Ingenieurskunst Wirklichkeit werden – eine Art Treffpunkt für Liebhaber der Marke Ferrari, die sich hier nicht nur auf exquisite Fahrzeuge freuen können, sondern auch auf einen individuellen Kundenservice, der vom ersten Besuch bis zur Wartung der Fahrzeuge reicht.
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  • Episode 4 - Exbury Gardens -

    9. syyskuuta 2024, Englanti ⋅ ☁️ 16 °C

    Zwischen Baumriesen und mutigen gefiederten Zwergen

    Am zweiten Tag unserer Bus Tour durch den New Forest Nationalpark empfingen uns die Exbury Gardens mit ihrer beeindruckenden Landschaft, geprägt von einem alten Baumbestand, der durch seine schlichte Schönheit besticht. Jeder Baum, ob mächtig oder zart, schien perfekt in diese Naturkulisse zu passen. Ich konnte nicht widerstehen, jeden einzelnen zu fotografieren – Bäume sind einfach toll.

    Während wir uns durch die Pfade schlängelten, stießen wir auf einen kleinen, über und über bewachsenen Pavillon. Ein perfekter Rückzugsort für eine besonders seltene Kreatur.

    Der aufmerksame Naturfotograf, der mich begleitet hatte, konnte mit geschultem Auge und einem schnellen Kamerazoom eine fast unsichtbare Gestalt ablichten, die sich dort still und heimlich niedergelassen hatte – offenbar fest davon überzeugt, komplett in der Natur zu verschmelzen. Perfekt getarnt zwischen den hängenden Pflanzen, fast eins mit der Umgebung.

    Seht euch das Bild an – wenn ihr ganz genau hinschaut, könnt ihr den sogenannten „zerfledderten Tarnkünstler“ vielleicht auch erkennen. Eine wahre Meisterleistung der Naturfotografie.

    Während wir bei einem Cappuccino entspannten, hatten wir eine unerwartete Begegnung. Ein Rotkehlchen, begleitet von seiner Partnerin - oder war es andersherum, näherte sich unerschrocken und wagte es sogar, von unserem Croissant zu kosten. Ein Verhalten, das uns bisher nur von Spatzen bekannt war – eine zauberhafte Überraschung in dieser friedvollen Umgebung.
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  • Minis, Tombolas und Mrs. Paddington

    8. syyskuuta 2024, Englanti ⋅ ⛅ 19 °C

    Episode 3 – National Motor Museum:

    Nach unserem Besuch in der World of Top Gear machten wir uns auf zum nächsten Stopp unseres Ausflugs: das National Motor Museum selbst.

    Auch hier konnten wir uns wieder mit ein paar besonders aufgehübschten Exemplaren des englischen Originals, dem Mini, ablichten.

    Falls ihr euch fragt, ob Paddington Bär auf unserer Reise mit dabei war – dann muss ich euch von meinem neuen 100-Prozent-regendichten Hut aus Oxfordshire berichten. Nach einer nicht allzu langen Überlegung habe ich ihn mir in England für einen doch sehr stolzen Preis zugelegt, und wie sich herausstellte, war das eine meiner besten Entscheidungen der Tour. Denn bei dem herrlich wechselhaften Wetter konnte ich ihn immer wieder aufsetzen und fühlte mich bestens gewappnet für die britische Wetterkapriolen.

    Very British war übrigens auch die Tombola, die uns inmitten der Ausstellung zum Kauf eines Loses verleitete. Der Hauptpreis kann sich sehen lassen. Ein 1972er MGB GT! Vielleicht wird dieser Klassiker ja der Hauptakteur in einer der nächsten Episoden unseres verrückten Reisetagebuchs – drückt uns die Daumen! 🍀

    Was uns im Museum besonders begeisterte, war die liebevolle und durchdachte Gestaltung. In detailverliebten Szenen und Schaukästen wurden die Alltagsgeschichten und Gegenstände der Automobilwelt zum Leben erweckt. Es war fast so, als könnte man die Menschen hinter den Lenkrädern der alten Autos sehen und die Geschichten hören, die diese Fahrzeuge über die Jahrzehnte hinweg erlebt haben. Jedes Exponat hatte seinen Platz in der Geschichte und erzählte seine eigene kleine Anekdote.

