• Til Puusepp
heinäkuuta 2018

Sibirien

Ich reise mit meinem Uni-Kurs durch die halbe Welt um Sibirien zu sehen. Lue lisää
  • Matkan aloitus
    12. heinäkuuta 2018

    Erstmal ein Bier

    12. heinäkuuta 2018, Venäjä ⋅ ⛅ 22 °C

    Nachdem wir um 14 Uhr in Frankfurt gestartet sind, sind wir nun in Moskau angekommen.
    Natürlich können Martin und ich nicht auf das flüssige Gold verzichten und gönnen uns ein niederländisches Bier ... für eine Billiarde Geld😅
    Ein Glück läuft auch die Tour im Fernsehen - bis jetzt find ich Russland toll.

    PS: Eine Pirogge gabs auch noch.
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  • Novosibirsk

    13. heinäkuuta 2018, Venäjä ⋅ ⛅ 16 °C

    Nach 3 Stunden, 54 Minuten und 5 Zeitzonen laden wir endlich in Novosibirsk.
    Hier ist es 06:09 Uhr - in Deutschland 00:09 🙈- und ein langer Tag steht an.
    Im Flieger wurde unserer Reisegruppe das 2. mal in Folge als Vegetarier eingestuft und damit bekamen wir in 2 Flügen - 2 mal das gleiche essen (Bulgur mit Pilzen)😅
    Anschließend sind wir in einer Klapperkiste von Bus ins Stadtzentrum zum HBF gefahren. Jetzt erst mal duschen und die Stadt anschauen - schlaf wird ja auch immer überbewertet🙈

    Man munkelt, dass wir in 17h schlafen können.

    Nun hat die Reise so richtig begonnen💥
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  • Novosibirsk

    13. heinäkuuta 2018, Venäjä ⋅ ⛅ 20 °C

    Im Hotel gibt es erstmal Frühstück.
    Wir versuchen 2 h Tod zu schlagen um mit unserer Stadtführung zu beginnen.

    Ortszeit: 08:06
    Deutschland: 03:06

    PS: Es hab noch keinen Tropfen Vodka

  • Novosibirsk

    13. heinäkuuta 2018, Venäjä ⋅ ☁️ 29 °C

    Nachdem wir gefrühstückt und sich Martin einen schicken Hut (vom "Sibirian Hockeyteam") aufquatschen lassen hat, startete unsere Besichtigung (um 11 Uhr Ortszeit).
    Bei 30 Grad besichtigten wir gigantische Lenin-Monumenten, die ältesten Kirche Sibiriens und sozialistische Prunkbauten. Anschließend war das Verlangen nach einer Dusche so groß, dass wir uns in einem Spa eingemietet haben und für eine Stunde unseren Schlafmangel vergessen machten.
    Nun warten wir auf die Transsibirische Eisenbahn und dann geht es auf eine 52 stündige Zugfahrt gen Osten💥

    Erkenntnis des Tages:

    Sibirien ist Sau heiß und 27h ohne Schlaf sind kein Problem✌️️
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  • TRANSSIB 1

