Nordeuropa Tour 2023

April 2023 - April 2024
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  • Durch das Glomma-Tal bis Lillehammer

    October 10, 2023 in Norway ⋅ 🌧 5 °C

    Dienstag, 8 Uhr, 1 Grad 😎
    Ohhhh soleil soleil…lalalala🎶🎶

    Es fühlt sich gerade so unwirklich an…ich schau aus dem Schlafzimmerfenster und es scheint die Sonne!
    So schön der vor uns liegende ruhige See, die goldenen Birken, der blaue Himmel und…einfach alles…!
    Nun…irgendwann in absehbarer Zeit wird sich auch unser „Wetterglück“ verabschieden…darum geniessen wir den Moment…!

    Heute steht auf dem „Plan“…endlich mal die Festung von Kongsvinger besichtigen.

    Das Womo parkieren wir vor der weissen Kirche von 1699. Der „Zwiebelturm“ ist sehr unnorwegisch und erinnert eher an russische und osteuropäische Kirchen. Es handelt sich um eine kurfürstliche Kirche. Leider ist auch dieses Gotteshaus verriegelt.
    Von da aus müssen wir noch etwa 300 Meter einen relativ steilen Anstieg bis zur Festung bewältigen. Vorbei an alten Holzhäusern und durch Ahorn- und Kastanienalleen.

    Die 1682 erbaute Festung diente damals der Verteidigung gegen Schweden. Heute wird die Festung, in dem ein Verteidigungsmuseum untergebracht ist, hat zur Zeit nur Samstags offen, unter anderem für Kulturveranstaltungen genutzt!
    Wir spazieren da im Innenhof herum, finden ein gruseliges Verlies, da und dort stehen historische Verteidigungskanonen in Stellung und wir geniessen den wunderbaren Rundumausblick über die Stadt und den Fluss Glomma.

    Eine erweiterte Stadtbesichtigung lassen wir heute aus.
    Wir fahren auf der linken Seite des Flusses Glomma, der im Sommer mit Hochwasser grosse Teile des Landes verwüstete, nordwärts.

    Riesige, unglaublich grosse Landwirtschaften liegen hier im leicht hügeligen und breiten Glomma-Tal.
    Und…was ist das? Ein Golfplatz ohne Löcher? Ein Sportplatz ohne Anlagen? Nix da! Hier wird unter anderem im grossen Stil Rollrasen angebaut. Gerade werden Rasenbahnen mit speziellen Maschinen sorgfältig von der Erde abgeschält.

    In Våler wechseln wir auf die andere Flussseite.
    Mittlerweile wird das Himmelblau etwas milchig.
    Bis nach Elverum sind auf dieser Seite des Glommas Landwirtschaften und Wälder im Wechsel.

    Elverum mit seinen knapp 22‘000 Einwohner, Grossstadtfeeling, durchfahren wir im „stop and go“ Richtung Hamar.
    Von da aus fahren wir bis Lillehammer stets am Mjøsasee dem grössten Sees Norwegen entlang.
    Der See liegt 123 Meter über dem Meeresspiegel, ist 117 Kilometer lang und bis zu 453 Meter tief (damit liegt der Seeboden 330 Meter unter Meeresniveau).
    Seine maximale Breite, die er bei Hamar erreicht, beträgt 15 Kilometer. Hier liegt auch seine größte Insel Helgøya. 17 Flüsse fließen in den See.

    Gegen 16.00 Uhr erreichen wir die Skisprungschanzen von Lillehammer und es beginnt zu Tröpfeln.

    In diesem Falle; füürobe☺️
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  • Vom Birkebeineren in den Rondane

    October 11, 2023 in Norway ⋅ ☁️ 4 °C

    Mittwoch, 8 Uhr, 5 Grad, blauer Himmel, weiss-graue Wolken, sie halten sich noch in Grenzen…
    ansonsten…schön!
    Und wo ist heute die Sonne? Sie schafft es noch nicht über den Berg, wir stehen noch im Schatten nur die Stadt und der See sind schon im Sonnenschein.

