• AndyCi
  • Ulrike Claes
jun. – aug. 2019

Über den Balkan 2019

18.06. - 15.08. 2019
Länder: D, CZ, SK, H, RO, MD, BG, GR, MK, RSK, BIH, SRB, HR...9520 km
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  • Unsere Sicht nach rechts...
    ...und nach links20 m entfernt...eine alte Holzkirche

    Holländischer CP

    7. juli 2019, Rumænien ⋅ ☁️ 21 °C

    Leider hat es dann wieder heftig angefangen zu regnen...

    Wir wollten eigentlich noch ein weiteres Kloster in den Bergen besichtigen, aber bei dem Wetter macht das keinen Sinn und wir sind den einzigen CP hier in der Gegend angefahren. Dieser wird von einem holländischen Paar geführt...und das ganz liebevoll...also bleiben wir einfach hier und fahren Morgen weiter in die Berge.Læs mere

  • Manastirca Moldovita

    8. juli 2019, Rumænien ⋅ ☁️ 14 °C

    Nach dem CP fuhren wir durch tolle Landschaften...hügelig bis bergig, mit vollen Nadelholzwäldern...zwischen durch immer wieder kleine Dörfer. Nach dem wir dann noch einen 1050 m hohen Pass gefahren sind, kamen wir an dieses wunderschöne Kloster...

    Ein absoluter Traum...viele Fresken, Ikonen und Gemälde zieren das Kloster von innen und aussen...

    Dieses Kloster gehört zu den zahlreichen Moldauklöstern hier in der Gegend...das sollte man gesehen haben 😉
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  • Manastirca Sucevita

    8. juli 2019, Rumænien ⋅ ⛅ 15 °C

    ...weiter ging es zum nächsten Moldaukloster über einen Pass mit geschwungenen Sträßchen und toller Landschaft...

    Auch hier waren sämtliche Wände mit Gemälden verziert...leider konnte ich nicht mehr Bilder von innen machen...Læs mere

  • Bei der Bäuerin

    8. juli 2019, Rumænien ⋅ ⛅ 18 °C

    Leider war die hügelige Landschaft dann mehr oder weniger zu Ende. Ein "frei stehen " gestaltet sich also schwieriger...wenn man nicht unbedingt gesehen werden will. Also andere Lösung...von der Hauptstraße ab und auf die nächste kleine Holperstrasse und dort was suchen. An einem kleinen Hof haben wir einfach mal angehalten und gefragt ob wir hier stehen bleiben dürfen...natürlich, gibt die Bäuerin uns zu verstehen 😊

    ...und so kochen wir uns ein leckeres Mahl und schauen was noch passiert 😉
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  • Grenze Moldawien

    9. juli 2019, Moldavien ⋅ ⛅ 22 °C

    Die Grenzformalitäten gingen vollkommen problemlos und sehr freundlich und locker ab...auf beiden Seiten. Der rumänische Zöllner sprach gutes Englisch und war sehr an unserem Fzg interessiert. Ein kurzer Blick ins Innere und gut war.

    Auf der moldawischen Seite ein ähnliches Bild...nur mit weniger englisch Kenntnissen, aber trotzdem sehr entspannt.

    Der Kauf der Vignette für Moldawien war dann ein etwas längerer Vorgang weil die arme Dame uns eine dreifache Ausfertigung ausdrucken musste...3x1 Tag...und jede Ausfertigung hatte gefühlte 5 Seiten...aber sie musste selbst über das Prozedere schmunzeln...also, alles gut...

    Der gesamte Übertritt hat eine gute Stunde gedauert...