    14. heinäkuuta 2018, Venäjä ⋅ ⛅ 23 °C

    Seit Freitag (19:00 Uhr) sind wir mit der TRANSSIB unterwegs. Anders als der Rest unserer Reisegruppe, haben Tom, Martin und Ich das los der Holzklasse gezogen. Wo sich andere über ausreichend lange Betten, abschließbare Abteile und einem Fenster (pro Abteil) zum öffnen freuen können, liegen wir im 100 Mann Abteil, wo sich ein Bett ans nächste reiht und die Luft, bevor man sie selber atmet, durch 50 Lungen gefiltert wurde. Trotzdem ist es hier sehr gemütlich und man bekommt hier viel von der russischen Kultur mit.
    So setzte sich einfach ein Anfang 20 Jähriger russischer Student, Namens Ilja, zu uns und fing an mit uns zu sprechen. Als 2h später noch das letzte Bett durch einen Mitte 40 jährigen Russen besetzt wurde, war die Ausgangslage für einen guten Abend mit vielen Runden Durag und einem Vodka besiegelt.
    Um 23 Uhr und mittlerweile 39 Stunden ohne Schlaf vielen uns die Augen zu.
    Als wir heute (Samstag 14.07.) um 6:30 Uhr von den lieblichen Geräuschen unserer Mitfahrer geweckt wurden, waren wir schon in Krasnojask.
    Wir besorgten uns Teigtaschen im HBF, allerdings waren das Würstchen im Schlafrock umhüllt von Kartoffelpüree.
    Klingt eklig - ist eklig!
    Naja mittlerweile sind wir auf dem Weg nach Tajschet, was wir in 6 Stunden erreichen sollten.
    Da wird erstmal Mittag gekocht 💥
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  • TRANSSIB 2

    15. heinäkuuta 2018, Venäjä ⋅ ⛅ 18 °C

    Nachdem wir unser "Frühstück" gegessen hatten, waren wir wieder so müde, dass wir einen dicken "Mittagsschlaf" brauchten. Um 12 Uhr weckten wir uns dann gegenseitig auf und bekamen keine Minute später Besuch von unseren Kommilitonen. Lea und Anne brachten ein Mensch-Ärger-Dich-Nicht spiel mit und so begonnen wir direkt mit dem spielen.
    Allerdings waren Martin, Anne und Lea (später auch Robin) der Übermacht von Tom und mir nicht gewachsen, wodurch wir als Sieger vom Platz gingen. Da mir mein Großvater ca. 50 Kilogramm Orden mitgegeben hat und kein Mensch in Russland diese Orden will, versprach ich vorher dem Gewinner ein Siegerorden. Da sich Tom und ich durchsetzten, dürfte sich Tom ein Orden aussuchen. Nun feiert Tom nicht nur den Sieg im Mensch-Äger-Dich-Nicht, sondern auch 50 Jahre Oktoberrevolution - Chapeau !!!
    Schon erreichten wir Tajschet und gingen Essen kaufen. Ich hatte aus dem fehl Kauf von Krasnojask gelernt und beschränkte mich auf Bier. Trotzdem verpassten wir fast den Zug, wodurch wir bei 31 Grad einen kurzen Sprint vollzogen - was uns komplett nass schwitzen ließ.
    Ab da begannen wir etwas zu trinken und nachdem sich Ilja dazu gesellt hatte, ging es richtig nach vorn und der Rest ist Geschichte.
    Die Natur sieht übrigens immer gleich aus. Endlose Wälder und ab und zu ein Dorf aber das ist es🙈
    Nun ist es 1:56 Ortszeit und es wird Zeit zum schlafen🖖
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  • TRANSSIB 3

    16. heinäkuuta 2018, Venäjä ⋅ 🌙 12 °C

    Neuer Tag - neues Glück!
    Nachdem wir um 12 aufgestanden waren und allmählich in Schwung gekommen sind, kamen wir in der Stadt Sewerobaikalsk an und gingen einkaufen.
    Überall wurde uns Omul (Baikal-Fisch) angeboten- Schlussendlich wurdenuks sogar ein geräucherter Fisch geschenkt. Der stinkt super intensiv 🙈
    Nach unserem Einkauf begannen wir wieder mit dem Mensch-Äger-Dich-Nicht spielen. Plötzlich fing es im ganzen Waggon an nach Fisch zu stinken. Gefühlt hatte sich jeder Russe 2 Fische gekauft die nun das ganze Abteil voll stinkten. Als wenn es das nicht schon gewesen wär, wurde im nächsten Ort Genuer vor unserem Fenster Omul verkauft und wieder das gleiche Spiel. Der Waggon roch wie ein Fischräucherofen.
    Nach 2h wurde die Luft durch unsere Lungen rein gefiltert und mit einem Bier war alles besser.
    So fuhr die TRANSSIB, die mittlerweile zur BAM geworden ist, am Baikalsee vorbei, und über verschiedene Flussdelta nach Nowo Chara.
    Hier kamen wir um 01:00 Uhr an, verabschiedeten uns von Ilja und die Reise ging im Ural weiter💥
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  • Aufgehts ins Tscharabecken