    Wir machen heute Früh als erstes eine Wanderung am Wildbach Mesna entlang.
    Nun…wenn die Sonne nicht bis zu uns kommt, dann gehen wir ihr entgegen.
    Es geht über Stock und Stein, mitten durch den Wald, ziemlich steil in die Höhe bis zum ersten Wasserfall, danach folgen noch weiter Fälle.
    Gut…die Sonne bekommen wir nicht wirklich zu Gesicht dafür stehen zu viele und zu hohe Bäume davor. Macht aber überhaupt nichts, es ist eine wunderschöne Tour.
    Beim Abstieg machen wir einen Abstecher zu den Sprungschanzen, die mittlerweile Sonne abbekommen.
    Wenn man da so mittendrin steht…Hut ab vor allen die es wagen hier runter zu segeln.
    Von oben sieht das ganze noch viel spektakulärer aus als von unten.

    Danach verlassen wir das Skisprungstadion am „Birkebeineren“ (Birkenknochen😅) und fahren durchs Gudbrandsdalen bis nach Ringebu wo wir die E6 verlassen um auf dem Friisvegen Weiterzufahren.
    Von Ringebu das auf knapp 200 Meter liegt schlängeln wir uns in steilen Serpentinen auf über 1100 Meter wo wir durch die herrliche Gebirgslandschaft des Nationalparkes Rondane cruisen.
    Es sind gerade sehr viele Jäger unterwegs. Ab und zu sind Wege und Strassen gesperrt wegen der Jagd. Also…an alle 🫎Elche, ihr zeigt euch auch sonst nicht, darum bleibt jetzt erst recht im Dickicht.🫣
    Auf den Rondane-Höhen erwartet uns ein grandioser Fernblick wie aus der Vogelperspektive sowie erster Schnee.
    Für eine Schneeballschlacht reicht es zwar noch nicht aber der Vorgeschmack ist da.
    Hier herum gibt es nichts als Weite, Landschaft und Fjell. Als Eyecatcher hat die Natur dort noch einen Berg namens Rondslottet hin gepflanzt.
    Es ist mit über 2000 Metern der höchste Berg im Nationalpark.
    Der Rundumausblick ist beeindruckend!
    Eigentlich zeigt die Temperatur 8 Grad an aber mit dem Eisigen Wind fühlt es sich gerade wie 0 Grad an.🥶😂
    Auf der anderen Seite wieder runter erreichen wir Atna. Da fahren wir am Fluss Glomma entlang bis nach Tynset wo wir im gleichnamigen Campingplatz für diese Nacht einchecken.
    Hier sind die Temperaturen wieder im angenehmeren Bereich und animieren uns, zum Abschluss eines wunderbaren Tages zu einem kurzen Spaziergang.

    Fazit des Tages;
    das norwegische Klischee wurde heute total erfüllt 🥰;
    Atemberaubende Natur
    Dichte Wälder
    Unendliche Fjells
    Grandiose Bergwelt
    Rauschende Bergbäche
    Reissende Flüsse
    Kristallklare Seen
    Erster Schnee
    Was will man mehr?!
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  • Mit Wetterkabriolen bis Levanger

    October 12, 2023 in Norway ⋅ 🌧 8 °C

    Donnerstag, 8 Uhr, 0 Grad,
    In der Nacht hat’s geregnet, in den umliegenden Bergen geschneit und jetzt liegt über dem Land eine Raureifdecke, die Pfützen sind gefroren und an der Womofront kleben kleine Eisperlen.
    Hm…am noch blauen Morgenhimmel hat es gerade vereinzelte Wolkenfelder. Wie es aussieht, zieht eine Nebeldecke auf.

    Heute fahren wir Richtung Trondheim.
    Zwischen Tynset und Berkåk bietet uns das Wetter alles im schnellen Wechsel. Schneeregen, Schneegestöber, Regenschauer und heftige Windböen. Ab und zu blinzelt die Sonne durch die dicken Wolken und zaubert einen Regenbogen in den Himmel.
    Ab Berkåk fahren wir auf der E6 weiter.
    Bei der Anfahrt nach Trondheim sehen wir schon von weitem den Fjord.🥰
    An der Stadt am Trondheimfjord rauschen wir heute vorbei.

    Vor Åsen fahren wir auf eine lange Kolonne auf.
    Quasi nur noch „stepp by stepp“ geht es voran. Hier ist die E6 zweispurig und so müssen wir uns in Geduld üben.
    Nach knapp einer Stunde erreichen wir die „Stauursache“, ein Unfall! Ein PW hat einen LKW touchiert und ist im Strassengraben gelandet.
    Dabei verstellt das Grossaufgebot von Polizei, Krankenwagen und Feuerwehr die ganze Fahrbahn und sämtliche Strassenbenützer von beiden Seiten müssen um die Helfer rumkurven.
    Auf die Schnelle können wir erkennen, dass den Unfallbeteiligten scheinbar nichts ernsthaftes zu gestossen ist.