    Jetzt geht's Richtung Chisinau und dann zum Weinkeller nach Cricova...
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  • Unser E-Büsschen

    Weinkeller Cricova (Moldawien)

    9. juli 2019, Moldavien ⋅ ⛅ 22 °C

    Nach weiteren 2 Stunden Fahrt über noch schlimmere Straßen und Sträßchen sind wir in Cricova angekommen. Moldawien ist noch viel ärmer und leerer als Rumänien, bei insgesamt 3 Mio Einwohnern kein Wunder. Landschaftlich ein Traum, Weiden, Wälder, Wein und Obstplantagen wohin man auch schaut. An den Strassenrändern findet man alle paar Kilometer wieder überdachte Brunnen mit Trinkwasser frei Haus, jedoch auch für die meisten der Dorfbewohner

    ...in Cricova erst mal im Supermarkt einkaufen, eng, alles auf russisch und rumänisch und noch billiger als Albanien. Wir haben ohne Probleme den gut ausgeschilderten staatlichen Weinkeller gegen 18 Uhr erreicht. Andy hat sofort Juri kennengelernt, der betuchte moldawische, rumänische und ukrainische Touristen mit dem Minibus dorthin fährt. Auch er supernett, konnte ein bisschen deutsch und erzählte uns von moldawischen Eigenheiten und der wohl heftigen Korruption. Wir haben dann noch Karten für die Besichtigungstour mit dem e- Büsschen für den nächsten Morgen um 9.00 Uhr reserviert. Die Nacht durften wir auf dem Parkplatz stehen bleiben...perfekt!

    Heute morgen ging es dann im offenen Minibus von 20 Grad draußen mit rasanter Fahrt in den Weinkeller bei 12 Grad konstanter Temperatur...brrrrr. Schon die Fahrt zu der ersten Station auf 60m Tiefe und der zweiten Station auf 100 Meter Tiefe war gigantisch. Unsere englischsprachige Führerin versorgte uns mit faszinierenden Daten und Fakten. So haben wir schätzungsweise mal gerade 3 km von den 120 km Straßen und Wegen, mit Strassennamen und Verkehrszeichen befahren... in jeder Hinsicht war der Besuch grandios.
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  • Wir bekommen BesuchWeg zum Übernachtungsplatz

    On the hill

    10. juli 2019, Rumænien ⋅ ⛅ 14 °C

    Dann gings weiter wieder Richtung Rumänien und da wir zügig voran kamen , sind wir dann heute auch wieder über die Grenze...erneut problemlos.

    Nun stehen wir auf einem Höhenzug oberhalb von Raducaneni, mit gigantischer Weitsicht über das bergige Land bis nach Moldawien ...die Straße hierauf war mal endlich was für den Hennes...Schotter, Serpentinen und heftige Steigung. Die Straße wird trotzdem von Einheimischen - gerne auch mit kleinen, aber dafür völlig mit Holz überladenen Lastern - befahren, alle grüßen und winken und der fast schon obligatorische Daumen hoch

    ... gerade kommt noch eine große Herde Schafe und Ziegen mit Glockengeläut über die Kuppe an uns vorbei gezogen. Auch die Schäferfamilie mit Kind sind so was von herzlich und mit Dauerlächeln versehen. Die wohnen hier oben in einer Hütte. Es gibt Süßigkeiten von uns für das Kind..alles gut. Wir sind tiefenentspannt und genießen jetzt den Abend/ Nacht bei kälteren 13 Grad.

    Gestern Abend ist noch zwei Mal die Polizei hier vorbei gefahren...ohne anzuhalten oder sonst was. Heute Morgen dann wieder, als ich gerade draußen stand mit einer Tasse Kaffee...nachdem ich ihnen zugewunken habe , sahen sie das im Rückspiegel und haben als Gegengruß ihr Blaulicht angemacht...super Sache...diese Gastfreundschaft zaubert uns immer wieder ein Lächeln aufs Gesicht
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  • Vom Pferdekarren zum Fußballstadion

    11. juli 2019, Rumænien ⋅ 🌧 16 °C

    Nach einer schönen und kurzweiligen Tour durch klasse Landschaften bemerkten wir ein nerviges Klappern auf dem Dach...also kurz anhalten, alles festzurren und weiter...dachten wir. Den ersten Teil hatten wir gerade erledigt, da viel mir ein Pferdekarren mit VW-Aufkleber auf..."Ulli, mach mal bitte ein Bild davon"...ich hatte nämlich auch heute mein VW-T-Shirt an 😉

    Kaum ausgesprochen hat es auch die Pferdeführerin mitbekommen...sie saß mit anderen Fuhrleuten in einer Art Easter-Post-Station....