    16. heinäkuuta 2018, Venäjä ⋅ 🌙 12 °C

    Kurz nachdem wir in Nowo Tschara angekommen sind und uns ein mitte 60 jährige Ural Fahrer abgeholt hat, ging es mitten in der Nacht (2 Uhr Ortszeit) zu einem Laden um einzukaufen. Die Verkäuferin wurde Großzügig bestochen und öffnete ihr Pforten. Anschliessend ging die holprig - nee das ist Quatsch - es fühlt sich an als würde man bei jedem Meter in ein 400m tiefes Loch fahren 😅 los. Es muss zuvor starke Regenfälle gegeben haben, Weswegen viele Zufahrtswege weg geschwemmt wurden. Deswegen sind wir Erstmal mitten in die Wildnis gefahren um dort zu campen. Dort wurde uns ein typisches russisches Essen aufgetischt und anschließend ging es nochmal für 2h ins Bett.
    Später wollen wir eine Kupfermiene besichtigen und auf einen Berg wandern.
    Ach und hier soll es vor Bären wimmeln 🙈
    Los geht's 💥
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  • Tscharabecken

    16. heinäkuuta 2018, Venäjä ⋅ ⛅ 23 °C

    Wieder hat sich alles geändert. Nachdem ein paar Leute nicht in Schwung kamen, verspäteten wir uns im Zeitplan und begannen mit der Wanderung. Geführt wurde sie von einem Geografen der hier seit 1973 sein Unwesen treibt.
    Die angekündigte 4 stündige Wanderung entpuppte sich zu 7 stündigen Wanderung und die Moral der Truppe musste zusätzlich unter den zahlreichen Raucherpausen des Guides leiden.
    So waren wir am Ende genervt und dennoch glücklich das dieser scheiss überstanden war!
    Da uns die Mücken zerfressen hatten, bekamen wir einen Tipp, auf einem Permafrostboden unser Abendessen zu erledigen. So fuhren wir durch die Pampa und kamen auf einem sichtlich zugefrorenen Gebiet an und sieh da, keine Mücken 🎉
    Das Tauwasser ist zwar arschkalt aber zum Bier kühlen ist es perfekt und so genehmigen wir uns noch ein paar Bier und fahren dann zu unserem Schlafplatz nach Tschara.
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  • Tscharabecken 2

    18. heinäkuuta 2018, Venäjä ⋅ ⛅ 15 °C

    Nachdem unser Uralfahrer und durch die Schlaglöcher Sibiriens zu einem Schlafplatz gebracht hatte, wurden wir von Mücken zerfressen. Selbst ein Feuer, was Martin und Ich wie alte Survivalprofis in 3 min entzündet hatten, konnte der Plage nichts entgegen setzen. Also hieß es schlafen gehen. Das war jetzt auch nicht so schlimm, da ich mittlerweile 36 Stunden wach war und dadurch gut schlafen konnte.
    Nächster Morgen - gleiches Spiel.
    Mücken, Mücken und nochmals Mücken.
    Nachdem wir zusammengepackt hatten, warteten wir auf unseren Fahrer. Nach alter sibirischer Tradition verspätete er sich um 2 Stunden, so dass man nun kaum noch eine Stelle findet, wo wir nicht gestochen wurden. Anschließend ging es einkaufen. Beim einkaufen wurde uns mitgeteilt, dass wir in einem Restaurant essen gehen wollen. Allerdings hatte dies nicht auf 🙈 weswegen wir in die Kantine der Bahnarbeiter gegangen sind. Das Essen bestand aus Salz (Reis) mit Fischsoße oder Öl (Nudeln) mit Leber. Das Essen war so eklig! Die Nudeln waren im Öl getränkt und der Koch muss beim Reis kochen verliebt gewesen sein. Unglaublich eklig aber es kostete nur 112 Rubel (ca. 1,70€).
    Nachdem wir uns "gestärkt" hatten, fuhren wir in ein riesiges Dünen-Gebiet. Im Tschara Becken gibt es auch eine riesige Wüste, allerdings war diese aufgrund großer Regenfälle nicht zu erreichen. Aber dieses Dünen-Gebiet reichte auch vollkommen aus, um einen Eindruck zu bekommen.
    Nachdem wir die Dünen erkundet hatten, ging es zum nächsten Schlafplatz.
    Er lag auf einer alten Düne, die nun vollkommen bewaldet war. Am Fuße der Düne lag ein See und wir verbrachten den Abend mit am Feuersitzen und Bier trinken.
    Heute geht es weiter zum Flughafen und dann fliegen wir nach Süden.
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  • Chita