    In Levanger suchen wir den Parkplatz bei der Marina, direkt am Fjord auf.🚤⛵️
    Auch dieser Platz ist uns von früheren Besuchen bekannt.
    Mittlerweile sehen wir es als Vorteil, dass wir schon jenste Plätze kennen und nicht mehr suchen müssen vor allem wenn’s gerade wieder regnet.
    Hinfahren, Platzieren, Motor abstellen, Feierabend!😅

    Als erstes muss ich unbedingt, Regen hin oder her, an den Strand.🐚🦀🦪🤩
    Genau jetzt zeigt sich für einige Minuten die Sonne…😊
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  • Levanger bis Mosjøen

    October 13, 2023 in Norway ⋅ ☁️ 5 °C

    Freitag, kurz vor 8 Uhr, 5 Grad,
    dunkelgrau und Regen.

    Heute Morgen wird nicht herumgetrödelt. Punkt 8 Uhr verlassen wir den Hafen in Levanger.

    Gestern Abend hat’s bei uns an der Womotüre geklopft.
    Ein älterer Norweger war da und redet sofort auf mich ein. Weil mein Norwegisch sich seeeehr in Grenzen hält, frage ich ob’s auf Englisch auch machbar wäre. Da schaut er mich mit grossen Augen an, hebt die Augenbrauen hoch, schiebt seine Brille auf die Nasenspitze, schaut mich über den Brillenrand an, räuspert sich und bringt irgendwie raus; sorry…no englisch…dann brabbelt er etwas von 8 Uhr. Ich nicke bestätigend, hebe den Daumen hoch und sage; okey… God natt!
    Nun…die Situation hier auf dem Platz ist eh selbsterklärend.
    Am gestrigen Abend ist noch ein Kranfahrzeug gekommen und danach jenste PW‘s mit Bootsanhänger.
    Heute Morgen ab 8 Uhr sollen die vielen noch im Fjord ankernden Boote aus dem Wasser geholt werden.

    Ja…eigentlich ist’s, auch wenn die Sonne nicht scheint gar nicht so trist und trübe.
    Bis nach Steinkjer hat es vorwiegend Kulturland mit Getreidefelder.
    Das gelb der Birken und die ockerfarbenen gedroschenen Getreidefelder lassen alles etwas heller erscheinen.
    Die allerwenigsten Bauern haben ihre Felder schon gepflügt.
    So finden noch Scharen von Gänsen liegengebliebene Körner und sind momentan damit beschäftigt diese aufzupicken.

    Am Formofossen machen wir einen ersten Halt.
    Dafür, dass es heute den ganzen Tag regnen sollte hält sich das Wetter ganz passabel und wir spazieren zu den Stromschnellen.
    Immer wieder beeindruckend diese Wassermassen die hier tosend um die Felsen runter donnern.

    Wie üblich trinken wir unseren Cappuccino in einer Tankstelle.
    Die meisten Tankstellen haben kleine und gemütliche Sitzecken, wo wir im warmen unsere aufgeschäumte braune Koffeinbrühe geniessen.
    Nun…die Norweger an der E 6 Vergleichen diese/ihre Strasse gerne mit der legendären „Route 66“ in Amerika.
    Dementsprechend ist die Kaffeeecke auch eingerichtet. Hier hängen jenste Blechschilder die an eben die amerikanische Strasse erinnern. Cool😅

    Bis nach Mosjøen ist die Landschaft eher so…Voralpen ähnlich.
    Nicht mehr so hohe Bäume, dafür Flüsse, Seen und dazwischen weidende fast kugelrunde Schafe.
    Die umliegenden Bergketten sind leicht „gezuckert“ und die dahinter liegenden höheren Berge sind richtig verschneit.

    Am Nachmittag erreichen wir Mosjøen wo wir am Gästehafen einen Stellplatz beziehen.
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  • Mosjøen und sonstiges 👕⛵️🦅🍎🕳️😅

    October 14, 2023 in Norway ⋅ ☁️ 3 °C

    Samstag, 8 Uhr, 6 Grad, Nachts hat’s geregnet, graue dicke Wolken liegen über dem Fjord.

