Der Fischerweg wird oft als schönster Küstenwanderweg der Welt bezeichnet. Er ist 220 km lang und führt im Süden von Portugal am Antlantik durch kleine Fischerdörfer und über hohe Klippen. Was das + bedeutet, werde ich am Ende des Weges auflösen. Okumaya devam et
  • Damian Koch

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  • Die Reise beginnt… Gate A82

    4 Nisan, İsviçre ⋅ ☀️ 17 °C

    Ich freue mich sehr, dass meine Wanderferien in Portugal heute endlich beginnen. ❤️

    Nach einem kurzen Abstecher ins Büro bin ich bereits 2 1/2 Stunden vor dem Abflug im Flughafen Zürich angekommen. Hier warte ich nun auf meinen Flug nach Lissabon. Mein Plan sieht vor, dass ich in den nächsten 17 Tagen nicht nur den „Fischerweg“, sondern auch die Hälfte vom „Via Algarviana“ erwandern werde. Kucken wir mal, ob das alles wie geplant klappt.

    Mein Ziel für diese Wanderung: Ich will endlich wieder mal einfach nur Sein.
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  • Ankunft in Lissabon

    4 Nisan, Portekiz ⋅ 🌙 14 °C

    Ich bin gut und ohne Probleme in Lissabon angekommen. Es ist noch immer eine spannende Stadt, in der man ein paar wunderschöne Tage verbringen kann. Ich bleibe noch bis am Sonntag hier und reise dann mit dem Bus weiter in den Süden nach Sines.

    Als ich heute aus dem Flugzeug ausgestiegen bin, hatte ich übrigens eine kleine Panikattacke. Diese Gefühle kenne ich nur all zu gut von vergangenen Reisen. Auf meiner zweijährigen Weltreise ist mir das zum Beispiel oft passiert. Zum Glück habe ich damals schnell gemerkt, dass es bei mir nicht viel braucht, damit ich diese lähmende Angst vor dem Unbekannten hinter mir lassen kann. In der Regel reicht ein erstes Erfolgserlebnis am neuen Ort, was bereits ein gültiges Ticket für die Metro sein kann. Viel braucht es bei mir echt nicht, wofür ich unendlich dankbar bin.
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  • Lissabon

    5 Nisan, Portekiz ⋅ ⛅ 17 °C

    Heute habe ich hier in Lissabon mit dunklen Wolken und Regen gerechnet. Was für eine schöne Überraschung, dass das Gegenteil der Fall war. Ich hoffe, dass euch die farbenfrohen Bilder gefallen. Einige davon habe ich während dem dreistündigen Stadtrundgang gemacht, an dem ich nach dem Frühstück spontan teilgenommen habe.

    Auf dem Rückweg ist mir dann in einer kleinen Nebengasse fast etwas sehr unangenehmes passiert. Involviert waren ein Junkie, seine beiden Freunde und ein schwarzer Ballon… 🙈 Naja, wenigstens bin ich mit dem Schrecken davongekommen.

    Bevor ich noch einmal rausgehe, um was zu essen, muss ich jetzt noch für den Fischerweg packen. Ich habe nämlich trotz Vorsatz, dass ich mit möglichst wenig Gepäck aufbrechen werde, viel zu viele Zeugs mitgenommen. Ich habe jedoch noch eine zweite Chance und kann bis zu meiner Rückkehr in meiner Unterkunft Sache deponieren. Drückt mir bitte die Daumen, dass ich mich tatsächlich noch von ein paar Dingen trennen kann.

    Im Moment bin ich übrigens noch nicht so richtig im Schreibmodus. Mal kucken, ob sich das in den nächsten Tagen noch ändern wird.
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  • Reise nach „Praia de São Tropes“

    6 Nisan, Portekiz ⋅ ☁️ 16 °C

    Nach einer erholsamen Nacht bin ich heute mit dem Bus in 2 1/2 Stunden von Lissabon nach Sines gereist. Als ich dort ausgestiegen bin, wollte ich sofort loswandern. Als ich jedoch auch die Karte geschaut habe, habe ich realisiert, dass ich noch nicht am Startpunkt vom Fischerweg angekommen war… 🙈 Das kommt davon, wenn man den Reiseführer während drei Monaten nicht mehr anschaut.