    ...umgehend kam sie strahlend auf uns zu und forderte uns auf, uns auf den Karren zu setzen...was wir natürlich gerne machten...anschließen schoß sie ein paar Fotos von uns...aus der "Postkarrenstation" lachten uns viele Gesichter an und Daumen gingen hoch

    Was für eine spontane und herzliche Aktion...wir sind mit einem überwältigenden Gefühl weg gefahren 😊😊😊

    Weiter ging es Richtung Bicaz-Schlucht...einer der must-see in Rumänien...

    ...leider hat es geschüttet wie aus Eimern und wir haben uns, nach googlen des Wetters für morgen, entschlossen noch mal vor der Schlucht zu nächtigen. Schnell war ein Stellplatz gefunden...direkt am kleinen Stadion von Bicaz...

    Da es hier etwas frisch ist haben wir gerade zum ersten Mal die Standheizung angeworfen...jetzt ist es schön muckelig im Hennes...
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  • Bicaz-Schlucht

    12. juli 2019, Rumænien ⋅ ⛅ 15 °C

    ... nun der "kurze" Bericht : am nächsten Morgen ging es dann bei schönem Wetter in Richtung Süden ; die Zufahrt zur Schlucht führte uns durch das immer enger werdende Tal, landschaftlich schön, aber im Vergleich zum Norden und Osten sehr aufgeräumt- uns zu aufgeräumt. Dazu später noch mehr....

    Der eigentlich spektakuläre Teil der Schlucht/ Klamm war kürzer als gedacht, aber wirklich beeindruckend, steil aufragende Felsen ( bis zu 300 m hoch) direkt neben der Fahrbahn, dazwischen rauscht die Bistritz/ Bicaz, überhängende Felsen , teilweise einspurige Fahrbahn und am Ende auch Serpentinen...
    Die gewählte Route führte uns direkt am Lacu Rosu vorbei, der vor 140 Jahren durch einen gewaltigen Erdrutsch entstanden ist. Im Wasser steht noch der damals vorhandene Wald, wirkt jedenfalls etwas gespenstig. Am See waren wir nicht, da Busse massenweise Touristen dort ausgekippt hatten.

    Danach über 2 Pässe auf ca. 1200m Höhe mit überwältigenden Ausblicken auf die Karpaten, weiter durch das östliche Siebenbürger Land und Szelkerland. Da hatten wir ausreichend Einblick in die ungarisch- rumänische Wohnwelt . Sehr gepflegt alles, die bunten Bauernhäuser im Norden ersetzt durch sehr schöne Holzhäuser, oft mit riesigen, bedachten und aufwendig geschnitzten Holztoren zu den Höfen. Aber keine Brunnen, keine Bänke mehr vor den Türen, dafür mit Touri-Ramsch am Straßenrand. Für uns war es viel zu touristisch. Aber die Ungarn-Rumänen sind stolz auf ihre westeuropäische Ausrichtung und Lebensart...

    Gegen Abend haben wir ein Ziel im Hinterland ausgemacht, sind endlich mal durch Bären-, Wölfe-, Luchsgebiet. Überall fette Warnschilder..
    Der Weg zum abendlichen Ziel (St. Ana lacul) war auf jeden Fall super, führte uns durch tolle Buchenurwälder, viele Schluchten, holprige Strassen, baufällige Brücken . Die Wälder sind sowieso fantastisch und die letzten verbliebenen Urwälder in Europa.
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  • Hier ist Bärengebiet 😉Anschauungsmaterial für die Tiefe der Schlaglöcher

    CP am Lacul Sfânta Ana

    12. juli 2019, Rumænien ⋅ ⛅ 15 °C

    Der Panoramacampingplatz am St. Anasee ist super. Mitten im Wald , Natur pur, auf ca. 1000 m Höhe, schlicht in der Ausstattung, ohne Strom etc., aber eine traumhafte Lage oberhalb des Kratersees und mitten im Bärengebiet!!!!!!