    Zum krönenden Abschluss unseres Museumsbesuchs machten wir noch einen Abstecher in den weitläufigen Garten. Dort war gerade eine Teeparty in vollem Gange – allerdings in einer sehr skurrilen Form! Überall ragten perfekt geschnittene Hecken in Form der Figuren aus Alice im Wunderland auf. Die Briten eben! Skurrile Geschichten, Tee und Gärten, das können sie!

    Wohin uns unser nächster Ausflug führte, erfahrt ihr in der kommenden Episode unseres verrückten Reisetagebuchs.
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  • World of Top Gear

    8. syyskuuta 2024, Englanti ⋅ ☁️ 18 °C

    Episode 2

    Unsere Tour führte uns als nächstes zum National Motor Museum, ein absolutes Muss auf unserer Reise, die sich bisher ganz im Zeichen des Motorsports bewegte. Besonders für ein Mitglied aus unserer Zweier-Reisegruppe, der seit Jahren begeisterter Zuschauer der Sendung Top Gear ist, war dieser Stopp unverzichtbar. Schließlich mussten wir den legendären Fahrzeugen aus der Show unsere Ehre erweisen.

    Gleich beim Betreten des Museums entdeckten wir die World of Top Gear, eine Ausstellung, die für alle Fans der Show wie ein heiliger Tempel wirkt.

    Wenn du dich jemals gefragt hast, was aus den Autos wurde, die von Jeremy Clarkson, Richard Hammond und James May in unzähligen Episoden geschrottet, modifiziert oder schlichtweg ruiniert wurden – hier gibt es die Antwort! Da selbst die schrägsten Gebrauchtwagenhändler wohl einen großen Bogen um diese Fahrzeuge machen würden, hat das National Motor Museum sie alle liebevoll zusammengetragen und in dieser außergewöhnlichen Ausstellung präsentiert.

    Die World of Top Gear bietet eine erstaunliche Sammlung von Fahrzeugen, die in den berüchtigten Top Gear-Challenges eine Rolle spielten. Zu den Highlights zählen ikonische Modelle wie der Reliant Robin Space Shuttle, das in der legendären Episode leider nicht in den Orbit, sondern krachend zurück auf die Erde fiel. Ebenso sind neuere Exponate aus den aktuellen Folgen mit den Moderatoren Paddy McGuinness, Chris Harris und Freddie Flintoff zu sehen.

    Ein weiteres Highlight der Ausstellung ist das Mad-Maxerati, das auf der nervenaufreibenden Wall of Death zum Triumph führte – ein Meisterwerk an Einfallsreichtum und purer Verrücktheit, wie es nur Top Gear erschaffen kann.

    Für diejenigen, die sich an spektakuläre Stunts erinnern, ist die Hommage an Eddie Kidd OBE ein besonderes Highlight: Ein Stunt-Bike in einem „Ring-of-Fire“-Foto-Spot, der an die legendären Leistungen dieses Stunt-Performers erinnert. Wer sich traute, konnte diesen Stand nachstellen. Auch in unserer Gruppe fand sich ein Freiwilliger mit starken Nerven, den notwendigen Skills und gutem Aussehen.

    Nachdem wir uns ausgiebig mit den Top Gear-Exponaten beschäftigt hatten, setzten wir unsere Reise durch das Museum fort. Vorbei an zahlreichen Fahrzeugen aus verschiedenen Filmklassikern – die meisten davon kannten wir ehrlich gesagt gar nicht. Doch das machte nichts, denn nur ein Exponat am Ende der Ausstellung war für uns von besonderer Bedeutung. Besonders grün und charmant stand er da: der originale Mini aus den Mr. Bean-Filmen. Eindeutig eines der Highlights unseres Urlaubs! Für uns war es ein freudiges Wiedersehen nach fünf Jahren, denn wir hatten ihn bereits 2019 zum 60. Geburtstag des Minis in Bristol bewundert.

    Doch nach all diesen Eindrücken war unser Tag noch lange nicht zu Ende. Direkt im Anschluss steuerten wir unser nächstes Ziel an: das Beaulieu Motormuseum, das ebenfalls mit einer reichen Sammlung und spannenden Geschichten aufwartete.

