Et 17-dags eventyr af Friedrich Læs mere
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  • Zweite Abfahrt aus Kiel

    15. juni 2024, Tyskland ⋅ 🌬 16 °C

    Um zurück auf die AIDAnova zu kommen, mussten leider auch wir durch das Terminal. Zwar konnten wir an den meisten Schlangen vorbei, weil wir unsre Bordkarten schon hatten, allerdings gilt in jedem Hafen ein Sicherheitscheck mit Personenkontrolle, und der ist beim Einchecken besonders penibel und besonders gedrängt.

    Danach aßen wir Mittag im Brauhaus. Das Bier dort wird mit Wasser gebraut, das die Aida selbst aus Meerwasser aufbereitet. Das Zwickel, das ich hatte, schmeckte sehr gut. Ich hatte Gulasch und Michaela ein halbes Grillhähnchen.
    Wir hatten den unterhaltsamen Bonus, dass im Brauhaus ein Sammelpunkt für die Sicherheitsübung ist. Diese Übung müssen alle Passagiere machen vor dem ersten Ablegen. Sie besteht aus einem Lehrvideo, welches man entspannt in der Kabine schauen kann, und einem Gang zum jeweiligen Sammelpunkt, mit angelegter Rettungsweste.
    Also kamen während unserer Mahlzeit immer wieder verwirrte Leute in Rettungswesten vorbei.

    Nach dem Essen setzten wir uns auf unseren Balkon, spielten Kniffel und genossen die Ausfahrt aus Kiel. Es regnete wieder, aber dieses Mal saßen wir unterm Dach, und wir wurden endlich mit dem Regenbogen belohnt, auf den wir den ganzen wechselhaften Tag gewartet hatten (leider war der Regenbogen nur sehr blass).

    Am Abend waren wir im French Kiss Restaurant, wo es französische Spezialitäten gibt. Dafür hatten wir uns mal chic gemacht.
    Als Vorspeise hatten wir Weinbergschnecken und Beef Tatar.
    Als Hauptgang hatten wir Rinderfilet mit Kartoffelgratin und grünem Spargel, und Schrimps auf Fenchelpüree mit Zitronensoße.
    Als Dessert hatten wir einen Kussmund-Himbeerkuchen und eine Schokoladenauster mit Apfel-Dill-Creme.
    Wir gönnten uns ein Glas Rotwein, der zwar hervorragend aber auch überraschend teuer war.
    Um den Magen zu schließen bestellten wir noch einen gemischten Käseteller mit Feigensenf.
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  • Letzter Seetag

    16. juni 2024, Skagerrak ⋅ ☁️ 15 °C

    Heute war das letzte Mal (zumindest gemäß der Planung), dass wir einen kompletten Tag auf See waren. Seetage finden wir sehr entspannend. Wir schliefen sehr lang und frühstückten im "Yachtclub". Das Wetter ist sehr mild geworden, sodass man auch schön draußen Essen konnte.

    Am frühen Nachmittag probierten wir die "Eisbar" aus, dort gibt es selbstgemachtes Eis, das viel besser ist, als das Eis am Buffet. Heutiges Tagesangebot: Erdbeer-Eisbrecher mit Erdbeeren von Karls Erdbeerhof.

    Scheinbar gibt es gerade unter der Crew einige Krankheitsfälle. Eigentlich wollten wir heute einen Tanzkurs mitmachen, aber die Lehrerin war krank, sodass alle Tanzkurse ausfielen. Stattgefunden hätte das im Club "The Cube", der ohne den dort üblichen Discobetrieb durchaus interessant anzusehen war, mit seinen Spiegel- und Lichteffekten.
    Auch hatten wir vorgehabt an der Dinner-Show "Time Machine" teilzunehmen, auch die fiel aus, wegen "operativer Probleme".

    Anstelle des Tanzkurses waren wir stattdessen auf Deck und spielten "Binokel", ein Kartenspiel das wir jetzt neu gelernt haben und das uns viel Spaß macht. Man spielt es zu zweit mit einem Doppelkopf-Blatt.