    Tatsächlich gibt es hier ein Problem mit Bären, sodass wir auf dem CP durch einen Elektrozaun gesichert sind. Frei stehen war mal erlaubt, ist jetzt jedoch verboten, genauso wie das Füttern der Petze... ärgerlich, wenn Menschen Tiere anfüttern , denn " a feed bear is a dead bear"...

    Wir haben am Abend auf den Wiesen drum herum Ausschau gehalten, ob wir vielleicht doch einen sehen oder sich am Zaun sehen lässt, jedoch keinen entdeckt. SCHADE!

    Die Nacht war unruhig, da Andy etwas kränkelt.
    Heute morgen wollten wir dann eine Wanderung zum See- dem einizen Kratersee Europas- machen, aber Fehlanzeige..um 7.30 rollte eine Armada von Triathleten an ..also erst noch ein bisschen mit dem Nachbarn aus Ebersbach quatschen, die schon seit 7 Jahren mit dem Lkw die Welt bereisen. Sehr cool!
    Um 10 gings dann runter zum See, Triathleten schauen und später oben am CP weiter den flotten Läufern hinterher peilen. So war der Tag bis jetzt sehr kurzweilig. Wir haben uns denn auch entschieden, noch bis morgen hier zu bleiben, bevor wir nach Harmann (Kirchenburg) und Brasov hoppeln.
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  • Kirchenburg Honigberg

    14. juli 2019, Rumænien ⋅ 🌧 18 °C

    Gestern Abend haben wir noch etwas länger mit Benny, Sonja, Manfred und Karin gemütlich am Feuer gesessen. Benny und Sonja sind auf dem Weg nach Georgien...Manfred und Karin wohnen seit 7 Jahren in ihrem LKW und sind auf Weltreise...

    Heute ging es dann nicht weit. Nach etwa 1,5 h Fahrt sind wir an unserem Ziel...die Kirchenburg Honigsberg in Siebenbürgen...eine gut erhaltene Burg aus dem 13. Jahrhundert. Die Anlage wird von einem sehr netten Pärchen geführt. Da wir mehr oder weniger alleine in den alten Gemäuern sind, können wir uns Zeit lassen und alles in Ruhe besichtigen...das ist schon sehr interessant...

    Da der gestrige Abend doch etwas feucht-fröhlich war, haben wir beschlossen das wir auf einem kleinen Gartencamping, direkt gegenüber der Burg, stehen bleiben...
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  • Camping in Honigberg

    15. juli 2019, Rumænien ⋅ ⛅ 15 °C

    Die Besichtigung der Kirchen-Burg war Klasse, da ausser uns nur noch ein Pärchen da war. Die Kirchturmbesteigung war etwas abenteuerlich, entschädigte aber mit einem schönen Ausblick bis fast nach Brasov.

    Isabel (aus Deutschland) und Dan (geb. Rumäne) leben und arbeiten als Auswanderer seit drei Jahren in und für die Burg, leiten die Besichtigungen und wohnen selbst in der Burg, betreiben nebenher am Pfarrhaus einen Campingplatz, alles liebevoll hergerichtet-,die beiden sehr familiär und deutschsprachig . 127 weitere Dorfbewohner in Harman sprechen ebenfalls "deutsch" ,aber eher luxemburgisch. Wir sind im Burzenland, bzw im Land der Siebenbürgensachsen.

    Hier war es einfach nur gemütlich , völlig zum Wohlfühlen und wir haben dann einen Haushaltstag eingelegt, mit Wäsche waschen, Brot backen und leider mal wieder einen Wasserschaden beheben... Andy fluchte fein vor sich hin!

    Außerdem haben wir Manfred und Karin vom St. Ana See auch hier wieder getroffen, einen bayrischen Lehrer, der in Budapest arbeitet und eine sehr lebensfrohe tschechische Familie kennengelernt. So ging der Dauerregentag gut vorbei, zumal der Regenwasserschaden behoben wurde. Vom Dachboden des Pfarrhauses durften wir ein altes Fenster mitnehmen. Alle Einnahmen des CP fallen wieder der Burg zugute, oder der Renovierung der noch entstehenden Gästehäuse. Ein rundum gelungenes Konzept und der CP mehr als zu empfehlen...
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  • Giuvala