    Die Lösung war schnell gefunden und mit der Hilfe der freundlichen Verkäuferin von der Tankstelle sass ich kurze Zeit später im Taxi in Richtung Praia de São Tropes. Auf der Fahrt hat es dann angefangen zu regnen… 🌧️
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  • Etappe 1: Praia São Tropes - Vila Nova

    6 Nisan, Portekiz ⋅ 🌙 14 °C

    Obwohl es auf den Fotos nicht so aussieht, war der heutige Tag geprägt von extrem wechselhaften Wetter. Der Himmel wechselte alle 5 Minuten von bewölkt zu sonnig und es hat immer wieder kurz angefangen zu regnen. Etwa um 14 Uhr wurde ich sogar richtig nass. Zum Glück bin ich genau zu diesem Zeitpunkt bei einem kleinen Restaurant vorbeigekommen, wo ich mich bei einem Kaffee im Trockenen etwas erholen konnte. Dann änderte das Wetter und die Wolken verzogen sich. ☀️ Ich bin einfach ein Glückspilz.

    Die Wanderung an sich war super schön. Niemals hätte ich damit gerechnet, dass mich die Atlantikküste bereits am ersten Tag mit solch wunderschönen Stränden, einsamen Buchten und imposanten Klippen überraschen wird. Der Weg war jedoch auch sehr anstrengend. Einerseits deshalb, weil ich gleich am ersten Tag knapp 30 Kilometer zurückgelegt habe. Andererseits waren die oft sehr sandigen Passagen aber auch eine körperliche Herausforderung, an die ich mich erst noch gewöhnen muss.

    Noch ein kleiner Nachtrag: Ich übernachte mit einer Neuseeländerin, einer Deutschen und einer Belgierin im Zimmer. Nicht ideal dabei ist, dass mir die Belgierin soeben die Wetterprognosen für die nächsten Tage mitgeteilt hat…
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  • Etappe 2: Vila Nova - Zambujeira do Mar

    7 Nisan, Portekiz ⋅ ☁️ 15 °C

    Die vergangene Nacht im Mehrbettzimmer war super angenehm und erstaunlich ruhig. Ich bin gespannt, wie es heute sein wird. Im Gegensatz zu gestern sind wir nämlich ein reines Männerzimmer… 😴

    Die Tageswanderung führte mich bei schönstem Frühlingswetter von Vila Nova de Milfontes über Almograve bis nach Zambujeira do Mar (36.4 km). Die rothaarige Belgierin lag mit ihren schlecht recherchierten Wetterprognosen zum Glück total daneben.

    Wie nicht anders zu erwarten, war der Küstenweg erneut wunderschön. Obwohl ich erst seit zwei Tagen hier unterwegs bin, kann ich bereits verstehen, wieso der Fischerweg zu den schönsten Fernwanderwegen der ganzen Welt gehört. Besonders toll finde ich, dass die Strecke tatsächlich oft direkt am Meer entlang führt, wodurch sich immer wieder spektakuläre Ausblicke ergeben. 😍 An die anstrengenden sandigen Stellen habe ich mich bis jetzt jedoch noch immer nicht gewöhnt.

    Das Highlight des Tages waren die hier ansässigen Störche, die auf den Klippen direkt über dem Meer ihre Nester bauen und dort ihre Babies ausbrüten. ❤️ Das war sehr eindrücklich.