    Am Abend waren wir im Brauhaus essen. Ich hatte zu trinken ein Probier-Brett mit drei Sorten an Bord gebrautem Bier: Zwickel, Weizen und Bock - Alle drei sehr gute Biere. Zu Essen hatten wir Obatzda mit Laugengebäck als Vorspeise, Schnitzel mit Kartoffelsalat und Knödel mit Pikzsoße als Hauptgang und ein "Bieramisu" als Dessert. Das Essen war solide, das Dessert war richtig gut.
    Allerdings war das Personal nicht gut drauf. Wir warten 20 Minuten, bis sich ein Kellner mit uns befasste. Er hatte offenbar Schwierigkeiten mit seiner Bestell-Software auf dem Handy und war scheinbar aushilfsweise im Brauhaus (vermutlich wegen der personellen Engpässe). Außerdem war sehr viel los im Brauhaus. Jedenfalls dauerte alles sehr lange und Bestellungen wurden durcheinandergebracht. Das hätte uns normalerweise nicht gestört, wir haben ja Urlaub. Allerdings wollten wir 20 Uhr ins Theatrium, dort sollte es ein Interview mit dem Kapitän geben.

    Zum Interview waren wir leider etwas verspätet, verpasst hatten wir nichts, außer einen guten Platz zum Sitzen oder Stehen. Stattdessen saßen wir in 5. Reihe und beobachteten das Interview über einen Bildschirm.
    Der Kapitän Michael Schmitt aus Sachsen ist sehr sympathisch. Er liebt es zur See zu fahren, hat Frau und Kind, wird immer mal seekrank und kann inzwischen auch kochen dank Thermomix.

    Der Seegang ist ruhig. Am Abend war das Meer sogar so glatt, dass die Schiffe lange Spuren im Wasser hinterließen. Die Geschwindigkeit erinnert an Ziel-Bummeln. Um die 6 Knoten waren wir unterwegs (von maximal 22 knt.). Man merkte oft nichts von irgendeiner Bewegung.

    Pohl'sche Beobachtungen zur Reise-Demographie:
    Die Zusammensetzung der Gäste ist spürbar anders. Insgesamt ca. 1000 Passagiere mehr als letzte Woche. Es gibt mehr Kinder, und die Kinder sind lauter. Die Menschen sind weniger entspannt, es gibt mehr grimmige Gesichter und mehr Genörgel. Es gibt weniger Rollstuhlfahrer und mehr Rollatoren (die Barrierefreiheit ist sehr gut auf dem Schiff). Es gibt weniger Frauen über 1,80m und mehr Frauen unter 1,70m. Es gibt mehr Make-Up, kurze Kleidung und Parfüm. Es gibt mehr Raucher. Es gibt weniger Norweger-Pullies und weniger blasse Menschen.

    Wir haben im Fahrstuhl Kreuzfahrt-You-Tuber kennen gelernt. Wir kennen ihren Kanal nicht, aber sie wirken sympathisch.
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  • Oslo I - Dom

    17. juni 2024, Norge ⋅ ⛅ 16 °C

    Irgendwann kurz nach 5 Uhr wurde ich wach, weil Zigarettenrauch ins Zimmer wehte (pech mit dem Wind + Wer raucht so früh am Morgen?). Jedenfalls konnte ich so einen ersten verregneten Blick auf den Osloer Fjord bekommen.
    Als wir dann richtig aufstanden, hatten wir gerade angelegt und wir konnten das Auge der Aida in den umstehenden Häusern spiegeln sehen (4 mal).

    Frühstück im Fuego hat sich bewährt, dort haben wir oft einen schönen Blick und Radj (einer der Kellner) freut sich immer uns zu sehen und es gibt einen kleinen Schwatz.
    Wir konnten das Terminal der "Color Line" beobachten, wo die Fähre zwischen Kiel und Oslo anlegte. In Kiel hatten wir ein Schwesterschiff auslaufen gesehen.