    16. juli 2019, Rumænien ⋅ ☁️ 16 °C

    Wir starteten gemütlich - und oh Wunder bei Sonne- nach einem ausgiebigen Schwätzchen mit Isabel und Dan Richtung Süden und Westen, Ziel die Transalpina Route die quer durch die Karpaten läuft. Wir haben vor sie von Süden her zu befahren...wir ließen Brasov aber aus. Ein Blick auf die umliegenden Berge zeigte den Schriftzug "Brasov" im Hollywoodstyle .. soviel zum Selbstverständnis der Rumänen 😉. An Bran ( Dracula Schloss) schnell vorbei, für uns viel zu touristisch und voll und auch Zanesti mit dem Bärenreservat ( ehemalige Tanzbären) war nicht unser Favorit. Die durchfahrenen Landschaften aber wieder einmal anders, sehr alpin, unglaublich schön und abwechslungsreich mit fantastischen Blicken auf die über 2000m hohen Karpaten.... und weniger aufgeräumt als Siebenbürgen.Læs mere

  • Transalpina-Pass

    16. juli 2019, Rumænien ⋅ ⛅ 15 °C

    Auf der Suche nach einem Stellplatz für die Nacht, hatte ich einen Parkplatz an einer Höhle in Polovragi kurz vor dem südlichen Einstieg in die Transalpina ausgemacht. Inzwischen befinden wir uns in Oltenien, dem Vorgebirgszug zwischen der Walachei und den Karpaten.

    Der Weg zur Höhle führte in eine tiefe Schlucht , doch auf halben Strecke wurde uns der Schotterweg durch einen mitten auf dem Weg parkenden Auto versperrt. Drehen mit dem Hennes unmöglich, also einige Meter wieder im Rückwärtsgang.

    Wir entscheiden uns dann doch den Anfang der Transalpina zu befahren. Der Hennes rackert sich brav an den Steigungen von 12% Minimum ab.

    Wir finden einen Stellplatz mit einem Wahnsinns Ausblick bis in die Walachei, zwar direkt neben der Straße, aber es kommen nur noch vereinzelt Autos. So friedlich und schön ist es hier, die Seele baumelt. Kühe mit Glocken sind unsere Nachbarn. Es wird im Schnellverfahren und mit wachsamen Augen gegrillt, da auch hier Bärengebiet ist. Wir geniessen die Aussicht , Sonnenuntergang und den aufgehenden Vollmond und sitzen nun gemütlich auf 1000m Höhe im sicheren Hennes. Morgen erwartet uns der höchste Pass mit ca. 2200 Metern. Wir sind gespannt und zählen jetzt die Schäfchen....
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  • On the Top of Transalpina

    17. juli 2019, Rumænien ⋅ ⛅ 11 °C

    Unser Schlaf war ganz entspannt und ruhig, also sind wir relativ früh aufgebrochen um auf den Pass zu kommen...und der Pass war traumhaft schön. Hennes hat die Steigung von 10-12 % meisterhaft bewerkstelligt.

    Oben angekommen hatten wir eine sensationelle Aussicht auf die umliegenden Karpatengipfel und-täler...absolut Klasse !!!

    Wir haben das Spektakel genossen und dann ging's wieder runter. Die Abfahrt ging ca. 80 km durch Wälder und vorbei an kleinen Flüsschen. Die Straßenqualität hat zwischen gut und miserabel geschwankt, aber das kennen wir ja mittlerweile und schockt uns nicht mehr...

    Auf halber Strecke haben wir eine Eselfarm gekreuzt 😊

    Da uns schon seit längerer Zeit die leckeren Käse anlachen, die überall an der Straße angeboten werden, haben wir jetzt mal zugeschlagen...

    Wir wollten Ziegen- oder Schafskäse...aber ohne gemeinsame Sprache hilft nur "muhhh" oder "mähhh"...grosses Gelächter...aber danach durften wir einfach mal von jedem Käse naschen und haben uns dann auch entschieden. Wie immer waren die Rumänen sehr nett, warmherzig und freundlich...glaube das spiegelt sich auf Ullis Foto wieder...
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  • Einer der zahlreichen Tunnel auf dem Pass
    Ein alter Robur als BienenstockfahrzeugUnser NachtlagerEin Traum von StreckenführungTatsächlich unseren ersten Bären gesehen...