    Wir bleiben heute noch in Mosjøen. Es hat sich in den letzten Wochen einige Wäsche angesammelt, die ich hier im wenigen Schritten entfernten modernen Servicehaus waschen kann.

    Gerade kommt mir in den Sinn, ich hab das gestrige Highlight unterschlagen.
    Zwischen Steinkjer und Grong am Snåsasee ist ein Adler 🦅 im Tiefflug an uns vorbei geflogen.
    War ein wirklich überwältigender Augenblick.
    Da mein Handy eh immer im Foto-Modus ist konnte ich den Prachtvogel gerade auf die Schnelle noch fotografieren.
    🦅😊

    Während ich in der Waschküche unsere Wäsche mache, erklärt uns „der Herr über das Servicehaus“, dass die allermeisten Boote während des Winters hier im geschützten Hafenbecken bleiben.
    Man hat im Wasser eine „Bubbel-Anlage“ 🫧🫧🫧verlegt, die dafür sorgt, dass das Wasser um die Boote immer in Bewegung bleibt und nicht gefrieren kann.🚤⛵️
    Klever…wird die Bootseigner auch was kosten!🧐

    Am Nachmittag marschieren wir zu einem Laden nur um Obst zu kaufen. Die Luft riecht nach Schnee ❄️
    Für die Stadt haben wir nicht wirklich Lust…
    Um nun in das etwa einen Kilometer entfernte Geschäft zu kommen, müssen wir zuerst die hier stark befahrene E6 überwinden, was auch schon fast ein Abenteuer birgt🫣
    Wenn man so zu Fuss unterwegs ist, fallen die grossen Schlaglöcher am Strassenrand noch mehr auf. Kann so ein Loch schon für Fussgänger zu einem Risiko werden wird es für Zweiradfahrer richtig gefährlich. Manchmal werden die ganz grossen Löcher, gut und gerne bis zu einem Meter Durchmesser, die mitten im Strassenbelag klaffen mit Leuchtfarben umrandet anstelle gestopft.🕳️
    Also…wer im Norden unterwegs ist…Augen auf die Fahrbahn 👀😅
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  • Saltfjellet im Schneegestöber ❄️

    October 15, 2023 in Norway ⋅ 🌧 3 °C

    Sonntag, 8 Uhr, 5 grad,
    Eigentlich schön, da und dort eine von der Sonne beleuchtete Wolke…was fünf Minuten später schon wieder gaaaanz anders ist. Stürmische Winde bringen dunkle schwere Wolken mit Starkregen. Einige Minuten später ist auch das Geschichte. Es ist nicht schön aber es regnet momentan nicht.
    Darum entschliessen wir uns auf dem Weg in den Norden, nicht auf der Küstenstrasse Rv17 zu fahren sondern weiterhin auf der E6 via Mo i Rana über das Saltfjellet nach Fauske zu Reisen.
    Bei Krokstranda kommt schon wieder Regen gemischt mit Schnee. Je höher wir ins Saltfjellet kommen desto mehr schneit es.
    Auf 677 Meter überqueren wir den Polarkreis nordwärts pünktlich 14 Uhr.
    Ausnahmsweise machen wir heute bei der grossen Touristenattraktion, dem Polarkreis Zentrum einen Zwischenstopp. Hier ist gerade Schneesturm vom feinsten ❄️❄️🥶.
    Zentrum ist geschlossen und Touristen sind auch nicht mehr wirklich unterwegs.
    Selbstverständlich wollen wir den ersten Schnee spüren und machen ein paar Schritte im Schneegestöber.
    Von hier aus hätte man, wenn man gerade so weit sehen würde, einen tollen Ausblick auf den im Westen liegenden Svartisengletscher.

    Danach geht’s ziemlich durchfroren weiter nach Storjord runter wo wir in der Tankstelle eine Kaffeepause dazwischen schieben.
    Hier lernen wir Lillian und Marc kennen, ein Schweizer Ehepaar.
    Sie sind auch reisefreudig, waren eigentlich schon auf der ganzen Welt mit ihrem Wohnmobil unterwegs, ausser in Asien und so haben wir uns gegenseitig einiges zu erzählen.
    Die Zeit vergeht wie im Fluge und plötzlich sind zwei Stunden rum.