    18. heinäkuuta 2018, Venäjä ⋅ 🌧 18 °C

    Der Flughafen in Nowo Chara bestand aus zwei Bretterbuden und einer Landebahn. Das Check-in erfolgte über eine Passkontrolle und Kofferwage. Das beste an der Geschichte: nachdem man alle "Sicherheitsschleussen" passiert hatte, konnte man wieder problemlos durch diese nach draußen gehen um auf Toilette zu gehen. Die Toiletten bestanden aus Plumpsklos und den zahlreichen Hunden, die auf dem ganzen Gelände rum liefen, bestand der Duty Free shop aus einem Souvenirstand eines alten Mannes.
    Unser Flugzeug, eine Propellermaschine, wurde höchstwahrscheinlich 1980 gebaut und so wackelte auch alles während des Fluges. Die Lautstärke war auch dementsprechend und so war ich heilfroh in Chita gelandet zu sein🙈
    Das Highlight des Fluges, während der Landung öffnete sich die Luke des Laderaumes sodass wir freien Blick auf das rumfliegende Gepäck hatte.
    In Chita ist momentan alles überflutet weswegen unser gecharterter Bus nicht gekommen ist.
    Mal schauen was jetzt passiert😅
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  • Chita Stadt

    19. heinäkuuta 2018, Venäjä ⋅ 🌧 17 °C

    Mit 10 Minuten Verspätung kam doch noch unser Busfahrer (für die nächsten Wochen) und transferierte uns nach Chita.
    Die Außenbezirke der Stadt ähneln Siedlungen aus dem 18. Jh. . Kein fließendes Wasser, Holzhütten, keine befestigten Straßen ... auf jeden Fall mehr Entwicklungsland als Industrieland. Wenn man der Stadt näher kommt, werden die Straßen besser. Sie sind betoniert aber haben riesige Schlaglöcher. Den Häusern ist die lange Zeit des Sozialismus anzusehen und so ist die allgemeine Häuserfarbe grau. Neben sozialistische Prachtbauten finden sich Kilometer Hohe Blöcke und ab und zu ein Holzhaus.
    Unsere erste Station in der Stadt war das Dekapristen Museum. Unsere bestellte Führerin war allerdings nicht da. Am Telefon behauptete Sie, dass die Führung für gestern angesetzt gewesen sein soll, was mein Prof. Aber entschieden verneinte.
    - Russland halt -
    Im Endeffekt versuchte Prof. Opp eine Führung zu geben, die allerdings nach 10 Minuten endete 😅 und so waren wir nach ca. 15 Minuten und 3000 Rubel weniger (Gruppenkasse) aus dem Museum raus. Der nächste halt war unser Hotel für die Nacht. Nachdem wir unsere Pässe zur Registrierung angegeben haben, suchten wir im Regen Chitas ein Restaurant. Nach 40 Minuten fanden wir endlich eine russische Lokalität.
    Problem Nummer 1: Keiner konnte die Karte lesen🙈
    Problem Nummer 2: Das Restaurant lag im Keller und der Google Übersetzer funktionierte nicht🙈
    Problem Nummer 3: Die Bedienung konnte kein Englisch🙈
    So dauerte die Bestellung fast 45 Minuten. Was wir letztendlich bekommen sollten, wusste keiner und was es letztendlich war weiß auch keiner 😅 nach einem Salat mit Rindfleisch, gab es anschließend einen Batzen Fleisch der mit Mayo (oder sowas) überbacken war. Dazu gab es Pommes, Kartoffeln und Bier.
    1000 Rubel pro Person und mit vollem Magen ging es ins Hotel.
    Dann die nächste Überraschung. Der angekündigte Wäscheservice hatte nach 10 Personen keinen Bock mehr und verweigerte sich unsere Klamotten zu waschen -Danke für nichts- und zusätzlich war das WLAN nicht zugänglich 🙈
    Also wuschen wir alles mit der Hand und hingen es im Zimmer zum trocknen auf. Heute morgen war natürlich nichts trocken ... naja ... gerade waren wir in einem Buddhistischen Kloster (Dazan Chita) und ließen und von dem Kloster-Lama rumführen. Jetzt fahren wir nach Arkinskoye und machen bestimmt was krankes.
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  • Arkinskoye