    Auf dem Transfagarasan-Pass

    17. juli 2019, Rumænien ⋅ ⛅ 17 °C

    Wir sind gestern den Transalpina extra von Süden nach Norden hochgefahren...heute konnten wir dann wie geplant gen Osten fahren um zum Transfagarasan zu kommen. Die Strecke verlief relativ ereignislos und war schnell bewältigt. In Sibiu (Hermannstadt) haben wir uns dann mit unseren Bekannten getroffen um den Pass zusammen zu fahren.

    Nach etwa einer Stunde Fahrt ging es zum Passeinstieg. Da es bereits fast 18 Uhr war suchten wir uns einen geeigneten Übernachtungsplatz. Dieser wurde dann auch auf ca 1000 m Höhe gefunden. Wir laberten, lachten und tranken noch bis Mitternacht. Was ein schöner Abend...

    Am nächsten Morgen ging es dann zum Passaufstieg...

    ...eine atemberaubende Streckenführung und traumhafte Aussichten waren den kleinen Umweg zum Pass absolut wert...

    Der Abstieg gestaltete sich ähnlich wie der vom Transalpina...also ca 80 km kurvenreiche Strecke durch bewaldetes Gelände...teilweise an einem sehr langen Stausee vorbei...

    ...und tatsächlich saß hinter einer Kurve auch unser erster Braunbär am Strassenrand...Klasse Erfahrung
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  • Stausee am Fuß des Transfagarasan

    18. juli 2019, Rumænien ⋅ ⛅ 21 °C

    Wie vorher schon geschrieben, standen wir dann auch auf einmal vor der steil aufragenden Staumauer...nach einem kurzen Fußmarsch und Besichtigung ging es dann auch weiter...grobe Richtung bulgarische Grenze...Læs mere

  • Camping Arges

    18. juli 2019, Rumænien ⋅ ⛅ 24 °C

    Die Strecke zur bulgarischen Grenze wollten wir nicht in einem Rutsch fahren und haben somit einen CP für heute Nacht gesucht. Den haben wir dann auch gefunden und sind hier auf einem kleinen, schnuckeligen Platz gelandet...die Pächter sind sehr nett und es herrscht eine familiäre Atmosphäre...Læs mere

  • Grenze Rumänien-Bulgarien

    19. juli 2019, Bulgarien ⋅ ⛅ 31 °C

    Unsere heutige Richtung war Bulgarien...ca 200 km entfernt. Es ging durch relativ flache Landschaften und schnurgerade Straßen direkt in die Walachei 😉

    In Giurgiu ging es dann auf einer sehr interessante Brücke zur bulgarischen Grenze...auf bulgarischer Seite kamen wir nach Ruse, eine mittelgroße Stadt...

    Der Grenzübertritt war vollkommen problemlos und hat etwa 1 h gedauert. Die Brückenmaut war mit 12 € schnell erledigt....

    Wir bedanken uns ein bisschen mit Wehmut bei Rumänien für die tollen Menschen, warmherzigen Begebenheiten, phantastischen Landschaften und kurzweiligen Reiseetappen...wir kommen wieder 👍👍👍👍👍👍👍👍

    ...jetzt sind wir gespannt auf Bulgarien 😉
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  • Der Fahrer hat Durst

    19. juli 2019, Bulgarien ⋅ ⛅ 31 °C

    Nach dem Grenzübertritt hat die "beste Navigatorin der Welt" mal wieder einen klasse Stellplatz ausgesucht. Es ging 10 km nach Ruse rechts ab auf eine gelbe Straße...nach weiteren 25 km dann rechts auf eine weiße Straße. Ziel war eine Burgruine...

    Nachdem wir ein, zwei kleine Dörfer passiert haben kamen wir in eine Art Schlucht...steil aufragenden Felsen mit einem kleinen Flüsschen...oben stehen Reste der Burganlage...