    Kurz nach 11 Uhr schafften wir es, das Schiff zu verlassen. Ca. 5 Stunden würden wir in Oslo unterwegs sein, bis unser Körper erschöpft und unser Kopf satt sein würde.

    Direkt neben der Anlegestelle war ein Stadtviertel, wo man versucht hatte sich in moderner Architektur zu überbieten, vollgestopft mit diversen Modegeschäften u.Ä. - Das war nicht unbedingt unser Interesse.
    Was mir aber schon in den anderen norwegischen Städten, und ebenso in Oslo aufgefallen war: Es gibt mindestens so viel Herrenmode wie Damenmode (in Deutschland ist das Verhältnis eher so 1 zu 5).

    Wir wollten möglichst schnell zur Tourist-Info am Rathaus, die auf der kleinen Karte verzeichnet war, die wir auf der Aida bekommen hatten. Dort hofften wir auf Auskünfte zum ÖPNV und zu Eintrittspreisen von Museen.
    Die Tourist-Info war geschlossen.

    Inzwischen gewöhnt an die weiten Strecken auf Schiff, zogen wir weiter zum Dom (ca. 3 Aidas).
    Dort fand sogar ein kleines Mittagsgebet statt. Auch wenn wir kein Norwegisch können, das Vater Unser erkennt man doch.
    Besonders toll waren die Deckenmalereien mit Geschichten aus altem und neuem Testament.

    Vor dem Dom gab es das besondere Denkmal "Rosenmeer" zum Gedenken des Terroranschlags 2011, mit 77 Toten, nachdem Berge von Rosen am Dom abgelegt wurden.

    Nach dem Dom machten wir uns auf zur Festung (ca. 2 Aidas Strecken).

    (Fortsetzung folgt)
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  • Oslo II - Festung Akerhus

    17. juni 2024, Norge ⋅ ⛅ 17 °C

    Die Festung Akerhus ist sehr sehenswert. Die alte Burg wurde von Christian IV. im 16 Jh. zur Festung und zur Residenz ausgebaut. Es war überraschend wenig besucht, was uns das Vergnügen bereitete, manche der fürstlichen Säle menschenleer zu erleben. Besonders eindrucksvoll war der Saal von Olav V. mit einer aufwendig im 20. Jh. neu gestalteten Buntglas-Rosette nach mittelalterlichen Vorbildern. Mit seiner Rot-goldenen Wandbemalung wirkte der Saal besonders königlich - oder man dachte: Jetzt bin ich in Hogwarts.
    Überall gab es tolle Wandteppiche, und wir sahen auch das königliche Mausoleum (zumindest für die letzten zwei verstorbenen Generationen von Monarchen).

    Um den Eintrittspreis für die Museen auf der Festung richtig zu nutzen gingen wir noch in das Armeemuseum neben der Festung. Das war auch sehr interessant und gut gemacht. Bspw. gab es sehr viele Modelle und Dioramen, die vieles erklärten ohne das man Norwegisch können musste. Allerdings war es viel größer als erwartet. Außerdem war unsere Aufnahmefähigkeit auch schon ziemlich erschöpft. Zudem waren manche Teile der Ausstellung sehr ernst bis bedrückend gehalten.
    Kurz: Obwohl sehr gut gemacht war uns das Museum absolut zu viel.

    Um dieser musealen Übersättigung zu kontern wollten wir zu dem viel gerühmten Vigelandspark fahren. Wir hatten eine Straßenbahnlinie ermittelt und auch eine passende Haltestelle gefunden, um dann festzustellen: Tickets gibt es weder an der Haltestelle noch in der Bahn. Sondern in verschiedenen Kiosk-Ketten oder per spezieller App. Also versucht mittels Google Maps einen entsprechenden Laden zu finden. Der Laden war in den Tiefen eines Einkaufkomplexes versteckt. Als wir den Laden endlich gefunden hatten, war das Gerät für die Tram-Tickets kaputt.
    Da haben wir es aufgegeben und sind enttäuscht zum Schiff zurück gekehrt.