    Am Abend habe ich mich dann ausgesprochen lange mit meinem Zimmergenossen aus Holland über das Reisen unterhalten. Er hat schon fast überall auf der Welt viele verschiedene Fernwanderungen absolviert und ist ab sofort mein neues Vorbild.
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  • Etappe 3: Zambujeira do Mar - Odeceixe

    8 Nisan, Portekiz ⋅ ☁️ 24 °C

    Bevor es am Mittwoch so richtig losgeht, stand heute noch eine relativ kurze Wanderung auf dem Programm. Dadurch hatte ich am Morgen genug Zeit, um mich noch eine Weile mit dem netten Holländer zu unterhalten.

    Die heutige Etappe war wieder traumhaft schön. Da ich zum ersten mal eine „normale“ Tagesstrecke gewandert bin, waren auf dem Fischerweg jedoch viel mehr Menschen unterwegs, als an den beiden Tagen zuvor. Das hat mich ab und zu ein wenig gestresst, auch wenn sich die Massen noch in angenehmen Grenzen halten. Auf dem Weg bin ich wieder an vielen verschiedenen Nestern von Störchen vorbeigekommen. Während dem Mittagessen konnte ich sogar einem Storch dabei zusehen, wie er aufgestanden ist um sein Ei zu drehen. Jedenfalls sah es für mich danach aus.

    Da die Strecke relativ kurz war, musste ich nach meiner Ankunft in Odeceixe noch eine halbe Stunde warten, bis ich einchecken konnte. Da ich nun bereits in mein drittes Mehrbettzimmer eingezogen bin, wage ich ein erstes Zwischenfazit. Es war die beste Entscheidung, die ich treffen konnte. Wieso das so ist, ist nicht einfach zu erklären. Es hat etwas mit der eigenen Comfortzone und dem Mut, aus ihr auszutreten, zu tun. Viele von euch denken jetzt bestimmt, dass sie sich ein solches Mehrbettzimmer niemals antun würden. Einige von euch denken wahrscheinlich auch, dass sie inzwischen zu alt und zu wohlhabend für solche Erlebnisse sind. Ich sage dazu nur, ihr verpasst etwas. Es ist wirklich toll hier drüben auf der anderen Seite.

    Sodeli, jetzt schaue ich mir noch die historische Windmühle „Moinho de Odeceixe“ an.
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  • Etappe 4: Odeceixe - Praia da Arrifana

    9 Nisan, Portekiz ⋅ ☁️ 19 °C

    Ich habe doch tatsächlich meine Laufschuhe auf die Wanderung mitgenommen. Nach einem anstrengenden Tag wie heute ist Joggen jedoch definitiv keine Option mehr, das kann ich euch sagen. 🙈

    Die heutige Tag war mit über 40 Kilometer sehr lang. Während etwa der Hälfte der Zeit führte der Weg meist auf Schotterwegen und Asphaltstrassen durch das Landesinnere. Nur am Anfang und am Ende befand ich mich wie gewohnt direkt am Meer.

    Eigentlich möchte ich noch viel mehr schreiben. Zum Beispiel von der dusseligen Deutschen, die zuerst den Wäschetrockner nicht mehr öffnen konnte und dann ihr Portemonnaie auf meinem Bett hat liegen lassen. Oder von der Mutter aus Rumänien, die den Fischerweg mit ihrer Tochter absolviert und mit der ich mich bereits gestern beim Betrachten der Störche mit nur einem Blick angefreundet habe. Doch ich bin leider viel zu müde und kann einfach nicht mehr…
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  • Etappe 5: Praia da Arrifana - Raposeira

    10 Nisan, Portekiz ⋅ 🌬 18 °C

    Im tollen Hostel, in welchem ich heute in Raposeira übernachte, herrscht im Moment angenehmer Hochbetrieb. Während es draussen regnet bereitet die einheimische Köchin in der offenen Küche für alle Gäste, die sich dafür eingeschrieben haben, ein leckeres Menü vor. Gegenüber von mir spielt eine Frau in meinem Alter mit ihrer Mutter im Schneckentempo „Dobble“. Auf dem Sofa direkt neben uns schläft der verschmuste Hauskater und in meinem Mehrbettzimmer sind die beiden Girls aus Holland auf Instagram. Es herrscht hier eine unglaublich freundliche und friedliche Stimmung.