    Nach 1 km Fahrt bei ca 32° stehen wir vor einem kleinen Biergarten 😊...direkt am Fluss und den Felsen. Schnell ist klar hier bleiben wir...3 Bier bitte...🍻
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  • CP an der Schwarzmeerküste

    20. juli 2019, Bulgarien ⋅ ☀️ 25 °C

    Als wir uns von unseren netten Gastgebern verabschiedet hatten, sind wir ziemlich auf direktem Weg nach Shkorpilovtsi gefahren. Dort hatten wir uns mit unseren Bekannten auf einem CP verabredet.

    Die Fahrt dort hin führte uns durch eine kurvenreiche, enge Talstraße, neben einem kleinen Flüsschen. Leider hat sich der anfangs gute Eindruck von Bulgarien nicht weiter bestätigt. Die Straße ein einziger Flickenteppich mit tiefen Schlaglöchern...die Dörfer und Häuser ziemlich heruntergekommen...überall Müll und Autowracks...Schade

    Zwischendurch wollten wir noch das größte Denkmal Bulgariens besichtigen, in Shumen, aber leider sind wir den falschen Berg hoch gefahren...war aber nicht weiter schlimm, auf unserem Berg konnten wir eine alte Festungsruine besichtigen 😉

    Am Nachmittag sind wir dann auf dem CP angekommen...Daniel, Steffi, Leo, Micha und Ina hatten für uns zwei Plätze reserviert und rasch saßen wir in gemütlicher Runde zusammen. Micha hatte am Samstag Geburtstag...daher hatten wir zwei kleine Kuchen mitgebracht und Micha stellte gekühlte Bier auf den Tisch...

    Ulli und ich waren uns schnell einig das wir den Sonntag auch hier bleiben und mal einen Strandtag einlegen...leider hab ich es wohl unbemerkt etwas übertrieben...der Sonnenbrand war nicht wirklich schön...aber alles in allem war es die richtige Entscheidung...wir hatten zwei schöne Tage mit netten und lieben Menschen, tolles Meer, wir konnten Wäsche waschen, Wasser auffüllen und relaxen 😊

    Am Morgen haben wir uns noch mal zusammen gesetzt und abgestimmt wie die Reise für jeden weiter geht...Micha und Ina fahren Mittwoch oder Donnerstag Richtung Heimat...Thommi fährt noch ein Stück mit uns und dreht dann ab Richtung Griechenland...Daniel, Steffi und Leo wollen wahrscheinlich auch nach Griechenland, aber etwas später...wir wollen noch ein bisschen durch Bulgarien kreuzen und dann wahrscheinlich auch nach Griechenland...mal gucken ob wir uns noch mal treffen können...schön wäre es
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  • Buzludzha-Monument

    22. juli 2019, Bulgarien ⋅ ☀️ 22 °C

    Wir hatten beschlossen, noch ein bisschen Bulgarien kennen zu lernen und sind mit Tommy von der Schwarzmeerküste straight nach Westen bei sehr heißen Temperaturen. Er ist dann in Sliven kurzerhand nach Süden abgebogen, gen Griechenland.

    Die Landschaft wurde für uns erst interessant, als es den Šipka Pass hoch ging. Auf 1400 m Höhe besuchten wir einen Monumentalbau, der eine Reise zum Mond oder Saturn verspricht (siehe Bilder)🤔. Tatsächlich ist dieses Gebäude als Parlamentsgebäude genutzt worden, nachdem Bulgarien 1981 sozialistisch wurde. Seit 1989 rottet dieses Monstrum vor sich hin,entschädigte uns aber für die vielen verlassenen, sehr ärmlichen und herunter gewirtschafteten Dörfer, die wir auf der Strecke gesehen haben.

    Nun stehen wir für die Nacht auf einem Höhenplateau kurz unterhalb des "Denkmals". Morgen geht's dann noch ein Stück weiter nach Südwesten in die West-Rhodopen, dort soll es auf jeden Fall in Bulgarien mit am schönsten sein.
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  • Gestrandet in Zlatograd

    23. juli 2019, Bulgarien ⋅ ⛅ 27 °C

    Nach einer durchwachsenen Nacht starteten wir gegen halb sieben in Richtung Griechenland. Da wir aber heute nicht zwingend dort ankommen mussten ließen wir uns Zeit. Zunächst ging es über schnurgerade, gute Straßen Richtung Plovdiv...das wurde aber rechts liegen gelassen. Wir wollten uns lieber die zerklüftete Bergwelt der Ostrhodopen ansehen...