    Wir gingen schweigend Frust-Essen im Fuego. Das half. Eigentlich haben wir viele schöne Sachen gesehen, aber die irreführenden Informationen zu Tourist-Info und ÖPNV haben halt leider viel Kraft gezogen und einem das Gefühl gegeben, ein paar wirklich tolle Gelegenheiten zu verpassen.
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  • Oslo III - Ausfahrt

    17. juni 2024, Norge ⋅ ☁️ 16 °C

    Eigentlich wollten wir heute ins "Time Machine" Restaurant gehen, aber heute fiel es wieder aus. Als Entschädigung für die wiederholte Enttäuschung bekamen wir zwei Eis-Gutscheine. Das hat uns gefreut.

    Eigentlich am schönsten war Oslo bei der Ausfahrt. Wir hatten strahlenden Sonnenschein, der den Osloer Fjord in ein schönes Gold tauchte, fuhren wir aus, während der Bord-Lektor über die Lautsprecheranlage auf verschiedenste historische Details zum Fjord hinwies.
    Besonders Spannend fand ich die Geschichte von der Versenkung der "Blücher" im 2. Weltkrieg. Das Diorama dazu hatte ich im Armeemuseum gesehen. Das Wrack liegt in einer Engstelle im Fjord (behinderte daher die Einnahme Oslos durch Nazi-Deutschland), und bei bestimmten Wetter (wie heute) tritt noch Öl aus, das man dann an der Oberfläche sehen kann.
    Obwohl ich eingecremt war, bekam ich bei der starken Sonne quasi sofort Sonnenbrand.

    Wir hatten zwei lustige alte Damen als Sitzpartner beim Abendessen und am Abend wurden wir noch mit einem tollen Sonnenuntergang beschenkt.
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  • Kristiansand

    18. juni 2024, Norge ⋅ ⛅ 15 °C

    Zum Frühstück probierte ich mal die Omlett-Station aus (meistens hatte ich die übersehen), wo man sich Zutaten auf einen Teller macht, den Teller dann abgibt und einen Summer bekommt, der anzeigt, dass man das Omlett abholen kann. Das ist schon cool, aber die selbstgemachten sind schon besser.

    Kristiansand ist hübsch. Generell schön in Norwegen: es gibt viele interessante und schöne Kundinstallationen, wie bspw eine Brücke die mit individuell bemalten Spiegeln dekoriert ist, aber eben auch verschiedene klassische und moderne Skulpturen, wie der Junge auf dem Bären oder die Meerjungfrau vor der Glasfassade in welcher sich die AIDAnova spiegelte. Michaela und ich sammeln auch Möwen die auf Skulpturen sitzen.

    Natürlich besichtigten wir die Kirche. Hier besonders beeindruckend: Das Holz-Gewölbe. Dadurch wirkte die Kirche sehr gemütlich. Was uns in Norwegen aufgefallen ist: Oft ist das letzte Abendmahl das Altarbild, und immer gibt es jüdische Leuchter im Altarraum.

    Wir liefen weiter zum Stadtviertel Posebyen, das für seine historischen, weißen Blockhäuser. Wir stellten aber schnell fest: Das war in Gamle Stavanger und in Nordfjordeid irgendwie romantischer, und so zogen wir weiter an der Festung Christansholm vorbei zur Halbinsel Odderøya.

    Odderøya ist wunderschön, mit ganz vielen Felsen zum rumklettern, Heidelbeersträuchern und Walderdbeeren. Wir bedauerten es ein bisschen keine Badesachen dabei zu haben. Odderøya war auf jeden Fall ein Highlight der Reise.
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  • Ausfahr Kristiansand

    18. juni 2024, Norge ⋅ 🌬 14 °C

    Als wir uns zurück zum Schiff machten, schauten wir noch kurz in die Fischhalle. Da gab es so mach verführerischen Anblick von Lachs, Hering und Hummer.

    Wieder an Bord, gab es ein spätes Mittagessen an vertrauten Ort.
    Die Ausfahrt aus Kristiansand genossen wir auf unserem Balkon, in glühendem Sonnenschein und mit Kniffelspiel.