    Ganz im Gegensatz zum Hostel von gestern in Praia de Arrifana. Dort fühlte sich alles kühl und kalt an. Zudem war die Küche so dreckig, dass ich mich nicht einmal getraut habe, irgendetwas anzufassen. Zu meinem Glück war meine Zimmernachbarin Mira ein kleiner Sonnenschein. Sie kommt ursprünglich aus Deutschland, ist ausgebildete Sozialarbeiterin und lebt in der Nähe von Biel mit 17 anderen Personen in mehreren Wohngemeinschaften in einem grossen Bauernhaus. Voll spannend!

    In der Nacht ist mir dann etwas Komisches passiert. Als ich um kurz nach 12 Uhr aufgewacht bin, habe ich mich gefragt, wo ich eigentlich meinen Schlüsselbund hingelegt habe. Ich habe im Halbdunkeln überall danach gesucht und bekam richtiggehend Angstzustände. Diese panische Suche hat mindestens 20 Minuten lang angedauert und ich bin fast verzweifelt. Erst dann habe ich realisiert, dass ich überhaupt keinen Schlüsselbund dabei habe. 🙈 Es versteht sich von selbst, dass ich nach diesem Fehlalarm nicht sofort wieder einschlafen konnte.

    Obwohl die heutige Wanderung erneut lang war, fühle ich mich viel besser als noch gestern um die gleiche Zeit. Es scheint, als ob sich mein Körper langsam aber sicher an die aktuelle Situation gewöhnt. Vielleicht liegt es aber auch daran, dass es heute nur sehr wenige sandige Passagen gab. 😉 Wettertechnisch war der Tag etwas durchzogen. Nachdem es am Vormittag noch sehr schön war, wurde ich im Verlauf vom Nachmittag mehrmals von kurzen Regenschauern überrascht. Der Spuk war jedoch immer sehr schnell wieder vorbei. Dafür wurde ich vom Wind fast weggeblasen…
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  • Etappe 6: Raposeira - Sagres

    11 Nisan, Portekiz ⋅ 🌙 17 °C

    Die heutige Wanderung zum südwestlichsten Punkt des europäischen Festlands (Cabo de São Vicente) und weiter nach Sagres war angenehm kurz. Ich bin froh, dass ich am Morgen noch bei Sonnenschein loslaufen konnte, bevor um die Mittagszeit wieder dunkle Wolken aufgezogen sind. Von Regen blieb ich heute jedoch zum Glück verschont.

    Am Abend bin ich dann auf dem Weg zum Supermarkt an einem Coiffeurgeschäft vorbeigekommen. Ich nutzte die Gelegenheit und lies mir die Haare schneiden. Als ich dort erwähnt habe, dass ich aus der Schweiz komme, wechselte mein Coiffeur sofort zu Fussball. Ich musste ihm dann jedoch erklären, dass ich leider nicht mitreden kann, weil mich dieses Thema überhaupt nicht interessiert. Seine Antwort war: „Zum Glück interessieren sich nicht alle für die gleichen Themen. Stell dir nur vor wie schlimm es wäre, wenn sich alle Männer nur für die gleiche Frau interessieren würden.“ Ich habe zwar mitgelacht, aber wirklich lustig fand ich es nicht. Wenn man selbst nicht Teil der heteronormativen Welt ist, können solche Verallgemeinerungen sehr verletzend sein. Auch wenn das bestimmt nicht alle von euch verstehen, finde ich nicht, dass ich übertreibe. Mein Blog - meine Meinung!

    Hier in der Unterkunft läuft übrigens ein Radiosender, der ein Mix von Songs aus den 80ern und portugiesischem Pop spielt. Das ist so toll! 😍
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