    Eine toll geführte Straße führte uns durch urtümliche Wälder...immer an einem kleinen Flüsschen entlang. Über kleine Pässe, tiefe Taleinschnitte und wilden Bewuchs...teilweise mit Felsüberhängen und grob gehauene Tunnel...150 km traumhafte Landschaft.

    Ok, jetzt sind wir nur noch wenige km von der Grenze entfernt, also fahren wir rüber und suchen uns einen Stellplatz...

    ...oben am Grenzposten angekommen empfängt uns ein sehr freundlicher und etwas deutsch sprechender Grenzbeamter...aber mir springen auch sofort zwei Schilder ins Auge die direkt hinter dem Schlagbaum zu sehen sind...max 2 T Gewicht und max 2 m Breite 😳...das war es dann für uns, wir sind bei beidem deutlich drüber

    Wir erörterten dann mit dem Zöllner wo wir denn drüben dürften..."fahrt entweder ca 250 km gen Westen, nach Kulata, oder 150 km Richtung Osten, da kommt ihr rüber "

    Wir haben entschieden das wir uns morgen entscheiden 😉

    ...also zurück nach Zlatograd und en Stellplatz suchen...der auch schnell gefunden wurde...direkt am Fluss. Wir gingen dann noch in einem gemütlichen Restaurant essen, was allerdings nicht so wirklich dolle war...aber egal, wir waren satt, hatten einen guten Platz...jetzt noch einen kleinen Spaziergang durch die schöne Altstadt des Orts und dann ab in die Heia...
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  • Goce Delčev

    24. juli 2019, Bulgarien ⋅ ⛅ 18 °C

    Gestern Abend noch haben wir uns dann entschieden das wir den Grenzübergang in Kulata nehmen. Das bedeutete zwar ca 100 km mehr, aber wir wollten in Griechenland noch etwas weiter südlich und nicht nur im Norden an der Küste lang fahren.

    ...und es war genau die richtige Entscheidung. Es ging auf herrlichen Passstraßen Richtung Westen...ein absoluter Traum 👍

    Die Straße schlängelte sich gemütlich durch enge Schluchten, große Hochebenen und steile Pässe...immer parallel zur griechischen Grenze...

    Zwischendurch haben wir noch einen leckeren Kaffee getrunken und kamen dann an dem Denkmal vorbei, oben auf der Passhöhe...
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  • Now in Greece

    24. juli 2019, Grækenland ⋅ ⛅ 26 °C

    Weiter ging es...noch ungefähr 100 km bis zur Grenze. Die Landschaft blieb traumhaft, bis her die Straßen auch...wir fuhren sehr relaxt weiter Richtung Grenze. Etwa 20 km vorm Grenzübergang wechselte das Bild wieder...Bulgarien zeigte wieder sein ärmliches, dreckiges Gesicht...verfallene Häuser, Müll und katastrophale Straßen...

    Auch hier noch ein kurzes Statement zu unserem Gastgeberland...im Norden hat es uns nicht sehr gefallen, die Schwarzmeerküste naja, der Süden und die Bergregionen der Hammer

    Über die Menschen können und möchten wir uns kein abschließendes Urteil bilden, dafür waren wir zu kurz im Land, aber alle mit denen wir zu tuen hatten waren nett und freundlich...

    Danach ging es schnurstracks zu Grenze. Der Übertritt verlief kurz und bündig...mit Wartezeit etwa ne halbe Stunde.

    Da wir unseren Freund Thommi, der mittlerweile in Griechenland war, noch mal treffen wollten, sind wir ab der Grenze für ca 120 km auf die Autobahn. Die ersten Autobahnkilometer seit Reiseantritt 😉

    Nun haben wir ein schönes Plätzchen direkt am Meer und genießen den Abend...
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