    Am Abend probierten wir das letzte Spezialitäten-Restaurant aus: Casa Nova (italienische Küche). Es scheint eine Knappheit bei den Bio-Limonaden (voelkel, trinken wir sehr gerne hier an Bord) zu geben. Wir bekamen die letzten zwei Flaschen "Blutorange", Ingwer war schon alle.
    Zu Essen hatten wir
    Vorspeisen: Antipastiteller und Büffelmozzarella
    Suppen: Minestrone und Parmesansuppe
    Hauptgang: Jakobsmuscheln mit Risotto, und Kabeljau auf schwarzem Reis mit Mandarinen-Fenchel Soße.
    Dessert: Erdbeer-Panacotta und Jogurt mit Honig und Nüssen.
    Das Essen war insgesamt gut, hübsch angerichtet, aber geschmacklich lag es eher bei den Buffet-Restaurants und kam nicht an Oceans (Fischrestaurant) oder French Kiss (französische Küche) heran.

    Der Seegang war wieder spürbarer, vor allem nach der Ausfahrt aus Kristiansand, als die Wellen seitlich auf das Schiff trafen, sodass die Stabilisatoren nicht dagegen arbeitet konnten. Sobald wir uns dann gegen die Wellen gedreht hatten, war es wieder viel ruhiger.

    Als wir ins Bett gingen, war der Mond sehr schön über den Meer zu sez.
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  • Skagen und Grenen

    19. juni 2024, Danmark ⋅ 🌬 14 °C

    Heute schliefen wir sehr lang, bis wir kurz vor 10 Uhr von den Übungsalarmen für die Crew geweckt wurden.
    Wir frühstückten mal wieder im Fuego und wurden auch wieder von Radj begrüßt.

    Nach dem wir uns gut mit Sonnencreme geschützt hatten, machten wir uns auf zum Shuttlebus zum Grenen, dem Nordkap von Dänemark, wo der Skagerrak (Nordsee) auf den Kattegat (Ostsee) stößt.
    Bei mir kamen unendlich viele Kindheitserinnerungen an Urlaube in Dänemark hoch, wie ich entdeckungslustig durch die Dünen streife und mir Geschichten ausdenke. Schnell lockte ich Michaela dazu die offiziellen Wege zu verlassen und die Dandigen Trampelpfade zu nutzen. Das war ein schöner Ausflug in den Dünen-Flora und Fauna.

    Als wir dann doch am Strand ankamen hatten wir viel Spaß dabei, hübsche Steine und Muscheln zu suchen und Motive daraus zu legen.
    Dann endlich am Kap angekommen gingen wir pflichtbewusst schwimmen, quasi in Nord- und Ostsee zugleich. Es war schön kalt und fühlte sich nach Kur-Baden an. Wir waren die einzigen, die ins Wasser gingen. Als wir aus dem Wasser kamen, gab es ein paar Nachahmer.

    Als wir fast wieder beim Shuttlebus waren (ca. 800m vom Kap entfernt ) entdeckten wir überraschender Weise eine Infotafel, die das Baden am Grenen verbot.
    Tja.

    Dann fuhren wir in die Stadt Skagen. Wir holten uns dänisches Eis, und es war großartig.
    Und überfordernd, denn "eine Kugel" war so viel wie bei uns drei Kugeln wären. Optimistisch hatte ich zwei Sorten probieren wollen und habe mich beim Essen tierisch eingesaut.
    Aber es war wirklich sehr lecker und viel günstiger als in Norwegen.
    Die dänischen Läden haben sich heute wieder besonders "hyggelig" präsentiert. Da macht es gleich viel mehr Spaß Souvenirs zu kaufen.
    Natürlich waren wir auch in der Kirche, dieses Mal mit sogar drei Schiffsmodellen.
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  • Schiffe und Millionäre

    19. juni 2024, Danmark ⋅ 🌬 14 °C

    Bei der Ausfahrt aus Skagen konnte man nochmal schön die Werft, den Fischerei- und den Yachthafen sehen.
    Die AIDAnova fuhr rückwärts aus Skagen heraus, wendete 180° und ging dann auf Kurs gen Kopenhagen. Dabei wurde der Blick frei auf all die Schiffe, die vor dem Grenen liegen (manche lagen schon heute Morgen dort), oder gerade vorbei fuhren. In einem Schwenk mit dem Fernglas zählte ich 21 Schiffe auf See, ein Toller Anblick. Man könnte fast einen Adventskalender daraus machen.