    Aber dazu mehr in der nächsten Episode unseres verrückten Reisetagebuchs – bleibt gespannt.
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  • New Forest Tour

    8. syyskuuta 2024, Englanti ⋅ ☁️ 16 °C

    Episode 1

    Nachdem wir Goodwood hinter uns gelassen hatten, machten wir uns am darauffolgenden Tag auf zu unserem nächsten Ausflug:

    Mit zwei lauwarmen Kannen Tee und ein paar Snacks im Rucksack fühlten wir uns bereit für die New Forest Tour. Es ging zur nahegelegenen Bushaltestelle unseres Shorefield Ferienparks. Pünktlich um 8:37 Uhr holte uns ein etwas in die Jahre gekommener Doppelstockbus für unseren Tagesausflug ab – für Touristen noch absolut ausreichend.

    Wir plauderten ein wenig mit der freundlichen Busfahrerin, wie es hier in England Sitte ist – ein kurzer, netter Austausch gehört hier immer dazu. Die Bezahlung lief, wie man es heutzutage überall in England sieht, kontaktlos über unser Smartphone ab. Jung, alt und noch ältere nutzen diese bequeme Methode. Bargeld scheint fast wie eine Antiquität. Ein fröhliches Piepen bestätigte, dass die nächsten Pounds den Besitzer erfolgreich gewechselt hatten. Für unsere beiden Zwei-Tages-Tickets zahlten wir 54 Pfund, ein Preis-Leistungs-Verhältnis, das sich sehen lassen kann, wenn man bedenkt, was alles auf uns wartete.

    Die New Forest Tour ist eine beliebte und nachhaltige Möglichkeit, den Nationalpark in all seiner Pracht zu erkunden. Der Bus folgt verschiedenen Routen, die es den Passagieren ermöglichen, an den wichtigsten Sehenswürdigkeiten des Parks ein- und auszusteigen, wann immer man möchte. Ein durchdachtes Konzept für alle, die Natur und Kultur auf entspannte Weise erleben wollen, ohne selbst fahren zu müssen.

    Da es bei unserer Abfahrt leicht regnete, entschieden wir uns für die gemütlichen Plätze im unteren Stock des Busses. Der anfänglich leichte Regen entwickelte sich schnell zu einem kräftigeren Schauer – was wir besonders an dem „Wasserfall“ bemerkten, der sich durch die Öffnung bei der Treppe ins Innere ergoss und sich im Fahrgastraum während der kurvigen Fahrt schön verteilte. Aber nicht weiter schlimm, denn die Sonne kam später heraus und trocknete den Bus wieder. So konnten wir schließlich vom Oberdeck die faszinierende Landschaft des New Forest Nationalparks in vollen Zügen genießen. Der Wind war recht erfrischend, doch wir genossen es sehr, unter den dichten Baumkronen hindurchzurauschen. Es war fast wie eine „Achterbahnfahrt mit der wilden Maus für Senioren“ durch den Wald. Der Busfahrer war nicht zimperlich beim Beschleunigen und testete in den Kurven aus, was der Bus noch so hergab. Herrlich.

    By the way: Der New Forest Nationalpark, eine grüne Oase im Süden Englands, bietet eine einzigartige Mischung aus üppigen Wäldern, weiten Heidelandschaften und malerischen Dörfern. Besonders bekannt ist der Park für seine frei lebenden Ponys, die sich überall im Park tummeln. Doch nicht nur sie prägen die Landschaft – auch Rinder, Esel, einige Schafe und sogar Schweine sind zu sehen. Der New Forest hat außerdem eine historische Bedeutung als ehemaliges Jagdrevier der normannischen Könige und ist heute ein echtes Paradies für Naturliebhaber und Entdecker. Mit jedem Kilometer, den wir zurücklegten, zeigte sich uns mehr von der Schönheit dieses einzigartigen Gebiets.

    Aber genug für den Moment! In der nächsten Episode unseres verrückten Reisetagebuchs geht es weiter mit den verschiedenen Stationen, die wir während unserer zweitägigen Bustour besucht haben. Bleibt dran, denn es gibt noch so viel mehr berichten!
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  • Goodwood-Impressionen # 2

    7. syyskuuta 2024, Englanti ⋅ ☁️ 19 °C

    ...es geht weiter mit dem zweiten Teil der Impressionen eines unvergesslichen Tages...

  • Samstag - 7.9.2024 - Goodwood Revival

    7. syyskuuta 2024, Englanti ⋅ ☁️ 19 °C

    Goodwood Revival
    – Ein Tag voller Nostalgie und Leidenschaft für Motoren-

    Endlich war der Tag gekommen:
    Anlässlich des 50. Geburtsjubiläums eines nahen Familienmitglieds hatten wir uns im Herbst 2023 Karten für das legendäre Goodwood Revival gesichert.