    Sie fahren südwärts wir in die andere Richtung nach Fauske
    auf den Wohnmobilstellplatz direkt am Fjord mit tollem Ausblick aufs Wasser.
    Hier kann man, wenn das Wetter einigermassen mitmacht, gut Spazierengehen oder in die Stadt zum Einkaufen.

    Das Wetter hat den ganzen Tag gezeigt was es alles im Angebot hat 😅 und es war trotzdem schön 🥰
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  • Fährfahrt; Bodø-Moskenes Lofoten

    October 16, 2023 in Norway ⋅ ⛅ 6 °C

    Montag, 8.30 Uhr, 4 Grad,
    Über der leicht verschneiten Bergkette gegenüber am Fjord hängen nur graue Wolken, genauso auch auf dieser Seite😅
    Abwarten….🫣

    Ganz spontan nehmen wir heute die Lofoten in Angriff.
    Also ist unsere erste Reiseetappe Bodø.
    Weil wir relativ früh im Fährhafen sind, essen wir eine Kleinigkeit in einem Thai-Restaurant und beobachten die Ankunft des Hurtigruten Postschiffes „Nordnorge“.
    Die restliche Wartezeit verbringen wir damit, draussen auf und ab spazieren wenn’s zu kalt wird im Womo aufwärmen und…auf ein Neues…🫣😅

    Pünktlich wie ein Schweizer Uhrwerk legen wir am 16.45 ab.

    Die Überfahrt nach Moskenes dauert etwas länger als 3 Stunden.
    Das Meer ist relativ ruhig, dementsprechend sollte die Seefahrt entspannt ausgehen, ohne echte „Höhen und Tiefen“.😅

    Lillian und Marc haben gestern erzählt, dass am Samstag die Fährfahrt von Moskenes nach Bodø nicht so gemütlich war.
    Viele Passagiere hatten scheinbar echt Mühe mit dem sehr hohen und heftigen Wellengang und haben ihre Mageninhalte, wenn’s gut ging, in Papiertüten abgefüllt, ansonsten…naja…will man sich das gar nicht vorstellen.🫣😅

    Solange das Licht einigermassen gut ist mache ich „Himmlische Fotos“😊

    Nun…wie heisst es? „Man soll den Morgen nicht vor dem Abend loben“.
    Hinter uns kauert in ihrem Sitz eine sehr blasse, junge Frau, hält sich fast krampfhaft an ihrer Kotztüte fest und versucht zu Schlafen 🙈🙊🙉
    Ihr Freund bemüht sich sie zu beruhigen; „nur noch eine Stunde“!
    Die Arme; 1 Stunde - 60 Minuten -3’600 Sekunden…sooo lange noch…sie wird noch kleiner und schon fast durchsichtig, den Papierbeutel hat sie jetzt fest an die Brust gepresst.🤢
    Dann passiert‘s…kurz vor Ankunft kann sie sich der Übelkeit nicht mehr erwehren…🤮

    Ja…und ganz so ruhig war’s dann doch nicht…🥹🌊🌊🌊😵‍💫

    Kurz nach 20 Uhr, Punktlandung in Moskenes auf den Lofoten.
    Es ist stockdunkel, wir fahren direkt nach Å auf einen Parkplatz.
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  • Lofoten, Å bis Henningsvær

    October 17, 2023 in Norway ⋅ 🌙 4 °C

    Dienstag, 9 Uhr, 5 Grad,
    auf der einen Seite Morgenrot auf der anderen Seite eine Bergspitze in einer Nebelschwade, darüber blauer Himmel.
    Tja…gerade fängt es an zu regnen ⛅️🌦️

    Aller guter Dinge sind drei…
    Ja…wir haben dieses Jahr drei Anläufe gebraucht um einmal auf die Lofoten zu kommen und wenn man‘s ganz genau nimmt sogar vier.
    Das dritte Mal sind wir zwischen Harstad und Lødingen, man könnte auch das „Tor zu den Lofoten“ sagen, herumgecruist und wenn es sich ergeben hätte, dass das Wetter da etwas besser gewesen wäre oder weniger Touristen unterwegs gewesen wären, dann…und nur dann…und das auch nur vielleicht wären wir eventuell auf die Lofoten abgebogen.🫣😅
    Das erste Mal war das Wetter gar nicht gut, nur Regen…
    Das zweite Mal, Hochsaison, war die Inselwelt extrem überschwemmt…von haufenweise Touristen.
    Es soll welche gegeben haben, die sind quasi vom Archipel im europäischen Nordmeer geflüchtet.
    So…und nun sind wir da, in Å.
    Nun…die Lofoten sind für ihre dramatische Landschaft bekannt, mit markanten Gipfeln, die aus dem Meer ragen und geschützte, karibisch aussehenden Buchten, wer will das nicht sehen?