    Dank des Deutschland-Spiels war es angenehm ruhig am Buffet. Wir aßen heute früher als sonst, damit wir noch rechtzeitig, möglichst vor Spielende, im Theatrium Plätze bekamen um als Zuschauer bei "Wer wird Millionär? - Auf der AIDAnova" (mit Lizenz, also mit original Design, Sounds und Fragen) dabei zu sein. Wir saßen okay auf Deck 6 in vierter Reihe. Gewinnen konnte man 1000000 Punkte, die mit verschiedenen Aida-Gutscheinen hinterlegt waren. Hauptgewinn (1 Million Punkte) wäre ein 5000€ Reisegutschein.
    Wir landeten leider nicht auf dem Stuhl. Es gab zwei Kandidaten heute, bei den jeweiligen Auswahl-Sortier-Fragen hatte ich zwar die richtige Antwort, aber die Darstellung der Fragen war so verwirrend, dass ich viel zu langsam war.
    Man konnte per Smartphone mittippen. Wer von den Zuschauern die meisten Fragen richtig und am schnellsten beantwortete, konnte eine Flasche Sekt gewinnen. Mit 22/26 Punkten in 90 Sekunden war ich zumindest unter den TopTen. Immerhin.
    Spaß hat's gemacht, mit zu raten und zu fiebern.

    Danach konnten wir einen tollen wolkenfreien Sonnenuntergang genießen.
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  • Kopenhagen

    20. juni 2024, Danmark ⋅ ☀️ 18 °C

    Beim Aufstehen hatten wir einen super Blick auf die Brücke von Kopenhagen nach Schweden. Als wir an Deck gingen hatten wir zudem einen perfekten Rundumblick über Kopenhagen. Da hatte man eigentlich schon alles gesehen.

    Trotzdem zogen wir los. Fußmüde von den Letzten Tagen hatten wir eine Genügsame Einstellung von "man muss nicht alles sehen".
    Der Shuttlebus ließ uns in der nähe der kleinen Meerjungfrau raus. Also spazierten wir gemütlich durch die Festung daneben, dort traf man überraschender Weise ziemlich wenig Leute, und die meisten davon waren keine Touristen.

    Dann zogen wir weiter durch die Stadt, schauten kurz bei Schloss Amalienborg vorbei und bewunderten in Ruhe die Frederiks Kirche.
    Dann ging es zielstrebig zum Nyhaven inklusive Nutzung der schönen historischen Toiletten dort.

    Vorbei am königlichen Theater ging es zum gesetzten Tagesziel: Der originale Søstrene Grene. Dann genossen wir noch den Lego-Laden gegenüber inklusive Bastelspaß bei "Bau deine eigene Minifigur".

    Auf dem Rückweg stießen wir kurz hinter dem Nyhaven auf eine erstaunlich wenig besuchte Bäckerei, wo wir uns spontan entschieden doch eine der berühmten Zimtkringel zu kaufen.
    Die Verkäuferin war super herzlich. Sie gab uns noch kostenlos einen zweiten Kringel mit, weil der "beschädigt" war. Also bekamen wir zwei Zimtkringel für 22 Kronen (ca. 3€).
    Waren die lecker. Unbeschreiblich gut. Mehrere Stränge dünn ausgerollter Hefeteig (sah fast aus wir Blätterteig) verschnörkelten sich zu einem gordischen Knoten, oder so ähnlich, mit einer raffinierte Würzpaste, die weit mehr war als bloß Zimt und Zucker.

    Dann am Hafen zurück zum Shuttlebus. In der Ferne sah man die AIDAnova. Schön, dass sie mal nicht das größte Gebäude im Ort war.
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