    Ein lang gehegter Traum für jeden Auto-Enthusiasten und Fan klassischer Fahrzeuge sollte wahr werden.

    Die Anreise startete frühmorgens um 6:00 Uhr. Unser treuer Mini stand abfahrbereit vor der Tür – na ja, fast. Nach etlichen Startversuchen versagte er uns seinen Dienst. Doch nach einer intensiven (S)chock-Therapie und einer gehörigen Portion gepflegter Flüche entschloss er sich doch, uns gnädig zu starten. Vor Aufregung waren allerdings alle kleinen Scheiben beschlagen, sodass wir entgegen der Tradition die Scheiben von innen mit einem frisch gebügelten Stofftaschentuch freiwischen mussten. Dies konnte nur ein besonderer Tag werden.

    Wusstet Ihr eigentlich, dass es Unterschiede zwischen Kilometern und Meilen gibt? Um es mit einer "verrückten" Rechnung darzustellen: 1 Meile entspricht etwa 1,60934 Kilometern. Das bedeutet, wenn Google Maps in Deutschland eine Strecke von beispielsweise 40 Kilometern als „nur eine Stunde entfernt“ ausgibt, dann merkt man spätestens in England, dass es sich um mehr handelt – und plötzlich steht man vor zwei Stunden Fahrt statt einer. Doch wie bereits so oft in diesem Urlaub, haben wir nicht geweint oder gar aufgegeben.

    Schließlich erreichten wir um 8:15 Uhr endlich Goodwood, um uns unter die Massen von gut gekleideten und noch besser gelaunten Menschen zu mischen, die sich modisch von den verschiedensten Jahrzehnten des letzten Jahrhunderts inspirierten ließen.

    Das Goodwood Revival ist eine kunterbunte Mischung aus allem: ein bisschen wie Karneval, nur mit englischen Stil und Motoren. Die verschiedensten Fahrzeuge, mit Pferdestärken in allen Varianten, zerschneiden die Luft mit ihrem Motorensound und lassen die Ohren der Zuschauer am Rande der Rennstrecke klingeln. Es ist wirklich sch...ß laut. Parallel zu den Autorennen auf dem berühmten Goodwoodkurs zeigen betagte Flugzeuge – mit vermutlich noch betagteren Piloten – spektakuläre Flugshows und schrauben sich kopfüber in den Himmel. Familien breiten ihre Picknickdecken aus, Sandwiches und Kuchen in allen Variationen werden aufgetischt. Mütter, Tanten, Großmütter, Cousinen und auch der eine oder andere Cousin schlürfen Sekt. Selbst ein plötzlicher Regenschauer kann die Stimmung nicht trüben – das gehört einfach zum englischen Wetter dazu. Sitzen bleiben und abwarten ...

    Während ein Verkaufsstand den nächsten ablöst, findet man alles, von Kuriositäten und Luxusartikeln bis hin zu Ersatzteilen und Neuwagen. Egal ob „nice to have“ oder „muss ich haben“ – die eine oder andere Kleinigkeit landete auch in unserem Rucksack. Liebevoll restaurierte Vintagefahrzeuge, von denen es auf dem schier unendlich scheinenden Festivalgelände eine gefühlte halbe Million zu geben schien, inspirierten uns dazu manche kulinarische Leckerei zu verköstigen und deren Geschmacksexplosionen zu frönen. Wir hatten zwei Cappuccino, einmal Fish and Chips und zwei kleine Vanille-Softeis für circa 30 Pfund. Ein kleiner Live-Hack am Rande: Britische Pfund sind keine Euro. Auch wenn sie sich im ersten Moment genauso leicht ausgeben lassen, zeigt der Kontoauszug am Ende des Tages doch einen Unterschied. Aber was soll's, England ist schließlich nur einmal im Jahr!

    Noch ein Tipp: Auf einem englischen Festival sollten Gummistiefel immer mitgeführt werden. Weiße Turnschuhe sind eher ungeeignet, denn der englische Rasen verwandelt sich binnen weniger Minuten bei Regen in ein schlüpfriges Schlammfeld, das alles verschlingt, was nicht rechtzeitig den nächsten Schritt macht. Auch in unserem Alter lernt man noch dazu.