    Der Tag beginnt bescheiden.
    Ich kraxle mal auf einen Felsen um die Umgebung zu erkunden.

    Danach spazieren wir ins touristisch aufgemotzte Dorf.
    Eigentlich könnte man sich Å effektiv ersparen. Die roten Holzhäuser am Ufer sind gut unterhalten, beherbergen Museen, Restaurants und Büros für Adventure-Touren, sind schön für Fotos und im Winter ist alles geschlossen.

    Wir fahren weiter über die Inseln in nördlicher Richtung und bleiben vorerst auf der E10.
    In Reine machen wir einen Abstecher in den hübschen Ort besuchen diesen und jenen Shopp, trinken einen Kaffee, danach geht es an den traumhaften Sandstrand von Ramberg.
    Hier machen wir eine ausgedehnte Strandwanderung…einmal ganz auf die eine Seite und wieder zurück. Die Luft riecht so frisch…einfach nur 🥰
    Nach der Sundklakkbrücke verlassen wir die E10 und folgen dem Wegweiser nach Hov wo ein Campingplatz direkt am Meer liegt.
    Dieser ist im Winter geschlossen!
    Bravooooo 🥹
    Ja was soll’s, es war eine wunderschöne Zusatzschlaufe durch ein Landwirtschaftlich geprägte Gegend wo Pferde und Schafe immer noch inmitten steil aufsteigender Berge weiden.
    Es ist zwar erst 18 Uhr aber es dunkelt ziemlich schnell ein und so beschliessen wir nach Henninhsvær zu fahren.
    Nach der ersten Brücke bleiben wir am grossen Parkplatz direkt am Ufer des Vestfjords.
    Mittlerweile ist es dunkel geworden.
    Meinem Schatz fällt ein Fahrzeug auf das nicht weit von unserem Parkplatz stehen geblieben ist.
    René bietet dem Australisch/Französischen Paar seine Hilfe an.
    Zu guter Letzt werde auch ich mit eingespannt. Die Kupplung funktioniert nicht mehr. Das Wohnmobil muss runter von der einspurigen Strasse. Der einzige Weg; rauf auf den Parkplatz.
    Genau…rauf! Also…in die Hände spucken und anpacken.
    Zu viert schieben wir das schwere Womo den Hügel rauf.
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  • Henningsvær…

    October 18, 2023 in Norway ⋅ ☀️ 4 °C

    Mittwoch, 9 Uhr, 1 Grad, ein paar Schönwetter-Wölkchen, die Sonne muss sich zuerst Hocharbeiten, sie steckt noch zwischen zwei Berggipfeln fest.

    Die gestrandete Australisch/Französische Fusion, die in ein paar Monaten das erste Ergebnis ihres gemeinsamen „Workshops“ 🫣😅in den Armen hält, bedankt sich heute Morgen bei uns für die nächtliche Hilfsaktion.
    In etwa drei Stunden soll ein Abschleppwagen von Svolvaer hier sein.
    Ja…es gibt schlimmere Orte um zu Stranden, ärgerlich ist’s alleweil 😬
    „Don’t worry, by happy“😊

    Auf den etwa 80 Inseln des Lofoten-Archipels leben rund 24‘000 Einwohner.
    Die Hauptinseln, Austvågøya, Gimsøya, Vestvågøya, Flakstadøy sind durch Brücken miteinander verbunden und einmal zwischen Moskenesøy und Flakstadøy kommt man in den Genuss eines Unterwassertunnels.