    19. heinäkuuta 2018, Venäjä ⋅ 🌙 14 °C

    Noch im bergigen Chita bin ich eingeschlafen und ca. 80 Minuten später im flachen Burjatien ( Autonome Republik der Burjaten = Urweinwohner Südsibiriens , auf russische Boden) aufgewacht.
    Man merkte sofort die starke Buddhistische Prägung 🖖 da gleich beim ersten Gipfelpass die typischen bunten Bänder angebracht wurden.
    Nach weiteren 50 Minuten, durch das Grasland, erreichten wir Arkinskoye.
    In der Hauptstadt der Burjaten besuchten wir DAS Kulturmuseum der Burjaten und 30 Minuten später das Naturkunde-Museum.
    Das eindrucksvolle des Naturkundemuseums war die schlechte Augenpräperation der Objekte (Bilder folgen) 😅
    Wie wir schon ein Tag zuvor mitbekommen haben, ist das ganze Gebiet sehr überflutet. So war es eine echte Odyssee zum nächsten Ziel.
    Das nächste Ziel war der Naturschutzpark Alchanai.
    Wir erreichen den Nationalpark gegen 20:00 Uhr Ortszeit (14:00 Uhr in Deutschland) und bezogen unsere gebuchten Holzhütten.
    Bei der Zimmerbelegung stellte sich ein klares "Doppelkopf-Zimmer" mit Henrick, Robin, Martin und mir raus.
    Trotz dieser Konstellation wurde der erste Abend am eigen gemachten Lagerfeuer verbracht. Das hatte zur Folge, dass wir nun um 01:00 Uhr im Bett liegen und morgen den Wandertag im Park erwarten.
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  • Der Nationalpark Alchanai 2

    20. heinäkuuta 2018, Venäjä ⋅ 🌧 18 °C

    Nachdem wir heute morgen (09:00 Uhr Ortszeit = 02:00 Uhr Deutschland) aufgestanden waren, ging es mit einem Park-Ranger weiter in das Naturschutzgebiet.
    Das Naturschutzgebiet zeichnet sich durch eine große Tiervielfalt und eine tiefe Verbindung zum Buddhismus aus.
    Am Eingang des Parkes, stand ein großer Bogen wodurch man in den heiligen Teil eintrat. Nach ca 2 km Bergauf erklommen wir den Gipfel, wovon man einen sehr guten Blick über das ganze Gebiet hatte. Auf dem Gipfel fanden sich die typischen Buddhistischen Gipfeltücher, die für Glück, Fruchtbarkeit usw. stehen. An vielen Wegrändern lagen auch Steine. Diese haben folgende Bedeutung:
    Wenn ein Stein auf dem Weg liegt, bedeutet dies eine Last/Problem/schlechtes Karma. Wenn man diesen Stein für sich und für andere zur Seite legt, legt man seine Probleme zur Seite und vergisst sie/ überwindet die Probleme.
    Daraufhin haben sich riesige Steinhaufen und Steinhänge gebildet.
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  • Der Nationalpark Alchanai 3