    Das Goodwood Revival ist groß, laut, skurril, liebenswert und einfach einzigartig. Es gibt so viel zu sehen und zu bestaunen, und überall trifft man auf nette Menschen. Am Ende des Tages fielen wir müde, erschöpft und unendlich dankbar ins Bett – voller Eindrücke und Erinnerungen an diesen besonderen Tag (mit einem besonderen Menschen, dem ich sehr dankbar bin, dass ich mit ihm zusammen seine Träume leben darf).

    Falls Euch unsere Impressionen (es ist tatsächlich nur eine kleine Auswahl an Bilder) noch nicht ausreichend sind oder Ihr ebenfalls in die faszinierende Welt des Goodwood Revival eintauchen möchten, empfehlen wir einen Blick auf die offizielle Website Goodwood Revival, wo Ihr viele beeindruckende Bilder und Videos finden werdet:
    https://www.goodwood.com/grr/event-coverage/goo…
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  • Katzenklappen der Zukunft

    6. syyskuuta 2024, Englanti ⋅ ☁️ 16 °C

    Tag 5 – Katzenklappen der Zukunft in Milford on Sea

    Heute ging es ins beschauliche Milford on Sea – wir flanierten in unseren Regenjacken und unter Schirmen am Meer entlang. Regenwetter hat auch immer den Vorteil, dass man den Strand fast für sich alleine hat. Ein paar Verrückte mit pitschnassen Hunden haben wir dennoch getroffen. Man grüßte sich freundlich und passierte einander auf der linken Spur. Wir können uns anpassen!

    Ein entspannter Spaziergang durch das Innenstädtchen führte uns zufällig vor das kleine, unscheinbare Büro von London IP Inc. Im Schaufenster fiel uns ein Patent auf, das die Grenzen zwischen „Genialität“ und „genialem Unsinn“ neu definiert: Die chromatisch selektive Katzenklappe. Diese Erfindung, die von keinem Geringeren als Arthur Paul Pedrick, einem legendären britischen Erfinder, stammt, verspricht eine Katzenklappe, die Katzen je nach ihrer Fellfarbe unterscheidet. Die Idee dahinter? Deine eigene rote Katze darf durch die Tür spazieren, aber die schwarze Nachbarskatze bleibt konsequent draußen! Je nach Einstellung kann natürlich auch die rote draußen bleiben.

    Arthur Paul Pedrick ist in Erfinderkreisen berühmt (oder berüchtigt?) für seine wunderbaren, aber auch seltsamen Ideen, von denen keine jemals in Produktion ging. Zu seinen weiteren „Meisterwerken“ gehört eine Vorrichtung, um Eisberge von der Antarktis nach Australien zu schleppen, um die Wüsten zu bewässern.

    Egal, ob wir den Alltag mit farbselektiven Katzenklappen bestreiten oder einfach einen entspannten Spaziergang entlang der Küste genießen – Milford on Sea hat uns heute gezeigt, dass auch im kleinsten Dorf große Ideen geboren werden können. Fühlt Euch inspiriert. Wir machen dann Halbe Halbe.

    Wer weiß, was uns morgen beim Goodwood Revival erwartet? Vielleicht entdecken wir dort die nächste Erfindung, die die Katzenklappe in den Schatten stellt. Wir freuen uns auf einen besonderen Tag zwischen glänzendem Chrom, nostalgischer Rennatmosphäre und kreativen Retro-Outfits, die hoffentlich genauso überraschen wie Pedricks geniale Katzenklappe. Wir werden berichten.
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  • Innovation am Morgen

    6. syyskuuta 2024, Englanti ⋅ ☁️ 17 °C

    Nach einer erholsamen, angenehm kühlen Nacht bei typisch englischem Wetter erwachten wir gut gestärkt und bestens gelaunt. Die Anstrengungen und Schmerzen des vorherigen Tages waren vergessen. Der Regen prasselte vergnügt auf das Dach unseres Mobilehomes und gab den Takt für den ersten richtigen Urlaubstag vor.

    Bei der Inspektion der Küche wurde schnell klar, dass das wichtigste Utensil in einem gut sortierten Haushalt fehlte: die Kaffeemaschine. Doch pfiffig wie ich bin, fand ich rasch Alternativen, um eine solche zu imitieren.