    Die wirklich atemberaubende Naturlandschaft mit den zahlreichen markanten Berggipfel und den weissen Sandstränden macht die Inseln zu einer wahren Perle im europäischen Nordmeer, egal zu welcher Jahreszeit.
    Vor ein paar Jahren waren wir auch während des Sommers auf den Lofoten.
    Und da mussten wir uns in den Strom der Touristen einfügen. Irgendwie konnten wir damals die Zeit auf den Inseln gar nicht wirklich geniessen.
    Jetzt momentan ist es eine Mega tolle Tour. Wir können bleiben wo und wann wir wollen. Keiner hetzt von Hinten. Stellenweise haben wir ein Fleckchen Lofoten-Archipel ganz für uns alleine.
    Jaaa…und die typischen meist roten Fischerhütten die direkt am Wasser stehen, diese dienen heutzutage vor allem als malerische Touristenunterkunft.
    Auf einer sogenannten RIB-Safari lernt man die moderne Seite der Lofoten kennen.
    RIB steht für Rigid-Inflatable Boat. Auf einem Ausflug mit einem solchen Schnellboot flitzt man über den Fjord und erlebt das Meer, den faszinierenden und interessanten Anblick der Inselgruppe im Schnelltempo vom Wasser aus.

    Wir fahren heute nicht weit; nach Henningsvær.
    Der Ort erstreckt sich über die beiden kleinen Inseln Heimøya und Hellandsøya und ist über geschwungene schmale Brücken miteinander verbunden.
    Zuerst besuchen wir den „schönst gelegenen Fussballplatz der Welt“, danach spazieren wir durch den Ort, der gerade mal etwa 520 Nasen beheimatet.
    Bei so vielen schönen, hübschen und interessanten Fotomotiven vergeht die Zeit schnell. Erst an den klammen Fingern spürt man, dass es Zeit für einen Cappuccino geworden ist.
    In einem gemütlichen Kaffee auf der Brücke mit Blick über den Hafen wärmen wir uns neben dem Holzofen auf, bevor wir wieder unsere „Perle“ aufsuchen.
    Danach fahren wir an den kleinen aber feinen Kallestrand wo wir den restlichen Tag verbringen.
    Eine Abendwanderung durchs Unterholz, entlang einer Bergwand und zwei über uns kreisende Adler 🦅 🦅vervollständigen den schönen Tag🥰
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  • Immer der Sonne entgegen bis Lødingen

    October 19, 2023 in Norway ⋅ ⛅ -1 °C

    Donnerstag, 8.30 Uhr, 1 Grad, blauer Himmel und einige Wolken, nichts grobes☺️
    die Sonne seh ich noch nicht aber die Bergwand hinter uns wird schon angestrahlt.

    Letzte Nacht, also um 02.00 Uhr werde ich wach, schaue aus dem Fenster und entdecke doch tatsächlich Polarlichter. Zwar nicht wirklich spektakuläre aber trotzdem…

    Heute geht’s, immer auf der E 10 nach Lødingen.
    In Fiskebøl verlassen wir wieder die Lofoten durch einen langen Unterwassertunnel.
    Die Route bis nach Lødingen führt uns vorwiegend durch enge Schattentäler wo die Sonne nur die Bergspitzen beleuchtet…wenn überhaupt!
    Für die nächsten paar Monate liegt hier alles im Schatten und die ganze Vegetation ist gerade mit Raureif überzogen.
    Seen und Bäche vereisen zusehends. Auch in den Fjorden, in den etwas ruhigeren Buchten bilden sich dem Ufer entlang kleine Eisschollen…schön…

    Sowieso, die Sonne erreicht gerade einen Winkel, da kann sie ganz schön nervig sein.
    Sie steht auf Augenhöhe und blendet einem ständig mitten ins Gesicht, da nützt nicht mal eine Sonnenbrille wirklich.
    Den Rücken ihr zukehren geht auch nicht immer.
    Also…Augen zusammenkneifen und geniessen und geniessen und….😎☀️😎
    Apropos Abendwanderung oder Spaziergang; Sonnenuntergang ist momentan kurz nach 17 Uhr.
    Um nicht plötzlich von der Dunkelheit überrascht zu werden muss man schon frühzeitig daran denken, dass man auch wieder zurück will…muss…sollte 🫣vorallem im unwegsamen Gelände.

    Die heutige Reise durch die grandiose Natur und Bergwelt der Lofoten war wieder voller überwältigender Eindrücke.
    Eigentlich kann man sich gar nicht satt sehen.🤩🥰

    In Lødingen auf dem Stellplatz Hjertholmen, hier waren wir am 2. September schon, hat mein Schatz das Bedürfnis unsere „Perle“ vom Strassenschmutz zu befreien.
    War aber auch nötig. Ihr „Hintern“ war fast schwarz. Nach der Wäsche erstrahlt sie in den letzten Sonnenstrahlen des Tages wieder wunderbar weiss!
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