    20. heinäkuuta 2018, Venäjä ⋅ ⛅ 20 °C

    Beim weiteren durchwandern kamen wir zum heiligsten Ort im Park. Dieser bestand aus einem Steintor und kleineren und einem kleinen Tempel. Am Steintor fanden sich außerdem Vorzeitliche Höhlenmalereien die fast komplett mit weißer Farbe von den Buddhistischen Mönchen übermalt wurde. Teile blieben verschont und so konnte man eine Jagdszenerie erkennen.
    Der nächste Weg führt durch ein kleines Loch durch das jeder klettern musste. Es war ca 40-50 cm breit und 70-80cm hoch. Um dadurch zu kommen, müsste man zuerst eine 2,5 Meter hohe Steilwand erklimmen um zum Loch zu kommen. Dort angekommen müsste man mit dem Kopf voran sich mühselig durch das Loch quetschen. Wenn man diese "Aufgabe" bewältigt hatte, war man von seinem negativen Karma befreit und verhieß Glück für die Zukunft.
    Nach weiteren aufstiegen endete unsere Tour an einem Radon-Bach, in dem wir uns badeten um schließlich in einem Restaurant typisch russische Speisen zu essen.
    Durch "Zufall" kam ein Burjatischer Musiker am Restaurant vorbei und spielte uns ein paar Lieder mit Kehlkopfgesang vor.
    Anschließend gingen wir zurück zu unseren Hütten, machten ein Lagerfeuer und tranken Bier.
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  • Der Nationalpark Alchanai 4

    21. heinäkuuta 2018, Venäjä ⋅ ⛅ 16 °C

    Heute war unser letzter voller Tag im Nationalpark und wir begannen um 10:00 Uhr mit einer Wanderung durch eine Tempelstätte zu einem Aussichtspunkt, von dem man den anderen Teil des Nationalparks sehen konnte.
    Anschließend ging es zu Schlammvulkanen in denen wir uns badeten. Leider besitze ich noch keine Bilder aber man kann sagen, das wir komplett in die "Vulkane" eingetaucht sind, also auch mit dem Kopf. Die Folge war, dass keiner den anderen mehr erkennen konnte. Alle waren so voller heiliger Schlamm, dass man niemand mehr erkennen konnte. Wir wuschen uns in einem durch die Überflutung entstandenen See und führen weiter zu einem Wasserfall. Der Wasserfall entpuppte sich als rauschender Bach und so sprangen wir in die Fluten und versuchten den letzten Schlamm von uns zu waschen.
    Anschließend ging es wieder essen und ins Camp zum Lagerfeuer machen.
    Morgen geht es zurück Richtung Chita.
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  • Irgendwo im Nirgendwo

    21. heinäkuuta 2018, Venäjä ⋅ ⛅ 16 °C

    Heute starteten wir um 9 Uhr vom Nationalpark in Richtung Ulan-Ude (über Chita).
    Durch das starke Hochwasser mussten wir sehr oft unsere Route ändern sodass wir nicht viele Kilometer machten.
    An einem Geländeabbruch gab es einen Exkurs in die Bodengeographie, den unser mitgereister Prof. aus Dresden führte.
    Nach 1h war dies beendet und wir begaben uns auf die Suche nach einem Schlafplatz.
    Nach ein wenig suchen, landeten wir an einem Steinbruch.
    Hier schlugen wir unser Camp auf, badeten im Fluss und begannen mit dem Feuer machen.
    Morgen geht es wieder früh raus und wir reisen nach Chita.
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  • Chita