    Meinen Mann schickte ich zum Brötchen holen, um später festzustellen, dass es in England keine Brötchen wie wir sie kennen gibt. So landete wabbeliger Toast, der versuchte reichhaltiges Vollkorn zu imitieren zusammen mit den kleinen Marmeladen- und Honigvariationen aus dem Hotel in Aarschot (danke für die Spende) auf dem Tisch.

    Hier ein paar Bilder meines Basteltipps...
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  • Stop and go- unsere wilde Fahrt

    6. syyskuuta 2024, Englanti ⋅ ☁️ 17 °C

    Gestern früh um 5.30 Uhr begann unser Tag in Aarschot - einem kleinen Städtchen in Belgien. Nach einem sehr guten und reichhaltigen Frühstück fühlten wir uns gestärkt und hochmotiviert, unsere Reise in Richtung England fortzusetzen.

    Google Maps versicherte uns, dass wir unsere Überfahrt über den Ärmelkanal pünktlich um 11 Uhr Ortszeit in Dünkirchen beginnen könnten. Obwohl der Verkehr rund um Brüssel recht zähflüssig war und wir das Gefühl hatten, mehr zu stehen als zu fahren, schafften wir es um 11 Uhr pünktlich zum Check-in an der Fähre zu sein .Dort trafen wir erstmals auf andere Mitstreiter, die ebenfalls zum großen Goodwood Revival Festival nach England unterwegs waren und ihre Oldtimer fit für die Reise gemacht hatten. Doch unser kleiner Mini erregte die meiste Aufmerksamkeit und wurde oft fotografiert. Selbst entlang der Straßen winkten uns die Leute zu und zeigten uns den Daumen nach oben.

    Nach unserer Ankunft in Dover gewöhnten wir uns schnell an das Fahren auf der linken Straßenseite, denn das Prozedere war uns bereits von vorherigen Reisen vertraut. Verkehrt herum in den Kreisverkehr macht nach wiederholten Male einfach nur Spaß (sagt die, die auf dem Beifahrersitz Kekse und Schnittchen verteilt).

    Google Maps hatte eine Route berechnet, die uns in dreieinhalb Stunden zu unserem Feriencamp bringen sollte, und diese Fahrzeit blieb während der Fahrt konstant. Doch irgendwann bemerkten wir, dass uns die Dame von Google Maps fälschlicherweise in Richtung London lotste. Eine falsche Abbiegung später führte uns schließlich direkt in die Terminalzufahrten des Flughafens Gatwick, was für einen Moment die Stimmung etwas drückte. Viele Fragezeichen tauchten auf, und wir waren uns zum ersten Mal am Tag unsicher, ob wir unser Ziel noch erreichen würden, sei es an diesem oder überhaupt an einem Tag. Der graue Asphalt langweilte nach ein paar Stunden doch sehr. Die einzige Abwechslung boten nur die sich ändernden Autobahnnummern. Und auch die Showeinlage unseres naiv mintgrünen Gefährts, als bei flotten 62 Meilen pro Stunde der linke Scheibenwischer auf der Motorhaube landete, brachte nicht die ersehnte Stimmungswende, geschweige denn ein ausgelassenes Urlaubsfeeling. Aber stehenbleiben und aufgeben war keine Option. Also tankten wir zum fünften Mal den kleinen Flitzer voll, Thomas reparierte das Scheibenwischerlein mit einem alten Tempotaschentuch aus meiner Jackentasche , ich kaufte uns Minzeis und wir fuhren einfach weiter, gespannt, was als Nächstes passieren würde oder eher lieber nicht. Selbst der Reisetracker unseres Reisetagebuches war sich nicht bewusst, dass wir den Umweg über London gewählt hatten und zeichnete den direkten Weg von Dover nach Milford on Sea in die Reiseroute vom 5.9.2024 ein.

    Deshalb habe ich aus dem Gedächtnisprotokoll unsere Fahrt mit einem orangenen Strich nachgestellt. So oder so ähnlich sind wir gefahren.
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  • Drei Tankfüllungen später...

    5. syyskuuta 2024, Belgia ⋅ ☁️ 19 °C

    Check in um Punkt 11:00 Uhr auf der Fähre. Usere Mitstreiter sind auch schon auf ihren Positionen. Goodwood wir kommen...

  • Matkan aloitus
    4. syyskuuta 2024