    23. heinäkuuta 2018, Venäjä ⋅ ⛅ 20 °C

    Heute waren wir wieder mal in Chita. Nachdem das letzte mal die Stadtführung auf der Strecke geblieben war, nutzten wir heute die Chance (bei der Durchfahrt Chitas in Richtung Ulan-Ude).
    Nach 1 Stunde, bei sonnigen 25 Grad, war die Stadtführung beendet und wir gingen was essen. Wir strandeten in einer Art McDonald's, nur dass es hier keine Burger sondern russische Hausmannskost gab. Wir schlugen uns für 300 Rubel (ca. 4€) die Bäuche voll und schon ging es weiter mit dem Bus.
    Heute schlafen wir an einem See und starten morgen sehr Früh, da unser Bus durchschnittlich nur 60 km/h fährt und wir noch 350 km vor uns haben🙈 bis wir Ulan-Ude erreichen.
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  • Irgendwo im Nirgendwo

    23. heinäkuuta 2018, Venäjä ⋅ ☁️ 20 °C

    Vom hügeligen Chita ging es über die Steppe in Richtung Norden nach Ulan-Ude. Wir fuhren auf Kerzen geraden Straßen, die einfach in die Landschaft gebaut wurden in den Hügeligen Teil der Steppe. Die wenigen Dörfer, die wir auf der 6 Stündigen fährt gesehen haben, bestanden komplett aus Holzhäusern die alle im Garten einen Brunnen hatten.
    Gleich erreichen wir den größten Zufluss des Baikalsees. Der Selenga.
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  • Salenga

    23. heinäkuuta 2018, Venäjä ⋅ ⛅ 17 °C

    Nach 6 h erreichten wir den größten Zufluss des Biakals - den Selenga.
    Wir bestiegen einen kleinen Berg um den riesigen Fluss sehen zu können.
    Bei 34 Grad ist der kühle Wind auf dem kleinen Hügel ein Segen. Aber bald erreichen wir Ulan Ude und dann echt es erstmal ins Hotel.Lue lisää

  • Ulan-Ude

    26. heinäkuuta 2018, Venäjä ⋅ ⛅ 23 °C

    Wir erreichten gegen 18 Uhr Ulan Ude (Ulan Ude ist bekannt für den größten Leninkopf der Welt) und bezogen erst einmal unsere Zimmer.
    Anschließend gingen wir in die Stadt etwas essen und wurden mal wieder von den russischen Wirten enttäuscht.
    Wenn man hier essen geht, kann es gut sein, dass beim 5. oder 6. Mensch die halbe Karte nicht mehr verfügbar ist. So auch in unserem Fall. Aber gut, der Koch mixte uns was aus Resten zusammen und wir waren satt.
    Am nächsten Tag besichtigten wir die Stadt. Wir schauten uns 3 Museen, ein wissenschaftlichen Institut und schließlich die Stadt an.
    Am Abend kauften wir uns Bier und setzten uns auf den Opernplatz. Dabei vergaßen wir, dass Alkohol trinken in der Öffentlichkeit verboten ist 😉 so bekamen wir Stress mit der Polizei. Die russische Polizei ist allerdings nicht mit den deutschen Bockwurstbullen vergleichbar, sodass wegrennen nicht funktioniert hätte 😒
    So landeten wir auf der Wache und klärten die Situation.
    Nach 10 Minuten war alles wieder gute und wir gingen was essen. Anschließend suchten wir uns noch eine Bar und landeten in einer Rooftop Bar. Immerhin konnte man hier im Freien trinken.
    Heute morgen aßen wir noch Frühstück (alle bekamen zum 2. mal das gleiche - Brei), was mit Tapetenkleister vergleichbar war und so starteten wir gegen 09:00 Uhr unsere Reise zum Baikalsee.
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